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Ein 24-jähriger Waadtländer, der sich in Syrien dem «Islamischen Staat» angeschlossen hat, verbreitet über Twitter ein Foto eines Sprengstoffgürtels, wie er für Selbstmordattentate verwendet wird. Im Gürtel steckt ein Schweizer Pass.
Er kommentiert das Bild mit den Worten: «Retour aux sources. Pays de mon enfance. Home sweet home.» Etwa: «Zurück zum Ursprung. Land meiner Kindheit. Geliebte Heimat.»
Bei Mann handelt es sich nach einem Bericht der «SonntagsZeitung» um einen Dschihadisten, der sich Abou Suleyman Suissery nennt. Er ist im Oktober 2013 nach Syrien gereist und stammt aus Orbe VD.
Kenner des Falls sagen, Abou Suleyman befinde sich weiterhin in Syrien, es handle sich höchstwahrscheinlich um reine Propaganda mit dem Ziel, weitere Jihadisten anzuziehen.
Auffällig sind die Verbindungen des Mannes: Nämlich zu jenem Schweizer Konvertiten, gegen den das erste Urteil wegen einer Jihad-Reise nach Syrien ergaben ist, wie am vergangenen Mittwochabend bekannt wurde. Der verurteile M. und Abou Suleyman kennen sich aus extremistischen Kreisen in der Schweiz.
Die Twitter-Botschaft abgesetzt hat Abou Suleyman nur Stunden nach Bekanntwerden des Verurteilung von M. Beide Schweizer sind zudem mit einem Franzosen bekannt. Dieser spielte wohl in beiden Fällen eine entscheidende Rolle als Rekrutierer. (bih)
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Abou Suleyman Suissery: Dschihadist provoziert mit Schweizerpass und Bombengürtel
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