Schock in Braunschweig: Fasnacht wegen Terrorgefahr abgeblasen

Written By Unknown on Senin, 16 Februari 2015 | 14.44

Per Lautsprecherdurchsage erfuhren die Fasnächtler gestern Morgen von der Absage. Der Braunschweiger Karnevals-Umzug finde nicht statt, hiess es. Und das sei kein Scherz. Statt zu feiern, solle man sich möglichst rasch nach Hause begeben. Der Altstadtmarkt in der Innenstadt wurde geräumt, statt von verkleideten Menschen wimmelte es von Polizisten und Einsatzfahrzeugen. 

Grund für das Abblasen des Grossanlasses – eine Viertelmillion Besucher waren am grössten Umzug in Norddeutschland erwartet worden – war die Angst vor einer Terror-Attacke während des Fasnachts-Umzugs. Aus zuverlässigen Quellen habe man am Abend zuvor erfahren, dass eine «konkrete Gefährdung durch einen Anschlag mit islamistischem Hintergrund» vorliege, teilte die Polizei mit.

Sprengstoff-Spürhunde im Einsatz

Die Staatsanwaltschaft Braunschweig hat ein Verfahren wegen des Verdachts auf Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat eingeleitet. Festnahmen habe es zunächst keine gegeben, sagte Polizeipräsident Michael Pientka an einer einberufenen Pressekonferenz.

Wegen mehrerer verdächtiger Gegenstände waren Sprengstoff-Spürhunde zum Einsatz gekommen. Sie witterten allerdings keine Gefahr. Die untersuchten Objekte hätten sich als «Karton in einer Mülltonne» und eine ganz normale Thermoskanne herausgestellt.

Die Ermittlungen liefen dennoch weiterhin auf Hochtouren, sgte Pientka. Ein Zusammenhang zwischen der Absage und den Anschlägen von Kopenhagen bestehe nicht, sagte der Polizeipräsident zu «NDR.de».

Traurige «Jecken»

Die Polizeidirektion hatte die Entscheidung zur Absage des Zugs nach Abstimmung mit Oberbürgermeister Ulrich Markurth und Zugmarschall Gerhard Baller getroffen.

Oberbürgermeister Markurth sprach von einem «traurigen Tag für unsere Stadt» und einem «unsere demokratische Gesellschaft». «Die Einschätzung der Polizei liess eine andere Entscheidung allerdings nicht zu.»

Die sogenannten Jecken hätten «tief enttäuscht und geschockt» auf die Absage reagiert, berichtet die «Braunschweiger Zeitung». Einige eingefleischte Karnevals-Fans habe die Absage gar zu Tränen gerührt. Die Musikgruppen hätten statt am Umzug zwar in der Stadthalle musiziert. Dies habe allerdings mehr an eine Trauerveranstaltung erinnert als an Karneval.

Umzüge am Rosenmontag finden statt

Die für Rosenmontag geplanten Grossumzüge in Köln, Düsseldorf und Mainz sollten wie geplant stattfinden, wie die Polizeidienststellen in den drei Städten mitteilten. Die Sicherheitslage habe sich nicht geändert.

Der deutsche Innenminister Thomas de Maizière schätzte die Gefährdungslage in Deutschland am Sonntag als «unverändert hoch» ein. (SDA/lha)


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