Er vergrub seine Frau im Garten: 15 Jahre für Schacht-Killer Ueli A.

Written By Unknown on Kamis, 09 April 2015 | 14.44

Am 3. Dezember 2011 wird Andrea A. (†43) bei der Polizei als vermisst gemeldet. Ihr Mann, der 52-jährige Raiffeisenbank-Angestelle Ueli A. beteiligt sich zum Schein zusammen mit Freunden an der Suche nach seiner Frau. Zu dem Zeitpunkt wusste einzig er, dass Andrea längst tot war.

Die Trennung des Ehepaars stand bevor, als es Anfang Dezember im Einfamilienhaus in Untereggen SG zum Drama kam: Die Kinder schliefen, als Ueli A. seine Frau tötete. Er schlich sich ins Schlafzimmer und schlug sie mit einem Hammer bewusstlos. Danach erdrosselte er sie mit einem Plastiksack und zwei Kabelbindern und versteckte die Leiche in einem Schacht neben dem Einfamilienhaus.

Skrupellos, heimtückisch und feige gehandelt

Er wisse noch, dass er es getan habe, hatte der Angeklagte am Dienstag vor einer Woche bei der Verhandlung erklärt. An den genauen Ablauf der Tat könne er sich aber nicht mehr erinnern. Er habe sich in einen Ausnahmezustand hineingesteigert.

Ueli A. habe besonders skrupellos, heimtückisch und feige gehandelt, warf ihm der Staatsanwalt vor und forderte wegen Mordes eine Freiheitsstrafe von 17 Jahren. Mit dem Hammer habe der Mann fünf- bis zehnmal auf den Kopf der Frau eingeschlagen. Danach habe er die Spuren der Tat akribisch beseitigt. Erst als die Polizei drei Wochen nach der Tat die Leiche entdeckt hatte, gab der Ehemann die Tat zu.

Trennung ist kein Vorwand

Ueli A. habe unter grosser seelischer Belastung gehandelt und sei wegen Totschlags schuldig zu sprechen, forderte der Verteidiger. Dem kam das Kreisgericht Rorschach nicht nach: Die sich abzeichnende Trennung habe ein Intensität erreicht, wie sie Beziehungskonflikte in der Schweiz jedes Jahr zu Tausenden aufwiesen, ohne dass es zu einem Tötungsdelikt komme. Eine grosse seelische Belastung könne deshalb «nicht als entschuldbar gelten».

Die Tat weise zwar durchaus Elemente eines «Eliminationsmordes» auf, weil der Angeklagte bezweckt haben könnte, durch den Tod der Ehefrau den negativen Folgen einer Trennung zu entgehen. Das Gericht gehe aber eher davon aus, dass sich der Angeklagte «mehr oder weniger spontan aus einem psychischen Erregungszustand heraus» zur Tat entschlossen habe.

Damit bleibt es beim Tatbestand der vorsätzlichen Tötung. Aufgrund der verwerflichen Umstände setzt das Gericht die Freiheitsstrafe mit 15 Jahren deutlich im oberen Bereich des Strafrahmens fest, heisst es in der Begründung. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. (cat/SDA)


Anda sedang membaca artikel tentang

Er vergrub seine Frau im Garten: 15 Jahre für Schacht-Killer Ueli A.

Dengan url

http://prostatkesehat.blogspot.com/2015/04/er-vergrub-seine-frau-im-garten-15.html

Anda boleh menyebar luaskannya atau mengcopy paste-nya

Er vergrub seine Frau im Garten: 15 Jahre für Schacht-Killer Ueli A.

namun jangan lupa untuk meletakkan link

Er vergrub seine Frau im Garten: 15 Jahre für Schacht-Killer Ueli A.

sebagai sumbernya

0 komentar:

Posting Komentar

techieblogger.com Techie Blogger Techie Blogger