Didier Burkhalters Handbuch: Wie gefährlich sind heimkehrende Gotteskrieger?

Written By Unknown on Rabu, 23 April 2014 | 17.03

15-20 Schweizer mischen sich in den Konflikt in Syrien ein. Doch was passiert mit ihnen, wenn sie nach Hause kommen? Bundespräsident Didier Burkhalter sorgt sich um die Leute. Ein von der Schweiz mitfinanziertes Handbuch der OSZE gibt Ratschläge.

In Syrien tobt der Bürgerkrieg. Immer mehr mischen sich auch Ausländer in den Kampf ein. Laut dem Londoner Forschungszentrum zur Radikalisierung (ICSR) sind bis zu 11'000 ausländische Kämpfer seit Ausbruch des Konflikts 2011 nach Syrien gereist. Darunter auch Schweizer.

Bundespräsident Didier Burkhalter als OSZE-Präsident sorgt sich um die Männer. Gemäss Nachrichtendienst des Bundes haben sich 15-20 Schweizer in den Konflikt in Syrien eingemischt. Darunter zwei oder drei Christen, die ihre Gemeinde verteidigen wollen. 

Laut der ETH Zürich zählt das radikale Milieu in der Schweiz mehrere tausend Sympathisanten. Einige Dutzend davon werden als islamistische Extremisten eingestuft. Die Personen, die in der Schweiz radikalisiert werden seien zum grössten Teil in der Schweiz aufgewachsen oder hier geboren, sagte der Studienverantwortliche Lorenzo Vidino. Erst vor kurzem hat die Bundesanwaltschaft eine Strafuntersuchung gegen den Westschweizer Mathieu A. (30) aufgenommen (Blick.ch berichtete). Er soll sich in Syrien dschihadistischen Milizen angeschlossen haben.

Sollen die Rückkehrer überwacht, gerichtlich verfolgt oder wiedereingegliedert werden? Eine ständige Überwachung bindet «zehn bis zwölf Personen» für einen Heimkehrer, so Vidino. Das kommt nur für die gefährlichsten in Frage.

«Wir müssen aufmerksam sein, es handelt sich hier um ein relativ junges Phänomen für die Schweiz», sagte Bundespräsident Didier Burkhalter im Gespräch mit der Nachrichtenagentur sda. Es gelte abzuwägen, wie man solche Personen am besten integrieren könne.

Für jene Personen, die wieder eingegliedert werden können, sind verschiedene Massnahmen vorgesehen. Diese reichen von psychologischer Behandlung, besonders bei Jugendlichen zwischen 16 und 17 Jahren, über die Wiedereinschulung bis hin zur Platzierung in einer anderen Stadt. Dabei werden auch Familie, Gemeinschaft und insbesondere die Imame, herbeigezogen. Eine Wohnung oder ein Arbeitsplatz können die Reintegration zudem fördern.

Ein Handbuch zur Prävention durch eine Integration der Gemeinschaften ist jüngst bei der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) erschienen. Die Schweiz hat das Werk mitfinanziert. Es geht davon aus, dass eine solche Massnahme den Respekt der Menschenrechte verstärken könnte.

«Dank dieser Politik kann gleichzeitig die wachsende Islamophobie in Europa überwacht werden», sagte Christina Schori-Liang. Das Handbuch warnt jedoch davor, mit einem solchen Zugang gewisse Gemeinschaften zu stigmatisieren oder zu überwachen.


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