Deutscher Experte gibt Schweiz Tipps: So legt man Hooligans das Handwerk

Written By Unknown on Jumat, 24 Oktober 2014 | 14.45

Sowohl in Bern als auch in Aarau kam es am vergangenen Wochenende im Umfeld von Super-League-Partien zu Krawallen und dutzenden Festnahmen. Um der Gewalt rund um Fussballspiele beikommen zu können, fordert der deutsche Soziologe Gunter A. Pilz (69) von der Polizei klar kommunizierte Regeln.

Fussball attraktiv für Gewalt

In einem Interview mit der NZZ zeigt sich der Experte wenig verwundert darüber, dass es gerade bei Fussballpartien zu Gewaltszenen zwischen Fangruppierungen kommt. Durch seine Struktur sei der Fussball attraktiv für Gewalt: «Auf und neben dem Rasen werden Aggressionen und Männlichkeit ausgelebt,» sagt Pilz.

Dazu kämen klare Gegner auf der gegenüberliegenden Seite und natürlich viele Zuschauer. Für Menschen, die zu Gewalt neigen würden, sei dies ein überaus attraktives Umfeld.

«Proll-Hools» und «Yuppie-Hools»

Für den Soziologen lassen sich gewaltbereite Fans in zwei Kategorien einteilen. Auf der einen Seite stehen die sogenannten «Proll-Hools». Gemäss Pilz zeichnen sie sich durch ein tiefes Bildungsniveau aus. Für sie ist die Gewalt im und ums Stadion ein Mittel, um Macht und Selbstwertgefühl auszubauen.

Zum anderen gebe es die «Yuppie-Hools», die einfach den Kick bei einer Strassenschlacht oder einer Verfolgungsjagd mit der Polizei suchen.

Im Umgang mit den Fans sei es wichtig, dass die grosse Zahl der besonnenen Fans in die Verantwortung genommen werde und nicht länger als Schutzschild für Gewalttaten herhalten müsse.

Neues Modell statt einfache Repression

Für Pilz kann das aber nicht einfach mit verschärfter Repression erreicht werden. Diese würde nur zu Gegengewalt führen. Der Experte verweist stattdessen auf ein Modell aus Hannover, wo die Polizei den Anhängern im Vorfeld von Partien die Regeln klar kommuniziert. Die Reaktion der Einsatzkräfte ist dadurch berechenbarer. «Die Fans wissen, unter welchen Umständen die Polizei einschreitet.»

Normale Zuschauer können sich in diesem Fall von verbotenen Aktionen fernhalten und müssten sich nicht ungewollt mit gewalttätigen Fans solidarisieren.

Pilz fordert aber auch bei den Vereinen ein Umdenken. Der Dialog mit den Anhängern dürfe keine Einbahnstrasse sein, wo die Fans nur fordern und die Vereine gehorchen.

Am kommenden Wochenende steht die 13. Runde im Schweizer Fussball an. Ein Hochrisikospiel ist keines dabei. Es bleibt abzuwarten, ob zumindest dieser Spieltag ruhig verläuft. (cat)


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