In der Credit Suisse tobt ein Machtkampf um eine mögliche Nachfolge von Brady Dougan. Einer der gehandelten Kronfavoriten muss nun gehen.
Nach der UBS steht nun auch die Credit Suisse vor einem Grossumbau: Wie die Bank ankündigte, werden mehrere Divisionen und Regionen zusammengelegt. Dabei kapselt sie das Schweizer vom US-Geschäft ab, das Investmentbanking bleibt bestehen. Stattdessen rücken Vermögensberatung und Privatkundengeschäft näher zusammen.
Die neuen Divisionen Private Banking & Wealth Management wird künftig von einer Doppelspitze geführt: Hans-Ulrich Meister und Robert Shafir werden diese Positionen übernehmen. An die Spitze der Investmentbank setzt die Credit Suisse Eric Varvel und Gael de Boissard.
Urgestein verliert Machtkampf
Walter Berchtold, Chairman Private Banking, und die Geschäftsleitungsmitglieder Fawzi Kyriakos-Saad und Osama Abbasi verlassen den Angaben zufolge die CS.
Berchtold war ein Urgestein der CS. Er stand 30 Jahre im Dienst der Bank und wurde zeitweise auch als Nachfolger von Brady Dougan gehandelt. Schon vor einem Jahr zog er gegenüber Hans-Ulrich Meister den kürzeren, als er nach oben wegbefördert wurde. Die CS ernannte ihn damals zum Chairman Private Banking und entzog ihm operative Funktionen. Gleichzeitig wurde Hans-Ulrich Meister CEO des Private Banking.
Das Unternehmen bezeichnet die Restrukturierung als beschleunigte Umsetzung der bereits eingeschlagenen Strategie - geringere Kosten, weniger Risiken, bessere Effizienz und Ausrichtung auf die strengeren Kapitalmarktregeln.
Personalabbau?
Ob es zu einem Personalabbau kommen wird, wollte Urs Rohner, VR-Präsident, gestern Abend im Wirtschaftsmagazin «Eco» nicht sagen. «Mittelfristig wollen wir aber eher Personal auf- als abbauen», so Rohner.
Heute betonte eine Sprecherin der Bank nochmals: «Wir haben schon vorher mitgeteilt, dass wir Kosten sparen müssen, das bleibt so.» Es sei nicht ausgeschlossen, dass im Nachgang dieser Neuorganisation Stellen gestrichen würden. Diese würden sich aber im Rahmen der bereits angekündigten Sparmassnahmen befinden. Branchenbeobachter gehen aber davon aus, dass auch diese Umstrukturierung mehrere hundert Stellen kosten könnte.
«Wir wollen in unserem Kundengeschäft weiter Marktanteile gewinnen und Kapital ausgeglichener zwischen den Divisionen Private Banking & Wealth Management und Investment Banking einsetzen», wird Konzernchef Brady Dougan im Communiqué zitiert. (sda/tun)
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