Luftfahrt: Reisebüros suchen Lösung für Hello-Kunden

Written By Unknown on Senin, 22 Oktober 2012 | 17.03

BERN - BE - Die Insolvenz der Charterfluggesellschaft Hello stellt die Reisekonzerne vor Probleme. Sie suchen für tausende vom Grounding betroffene Kunden mit Hochdruck Ersatzlösungen.

Eine Umfrage bei drei grossen Reisekonzernen in der Schweiz hat ergeben, dass nun einige Tausend Reisende umgebucht werden müssen. Vor einer Woche gingen die Herbstferien in der Schweiz zu Ende. Wäre das Grounding damals erfolgt, wären die Auswirkungen vermutlich gravierender gewesen.

Bei Hotelplan Suisse sind innerhalb der nächsten zehn Tage rund 2500 Kundinnen und Kunden von der Einstellung des Flugbetriebs betroffen. Für diese wird mit Hochdruck nach Ersatzlösungen gesucht.

Die nächsten Hello-Flüge von Hotelplan Suisse wären auf den Mittwoch angesetzt gewesen, erklärte Hotelplan-Sprecherin Prisca Huguenin-dit-Lenoir auf Anfrage. Bis zum Ende der Sommersaison am 31. Oktober seien acht Flugrotationen (Hin- und Rückflüge) zu verschiedenen Destinationen in Ägypten, auf die Kanarischen Inseln und nach Zypern betroffen.

Vom Reiseunternehmen Kuoni sind am Montag in Basel und Zürich rund 60 Kundinnen und Kunden gestrandet, wie ein Mediensprecher auf Anfrage erklärte. Wie viele Kuoni-Kunden insgesamt vom Aus von Hello betroffen sind, ist derzeit noch nicht klar. Die Dossiers seien in Bearbeitung und es werde gerechnet und nach Ersatzlösungen gesucht, hiess es.

Mit einer Ersatzmaschine statt in einem Flugzeug der gegroundeten Charter-Airline Hello sind am Montag Kundinnen und Kunden des Reisekonzerns TUI Suisse in die Ferien nach Antalya geflogen. Für die nächsten Tage werde nach Lösungen gesucht. Lediglich 100 Gäste von TUI Suisse und fünf Destinationen seien bis Saisonende von der Stilllegung betroffen, erklärte TUI-Suisse-Sprecher Roland Schmid auf Anfrage.

Die Schweizer Charterfluggesellschaft Hello hatte am Sonntagabend bekannt gegeben, dass der Flugbetrieb ab Basel und Zürich per sofort eingestellt wird. Zudem meldete die Gesellschaft Insolvenz an. Betroffen sind rund 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Für einen Sozialplan sei gesorgt.

Gründe für die Insolvenz seien weggefallene Grossaufträge, der immer härter werdende Konkurrenzdruck im Tourismusgeschäft, hohe Treibstoffkosten, der hohe Frankenkurs, der zur Kündigung eines Vertrages mit TUI-Deutschland geführt habe und die Zahlungsunfähigkeit zweier französischer Grosskunden.

Zudem habe der ehemalige Finanzchef gefälschte Geschäftszahlen vorgelegt. Geschäftsleitung und Verwaltungsrat seien deshalb überzeugt gewesen, dass Hello über genügend Liquidität verfüge. Alle Versuche, die Fluggesellschaft kurzfristig neu zu kapitalisieren seien nun gescheitert.

Hello betrieb eine Flotte von vier Flugzeugen des Typs Airbus A320. Die Chartergesellschaft war 2004 vom früheren Crossair-Besitzer Moritz Suter gegründet worden.

Sämtliche Flugzeuge und Besatzungsmitglieder sind laut Hello derzeit in der Schweiz. Ein «unkontrollierter Betriebsabbruch» habe vermieden werden können. (SDA)


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