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Immobilien: Kampf gegen Immobilienpreise in China

Written By Unknown on Minggu, 31 Maret 2013 | 17.03

Peking – China verstärkt seinen Kampf gegen explodierende Immobilienpreise. Die drei Metropolen Peking, Shanghai und Chongqing setzten entsprechende Vorgaben der Regierung um, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Samstag.

Dazu gehören eine 20-prozentige Steuer auf Kapitalerträge und höhere Anzahlungen von Zweitheim-Käufern. In Peking wird Alleinstehenden sogar der Erwerb einer zweiten Wohnung verboten.

Die Behörden in Shanghai kündigten an, Kreditnehmer aus anderen Städten und dem Ausland einer strengeren Aufsicht zu unterziehen. Die neuen Vorschriften sollten noch am Sonntag in Kraft treten. (SDA)


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Premiere auf dem Petersplatz: Papst Franziskus feiert seine erste Ostermesse

Premiere bei kühlem, aber trockenem Osterwetter in Rom: Papst Franziskus feiert seine erste Ostermesse, rund 200'000 Gläubige wohnen der Feier bei.

Zehntausende Blumen schmückten festlich den Platz vor dem Petersdom für die Messe, bei der Franziskus nicht predigte. Der Papst erschien in schlichten weissen Gewändern zu der Zeremonie.

Nach der Messe wollte er den Ostersegen «Urbi et Orbi» (»Der Stadt und dem Erdkreis») spenden, der traditionell in mehr als 60 Sprachen erteilt wird. Das Osterfest ist der höchste Feiertag der Christen, der rund um den Erdball gefeiert wird.

In der Grabeskirche in Jerusalem leitete am Sonntagmorgen der lateinische Patriarch Fuad Twal das Gebet und die anschliessende Prozession. Der 72-Jährige ist der höchste Repräsentant der römisch-katholischen Kirche im Heiligen Land.

Die Kirchenoberhäupter Jerusalems riefen in ihrer Osterbotschaft zu Frieden unter den Nationen auf. Die Grabeskirche, die heiligste Stätte der Christen, steht nach der Überlieferung am Ort der Kreuzigung und Wiederauferstehung von Jesus Christus.

Nach Angaben des israelischen Tourismusministeriums sind anlässlich der christlichen und der jüdischen Feiertage etwa 150'000 Touristen nach Israel gereist. Die Polizei war auch am Sonntag wegen der Osterfeierlichkeiten in Jerusalem in erhöhter Alarmbereitschaft.

Anstrengender Start

Gleich zu Beginn seiner Amtszeit absolviert Papst Franziskus ein anstrengendes Osterprogramm. Am Karfreitagabend nahm er am Kreuzweg beim Kolosseum teil.

Gestern Abend feierte er mit rund 10'000 Gläubigen im Petersdom die festliche Liturgie der Osternacht. Die stimmungsvolle Zeremonie begann damit, dass das Osterlicht in einer Prozession in den abgedunkelten Dom gebracht wurde – zum Ruf «Lumen Christi» (das Licht Christi).

Vier Erwachsenen spendete der Papst das Sakrament der Taufe und der Firmung und nahm sie damit in die katholische Kirche auf. (SDA/SoBli)


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Uni-Affäre immer bizarrer: Mörgeli will seinen faulen Doktoranden outen!

Nach der TV-«Rundschau» am Mittwochabend mit Christoph Mörgeli (52) kam es zum Eklat: Moderator Sandro Brotz (43) wollte noch kurz über die Sendung reden. Doch der SVP-Nationalrat stampfte wütend aus dem Studio. Er müsse sich gleich übergeben, schimpfte der Medizinhistoriker.

Die drei Flaschen mit portugiesischem Wein hingegen, die jeder Gast auf dem «Heissen Stuhl» der Rundschau erhält, akzeptierte Mörgeli. Sein langjähriger Freund, der Bankier Oskar Holenweger, hatte ihm empfohlen, den gebührenfinanzierten Tropfen mitzunehmen.

Das Fernseh-Magazin hatte schwere Vorwürfe gegen den ehemaligen Leiter des Medizinhistorischen Museums der Universität Zürich erhoben. Als Professor soll Mörgeli mehr als ein Dutzend fragwürdige Doktorarbeiten betreut haben. Im Zentrum der Anschuldigungen stand einer seiner ehemaligen Doktoranden.

Anonym hatte der Mann erklärt, er habe seinen Doktortitel mit «Abschreiben» eines altdeutschen medizinhistorischen Textes erlangt. Weil er die Schrift nicht entziffern konnte, stellte er «gegen Bezahlung» einen Übersetzer an.

Mörgeli hat den Arzt* laut eigenen Angaben ausfindig gemacht. «Aufgrund seiner Aussagen und der im TV präsentierten Arbeit weiss ich jetzt sicher, um wen es sich handelt.» Und: «Er soll sich jetzt outen, sonst muss ich es tun.» Der Doktorand, der aus dem Grossraum Zürich stammt, habe «eine Erklärung unterschrieben», dass er seine Doktorarbeit eigenhändig verfasst habe. «Hat er das nicht, muss das Konsequenzen haben. Ich werde dafür sorgen, dass ihm der Titel aberkannt wird», erklärt Mörgeli.

Unangenehm wäre ein solcher Schritt auch für die «Rundschau»: Ihr Hauptinformant würde auffliegen. Und der Arzt läuft Gefahr, neben der Doktorwürde auch seinen Job zu verlieren.

Während Mörgeli für seinen aggressiven und teilweise etwas wirren Interview-Auftritt viel Kritik einstecken musste, verteidigt die SVP-Spitze ihren Chefstrategen: «Der -Moderator wendet unter Zuhilfenahme eines anonymen Denunzianten unwürdige, ja fast stasiähnliche Methoden an, um einen politisch Andersdenkenden fertigzumachen», sagt Fraktionschef Adrian Amstutz (59, BE). Allerdings gibt es auch SVP-intern kritische Stimmen (siehe Box).

Das Fernsehen will sich nicht auf Diskussionen einlassen: «Derart billige Polemik kann man nur ignorieren», so SRF-Chefredaktor Diego Yanez (54). 

*Name der Redaktion bekannt


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Brand: Acht Tote bei Hausbränden in Frankreich

Aubervilliers – Bei zwei Hausbränden im Norden Frankreichs sind in der Nacht auf Sonntag mindestens acht Personen ums Leben gekommen, darunter fünf Kinder im Alter zwischen zwei und zehn Jahren. Sie erstickten im dichten Rauch eines Feuers im Haus ihres Vaters in Saint-Quentin.

Das Feuer sei aus ungeklärter Ursache ausgebrochen, meldete die Nachrichtenagentur AFP. Die Kinder erstickten noch bevor die Feuerwehr mit Atemschutzgeräten zu ihnen vordringen konnte.

Der Vater sprang aus einem Fenster im ersten Stock des kleinen Hauses in Saint-Quentin und wurde nur leicht verletzt. Das Feuer brach gegen 22.30 Uhr aus. Der Vater lebte getrennt von der Mutter und hatte die Kinder für das Osterwochenende zu sich genommen.

In Aubersville nördlich von Paris kamen drei Personen bei einem schweren Wohnhausbrand ums Leben. 13 weitere Personen wurden verletzt. Das Feuer brach im dritten Stock eines alten Wohnhauses aus.

Es breitete sich rasch in dem Gebäude aus. Den Angaben örtlicher Behörden zufolge starb eine Person in dem brennenden Haus, während eine weitere bei einem Sprung aus dem Fenster starb.

Wenig später erlag einer der Hausbewohner im Spital seinen schweren Verletzungen. 13 Personen wurden verletzt, vier davon schwer. Den Rettungskräften zufolge sprangen mehrere Menschen aus Angst vor den Flammen aus dem Fenster.

Als das Feuer um 22.10 Uhr ausbrach, befanden sich rund 60 Personen in dem Haus. Die Flammen konnten bis 23.45 Uhr vollständig gelöscht werden. Fast 200 Feuerwehrleute waren im Einsatz.

Anwohner sagten der Nachrichtenagentur AFP, dass es in dem in den 20er Jahren erbauten Haus seit mehreren Jahren schwere Sicherheitsmängel gegeben habe. Zudem habe es «Ratten und Kakerlaken» gegeben, sagte ein Bewohner.

Mehrere Personen berichteten ausserdem von Hausbesetzern in dem Gebäude. Ein Anwohner sagte, eventuell könnte ein Molotow-Cocktail die Brandursache sein. Dazu äusserten sich die Behörden aber nicht. Weshalb das Feuer ausgebrochen war, blieb unbekannt.

Die französische Wohnungsbauministerin Cécile Duflot besuchte den Unglücksort. Sie sagte vor Journalisten, das Haus sei alt, es hätten aber keine «bestimmten Warnungen» im Zusammenhang mit dem Gebäude vorgelegen.

Eine Vertreterin der Stadtverwaltung sagte dagegen, es handle sich um ein «schlecht verwaltetes Haus» mit Problemen mit Hausbesetzern und es hätten bereits mehrere Beschwerden der Bewohner vorgelegen. So seien Vertreter der Stadtverwaltung mehrmals angerückt, um das Haus von Ratten und Ungeziefer zu befreien. (SDA)


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Ostern: Papst Franziskus feiert Ostermesse in Rom

Rom – Papst Franziskus hat am Sonntag erstmals die Ostermesse auf dem Petersplatz in Rom zelebriert. Rund 200'000 Menschen versammelten sich am Ostersonntag, um mit dem neuen Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche die Auferstehung von Jesus Christus zu feiern.

Franziskus zelebrierte die Messe bei kühlem, aber trockenem Osterwetter unter einem roten Baldachin auf den Stufen des Petersdoms.

Zehntausende Blumen schmückten festlich den Platz vor dem Petersdom für die Messe, bei der Franziskus nicht predigte. Der Papst erschien in schlichten weissen Gewändern zu der Zeremonie.

Nach der Messe wollte er den Ostersegen «Urbi et Orbi» («Der Stadt und dem Erdkreis») spenden, der traditionell in mehr als 60 Sprachen erteilt wird. Das Osterfest ist der höchste Feiertag der Christen, der rund um den Erdball gefeiert wird.

In der Grabeskirche in Jerusalem leitete am Sonntagmorgen der lateinische Patriarch Fuad Twal das Gebet und die anschliessende Prozession. Der 72-Jährige ist der höchste Repräsentant der römisch-katholischen Kirche im Heiligen Land.

Die Kirchenoberhäupter Jerusalems riefen in ihrer Osterbotschaft zu Frieden unter den Nationen auf. Die Grabeskirche, die heiligste Stätte der Christen, steht nach der Überlieferung am Ort der Kreuzigung und Wiederauferstehung von Jesus Christus.

Nach Angaben des israelischen Tourismusministeriums sind anlässlich der christlichen und der jüdischen Feiertage etwa 150'000 Touristen nach Israel gereist. Die Polizei war auch am Sonntag wegen der Osterfeierlichkeiten in Jerusalem in erhöhter Alarmbereitschaft. (SDA)


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Schwer verletzt: ARD-Korrespondent in Syrien angeschossen

HAMBURG - Der langjährige ARD-Fernsehkorrespondent für die Arabische Welt, Jörg Armbruster, ist bei Dreharbeiten in der nordsyrischen Stadt Aleppo angeschossen worden.

Der erfahrene Reporter sei am Freitag in einen Schusswechsel geraten und dabei schwer verletzt worden, hiess es in der «Tagesschau».

Am Samstag sei es gelungen, Jörg Armbruster in die Türkei zu bringen. Sein Zustand sei stabil. Nach Angaben des SWR wurde Armbruster zunächst in einem syrischen Spital notoperiert.

Am Samstagmorgen sei der 65-Jährige dann im Krankenwagen an die türkische Grenze gebracht worden, wo ihn das Team einer Rettungs- und Sicherheitsfirma in Empfang genommen und untersucht habe.

Sobald es sein Zustand erlaube, werde Armbruster nach Deutschland ausgeflogen, hiess es auf der Website des SWR weiter.

Armbruster war den Informationen zufolge seit Anfang der Woche im Gebiet der Freien Syrischen Armee, um eine Reportage über die Rebellen zu drehen. Er hatte im Januar 2013 die Leitung des Auslandsstudios in Kairo abgegeben, von wo aus er mehrere Jahre über die arabische Welt berichtet hatte. (SDA)


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Frankreich: Frankreich will Rente mit 62 beibehalten

Paris – Die französische Regierung will bei ihren Reformbemühungen die Rente mit 62 beibehalten. «Wir werden das offizielle Renteneintrittsalter nicht antasten», sagte Ministerpräsident Jean-Marc Ayrault der Zeitung «Journal de Dimanche».

Die Regierung in Paris steht unter dem Druck, ein kurzfristiges Defizit in der Rentenkasse zu bewältigen. Dieses dürfte nach Angaben Ayraults bis zum Jahr 2020 auf rund 20 Milliarden Euro ansteigen, wenn nichts unternommen wird. Eine Rentenreform birgt für den sozialistischen Präsidenten Francois Hollande, der mit sinkenden Umfragewerten zu kämpfen hat, allerdings Risiken.

Ayrault verteidigte zudem Hollandes umstrittene Pläne, wonach die Reichensteuer von 75 Prozent auf Managereinkommen über einer Million Euro von den Arbeitgebern gezahlt werden soll. Dies träfe nur auf grosse Konzerne zu, die ihre Vorstände grosszügig entlohnten, sagte Ayrault.

Das Vorhaben ist ein Prestigeobjekt Hollandes. Seine Steuerpläne haben aber einen Sturm der Entrüstung vor allem unter wohlhabenden Franzosen ausgelöst. (SDA)


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Brand: Drei Tote bei Wohnhausbrand in Frankreich

Aubervilliers – Bei einem schweren Wohnhausbrand in Aubervilliers nördlich von Paris sind am Samstagabend drei Menschen ums Leben gekommen und 13 weitere verletzt worden. Das Feuer brach im dritten Stock des alten Wohnhauses aus.

Es breitete sich rasch in dem Gebäude aus. Den Angaben örtlicher Behörden zufolge starb eine Person in dem brennenden Haus, während eine weitere bei einem Sprung aus dem Fenster starb.

Wenig später erlag einer der Hausbewohner im Spital seinen schweren Verletzungen. 13 Personen wurden verletzt, vier davon schwer. Den Rettungskräften zufolge sprangen mehrere Menschen aus Angst vor den Flammen aus dem Fenster.

Als das Feuer um 22.10 Uhr ausbrach, befanden sich rund 60 Personen in dem Haus. Die Flammen konnten bis 23.45 Uhr vollständig gelöscht werden. Fast 200 Feuerwehrleute waren im Einsatz.

Anwohner sagten der Nachrichtenagentur AFP, dass es in dem in den 20er Jahren erbauten Haus seit mehreren Jahren schwere Sicherheitsmängel gegeben habe. Zudem habe es «Ratten und Kakerlaken» gegeben, sagte ein Bewohner.

Mehrere Personen berichteten ausserdem von Hausbesetzern in dem Gebäude. Ein Anwohner sagte, eventuell könnte ein Molotow-Cocktail die Brandursache sein. Dazu äusserten sich die Behörden aber nicht. Weshalb das Feuer ausgebrochen war, blieb unbekannt.

Die französische Wohnungsbauministerin Cécile Duflot besuchte den Unglücksort. Sie sagte vor Journalisten, das Haus sei alt, es hätten aber keine «bestimmten Warnungen» im Zusammenhang mit dem Gebäude vorgelegen.

Eine Vertreterin der Stadtverwaltung sagte dagegen, es handle sich um ein «schlecht verwaltetes Haus» mit Problemen mit Hausbesetzern und es hätten bereits mehrere Beschwerden der Bewohner vorgelegen. So seien Vertreter der Stadtverwaltung mehrmals angerückt, um das Haus von Ratten und Ungeziefer zu befreien. (SDA)


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Anonymer Anruf: Eiffelturm nach Bombendrohung evakuiert

PARIS - 1400 Touristen mussten das Gebiet verlassen: Nach einer Anschlagsdrohung ist der Pariser Eiffelturm gestern Abend evakuiert worden.

Rund 1400 Besucher des Wahrzeichens der französischen Hauptstadt mussten das Monument gegen 19 Uhr verlassen, wie aus Polizeikreisen verlautete. Die Umgebung wurde weitläufig abgesperrt.

Zuvor war bei der Polizei ein anonymer Anruf eingegangen, in dem ein Anschlag um 20.30 Uhr angekündigt wurde. Der Anrufer hatte sich offenbar aus einer Telefonkabine im Département Val-de-Marne im Pariser Süden gemeldet.

Angriffdrohungen auf den berühmten Turm sind laut «L'Express» keine Seltenheit. Doch dieses Mal durfte nicht einmal das Sicherheitspersonal auf dem Eiffelturm bleiben. Dies komme selten vor und sei Zeichen dafür, wie ernst die Drohung genommen wurde, schreibt «L'Express».

Hundestaffeln suchten vor Ort nach Sprengsätzen, konnten aber nichts finden. Die Sperrung sei gegen 22.15 Uhr aufgehoben worden, um 22.30 Uhr durften die Besucher dann wieder auf den Turm. (SDA/kko)


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«Deutliche Einbussen»: SRG rutscht 2012 in die roten Zahlen

Die SRG schreibt für das Geschäftsjahr 2012 rote Zahlen. Grund sind Sondereffekte bei der Pensionskasse. Für den Wechsel vom Leistungs- zum Beitragsprimat stellt das Medienunternehmen mehr als 150 Millionen Franken zurück.

Ohne diesen Sondereffekt würde die SRG für 2012 keinen Verlust verzeichnen, versicherte de Weck im Interview mit der «SonntagsZeitung». Die SRG wolle die Pensionskasse «in einem einmaligen Willens- und Kraftakt» nachhaltig aufstellen.

Über den geplanten Wechsel vom Leistungs- zum Beitragsprimat werden die SRG-Versicherten noch in einer Urabstimmung befinden. Beim Beitragsprimat hängen die Leistungen im Alter vom effektiv angesparten Kapital ab, beim Leistungsprimat vom versicherten Lohn.

Die SRG plane diese «riesige Hausaufgabe» ein Jahr früher als geplant - und zwar ganz aus eigener Kraft. Anders als bei anderen Service-public-Unternehmen habe der Bund die Pensionskasse der SRG nie rekapitalisiert, betonte de Weck.

«Deutliche Einbussen»

Die SRG hat die detaillierten Zahlen zur Jahresrechnung 2012 noch nicht publiziert. Laut de Weck muss das Unternehmen bei den Einnahmen aus Werbespots «deutliche Einbussen» hinnehmen - dies nach zwei Boomjahren. Die SRG sei aber darauf eingestellt gewesen: «Die Kosten bleiben im Griff.»

Investiert werde in die Liegenschaften, wo beträchtlicher Nachholbedarf bestehe. Und wo möglich, werde Radio und Fernsehen örtlich zusammengeführt. In Basel sei künftig die ganze Kulturabteilung von SRF stationiert.

In Lugano werde das Radio- ins Fernsehstudio umziehen. In Zürich werde mittelfristig das Radiostudio Brunnenhof aufgegeben, um im Studio Leutschenbach konvergent zu arbeiten. Auch werde die Geschäftsleitung neue IT-Projekte noch strenger selektionieren und die Umsetzung «kritisch und agil» begleiten.

2011 schrieb die SRG erstmals seit fünf Jahren wieder schwarze Zahlen. Sie erzielte einen Überschuss von 25,75 Millionen Franken. Im Jahr zuvor (2010) hatte noch ein Verlust von 12,3 Millionen Franken resultiert - bei einem Umsatz von rund 1,6 Milliarden Franken. (SDA)


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CS und UBS können Aufatmen: Banken sichern sich Erfolg im Libor-Prozess

Written By Unknown on Sabtu, 30 Maret 2013 | 17.03

Im Schadenersatzprozess wies die Richterin gestern einen «substanziellen Teil» der Vorwürfe zurück. Die Entscheidung bedeutet für die Kläger einen Rückschlag. Sie könnte dazu führen, dass die Banken ihnen deutlich weniger bezahlen müssen als bisher angenommen. Die Gruppe der Kläger setzt sich sehr unterschiedlich zusammen, sie umfasst etwa Anleihebesitzer ebenso wie die Stadt Baltimore.

Im Wesentlichen wird den Banken vorgehalten, den Referenzzinssatz Libor manipuliert zu haben. Richterin Naomi Reice Buchwald vom Bezirksgericht in Manhattan räumte zwar ein, dass dadurch Finanzmarkthändlern, die auf Zinssätze wetten, Schaden entstanden sein könnte.

Eine Reihe anderer Anklagepunkte liess sie aber nicht zu. Dazu gehörten Vorwürfe von Kartellverstössen und von kriminellen Geschäften.

Auch Behörden ermitteln

Zusätzlich zu den Privatklagen laufen gegen die Banken Ermittlungen der Behörden. Bislang stimmten bereits drei Institute Zahlungen über insgesamt 2,6 Milliarden Dollar zu: die Schweizer Grossbank UBS, die Royal Bank of Scotland und Barclays aus Grossbritannien.

Der Libor-Satz wird einmal täglich ermittelt und ist Basis für Finanztransaktionen in Höhe von hunderten von Billionen Franken rund um den Globus. Er beruht auf Angaben der Banken zu ihren Refinanzierungskosten.

Händler von mehr als einem Dutzend Instituten sollen vor und während der Finanzkrise durch falsche Meldungen die Zinsen zu ihren Gunsten verzerrt und dadurch Handelsgewinne eingestrichen haben. Zu den Geldhäusern gehören neben den bereits Genannten die Bank of America, Citigroup, Credit Suisse, HSBC, JPMorgan Chase und die ehemalige WestLB. (SDA)


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Belgien: Belgien beschliesst auf EU-Druck Sparpaket

Brüssel – Das hoch verschuldete Belgien bessert beim Haushalt 2013 nach. Auf Druck der EU-Kommission beschloss die Regierung nach tagelangen Verhandlungen neue Sparmassnahmen in Höhe von 1,4 Milliarden Euro, wie die belgische Nachrichtenagentur Belga am Samstag meldete.

Auf diese Weise will Belgien sein Defizit im laufenden Jahr auf 2,4 Prozent der Wirtschaftsleistung drücken und erstmals seit Jahren die Maastrichter Grenze von 3 Prozent wieder einhalten.

Zu den Massnahmen gehört etwa die Anhebung der Tabaksteuer, der Verkauf von Vermögenswerten sowie Einsparungen im Gesundheitswesen und im öffentlichen Dienst. Das Königreich hat eine hohe Staatsverschuldung von rund 100 Prozent der Wirtschaftsleistung.

Die vom sozialistischen Premier Elio Di Rupo geführte Regierung musste schon mehrfach auf Druck der EU-Kommission beim Budget nachbessern. Unter den Regeln des verschärften Euro-Stabilitätspaktes drohen dem Land rasch Sanktionen, falls es die europäischen Vorgaben nicht einhält. (SDA)


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Drogenschmuggel: 36 Kilogramm Haschisch im Gepäck

Wien – Die österreichische Polizei hat am Wiener Flughafen Schwechat einen 62-jährigen Inder mit 36 Kilogramm Haschisch im Gepäck erwischt. In seinen beiden Koffern befanden sich ausser der Droge nur Körperpflegeartikel und Schuhe, jedoch keine Kleidung.

Ein Spürhund machte die Polizei am Freitag auf den Mann aufmerksam. Dieser wollte das Haschisch im Wert von etwa einer halben Million Franken in die dänische Hauptstadt Kopenhagen bringen. Er sitzt in Untersuchungshaft. (SDA)


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Schwerer Unfall am Karfreitag: Linienbus fährt Mann (46) an

Der Unfall geschah gestern Nachmittag um 15.40 Uhr. Ein Linienbus ist in Kilchberg auf der Alten Landstrasse Richtung Zürich unterwegs. Plötzlich rennt ein Mann auf die Fahrbahn, direkt vor den Bus.

Der Buschauffeur kann nicht rechtzeitig bremsen oder ausweichen. Der Bus erfasst den 46-Jährigen.

Mit schweren Kopfverletzungen wurde der Verletzte ins Spital gebracht.

Nähere Angaben zum Unfallhergang sind nicht bekannt. Personen, welche Angaben zum Verkehrsunfall machen können, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Zürich (043 833 17 00) in Verbindung zu setzen. (woz)


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Flüchtlinge: Zwei Flüchtlinge vor Lampedusa gestorben

Rom – Nach ihrer Rettung durch italienische Einsatzkräfte sind vor der Mittelmeerinsel Lampedusa am Samstag zwei afrikanische Flüchtlinge an Unterkühlung gestorben. Sie waren zusammen mit etwa 90 weiteren Menschen auf einem Schiff unterwegs, das zu sinken drohte.

Die beiden illegalen Einwanderer starben auf einem Schiff der Küstenwache. Auch weitere Insassen des Flüchtlingsboots wurden unterkühlt geborgen.

Binnen zwei Tagen waren auf Lampedusa zuletzt etwa 500 illegale Einwanderer gestrandet. Es herrsche erneut «Ausnahmezustand», sagte Bürgermeister Giusi Nicolini in italienischen Medien.

Seit dem Beginn des sogenannten Arabischen Frühlings im Jahr 2011 kamen auf der Insel zehntausende Menschen an. Viele von ihnen starten ihre Überfahrt in Libyen oder Tunesien, kommen aber aus südlicheren Ländern Afrikas. (SDA)


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Nordkorea: Nordkorea im «Kriegszustand» mit Süden

Seoul – Die jüngsten Kriegsdrohungen Nordkoreas haben eine neue Eskalationsstufe erreicht. Das Regime in Pjöngjang erklärte am Samstag, das Land sei in den Kriegszustand mit Südkorea eingetreten.

Jede Angelegenheit zwischen beiden Staaten würden ab sofort entsprechend behandelt, hiess es in der von den Staatsmedien verbreiteten gemeinsamen Erklärung der Regierung, der herrschenden Arbeiterpartei und anderer Organisationen.

Von einem Angriffsbefehl wurde zunächst nichts bekannt. Das nordkoreanische Militär warte die Befehle von Machthaber Kim Jong Un ab, hiess es. Kims «wichtige Entscheidung» sei ein Ultimatum gegen feindliche Kräfte.

Beide Länder befinden sich seit dem Ende des Korea-Kriegs von 1950 bis 1953 völkerrechtlich ohnehin noch immer im Kriegszustand. Ein Friedensvertrag wurde bis heute nicht geschlossen.

Die Situation, in der auf der koreanischen Halbinsel weder Frieden noch Krieg herrsche, sei vorüber, hiess es in Pjöngjang. Jede Provokation in der Nähe der Landes- und Seegrenze mit Südkorea würde in einen «umfassenden Konflikt und einen Atomkrieg» münden.

Erneut wurden auch die direkten Drohungen gegen die USA bekräftigt. Als mögliche Ziele wurden das Festland der USA, Hawaii und Guam sowie die in Südkorea stationierten US-Truppen genannt.

Die USA reagierten zurückhaltend. «Wir haben die Berichte über eine neue und unkonstruktive Erklärung aus Nordkorea zur Kenntnis genommen», sagte Caitlin Hayden, Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrats, am Freitag (Ortszeit) in Washington. «Wir nehmen diese Drohungen ernst und bleiben in engem Kontakt mit unseren südkoreanischen Verbündeten.»

Hayden verwies darauf, dass Nordkorea eine «lange Geschichte der Kriegsrhetorik und Drohungen» habe. «Die heutige Ankündigung folgt diesem bekannten Muster.»

Die Spannungen auf der Halbinsel hatten sich seit dem dritten nordkoreanischen Atomtest im Februar deutlich verschärft. Der UNO-Sicherheitsrat hatte die Sanktionen gegen Pjöngjang ausgeweitet.

Am Freitag hatte Nordkoreas Machthaber nach Berichten der staatlichen Medien per Befehl die strategischen Raketen des Landes für mögliche Angriffe in Bereitschaftsstellung versetzt. Der Befehl wurde als Reaktion auf Übungsflüge zweier Tarnkappenbomber der US-Luftwaffe über Südkorea verstanden.

Nordkorea unterstellt beiden Ländern, durch ihre jährlichen gemeinsamen Militärübungen einen Atomkrieg vorzubereiten. Trotz der jüngsten Drohung liess Nordkorea nach Angaben des Vereinigungsministeriums in Seoul auch am Samstag wieder südkoreanische Pendler einreisen.

Tag für Tag, ausser sonntags, kommen Hunderte Südkoreaner in den gemeinsame Industriepark in der nordkoreanischen Grenzstadt Kaesong. Der Industriekomplex ist eine wichtige Deviseneinnahmequelle für das verarmte, aber hochgerüstete Nordkorea. (SDA)


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USA: Rassismus-Vorwurf gegen US-Abgeordneten

Washington – Wegen einer beleidigenden Bezeichnung von Hispanics ist der republikanische US-Abgeordnete Don Young in Bedrängnis geraten. Young hatte in einem Radiointerview den Ausdruck «Wetbacks» (Nassrücken) gebraucht.

Er erzählte dabei von seiner Kindheit in Kalifornien in den 60er Jahren und berichtete, sein Vater habe damals viele «Wetbacks zur Tomatenernte auf der Familienfarm beschäftigt. Der Begriff gilt als abwertende Bezeichnung für illegale Einwanderer, die jahrzehntelang über den Rio Grande an der US-mexikanischen Grenze versuchten, die USA zu erreichen.

Youngs Äusserungen seien »beleidigend und unter der Würde des Amtes, das er ausführt«, sagte der Sprecher des Repräsentantenhauses, der Republikaner John Boehner, am Freitag. Es interessiere ihn nicht, weshalb sich Young so über spanischsprachige Einwanderer geäussert habe. Er forderte eine Entschuldigung des Abgeordneten des Bundesstaates Alaska.

Young erklärte daraufhin, er habe einen Begriff benutzt, der zur damaligen Zeit »üblich« gewesen sei und er wisse, dass dieser heutzutage nicht mehr so verwendet werde.

Ruben Hinojosa, Leiter des Hispanic-Ausschusses, ging dies jedoch nicht weit genug. Er sprach von einer »Schande« und warf Young Rassismus vor. Es sei »zutiefst entmutigend", dass es im Jahr 2013 eine solche Diskussion überhaupt gebe, erklärte Hinojosa. (SDA)


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Schuldenkrise: Abgabe von Bank-of-Cyprus-Kunden steht fest

Nikosia – In Zypern ist offenbar eine Abgabe in Höhe von 37,5 Prozent bei hohen Geldeinlagen bei der Bank of Cyprus geplant. Das berichtete der Privatsender Sigma TV am Freitagabend unter Berufung auf eine entsprechende Entscheidung der zyprischen Zentralbank.

Demnach sind Bankguthaben von mehr als 100'000 Euro bei der grössten Bank des Landes von der Abgabe betroffen. Der Abschlag soll in Aktienkapital umgewandelt werden.

Zypern hatte sich im Zuge des europäischen Hilfsprogramms unter anderem dazu verpflichtet, seinen Bankensektor umzustrukturieren. Auch die umstrittene Bankenabgabe wurde im Gegenzug für internationale Milliardenhilfen vereinbart. (SDA)


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Luftverkehr: Airbus landet in Lyon im Schlamm

Lyon – Ein Airbus A321 mit 181 Personen an Bord ist bei der Landung in Lyon über die Piste hinausgerutscht und im Morast steckengeblieben. Die Passagiere und die sieben Besatzungsmitglieder wurden nicht verletzt, wie der Flughafen am Samstag mitteilte.

Sieben Passagiere erlitten allerdings einen Schock und wurden medizinisch betreut. Der Flugverkehr wurde nach einer mehrstündigen Unterbrechung wiederaufgenommen.

Die Maschine der Fluggesellschaft Air Méditerranée war aus Agadir in Marokko gekommen und am Freitagabend gegen 21 Uhr gelandet. Über die Ursachen des Unfalls gab es zunächst keine Angaben. (SDA)


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Erklärung an den Süden: Nordkorea ist jetzt im «Kriegszustand»

Jede Angelegenheit zwischen Nord- und Südkorea würden ab sofort entsprechend behandelt, hiess es in der von den Staatsmedien verbreiteten gemeinsamen Erklärung der Regierung, der herrschenden Arbeiterpartei und anderer Organisationen.

Von einem Angriffsbefehl wurde zunächst nichts bekannt. Das nordkoreanische Militär warte die Befehle von Machthaber Kim Jong Un ab, hiess es. Kims «wichtige Entscheidung» sei ein Ultimatum gegen feindliche Kräfte.

Beide Länder befinden sich seit dem Ende des Korea-Kriegs von 1950 bis 1953 völkerrechtlich ohnehin noch immer im Kriegszustand. Ein Friedensvertrag wurde bis heute nicht geschlossen.

Die Situation, in der auf der koreanischen Halbinsel weder Frieden noch Krieg herrsche, sei vorüber, hiess es in Pjöngjang. Jede Provokation in der Nähe der Landes- und Seegrenze mit Südkorea würde in einen «umfassenden Konflikt und einen Atomkrieg» münden.

Erneut wurden auch die direkten Drohungen gegen die USA bekräftigt. Als mögliche Ziele wurden das Festland der USA, Hawaii und Guam sowie die in Südkorea stationierten US-Truppen genannt.

USA zurückhaltend

Die USA reagierten zurückhaltend. «Wir haben die Berichte über eine neue und unkonstruktive Erklärung aus Nordkorea zur Kenntnis genommen», sagte Caitlin Hayden, Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrats, am Freitag (Ortszeit) in Washington. «Wir nehmen diese Drohungen ernst und bleiben in engem Kontakt mit unseren südkoreanischen Verbündeten.»

Hayden verwies darauf, dass Nordkorea eine «lange Geschichte der Kriegsrhetorik und Drohungen» habe. «Die heutige Ankündigung folgt diesem bekannten Muster.»

Situation zunehmend angespannt

Die Spannungen auf der Halbinsel hatten sich seit dem dritten nordkoreanischen Atomtest im Februar deutlich verschärft. Der UNO-Sicherheitsrat hatte die Sanktionen gegen Pjöngjang ausgeweitet.

Am Freitag hatte Nordkoreas Machthaber nach Berichten der staatlichen Medien per Befehl die strategischen Raketen des Landes für mögliche Angriffe in Bereitschaftsstellung versetzt. Der Befehl wurde als Reaktion auf Übungsflüge zweier Tarnkappenbomber der US-Luftwaffe über Südkorea verstanden.

Nordkorea unterstellt beiden Ländern, durch ihre jährlichen gemeinsamen Militärübungen einen Atomkrieg vorzubereiten. Trotz der jüngsten Drohung liess Nordkorea nach Angaben des Vereinigungsministeriums in Seoul auch am Samstag wieder südkoreanische Pendler einreisen.

Tag für Tag, ausser sonntags, kommen Hunderte Südkoreaner in den gemeinsame Industriepark in der nordkoreanischen Grenzstadt Kaesong. Der Industriekomplex ist eine wichtige Deviseneinnahmequelle für das verarmte, aber hochgerüstete Nordkorea. (SDA)


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Kino-Massaker: Anklage bleibt bei Todesstrafe für Holmes

Written By Unknown on Jumat, 29 Maret 2013 | 17.03

Washington – Im Verfahren um das Kino-Massaker in der US-Stadt Aurora hat die Staatsanwaltschaft ein Vergleichsangebot des Angeklagten zunächst zurückgewiesen. Damit droht dem mutmasslichen Schützen weiterhin die Todesstrafe.

Es sei laut der Behörde «extrem unwahrscheinlich», dass ein Schuldeingeständnis des Ex-Studenten James Holmes akzeptiert und damit auf die Forderung nach der Todesstrafe verzichtet werde, berichtete die «Denver Post» am Donnerstagabend.

Für ein solches Zugeständnis benötigten sie mehr Informationen von dem Verdächtigen als seine Verteidigung bislang zugänglich mache, hätten die Ankläger dem Gericht erklärt.

Mit der neuesten Wendung ist in dem Fall weiter alles offen. Für Montag ist eine Anhörung angesetzt, in der es zu einer Entscheidung kommen könnte, ob die Staatsanwaltschaft die Todesstrafe fordert.

Holmes soll vergangenen Juli bei einer Vorführung des jüngsten «Batman»-Films im Bundesstaat Colorado zwölf Menschen erschossen und 58 verletzt haben. Er muss sich in 166 Anklagepunkten verantworten, allen voran Mord und versuchter Mord. (SDA)


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Betrug: Falscher Promi-Anwalt kommt hinter Gitter

London – Der als Betrüger entlarvte Verteidiger zahlreicher Politiker und notorischer Verbrecher, Giovanni di Stefano, ist zu 14 Jahren Haft verurteilt worden. Ein Gericht in London hatte den 57-Jährigen am Mittwoch unter anderem wegen Täuschung, Betrug und Geldwäsche schuldig gesprochen.

Am Donnerstag verkündete das Gericht das Strafmass. Nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft gab di Stefano fälschlicherweise an, verschiedene juristische Abschlüsse und Qualifikationen zu besitzen. Di Stefano war unter anderem einer der Verteidiger des früheren irakischen Machthabers Saddam Hussein.

Zu seinen weiteren Klienten zählten der frühere serbische Präsident Slobodan Milosevic und der britische Posträuber Ronnie Biggs. Die britische Presse nannte ihn auch «Advokat des Teufels». Im Gerichtsverfahren sagte der 57-Jährige zudem aus, er habe auch zu Simbabwes Staatschef Robert Mugabe und zu Al-Kaida-Chef Osama bin Laden Kontakt gehabt.

Richter Alistair McCreath sagte am Donnerstag bei der Urteilsverkündung, di Stefanos Opfer seien allesamt «verzweifelt» und aufgrund ihrer Lage «verwundbar» gewesen. Er habe ihnen «falsche Hoffnungen» gemacht und ihnen so «wahres Leid» zugefügt. Ausserdem habe er sich lediglich darum gekümmert, Geld in die eigene Tasche zu wirtschaften, warf der Richter di Stefano vor.

Der 57-Jährige hatte unter anderem zugegeben, umgerechnet 213'000 Franken gestohlen zu haben, die einem Mann, der bei einem Unfall einen Arm verloren hatte, als Entschädigung von einer Versicherung zugesprochen worden waren.

Di Stefano wurde in Italien geboren und zog als Kind nach Grossbritannien. Vor Gericht gab er an, er habe sich während eines Gefängnisaufenthalts in den 1970er Jahren von seinem Verteidiger schlecht beraten gefühlt und deshalb beschlossen, Anwalt zu werden. Später habe er sich selbst Jura beigebracht.

Als er sich ausreichend ausgebildet fühlte, habe er angefangen, Klienten zu beraten. Wie sich vor Gericht herausstellte, war er aber weder in Italien noch in Grossbritannien als Anwalt zugelassen. Di Stefano war im Februar 2011 auf Mallorca aufgrund eines europäischen Haftbefehls festgenommen worden. (SDA)


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Schuldenkrise: Zyprische Banken öffnen erneut

Nikosia – Im pleitebedrohten Zypern sind am Freitag die Banken erstmals wieder zur regulären Zeit geöffnet worden. Sie machten um 08.30 Uhr Ortszeit (07.30 Uhr MEZ) auf. Einen Ansturm auf die Geldinstitute gab es wie auch schon am Vortag nicht. Die Lage war ruhig.

Am Vortag war ein befürchteter Massenansturm ausgeblieben. «Die meisten Leute haben die erlaubte Summe von 300 Euro abgehoben», sagte der Dimitris Antoniou, Chef der Filiale der Bank of Cyprus am zentralen Eleftherias Platz, der Nachrichtenagentur dpa. Am Donnerstag waren die Banken erstmals seit fast zwei Wochen wieder geöffnet worden.

Die Zyprer hatten sich seit Mitte März nur noch an Automaten in kleinen Summen mit Bargeld versorgen können. Andere Bankgeschäfte ruhten.

Zyperns Präsident Nikos Anastasiades bedankte sich bei seinen Mitbürgern für deren besonnenes Verhalten. Die Zyprer hätten gezeigt, dass sie «es nicht nur wollen, sondern es auch können», ihr Land aus der Krise zu führen.

Harte Regeln der zyprischen Notenbank sollen ein schnelles Ausbluten der Banken verhindern. So dürfen pro Person und Bank maximal 300 Euro pro Tag abgehoben werden. Daueraufträge für die Zahlung von Löhnen werden wieder erlaubt.

Strenge Regeln gelten für den Zahlungsverkehr mit dem Ausland. Im einzelnen sollen Auslandsüberweisungen und Zahlungen mit Kreditkarten im Ausland pro Person und Bank zunächst auf 5000 Euro beschränkt werden. Für Beträge bis zu 200'000 Euro und darüber sind Sondergenehmigungen der Zentralbank notwendig.

Die Einschränkungen sind nach Angaben der EU-Kommission durch den EU-Vertrag gedeckt. EU-Staaten dürften den freien Kapitalverkehr beschränken, wenn dies aus Gründen der öffentlichen Ordnung oder Sicherheit notwendig sei, teilte die Brüsseler Behörde mit. Urteilen des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zufolge sei dies auch aus Gründen des öffentlichen Interesses erlaubt.

Allerdings soll es schon vor der Schliessung ungewöhnlich hohe Geldüberweisungen ins Ausland und Bargeld-Abhebungen gegeben haben. Diesen Informationen geht nun Parlamentspräsident Giannakis Omirou nach. (SDA)


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Pakistan: Blutiger Anschlag im Nordwesten Pakistans

Islamabad – Bei einem Selbstmordanschlag auf den Chef der paramilitärischen Polizeieinheit Frontier Constabulary sind im Nordwesten Pakistans mindestens sechs Menschen getötet worden. Zehn weitere Personen wurden verletzt. Der Polizeichef entging dem Anschlag unverletzt.

Der Attentäter war laut Polizei auf einem Fahrrad im Zentrum der Provinzhauptstadt Peshawar unterwegs und brachte die rund zehn Kilogramm Sprengstoff an seinem Körper in der Nähe der Fahrzeugkolonne des Polizeichefs zur Explosion.

Dabei seien zwei männliche und zwei weibliche Passanten sowie zwei Polizisten gestorben, sagten Mitarbeiter des örtlichen Spitals. Niemand bekannte sich nach dem Anschlag zur Tat.

Die paramilitärischen Sicherheitskräfte werden vor allem im Kampf gegen Aufständische in den Stammesgebieten an der afghanischen Grenze eingesetzt. Sie sind immer wieder Ziel von Anschlägen.

Vor drei Jahren hatte ein Selbstmordattentäter der Taliban den damaligen Chef der Frontier Constabulary und zwei seiner Bewacher getötet. (SDA)


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Italien: Napolitano führt Konsultationen fort

Rom – Nachdem der mit der Regierungsbildung beauftragte Mitte-Links-Chef, Pierluigi Bersani, das Handtuch geworfen hat, nimmt der italienische Präsident Giorgio Napolitano am Freitag politische Konsultationen auf.

Napolitano trifft um 11.00 Uhr die Spitzenvertreter der Mitte-Rechts-Partei Volk der Freiheit (PdL) um Ex-Premier Silvio Berlusconi. Danach wird er die Chefs aller anderen Gruppierungen treffen.

Die Konsultationen gehen am Freitagabend mit dem Treffen zwischen Napolitano und einer Delegation von Bersanis Mitte-Links-Gruppierung Demokratische Partei (PD) zu Ende.

Nach sechs Tagen zermürbender Konsultationen musste der 61-jährige Bersani am Donnerstag seine Bemühungen zur Regierungsbildung aufgeben. Nach einem über einstündigen Gespräch mit Napolitano berichtete Bersani in einer kurzen Ansprache, dass er «unannehmbare Bedingungen» abgelehnt habe, die ihm für eine Regierungsbildung gestellt worden seien. (SDA)


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Wegen den «US-Imperialisten»: Nordkorea versetzt Raketen in Bereitschaft

PJÖNGJANG - Als Antwort auf amerikanische Bomberflüge über dem Süden, hat Nordkorea seine Raketen für einen Angriff auf Stützpunkte der USA in Bereitschaft versetzt.

Kim Jong Un habe entschieden, «dass angesichts der gegenwärtigen Lage die Zeit gekommen sei, um Rechnungen mit den US-Imperialisten zu begleichen», meldete die Nachrichtenagentur KCNA am Freitag. Als Ziele der Raketen wurden das amerikanische Festland, die US-Militärbasen auf Hawaii und Guam sowie in Südkorea genannt. Nach einer Vorbereitungszeit könne ein Angriff jederzeit erfolgen.

Zuvor hatten zwei US-Tarnkappenbomber vom Typ B-2 Angriffsflüge über dem südlichen Teil der Halbinsel geübt. Die Maschinen hätten mehr als 10'000 Kilometer zurückgelegt, um an einem gemeinsamen Manöver mit Südkorea teilzunehmen, teilte das US-Militär mit.

Den Flügen waren erneute Kriegsdrohungen des Nordens vorangegangen. Nordkorea hatte den USA jüngst mit einem atomaren Erstschlag und dem Angriff von Militärstützpunkten im Pazifik gedroht. Zudem erklärte die Regierung in Pjöngjang das Waffenstillstandsabkommen mit dem Süden für nichtig, das den Korea-Krieg von 1950 bis 1953 beendete. (SDA)


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UNO: Kein internationaler Waffenhandelsvertrag

Die UNO hat es nicht geschafft, sich auf einen internationalen Waffenhandelsvertrag zu einigen. Iran, Nordkorea und Syrien sprachen sich gegen das Abkommen aus, das von allen 193 Mitgliedstaaten im Konsens hätte verabschiedet werden sollen.

Die Schweizer Delegation hatte auf ein Zustandekommen des Vertrages gehofft. Mit Zuversicht hatte der Schweizer Delegationsleiter Erwin Bollinger noch am Donnerstagmorgen die Textvorlage für das Abkommen als sehr gut bezeichnet.

«Der erarbeitete Vertragsentwurf weist zwar einige Kompromisse auf, stellt jedoch eine komplette und effektive Regelung des internationalen Waffenhandels dar, welche von der überwiegenden Mehrheit der UNO-Mitgliedsstaaten begrüsst wird», sagte Bollinger am Ende der Verhandlungen am Donnerstagabend in New York.

Laut Bollinger wird der Vertragstext nun der Generalversammlung zur Abstimmung unterbreitet. Er dürfte von der Mehrheit der Staaten verabschiedet werden.

«Die Verhandlungskonferenz ist zwar gescheitert, doch ist der Erfolg nur temporär aufgeschoben», sagte der Chef der Exportkontrolle im Wirtschaftssekretariat seco der Nachrichtenagentur SDA. Die Resolutionen der Generalversammlung sind aber nicht bindend.

Bollinger sagte, der Vertragsvorschlag gehe nicht ganz so weit, wie sich die Schweiz das gewünscht habe, bringe aber deutliche Verbesserungen im Vergleich zum Text, über den die Diplomaten im Juli 2012 erfolglos beraten hatten.

Der Vorschlag beinhaltet, dass vor Exporten geprüft werden muss, ob ein Risiko besteht, dass die Waffen zu Menschenrechtsverletzungen benutzt werden könnten. Besteht eine solche Gefahr, dürfte das Geschäft nicht getätigt werden. Auch dürften Waffen von einem Importland nicht ohne Einverständnis des Exportlandes an ein drittes Land weiter geleitet werden.

Der Vertrag hat zudem zum Ziel, dass keine Waffen in die Hände von Terroristen und des transnationalen organisierten Verbrechens gelangen.

Bollinger betonte, dass die Schweiz bereits strenge Waffenexport-Gesetze habe. Der internationale Vertrag hätte laut dem an der Schweizer Gesetzgebung kaum etwas geändert. Dem weltweiten Handel wäre aber so ein Rahmen gegeben worden, an den sich alle Waffenexporteure halten müssten, so Bollinger.

Über einen internationalen Waffenhandelsvertrag wird schon seit 2006 verhandelt. In bewaffneten Konflikten werden jedes Jahr mehr als 500'000 Menschen getötet. (SDA)


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Kino-Massaker: Anklage bleibt bei Todesstrafe für Holmes

Washington – Im Verfahren um das Kino-Massaker in der US-Stadt Aurora hat die Staatsanwaltschaft ein Vergleichsangebot des Angeklagten zunächst zurückgewiesen. Damit droht dem mutmasslichen Schützen weiterhin die Todesstrafe.

Es sei laut der Behörde «extrem unwahrscheinlich», dass ein Schuldeingeständnis des Ex-Studenten James Holmes akzeptiert und damit auf die Forderung nach der Todesstrafe verzichtet werde, berichtete die «Denver Post» am Donnerstagabend.

Für ein solches Zugeständnis benötigten sie mehr Informationen von dem Verdächtigen als seine Verteidigung bislang zugänglich mache, hätten die Ankläger dem Gericht erklärt.

Mit der neuesten Wendung ist in dem Fall weiter alles offen. Für Montag ist eine Anhörung angesetzt, in der es zu einer Entscheidung kommen könnte, ob die Staatsanwaltschaft die Todesstrafe fordert.

Holmes soll vergangenen Juli bei einer Vorführung des jüngsten «Batman»-Films im Bundesstaat Colorado zwölf Menschen erschossen und 58 verletzt haben. Er muss sich in 166 Anklagepunkten verantworten, allen voran Mord und versuchter Mord. (SDA)


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Betrug: Falscher Promi-Anwalt kommt hinter Gitter

London – Der als Betrüger entlarvte Verteidiger zahlreicher Politiker und notorischer Verbrecher, Giovanni di Stefano, ist zu 14 Jahren Haft verurteilt worden. Ein Gericht in London hatte den 57-Jährigen am Mittwoch unter anderem wegen Täuschung, Betrug und Geldwäsche schuldig gesprochen.

Am Donnerstag verkündete das Gericht das Strafmass. Nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft gab di Stefano fälschlicherweise an, verschiedene juristische Abschlüsse und Qualifikationen zu besitzen. Di Stefano war unter anderem einer der Verteidiger des früheren irakischen Machthabers Saddam Hussein.

Zu seinen weiteren Klienten zählten der frühere serbische Präsident Slobodan Milosevic und der britische Posträuber Ronnie Biggs. Die britische Presse nannte ihn auch «Advokat des Teufels». Im Gerichtsverfahren sagte der 57-Jährige zudem aus, er habe auch zu Simbabwes Staatschef Robert Mugabe und zu Al-Kaida-Chef Osama bin Laden Kontakt gehabt.

Richter Alistair McCreath sagte am Donnerstag bei der Urteilsverkündung, di Stefanos Opfer seien allesamt «verzweifelt» und aufgrund ihrer Lage «verwundbar» gewesen. Er habe ihnen «falsche Hoffnungen» gemacht und ihnen so «wahres Leid» zugefügt. Ausserdem habe er sich lediglich darum gekümmert, Geld in die eigene Tasche zu wirtschaften, warf der Richter di Stefano vor.

Der 57-Jährige hatte unter anderem zugegeben, umgerechnet 213'000 Franken gestohlen zu haben, die einem Mann, der bei einem Unfall einen Arm verloren hatte, als Entschädigung von einer Versicherung zugesprochen worden waren.

Di Stefano wurde in Italien geboren und zog als Kind nach Grossbritannien. Vor Gericht gab er an, er habe sich während eines Gefängnisaufenthalts in den 1970er Jahren von seinem Verteidiger schlecht beraten gefühlt und deshalb beschlossen, Anwalt zu werden. Später habe er sich selbst Jura beigebracht.

Als er sich ausreichend ausgebildet fühlte, habe er angefangen, Klienten zu beraten. Wie sich vor Gericht herausstellte, war er aber weder in Italien noch in Grossbritannien als Anwalt zugelassen. Di Stefano war im Februar 2011 auf Mallorca aufgrund eines europäischen Haftbefehls festgenommen worden. (SDA)


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Schuldenkrise: Zyprische Banken öffnen erneut

Nikosia – Im pleitebedrohten Zypern sind am Freitag die Banken erstmals wieder zur regulären Zeit geöffnet worden. Sie machten um 08.30 Uhr Ortszeit (07.30 Uhr MEZ) auf. Einen Ansturm auf die Geldinstitute gab es wie auch schon am Vortag nicht. Die Lage war ruhig.

Am Vortag war ein befürchteter Massenansturm ausgeblieben. «Die meisten Leute haben die erlaubte Summe von 300 Euro abgehoben», sagte der Dimitris Antoniou, Chef der Filiale der Bank of Cyprus am zentralen Eleftherias Platz, der Nachrichtenagentur dpa. Am Donnerstag waren die Banken erstmals seit fast zwei Wochen wieder geöffnet worden.

Die Zyprer hatten sich seit Mitte März nur noch an Automaten in kleinen Summen mit Bargeld versorgen können. Andere Bankgeschäfte ruhten.

Zyperns Präsident Nikos Anastasiades bedankte sich bei seinen Mitbürgern für deren besonnenes Verhalten. Die Zyprer hätten gezeigt, dass sie «es nicht nur wollen, sondern es auch können», ihr Land aus der Krise zu führen.

Harte Regeln der zyprischen Notenbank sollen ein schnelles Ausbluten der Banken verhindern. So dürfen pro Person und Bank maximal 300 Euro pro Tag abgehoben werden. Daueraufträge für die Zahlung von Löhnen werden wieder erlaubt.

Strenge Regeln gelten für den Zahlungsverkehr mit dem Ausland. Im einzelnen sollen Auslandsüberweisungen und Zahlungen mit Kreditkarten im Ausland pro Person und Bank zunächst auf 5000 Euro beschränkt werden. Für Beträge bis zu 200'000 Euro und darüber sind Sondergenehmigungen der Zentralbank notwendig.

Die Einschränkungen sind nach Angaben der EU-Kommission durch den EU-Vertrag gedeckt. EU-Staaten dürften den freien Kapitalverkehr beschränken, wenn dies aus Gründen der öffentlichen Ordnung oder Sicherheit notwendig sei, teilte die Brüsseler Behörde mit. Urteilen des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zufolge sei dies auch aus Gründen des öffentlichen Interesses erlaubt.

Allerdings soll es schon vor der Schliessung ungewöhnlich hohe Geldüberweisungen ins Ausland und Bargeld-Abhebungen gegeben haben. Diesen Informationen geht nun Parlamentspräsident Giannakis Omirou nach. (SDA)


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Flugverkehr: Mega-Fusion in US-Flugbranche rückt näher

Written By Unknown on Kamis, 28 Maret 2013 | 17.03

New York – American Airlines und US Airways sind ihrer Fusion ein Stückchen näher gekommen. Ein New Yorker Richter hat am Mittwoch (Ortszeit) dem Zusammenschluss seinen Segen gegeben. Das Okay war notwendig, weil die American-Muttergesellschaft AMR insolvent ist.

Das geplante Zusammengehen mit der kleineren US Airways stellt den Neustart dar. Die beiden Fluggesellschaften hatten ihre Fusion im Februar verkündet und wollen sie bis zum dritten Quartal durchziehen.

Es entsteht dabei die neue Nummer Eins am Himmel mit mehr als 1500 Flugzeugen und einem Jahresumsatz von annähernd 39 Mrd. Dollar. Die neue Gesellschaft wird den Namen American Airlines tragen.

Nicht genehmigt hat der Richter zunächst das Abfindungspaket für American-Chef Tom Horton, der zugunsten von US-Airways-Lenker Doug Parker auf die Führung der Gesamtgesellschaft verzichtet. Er wird stattdessen Vorsitzender des Verwaltungsrats, des obersten Firmengremiums. Es geht um rund 20 Mio. Dollar.

American Airlines ist nach Passagierzahlen die drittgrösste Fluggesellschaft der Vereinigten Staaten, US Airways ist die Nummer fünf. Zusammengenommen verdrängen sie die ebenfalls aus einer Fusion hervorgegangene United Continental vom Spitzenplatz.

Durch den Zusammenschluss hätten die Gläubiger grössere Chancen, ihr Geld zu bekommen, hatte American-Chef Horton versprochen. Er muss aber noch einen Plan vorlegen, wie genau der Neustart aussehen soll. Fest steht bislang: Die American-Anteilseigner werden 72 Prozent an der gemeinsamen Gesellschaft halten. (SDA)


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Lindt-Goldhase: Definitive Niederlage für Lindt & Sprüngli

CADOLZBURG - Lindt & Sprüngli hat auch vor dem deutschen Bundesgerichtshof eine Niederlage im Streit um seine Schokoladen-Goldhasen einstecken müssen. Die Auseinandersetzung drehte sich um einen ebenfalls goldenen Schokohasen, den die deutsche Confiserie Riegelein herstellt.

Wie Riegelein am Donnerstag bekannt gab, hat das oberste Gericht Deutschlands nun im jahrelangen Rechtsstreit zugunsten ihres Häschens entschieden. Schokoladenhersteller Lindt & Sprüngli kann daher seinen Goldhasen in Deutschland nicht als dreidimensionale Marke schützen lassen.

Mit seinem Bestreben, der im fränkischen Cadolzburg ansässigen Confiserie Riegelein verbieten zu lassen, weiterhin ähnlich aussehende Goldhasen zu produzieren, ist Lindt & Sprüngli damit in Deutschland in letzter Instanz gescheitert. (SDA)


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Bub (5) stirbt in Windisch AG: TCS-Heli steht bereit – aber die Rega kommt aus Basel

Ein tragischer Unfall: Ein Bub (5) wird am letzten Montag in Windisch AG auf dem Weg in den Kindergarten von einem Lastwagen überrollt. Der Chauffeur (32) hält sofort an, Passanten kümmern sich um das schwer verletzte Kind (Blick.ch berichtete).

Zur Rettung des Buben kommt die Rega angflogen – aus Basel.  Der Heli fliegt das Kind ins Universitätsspital Zürich. Doch ihm kann nicht mehr geholfen werden, der 5-Jährige stirbt an seinen Verletzungen.

«Das ist schlicht verantwortungslos»

Nicht so weit von der Unfallstelle entfernt wäre ein TCS-Helikopter zur Verfügung gestanden. Wieso wurde nicht dieser gerufen? Hätte das Leben des 5-Jährigen gerettet werden können? «Das ist schlicht verantwortungslos», sagt FDP Grossrat Daniel Heller zur «Aargauer Zeitung». «Minuten können über Leben und Tod entscheiden.»

Die Rega ist die Pionierin der Flugrettung und es sei dankenswert, was sie aufgebaut hat, sagt Heller. Aber es sei falsch, dieses Monopol zu zementieren, wenn es näher stationierte und allenfalls auch kostengünstigere Rettungshelikopter gebe.

Grundsätzlich wird das am schnellsten verfügbare Transportmittel aufgeboten. Welches das ist, entscheidet im Kanton Aargau die Einsatzleitstelle des Kantonsspitals.

Das Problem: «Unser Leitsystem ist nur für bodengebundene Fahrzeuge, aber nicht für Helikopter geeignet», sagt Thomas Kamber, ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes.

Gespräche zwischen Rega und TCS

Im Moment läuft die Koordination der Rettungseinsätze über die Rega. Das zuständige Personal sei dort in der Luftrettung besser ausgebildet, sagt Kamber.

Der Service des TCS ist neu und darüber wurde erst Anfang des Jahres informiert. «Unser Wunsch ist es aber, die Einsätze beider Anbieter über die Rega zu organisieren.»

Konkrete Pläne gibt es noch nicht, aber Rega und TCS seien gesprächsbereit.


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Wasserrohrbruch: Hoher Schaden nach Wasserrohrbruch in Zürich

ZÜRICH - ZH - Eine spektakuläre Wasserfontäne ist am Donnerstagmorgen aus einer Strasse im Zürcher Kreis 3 rund 15 Meter in die Höhe geschossen. Das Wasser kam aus einem geborstenen Rohr. Es richtete Schäden von mehreren hunderttausend Franken an. Verletzt wurde niemand.

Bis zum fünften Stock der umstehenden Häuser reichte die Wasserfontäne. Sie ergoss sich über Balkone, drang in Wohnungen ein und überflutete Keller und Garagen, wie Schutz und Rettung mitteilte. Häuserfassaden und parkierte Autos wurden teils stark beschädigt.

Einige Häuser mussten laut Mitteilung aus Sicherheitsgründen vom Stromnetz genommen werden. Ein gutes Dutzend Anwohnerinnen und Anwohner wurden vorübergehend in einer Notunterkunft untergebracht.

Um etwa 5 Uhr war ein Wasserrohr mit rund 60 Zentimeter Durchmesser geborsten. Weshalb es zum Wasserrohrbruch kam, muss laut Mitteilung noch abgeklärt werden. Mehrere Stunden lang waren die Strassen für jeglichen Verkehr gesperrt. Kurz nach acht Uhr konnten die beiden Buslinien wieder normal verkehren. (SDA)


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Kletterunfall: Kletterunfall von Magletsch geklärt

GRETSCHINS - SG - Der tödliche Unfall im Klettergarten Magletsch in Gretschins (Gemeinde Wartau SG) vom 22. September 2012 ist geklärt: Das Seil eines 37-jährigen Kletterers riss an einem Karabinerhaken, der durch Abnützung eine scharfe Kante bekommen hatte.

Ein Drittverschulden liege nicht vor, teilte die St. Galler Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit. Die Strafuntersuchung wurde eingestellt.

Der 37-jährige Kletterer war an einer überhängenden Stelle der Wand bei der Festung Magletsch aus 25 Metern Höhe abgestürzt. Er war sofort tot. Der Verunglückte war von einem Kollegen begleitet und gesichert worden. Beide Kletterer waren erfahrene Bergführer.

Laut Staatsanwaltschaft hängte sich der Verunglückte am Karabinerhaken ein und liess sich ins Seil fallen, um dessen Halt zu testen. Dabei riss das Seil an der scharfen Kante des Karabiners.

Die Unfallursache wurde vom forensisch-naturwissenschaftlichen Dienst der Kantonspolizei St. Gallen untersucht. Gemäss diesen Abklärungen waren das Seil und die Ausrüstung der beiden Kletterer in tadellosem Zustand.

Die Karabinerhaken waren vor Jahren von unbekannten Kletterern an der Wand angebracht worden. Der Klettergarten Magletsch ist frei zugänglich, aber in keinem offiziellen Kletterführer beschrieben. Kletterer können ihn auf eigene Verantwortung und auf eigene Gefahr benutzen, wie die Staatsanwaltschaft schreibt.

Laut dem Gemeindepräsidenten von Wartau, Beat Tinner, ist der Klettergarten Magletsch weiterhin benützbar. Die Gemeinde sei für die Kletterwand nicht verantwortlich, sagte Tinner der Nachrichtenagentur sda. Es handle sich um eine anspruchsvolle Kletterwand für Profis. (SDA)


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Mega-Wasserrohrbruch in Zürich: Fontäne schleuderte Steine bis aufs Dach

Nein, bei diesem Video handelt es sich nicht einen Endzeit-Actionfilm. Heute Morgen kurz nach 5 Uhr sah es in Zürich tatsächlich so aus.

«Ich war mit dem Auto auf dem Weg zur Arbeit, als ich beim Lieferwagen vor mir ein wenig Wasser aufspritzen sah», sagt Leserreporter Stefan Binder. Erst dachte er, es sei ein beschädigter Hydrant.

«Dann plötzlich die Mega-Fontäne! Ich bin sofort retour gefahren», sagt Binder. Mit einer halben Stunde Verspätung und nassen Füssen kam er dann doch noch ins Büro.

Grund für die massive Überflutung ist ein Wasserrohrbruch am Manesseplatz. Mehrere Strassen stehen unter Wasser. Das Leck befindet sich nahe der Ecke Austrasse bei der Uetlibergstrasse.

15-Meter-Fontäne reichte bis zum 5. Stock

Die Fontäne sei etwa 15 Meter hoch gewesen, schätzt Schutz & Rettung. «Sie reichte bis zum 5. Stock, die Balkone des betroffenen Mehrfamilienhauses wurden durch mitgetragenes Geröll beschädigt», sagt Sprecher Roland Portmann.

Die am meisten betroffene Liegenschaft ist die Uetlibergstrasse 27. «Es hat sogar Steine auf dem Dach», sagt Einsatzleiter Jan Bauke.

Personen seien zum Glück nicht verletzt worden, im Moment befänden sich aber 15 Leute in Betreuung in einer Notunterkunft. «Sie haben vor allem nass und kalt», sagt Portmann.

Der Rohrbruch hat massiven Schaden angerichtet: Mehrere Keller stehen unter Wasser, Schaufenster und Hausfassaden wurden durch das Geröll beschädigt, ebenso erlitten mehrere parkierte Autos Totalschaden.

Derzeit fliesst das Wasser langsam wieder ab, das Gebiet bleibt laut Portmann aber noch grossräumig gesperrt. «Es ist eine aufwändige Sache und braucht viel Personal.»

«Wenn die Sicherheit gewährleistet ist, werden die Strassen nach und nach wieder freigegeben», sagt Portmann. Ausserdem würden Experten des Wasser- und Elektrizitätswerk die betroffenen Gebäude überprüfen.

Streckenblockierung

Der Verkehr liegt lahm: Die Strecke zwischen Waffenplatz und Schmiede Wiedikon ist für den Busbetrieb der Linie 33 und 76 in beiden Richtungen gesperrt, schreiben die SBB auf ihrer Website.

Die Linie 33 verkehre nur zwischen Bahnhof Tiefenbrunnen und Schmiede Wiedikon sowie Morgental und Waffenplatz. Der Betrieb der Linie 76 ist eingestellt.

Weil zwischen Waffenplatz und Schmiede Wiedikon keine Autobusse eingesetzt werden können, sollen Fahrgästen von und nach Morgental die Linie 7 benützen.

Wie lange die Störung dauert, ist unbestimmt. (as/kko)


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Eisplatte knallt auf Frontscheibe

Heute Morgen um 8.30 Uhr fährt ein Auto auf der Bernstrasse von Wengi BE in Richtung Schnottwil SO. In einer Kurve kommt ihm ein Lastwagen entgegen. Vom Lastwagen löst sich dabei eine Eisplatte und knallt auf die Frontscheibe des Autos.

Der Autofahrer wird dabei nicht verletzt. Der Lieferwagen-Fahrer fährt in Richtung Wengi davon, ohne sich um den Schaden zu kümmern. (kab)


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Anlagebetrug: BKB mit Einigung in ASE-Anlagebetrugsfall

BASEL - BS - Die Basler Kantonalbank (BKB) hat sich mit den Opfern des ASE-Anlagebetrugsfalls auf eine Vergleichslösung geeinigt. BKB-Kunden, die durch die externe Vermögensverwalterin ASE Investment AG geschädigt wurden, wird ein «erheblicher Teil» des verlorenen Geldes ersetzt.

Die BKB erstatte den Kunden zudem die Bankgebühren und Sollzinsen zurück, teilte die Kantonalbank am Donnerstag mit. Mit dieser Lösung wolle man dem eigenen Verständnis von «fair banking» nachleben. Von der Einigung sind allerdings nicht alle, sondern nur rund 80 Prozent der von ASE beratenen BKB-Kunden beteiligt.

Gemäss Mitteilung der BKB sollen aber alle Kunden, die «auf vergleichbare Weise durch die ASE geschädigt» wurden, finanziell gleich behandelt werden. Die mit den Anwälten ausgehandelte Vergleichslösung stehe daher sämtlichen ASE-geschädigten Kunden der BKB offen. Für die Bedienung dieses Vergleichs hatte die BKB Anfang Jahr 50 Mio. Fr. zurückgestellt.

Die ASE hatte Kunden der BKB mittels mutmasslich gefälschter Zahlungsaufträge geschädigt. In der Private-Banking-Abteilung der BKB in Zürich, wo die ASE die meisten Kundenkonten eröffnet hatte, wurden deshalb drei Mitarbeiter entlassen. Vier weitere Angestellte erhielten schriftliche Verwarnungen. BKB-Chef Hans Rudolf Matter trat wegen der Affäre Ende Oktober 2012 zurück.

Die BKB hatte den Fall im März 2012 selber ins Rollen gebracht mit einer Strafanzeige gegen die im aargauischen Frick ansässige ASE, nachdem ihr faule Kontoauszüge aufgefallen waren. Die BKB ist nicht die einzige in den Fall involvierte Bank; insgesamt werden Verluste von rund 300 Mio. Fr. vermutet. Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (Finma) hatte die ASE im Mai liquidiert. Ihr Geschäftsführer sitzt seit April 2012 in Untersuchungshaft. (SDA)


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Rückversicherungen: Swiss Re einigt sich mit Berkshire Hathaway

ZÜRICH - ZH - Swiss Re hat den Disput mit der auch in der Versicherungsbranche tätigen Investitionsgesellschaft Berkshire Hathaway beenden können. Das US-amerikanische Unternehmen hatte Schadenersatzansprüche in Zusammenhang mit Risiken eines Lebensversicherungsportfeuilles erhoben, welches ihm die Swiss Re 2010 weitergereicht hatte.

Berkshire Hathaway hatte geltend gemacht, durch den Mitversicherungsvertrag mit der Swiss Re einen Schaden von 0,5 bis 1,0 Mrd. US-Dollar erlitten zu haben. Gemäss der nun geschlossenen Vereinbarung wird Swiss Re bestimmte Verträge zurücknehmen und Berskhire Hathaway dafür dem Schweizer Konzern 610 Mio. Dollar zahlen.

Dies führt dazu, dass Swiss Re für das erste Quartal dieses Jahres 100 Mio. Dollar zusätzlichen Gewinn ausweisen wird, wie es am Donnerstag in einer Mitteilung hiess. Der Mitversicherungsvertrag mit Berkshire Hathaway bleibt im Kraft.

Allerdings wurde dessen Volumen reduziert. So gilt der Vertrag nicht mehr für die von Swiss Re zurückgezogenen Verträge. Für diese hat der Schweizer Konzern zusätzliche eigene Rückstellungen gebildet. Auch die Gesamtsumme, für welche Bershire Hathaway maximal haftet, ist von 1,5 Mrd. Dollar auf 1,05 Mrd. Dollar gesenkt worden.

Inklusive der nun vereinbarten Rückzahlung hat Berkshire Hathaway der Swiss Re im Rahmen des Vertrages bereits 815 Mio. Dollar bezahlt. Berkshire Hathaway ist das Investitionsvehikel des Starinvestors Warren Buffett, der als einer der reichsten Menschen der Erde gilt.

In ihrem Communiqué hält die Swiss Re fest, dass es keine Sicherheit gebe, dass der im Rahmen der Einigung ausbezahlte Betrag ausreiche, um die zukünftigen Schäden auf den zurückgenommenen Verträgen zu decken. (SDA)


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Schuldenkrise: Zypern erwartet Ansturm auf Banken

Nikosia – Wenige Stunden vor der Öffnung der Banken auf Zypern hat am Donnerstagmorgen in der Hauptstadt Nikosia gespannte Ruhe geherrscht. Polizeistreifen zeigten in der Innenstadt Präsenz und fuhren von Bank zu Bank.

Vor einzelnen Filialen standen bereits vor allem ältere Kunden, um auf die Öffnung zu warten, berichteten Korrespondenten der deutschen Nachrichtenagentur dpa.

In allen Radio- und Fernsehsendern riefen Sprecher von Behörden und Institutionen zur Ruhe auf. «Ruhe bewahren. Nicht in die Banken strömen. Was man heute nicht erledigen muss, kann man auch morgen machen», sagte Aliki Stylianou, die Sprecherin der Zentralbank Zyperns.

Bei der Öffnung der Banken von 12.00 Uhr Ortszeit (11.00 Uhr MEZ) sind die Sicherheitskräfte bestrebt, Chaos und Kriminalität zu verhindern. Es wird erwartet, dass die Bürger des Euro-Landes zu Tausenden auf ihre Ersparnisse zugreifen.

Allerdings dürfen sie maximal 300 Euro am Tag abheben. Zudem werden alle Geschäfte mit einem Volumen von mehr als 5000 Euro überprüft. Zahlungen mit Kreditkarten im Ausland sind auf 5000 Euro im Monat beschränkt.

Mit den Vorgaben wollen die Behörden verhindern, dass verschreckte Bankkunden ihr Geld ins Ausland schaffen. Die Regeln sollen zunächst für vier Tage gelten. Bis zuletzt hatte es Zweifel gegeben, ob die Banken tatsächlich wie angekündigt heute Donnerstag wieder ihren Betrieb aufnehmen.

Die Bankangestellten appellierten an die Kunden, den Frust nicht an ihnen auszulassen. «Wir sind nicht verantwortlich», hiess es in einer Erklärung der Gewerkschaft. Auch die Bankangestellten seien «Opfer krimineller Machenschaften».

In der Nacht brachten Lastwagen massenweise Bargeld zu einem Gebäude der Zentralbank in der Hauptstadt Nikosia. Polizisten und Helikopter überwachten den Transport.

Anfang der Woche hatte sich die zyprische Regierung mit ihren internationalen Geldgebern auf ein milliardenschweres Hilfsprogramm geeinigt. Viele Anleger sind verunsichert, weil die beiden grössten Institute des Landes, die Bank of Cyprus und Laiki, zusammengelegt und Guthaben von Kunden für die Sanierung herangezogen werden. Kleinsparer sind davon nicht betroffen. (SDA)


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Ärzte-Initiative – 60 Mio Franken pro Jahr? Politiker streiten jetzt schon um die Kosten

Written By Unknown on Rabu, 27 Maret 2013 | 17.03

Der Bund stellt mehr Mittel für die Humanmedizin in Aussicht. Wie viel, ist aber offen. Und ob es danach wirklich mehr Hausärzte geben wird, ebenfalls.

Herzchirurg Thierry Carrel kämpft an vorderster Front für eine Volksinitiative, die mehr Ausbildungsplätze in der Humanmedizin fordert (BLICK berichtete). Im Grundsatz ist das Anliegen unbestritten: «Wenn wir nicht mehr Ärzte ausbilden, geraten wir mittelfristig in Schwierigkeiten, vor allem in der Grundversorgung und in ländlichen Regionen», sagt der Basler CVP-Regierungsrat Carlo Conti, Präsident der kantonalen Gesundheitsdirektoren-Konferenz.

Doch die Finanzierung wird schwierig. «Um das Ziel von 1200 Abschlüssen zu erreichen, braucht es mindestens 60 Millionen Franken pro Jahr zusätzlich – das können die Kantone nicht alleine tragen. Der Bund muss sich stärker engagieren!», fordert Conti.

Medizinische Versorgung des Landes

Für die Zeit ab 2017 stellt der Bund zwar mehr Mittel für die Humanmedizin in Aussicht. Wie viel, ist aber offen. Die neue Ini­tiative sieht Conti daher als «willkommene Unterstützung»  dafür, dass der Bund sein Versprechen einlöst.

«Ich persönlich werde die Initiative unterschreiben, sie geht völlig in die richtige Richtung», sagt Jürg Schlup (FDP), Präsident des Ärzteverbands FMH. «In den letzten zehn Jahren hat die Zahl der Medizinstudenten stagniert, während die Zahlen in allen anderen Disziplinen teilweise massiv zugenommen haben – das geht doch nicht auf.» Immerhin gehe es um die medizinische Versorgung des Landes.

In den Verbandsgremien wird diskutiert, ob man die Initiative offiziell unterstützen will. «Es ist gut möglich, dass das Thema im Mai auf der Traktandenliste steht.»

Skeptisch zeigt sich dagegen Hausärzte-Chef Marc Müller: «Mit der Erhöhung der Ausbildungsplätze ist noch nicht sichergestellt, dass es auch mehr Hausärzte gibt.» Für ihn steht die im Parlament hängige eigene Hausarzt-Initiative im Vordergrund.


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Staatsanwalt zum Todesschützen vom Volkiland: «Wehrlose Freundin sinnlos abgeknallt»

Der beschuldigte 24-jährige Kosovare habe seine «arg- und wehrlose Freundin im Rahmen einer Showeinlage sinnlos abgeknallt». Dies sagte Staatsanwalt Ulrich Weder heute vor dem Zürcher Obergericht. Die Tat sei unzweifelhaft als Mord zu qualifizieren. Das Urteil folgt am Nachmittag.

Das Obergericht befasste sich nach der Hauptverhandlung vom 4. März erneut mit der Tötung der fast 17-jährigen Zürcher Gymnasiastin Céline Franck im März 2009 in Volketswil ZH. Staatsanwalt Weder berief sich in seinen Ausführungen auf ein Urteil, welches das Bundesgericht in der Zwischenzeit erlassen hatte. Das Bundesgerichtsurteil stützt die Argumentation Weders vom 4. März.

Sinnlose Tötung

Gemäss diesem Urteil ist eine Tat als Mord zu qualifizieren, wenn sich eine besondere Skrupellosigkeit aus der gesamten Würdigung der Vorgänge heraus zeigt. Nicht jedes einzelne Mordelement müsse gegeben sein.

Der Kosovare richtete seine Freundin laut Weder kaltblütig und in krasser Geringschätzung des Lebens mit einem aufgesetzten Kopfschuss regelrecht hin. Ein Motiv sei nicht ersichtlich, auch der Beschuldigte äussere sich nicht dazu.

Er habe geltend gemacht, aus Langeweile und zum Angeben mit der Waffe hantiert zu haben. Die Tötung sei also völlig sinnlos erfolgt. Der Beschuldigte habe seine Freundin «zum blossen Objekt seiner Angeberei» gemacht. Dies zeuge von einer ausserordentlichen Missachtung menschlichen Lebens.

Auch sein Nachtatverhalten könne ihn nicht entlasten: Er habe auch hier seine eigenen egoistischen Interessen in den Vordergund gestellt und die schwer Verletzte nicht unverzüglich und auf direktestem Weg ins Spital gebracht.

Verteidiger: Keine besondere Grausamkeit

Verteidiger Mario Bortoluzzi hielt an der Unfallversion fest, die der Staatsanwalt als «klare Lüge» bezeichnet hatte. Es könne keinerlei Tötungsvorsatz nachgewiesen werden, sagte Bortoluzzi. Sein Mandant habe zwar «blödsinnig» angegeben. Er habe aber angenommen, die Waffe sei nicht geladen.

Auch, dass die Tat eine eigentliche Hinrichtung und besonders grausam ausgeführt worden wäre, stellte der Verteidiger in Abrede. Viel grausamer als ein überraschender Schuss aus nächster Nähe wäre es, in einem Abstand von zwei Metern zehn Minuten lang zu warten bis zur Schussabgabe.

Habe sein Mandant - wie ihm stets unterstellt werde - seine Freundin erschiessen wollen, so sei ihm gar nichts anderes übrig geblieben, als den Schuss aus nächster Nähe abzugeben: Die beiden seien ja im Auto nebeneinander gesessen.

Im Übrigen gehe es nicht an, dem Beschuldigten einen Strick daraus zu drehen, dass er kein Motiv nenne - er habe die Tat ja gar nicht beabsichtigt. Fest stehe allein der Schuss, die genauen Umstände der Schussbagabe müssten offen bleiben. «Alles andere ist Spekulation».

Opfer-Eltern appellieren an Beschuldigten

Seitens der Eltern des getöteten Mädchens, die bei den Verhandlungen stets anwesend sind, appellierte ihr Rechtsvertreter an den Beschuldigten, ihnen endlich Klarheit zu verschaffen, aus welchem Grund ihre Tochter habe sterben müssen. Rache- und Sühnegedanken seien ihnen fremd. Sie wollten das Leben des Beschuldigten nicht zerstört sehen. Ihnen gehe es einzig darum, Antworten zu finden. (SDA)


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Fall Knox: «Engel mit Eisaugen» bleibt auf freiem Fuss

Rom – Die US-Studentin Amanda Knox und ihr Ex-Freund Raffaele Sollecito müssen nicht wieder ins Gefängnis, nachdem das Kassationsgericht in Rom am Dienstag ihren Freispruch im Prozess um den Mord an der britischen Austauschstudentin Meredith Kercher aufgehoben hat.

Ein Antrag auf Verhaftung könnten die Staatsanwälte nur im Fall einer letztinstanzlichen Verurteilung einreichen. Da Knox und Sollecito im Oktober 2011 in Perugia zweitinstanzlich freigesprochen worden waren, bleiben sie auf freiem Fuss.

Nach Angaben der Rechtsanwälte von Amanda Knox könnte das Berufungsverfahren nach dem Sommer beginnen. Innerhalb der nächsten 90 Tage muss die Urteilsbegründung des Kassationsgerichts veröffentlicht werden.

Erst danach kann ein Termin für den Prozessbeginn bestimmt werden. Das Verfahren vor einem Schwurgericht in Florenz könnte in der zweiten Hälfte 2013 beginnen, hiess es in Justizkreisen.

Laut Amandas Rechtsanwalt Carlo Della Vedova könnte seine Mandantin lediglich nach Italien ausgeliefert werden, wenn sie beim Berufungsprozess in Florenz für den Mord an Meredith Kercher für schuldig erklärt und dieses Urteil vom Kassationsgericht letztinstanzlich bestätigt würde.

Die USA müssten in diesem Fall beschliessen, ob sie Knox an Italien ausliefern wollen. Zwischen Italien und den USA besteht seit Oktober 1983 ein Auslieferungsabkommen. Die italienischen Justizbehörden könnten sich jedoch mit den USA einigen und Amanda die Haftstrafe in ihrer Heimat absitzen lassen.

Nach der erstinstanzlichen Verurteilung von 26 Jahren Haft hatte Knox bereits vier Jahre in Perugia hinter Gittern verbracht. Derzeit studiert sie in Washington an der Universität.

Unterdessen gilt auch für Raffaele Sollecito, dass er auf freiem Fuss bleibt, und zwar so lange, bis er vom Kassationsgericht in letzter Instanz zu einer Haftstrafe verurteilt wird. Sollecito, der erstinstanzlich zu 25 Jahren Haft verurteilt und dann freigesprochen worden war, studiert an der Universität in Verona. (SDA)


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Nordkorea: Nordkorea kappt weiteren «heissen Draht»

Seoul – Die Führung Nordkoreas hat nach offiziellen Angaben nunmehr auch den militärischen «heissen Draht» zum Süden gekappt. «Ab sofort sind alle militärischen Kommunikationswege zwischen Nord und Süd unterbrochen», berichtete die amtliche Nachrichtenagentur KCNA.

In einer Situation, in der «jeden Moment ein Krieg ausbrechen kann», würden solche Kommunikationsmittel nicht mehr benötigt, hiess es am Mittwoch. KCNA berief sich auf einen Militärvertreter. Der «heisse Draht» werde so lange unterbrochen bleiben, wie «die feindseligen und anachronistischen Akte» des Südens fortbestünden.

Die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel hatten zuletzt deutlich zugenommen, nachdem Pjöngjang als Reaktion auf die Verschärfung der UNO-Sanktionen nach seinem dritten unterirdischen Atomtest den Nichtangriffspakt mit dem Süden aufkündigte.

Zuvor hatte Nordkorea bereits den USA mit einem atomaren Erstschlag gedroht. Nach den Drohungen der nordkoreanischen Führung kündigte die US-Regierung einen Ausbau ihrer Raketenabwehr an. In Alaska würden 14 weitere Raketenabfangsysteme aufgestellt, sagte Verteidigungsminister Chuck Hagel vor zehn Tagen.

Die USA und Südkorea vereinbarten am Freitag eine verstärkte militärische Zusammenarbeit. Die US-Regierung verpflichtete sich, Südkorea selbst bei kleineren Provokationen militärisch beizustehen. Nordkorea drohte daraufhin am Dienstag mit Angriffen auf Militäranlagen in den USA. (SDA)


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Banken: CS kauft Teile von Morgan Stanley

ZÜRICH - ZH - Die Credit Suisse (CS) stärkt mit einer Übernahme ihre Vermögensverwaltung in Europa, dem Nahen Osten und Afrika. Mit dem Kauf wird die CS nach eigenen Angaben neu zu den zehn grössten Finanzinstituten Grossbritanniens gehören.

Von der US-amerikanischen Grossbank Morgan Stanley kauft sie das hauptsächlich von Grossbritannien, Italien und Dubai aus betriebene Geschäft mit reichen Kunden in diesen Regionen.

Vom Kauf ausgenommen ist das Schweizer Geschäft von Morgan Stanley, wie es am Mittwoch in einer Mitteilung hiess. Wie viel die CS für die Übernahme zahlt, wurde von Seiten der CS ebenso wenig bekannt gegeben wie die Zahl der Mitarbeiter, die von der amerikanischen zur Schweizer Bank wechseln.

Mit der Transaktion kommen insgesamt verwaltete Vermögen in Höhe von 13 Mrd. US-Dollar unter das Konzerndach der CS. Sie gehören hauptsächlich so genannten Ultra-High-Net-Worth Individuals, also Kunden mit Vermögen über 50 Mio. Dollar. Die Übernahme passt daher gut zur Strategie der CS, die ein Wachstum speziell im Marktsegment solcher super-reicher Kunden anstrebt.

Im Geschäft mit reichen Privatkunden verwaltete die CS Ende 2012 Vermögen im Umfang von 799 Mrd. Franken. Im vergangenen Jahr verzeichnete sie zudem einen Zufluss neuer Kundengelder von netto 19 Mrd. Franken.

Dass eine amerikanische Grossbank ihr Vermögensverwaltungsgeschäft ausserhalb ihres Stammmarktes abstösst, ist nicht neu: Die Bank Julius Bär kam so unlängst zum entsprechenden Geschäft von Merrill Lynch mit Kundenvermögen in Höhe von 84 Mrd. Dollar. Julius Bär zahlte dafür 860 Mio. Franken. (SDA)


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Tourismus: Sawiris gleicht Verlust bei Orascom aus

ALTDORF (SH) - UR - Der Bau- und Hotelkonzern Orascom schliesst 2012 mit einem Verlust von 97,2 Mio. Fr. ab. Ausserordentliche Ereignisse und Rückstellungen führten zu dem erneuten Verlust. 2013 deckt Samih Sawiris das erwartete Defizit von bis zu 60 Mio. Franken.

Die ausserordentlichen Ereignisse schlugen mit 45,1 Mio. und die Rückstellungen aus dem Immobiliengeschäft mit 27,3 Mio. Fr. zu Buche, wie der Konzern am Mittwoch meldete. Der Umsatz stieg um 7,1 Prozent auf 271,9 Mio. Franken. Eine Dividende soll es nicht geben.

Um die Kapitalbasis des Urner Projekts Andermatt Swiss Alps zu stärken, wandelt Sawiris seine Kredite an Orascom Development in Eigenkapital von Swiss Alps um. Zudem verpflichtet er sich, die Finanzierung des Projekts mit mindestens 150 Mio. Fr. bis 2017 sicherzustellen.

Für 2013 zeigt sich Orascom vorsichtig optimistisch, obwohl die Umsätze bei den Hotels und die Immobilienverkäufe in den ersten zwei Monaten unter dem Vorjahreswert blieben. Über das Resort in Andermatt informiert die Firma am 16. April. (SDA)


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Milchindustrie: Milchverarbeiter Emmi legt zu

LUZERN - LU - Der grösste Schweizer Milchverarbeiter Emmi hat 2012 Umsatz und Gewinn gesteigert. Das solide Ergebnis sieht er in den jüngsten Zukäufen und im strikten Kostenmanagement begründet. Für 2013 sieht Emmi weiteres Wachstum.

Emmi steigerte den Umsatz um 9,6 Prozent auf 2,981 Mrd. Franken, wie der Konzern bekanntgab. Der Reingewinn kletterte um 8,8 Prozent auf 90,3 Mio. Franken. Die Generalversammlung soll eine um 20 Rappen auf 3,60 Fr. pro Aktie erhöhte Dividende beschliessen. Diese soll steuerfrei aus den Kapitalreserven fliessen.

Im gestiegenen Gewinn schlugen sich auch ausserordentliche Erträge nieder, insbesondere der Verkauf des Areals der früheren Butterzentrale in Luzern.

Emmi-Konzernchef Urs Riedener zeigte sich vom Resultat befriedigt. Das Wachstum im Ausland sei nachhaltig gewesen und der dort erzielte Umsatz habe erstmals in der Unternehmensgeschichte über 1 Mrd. Fr. erreicht. Im Inland dagegen schrumpfte der Absatz um Zukäufe bereinigt um 3,9 Prozent (SDA)


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Blutrünstige Bestien: Hunde-Rudel beisst Mädchen (14) zu Tode

Ein 14 Jahre altes Mädchen ist in  Grossbritannien womöglich von mehreren Hunden getötet worden. Die Polizei bestätigte gestern die Todesursache zwar noch nicht, erklärte aber, die Verletzungen an der Leiche des Mädchens stimmten mit denen von einer Hunde-Attacke überein.

Eine Obduktion sollte sobald wie möglich Klarheit bringen. Vier Hunde wurden getötet, einer eingefangen.

Die Polizei war am Nachmittag zu einem Haus in Manchester gerufen worden. Dort fanden die Beamten die Leiche der 14-jährigen Jade Anderson. Das Mädchen soll in dem Haus zu Gast gewesen sein, berichtete der Sender BBC.

Bei den Hunden soll es sich unter anderem um Staffordshire Bullterrier handeln. Die Polizei erklärte, die Hunde seien «aggressiv und ausser Kontrolle» gewesen. (SDA/noo)


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Tod eines Oligarchen: Wurde Beresowski mit einem Schal erwürgt?

Eine Reihe von Ungereimtheiten um den Tod von Boris Beresowski († 67) hält Freunde und Vertraute des toten Oligarchen auf Trab. Die britische Polizei erklärte gestern, der Putin-Kritiker habe sich am Samstag im Badezimmer seines Hauses in Ascot erhängt. Endgültige Obduktionsergebnisse sollen in einigen Wochen vorliegen. 

Was Beresowskis Vertraute stutzig mache, sei die Tatsache, dass bisher kein Abschiedsbrief gefunden worden sei, berichtet die britische «Daily Mail». «Jemand wie er würde sich niemals umbringen», sagt Beresowski-Freund Andrej Sidelnikow. «Er ist entweder eines natürlichen Todes gestorben oder vom russischen Geheimdienst getötet worden.»

Neben der Leiche soll laut Beresowskis Ex-Frau Galina Bescharowa (54) ein Schal gefunden worden sein. Für manche von Beresowskis Freunden ein Grund zur Vermutung, der Oligarch sei damit erwürgt worden.

«Ich vertraue dem britischen Geheimdienst nicht»

Mit einer spektakulären Theorie wartet der russische Politiker Sergej Markow auf. Das Mitglied der Partei «Vereinigtes Russland» von Regierungschef Wladimir Putin behauptet, Beresowski sei ermordet worden – weil er zu viel über die Pläne des Westens gewusst habe, der Putin schwächen wolle. Beresowski sei gefährlich geworden, weil er sein Wissen gegen eine Möglichkeit zur Rückkehr aus seinem Exil nach Russland tauschen wollte.

Markow zur «Daily Mail»: «Ich kann nicht ausschliessen, dass Beresowski ermordet wurde, weil man befürchtete, er könnte sich wieder auf Putins Seite schlagen.» Beresowski hatte in den 90er-Jahren grossen Anteil an Putins Aufstieg, wurde danach aber vom russischen Regierungschef ins Ausland gedrängt und wurde dort zum Putin-Kritiker.

Es sei gut möglich, dass zum Beispiel der britische Geheimdienst mit dem Tod des Oligarchen etwas zu tun habe, sagt Markow. «Vielleicht wollte man ihn loswerden.» Der Befund der britischen Behörden, Beresowski habe sich erhängt, ficht Markow nicht an. «Die Geheimdienste haben heutzutage viele Möglichkeiten, selbst Experten zu täuschen» sagt er. Und ergänzt: «Ich vertraue dem britischen Geheimdienst nicht.»

Der Kreml war es nicht, sagt Putins Parteifreund

Die Methoden der Briten seien «äusserst schmutzig», sagt Markow. Das sei klar. Die «Beteiligung Grossbritanniens an der Besatzung des Iraks, seine Rolle bei der Entmachtung Gaddafis und durch sein Plan, die Regierung von Syrien zu stürzen», seien klare Indizien.

Dass die russische Regierung hinter Beresowskis Tod stecken könnte, schliesst Markow dagegen aus. «Im Kreml haben wir zivilisierte Politiker», sagt er. «Die Ermordung politischer Gegner gehört nicht zu unseren Methoden.»

Der Oligarch hatte in den letzten Jahrzehnten eine Reihe von Attentaten überlebt. Unter anderem eine Autobombe, die einen seiner Leibwächter im wahrsten Sinne des Wortes den Kopf kostete.

Gibt es Beresowskis Gnade-Schreiben wirklich?

Beresowski soll kurz vor dem Ruin gestanden haben: Gegen Roman Abramowitsch (46), einen anderen Oligarchen, verlor er in einem Prozess rund drei Milliarden britische Pfund. Daneben stritt er vor Gericht mit seiner Ex-Freundin Elena Gorbunowa, die rund 200 Millionen Pfund seines Vermögens einfrieren lassen wollte. In den letzten Monaten soll er ob seiner Probleme depressiv gewesen sein.

In Russland wachsen derweil die Zweifel daran, dass Beresowski sich tatsächlich schriftlich um eine Rehabilitierung bei Putin bemüht haben soll. Dies hatte Putins Pressesprecher Dimitri Peskow gestern erklärt. Ein vertraulicher Brief passe nicht zur Art des Oligarchen, schreibt die Moskauer Zeitung «Moskowski Komsomolez»: Beresowski habe «immer öffentlich agiert». Der Kreml solle das Schreiben veröffentlichen. «Oder müsst ihr es noch fertig schreiben?», fragt die zweitgrösste Zeitung Russlands.


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Versicherungen: Gewinn von Nationale Suisse geschrumpft

BASEL - BS - Die Versicherungsgruppe Nationale Suisse hat dank eines kräftigen Anstiegs des Prämien bei den Sachversicherungen im vergangenen Jahr 0,8 Prozent mehr Prämien verbucht als noch im Jahr davor. Die Bruttoprämieneinnahmen beliefen sich auf 1,51 Mrd. Franken.

Im für die Nationale Suisse weniger bedeutsamen Geschäft mit Lebensversicherungen gingen die Prämieneinnahmen allerdings um 13,8 Prozent zurück. Weil der Ertrag aus den Kapitalanlagen auf Vorjahresniveau blieb, die Versicherung aber für mehr Schäden aufkommen musste, konnte das Rekordergebnis von 2011 nicht mehr erreicht werden. Und dies, obwohl National Suisse die Verwaltungskosten im Griff hatte.

Der Jahresgewinn belief sich auf 103,0 Mio. Fr. und lag damit 37,4 Prozent unter dem Vorjahreswert, wie aus einem Communiqué der Nationale Suisse hervorging.

Die Nationale Suisse bezeichnet ihr operatives Ergebnis als gut und ihre Kapitalisierung als ausgezeichnet. Die Dividende soll daher im Vergleich zur ordentlichen Ausschüttung des Vorjahrs um 10 Rappen auf 1,70 Fr. angehoben werden. (SDA)


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Statistik zeigt: Es gibt weniger Kinder aus dem Reagenzglas

Written By Unknown on Selasa, 26 Maret 2013 | 17.03

6350 Paare erfüllten sich 2011 ihren Wunsch nach einem Kind mit In-vitro-Fertilisation, der Zeugung im Reagenzglas. 1715 Säuglinge wurden schliesslich geboren.

Der unerfüllte Kinderwunsch kann für einige Paare sehr belastend sein. Die Zeugung im Reagenzglas (In-vitro) gilt meist als letzte Hoffnung.

Erfolgsrate liegt bei 70 Prozent

Heute veröffentlichte das Bundesamt für Statistik (BfS) die neusten Zahlen. Rund 10'800 Behandlungszyklen wurden in der Schweiz durchgeführt. Daraus entstanden 2350 Schwangerschaften. Geboren wurden schliesslich 1715 Kinder.

301 Entbindungen davon waren Zwillinge. Und 13 In-vitro-Schwangerschaften führten zu Drillingen. Und ein Paar wurde gar mit Vierlingen gesegnet.

22 Prozent der Schwangerschaften endeten mit einem Spontanabort, und drei Prozent mussten wegen Komplikationen abgebrochen werden.

Mütter sind rund 36 Jahre alt

Das Durchschnittsalter einer Frau, die 2011 eine Erstbehandlung begann, lag bei 36 Jahren, die Partner waren durchschnittlich 39 Jahre alt. 20 Prozent der behandelten Frauen hatten ihren Wohnsitz im Ausland.

Die Zahl der behandelten Frauen nahm gegenüber dem Vorjahr um zwei Prozent ab, die Zahl der erstmals behandelten sogar um 9 Prozent.

Die Anzahl der lebendgeborenen Kinder sank um weniger als ein Prozent, weil die Erfolgsrate der Behandlungen leicht höher war. Der Rückgang von Behandlungen ist laut BfS sowohl bei Paaren mit Wohnsitz in der Schweiz als auch bei Wohnsitz im Ausland zu beobachten.  (kmu)


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Fall Knox: Neuer Mordprozess gegen Amanda Knox

Rom – Der Mordprozess um den «Engel mit den Eisaugen» geht in Italien in eine neue Runde: Das höchste italienische Gericht hob am Dienstag den Freispruch gegen die amerikanische Studentin Amanda Knox und ihren Ex-Freund Raffaele Sollecito auf.

Damit muss es einen weiteren Prozess gegen die beiden geben. Knox und Sollecito war vorgeworfen worden, die britische Studentin Meredith Kercher 2007 in Perugia bei Sexspielen getötet zu haben. 2009 waren die beiden schuldig gesprochen und zu 26 und 25 Jahren Haft verurteilt worden.

Das Urteil wurde 2011 in zweiter Instanz aufgehoben, Knox und Sollecito wurden freigesprochen. Dagegen hatten die Familie des Opfers und die Staatsanwaltschaft Berufung eingelegt. Amanda Knox - wegen ihres Aussehens «Engel mit den Eisaugen» genannt - war nach dem Freispruch in die USA zurückgekehrt. (SDA)


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Todesstoss für Lungern-Schönbühl? Bund verbietet Bahnbetrieb

In Lungern-Schönbühl stehen die Sesselbahnen still. Die Bahnen mussten auf Geheiss des Bundesamtes für Verkehr (BAV) den Betrieb heute einstellen. Das Bahnunternehmen, die Panorama-Welt Lungern Schönbüel AG, habe wiederholt gesetzliche Vorgaben nicht eingehalten.

Nach Angaben des BAV vom Dienstag bleibt der Betrieb der Pendelbahn Lungern Obsee-Turren sowie der Sesselbahn Turren-Schönbüel so lange eingestellt, bis das Unternehmen dargelegt hat, mit welchen Massnahmen es die gesetzlichen Anforderungen einhalten kann.

Geschäftsführer Paul Niederberger war für eine Stellungnahme bis jetzt nicht erreichbar.

Umgerissener Mast und Sabotage

Die Panoramawelt Lungern-Schönbühl ist ein ewiger Sanierungsfall: Vor einem Jahr haben die Schneemassen den Masten eines Sessellifts samt Fundament umgerissen. Verletzt wurde niemand, der Betrieb wurde aber während zwei Monaten eingestellt. Der Verlust ging in die Millionenhöhe.

Zu Beginn der letzten Saison blieben dann die vier Skilifte stehen. Geschäftsführer Paul Niederberger stellte den Ski-Betrieb im Obwaldner Skigebiet ein. «Das Skigebiet ist einfach zu klein, um eine Rendite abzuwerfen.» Darüber war Niederberger nicht traurig, setzte auf ein neues Konzept: «Jetzt können wir uns neu positionieren und auf eine andere, attraktivere Zielgruppe konzentrieren.»

Auch mit Sabotage hatte Niederberger schon zu kämpfen. Im Sommer 2011 sagte er, jemand habe zwei Schrauben an einem der grossen Abspannräder gelöst. Es sei auch eingebrochen worden und jemand hätte einen Schneetöff durch Zucker im Tank lahmgelegt. (SDA/kab)


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Ein Jahr nach der Beschlagnahmung: Blochers Unterlagen werden entsiegelt

Die Zürcher Staatsanwaltschaft erhält Einblick in Unterlagen, die bei SVP-Nationalrat Christoph Blocher vor gut einem Jahr im Zusammenhang mit der Hildebrand-Affäre beschlagnahmt worden sind. Das Zürcher Obergericht hat deren Entsiegelung angeordnet. Blocher akzeptiert den Entscheid jedoch nicht.

Wie Blochers Anwalt, Walter Hagger, heute auf Anfrage sagte, gibt es verschiedene Punkte, «die wir anders sehen als das Zürcher Obergericht».

Es sei deshalb sinnvoll, dass sich das Bundesgericht mit dem Fall beschäftige. Dieses soll beispielsweise die Frage des Quellenschutzes für Journalisten klären.

Treffen zwischen Blocher und Lei im Fokus

Am 27. Dezember 2011 soll Blocher versucht haben, den Thurgauer SVP-Kantonsrat Hermann Lei dazu anzustiften, zusammen mit einem Sarasin-Informatiker Bankunterlagen des Ehepaars Hildebrand an die «Weltwoche» weiterzuleiten. Am 5. Januar 2012 veröffentlichte die Zeitschrift ein zusammengeschnipseltes Faksimile von Hildebrands Kontoauszügen.

Die Zürcher Staatsanwaltschaft will insbesondere wegen einer möglichen Verletzung des Bankgeheimnisses dieses Treffen zwischen Christoph Blocher, dem Informatiker sowie Hermann Lei näher untersuchen.

Die von der Staatsanwaltschaft bei den Hausdurchsuchungen am 20. März 2012 an Blochers Wohn- und Firmensitz in Herrliberg und Männedorf sichergestellten Unterlagen zum Fall Hildebrand - wie ein Computer und Handy - waren auf Antrag des SVP-Politikers versiegelt worden. (sda)


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Seilbahnen: Betriebsstopp für Bahn Lungern-Schönbüel

Die Pendel- und Sesselbahnen Lungern-Schönbüel dürfen vorderhand nicht mehr fahren. Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat am Montag nach einer Kontrolle den Betrieb eingestellt, weil die Bahnen wiederholt gesetzliche Vorgaben nicht eingehalten haben.

Still gelegt wurden die Pendelbahn Lungern Obsee-Turren und die Sesselbahn Turren-Schönbüel der Panorama-Welt Lungern Schönbüel AG. Der Betrieb bleibe so lange eingestellt, bis das Unternehmen dargelegt habe, wie es die gesetzlichen Anforderungen einhalten könne, teilte das BAV am Dienstag mit.

BAV-Sprecher Andreas Windlinger sagte auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda, es habe keine akute Gefährdung für die Passagiere bestanden. Die Verfehlungen hätten sich aber summiert.

Das BAV hatte bei den Bahnen der Panoramawelt schon seit Jahren betriebliche und organisatorische Mängel festgestellt. Windlinger nannte als Beispiele das Bergungskonzept oder dass die Pendelbahn unbegleitet unterwegs gewesen sei. In der Mitteilung erwähnt wird auch die Ausbildung des Personals.

Die Aufsichtsbehörde habe wiederholt mit Auflagen die nachhaltige Beseitigung der Mängel verlangt, schreibt das BAV. Die Erkenntnisse aus den letzten Wochen und aus der Kontrolle vom Montag hätten aber gezeigt, dass das Bahnunternehmen dem nicht nachgekommen sei.

Weil die Panormawelt Lungern-Schönbüel AG somit wiederholt gesetzliche Vorgaben nicht eingehalten und gegen die vom Seilbahngesetz verlangte Sorgfaltspflicht verstossen habe, stellte das BAV den Betrieb der beiden Bahnen ein.

Das Obwaldner Tourismusgebiet mit dem auf 2011 Meter über Meer gelegenen Schönbüel liegt in der Nähe des Brünigpasses. Die Bahnen hätten die Wintersaison am 1. April beendet. Die Aufnahme der Sommersaison war für den 11. Mai geplant.

Geschäftsführer Paul Niederberger sagte auf Anfrage, es sei «keine Sache», die Mängel zu beheben, und die Betriebseinstellung sei «nicht schlimm». Die Massnahme des BAV bezeichnete er aber trotzdem als «Willkür».

Nichts zu tun hat die Betriebseinstellung mit dem Sesselbahnmasten, der im Winter 2011/12 knickte. Seither darf die Bahn nur noch 450 statt 1800 Personen pro Stunde transportieren. Dies sei vom BAV so abgenommen worden, sagte Windlinger. (SDA)


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Erster Testflug: Boeings «Dreamliner» hebt mit neuer Batterie ab

Eine Maschine mit überarbeiteten Batterien absolvierte gestern einen ersten Testflug. Das Flugzeug hob dabei vom Werksgelände in Everett nahe Seattle ab und war rund zwei Stunden in der Luft.

«Laut der Crew hat alles nach Plan funktioniert», sagte ein Firmensprecher dem «Wall Street Journal».

Boeing muss die veränderten Batterien von der US-Flugaufsicht FAA genehmigen lassen. Geht alles glatt, könnten die 50 bislang ausgelieferten «Dreamliner» nach einem Umbau wieder starten; Boeing könnte dann auch mit der Auslieferung neuer Maschinen fortfahren.

Die FAA hatte vor zwei Wochen grünes Licht für die Umbaupläne gegeben, mit denen Boeing die Batterieprobleme ein für allemal beheben will.

Edelstahl-Gehäuse für zusätzliche Sicherheit

Die einzelnen Zellen der Batterie werden dabei besser von einander abgeschottet, um die Gefahr interner Kurzschlüsse zu minimieren. Ein Edelstahl-Gehäuse soll zusätzliche Sicherheit geben.

Ein Kurzschluss hatte nach den vorläufigen Ermittlungen der US-Sicherheitsbehörde NTSB zu einem Feuer in einem am Boden stehenden «Dreamliner» in Boston geführt.

Als eine weitere Maschine kurz darauf wegen einer schmorenden Batterie in Japan notlanden musste, verhängten die Flugaufseher Mitte Januar ein weltweites Startverbot. (SDA)


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Zentralafrika: Djotodia setzt Verfassung Zentralafrikas aus

Bangui – Nach dem Umsturz in der Zentralafrikanischen Republik setzt Rebellenführer Michel Djotodia die Verfassung ausser Kraft. Er werde das Parlament und die Regierung auflösen, sagte Djotodia am Montag bei einem Pressegespräch.

«Während der Übergangsphase, die uns zu freien, glaubwürdigen und transparenten Wahlen führen wird, werde ich per Verordnungen Gesetze erlassen», sagte der Anführer der Séléka-Rebellen.

«Michel Djotodia ist der neue Präsident, das steht fest. Die Opposition erkennt dies an», sagte der Sprecher der noch amtierenden Regierung der nationalen Einheit, Crépin Mboli Goumba, der Nachrichtenagentur AFP.

Djotodia betonte erneut, er werde den Friedensvertrag von Libreville vom Januar respektieren. In der darin geplanten Übergangsphase von drei Jahren bis zu den Wahlen wolle er «den Frieden und die Sicherheit wiederherstellen, die Sicherheitskräfte und die Armee neu organisieren». Zudem wolle er die Entwaffnung von Kämpfern fortsetzen.

Die Rebellen hatten die zentralafrikanische Hauptstadt Bangui am Sonntag unter ihre Kontrolle gebracht. Der entmachtete Präsident François Bozizé war zuvor nach Kamerun geflohen, wie die dortige Regierung mitteilte.

Nach UNO-Angaben gab es in Bangui am Montag erneut Plünderungen, auch Schüsse waren demnach zu hören. Ein UNO-Sprecher sagte, Büros der Vereinten Nationen und Unterkünfte von Mitarbeitern seien ebenfalls geplündert worden.

Das Vorgehen der Séléka-Rebellen stiess international auf Kritik. Die Afrikanische Union (AU) setzte die Mitgliedschaft Zentralafrikas aus. Gegen sieben Séléka-Vertreter, darunter Djotodia, wurden Reiseverbote verhängt, ihre Guthaben im Ausland wurden eingefroren.

Der UNO-Sicherheitsrat verurteilte die Machtübernahme der Rebellengruppe. Der Sicherheitsrat werde die Entwicklung in dem Land weiter genau verfolgen und gegebenenfalls weitere Schritte überlegen, hiess es in der am Montag in New York veröffentlichten Erklärung. (SDA)


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Burma: Dutzende Tote bei Unruhen in Burma

Rangun – Die Zahl der Toten bei den Unruhen zwischen Religionsgruppen in Burma ist auf 40 gestiegen. In Trümmern in der zentralburmesischen Stadt Meiktila seien schon am Wochenende weitere acht Leichen entdeckt worden, berichtete die staatliche Zeitung «New Light of Myanmar» am Dienstag.

Bislang war die Zahl der Toten bei Auseinandersetzungen zwischen Buddhisten und Muslimen mit mindestens 32 angegeben worden. Mehr als 12'000 Menschen flüchteten UNO-Angaben zufolge vor der Gewalt. Ganze Stadtviertel sowie mehrere Moscheen gingen in Flammen auf.

Am Samstag hatte die burmesische Armee die Kontrolle über die Stadt übernommen, nachdem der Ausnahmezustand verhängt worden war. Die Lage in Meiktila war danach ruhig, allerdings wurde aus anderen Gegenden Gewalt gemeldet.

Die Spannungen zwischen der buddhistischen Mehrheit und der muslimischen Minderheit in Burma waren während der jahrzehntelangen Militärdiktatur unterdrückt worden. Es besteht jetzt die Befürchtung, dass die Unruhen im Zuge der Demokratisierung des Landes zunehmen könnten. (SDA)


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Afghanistan: Zwölf Tote bei Anschlag in Afghanistan

Dschalalabad – Eine Gruppe von sieben Selbstmord-Attentätern hat in Afghanistan einen Polizeiposten angegriffen. Bei der Attacke am Dienstag in der Stadt Dschalalabad im Osten des Landes wurden mindestens fünf Beamte und die sieben Angreifer getötet.

Der erste Angreifer zündete eine Autobombe, wodurch es zwei weiteren gelang, in die Polizeibasis einzudringen, wo sie sich in die Luft sprengten. Die übrigen vier Angreifer seien von der Polizei erschossen worden, sagte der Polizeisprecher der Provinz Nangarhar, Hasrat Hussain Maschrikiwal.

Zu dem Anschlag bekannten sich umgehend die radikalislamischen Taliban. Der Angriff habe sich gegen «Ausländer und israelische Ausbilder» gerichtet, welche die afghanische Polizei auf der Basis in Dschalalabad unterrichtet hätten, erklärte die Gruppe. (SDA)


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Verpackungsindustrie: Vetropack legt bei Gewinn und Umsatz zu

BÜLACH - ZH - Die auf Glasverpackungen spezialisierte Vetropack hat 2012 ihren Reingewinn um 42 Prozent auf 83,6 Mio. Fr. gesteigert. Zustande kam das wegen des Verkaufs von zwei Arealen. Der Umsatz stieg um 2,5 Prozent, wobei Vetropack Preissteigerungen nicht ganz durchsetzen konnte.

Der Gruppenumsatz erreichte 604,4 Mio. Franken. Währungsbereinigt resultierte ein Anstieg um 3,9 Prozent. Weil sich die Kostensteigerung nicht voll umlegen liess, sanken die Margen, blieben aber befriedigend. Alle Werke waren ausgelastet.

Mengenmässig verkaufte die Gruppe rund 4,3 Milliarden Verpackungsgläser oder 1,24 Tonnen. Während bei den Stücken ein leichtes Plus resultierte, blieb die Tonnage praktisch stabil. Mit 61,7 Prozent war der Schweizer Markt weiterhin der Hauptabnehmer.

Vor Steuern und Zinsen (Ebit) sank der Gewinn auf 61,5 Mio. Fr. nach 77,3 Mio. im Vorjahr. Ausschlaggebend dafür waren höhere Energie-, Verpackungsmaterial- und Personalkosten sowie zwei Wannenreparaturen.

Die Steigerung des Reingewinns geht auf den Verkauf von zwei Arealen zurück, die Vetropack nicht mehr braucht. Den Einmaleffekt daraus weist das Unternehmen mit 45,7 Mio. Fr. aus.

Vetropack steigerte 2012 seine Investitionen von 85,2 Mio. auf 112,3 Mio. Franken. Dabei standen die Revision einer Weissglaswanne in Kroatien und einer Buntglaswanne in Österreich im Zentrum. Zudem startete am österreichischen Pöchlarn der Bau einer Halle zur Testproduktion von thermisch gehärtetem Glas. (SDA)


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Autos sind Schrott: Zwei Unfälle – zwei betrunkene Lenker

Written By Unknown on Senin, 25 Maret 2013 | 17.03

Ein 33-Jähriger aus dem Kanton Zürich fährt am Sonntagmorgen um 4.30 Uhr auf der Autobahn A3 von Rheinfelden in Richtung Zürich. Er ist übermüdet und hat getrunken – und baut einen Unfall. Er fährt gegen die Betonschalen an einer Stützmauer und kracht dann in die Mittelleitplanke.

Der Fahrer kann sich unverletzt aus seinem Audi befreien, das Auto erleidet Totalschaden. Ein Atemlufttest ergibt einen Wert von über 1 Promille. Die Polizei nahm dem Mann den Fahrausweis ab.

Noch ein Unfall – auch betrunken

Ein zweiter Unfall ereignet sich in Schaffhausen an der Gennersbrunnerstrasse. Eine 46-jährige Frau kommt um 23.50 Uhr auf der Höhe des Kieswerks ins Schleudern. Dabei gerät sie über die linke Fahrbahn und knallt in ein Verkehrsschild. Dann kippt das Auto auf die Fahrerseite.

Die Frau kann sich durch das Stoffdach des Cabriolets selbst befreien. Da Verdacht besteht, dass sie angetrunken ist, wird eine Blutentnahme angeordnet, der Führerschein wird ihr abgenommen. Das Auto ist Schrott. (kab)


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So kriminell ist die Schweiz: 2055 Straftaten pro Tag

Die Zahl der in der Schweiz verübten Straftaten ist im vergangenen Jahr um 9 Prozent angestiegen. Ingesamt 750'371 Straftaten wurden 2012 in der polizeilichen Kriminalstatistik erfasst - oder rund 2055 pro Tag.

Besonders ausgeprägt ist Zunahme bei den Diebstählen (plus 11 Prozent, plus 24'276 Fälle) und bei den Widerhandlungen gegen das Ausländergesetz (plus 15 Prozent, 4687).

Mehr Gewalt

Ebenfalls um 4 Prozent gestiegen ist die Zahl der Gewaltstraftaten. Das entspricht einem Plus von 1776 Fällen.

Die deutlichsten Zunahmen waren dabei bei schwerer Körperverletzung (plus 23 Prozent, plus 110 Fälle), Gewalt und Drohung gegen Beamte (plus 17 Prozent , plus 438 Straftaten), Raub (plus 16 Prozent, plus 490 Straftaten) und Nötigung (plus 12 Prozent, plus 238 Straftaten) zu beobachten.

Tötungsdelikte stabil

Die Zahl der Tötungsdelikte  - auch versuchte - blieb mit 229 Straftaten stabil.

Zudem wurden für das Jahr 2012 in der Schweiz 15'810 Straftaten häuslicher Gewalt – meistens Gewalt in der Partnerschaft – registriert (2011: 14'881). Dies entspricht einem Plus von 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Leichter Anstieg bei Drogen

Bei den unter dem Betäubungsmittelgesetz geahndeten Vergehen kam es dagegen nur zu einem kleinen Anstieg von 2 Prozent oder 1651 zusätzlichen Deliktsfällen.

Während beim Betäubungsmittelkonsum eine Zunahme zu beobachten ist (plus 2 Prozent,  plus 1078 Straftaten), ist bei der Sicherstellung von Betäubungsmitteln ein Rückgang festzustellen ( plus 2 Prozent, plus 685 Straftaten).

Cannabisprodukte wurden mit einem Anteil von 68 Prozent weiterhin am häufigsten konsumiert.

Mehr Beschuldigte aus dem Asylbereich

Bei den Straftaten hat sich die Zahl der Beschuldigten aus der ständigen Wohnbevölkerung bei Schweizer Staatsangehörigen kaum verändert (minus 0,1%, minus 37 Beschuldigte). Bei ausländischen Staatsangehörigen (plus 3,0%, plus 668 Beschuldigte) hat sie nur leicht zugenommen.

Gestiegen ist die Zahl der Beschuldigten aus dem Asylbereich (plus 38,7%, plus 1638 Beschuldigte) und aus der nichtständigen Wohnbevölkerung (plus 13,9%, plus 1776 Beschuldigte).

Diese Zunahmen betreffen laut dem Bundesamt für Statistik vor allem Diebstähle. (bau)


17.03 | 0 komentar | Read More
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