Stoffels Luftschloss: 5 Gründe warum der Turm von Vals nie gebaut wird

Written By Unknown on Kamis, 26 Maret 2015 | 17.03

1. Das kleine Angebot

In Vals gibts wunderbare Natur, schöne Architektur und freundliche Menschen. Reicht das, um Gäste zu befriedigen, die mehrere Tausend Franken pro Nacht für ein Hotelzimmer ausgeben? «Ausser mit dem Lift den ganzen Tag rauf und runter zu fahren, kann man nicht sehr viel machen», sagt Peter Schmid, Ex-Präsident der Baukommission Felsentherme zu «Schweiz Aktuell». Es soll Restaurants, Bar, Spa und Bibliotheken im Haus haben, stellt Bauherr Remo Stoffel in Aussicht. Zudem ist da ja noch die Therme mit Weltruf. Doch vermögende Menschen wollen shoppen. Die Autofahrt durch die schmalen Strassen dauert nach Chur eine und nach St. Moritz zwei Stunden. Der Helikopter schaffts in lediglich 15 Minuten, meint Stoffel. Womit wir beim nächsten Problem wären.

2. Das grosse Helikopter-Problem

«Wenn es pressiert, haben wir einen Helikopter», sagt Stoffels Geschäftspartner Pius Truffer. Da ist der Lärm und somit der Konflikt vorprogrammiert. Es wäre das Ende der ruhigen Alpenidylle, mit der Stoffel eigentlich punkten will. Gegenüber der «NZZ» zeigte sich Tourismus-Experte Christian Laesser äusserst überzeugt, dass Geschäftsleute nicht so zum Spass Helikopterflüge in Kauf nehmen würden.

3. Die gefährliche Statik

Wie bleibt ein 380 Meter hoher Wolkenkratzer im rauhen Bergklima stehen? Mit einer soliden Verankerung. Diese müsse laut «Sonntagszeitung» entweder in die Breite oder in die Tiefe gehen. Aber: «Beide Ausdehnungen bergen ihre Tücken. Entweder ragt dann das Fundament ins Umfeld der unter kantonalem Denkmalschutz stehenden Felsentherme hinein oder aber, bei der Tiefenvariante, kollidiert es mit der Valserwasser-Quellschutzzone.» Das könnte die St. Petersquelle beeinträchtigen, was wiederum Coca-Cola als Besitzerin des Valser-Wassers kaum zulassen würde.

4. Die kritischen Menschen

Als Stoffel sein wahnwitziges Projekt gestern Abend der Valser Bevölkerung vorstellte, schwankte deren Reaktion zwischen Ironie und Wut. «Ein kleines Dubai in Vals – das wollen wir nicht», sagte einer dem SRF-Regionaljournal. Ein anderer meinte belustigt, das sei gut für Jäger. Diese müssten dann nicht mehr in die Höhe fahren, sondern könnten vom obersten Stockwerk aus schiessen. Fakt ist: Nicht nur die Bevölkerung im 1000-Seelen-Dorf, sondern auch die Bündner Regierung muss dem Projekt zustimmen.

5. Der falsche Bauherr

300 Millionen Franken soll das Projekt kosten. Das Geld soll aus Remo Stoffels eigener Tasche kommen. Doch der Investor steht finanziell unter einem gewissen Druck. Laut «Bilanz» laufen mehrere Strafuntersuchungen gegen ihn. Sogar der Bund soll gegen ihn ermittelt haben. Von hohen Steuerschulden ist die Rede. Diese seien inzwischen bezahlt oder durch Rückstellungen abgesichert, beteuerte Stoffels Sprecher Peter Hartmeier an der Pressekonferenz. Doch über die Höhe der Rückstellungen will Stoffel nicht sprechen. Genauso zweifelhaft sind seine Motive für das Projekt. «Ich muss sagen, ich möchte auch in einem Turm wohnen», zitiert ihn die «NZZ». Und bei der Frage, ob das Ganze wirtschaftlich Sinn mache, verweist Stoffel auf sein «Bauchgefühl». (alp)


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