Angebliche Mutter fleht: «Ich will Maria zurück!»

Written By Unknown on Jumat, 25 Oktober 2013 | 17.03

Die Spur führte die griechischen Ermittler nach Nikolaewo, einem 2700-Seelen-Dorf im Süden Bulgariens. Hier sollen sie wohnen, die richtigen Eltern Marias. Sie heissen Sasha Ruseva (35) und Atana Rusev (37) und leben mit ihren zehn Kindern in einem heruntergekommenen Haus mit nur einem Raum.

«Ich habe Maria vor ungefähr viereinhalb Jahren geboren», sagt Sasha Ruseva gegenüber der britischen «Daily Mail». An das genau Geburtsdatum sowie den Namen könnten sich die angeblichen Eltern nicht erinnern. «Es sind so viele Kinder.»

«Ich habe Maria weder verkauft noch weggegeben», sagt Ruseva. «In den letzten vier Jahren habe ich sie nie vergessen.» Sie bete täglich für ihre Tochter. «Ich will sie zurück!»

Vater hat Albino-Gene

Die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass es sich bei dem Paar tatsächlich um die leiblichen Eltern des Mädchens handelt, welches vergangene Woche in einem Roma-Camp in Griechenland gefunden wurde. Maria fiel den Beamten mit ihren blauen Augen und blonden Haaren sofort auf, da sie damit ihren angeblichen Eltern in keinster Weise ähnelte.

Auch die Eltern Rusev gehören dem Volk der Roma an - und sind weder blond noch blauäugig. Ganz im Gegensatz jedoch zu fünf ihrer Kinder: Mit ihrer hellen Haut und den blonden, teilweise roten Haaren, ist die Ähnlichkeit mit Maria nicht von der Hand zu weisen. Ihr Mann habe ein Albino-Gen in seiner Familie, begründet Sasha Ruseva.

Kein Geld für die Geburtsurkunde

Sie habe Bulgarien in Richtung Griechenland verlassen, als sie mit Maria schwanger gewesen sei. Zusammen mit ihrem Mann habe Ruseva dort als Hilfskraft auf einem Bauernhof gearbeitet. Die Kinder blieben zurück, die älteste Tochter habe sich um sie gekümmert.

Doch dann heiratete diese - und wollte ausziehen. Ruseva war gezwungen, wieder nach Bulgarien zurückzukehren. Die sieben Monate alte Maria liess sie zurück.

Ihr habe das Geld für eine für die Ausreise nötige Geburtsurkunde gefehlt, sagt sie gegenüber «Daily Mail». Sie habe ihre Tochter deshalb einer befreundeten Roma gegeben - gratis und in der Hoffnung, Maria bald wiederzusehen.

«Als ich Maria verliess, bat ich die Frau darum, sie nach Bulgarien zu schicken. Aber das tat sie nicht.» An den Namen der Frau könne sie sich nicht erinnern. Schliesslich habe sie die Telefonanrufe nach Griechenland nicht mehr bezahlen können. Der Kontakt zu Maria brach ab.

Wegen Kinderhandels verhaftet

Ob das stimmt, bleibt unklar. Wie Recherchen der «Daily Mail» zeigen, war Ruseva bereits zwei Mal verhaftet worden - weil sie versucht haben soll, Kinder zu verkaufen. 2009 wurde ein erstes Strafverfahren gegen die 35-Jährige geführt, doch Ruseva tauchte vor dem Prozess ab. Anfang diesen Jahres wurde sie in der griechischen Stadt Thessaloniki gefasst. Auch dieses Mal sei sie zwar angeklagt worden, jedoch nicht vor dem Gericht erschienen. 

Und nicht nur diese Informationen lassen an Rusevas Geschichte zweifeln. Ein angeblicher Bruder Rusevas sagte gegenüber einer lokalen Radiostation, Ruseva habe Maria für wenige hundert Franken verkauft. «Wir wussten, dass meine Schwester ein Kind in Griechenland hatte und es Freunden gab», sagt er. «Sie sagten uns, dass das Paar ihnen 250 Euro für das Kind bezahlte.»

Ruseva und ihr Mann wurden gestern von der Polizei verhaftet und vernommen. DNA-Tests sollen schliesslich zeigen, ob die beiden tatsächlich Marias Eltern sind. (lha)


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