Kultmotzer und E.K.R. am Bundesrats-Casting: Wer reisst das Maul weiter auf?

Zur nationalen Berühmtheit wurde Massimo Portmann (24) vor einem Jahr, mit einem Youtube-Clip. Darin teilte er linken Demonstranten, wegen denen er an einem Samstag in Luzern im Stau stand, mit: «Hebed eui Frässi!» Von da an galt Portmann als «Kult-Motzer».

Und es blieb nicht sein einziges Video. Der Mann kann minutenlang schimpfen über alles, was ihn so aufregt: Demonstranten, Beamte, Politiker – und andere Motzer.

Und jetzt also, Portmann, der motzende Kandidat für den achten Bundesrat? «Ich bin ein sehr umgänglicher Mensch, das wird Sie vielleicht überraschen», sagt er der tatsächlich ziemlich überraschten BLICK-Jury.

Portmann kommt nicht zum Casting, um zu stänkern. Er vertritt betont sachliche Positionen. Ein achter Bundesrat mit Turnschuhen und schelmischem Lächeln, aber mit Zielen, die auch einem gestandenen Jungpolitiker gut anständen.

«Geht mir am Arsch vorbei»

Da zeigt ein anderer Kandidat mit Kult-Faktor doch eine etwas unbequemere Grundeinstellung: E.K.R, der Zürcher Ur-Rapper Thomas Bollinger (44), weiss nicht, wie die sieben Bundesräte heissen, und er will es auch nicht wissen.

«Diese Meier und Müller gehen mir meilenweit am Arsch vorbei», sagt er kühl aber deutlich. Dafür hat er ein klares Programm: sieben Wochen Ferien, legales Kiffen, Fertig mit den Rauchverboten, bessere Löhne und eine sozialere Schweiz.

Und wer ihn dabei beraten soll, weiss E.K.R. auch schon: einen Promi, der ihm vor allem den Kaffee kochen soll – schauen Sie mal im Video, wen er meint.

Finalisten ab 28. April

Ob es diese beiden Kandidaten-Promis in die Endausscheidung geschafft haben, erfahren Sie nächste Woche. Noch brütet die BLICK-Jury über die Namen. Am 28. April startet im grossen BLICK-Online-Wahlturnier Runde 1, mit den ersten drei Kandidaten, aus denen Sie dann den ersten Finalisten auswählen dürfen.