Krawalle in Winterthur: Gemeinderat an illegaler Demo verhaftet!

Written By Unknown on Senin, 23 September 2013 | 17.03

Sie kamen aus der ganzen Schweiz, manche Krawalltouristen sogar aus dem Ausland. Das Ziel der 400 Chaoten: Randale in Winterthur ZH. Dort stieg am Samstagabend eine illegale «Tanz dich frei»-Demo, die mit 93 Festnahmen, elf Verletzten und Tausenden Franken Sachschaden völlig ausartete.

Mittendrin: David Berger (34), Politiker. Er sitzt seit 2005 für die Alternative Liste im Grossen Gemeinderat von Winterthur. In der Nacht auf gestern wurde er festgenommen. Sein Vergehen: «Teil­nahme an einer unbewilligten Demonstration».

Der Rugbyspieler und Hobby-Barkeeper versteht die Aufregung nicht: «Die Polizei hat vollkommen überreagiert.»

«Mir ging es ums Prinzip»

Aber was macht ein Politiker überhaupt an so einer Randale? «Ich fand das inhaltliche Anliegen der Demonstranten für mehr Freiräume gut. Ausserdem ist die ständige Polizeipräsenz in Winterthur echt ätzend», sagt Berger.

Mit dieser Haltung landet der Parlamentarier schliesslich in Polizeigewalt. Weil er sich weigert, seine Personalien zu nennen, kommt er in Haft: «Mir ging es ums Prinzip.» Im Kastenwagen und mit Kabelbindern gefesselt geht es nach Zürich. «Dort wurde ich von der Kantonspolizei befragt und gegen fünf Uhr vor die Tür gesetzt», so der Gemeinderat.

Mit dem Zug geht es zurück nach Winterthur. Trotz Rayonverbot bis neun Uhr morgens wagt er sich in seine Altstadtwohnung: «Ich war so müde.»

Schon im Vorfeld hat die Ankündigung einer «Tanz dich frei»-Demo in Winterthur für Ängste gesorgt. Die Erinnerungen an die letzte «Tanz dich frei»-Demo vom Mai in Bern, wo die Krawall-Idioten randalierten, sind noch frisch. Die Bilanz damals: Sachschäden in Millionenhöhe, mehr als 50 Verletzte und Hunderte Bilder reiner Zerstörungswut.

Gummischrot und Tränengas

In Winterthur sorgte man vor. Schaufenster wurden verbarrikadiert, Läden vorzeitig geschlossen, Anwohner erhielten Warnbriefe. Peter Gull (57), Sprecher der Stadtpolizei Winterthur: «Die Gewaltbereitschaft der Demonstranten hat uns trotzdem überrascht.»

Mit Gummischrot, Wasserwerfern und Tränengas setzten sich die Beamten zur Wehr. Aus den Reihen der Demonstranten flogen Petarden, präparierte Steine und Flaschen. Bei den Demo-Teilnehmern wurden zudem Hämmer, Messer, Masken, Laserpointer und Betonklötze sichergestellt. Drei Polizisten, ein Feuerwehrmann und sieben Demonstranten wurden verletzt. Gestern befanden sich drei Personen noch in Haft.

Hat die Festnahme Folgen für Gemeinderatsmitglied David Berger? «Ich stehe zu meiner politischen Arbeit. Über den Rest entscheiden im nächsten Jahr die Bürger.»

Beim politischen Gegner ist die Sache hingegen klar. SVP-Gemeinderat Heinrich Keller: «Für einen Parlamentarier ist so eine Aktion Blödsinn und wirft ein schlechtes Licht auf die gesamte politische Arbeit.»


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