Problembär, Risikobär, toter Bär: Das kurze Leben von M13

Written By Unknown on Rabu, 20 Februari 2013 | 17.03

Am 7. April 2012 zeigt sich M13 erstmals im Unterengadin. Ein Jäger hatte ihn in der Nähe von Scuol beobachtet. Der Bündner Jagdinspektor Georg Brosi bestätigt später, dass es sich um M13, ein circa 2-jähriges Männchen, handelt. Er ist von Italien in die Schweiz eingewandert. «Sein Vater heisst Gasper und stammt ursprünglich aus Slowenien, die Mutter heisst KJ2», sagte Brosi damals.

M13 zeigt von Anfang an wenig Scheu. Innerhalb der ersten Woche im Unterengadin räumt der Bär mindestens drei Bienenstöcke aus.

Der junge Bär entwickelt sich zu einem Problembären. Am 12. April wird M13 mit einem Sender ausgestattet. Die Wildhüter betäubten ihn, nachdem er eine Ziege gerissen hat. Mit dem Sender soll der Bär besser überwacht werden. Ausserdem setzen die Wildhüter Gummischrot ein. So soll der Bär vor den Menschen das Fürchten lernen.

Am 17. April unternimmt M13 einen kurzen Ausflug ins Tirol. In der Schweiz scheint es ihm aber besser zu gefallen. Kurze Zeit später ist er wieder zurück.

M13 klärt einen Mordfall auf. Auf seiner Wanderung im Tirol soll er einen Baum umgestossen haben. Dadurch wurde eine Stromleitung beschädigt. Bei den Reparaturarbeiten finden die Arbeiter eine Leiche.

• Am späten Abend des 30. Aprils wird M13 von einem Zug der RhB erfasst. Nach vier Tagen die erleichternde Nachricht: «M13 geht es den Umständen entsprechend gut», so Brosi. Beim Crash ging jedoch der Sender kaputt.

Nachdem der Bär für eine Weile nach Italien ausgewandert war, zeigte er sich Ende Juni auf dem Julierpass. Ein Blick.ch-Leser filmte den Abendspaziergang von M13.

• Anfang Juli wird erneut auf M13 geschossen. Er bekommt einen neuen Sender.

M13 pendelt zwischen Italien und der Schweiz. Die Nachrichten von gerissenen Tieren häufen sich: Mitte Juli reisst er im Puschlav zwei Schafe. Mitte August müssen weitere vier Schafe wegen M13 sterben. Im September endet gar eine trächtige Eselstute auf dem Teller von M13.

Alarm an Schule in Poschiavo. Anfangs Oktober lässt sich M13 auf dem Pausenplatz blicken. Er steigt über den Zaun und plündert einen Bienenstock.

Der Bär hat jegliche Angst vor dem Menschen verloren. Mitte November steigt er in ein Haus ein und suchte nach Fressbarem. Glücklicherweise wird das Haus nur am Wochenende bewohnt.

• Am 16. November wird M13 zum Problembären erklärt. «Nun verliert er noch mehr die Scheu und wird dadurch definitiv ein Problembär», so der eidgenössische Jagdinspektor Reinhard Schnidrig.

Ende November lässt der Bär das Puschlav in Ruhe. Er ist im Winterschlaf.

Vor wenigen Tagen unterbricht M13 seinen Winterschlaf und begegnet einem Mädchen. Die 14-Jährige erleidet einen Schock und muss sich sogar im Spital untersuchen lassen. M13 hat das Mädchen jedoch nicht angegriffen.

Der Streifzug war jedoch das Todesurteil für den Bären. Am Dienstagmorgen fiel der Todesschuss – M13 ist tot. (woz)


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