Vor dem astronomischen Frühlingsbeginn Mitte Woche schlägt der Winter nochmals einige Kapriolen: Im Tessin fällt kräftig Schnee. Auch in den Südbündner Tälern vom Misox bis zum Puschlav müssen Schneeketten montiert werden.
In den Bergen gibt es gemäss «SRF Meteo» bis am Abend stellenweise 50 bis 80 Zentimeter Neuschnee! Erst am Abend lassen die Niederschläge im Tessin etwas nach und es wird allmählich trocken.
Frau Holle treibt aber nicht nur im Süden ihr Unwesen: Heute zieht in der ganzen Schweiz eine Störung durch. Dabei schneit es gemäss «MeteoNews» teilweise bis in die tiefsten Lagen. Im Osten hält sich das trockene Wetter am Vormittag, am Nachmittag fällt Schnee oberhalb von 500 bis 800 Metern.
Keine Schönwetterphase in Sicht
Morgen stellt sich im Norden veränderliches und ziemlich kühles Westwindwetter ein. Am Mittwoch wird es zwar etwas milder, es bleibt aber wechselhaft. Eine länger anhaltende Schönwetterphase ist derzeit nicht in Sicht.
Gestern tobte in den Alpentälern ein Föhnsturm. Besonders stark blies der Föhn in Uri: Gemäss Meteomedia wurde in Altdorf Orkanböen von 141 km/h registriert. In Meiringen BE mass Meteomedia Winde von 109 km/h. Auch heute bläst der Wind teilweise noch stark.
Während im Tessin das Thermometer in den Keller sank, stiegen andernorts die Temeperaturen: Zwischen Glarnerland und Bodensee teils auf bis zu 14 Grad. Im Rhône- und im Reusstal wurden gestern rund 10 Grad gemessen.
Am 1. März hat der meteorologische Frühling begonnen. Astronomisch beginnt er am Mittwoch, 20. März. (num/SDA)
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