Das Schicksal von Quasimodo berührte die ganze Schweiz: Der Kater klemmte sich nach einem Crash mit einem Auto auf der A14 den Kopf in der Stossstange ein und wurde zwölf Kilometer mitgeschleift. Doch das Büsi überlebt den Horror-Trip (Blick.ch berichtete). Quasimodo wurde viermal operiert und erholte sich in der Tierklinik Obergrund in Luzern – nur die Ohren konnten die Ärzte nicht mehr retten.
Doch wem gehört der Kater? Seit die Geschichte von Quasimodo publik gemacht wurde, läuft das Telefon der Tierklinik heiss. «Am Anfang hatten wir mindestens 20 bis 30 Anrufe pro Tag. Viele erkundigten sich, wie es dem Büsi gehe, andere wollten das Büsi am liebsten mit nach Hause nehmen», erzählt Andrea Gut, Praxisassistentin in der Tierklinik, der «Zentralschweiz am Sonntag».
Doch unter den Anrufern gibt es auch ein paar ganz dreiste Betrüger. Einige sollen sich am Telefon als Besitzer der Katze ausgegeben haben, um sie zu bekommen! «Aber niemand hatte einen glaubwürdigen Beweis – etwa ein Foto vom Büsi vor dem Unfall», sagt Gut. Vor der Berichterstattung war Quasimodo in der Tiermeldezentrale ausgeschrieben – doch da zeigte keiner Interesse am Keinohrkater.
In der Tierklinik hat man sich derweil an die Anwesenheit des Katers gewöhnt – und sich entschlossen, das Tier zu behalten. «Ihm geht es tiptop hier, er geht oft nach draussen, ist neugierig und bis auf die abgebrannten Ohrspitzen auch wieder vollständig gesund», sagt Andrea Gut. (kab)
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Gesund wollte ihn niemand: Dreiste Betrüger jagen Keinohrkater Quasimodo
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