Südsudan: Erste UNO-Opfer in Südsudan zu beklagen

Written By Unknown on Jumat, 20 Desember 2013 | 14.44

New York – In dem unruhigen südsudanesischen Bundesstaat Jonglei sind drei indische UNO-Blauhelmsoldaten getötet worden. US-Präsident Barack Obama forderte in scharfen Worten ein Ende des Blutvergiessens im Südsudan.

Der indische Botschafter bei der UNO, Asoke Mukerji, sagte am Donnerstag in New York, Milizen hätten die Soldaten gezielt getötet. Es sind die ersten Toten auf Seiten der UNO seit Ausbruch der Unruhen in dem Land am vergangenen Wochenende.

Die Soldaten wurden demnach bei der Attacke auf das Lager in Akobo in der Provinz Jonglei getötet. Die Angreifer sollen aus der Volksgruppe der Nuer stammen. In der Basis haben mehr als 10'000 Menschen aus der Ethnie der Dinka Zuflucht gesucht.

Die UNO hatte zunächst den Kontakt zu ihrem, Stützpunkt verloren und nahm an, die drei indischen Soldaten seien vermisst. Bei der Attacke wurden möglicherweise auch Zivilisten verletzt oder getötet, wie die UNO meldete.

US-Präsident Obama erklärte am Donnerstag (Ortszeit) in Washington, Südsudan stehe «am Abgrund». Die jüngsten Kämpfe zwischen verfeindeten Milizen drohten, den jungen Staat «in die dunklen Tage seiner Vergangenheit zurückzuwerfen».

Die Gewalt, die nur dazu diene, «alte politische Rechnungen zu begleichen oder die Regierung zu destabilisieren» müsse sofort aufhören, hiess es in Obamas deutlich formulierter Erklärung weiter. Alle Konfliktparteien müssten sich gegenseitig zuhören und in einen Dialog treten. Die Anführer des Landes müssten sich kompromissbereit zeigen.

Kurz zuvor hatte das Weisse Haus erklärt, angesichts der blutigen Unruhen im Südsudan bereits am Mittwoch 45 Soldaten zum Schutz der US-Bürger in das Land geschickt zu haben. Die Soldaten würden so lange dort bleiben, wie es die Sicherheitslage erfordere, erklärte Obama.

Im Südsudan bekämpfen sich seit Tagen rivalisierende Fraktionen der Armee. Allein in der Hauptstadt Juba soll es hunderte Tote gegeben haben. Die UNO-Hochkommissarin für Menschenrechte, Navi Pillay, schätzte zuletzt das Bürgerkriegsrisiko in dem Land als «äusserst hoch» ein. Die USA, Deutschland und weitere Länder organisierten die Ausreise hunderter Bürger aus dem Land. (SDA)


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