Erkältungs-Saison beginnt: Junge und Welsche rennen schneller zum Arzt

Written By Unknown on Selasa, 21 Oktober 2014 | 14.44

Herbstzeit ist Schnupfenzeit. Das nasskalte Wetter fordert seine Opfer, wohin man blickt, wir gehustet, geniest und geschnieft. Doch die Schweizer sind hart im Nehmen, zumindest ein Grossteil.

Bei einer starken Erkältung mit Husten, Schnupfen und Halsschmerzen gehen laut einer Studie von «Comparis.ch» von 1100 befragten Personen ab 18 Jahren nur drei Prozent direkt zum Arzt. 17 Prozent wenden sich als erstes an die Apotheke und die Mehrheit – nämlich 77 Prozent – versucht die Erkältung zunächst selbst in den Griff zu bekommen.

«Die Schweizer gehen nicht wegen jeder Bagatelle zum Arzt, sondern wissen sich bei Routinekrankheiten oft selbst zu helfen», sagt Krankenkassen-Experte Felix Schneuwly.

Schneller zum Arzt mit tiefer Franchise

Die Deutschschweizer vertrauen ihren Selbstheilungskräften am ehesten, 80 Prozent versuchen Bazillen und Viren auf eigene Faust zu vertreiben. Bei den Tessinern sind es 76, bei den Welschen immerhin noch 68 Prozent. Umgekehrt ist allerdings die Reihenfolge, wenn es darum geht, wer zuerst Medikamente aus der Apotheke holt: Hier führen die Westschweizer mit 25 Prozent vor den Tessinern (18 Prozent) und den Deutschschweizern (15 Prozent).

Gehts schliesslich doch zum Doktor, sind die jüngeren den älteren Schweizern weit voraus. Während acht Prozent der Personen bis 30 sofort einen Arzt aufsuchen, sind es bei den über 50-Jährigen nur gerade zwei Prozent. Die 30- bis 49-Jährigen versorgen sich im Vergleich zu ihren jüngeren und älteren Mitbürgern deutlich häufiger zuerst mit Medikamenten aus der Apotheke.

Wenig überraschend ist, dass Krankenversicherte mit einer tiefen Franchise bei einer starken Erkältung häufiger direkt zum Arzt gehen als Leute mit einer hohen Franchise. «Wer die Kosten für einen Arztbesuch aus eigener Tasche zahlen muss, versucht seine Erkältung selbst zu kurieren», sagt Schneuwly.

Tessiner trinken Honigmilch

Um eine Erkältung selbst in den Griff zu bekommen, greifen viele Schweizer auf Hausmittel zurück. Diese stehen auch bei jenen Patienten hoch im Kurs, die als erstes einen Arzt aufsuchen oder sich in der Apotheke ein Medikament geben lassen: Acht von zehn Schweizern vertrauen bei einer starken Erkältung auf Hausmittelchen.

Es wird Öldampf und Kräutersud inhaliert, mit Salz gegurgelt, Alkohol heiss getrunken oder Zwiebelsirup gebraut. Auffällig ist, dass die Deutschschweizer signifikant häufiger zu Hausmitteln greifen als die Landsleute aus der lateinischen Schweiz. Während 87 Prozent der Deutschschweizer auf Hausmittel setzen, sind es im Tessin gerade mal 63 und in der Westschweiz 61 Prozent.

Dabei zeigen sich regionale Vorlieben: Tee trinken und Halswickel sind bei den Deutschschweizern beliebter als in den übrigen Landesteilen. Die Westschweizer reiben sich hingegen lieber mit ätherischen Ölen ein und im Tessin ist heisse Honigmilch ein bevorzugtes Heilmittel. (lex)


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