Wenige Minuten danach starb Pilot «Stiwi»: Das letzte Bild vor dem F/A-18-Crash

Written By Unknown on Minggu, 26 Januari 2014 | 17.03

Bedrückt betrachtet Benno Jäger das letzte Bild seines Neffen Stefan. «Stiwi» sitzt im Cockpit eines F/A-18-Kampfjets. Selbstbewusst und kraftstrotzend wirkt er. Wenige Minuten nach der Aufnahme war «Stiwi» tot. Die Maschine zerschellte am Lopper – warum ist nach wie vor unklar (siehe Box). Ums Leben kam auch der deutsche Fliegerarzt Volker Lang.

«Von den offiziellen Militärstellen haben wir in den letzten drei Monaten nie etwas gehört», sagt Benno Jäger. Für die Familie unerträglich: «Wir wollen endlich die Wahrheit wissen!»

Schon die Vorbereitung für das Flugmanöver lief alles andere als plangemäss.

Ungutes Gefühl

Gemäss SonntagsBlick-Recherchen gab es Diskussionen darüber, in welcher Maschine Volker Lang Platz nehmen sollte. 

Ursprünglich war geplant, dass er im Doppelsitzer von Stefan Jägers Pilotenkollege P. D.* mitfliegen sollte. Doch der wollte den deutschen Fliegerarzt nicht. Auch Stefan Jäger war zunächst nicht bereit, Lang mitfliegen zu lassen, willigte dann aber doch ein.

Dieses Hin und Her hinterlässt bei Benno Jäger ein schlechtes Gefühl. Er vermutet: «Die beiden Piloten hatten ein ungutes Gefühl – und konkrete Bedenken.» Im militärischen Umfeld des toten Piloten heisst es, Volker Lang sei im Umgang nicht gerade einfach gewesen. Zudem sei der deutsche Fliegerarzt bereits früher in einen Kampfjet-Zwischenfall involviert gewesen – bestätigt sind diese Informationen nicht. 

Warum flog Lang überhaupt mit? «Es gehört zum international anerkannten Standard, dass Flugmediziner und Flugpsychologen ab und zu als Teil der Besatzung im Cockpit mitfliegen», sagt Laurent Savary, stellvertretender Leiter Kommunikation Luftwaffe. Wie alle Personen an Bord eines Kampfjets müssen auch sie einen medizinischen Test bestehen. An Bord sollen sich die Mediziner ein Bild darüber machen, welchen Herausforderungen und Belastungen Kampfpiloten ausgesetzt sind.

Das Militär mauert

Für einen solchen Flug braucht es immer eine offizielle Bewilligung – beispielsweise vom Kommandanten der Luftwaffe. Aber auch vier weitere Militärstellen können entsprechende Weisungen ausgeben.

Welche Kommandostelle Fliegerarzt Lang in den F/A-18 platzieren wollte, sagen die Behörden nicht – überhaupt wollen weder die Luftwaffe noch die Militärjustiz die Informationen des SonntagsBlicks kommentieren. Die Untersuchung sei immer noch im Gang, die Auswertung der Blackbox noch nicht abgeschlossen, sagt Tobias Kühne, Sprecher der Militärjustiz.

Auf die Ergebnisse der Blackbox wartet Jägers Familie jetzt schon drei Monate. «Viel zu lange», findet Benno Jäger.

Aviatik-Experte Andreas Wittmer kann die Ungeduld der Familie verstehen. In der Sache widerspricht er aber: Eine solche Auswertung daure normalerweise auch länger als drei Monate. «Das ist nichts Aussergewöhnliches», sagt er.

Kein Schönwetterjet

Die Spur, dass das schlechte Wetter zu dem verhängnisvollen Unfall geführt haben soll, wird zwar immer noch verfolgt – an diese Version glauben mag Benno Jäger aber nicht. Sein Neffe Stefan habe ihm immer gesagt, die F/A-18-Kampfjets seien alles andere als Schönwetterflieger – für sie seien schlechte Witterung kein Problem.

Und traurig fügt er an: «Mir bleibt bis jetzt als einzige Gewissheit nur das letzte Bild von Stefan.»

* Name der Redaktion bekannt


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