DONEZK (UKRAINE) - Die prorussischen Rebellen erobern verlorenes Terrain in Donezk zurück und verplappern sich, was ihre Hilfe aus Moskau angeht.
Die ukrainischen Triumphmeldungen über die Kämpfe gegen die Separatisten in der Ostukraine sind übertrieben. Ein Korrespondent von «Spiegel.de» berichtet aus Donezk, die ostukrainische Metropole sei entgegen Versicherungen Kiews noch immer nicht «befreit».
Die Kämpfe rund um die Stadt haben aber an Härte zugenommen. Seit Sonntagabend ist die Stadt ohne Wasser, weil eine zentrale Filterstation von Artilleriefeuer getroffen wurde. 88 Trafo-Stationen sind ohne Strom, zehntausende Menschen sind auf der Flucht.
Die Separatisten prahlen unterdessen mit russischer Verstärkung. Alexander Sachartschenko, der «Premier» der Donezker Volksrepublik, sagte vor Mitgliedern seines Kabinetts, dass Russland die Truppen der Volksrepublik «im entscheidenden Moment» nicht im Stich lasse.
Der Separatistenführer kündigte russische Hilfe an: «Wir bekommen eine grosse Verstärkung - bis zu 150 Stück Militärtechnik, davon bis zu 30 Panzer, der Rest sind Panzerwagen. Ausserdem 1200 Mann, die in den letzten Monaten auf den Territorium Russlands ausgebildet wurden.»
Putin dementiert
Damit war er wohl zu weit vorgeprescht. Russlands Präsident Wladimir Putin sah sich gezwungen, die Aussage Sachartschenkos zu dementieren zu lassen. «Natürlich haben wir keine Technik dorthin geliefert», sagte Putins Sprecher. Auch der Separatistenführer ruderte dann zurück und sagte, es gehe um Beutetechnik, die man schon vor einiger Zeit in ukrainischen Kasernen gefunden habe.
Dass die Separatisten noch lang nicht besiegt sind, räumt auch Semjon Sementschenko ein, der angesehene Kommandant des ukrainischen Batallions «Donbass». Entgegen den Beteuerungen Kiews gerieten die Separatisten nicht «in Panik». Das Gegenteil sei der Fall, so Sementschenko, auch wenn sich die Lage verschlechtert habe.
Die Rebellen hätten «einige Dutzend» Einheiten neuer Panzertechnik erhalten und tausend Mann Verstärkung, die in russischen Lagern in einem viermonatigen Kurs ausgebildet worden seien. Er brauche dringend mehr Freiwillige, sagte der ukrainischen Kommandant. (btg)
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