Vor dem Gubrist-Tunnel in Fahrtrichtung Bern ging heute Morgen fast gar nichts mehr. Grund: Ein mit Sojabohnen beladener Lastwagen hat gegen 5.30 Uhr auf der A1 seine Ladung verloren und drei Signale heruntergerissen.
Der Zwischenfall brachte den Verkehr in Richtung Bern zum Erliegen.
«Es geht kaum vorwärts», berichtete eine Leserreporterin. «Von Zürich-Seebach bis Zürich-Affoltern haben wir fast eine ganze Stunde gebraucht».
Bis zu zwei Stunden Wartezeit
Zwischenzeitlich staute sich der Verkehr auf einer Länge von rund 25 Kilometern. Laut dem Verkehrsdienst des TCS betrug die Wartezeit bis zu zwei Stunden.
Beim Unfall selbst wurde niemand verletzt. Gemäss ersten Erkenntnissen der Kantonspolizei kam es zum Zwischenfall, weil sich der Kipper des Lastwagens aus noch ungeklärten Gründen anhob. Darauf wurden die Sojabohnen auf einer Länge von einem Kilometer verteilt. Die nachfolgenden Autos drückten die Bohnen in den Belag.
Sojaspur ist fettig und hartnäckig
Das macht die Reinigungsarbeiten schwierig: Um die fettige Sojaspur zu reinigen, muss die Tunnelröhre Richtung Bern bis voraussichtlich um 10 Uhr gesperrt werden.
Seit 8 Uhr wird aber der Verkehr im Gegenverkehr durch die Tunnelröhre Richtung St. Gallen geführt. Wegen des Gegenverkehrs staut sich der Verkehr vor dem Gubrist-Tunnel Richtung St. Gallen bis nach Spreitenbach zurück, hier beträgt der Zeitverlust zurzeit rund eine halbe Stunde – Tendenz zunehmend. (bau)
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