Fünf Fragen zu den Schrottpapieren: Warum kauft die UBS alte Schulden zurück?

Written By Unknown on Selasa, 30 Juli 2013 | 17.03

Was sind denn das für Schrottpapiere?
Als 2007/2008 der US-amerikanische Immobilienmarkt zusammenbrach, kamen zahlreiche Banken in Turbulenzen. Auch die grösste Schweizer Bank UBS. Die Finanzhäuser hatten Hypotheken-Schulden von Hauseigentümern in Wertpapiere gepackt. Diese haben die Banken teilweise behalten und teilweise den institutionellen Kunden weiterverkauft. Die UBS hatte besonders viele davon in der eigenen Bilanz. Die Krise brachte die UBS im Herbst 2008 an den Rand des Abgrunds. In der Folge übernahm die Schweizerische Nationalbank (SNB) die toxischen Papiere im Wert von maximal 54 Milliarden Franken und gründete damit den sogenannten Stabilisierungsfonds. Gleichzeitig gewährte der Bund der UBS über eine Wandelanleihe 6 Milliarden.

Warum will die UBS die Altlasten zurückkaufen?
Seit 2008 hat sich der Wert der einstigen Schrottpapiere wieder erholt. Inzwischen schreiben sie sogar Gewinn. Im ersten Halbjahr 2013 betrug dieser laut SNB 830 Millionen US-Dollar. Die gesamte Rettungsaktion gilt ohnehin als Erfolgsgeschichte. Laut «Bilanz» brachte sie der öffentlichen Hand einen Gewinn von knapp 6 Milliarden Franken ein. Die Aktion der SNB sei weltweit einzigartig und habe reibungslos «wie ein präzises Uhrwerk» funktioniert. Ex-UBS-Chef Oswald Grübel sagte im Frühling: «Das war das beste Geschäft, das die Nationalbank je gemacht hat.»

Wie steht die Schweizerische Nationalbank dazu?
Die UBS zog schon früher einen Rückkauf in Betracht. Doch die SNB lehnte ab, weil das die Eigenkapitalquote der UBS belastet hätte. Nun, da es der UBS wieder besser geht und sie bald ein SNB-Darlehen gänzlich getilgt haben wird, willigt die Nationalbank ein.

Was ist mit dem Geld passiert, das der Bund der UBS lieh?
Mit dem Kauf der Wandelanleihe über 6 Milliarden Franken (siehe Antwort 1) beteiligte sich der Bund faktisch an der UBS. Dies war in der Politik heftig umstritten. Doch zur Überraschung vieler konnte diese Beteiligung bereits zehn Monate später, im August 2009, mit einem Gewinn von 1,2 Milliarden Franken wieder verkauft werden.

Wie reagiert die Politik auf das definitive Ende der UBS-Rettung?
Der SVP-Nationalrat und ehemalige Banker Hans Kaufmann ist froh, dass dieses Kapitel nun abgeschlossen ist: «Für die UBS ist es gut, dass die Abhängigkeit nun ein Ende hat.» Zudem freue es ihn, dass für den Steuerzahler ein Gewinn resultiert sei. Kaufmanns Ratskollege Cédric Wermuth (SP) stört sich hingegen immer noch an den Begleitumständen der UBS-Rettung. Zwar sei auch er erleichtert, dass letztlich alles glimpflich über die Bühne gegangen sei. «Das macht aber die Art und Weise, wie die Rettung einer privaten Bank am Parlament vorbei betrieben wurde, nicht besser», so Wermuth.


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