Istanbul/Kairo – Wegen tödlicher Krawalle nach einem Fussballspiel vor knapp einem Jahr sind in Ägypten 21 Menschen zum Tode verurteilt worden. Die Urteilsverkündung am Samstag in Kairo wurde vom Staatsfernsehen direkt übertragen. Für 52 weitere Angeklagte fällt der Richterspruch am 9. März.
Zu den Fussballkrawallen war es am 1. Februar in Port Said nach einem Spiel zwischen der Heimmannschaft Al-Masry und dem aus Kairo kommenden Tabellenführer Al-Ahly gekommen. Bei Kämpfen zwischen den Anhängern sowie einer Massenpanik starben 74 Menschen. Bei anschliessenden Strassenkämpfen wurden weitere 16 Menschen getötet.
Der Fussball-Prozess hat auch eine politische Dimension, da sich die Al-Ahly-Fans in grosser Zahl an den Anti-Regime-Protesten im vergangenen Jahr beteiligt hatten, die im Februar 2011 zum Sturz des langjährigen Machthabers Husni Mubarak führten. Viele Fans warfen den Sicherheitskräften vor, die Katastrophe aus Rache angestachelt zu haben.
Eine Parlamentsuntersuchung kam dagegen zum Ergebnis, dass die Randale nicht von Anhängern des damals regierenden Militärrats geschürt wurde. Verantwortlich waren demnach die Fans selber sowie mangelhafte Sicherheitsvorkehrungen. (SDA)
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