Die beiden Katastrophen auf dem Meer zwischen Afrika und Italien wühlen die Menschen auf. Politiker von links bis rechts debattieren über Lösungen. Wie kann das Sterben von Menschen auf ihrer Flucht nach Europa verhindert werden? Jetzt schaltet sich die Schweizerische Flüchtlingshilfe (SHF) in die Diskussion ein.
Beat Meiner, Generalsekretär des nationalen Hilfswerks, präsentiert im BLICK exklusiv sein Fünf-Punkte Programm für eine neue Asylpolitik.
Ein kriminelles Schlepperwesen, gefährliche Reisewege und Todesfälle wie in den letzten Wochen vor Lampedusa sind die direkte Folge der massiven Abwehrmassnahmen Europas gegen Asylsuchende, hält Meiner fest. Sein Rezept: «Die Schweiz muss sich international dafür einsetzen, dass für Flüchtlinge überall ein sicherer Zugang nach Europa und zu rechtsstaatlich korrekten und fairen Asylverfahren gewährleistet ist.»
Es braucht mehr Zusammenarbeit und Solidarität: Die Schweiz muss sich im Rahmen des Dublin-Abkommens «für ein einheitliches, faires Verfahren und menschenwürdige Aufnahmestandards in allen Dublin-Staaten einsetzen», fordert Meiner.
Die in der Schweiz ankommenden Flüchtlinge sollen anständig aufgenommen werden. Das heisst: Ihre Gesuche müssen rasch und fair geprüft werden. Dazu brauche es dringend mehr Unterkünfte. Hier setzt Meiner auf Privatinitiative. «Die private Unterbringung von Flüchtlingen ist eine sehr direkte und menschliche Form der Hilfe.» Die SHF sammelt deshalb Adressen von interessierten Personen, Hausbesitzern und Immobilienfirmen, die bereit sind, Flüchtlinge aufzunehmen.
Die Ursachen der Flüchtlings- und Migrationsbewegungen sollen, so Meiner, international koordiniert in den Herkunftsländern angepackt werden – und zwar an den Wurzeln. Konkret: «Es braucht gerechte Handelsbeziehungen, Konfliktprävention, die Bekämpfung von Korruption, Wirtschaftshilfe, Hilfe im Bereich von Ausbildung und Gesundheit.»
Auch die Flüchtlingshilfe will, dass Asylsuchende, die abgewiesen werden, so rasch wie möglich zurückgeschickt werden. «Das soll aber in Sicherheit und Würde passieren», betont Generalsekretär Meiner. Sinnvoll sei deshalb «eine Rückkehrhilfe, die auf die individuelle Situation und die Bedürfnisse der Betroffenen Rücksicht nimmt.»
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