Bastien Girod und die Grüne Partei fordern: «Schafft Exklusiv-Parkplätze für Elektroautos!»

Written By Unknown on Minggu, 22 September 2013 | 17.03

Beim Thema Auto liessen die Grünen bisher nie Zweifel: Verkehr gilt es, erstens, möglichst zu vermeiden, und Förderung verdient, zweitens, nur der ÖV.

Nun weicht die Öko-Partei ihre Positionen auf. In einem Papier «für eine grüne Mobilität» fordert der Zürcher Nationalrat Bastien Girod (32) die Förderung des «sauberen» Individualverkehrs: Der Staat soll die Entwicklung der Elektromobilität fördern – konkret:

- Wer ein Elektroauto kauft, wird mit einem Bonus belohnt – finanziert aus der Auto-Importsteuer.

- Wer elektrisch fährt, soll bei der Parkplatzsuche in Städten privilegiert sein. Girod: «Nach dem Vorbild von Amsterdam sind Parkplätze in exklusiv elektrische Parkplätze mit Ladestation umzuwandeln.»

- Preishinweise für Autos müssen mehr Informationen enthalten. «Statt nur den Anschaffungspreis sollen auch die finanziellen Einsparungen über mehrere Jahre aufgezeigt werden», so Girod. Der Kaufpreis von Elektroautos ist zwar um einiges höher als der von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor, nach 200000 Kilometern sieht die Rechnung aber anders aus, wie Kalkulationen des Umweltwissenschaftlers Girod und eines ETH-Forschers zeigen. Dann, so die Studie, würde etwa der schnittige Elektro­flitzer Tesla S weniger als ein BMW 535 und nur unwesentlich mehr als ein VW CC V6 kosten.

Nach 200000 Kilometern Fahrt hat der Tesla mit dem Anschaffungspreis von 86400 Franken inklusive Strom 92888 Franken gekostet. Der BMW, der neu 71200 Franken teuer ist, hat gegen Ende seiner Lebensdauer bei einem Benzinpreis von Fr. 1.80 pro Liter insgesamt 101080 Franken weggefressen. Und der VW (55800 Franken) hat nach 200000 Kilometern gemäss Studie 88920 Franken gekostet.

Girod: «Das Benzin macht ­einen grossen Teil der Fahrkosten aus. Das müssen die Käufer aufgezeigt bekommen.»

Sollten in den nächsten Jahren die Preise für Treibstoffe steigen und jene für Batterien sinken, werden die Elektro- den Spritfahrzeugen finanziell gar den Rang ablaufen, zeigt die Untersuchung.

Hierzulande gibt es vergleichsweise wenige Elektrofahrzeuge. Mit 225 E-Autos pro Million Einwohner liegt die Schweiz international im Mittelfeld – hinter Holland, Japan, Frankreich, Dänemark und den USA, aber vor Schweden und Deutschland. Das Eldorado für Elektroauto-Fans ist derzeit Norwegen. Hier gibt es dank Fördermassnahmen bereits 2654 «saubere» Fahrzeuge pro Million Einwohner. Damit der E-Fahrzeuganteil in der Schweiz steigt, wären massive staatliche Investitionen nötig – etwa für Ladestationen.

Die Grünen werden das Posi­tionspapier von Girod wohl an ihrer Delegiertenversammlung vom 9. November in Zürich diskutieren. Bei Parteimitgliedern, die einzig Velo, Bus und Bahn propagieren, dürfte es für rauchende Köpfe sorgen.

Aber es gibt auch prominente Befürworter des Girod-Kurses. Der Berner Nationalrat Alec von Graffenried (51) – baldiger Besitzer eines Elektroautos – ist einer von ihnen: «Ich habe einen hellblauen Renault Zoé bestellt», sagt er – und legt Wert auf den Nachsatz, dass er den Weg zur Arbeit normalerweise per Velo zurücklegt. «Da ich aber hin und wieder auf ein Auto angewiesen bin, verfüge ich auch über einen Geschäftswagen.»


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