Der 27-jährige Corey Griffin sprang in der Nacht auf Samstag vom Dach eines Hauses am Hafen von Nantucket in Massachusetts. «Das machen die Kids dort seit Jahren», sagt ein Anwohner zur Zeitung «Boston Globe».
Griffin tauchte nach dem Sprung noch kurz an der Wasseroberfläche auf, dann ging er unter.
Ein Rettungsschwimmer stürzte sich sofort ins Wasser und suchte nach Griffin. Als er auf dem Grund des Hafenbeckens fündig wurde, war es zu spät. Griffin war bereits tot.
100'000 Dollar an Spenden gesammelt
Der 27-Jährige hatte sich zusammen mit einem Freund, der selbst an ALS leidet, im Kampf gegen die Nervenkrankheit stark gemacht. Ihre «Ice Bucket Challenge», bei der sich Teilnehmer Eiswasser über den Kopf schütten, hat sich in den letzten Wochen rasant im Internet verbreitet. Viele Prominente, darunter Bill Gates, Lady Gaga und selbst Ex-Präsident George W. Bush nahmen schon daran teil.
Am Abend vor seinem Tod hat der 27-Jährige noch mit seinem Vater telefoniert. «Er war der glücklichste Mann der Welt, als er mich anrief», sagt Robert Griffin. Begeistert habe er ihm erzählt, dass er in den vergangenen Monaten rund 100'000 Dollar Spenden für den Kampf gegen die Krankheit gesammelt habe.
Zufrieden gab er sich damit aber nicht, wollte mehr tun, eine Wohltätigkeitsveranstaltung zugunsten von ALS-Erkrankten organisieren. Doch dazu ist er nicht mehr gekommen. (mad)
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Corey Griffin (†27) wollte helfen: Erfinder der «Ice Bucket Challenge» ertrunken
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