Winter-Wahnsinn im April: Bis zu 90 Zentimeter Neuschnee!

Written By Unknown on Sabtu, 20 April 2013 | 17.03

Das Wetter spielt verrückt: In der Schweiz ist in der Nacht auf heute der Winter zurückgekehrt!

In den Bergen im Süden und in Graubünden fiel zwischen 30 und 90 Zentimeter Neuschnee. Aber auch das Flachland war am Morgen teilweise mit Schnee bedeckt.

2 bis 5 Zentimeter Schnee im Flachland

So habe es in den Niederungen in der Ost- und der Zentralschweiz zwischen drei und fünf Zentimeter Neuschnee gegeben, sagte Roger Perret von MeteoNews.

Dass es zu dieser Jahreszeit noch schneie sei zwar nichts Aussergewöhnliches. Die Menge an Neuschnee jedoch schon, so der Experte.

Strassen gesperrt

Leserreporter aus den Kantonen Uri und Graubünden haben Blick.ch gemeldet, dass teilweise Strassen gesperrt werden mussten - wegen Lawinengefahr!

Die Kantonspolizei Graubünden bestätigt, dass die Rückkehr des Winters «zu schwierigen Verhältnissen» geführt habe. Zahlreiche Bäume seien auf die Fahrbahnen gestürzt. Das Tiefbauamt und die Kantonspolizei Graubünden stünden im Dauereinsatz.

Zahlreiche Verkehrsunfälle

Besonders betroffen ist den Informationen zufolge die Julierstrasse, das Unterengadin, die Surselva und die Nationalstrasse A 13 über den San Bernardino.

In den vergangenen Stunden zählte die Polizei in Graubünden «mindestens» fünf Verkehrsunfälle. Einer der Gründe für die Crashs sind Autofahrer, die bereits mit Sommerreifen unterwegs sind.

Murgang droht

Oberhalb von Domat/Ems droht im Val Parghera Tobel ein Murgang. Wie die Gemeindebehörden mitteilten, bedrohen 100'000 Kubikmeter Geschiebematerial ein Industriegebiet. Ein Wohnhaus und ein Bauernbetrieb wurden vorsorglich evakuiert.

Gebäude wurden mit Sandsäcken gesichert. Das Geschiebeauffangbecken wird laufend geleert. Die Befürchtung ist jedoch, dass heftiger Regen die Lage verschärfen und den Murgang auslösen könnte.

Die Einsatzkräfte seien momentan dabei, Entlastungsarbeiten entlang des Bachlaufes auszuführen und das Auffangbecken laufend von ankommendem Schwemmholz zu befreien, heisst es.

Drei Personen leicht verletzt

Im St. Gallischen blicken die Feuerwehren ebenfalls auf  einen Grosseinsatz zurück. Auch sie mussten wegen umgeknickter Bäume ausrücken. Nach Polizeiangaben war die Lage besonders im Oberland prekär, es gab aber im ganzen Kantonsgebiet Strassensperrungen.

Zudem kam es zu zwei Unfällen wegen des Schneematsches auf den Strassen. Drei Personen wurden leicht verletzt.

Teilsperrung am Gotthardtunnel

Weil viele Automobilisten bereits die Sommerreifen montiert haben, wurde im Tessin der Gotthard-Tunnel in Richtung Norden gesperrt. Autofahrer seien bereits ab Airolo angehalten und auf Winterreifen kontrolliert worden, schreibt Viasuisse in einer Mitteilung.

In der Zentralschweiz war die A2 Richtung Süden ab Amsteg gesperrt, auch hier wurden Fahrzeuge kontrolliert: Verfügten sie nicht über die nötige Winterausrüstung, wurde die Weiterfahrt verweigert. Seit 9:30 Uhr ist die A2 zwar wieder offen, Winterausrüstung wird aber weiterhin dringend empfohlen.

Schienenverkehr beeinträchtigt

Auch der Schienenverkehr wurde beeinträchtigt. Wegen der Rückkehr des Winters mehrere Bahnstrecken für den Verkehr gesperrt worden. So war die Gotthardstrecke zwischen Lugano und Mailand Centrale unterbrochen.

Daneben gab es Unterbrüche in der Ostschweiz, im Urnerland und im Berner Oberland. Die Strecken wurden wegen Lawinengefahr und Schneefall geschlossen.

Ersatzbusse im Einsatz

Wie die Matterhorn Gotthard Bahn am Morgen bekannt gab, schloss sie die Linien Andermatt UR-Oberwald VS, Andermatt-Göschenen und Andermatt-Dieni GR. Zwischen Dieni und Disentis standen Ersatzbusse im Einsatz.

Der Autoverlad an der Furka zwischen Andermatt und Sedrun wurde ebenfalls eingestellt. Die Passagiere des Glacier Express zwischen Visp und Chur wurden über Bern und Zürich umgeleitet.

Verspätungen und Ausfälle

Zwischen Linthal und Ziegelbrücke und nach Chur sowie St. Gallen und Gossau waren die SBB-Strecken wegen des Schnees nur beschränkt befahrbar. Reisende mussten mit Verspätungen und Zugsausfällen rechnen

Im Berner Oberland stellten die Bahnen den Verkehr zwischen Wengen/Grindelwald und der Kleinen Scheidegg sowie aufs Jungfraujoch ein.

Stromausfall im Kanton Uri

Im Kanton Uri kam es wegen dem Schnee zu einem grossflächigen Stromausfall. Ein umgestürzter Baum in der Gemeinde Spiringen beschädigte die Versorgungsleitung ins Schächental.

Betroffen vom Unterbruch ist das gesamte Schächental ab Witterschwanden inklusive dem Urnerboden, wie das Elektrizitätswerk Altdorf am Samstag mitteilte.

Ebenfalls unterbrochen ist die Versorgungsleitung ins Grosstal hinter der Gemeinde Isenthal. Dort riss der schwere Nassschnee in der Nähe der Seilbahnstation Gitschenen einen Draht der Freileitung herunter. (bau/SDA)


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