STÄFA - ZH - Advanced Bionics, die US-Tochtergesellschaft des Hörgeräteherstellers Sonova, hat sich mit der Mehrheit der Kläger wegen fehlerhafter Hörgeräte-Implantate aussergerichtlich geeinigt. Konkrete Angabe zur Höhe der Schadenersatzzahlung gab es nicht.
Über die Einzelheiten der Vereinbarungen sei Stillschweigen vereinbart worden. Die Vereinbarungen bewegten sich im Rahmen der unternehmensseitig getroffenen Annahmen für die Rückstellungen für Produktehaftungen, heisst es in einer Sonova-Mitteilung vom Montag.
Die aussergerichtlichen Einigungen umfassen dabei sämtliche, durch zwei US-Kanzleien vertretenen Fälle gegen Advanced Bionics sowie auch Fälle von minderjährigen Patienten, die noch der endgültigen gerichtlichen Genehmigung bedürfen.
Eingeschlossen ist auch der Fall einer einzelnen Patientin gegen Advanced Bionics, der Ende April von einem amerikanischen Geschworenengericht erstinstanzlich entschieden worden war. Das Urteil hatte Advanced Bionics zu einer Schadenersatzzahlung von 7,25 Mio. Dollar verpflichtet. Gegen dieses Urteil hatte der Hörgerätehersteller Einsprache erhoben. (SDA)
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Hörgeräte: Sonova-Tochter einigt sich aussergerichtlich
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