Frechster Hochstapler der Schweiz: Diesmal bestellte er einen 39-Mio-Jet

Written By Unknown on Minggu, 30 Juni 2013 | 14.45

Zum vorerst letzten Coup schlüpfte Anton Sch.* (54) in seine Paraderolle. Der Hochstapler aus dem Kanton Zürich gab sich als Milliardär aus und tat, was er am besten kann: Menschen täuschen.

Beim Chef der österreichischen Fluggesellschaft JetAlliance orderte er einen Businessjet vom Typ Falcon im Wert von 39 Millionen Franken. Geld, das er nie zahlte und auch nie hatte.

Deshalb musste sich der Lebemann kürzlich vor dem Strafgericht Schwyz verantworten. Er habe ein komplexes Lügengebäude errichtet, so der Staatsanwalt. Zentrale Elemente dabei: grossspuriges Auftreten, Vorspiegeln internationaler Kontakte, falsche Angaben zu persönlichen und finanziellen Verhältnissen.

So auch im Fall JetAlliance. Da gab er sich als Mitbesitzer von Brasiliens grösstem Reisebüro aus. Versprach, er wolle sich mit über zehn Millionen Franken an der Flugfirma beteiligen. Prompt wurden ihm ein BMW und ein Büro zur Verfügung gestellt, selbstverständlich gratis.

Nannte sich Doktor, plante Luxushotel

Mit dem BMW reiste er nach Polen. Nannte sich Doktor und erzählte einer Frau, ihm sei auf einer Toilette das Portemonnaie geklaut worden. Die Dame half ihm mit 2000 Euro aus.

Nächste Station: ein Luxusquartier in der Nähe von Wien. Dort gab Sch. vor, eine Wohnung kaufen zu wollen. Kostenpunkt: 1,74 Millionen. Den Maklern erzählte er, seinen Wohnsitz in die Nähe von Wien verlegen zu wollen.

In seiner alten Heimat Südamerika sei er entführt worden, die Gangster hätten ihm die Hoden abgeschnitten.

Weiter ging es nach Bayern. Im Dorf Pleiskirchen östlich von München übernahm  Anton Sch. das Golfplatz-Restaurant und kündigte an, mit Hilfe brasilianischer Investoren ein Luxushotel zu bauen.

Architekten zeichneten Pläne, der Gemeinderat änderte den Flächennutzungsplan. Schaden: Rund 75'000 Franken.

Über zwei Jahre Gefängnis

Im März 2012 machte sich Sch. aus dem Staub. Die Kasse mit über 10'000 Franken, so das Gericht, nahm er mit an die spanische Costa Blanca. Dort täuschte er vor, ein Hotel kaufen zu wollen, liess aber den Termin beim Notar platzen.

Auch diverse Yachten liess er sich zeigen. Der Händlerin erzählte er, gerade Leukämie überlebt zu haben. Nun wolle er sich mit einem schönen Boot belohnen. Sch. entschied sich für das Modell Sunseeker (Sonnensucher) – über eine halbe Million Franken teuer.

Das Gericht verurteilte Anton Sch. zu zweieinhalb Jahren Gefängnis. Ein weiterer Meilenstein in seiner über 30-jährigen Betrügerkarriere. Doch bisher liess sich der Hochstapler auch durch den Knast nicht läutern.

Er versprach, für die Schäden aufzukommen. Die Zusicherung ist kaum mehr wert als all die anderen Lügen­geschichten.

*Name der Redaktion bekannt


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