Kranke sollen bloss besoffen sein: Schweizer Impfgegner verhöhnen Ebola-Opfer

Written By Unknown on Kamis, 30 Oktober 2014 | 17.03

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Über 5000 Menschen starben laut der WHO seit Ausbruch der Ebola-Epidemie in Westafrika. Spitäler sind überfüllt, dringend werden Gelder und freiwilliges Personal gesucht, um die Ausbreitung der tödlichen Krankheit zu stoppen. Neue Impfstoffe werden aktuell im Schnellverfahren getestet, um sie noch dieses Jahr in den am meisten betroffenen Ländern einsetzen zu können.

Alles Panikmache, finden radikale Impfgegner aus Deutschland und der Schweiz. Sie sehen hinter Ebola eine orchestrierte PR-Kampagne der Weltgesundheitsorganisation, der US-Seuchenbehörde CDC und der Pharma-Industrie.

Anfang Woche veröffentlichte Michael Leitner, ein deutscher Impfgegner und HIV-Leugner, ein Video, ein Video, in dem den Zuschauern eine haarsträubende Theorie präsentiert wird. Begleitet von lüpfiger Marschmusik meint die Off-Stimme, Ebola sei reine Propaganda, die nur einem Zweck diene: Die Menschen mit einem angeblich höchst gefährlichen «genetischen Impfstoff» vollzupumpen. «Wer würde sich schon ohne Todesangst Gentechnik spritzen lassen?», fragt der Sprecher rhetorisch.

Schweizer verbreitet das Video

Wie die «NZZ» schreibt, verbreitet auch ein Schweizer das Video. Zusammen mit dem Produzenten Leitner habe Daniel Trappitsch, Naturheilpraktiker aus dem Kanton St. Gallen und Geschäftsführer des «Netzwerks Impfentscheid», einen Newsletter verschickt, indem der Beitrag beworben wird. Angaben Leitners zufolge soll das Video bald auch auf Englisch vertont werden. Der Beitrag sei ernst gemeint, betont Trappitsch in der «NZZ». «Ironie» sei «das einzige Mittel», um über Ebola zu sprechen.

Dabei greifen die militanten Impfgegner auf dieselben Mittel zur Verzerrung der Wahrheit zurück, deren angebliche Anwendung sie bei den von ihnen als «Verschwörungs-Boulevard» bezeichneten Medien kritisieren. Bilder werden aus dem Kontext gerissen und zusammenhangslos aneinandergeschnitten, nur thesenkonforme Informationen genannt – und es wird hemmungslos skandalisiert: Die US-Seuchenbehörde habe eine «Zombie-Kampagne gestartet», heissts so im Video. «Blutende Menschen schleichen durch die Stadt und jeder, der sie berührt, wird selbst zum Zombie.»

Bei seinen Anhängern kommt Leitners «Aufklärungs»-Video an. «Danke für Ihre wichtige Aufklärung, Herr Leitner», schreibt eine ältere Dame. (lha)


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