Schotten stimmen mit 55% NEIN: Unabhängigkeit abgelehnt!

Written By Unknown on Jumat, 19 September 2014 | 14.44

5.37 Uhr Schottland-Zeit: Die Schotten verbleiben in Grossbritannien. Das meldet die schottische Regiderung.

Über 60% der Stimmen waren ausgezählt. 54% lehnen das Referendum ab. Nur 46% wollen ein unabhängiges Schottland.

Beim historischen Referendum zeichnet sich eine hohe Wahlbeteiligung ab. Mit einer Beteiligung um die 90 Prozent in vielen der 32 Wahlkreisen sieht es in der Nacht auf heute so aus, als ob die Abstimmung den Rekord bei der Parlamentswahl 1950 übertreffen würde.

Letzte Umfragen vor dem gestrigen Abstimmungstag zeigten, dass die Gegner des Schottland-Referendums mit 52 Prozent nur eine knappe Mehrheit hinter sich hatten. Die Zahlen stammen vom Meinungsforschungsinstitut «YouGov», das die Umfrage im Auftrag von «The Sun» und der «Times» durchgeführt hatte. Zum gleichen Ergebnis kam ausserdem eine Umfrage von «Panelbase», dem Konkurrenzunternehmen.

Heute Morgen kam aus: Das Referendum wurde klar abgelehnt, mit 54%.

Cameron zittert

Angesichts des ungewissen Ausgangs zitterte einer ganz besonders: David Cameron, Premier Grossbritanniens. Er wäre «untröstlich», sollte sich Schottland vom Rest des Landes abspalten, sagte er vor einigen Wochen. Einige Experten glauben ausserdem, dass ihm eine Niederlage gar das Amt kosten könnte. Cameron gab deshalb alles, um die Schotten von einem Ja abzuhalten: Er flehte, drohte, lockte mit Versprechungen und warnte eindringlich.

Betrugsverdacht

Die Entscheidung über das Schicksal Schottlands liegt in den Händen der 4.3 Millionen Schotten, die sich für die Abstimmung registriert haben.

In Glasgow, wo die Wahlbeteiligung bei 75 Prozent lag, untersucht die Polizei zehn Fälle angeblichen Identitätsdiebstahls. Demnach stellten mehrere Wähler im Wahllokal fest, dass jemand bereits in ihrem Namen abgestimmt hatte.

Obama plädiert für Einheit

International wird mit grosser Spannung verfolgt, ob sich die Schotten nach mehr als 300 Jahren aus der Union mit England lösen und so das Vereinigte Königreich Geschichte werden lassen.

Am Vorabend des Referendums über die Unabhängigkeit Schottlands plädierte US-Präsident Barack Obama für die Einheit Grossbritanniens. Das Vereinigte Königreich sei ein «aussergewöhnlicher Partner» der USA und eine zuverlässige Kraft in einer instabilen Welt, schrieb Obama am Mittwoch im offiziellen Profil des Weissen Hauses im Internetdienst Twitter. «Ich hoffe, es bleibt stark, robust und vereint.»

Angst vor weniger Einfluss

Unterzeichnet war der Eintrag mit der Abkürzung «bo», die immer dann verwendet wird, wenn die Äusserung vom US-Präsidenten selbst und nicht von seinem Presseteam stammt. Die US-Regierung hatte bereits in den vergangenen Tagen ihre Unterstützung für einen Verbleib Schottlands in Grossbritannien erkennen lassen. Gleichzeitig betonte sie aber, die Schotten hätten das Recht, darüber abzustimmen.

Die USA pflegen mit Grossbritannien eine Sonderbeziehung («special relationship»), die bei einer schottischen Unabhängigkeit erschüttert würde. Washington befürchtete, dass einer seiner wichtigsten Verbündeten militärisch und wirtschaftlich an Einfluss verlieren könnte. (SDA/lha)


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