Obama zur Lage der Nation: «Die Frage ist nicht, ob Amerika die Welt anführt, sondern wie»

Written By Unknown on Rabu, 21 Januari 2015 | 14.44

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Er versprach, in seinen letzten beiden Jahren im Weissen Haus vor allem für eine bessere Unterstützung von Familien und den sozial Schwachen zu kämpfen. «Heute Nacht schlagen wir eine neue Seite auf», verkündete Obama.

Die USA seien kraftvoller aus der Rezession hervorgegangen als der Rest der Welt. «Seit 2010 hat Amerika mehr Menschen zurück in die Arbeit gebracht als in Europa, Japan und alle entwickelten Volkswirtschaften zusammen», sagte Obama. Zum ersten Mal seit fast 30 Jahren sei das Land nicht mehr abhängig von ausländischem Öl. Und nach den Terroranschlägen am 11. September 2001 in New York und Washington seien nunmehr die «langen und teuren» Kriege beendet.

Strengere Regelen für Wall Street beibehalten

Obama warnte den Kongress davor, seine sozialen Verbesserungen wie die Gesundheitsreform und den Schutz illegaler Einwanderer anzutasten. Die Republikaner haben erstmals in seiner Amtszeit die Mehrheit in beiden Kammern. Sie wollen viele seiner Reformen zurücknehmen. «Wenn ein Gesetz meinen Schreibtisch erreicht, das eines dieser Dinge versucht, wird es mein Veto ernten.» Auch die strengeren Regeln für die Wall Street dürften nicht aufgeweicht werden.

Obama forderte vom Kongress freie Hand für die derzeit verhandelten Freihandelsabkommen mit Europa (TTIP) und Asien (TPP). Man dürfe diese Märkte nicht Anderen überlassen. «China will die Regeln für die am schnellsten wachsende Region schreiben», sagte er. «Warum sollten wir das zulassen? Wir sollten diese Regeln schreiben.»

Militärische Macht und Diplomatie

Die Aussenpolitik nahm in der Rede einen vergleichsweise kleinen Raum ein. Die USA hielten an ihrem globalen Führungsanspruch fest, sagte Obama. «Die Frage ist nicht, ob Amerika die Welt anführt, sondern wie.» Dabei müsse militärische Macht mit starker Diplomatie verbunden werden

Obama hob den Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat hervor. «Diese Anstrengungen werden Zeit brauchen. Das wird Zielstrebigkeit erfordern. Aber wir werden erfolgreich sein.» Er rief den Kongress auf, entsprechende Resolutionen zu verabschieden.

Im Ukraine-Konflikt sicherte Obama Kiew die Rückendeckung Washingtons zu. Russland habe sich mit seiner «Aggression» isoliert und seine Wirtschaft «ruiniert».

Das seit fünf Jahrzehnten bestehende Embargo gegen Kuba muss nach Ansicht Obamas aufgehoben werden. «Unser Wechsel in der Kuba-Politik hat das Potenzial, ein Vermächtnis des Misstrauens in unserer Hemisphäre zu beenden», sagte er.

Guantánamo müsse geschlossen werden

Obama erklärte, neue Herausforderungen ernst zu nehmen. Etwa würden die USA Cyberangriffe genauso bekämpfen wie Terrorismus. «Keine fremde Nation, kein Hacker, sollte in der Lage sein, unsere Netzwerke stillzulegen», sagte er. «Wenn wir nicht handeln, machen wir unsere Nation und unsere Wirtschaft verwundbar.» Obama rief den Kongress auf, endlich entsprechende Gesetz zu verabschieden.

Das von Menschenrechtlern kritisierte Gefangenenlager Guantánamo müsse geschlossen werden, sagte Obama erneut. Seit seinem Amtsantritt habe er die Zahl der Inhaftierten halbiert. «Jetzt ist es Zeit, die Sache zu Ende zu bringen.»

Die Hälfte der Bevölkerung unterstützt Obama

Unklar ist, was Obama von seinen Initiativen gegen tatsächlich gegen die Oppositionsmehrheit umsetzen kann. Schon vorab hatten die Konservativen klargestellt, etwa Steueranhebungen für Reiche abzulehnen. Der republikanische Mehrheitsführer im Senat, Mitch McConnell, warf dem Präsidenten vor, mit der Initiative nur die eigene Basis befriedigen zu wollen.

Auch die Senatorin Joni Ernst, die für die Republikaner die Gegenrede hielt, vermisste Obamas Interesse an «ernsthaften Lösungen». Allerdings signalisierte Ernst die Unterstützung ihrer Partei für einen schnellen Abschluss der geplanten Freihandelsabkommen.

Obama fühlt sich auch durch verbesserte Umfragewerte gestärkt. In einer jüngsten Erhebung von ABC und «Washington Post» bescheinigen ihm erstmals wieder 50 Prozent der Befragten, er mache einen guten Job. (SDA/mad)


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