LAUSANNE - VD - Die tiefen Grosshandelspreise für Strom belasten den Energiekonzern Alpiq weiterhin: Nach den ersten neuen Monaten 2014 schreibt das Unternehmen einen Verlust von 21 Millionen Franken. Im Vorjahreszeitraum hatte Alpiq noch einen Gewinn von 126 Millionen ausgewiesen.
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Der Umsatz verringerte sich im gleichen Zeitraum um 14,6 Prozent auf 5,97 Mrd. Franken. Besonders die Erlöse aus der konventionellen Kraftwerksproduktion seien durch die tiefen Grosshandelspreise geschmälert worden.
Auch Einmaleffekte wie die Kosten für die laufende Restrukturierung sowie der vorzeitige Rückkauf von Anleihen hätten das Ergebnis belastet, teilte Alpiq am Montag mit. Der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT verringerte sich von 336 Mio. auf 208 Mio. Franken.
Wasserkraftwerke sind unter Druck
Alpiq hatte bereits zur Jahresmitte einen starken Gewinnrückgang bekanntgegeben. Besonders unter Druck wegen der tiefen Marktpreise in Europa sind die Wasserkraftwerke, welche einen Drittel zum Alpiq-Strommix beitragen.
Der Energiekonzern stellte am Montag nun eine Reduktion des Betriebsgewinns auf Stufe EBITDA für das Gesamtjahr 2014 um etwas weniger als 30 Prozent zum Vorjahr in Aussicht.
Alpiq gab zudem die Ernennung eines neuen Finanzchefs bekannt: Thomas Bucher wird Anfang April 2015 die Nachfolge von Patrick Mariller antreten. Bucher war zuvor bei Gategroup tätig. (SDA)
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