Der Kabelhersteller Huber+Suhner verlängert ab März die Wochenarbeitszeit von 40 auf 43 Stunden. Gleichzeitig verzichtet die Konzernspitze auf 10 Prozent der Zielsaläre und der Rest des Kaders auf 5 Prozent. Dem Verwaltungsrat wird 10 Prozent des Entgelts gestrichen.
Diese Massnahmen gegen die Frankenstärke gelten vorerst für ein Jahr, wie Huber+Suhner am Mittwoch mitteilte. Die Arbeitszeitverlängerung wurde im Einvernehmen mit der Arbeitnehmervertretung beschlossen und entspricht dem Gesamtarbeitsvertrag der schweizerischen Maschinen- und Metallindustrie.
Bereits im Januar hatte das Unternehmen einen Personalstopp, eine Nullrunde bei den Löhnen 2015 und verschiedene andere Sparmassnahmen verfügt. Parallel zur Erhöhung der Arbeitszeit reduziert die Firma auch die Zahl der Temporärangestellten.
Weitere Massnahmen zur Sicherung «von möglichst vielen geeigneten Arbeitsplätzen in der Schweiz» und zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit würden geprüft, hiess es weiter.
Anfang Jahr hatte der Basler Zahnimplantatshersteller Straumann dem Chef wegen des starken Frankens den Lohn um 35 Prozent gekürzt.(SDA)
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Huber+Suhner kämpft mit Franken-Schock: Büezer müssen mehr chrampfen, Chefs kriegen weniger Geld
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