Ukraine: OSZE-Beobachter laut Separatistenführer frei

Written By Unknown on Jumat, 30 Mei 2014 | 17.04

Lugansk / Washington – Separatisten in der Ostukraine haben nach eigener Darstellung am Freitag vier verschleppte OSZE-Beobachter wieder auf freien Fuss gesetzt. Eine offizielle Bestätigung von der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) gab es zunächst nicht.

Die OSZE-Beobachter seien verwarnt worden, sich künftig nicht mehr ohne Voranmeldung auf dem Gebiet der selbst ernannten «Volksrepublik Lugansk» aufzuhalten, sagte Separatistenführer Alexej Tschmilenko der Agentur Interfax.

Die OSZE hatte am Montagabend den Kontakt zu der Gruppe verloren, deren Mitglieder aus der Schweiz, Estland, Dänemark und der Türkei stammen. Zunächst war der Verbleib der vier Personen unklar, am Donnerstag erklärten dann prorussische Separatisten, die OSZE-Beobachter befänden sich in ihrer Hand.

US-Aussenminister John Kerry hatte sich zuvor besorgt über Berichte geäussert, wonach über Russland trainierte Kämpfer, darunter aus Tschetschenien, in die Ostukraine eindringen, um dort auf der Seite der prorussischen Separatisten zu kämpfen.

Es gebe Hinweise, dass in Russland ausgebildete tschetschenische Milizen über die Grenze eingesickert seien, um die Spannungen weiter «anzuheizen», sagte Kerry am Donnerstag dem US-Fernsehsender PBS. Nach Angaben seines Ministeriums hatte Kerry das Problem bereits am Mittwoch in einem Telefongespräch mit seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow angesprochen.

Ähnlich wie Kerry hatte sich auch der deutsche Aussenminister Frank-Walter Steinmeier geäussert. Moskau müsse seinen Einfluss geltend machen, «um das weitere Einsickern von Kämpfern und Waffen über die russisch-ukrainische Grenze» zu unterbinden, sagte Steinmeier der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» vom Freitag.

Die ukrainischen Medien hatten diese Woche berichtet, dass sich tschetschenische Kämpfer in der Hochburg der Separatisten im Donezk aufhalten. Der Machthaber der russischen Kaukasusrepublik, Ramsan Kadyrow, dementierte zwar, Milizionäre zum Kämpfen in die Ostukraine gesandt zu haben. Er schloss aber nicht aus, dass diese auf eigene Faust dorthin gereist sein könnten.

Kerry rief Moskau auf, die jüngste Präsidentschaftswahl in der Ukraine zum Anlass zu nehmen, um gemeinsam daran zu arbeiten, dass «die Ukraine zur Brücke zwischen West und Ost» werde.

Positiv äusserte sich Kerry zum Abzug der russischen Soldaten von der Grenze. «Die Truppen, die sich an der Grenze aufhielten, ziehen gen Moskau ab und nicht nach Kiew», sagte der US-Aussenminister. Noch aber sei die Gefahr nicht gebannt.

US-Verteidigungsminister Chuck Hagel forderte Russland zum Abzug aller russischer Soldaten von der Grenze zur Ukraine auf. Hagel sagte am Donnerstag vor Journalisten, die USA wisse, dass «immer noch Tausende russische Truppen dort sind und bislang nicht bewegt wurden».

Hagel äusserte sich an Bord eines US-Militärflugzeugs. Seine Reise führt ihn nach Asien und Europa. (SDA)


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