Schiffsunglück: Justiz ermittelt gegen Fährenkapitän

Written By Unknown on Selasa, 30 Desember 2014 | 17.03

Rom/Athen/Wien – Nach dem Fährunglück in der Adria hat die italienische Justiz Ermittlungen gegen Schiffskapitän Argilio Giacomazzi und gegen den Eigentümer der Reederei Visemar, Carlo Visentini, aufgenommen, die das verunglückte Schiff besitzt. Der Vorwurf lautet auf fahrlässiger Tötung.

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Rückendeckung erhielt der Kapitän vom Admiral der italienischen Marine, Giuseppe De Giorgi: «Der Kapitän geniesst meinen vollen Respekt, weil er mit grösster Kompetenz und Würde seine Arbeit geleistet hat. Er hat als letzter das Schiff verlassen, wie es ein Kapitän tun muss», sagte De Giorgi.

Der Eigentümer der italienischen Reederei beteuerte, dass die Autofähre «Norman Atlantic» erst am 19. Dezember einer Inspektion unterzogen worden war, bei der auch die Brandschutztüren überprüft wurden. Dabei sei eine «leichte Fehlfunktion» aufgefallen, die aber «zur Zufriedenheit der Inspektoren» behoben worden sei, versicherte Visentini.

Die «Norman Atlantic», die zwischen Griechenland und Italien im Einsatz war, hatte Platz für 490 Passagiere, war also nicht überbucht. Visentini sagte seine Zusammenarbeit bei den Ermittlungen zu.

Die Reederei Visemar beauftragte die niederländische Gesellschaft Smit, die «Norman Atlantic» in Sicherheit zu bringen. Nach Abschluss der Rettungsaktion übergab Kapitän Argilio Giacomazzi die Kontrolle über das havarierte Schiff an die italienische Marine. Vier Schlepper wurden losgeschickt, um die «Norman Atlantic» zunächst einmal zu stabilisieren.

Laut Passagierliste waren 478 Menschen an Bord, darunter zehn Schweizer. Gerettet wurden laut italienischen Behörden 427 Menschen.

Der Verbleib von Dutzenden weiteren Personen an Bord des Schiffes, deren Namen nicht auf der Passagierliste vorkamen, war Dienstagvormittag weiter unklar. Ausserdem würden noch Personen fehlen, die auf der Liste angegeben sind, darunter einige italienische Lastwagenfahrer, teilte die Marine mit. Das italienische Aussenministerium versuchte, die Situation zu klären.

Das Feuer war am Sonntagmorgen aus noch ungeklärter Ursache auf dem unteren Parkdeck ausgebrochen. Wegen des schlechten Wetters konnten Passagiere und Besatzungsmitglieder nicht von anderen Schiffen aufgenommen werden, sondern mussten einzeln mit Helikoptern von Bord gehievt werden. Aus dem Rumpf des Schiffes quollen währenddessen dicke Rauchschwaden.

Die Fähre fuhr unter italienischer Flagge und wurde von der griechischen Fährgesellschaft Anek Lines zwischen Patras und dem italienischen Hafen Ancona eingesetzt. (SDA)


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