Terror in Dänemark fordert drei Tote: Polizei erschiesst Killer von Kopenhagen

Written By Unknown on Minggu, 15 Februari 2015 | 17.03

In Dänemark sitzt der Schock tief: Zwei Menschen tötete der erschossene Attentäter, fünf Polizisten wurden auf seinem blutigen Amoklauf verletzt.

Die tödlichen Anschläge auf eine Diskussionsveranstaltung mit einem Mohammed-Karikaturisten und eine Synagoge in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen sind nach Erkenntnissen der Polizei offenbar von ein und demselben Täter verübt worden. Bei dem Täter handele es sich offenbar um den Mann, der in der Nacht von Polizisten erschossen wurde, erklärte die Polizei heute Morgen.

Darauf deuteten Bilder aus Überwachungsvideos. «Wir sind noch immer dabei herauszufinden, ob er alleine gehandelt hat», sagte ein Polizeisprecher.

Der Verdächtige habe heute frühmorgens nahe des Bahnhofs Nørrebro in Kopenhagen das Feuer auf Polizisten eröffnet, diese hätten es erwidert und den Angreifer getötet, teilte die Polizei mit.

Die Polizei habe eine Adresse im Stadtteil Nørrebro observiert. Nach einiger Zeit sei eine Person zu dem Haus gekommen, die für die Ermittlungen interessant sein könne, hiess es in einer Mitteilung. Die Polizei habe nach dem Mann gerufen, dieser habe daraufhin geschossen. Polizisten wurden nicht getroffen.

Etwa 30 Schüsse auf Kulturcafé

Am späten Samstagnachmittag hatte ein Unbekannter mit einer automatischen Waffe auf ein Kulturcafé geschossen, in dem eine Veranstaltung mit dem Mohammed-Karikaturisten Lars Vilks stattfand. Zeugen zufolge feuerte der Angreifer etwa 30 Schuss ab, in den Fenstern waren später zahlreiche Einschusslöcher zu sehen.

Die Polizei ging davon aus, dass Vilks Ziel des Anschlags war. Die Regierung sprach von einem Terrorakt. Ein 55-jähriger Mann starb. Die Polizei hatte sein Alter zunächst mit 40 angegeben.

In dem Kulturcafé hatten der Zeichner Vilks und zahlreiche andere Menschen über Kunst, Gotteslästerung und freie Meinung diskutiert. Eine Zeitung hatte 2007 eine Zeichnung des bekannten Karikaturisten aus Schweden veröffentlicht, die den Propheten Mohammed als Hund darstellte.

Daraufhin wurde im Internet von einem Al-Kaida-Ableger im Irak ein Kopfgeld von 150'000 Dollar auf ihn ausgesetzt. Seither war der Künstler bereits mehrfach Ziel von Extremisten, er wird deshalb von Sicherheitskräften bewacht.

Femen-Aktivistin bei Rede jäh unterbrochen

Als der Täter das Feuer eröffnete, brachte sich Vilks gemeinsam mit der Mitorganisatorin der Veranstaltung, der Journalistin Helle Merete Brix, in einem Kühlraum in Sicherheit. Der französische Botschafter in Kopenhagen, François Zimeray, und die bekannte Aktivistin Inna Schewtschenko von der Feministinnen-Gruppe Femen waren ebenfalls unter dem Gästen der Veranstaltung. Schewtschenko hatte gerade ihre Rede begonnen, als die Schüsse fielen. Beide blieben unverletzt.

Toter bei Anschlag auf Synagoge

Wenige Stunden später fielen nahe einer Synagoge in der Kopenhagener Innenstadt erneut Schüsse. Nach Polizeiangaben wurde ein Mensch am Kopf getroffen und getötet, zudem erlitten zwei Polizisten Schusswunden an Armen beziehungsweise Beinen. Der Täter sei zu Fuss vom Tatort geflohen, hiess es.

Bei dem Getöteten handele es sich um einen jungen jüdischen Mann, sagte der Präsident der jüdischen Gemeinde, Dan Rosenberg Asmussen, dem Fernsehsender TV2 News. In der Synagoge sei zum Zeitpunkt des Vorfalls eine Bar Mitzwa gefeiert worden.

Fünf Wochen nach dem blutigen Anschlag auf die französische Satirezeitschrift «Charlie Hebdo» und den anschliessenden Terrorattacken in Paris mit insgesamt 20 Toten lösten die Schüsse in Kopenhagen einen Ausnahmezustand aus. Die Polizei riegelte die Innenstadt ab und errichtete Strassensperren.

Flucht im VW Polo

Die Polizei gab nach dem Angriff bekannt, dass sie einen etwa 25 bis 30 Jahre alten Mann arabischen Aussehens sucht. Der Täter flüchtete nach dem ersten Vorfall mit einem dunklen VW Polo. Später wurde der Wagen in Kopenhagen gefunden. Die Ermittler veröffentlichten ein Bild aus einer Überwachungskamera in der Nähe dieser Stelle. Die Aufnahme zeigt einen dunkel gekleideten Mann mit einer roten Mütze.

Ein Reporter des dänischen Rundfunks DR berichtete nach der Erschiessung des mutmasslichen Täters von chaotischen Zuständen rund um den Bahnhof Nørreport in der Nähe der Synagoge. «Die Menschen dürfen ihre Wohnungen nicht verlassen, Radfahrer werden angehalten, die Leute sollen in den Bars bleiben», erzählte Mikkel Westphal-Stephensen. Polizisten riefen «Dreht um!» und «Ihr sollt weggehen!». (SDA)


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