Nach dem Durchzug des Monstersturms «Phailin» sind im Osten Indiens 600'000 Menschen obdachlos. 18 Menschen verloren gemäss den Behörden des Bundesstaates Orissa wegen des Unwetters ihr Leben.
Hunderttausende Menschen, die aus ihren Wohnungen evakuiert worden waren, kehrten heute zurück. In vielen Fällen mussten sie feststellen, dass ihre gesamte Habe dem Wirbelsturm zum Opfer gefallen war.
«Nichts war mehr da»
«Ich habe alles dort gelassen - und als ich zurückkam, war nichts mehr da», sagte ein 50-jährige Kokosnuss-Verkäufer, der vor den Trümmern seines zerstörten Ladens sass.
«Ich habe mein Haus und auch meinen kleinen Coiffeur-Laden eingebüsst», erklärte ein 32-Jähriger.
Wegen «Phailin» war die grösste Massenevakuierung in der Geschichte Indiens ausgelöst worden. Fast eine Million Menschen wurden laut Behördenangaben in Sicherheit gebracht, bevor der Zyklon am Samstagabend auf Land traf.
«Phailin» fegte mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 200 Stundenkilometern über die Ostküste des Landes. Der Sturm hinterliess eine Schneise der Verwüstung. Zahllose Häuser wurden abgedeckt und Bäume entwurzelt. (SDA)
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Horror-Sturm in Indien: «Phailin» macht Hunderttausende obdachlos
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