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Thailand: Prayuth verteidigt harte Hand gegen Kritiker

Written By Unknown on Jumat, 17 April 2015 | 14.44

Bangkok – Thailands Putschführer Prayuth Chan-ocha hat sein harsches Vorgehen gegen Kritiker seiner Politik verteidigt. Er arbeite an der «Wiederherstellung von Frieden und Ordnung», sagte er am Freitag bei einer Bilanz seiner fast elf Monate an der Macht.

Nach Angaben von Menschenrechtlern sind in der Zeit mindestens 700 Menschen, davon die meisten politische Gegner der Militärregierung, vor Militärgerichte gestellt worden.

Einen Wahltermin nannte Prayuth nicht. Erst müsse die neue Verfassung ausgearbeitet sein. Die soll Anfang nächsten Jahres fertig sein.

Prayuth hatte am 22. Mai 2014 nach monatelangen Strassenprotesten gegen die demokratisch gewählte Regierung geputscht. (SDA)


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Traktorunfall in Flims: Bauer (†48) stirbt beim Misten

Der 48-jährige Bauer fuhr am frühen Nachmittag mit seinem Traktor in Richtung Uaul da Fidaz, um Mist auszubringen, wie die Bündner Polizei mitteilt. Bei der Örtlichkeit Mittelkriz fuhr der Mann talwärts über eine abfallende Wiese.

Kurz vor 17 Uhr entdeckten Waldarbeiter den Traktor rund fünfzig Meter unterhalb der Feldstrasse im Gebüsch. Sie fanden den Landwirt leblos, eingeklemmt zwischen Bäumen und Traktor. Der Motor lief noch.

Der Notfallarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Für die Bergung des Verunfallten rückte die Feuerwehr Flims aus. Die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei Graubünden untersuchen den genauen Unfallhergang. (sas)


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Leiche im Alpstein gefunden: Bergwanderer (†58) rutschte auf Schneefeld aus

FRÜMSEN - SG - Ein Berggänger (58) aus dem Kanton St. Gallen rutschte beim Überqueren eines Schneefeldes im Alpsteingebeit aus und zog sich beim Absturz tödliche Verletzungen zu.

Für einen im Gebiet Staubern-Hoher Kasten an der Grenze der Kantone Appenzell Inneroden und St. Gallen vermissten Berggänger gibt es keine Hoffnung mehr.

Die Leiche des 58-Jährigen wurde gestern Morgen etwa 80 Meter oberhalb des Bergwanderwegs Ruhesitz-Rainhütte-Bollenwees in einem steilabfallenden Gelände geortet und durch die Rega und Bergrettungsspezialisten geborgen.

Die Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden geht davon aus, dass der Mann am Mittwochmorgen vom Berggasthaus Staubern aus unterhalb des Bergwanderweg in Richtung Heierlispitz-Hoher Kasten wanderte.

Beim Überqueren eines steil abfallenden Schneefelds sei er dann ausgerutscht und einige hundert Meter abgestürzt. Dabei habe er sich tödliche Verletzungen zugezogen.

Der Mann war am Mittwochabend als vermisst gemeldet worden, nachdem er nach seiner Wanderung nicht zum Bergrestaurant zurückgekehrt war und sein Auto immer noch an der Talstation der Staubernbahn in Frümsen stand.

Bei der Suche nach ihm standen die Rega, Mitglieder der Alpinen Rettung Sax sowie ein Super Puma der Schweizer Armee mit Wärmebildkamera im Einsatz.

Laut der Kantonspolizei Innerrhoden handelt es sich bereits um den zweiten tödlichen Bergunfall, der sich in diesem Frühjahr im Alprstein ereignete. Sie rät von Bergwanderungen in höheren Lagen dringend ab, da viele der Wanderwege noch nicht schneefrei seien. (bau)


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«Gefahrenpotential»: Zürcher SVP warnte Wiler vor Bier-Bösch

Vor rund zwei Monaten präsentierte die Wiler SVP stolz ihren Neuzugang: Sarah Bösch (33), zu diesem Zeitpunkt noch wohnhaft in St. Gallen, alleinerziehende Mutter, topmotiviert. «Ich werde keine stille Hinterbänklerin sein», kündigte die junge Politikerin gegenüber den Medien an. Sondern mit Vollgas politisieren.

Mit einer Blaufahrt und einem anschliessenden Facebook-Post bremste sie sich nun allerdings selbst aus. 0,8 Promille zeigte der Atemlufttest der Polizei vergangenes Wochenende, das Billett ist weg. Bösch motzte öffentlich über die «krasse Bürokratie» (Blick.ch berichtete).

«Wir hatten das Vertrauen in sie verloren»

Noch gibt sich die Wiler SVP gelassen ob der jüngsten Schlagzeilen – schliesslich wusste sie vom «Gefahrenpotenzial» Böschs, wie jetzt bekannt wird. Die SVP des Kantons Zürichs hatte den Ostschweizern explizit von Böschs Aufnahme abgeraten, berichtet der «Tages-Anzeiger».

2013 hatte die Kantonalpartei Bösch demnach die Mitgliedschaft verweigert. Diese sei «wegen gewisser Unregelmässigkeiten nicht infrage» gekommen, sagt Parteisekretär Reinhard Wegelin. «Wir hatten das Vertrauen in sie verloren.» Die Wiler Kollegen seien «ausdrücklich vor einer Aufnahme von Sarah Bösch in die Partei gewarnt» worden.

Aus Ortspartei geschmissen

Davor hatte Bösch in Kilchberg ZH für Unmut gesorgt – in Partei und Bevölkerung. Kaum in die Partei eingetreten, wollte sie 2011 gleich hoch hinaus, schreibt der «Tages-Anzeiger». Sie kandidierte erfolglos für die Schulkommission, wollte in Gemeinde- und Kantonsrat. Noch im selben Jahr wurde sie allerdings aus der Ortspartei geschmissen.

Die Fachfrau im Behindertenbereich gab nicht auf, sondern orientierte sich um. Politikerin Bösch wurde zur Jungunternehmerin Bösch, eine Bezeichnung, mit der sie sich heute noch gerne schmückt. Ihr Plan: Die Eröffnung einer Kinderkrippe für behinderte Kinder, ein einzigartiges Projekt in der Schweiz.

Zur Finanzierung organisierte Bösch unter anderem ein Wohltätigkeitskonzert, an dem sie selbst zur Violine griff. Zahlreiche SVP-Mitglieder und Bekannte sollen laut «Tages-Anzeiger» für die Kita «Alpeglöggli» Geld gespendet haben. Doch bereits kurz nach der Eröffnung musste die Kita wieder schliessen. Bösch zog weiter in die Ostschweiz. Ihr Ruf eilte ihr voraus. (lha)


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Nationale Wahlen: Bortoluzzi verzichtet doch auf Kandidatur

Der Zürcher SVP-Gesundheitspolitiker Toni Bortoluzzi verzichtet nun doch auf eine erneute Nationalrats-Kandidatur. Der 68-Jährige, der seit 24 Jahren in der grossen Kammer politisiert, bestätigte am Freitag eine entsprechende Meldung im «Anzeiger Bezirks Affoltern».

Noch im vergangenen Januar hatte Bortoluzzi erklärt, er würde im Herbst 2015 gern nochmals zu den Wahlen antreten. Dies sei auch der Wunsch vieler Parteikollegen, die ihn ausdrücklich darum gebeten hätten, weiterzumachen, sagte er damals zur Nachrichtenagentur sda.

Jetzt ist alles anders: Bortoluzzi verlässt das Parlament auf Ende der Legislatur. Die Forderung nach Verjüngung der Zürcher Abordnung war seit einiger Zeit parteiintern immer lauter geworden. Neue Kräfte wie etwa der Quereinsteiger Roger Köppel, Chefredaktor der «Weltwoche», sollen in Bern für neuen Schwung sorgen.

Er sei jetzt 33 Jahre lang in verschiedenen politischen Behörden tätig gewesen, seit 24 Jahren politisiere er im Nationalrat - «das ist genug», sagte Bortoluzzi zur Nachrichtenagentur sda. Es gebe auch noch ein «anderes Leben». Er habe eine kleine Werkstatt zuhause und wolle «endlich wieder ein wenig schreinern». Und auch für sich selbst möchte er etwas tun - wandern, jassen und dergleichen.

Von den Zürcher «SVP-Alten» im Nationalrat ist Bortoluzzi der zweite, der seinen Verzicht auf eine Wiederkandidatur bekannt gab. Vor ihm hat dies schon der 67-jährige Max Binder getan. Der ebenfalls 68-jährige Hans Fehr möchte nochmals antreten.

Bortoluzzi beendet im Herbst eine lange politische Laufbahn. Von 1982 bis 1998 war er Mitglied des Gemeinderates von Affoltern am Albis ZH, ab 1986 präsidierte er die Exekutive. Von 1984 bis 1991 politisierte er im Zürcher Kantonsparlament.

Seit 1991 engagiert er sich im Nationalrat. Einen Namen gemacht hat er sich vor allem als Gesundheits- und Sozialpolitiker. Bortoluzzi gilt einerseits als strammer SVP-Zürich-Vertreter, anderseits aber auch über die Parteigrenzen hinweg als umgänglich. Weggefährten schildern ihn als verlässlich und anständig.

Dies hinderte ihn jedoch nicht, hin und wieder in einen Fettnapf zu treten. So löste er etwa im Juni 2014 Empörung aus, als er Schwule, Lesben und Leute mit multiplen Partnerschaften als «fehlgeleitet» und widernatürlich bezeichnete.

Auch Niederlagen musste Bortoluzzi einstecken: 1995 schickte ihn die SVP Zürich in den Ständeratswahlkampf. Er sollte den 1987 an den Landesring verlorenen Sitz zurückzuholen. Nach einem schlechten Ergebnis im ersten Wahlgang nahm ihn die Partei aus dem Rennen. Der Sitz ging an Vreni Spoerry von der FDP.

2002 kandidierte er erfolglos als Sprengkandidat der SVP für die Nachfolge der zurücktretenden SP-Bundesrätin Ruth Dreifuss. Ebenso wenig Erfolg hatte er 2005, als er für die SVP den Sitz des zurücktretenden Christian Huber in der Zürcher Kantonsregierung verteidigen sollte. 2008 winkte Bortoluzzi ab, als er im Gespräch war für die Nachfolge von Bundesrat Samuel Schmid (SVP).

Bortoluzzi ist Schreiner und war Kleinunternehmer. Bis Ende Juni 2012 betrieb er in Affoltern am Albis eine Schreinerei mit sechs Angestellten. Er ist verheiratet und Vater von vier erwachsenen Kindern. (SDA)


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70'000 $ Mindestlohn für alle: Das ist der liebste Chef der Welt

Written By Unknown on Kamis, 16 April 2015 | 17.03

Nach der Lektüre des wissenschaftlichen Artikels war plötzlich alles anders. Dan Price (30), Chef und Gründer des Startups Gravity Payments in Seattle, das Kreditkarten-Abwicklungen macht, las darüber, wie das Lebensglück vom Lohn abhängt.

Die zentrale Aussage war: Wer im Jahr weniger als 70'000 Dollar verdient, wird überdurchschnittlich glücklicher, wenn der Lohn über die 70'000 steigt. Also war für Price klar: Keiner meiner 120 Angestellten darf weniger als 70'000 Dollar verdienen.

In den nächsten drei Jahren will er laut «New York Times» den neuen Mindestlohn umsetzen. Das kostet ihn viel Geld. Er muss 80 Prozent seines Gewinns von 2,2 Millionen Dollar opfern. Und 930'000 Dollar seines eigenen Lohns. Denn auch er will nur noch rund 70'000 Dollar verdienen.

70 seiner Angestellten werden mehr verdienen, 30 davon werden gar das doppelte Salär kassieren. Er fände es absurd, dass ein Konzernchef in den USA 350-mal mehr verdiene als ein durchschnittlicher Angestellter, sagte er der Times. (alp)


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Schweiz - Frankreich: Hollande trifft Lehrlinge in Zürcher Firma

Zum Auftakt des zweiten Tags seines Staatsbesuchs in der Schweiz hat Frankreichs Staatspräsident François Hollande einen Abstecher ins Zürcher Säuliamt gemacht und eine Firma besucht. Dort richtete er sein Augenmerk auf die Lehrlinge.

Begleitet von Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga erreichte Hollande am Donnerstag gegen 10 Uhr die Zürcher Gemeinde Hedingen. Dort wurde er vom Zürcher Volkswirtschaftsdirektor Ernst Stocker und von Vertretern der Firma Ernst Schweizer AG empfangen.

Anschliessend besuchte Hollande eine Metallbaufirma, die sich namentlich im Bereich Alternativenergie und Nachhaltigkeit engagiert. Der Gast liess sich über Arbeitsprozesse und Produkte der Firma informieren.

Besonders interessierte sich der französische Staatspräsident zudem für das Schweizer Modell der dualen Berufsbildung. Er unterhielt sich mit Lehrlingen und posierte anschliessend mit ihnen für die Fotografen.

Ernst Schweizer beschäftigt 600 Angestellte, darunter 46 Lehrlinge. Die Firma arbeitet mit französischen Unternehmen zusammen. Sie gehörte zu den Pionieren bei Entwicklungen im Bereich Nachhaltigkeit im Bauwesen.

Nach seinem Besuch in Hedingen reiste Hollande weiter in die Stadt Zürich. Zusammen mit Stadtpräsidentin Corine Mauch wollte er die neue Hochschule der Künste besuchen. Dann reisen Hollande und Sommaruga samt Entourage per Bahn nach Lausanne.

Dort geht das Programm weiter. Etwa um 15.30 Uhr empfängt Regierungspräsident Pierre-Yves Maillard den hohen Gast. Gemeinsam besucht man die ETH Lausanne und deren neues Lernzentrum. Abgeschlossen wird der Staatsbesuch Ende Nachmittag in Lausanne-Ouchy. (SDA)


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Konjunktur: Deutschlands Wirtschaft brummt

Berlin – Die deutsche Wirtschaft bleibt auf der Überholspur: Trotz weltweiter Risiken sagen die führenden Konjunkturforscher für 2015 und 2016 einen kräftigen Aufschwung voraus.

Die Unternehmen profitieren vom billigen Öl, grosser Konsumfreude und mehr Exporten wegen der Euroschwäche. In ihrem am Donnerstag vorgestellten Frühjahrsgutachten hoben die deutschen Prognoseinstitute ihre Wachstumsprognose für 2015 deutlich von 1,2 auf 2,1 Prozent an. Die deutsche Regierung ist bislang vorsichtiger und sieht 2015 ein Plus von nur 1,5 Prozent.

«Der niedrige Ölpreis lässt den Deutschen mehr Geld für den Konsum, der niedrige Euro schiebt die Exporte an», sagte der Konjunkturchef des Ifo-Instituts, Timo Wollmershäuser, in Berlin.

Für das kommende Jahr erwarten die Institute, die im Auftrag der Regierung ihre Schätzung erstellen, einen Anstieg der Wirtschaftsleistung um 1,8 Prozent. Stütze des Aufschwungs bleibe der private Konsum: Die Verbraucher würden wegen der niedrigeren Energiepreise sowie höherer Löhne mehr ausgeben.

Angesichts zu erwartender Milliardenüberschüsse des Staates fordern die Ökonomen die Regierung auf, eine Reform der Lohn- und Einkommensteuer anzupacken, um vor allem Bürger mit kleinem und mittlerem Verdienst zu entlasten.

Die Arbeitslosenquote soll von 6,7 Prozent (2014) auf 6,3 Prozent im laufenden Jahr und 2016 dann auf 5,9 Prozent sinken. Mit über 43 Millionen Erwerbstätigen sei 2015 wieder mit einem Beschäftigungsrekord zu rechnen.

Allerdings sehen die Forschenden auch einige Risiken, die den Aufschwung rasch eintrüben könnten. So seien die Folgen der erwarteten Zinsanhebung in den USA und der Wachstumsschwäche in China unklar.

Die Konflikte zwischen Russland und der Ukraine sowie im arabischen Raum könnten zudem jederzeit eskalieren, was wieder zu höheren Ölpreisen und Turbulenzen an den Finanzmärkten führen könnte. «Auch die sich erneut verschärfenden Finanzprobleme Griechenlands stellen ein erhebliches Risiko für die Konjunktur in Europa dar», hiess es. (SDA)


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Blick-Koch knallhart: Note ungenügend für den Chicken Big Mac!

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Blick.ch-Test: Schlechte Note für den Chicken Big Mac

Blick-Koch knallhartNote ungenügend für den Chicken Big Mac!

Für kurze Zeit gibts den Big Mac auch mit Poulet-Brust. Ringier-Chefkoch Oliver Müller ist aber alles andere als begeistert von der Kreation.

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Pausen-Clown Branson: Hier kommt ein Milliardär als Bowling-Kugel geflogen

Pausen-Clown BransonHier kommt ein Milliardär als Bowling-Kugel geflogen

Richard Branson wird am Mittwoch im Pausenspiel der Chicago Bulls zur lebenden Bowlingkugel. So schön hat noch kein Milliardär die Pins zum Fallen gebracht.

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Wahlen 2015: «Easyvote» will Junge zum Wählen animieren

Nach den tiefen Wahlbeteiligungen bei den letzten kantonalen Wahlen will «easyvote» bei den nationalen Wahlen diesen Herbst vor allem Junge zum Mitmachen animieren. Der Dachverband der Schweizer Jugendparlamente hat eine entsprechende Strategie ausgearbeitet.

Im Rahmen einer nationalen Kampagne sollen über 1000 Wahlhelfer überall in der Schweiz in ihrem sozialen Umfeld Freunde und Bekannte zum Gang an die Wahlurnen motivieren. Das persönliche Gespräch sei einer der wichtigsten Antriebsfaktoren zur politischen Beteiligung, heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstag

Die Wahlhelfer werden dabei vom «easyvote»-Team unterstützt. Dieses will sich zudem selber bei der Mobilisierung von Neuwählern und Neuwählerinnen beteiligen.

Zum Einsatz kommen herkömmliche Werbemittel wie Broschüren, aber auch moderne Hilfsmittel wie eine Online-Community oder digitale Abstimmungshilfen. Eine wichtige Rolle spielen dabei die sozialen Medien.

Im Vergleich zu 2011 sollen bei den nationalen Wahlen in diesem Jahr 20'000 zusätzliche Wählerinnen und Wähler zwischen 18 und 25 Jahren mobilisiert werden. Langfristig soll die Wahlbeteiligung in dieser Altersklasse von 32 auf 40 Prozent steigen. Das von «easyvote» definierte Ziel sei hoch, aber keineswegs utopisch, heisst es in der Mitteilung.

Für die Jugendlichen sei der Wahlakt oft zu schwierig, die Kandidierenden zu unbekannt und die politische Sprache zu kompliziert, hat «easyvote» herausgefunden. Mit der neuen Strategie soll diese Überforderung mit einfachen und jugendgerechten Wahlinformationen abgebaut werden. (SDA)


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Nuklear-Alarm in Mexiko! Gefährliches radioaktives Material gestohlen

MEXIKO-STADT - Unbekannte Diebe haben in Mexiko Anfang Woche einen Container mit radioaktivem Iridium-192 geklaut. Jetzt hat der Zivilschutz in mehreren Bundesstaaten Nuklear-Alarm ausgelöst.

Im Süden Mexikos ist nach Angaben des Innenministeriums gefährliches radioaktives Material gestohlen worden. Wegen des Diebstahls wurde in fünf Bundesstaaten Nuklear-Alarm ausgelöst.

Das Material, das sich in einem Container befand, wurde demnach bereits am Montag im Bundesstaat Tabasco entwendet und auf einen einen roten Chevrolet-Lieferwagen verladen. Es handelt sich um radioaktives Iridium-192, das von der Firma «Garantia Radiografica e Ingeneria» für die industrielle Radiografie genutzt wurde. Polizei, Armee und Zivilschutz wurden in Alarmbereitschaft versetzt.

Die Behörden warnten, dass Personen, die mit dem radioaktiven Material ohne entsprechende Sicherheitsvorkehrungen auch nur kurze Zeit – «Minuten oder Stunden» – in Kontakt kämen, bleibende Schäden davontragen können. Halte man sich mehrere Stunden oder Tage in der Nähe einer solchen Menge radioaktiven Materials auf, könne dies tödlich sein.

Es ist nicht das erste Mal, dass in Mexiko radioaktives Material entwendet wird. In den vergangenen Jahren wurden mehrfach ähnliche Taten verübt, so beispielsweise im Dezember 2013. Die Diebe hatten in der mexikanischen Hauptstadt einen Lastwagen gestohlen – ohne zu wissen, dass sich darin hochradioaktives Kobalt-60 befand. Fünf Verdächtige konnten gefasst werden. Sie wurden im Spital behandelt und überlebten den lebensgefährlichen Raub. (pin/SDA/lha)


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Nach Messer-Drohung in U-Haft: Carlos soll schon wieder in Therapie!

Nach einer Auseinandersetzung im Zürcher Langstrassenquartier im vergangenen Jahr sitzt der Jugendstraftäfter, der unter dem Namen Carlos bekannt wurde, in Haft. Und hinter Gitter bleibt er vorerst auch.

Die Staatsanwaltschaft beim Bezirksgericht Dietikon gegen den mittlerweile 19-Jährigen Anklage wegen Drohung und weiterer Delikte eingereicht. Das schreibt der «Tages–Anzeiger» unter Berufung auf die Sprecherin der Oberstaatsanwaltschaft, Corinne Bouvard.

Carlos wurde nach Abschluss der Untersuchung nicht aus der U-Haft entlassen, weil der Staatsanwaltschaft Antrag auf Sicherheitshaft gestellt hatte. Und die wurde auch für drei Monate bewilligt. Begründung: Wiederholungsgefahr. Eine Beschwerde dagegen ist hängig.

Drohung mit Messer

Der «Tages-Anzeiger» berichtet auch erstmals detailliert, was in der Nacht vom 28. Oktober bei dem Vorfall im Zürcher Kreis 4 genau passiert sein soll.

Demnach hatte Carlos in der Nähe des Lollypop-Kiosks eine lautstarke und aggressive Auseinandersetzung mit einem spanisch sprechenden Mann. Dabei soll der Jugendstraftäter seinem Kontrahenten auch mit einem Messer mit 20 Zentimeter Gesamtlänge gedroht haben.

Die Staatsanwaltschaft verlangt wegen diesem und weiterer Delikte – etwa die Sachbeschädigung durch Randale im Massnahmenzentrum Uitikon – eine unbedingte Freiheitsstrafe von elf Monaten. Sie soll aufgeschoben werden zugunsten einer ambulanten Therapie.


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Industrie: Sulzer erhält weniger Grossaufträge

WINTERTHUR - ZH - Der Industriekonzern Sulzer vermeldet für das erste Quartal 2015 weniger Bestellungen: In den ersten drei Monaten gingen Bestellungen im Umfang von 800,5 Millionen Franken ein. Das entspricht im Vergleich mit dem Vorjahresquartal einem Minus von 3,4 Prozent.

Bereinigt um Währungseffekte betrug der Rückgang 0,6 Prozent, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Grund für den Rückgang sei eine kleinere Zahl von Grossaufträgen. Auch den starken Franken bekam Sulzer zu spüren: Die Aufhebung des Euro-Franken-Mindestkurses am 15. Januar 2015 schlug mit 23,3 Mio. Franken zu Buche.

Deutlich geringer war die Nachfrage nach neuen Ausrüstungen im Schlüsselmarkt von Sulzer, der Öl- und Gasindustrie. Vor allem aus Brasilien, den USA und China gingen weniger Bestellungen für Pumpen und Zubehör ein. In der Sparte Pumps Equipment (Pumpen und Zubehör) war das Minus mit 9,5 Prozent auf 406,2 Mio. Franken am grössten.

Besser als erwartet lief dagegen das Geschäft mit Pumpen für den Energiemarkt. Wachstum gab es vor allem im asiatisch-pazifischen Raum sowie in Europa, im Mittleren Osten und in Afrika.

Auch Wasserpumpen wurden mehr nachgefragt als 2014. Bemerkbar machte sich in diesem Sektor allerdings das langsamere Wachstum in China. Eine Verbesserung vermeldete Sulzer auch für Pumpen für die allgemeine Industrie.

Der Rückgang im Öl- und Gasmarkt dürfte sich nach Einschätzung von Sulzer auf das ganze Jahr auswirken. Die höhere Nachfrage nach Pumpen für die Energie- und Wasserindustrie sowie die allgemeine Industrie könne dies nur zum Teil kompensieren.

In der Sparte Rotating Equipment Services, in der Wartungs- und Reparaturleistungen beispielsweise für Turbinen, Kompressoren und Generatoren angeboten werden, verzeichnete Sulzer einen Bestellungsrückgang von 8,1 Prozent auf 185,8 Mio. Franken.

Aus dem nord- und lateinamerikanischen Raum gingen etwa ähnlich viele Bestellungen ein wie im ersten Quartal 2014. Tiefere Preise im Öl- und Gasmarkt wirkten sich auf Wartungsarbeiten und Reparaturen weniger stark aus. Tiefer war die Nachfrage dagegen in Europa, Nahost, Afrika und im asiatisch-pazifischen Raum.

Die dritte Sparte von Sulzer, Chemtech mit seinen Trenn-, Misch- und Servicelösungen, verzeichnete ein Nachfrage-Plus von nominal 17,8 Prozent auf 210,8 Mio. Franken. Ein Grossauftrag aus dem Nahen Osten im Tower-Field-Service-Geschäft war der Hauptgrund dafür. Diesen Auftrag nicht mitgerechnet, entwickelte sich die Nachfrage im Öl- und Gasmarkt stabil.

Für das ganze Jahr 2015 erwartet Sulzer - auf währungsbereinigter Basis - leicht weniger Bestellungen. Voraussagen seien allerdings schwierig, weil besonders die Öl- und Gasindustrie in einem volatilen Umfeld arbeite.

Der Konzern erwartet einen Umsatz und einen währungsbereinigten operativen Gewinn (EBITDA) auf dem Niveau von 2014. (SDA)


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An Ostern verschüttet: Vermisster lag tot im Lawinenkegel

Ein Hotel in Davos schlug am Ostermontag Alarm. Ein 35-jähriger Zürcher hätte an diesem Tag abreisen sollen. Doch von ihm und seiner Snowboardausrüstung fehlte jede Spur.

Weil sein Handy abseits der markierten Pisten am Jakobshorn geortet worden ist, befürchtete die Polizei, dass der Mann in eine Lawine geraten ist.

Eine Suche auf dem gefrorenen Lawinenkegel im Wildiwald am Jakobshorn war erst erfolglos, zudem drohten Nasslawinen die Retter zu verschütten.

Gestern Abend liessen die Schneeverhältnisse wieder eine Suche zu. Ein 18-köpfiges Rettungsteam der SAC Sektion Davos und der Jakobshornbahnen suchten mit Sondierstangen nach dem Mann.

Kurz nach 20 Uhr orteten sie den 35-Jährigen in einer Tiefe von 2,5 Metern. Er trug kein Lawinenverschüttetensuchgerät auf sich. (sas)


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Atomstreit - Iran: Inspektion durch IAEA im Iran geplant

Written By Unknown on Rabu, 15 April 2015 | 17.03

Teheran – Ein Team der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) hat am Mittwoch in Teheran Gespräche mit Vertretern der iranischen Atomorganisation aufgenommen.

Dabei sollen erneut offene Fragen zu den militärischen Dimensionen des iranischen Atomprogramms diskutiert und geklärt werden.

Nach Angaben von Aussenamtssprecherin Marsieh Afcham wolle der Iran auch in dieser Hinsicht eine transparente Zusammenarbeit mit der IAEA pflegen. Daher sei Teheran auch bereit, dem IAEA-Team eine Reise in die Region Mariwan in Westiran zu erlauben.

Dort soll es nach einem westlichen Geheimdienstbericht in einer Anlage zu heftigen Explosionen nach angeblichen Atomtests gekommen sein. Nach Darstellung von Teheran entbehrt dieser Bericht jeglicher Grundlage.

Der Iran und die fünf UNO-Vetomächte sowie Deutschland wollen bis Ende Juni mit einem umfassenden Abkommen den zwölfjährigen Atomstreit beenden. Dabei spielt die Wiener UNO-Behörde eine entscheidende Rolle. Das Abkommen soll erst dann umgesetzt werden, wenn die IAEA die technischen Verpflichtungen des Irans verifiziert und deren Einhaltung bestätigt hat.

Der Iran hat gelassen auf den Kompromiss der US-Regierung mit dem Kongress im Streit um das geplante Atomabkommen mit Teheran reagiert. «Die Verhandlungen führen wir mit Regierungen, das ist auch mit den USA der Fall», sagte die Sprecherin des iranischen Aussenministeriums am Mittwoch.

Auch bei einem eventuellen Atomabkommen wären die Regierungen der fünf UNO-Vetomächte sowie Deutschland für dessen Umsetzung verantwortlich und nicht andere Gremien, sagte die Sprecherin auf einer Pressekonferenz in Teheran.

Der Auswärtige Ausschuss im US-Senat hatte am Dienstag für einen Gesetzentwurf gestimmt, der dem Kongress bei dem Atomabkommen ein Mitspracherecht erst einräumt, wenn die bis Ende Juni laufenden Verhandlungen abgeschlossen sind. Der Kongress soll zudem nur 30 statt 60 Tage Zeit bekommen, das Abkommen zu prüfen.

Während dieser Frist dürfte Präsident Barack Obama keine Sanktionen gegen den Iran aufheben. Obama will das Gesetz nicht blockieren.

US-Aussenminister John Kerry hat sich optimistisch gezeigt, dass der Kongress einem Atomabkommen mit Iran zustimmen wird. «Wir sind zuversichtlich, dass der Präsident eine Einigung aushandeln kann», sagte Kerry am Mittwoch in Lübeck am Rande des G7-Aussenministertreffens.

Die US-Regierung hatte dem Kongress am Dienstag zugesagt, dass er nach dem angestrebten Abschluss des Atomabkommens mit Iran 30 Tage Zeit für eine Prüfung hat.

Führende Republikaner im Kongress hatten die vor Ostern erzielte Rahmenvereinbarung der fünf UNO-Vetomächte und Deutschlands mit Iran scharf kritisiert. Mit dem Abkommen soll sichergestellt werden, dass Iran die Nukleartechnik nur friedlich und nicht für den Bau von Atomwaffen nutzt. Dafür sind umfangreiche internationale Kontrollen vorgesehen. (SDA)


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Grapsch-Attacke auf Teenie: Krümelmonster in New York verhaftet!

Das Krümelmonster ist blau und flauschig und wenn es etwas haben will, dann holt es sich das auch. Meistens gelüstet es dem Star der Sesamstrasse nach Keksen, die er gierig verputzt. Doch dem Cookiemonster-Exemplar auf dem New Yorker Times Square wars am Wochenende offenbar nicht nach Süssem – mit ihm ging viel eher die Fleischeslust durch!

Sein Opfer war schnell gefunden: eine 16-Jährige vor dem «Toys'R'Us». Er schnappte sich das Mädchen, drückte es an sich und betatschte seine Brüste. Wie «gothamist.com» berichtet, wurde das Krümelmonster noch vor Ort festgenommen. Unter der haarigen Verkleidung versteckte sich der 48-jährige Ranulfo Perez.

Ein Wiederholungstäter!

Bereits 2013 machte sich das Krümelmonster strafbar, damals steckte im Kostüm allerdings ein anderer Mann. Dieser schubste ein kleines Kind um.

Auch sonst legen sich Comicfiguren und andere Verkleidete offenbar gerne mit dem Gesetz an – knapp 20 Kostümierte musste 2014 festgenommen werden. (lex)


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Handelsregister: Zentrale Datenbank für Handelsregister

Der Bundesrat will das Handelsregister modernisieren. Er hat eine entsprechende Botschaft zuhanden des Parlaments verabschiedet. Künftig sollen im Handelsregister eingetragene Personen eindeutig identifizierbar sein.

Personendaten werden heute dezentral in den kantonalen Handelsregisterdatenbanken erfasst, nach unterschiedlichen Vorgaben. Damit sind Personen gesamtschweizerisch nicht eindeutig zu identifizieren. Aus dem Handelsregister geht beispielsweise nicht hervor, ob es sich bei zwei Personen mit identischen Vor- und Nachnamen um Namensvettern oder um ein- und dieselbe Person handelt.

Neu soll nun eine zentrale Datenbank Personen geschaffen werden, damit die Erfassten eindeutig identifiziert werden können. Für die Identifizierung würden die kantonalen Handelsregisterämter die AHV-Versichertennummer verwenden. Diese soll jedoch nie öffentlich auf Handelsregisterauszügen erscheinen.

Die geplanten Neuerungen erhöhten die Datenqualität in den Registern, schreibt der Bundesrat in seiner Botschaft ans Parlament. So werde nicht nur der Datenaustausch zwischen den Behörden, sondern auch zwischen den Bürgerinnen und Bürgern und den Behörden vereinfacht.

Die Vorlage sieht auch Erleichterungen für Gesellschaften vor. So soll die «Stampa-Erklärung» als separater Beleg abgeschafft werden. Diese Erklärung dient insbesondere bei der Eintragung einer Aktiengesellschaft in das Handelsregister als Bestätigung, dass keine anderen als die in den Belegen genannten Sacheinlagen, Sachübernahmen, Verrechnungstatbestände oder besonderen Vorteile bestehen.

Die umfassende Revision des Handelsregisterrechts stärke die Gesetzmässigkeit, die Rechtsgleichheit und die Übersichtlichkeit, schreibt der Bundesrat. Die Vorschriften über das Handelsregister im Obligationenrecht seien seit 1937 nicht mehr revidiert worden.

Zunächst hatte der Bundesrat vorgeschlagen, ein gesamtschweizerisches, durch den Bund betriebenes Handelsregister zu schaffen. Weil diese Idee in der Vernehmlassung auf wenig Begeisterung stiess, passte er seine Vorschläge aber an. Der Bundesrat verzichtete nach der Vernehmlassung auch darauf, ein rein elektronisches Register zu schaffen.

Schliesslich verwarf er das Vorhaben, die Beurkundungspflicht bei einfach strukturierten Gesellschaften aufzuheben. Damit ist für die Gründung von Kapitalgesellschaften auch in Zukunft ein Notar notwendig. (SDA)


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Misshandlungen: Bundesrat verstärkt Kindesschutz

Personen, die beruflich regelmässig mit Kindern Kontakt haben, sollen zu einer Meldung an die Kindesschutzbehörden verpflichtet werden, wenn sie von Missbrauch erfahren. Der Bundesrat hat die Meldepflichten erweitert.

Bei sexuellem Missbrauch, Gewalt oder Vernachlässigung sollen Kinder möglichst rasch professionelle Hilfe erhalten. Um dieses Ziel zu erreichen, will der Bundesrat die Regeln zur Meldung an Kindesschutzbehörden schweizweit vereinheitlichen - und erweitern.

Heute müssen nur Personen in amtlicher Tätigkeit - wie beispielsweise Lehrer oder Sozialarbeiter - den Behörden grundsätzlich mitteilen, wenn ein Verdacht auf Kindeswohlgefährdung besteht. Neu soll diese Pflicht auch für Fachpersonen aus den Bereichen Betreuung, Bildung, Religion oder Sport gelten.

Der Bundesrat hat dazu am Mittwoch die Botschaft für eine entsprechende Änderung des Zivilgesetzbuches verabschiedet. Der Kindesschutz werde dank erweiterter Melderechte und Meldepflichten gestärkt, schreibt die Regierung.

Die neuen Regeln würden gewährleisten, «dass die Kindesschutzbehörde rechtzeitig die nötigen Massnahmen zum Schutz eines gefährdeten Kindes treffen kann». Es gelte zu verhindern, dass Kinder alleine in einer Situation gelassen würden, die ihnen langfristig gravierende Schäden zufügen könnte.

In der Vernehmlassung waren die Vorschläge der Regierung grösstenteils auf positives Echo gestossen. Allerdings sollen entgegen dem damaligen Entwurf nun ausdrücklich nur solche Fachpersonen eine Meldepflicht haben, die beruflich mit Kindern arbeiten.

Personen, die lediglich im Freizeitbereich tätig sind - etwa ehrenamtliche Sporttrainer -, sollen von der Meldepflicht ausgenommen werden. Die Meldepflicht besteht zudem nur dann, wenn die Fachperson dem Kind nicht im Rahmen ihrer eigenen Tätigkeit helfen kann.

«Damit wird der Kreis der Meldepflichtigen auf Fachpersonen beschränkt, welche in der Lage sein sollten, Kindeswohlgefährdungen einzuschätzen», schreibt der Bundesrat. Bereits in der Vernehmlassungsvorlage hatte die Regierung eine Meldepflicht für alle, beispielsweise Nachbarn und Bekannte von Kindern, abgelehnt. «Die neue Meldepflicht soll nicht zu einem Denunziantentum werden», schrieb der Bundesrat damals.

Untersteht eine Person dem Berufsgeheimnis, soll sie künftig nicht verpflichtet, aber berechtigt sein, eine Meldung an die Kindesschutzbehörde zu machen. Im Unterschied zum Vernehmlassungsentwurf ist das Melderecht für alle Berufsgeheimnisträger vorgesehen.

Meldeberechtigt sind neben Ärzten oder Psychologen unter anderem auch Anwälte. Ausgenommen sind jedoch die Hilfspersonen von Berufsgeheimnisträgern, also zum Beispiel Praxisassistenten oder Rechtspraktikanten.

Auf eine Meldepflicht wird laut dem Bundesrat verzichtet, «weil eine Meldung die Vertrauensbeziehung zum betroffenen Kind oder zu Dritten unnötig gefährden und somit kontraproduktiv wirken könnte». Eine Pflicht besteht nur dann, «wenn die geheimnisberechtigte Person sie dazu ermächtigt hat oder die vorgesetzte Behörde sie auf Gesuch der Kindesschutzbehörde vom Berufsgeheimnis entbunden hat».

Generell soll eine Meldung nur dann erfolgen, wenn die Geheimnisträgerin oder der Geheimnisträger nach Abwägung der zu wahrenden Interessen zum Schluss kommt, dass sie dem Wohl des Kindes dient.

Personen, die dem Berufsgeheimnis unterstehen, sollen neu auch berechtigt sein, der Kindesschutzbehörde bei der Abklärung des Sachverhalts zu helfen. Dies, ohne sich vorgängig von der vorgesetzten Behörde, der Aufsichtsbehörde oder den betroffenen Personen vom Berufsgeheimnis entbinden zu lassen. (SDA)


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Elektrofahrzeuge: US-Firma Segway in chinesischer Hand

Peking – Der US-Rollerhersteller Segway ist von dem chinesischen Startup-Unternehmen Ninebot gekauft worden. Dieses kopierte die Stehroller früher und handelte sich damit entsprechenden Ärger vom US-Unternehmen ein.

«Wir haben uns viel von Segway abgeschaut. Jetzt gehört uns das Unternehmen», sagte Ninebot-Chef Gao Lufeng am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Peking.

Segway-Präsident Rod Keller wurde per Video aus den USA zugeschaltet und begrüsste den Deal: «Zusammen können wir die Entwicklung von Produkten vorantreiben und neue Märkte erobern.» Der Kaufpreis für Segway wurde nicht genannt.

Gao machte keinen Hehl daraus, dass sich sein Unternehmen bei der Entwicklung seiner Stehroller stark am Marktführer Segway orientiert. «Segway ist ein Vorbild», betonte Gao.

2012 hatte er Ninebot zusammen mit seinem Studienkollegen Wang Ye gegründet. Die Firma ist im Steuerparadies Cayman Islands registriert, aber hat ihren Hauptsitz in der chinesischen Hauptstadt Peking.

Nach der Übernahme wird Segway zu einem Tochterunternehmen von Ninebot. Die Marken Segway und Ninebot sollen weiterbestehen bleiben, kündigte Gao an. Hinter der Übernahme stehen reichte Unterstützer in China.

Das aufstrebende Technologieunternehmen Xiaomi gehört zu den Geldgebern. Insgesamt konnte sich Ninebot Investitionen in Höhe von 80 Mio. Dollar von Xiaomi, Sequoia Capital und der Shunwei-Stiftung einsammeln, wie Gao am Mittwoch bekanntgab.

Xiaomi-Chef Lei Jun wertete die Übernahme als Meilenstein: «Wir Chinesen können auf den Deal stolz sein.» Er hätte noch vor einigen Monaten nicht gedacht, dass ein chinesisches Start-up einen Weltmarktführer übernehmen könnte.

Segway war mit viel Vorschusslorbeeren 2001 als revolutionäres Gefährt gestartet. Aber nach dem Hype wurde es stiller um die Firma mit Hauptsitz in Bedford, New Hampshire.

Ninebot übernahm Segway von Summit Strategic Investments, die die Firma 2013 gekauft hatte. Das Verhältnis zwischen Ninebot und Segway ist nicht einfach. Erst vergangenes Jahr hatte sich Segway öffentlich über Ninebot beschwert und dem chinesischen Konkurrenten Urheberrechtsverletzungen vorgeworfen. (SDA)


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LKW fuhr im Bözberg mit 11 km/h: Tödliche Schleichfahrt im Tunnel

Am 19. Februar 2013 wollte eine damals 68-jährige Frau aus dem Kanton Zürich mit ihren drei Enkeln an die Basler Fasnacht. Dort kamen sie aber nie an. Gegen 10 Uhr morgens prallt die Toyota-Fahrerin im Bözbergtunnel von hinten in den Anhänger eines Lastwagens – das Auto wird massiv eingedrückt, die Insassen eingeklemmt.

Das Mädchen (13) auf dem Beifahrersitz sowie zwei Buben (8 und 10) werden verletzt. Die Fahrerin, die Grossmutter der Kinder, stirbt ein halbes Jahr nach dem Unfall – nach über 4000 Stunden auf der Intensivstation.

Im «rollenden Pulverfass unterwegs»

Gestern wurde der Lastwagenfahrer, ein mittlerweile 60-jähriger Deutscher, vom Bezirksgericht in Brugg zu einer bedingten Freiheitsstrafe von 20 Monaten verurteilt – unter anderem wegen fahrlässiger Tötung. «Sie waren in einem rollenden Pulverfass unterwegs», zitiert die «Aargauer Zeitung» die Gerichtspräsidentin.

Denn sowohl Lastwagen als auch Anhänger waren am Tag des Unfalls nicht strassentauglich. Nicht nur, dass die Rücklichter nicht funktionierten: schon während des ganzen Tages leuchteten Warnlampen auf und zeigten einen technischen Defekt an. Der Camion verlor deswegen immer mehr an Tempo, zum Zeitpunkt des Unfalls fuhr er nur noch mit elf Stundenkilometern.

Warum er sein Gefährt nicht auf den Pannenstreifen lenkte, konnte der Angeklagte vor Gericht nicht erklären. Der Lastwagen sei immer langsamer geworden und er habe sich nur noch gedacht: «Weg, weg von der Autobahn.» Wie bedrohlich die Situation war, konnte er aber offenbar nicht einschätzen. Er habe nicht gewusst, was die aufleuchtenden Warnsymbole bedeuteten – er habe keine technische Ausbildung. (lex)


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Für 15,6 Milliarden: Nokia will Alcatel übernehmen

In Europa könnte ein neuer Weltmarktführer im hart umkämpften Geschäft mit Technik für Telekom-Netze entstehen. Nokia will den französischen Konkurrenten Alcatel-Lucent kaufen.

Die Offerte bewerte Alcatel mit 15,6 Mrd. Euro, teilte der finnische Konzern am Mittwoch mit. Für Nokia - vom Handy-Pionier zum reinen Netzwerkausrüster mutiert - würde die Übernahme rund ein Jahr nach dem Verkauf der Handysparte an Microsoft die Rückkehr ins Rampenlicht bedeuten. Bis 2019 erwartet Nokia eine Einsparung von rund 900 Mio. Euro bei den Betriebskosten. Es sei das Richtige zur richtigen Zeit, sagte Nokia-Chef Rajeev Suri, der auch dem neuen Konzern vorstehen soll. 

Der einstige Handy-Weltmarktführer hatte am Vortag angekündigt, sich neu erfinden und nun in der hart umkämpften Netzwerk-Branche zur Nummer eins aufsteigen zu wollen.

Neuer Netzwerk-Gigant

Der Kaufpreis werde vollständig in Aktien bezahlt. Die Transaktion solle in der ersten Jahreshälfte 2016 abgeschlossen werden. Der Marktwert von Nokia liegt bei knapp 30 Mrd. Euro und die Finnen hatte zuletzt Geldreserven von rund 7,7 Mrd. Euro. Mit einem Kombi-Angebot aus Geld und eigenen Aktien könnte Nokia eine Übernahme also finanziell stemmen.

Zusammen würden die beiden Davids des Netzwerksgeschäfts zu einem Goliath werden und beim Umsatz die Marktführer Ericsson und den chinesischen Huawei-Konzern übertreffen. Nokia hat auf dem riesigen amerikanischen Markt Nachholbedarf. Alcatel ist in den USA gut aufgestellt, wo Telekom-Riesen wie AT&T und Verizon zu den Kunden gehören. (SDA/rgj)

Gut zu wissen

Netzwerk-Ausrüster liefern Technik für Telekom-Konzerne. Dabei stehen etablierte westliche Anbieter unter verstärktem Druck aggressiver Rivalen aus China. Der europäische Rivale Ericsson hielt sich im vergangenen Jahr an der Spitze der Branche mit einem Umsatz von 25,1 Milliarden Euro. Die Schweden liefern sich aber schon seit Jahren ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Huawei aus China.

Vor allem mit dem wachsenden Datenverkehr über Smartphones brauchen die Telekom-Konzerne immer neue Ausrüstung für ihre Netze. Für die nächsten Jahre kündigt sich ein grosses Geschäft mit dem nächsten Datenfunk-Standard 5G an, der viel schnelleres Internet unterwegs ermöglichen soll. Allerdings ist es immer noch ein Markt mit wenigen Abnehmern und hartem Wettbewerb unter den Anbietern der Netztechnik.


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Telekommunikation: Nokia kauft Alcatel-Lucent für 15 Mrd. Euro

Paris/Helsinki – Nokia will seinen französischen Mitbewerber Alcatel-Lucent übernehmen. Dafür wollen die Finnen 15,6 Mrd. Euro aufwerfen. Den Kaufpreis will der Netzwerkausrüster vollständig in Aktien entrichten. Die Übernahme soll in er ersten Jahreshälfte über die Bühne gehen.

Bis 2019 erwartet Nokia eine Einsparung von rund 900 Mio. Euro bei den Betriebskosten. Es sei das Richtige zur richtigen Zeit, sagte Nokia-Chef Rajeev Suri, der auch dem neuen Konzern vorstehen soll.

Der einstige Handy-Weltmarktführer hatte am Vortag angekündigt, sich neu erfinden und nun in der hart umkämpften Netzwerk-Branche zur Nummer eins aufsteigen zu wollen.

Zudem kündigte Nokia an, strategische Optionen für sein Kartengeschäft Here zu prüfen. Es stehe noch nicht fest, ob dies in einer Transaktion münden werde. (SDA)


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20 Passagiere verletzt: Airbus kommt ins Schleudern

Eine Bruchlandung auf dem Flughafen der japanischen Stadt Hiroshima hat 20 Verletzte gefordert. Eine Maschine der südkoreanischen Fluggesellschaft Asiana Airlines war über die Landebahn hinausgeschossen.

Die Behörden machten den Flughafen daraufhin dicht, wie das japanische Nachrichtenportal NHK berichtete.

Nach Angaben des japanischen Verkehrsministeriums waren 74 Passagiere und sieben Besatzungsmitglieder an Bord des Airbus A320. Alle konnten das Flugzeug verlassen.

Der Asiana Airlines-Flug 162 war vom Flughafen von Inchon im Nordwesten von Südkorea gestartet und sollte um 20 Uhr (Ortszeit) in Hiroshima ankommen. Die Ursache des Unglücks war zunächst nicht bekannt. (SDA/mad)


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Nahrungsmittel: Hügli steigert Gewinn

STEINACH - SG - Der St. Galler Nahrungsmittelhersteller Hügli will seine Opting-Up-Klausel aus den Statuten streichen: Nach dem Willen des Verwaltungsrates müssen Käufer von Aktien künftig allen Aktionären ein Kaufangebot machen, wenn sie mehr als ein Drittel der Stimmrechte kaufen.

Das Opting-Up verlangte ein Kaufangebot bisher erst beim Erwerb von mehr als 49 Prozent der Stimmrechte. Die Aufhebung des entsprechenden Artikels erfolgt im Rahmen der Statutenrevision, welche nötig ist, um die gesetzlichen Vorgaben aufgrund der Abzockerinitiative umzusetzen, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.

Die Aktionäre entscheiden über die Streichung des Opting-Up an der Generalversammlung vom Mai. Das verwandte Opting-Out, das unabhängig vom erworbenen Stimmenanteil keine Pflicht für ein Kaufangebot an alle Aktionäre vorsieht, ist derzeit wegen der geplanten Übernahme des Baustoffherstellers Sika durch den französischen Konzern Saint-Gobain in den Schlagzeilen. Der Übernahmestreit landet schon bald vor Gericht.

Weiter beantragt der Hügli-Verwaltungsrat der GV die Ausschüttung einer erhöhten Dividende von 16 Fr. pro Aktie nach 14 Fr. im Vorjahr. Hügli zeigte sich am Mittwoch zufrieden mit den vergangenen Geschäftsjahr.

Das Unternehmen steigerte den Gewinn gegenüber dem Vorjahr um 12,5 Prozent auf 23,4 Mio. Franken. Der Betriebsgewinn (EBIT) erhöhte sich um 10,2 Prozent auf 32,3 Mio. Franken. Dazu beigetragen haben laut dem Nahrungsmittelhersteller Projekte zur Effizienzsteigerung. Zudem hätten sich die Preise für Rohstoffe und Verpackungen auf erhöhtem Niveau stabilisiert.

Der Umsatz stieg um 2,6 Prozent auf 377,0 Mio. Franken. Verantwortlich für das Wachstum war der Absatz in Deutschland, dem grössten Markt für Hüglis Produkte. Der Umsatz erhöhte sich in Deutschland in Lokalwährung um 7,3 Prozent. In der Schweiz/Übriges Westeuropa ging der Umsatz dagegen um 1,9 Prozent, in Osteuropa um 0,8 Prozent zurück.

Der Start ins neue Jahr verlief vielversprechend: Das organische Umsatzwachstum, ohne Währungs- und Akquisitionseffekte, erhöhte sich im ersten Quartal um 9,2 Prozent. Das war laut Hügli jedoch teilweise auch durch eine schwache Vorjahresperiode bedingt.

Für das Gesamtjahr erwartet Hügli ein organisches Umsatzwachstum in der Grössenordnung von 6 Prozent. Der Betriebsgewinn soll leicht überproportional zum Umsatz steigen. Aufgrund des starken Franken rechnet Hügli aber damit, dass der in Franken ausgewiesene Umsatz und Betriebsgewinn in einer vergleichbaren Grössenordnung wie im Geschäftsjahr 2014 ausfällt. (SDA)


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China: China will mehr überwachen

Written By Unknown on Selasa, 14 April 2015 | 17.03

Peking – China will Meldepflichten ausweiten, mehr Überwachungskameras installieren und den Schutz öffentlicher Einrichtungen verstärken. Damit sollen Anschläge und gewalttätige Zusammenstösse verhindert werden.

In einer zentralen Datei sollten persönliche Informationen wie Kontobewegungen erfasst werden, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Dienstag unter Berufung auf eine Erklärung der Kommunistischen Partei und des Staatsrates.

In Hotels, beim Handel mit Gebrauchtwaren oder bei Freizeit-Angeboten müssten sich die Bürger künftig anmelden, wobei nicht erläutert wurde, was unter «Freizeit-Angeboten» zu verstehen ist.

Es solle ein «Sicherheitsnetz» geschaffen werden, das alle Gemeinden umfasse, hiess es in dem Bericht. Auch sei geplant, mehr Sicherheitskräfte zum Schutz des öffentlichen Nahverkehrs, von Schulen, Banken und Spitälern einzusetzen.

China hat bereits eine Reihe von Massnahmen ergriffen, mit denen nach Regierungsangaben die öffentliche Sicherheit verbessert werden sollte. In der Planung ist ein Anti-Terror-Gesetz, durch das unter anderem die Kompetenzen der Regierung ausgeweitet werden sollen. Ausserdem sollen Informanten ermutigt werden, Hinweise auf mögliche Anschläge zu geben.

Im vergangenen Jahr wurde China durch eine Reihe von Anschlägen erschüttert, die die Regierung Separatisten in der westchinesischen Provinz Xinjiang zugeschrieben hat. Xinjiang ist die Heimat muslimischer Uiguren, die gegen zunehmende staatliche Einschränkungen ihrer Religion, Sprache und Kultur aufbegehren.

In der Vergangenheit ist es wiederholt zu Zusammenstössen zwischen Uiguren und ethnischen Chinesen gekommen. Die Regierung in Peking wirft radikalen Islamisten in Xinjiang vor, einen unabhängigen Staat namens Ost-Turkestan anzustreben und bei Anschlägen Hunderte Menschen getötet zu haben. (SDA)


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«Grand Tour of Switzerland»: Warum Schweiz Tourismus Gäste auf die Strasse setzt

Was wohl die SBB davon halten? Schweiz Tourismus propagiert jetzt die Strasse im grossen Stil. Mit Auto und Motorrad sollen Gäste die Schweiz entdecken. Die gemütliche Reise im Zug gehört offenbar der Vergangenheit an.

«Schweiz Tourismus stellt die Grand Tour of Switzerland ins Zentrum ihres weltweiten Sommermarketings in den Jahren 2015 und 2016», schreibt die Tourismusorganisation heute in einer Medienmitteilung. Projektpartner sind UBS, Audi und Harley-Davidson!

Die Route bietet Spektakuläres. Auf dem insgesamt 1600 Kilometer langen Weg trifft man auf zwei Biosphären, fünf Alpenpässe, elf Unesco-Welterbe und 22 Seen. Es gibt drei Einstiegsetappen über Basel, Genf und Chiasso.

Braune Wegweiser für die Auto-Touristen

Damit sich die Touristen im Auto nicht verfahren, stellt Schweiz Tourismus braune Wegweiser auf. Die Umsetzung dauert bis Ende 2016. Zusätzlich gibts eine eigene Grand-Tour-Strassenkarte und Daten fürs GPS. Besonders beworben wird die Route in den Nachbarländern sowie in Spanien, Tschechien, Polen, Ungarn und Holland.

Die Tourismusregionen haben eigens einen Verein gegründet, der sich «der langfristigen Entwicklung und Qualitätssicherung der Route widmet». Und die zwei «Schweiz-Tourismus-Sympathieträger» Sebi und Paul, bekannt aus den Werbespots, führen ein Grand-Tour-Tagebuch.

Um einem Streit mit SBB und Co aus dem Weg zu gehen, wird der öV über die «Grand Train Tour of Switzerland» eingebunden. Das ist eine Sammlung bestehender Panoramarouten, die man mit dem bereits existierenden Swiss Travel Pass befahren kann. (alp)


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Bis zum Ende der GV: Sika-Aktie wird nicht mehr gehandelt

Weil sonst das Chaos an der Börse droht, kann die Sika-Aktie bis zum Ende der heutigen Generalversammlung nicht mehr gehandelt werden.

Die Sika-Aktie ist bis zum Ende der Generalversammlung (GV) von heute Dienstag vom Handel ausgesetzt. Die Schweizer Börsenbetreiberin SIX Swiss Exchange verfügte die Suspendierung der Aktie auf Anfrage des Unternehmens.

Dies teilte SIX Swiss Exchange heute mit. Damit ist offen, ob die Papiere am Dienstag überhaupt noch gehandelt werden können. Denn die GV beginnt erst um 14 Uhr und könnte laut Experten mehrere Stunden dauern.

An der Versammlung kommt es zum «Showdown» zwischen den Erben des Firmengründers und dem Verwaltungsrat, der sich mit Händen und Füssen gegen einen Verkauf an den französischen Konzern Saint-Gobain wehrt.

Die Aktien litten am Morgen bereits unter der Zurückhaltung der Investoren im Vorfeld der GV, obwohl die veröffentlichten Quartalszahlen punkto Wachstum die Erwartungen übertroffen hatten.

Gegen 9.30 Uhr büssten die Sika-Papier um 0,2 Prozent an Wert ein, der am Swiss Performance Index (SPI) gemessene Gesamtmarkt notierte 0,1 tiefer. (SDA/alp)


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Weil François Hollande kommt: Berner müssen ihre Fenster schliessen

Ab morgen weilt das französische Staatsoberhaupt François Hollande zum Staatsbesuch in der Schweiz. Das bekommen in Bern auch Anwohner, Beizer und Geschäfte zu spüren.

Bei der offiziellen Schweiz steigt die Nervosität. Am Mittwoch Nachmittag trifft Frankreichs Präsident François Hollande in Belp ein, um der Schweiz einen offiziellen Staatsbesuch abzustatten.

Er wird in Bern von der gesamten Landesregierung empfangen, um am Nachmittag an Feierlichkeiten mit militärischen Ehren teilzunehmen. Ein Teil der offiziellen Zeremonie soll auf dem Rathausplatz abgehalten werden.

Deshalb haben die Anwohner nun Post von Regierungsrat Hans-Jürg Käsers Polizeidirektion erhalten. «Aus Sicherheitsgründen ersuchen wir Sie, am Mittwoch in der Zeit von 12.00 – 16.00 Uhr, sämtliche gegen den Rathausplatz gerichteten Fenster, Balkontüren und Dachluken geschlossen zu halten», so der eindringliche Appell der Behörden.

Worum geht's? Die Kantonspolizei will sich auf Anfrage «aus polizeitaktischen Gründen» nicht weiter dazu äussern. Auch zum Dispositiv der Polizei gibt es keine weiteren Angaben. Im Fokus stehen dürfte die Angst vor Anschlägen.

Sollten also Beamte während dem Staatsbesuch offene Dachluken entdecken, würden sie wohl der Sache auf den Grund gehen.

Zusätzlich verweist die Kapo auch darauf, dass falsch parkierte Fahrzeuge konsequent abgeschleppt und vermehrt Personenkontrollen durchgeführt werden.

Postgasse, Rathausgasse, Kreuzgasse und Rathausplatz sind morgen für «jeglichen Verkehr gesperrt». (vuc)


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Streit um Asylzentrum Giffers FR: Fieser Fake-Brief verunsichert Einwohner

Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Giffers FR staunten nicht schlecht, als sie heute Vormittag ihre Briefkästen leerten. Das Asylzentrum für 300 Flüchtlinge im Dorf soll nun doch nicht umgesetzt werden: «Die Planung des Bundeslagers für Asylsuchende in Giffers wird per sofort eingestellt.» Dies steht in einem vermeintlich offiziellen Brief des Staatssekretariat für Migration SEM an «die Einwohnerinnen der Gemeinde Giffers».

Der Brief trägt sogar die Unterschrift der Bundespräsidentin und obersten Chefin des SEM, Simonetta Sommaruga. Doch die Einwohner Giffers haben sich zu früh gefreut. Der Brief ist nicht echt. Das zuständige Justizdepartement EJPD bestätigt: «Der Brief ist eine Fälschung.» Sprecher Philipp Schwander sagt gegenüber Blick.ch: «Wir haben Kenntnis von diesem Brief und können bestätigen, dass er gefälscht ist.» Ob das EJPD Massnahmen erfgreift, kann Schwander noch nicht sagen. «Wir schauen uns den Brief nun genau an und prüfen den Sachverhalt.»

Die Fälschung ist äussert gut gemacht. Auf dem Couvert prangt das Logo der Eidgenossenschaft, der Brief ist im Layout der Bundesverwaltung gehalten, sogar die Telefonnummer stimmt. Wer anruft, hat die Zentrale des Staatsekretariats für Migration am Apparat.

Doch wer steckt hinter der professionellen Fälschung? Bis jetzt hat sich niemand dazu bekannt. Der Inhalt des Briefes lässt aber auf linke Aktivisten vermuten. Denn nach einer eher nüchternen Einleitung folgt eine eigentliche Abrechung mit der aktuellen Asylpolitik des Bundesrates. Flüchtlinge würden «kategorisiert und kriminalisiert». Der «strukturelle Rassimus im Umgang mit Asylsuchenden» habe «rassistisches Gedankengut in der Gesellschaft» gefördert.

In Giffers soll das erste Bundesasylzentrum der Schweiz entstehen. Die Pläne des Bundes stossen auf grossen Widerstand in der Gemeinde.


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Klatsche für Denner: Chef-Einkäufer schmeisst schon wieder hin

Gewichtiger Abgang beim Discounter: Der Chef-Einkäufer Gergely Kovács geht nach nur einem halben Jahr. Ihn ziehe es heim nach Ungarn, heisst es. Der Weggang wirft Fragen auf. Kam es zum Eklat?

Herber Rückschlag im Kampf gegen internationale Marken-Multis: Chef-Einkäufer Gergely Kovács schmeisst überraschend den Bettel hin – und das nach nur einem halben Jahr!

Erst im Sommer 2014 hatte der langjährige Einkaufschef Maik van Toorn (39) überraschend dem Discounter den Rücken gekehrt. Kovács trat dann im Oktober dessen Nachfolge in Zürich offiziell an.

Kam es zum Eklat in der Geschäftsleitung um Denner-Chef Mario Irminger (49)? «Gergely Kovács hat sich aus persönlichen Gründen entschieden, seine Stelle bei Denner aufzugeben», schreibt Denner. Kovács wolle zurück zu seiner Familie nach Ungarn, sagt Sprecherin Paloma Martino auf Nachfrage.

Bei seinem Antritt hiess es allerdings, dass er die Familie schnellstens in die Schweiz holen wolle. Kovács' angebliches Heimweh dürfte also nicht der einzige Grund sein, warum der Top-Manager kurz nach der Einarbeitungszeit den Discounter verlässt.

Flugwetter in der Einkaufsabteilung

Fakt ist: Der Kampf mit internationalen Marken-Multis fordert nerven und Verhandlungsgeschick. Das Mindestkurs-Aus hat den Druck verstärkt, den Lieferanten einen noch so kleinen Währungsgewinn abzuringen. Auch, um sich in der Werbung als Kämpfer gegen internationale Abzockerfirmen auszuzeichnen. Kam Kovác seinen Zielvorgaben nicht nach?

Sprecherin Martino wiegelt ab: «Er hat seine Aufgaben erfüllt. Zudem haben wir insgesamt eine sehr tiefe Fluktuation und damit eine stabile Zusammensetzung unseres Einkaufsteams.» Und: «Die Einführungsphase dient eben dazu, heraus zu finden, ob das Arbeitsverhältnis auf allen Ebenen für Arbeitnehmer wie Arbeitgeber stimmt.»

Das ist wohl war, sagt aber auch viel.

Lidl-Herkunft kaum ein Problem

Dass ex-Lidl-Topmanager Kovács aufgrund seiner Firmenherkunft Probleme bei Denner hatte, ist wohl kaum ausschlaggebend für den Weggang. Der 38-Jährige leitete in den letzten zehn Jahren den Einkauf und das Marketing von Lidl Ungarn.

Dazu Martino: «Wir beschäftigen viele Mitarbeiter, die zuvor bei einem Mitbewerber tätig waren. Der Entscheid hat nichts mit seinem vorherigen Arbeitgeber zu tun.»

Jetzt muss Denner erneut einen äusserst kostspieligen Rekrutierungsprozess starten, um wieder zu einem harten Discounter zu werden, wie sich dies Migros-Handelschef Dieter Berninghaus (50), in dessen Departement Denner angesiedelt ist, bereits von Kovács erhoffte.

Die Abteilung wird bis zur Neubesetzung der Stelle vom stellvertretenden Denner-Einkaufs-Chef Hans Jenni geleitet.

Denner mit weiterem Abgang

Kovács' Weggang war nicht der einzige in diesem Jahr.

Wie Denner gegenüber Blick.ch bestätigt, quittierte Getränke-Chefin Cornelia Walkner jüngst ihren Job. Die Österreicherin war bei Denner in den letzten drei Jahren als Leiterin der Sparte Getränke & Alkohol (ohne Wein) tätig. Auch für diesen Kader-Job muss die Migros-Tochter derzeit neuen Ersatz suchen.


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Der Bärenpark für Menschen: «Ich bin Bär»

BERN - Die Bären sind weg, Platz für den Menschen! Bärenpark-Chef Peter Schlup lädt diesen Sommer zur Kletter-Tour ein.

Der Testlauf findet heute Nachmittag statt. Die Kids aus dem UHU-Klub, einem Kinderprogramm des Tierparks, werden durch den Bärenpark klettern und kriechen. «Vielleicht verstecke ich ihnen ein paar Schoggi-Stängeli», lacht Peter Schlup, Leiter des Bärenparks. «Dann wissen sie, wie die Nahrungssuche hier funktioniert.»

Schlup selbst hat es bereits ausprobiert und für den Fotografen posiert. «Ich bin Bär», so lautet der Titel des Sommerprogramms im leeren Bärenpark. Während Finn, Björk und Ursina im Juraparc von Vallorbe VD Ferien machen, wird ihr eigentliches Zuhause für die Menschen geöffnet.

«Wie steil es hier wirklich ist»

Die Gäste werden durch die Winterhöhle kriechen, sich ein Bären-Nest legen, die Anlage erklettern dürfen. «So kann man einmal erfahren, wie steil es hier wirklich ist», so Schlup. Für die Bären sei die Steilheit übrigens gar kein Problem, fügt er an. 

Heute Morgen hat Schlup gemeinsam mit Verantwortlichen von Bern Tourismus aufgezeigt, wie der Bärenpark den «bärenlosen» Sommer über die Runden bringen will. Die «Bär»-Tour gilt als definitiv, anderes ist noch nicht ganz spruchreif.

«Fast wie in einem Fünzig-Meter-Becken»

Klar ist, dass der Tierpark Dählhölzli angepriesen werden soll. Ein Hinweisschild, dass es dort auch Bären habe, hängt bereits. Wahrscheinlich wird ein Shuttle-Dienst die beiden Parks verbinden. Details sind noch nicht bekannt.

Und nicht zuletzt spukt eine weitere Idee in den Köpfen der Touristiker herum. «Schwimmen im Bärenpool - fast wie in einem Fünzig-Meter-Becken», meint Schlup, nur halb scherzhaft. Die Idee werde derzeit geprüft. Ob sie auch umsetzbar sein wird, sei aber noch unsicher. Es stellen sich Fragen zur Sicherheit rund um die Baustelle.

Denn bei allen Plänen für die Touristen: Die Baustelle hat Vorrang. Damit Finn, Björk und Ursina rechtzeitig im September nach Bern zurückkehren können. Baubeginn war ebenfalls heute: Eine Mauerkrone wird saniert, ein Schräglift neu gebaut.


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«Gefährdung des Lebens»: Staatsanwalt ermittelt gegen FCZ-Chaoten

Es bestehe der Verdacht der Gefährdung des Lebens, von Verstössen gegen das Sprengstoffgesetz und der versuchten schweren Körperverletzung, bestätigte ein Sprecher der Basler Staatsanwaltschaft am Dienstag Angaben der «Basler Zeitung». Diese Verdachtsmomente ergaben sich bereits aus der Sichtung von Videoaufnahmen im Stadion.

Im Baselbiet ist der Fall noch bei der Polizei. Diese werde aber wie bereits am Montag angekündigt Anzeige erstatten, sagte ein Staatsanwaltschafts-Sprecher.

Bereits während des Spiels vom Sonntag im St. Jakob-Park hatten Chaoten im Gästesektor Knallpetarden gezündet und Pyro-Fackeln aufs Spielfeld geworfen. Der Match musste aus Sicherheitsgründen für zehn Minuten unterbrochen werden. Auf der Heimfahrt im Extrazug wüteten die Chaoten weiter.

In und um den Bahnhof Pratteln BL richteten sie massiven Schaden an. Unter anderem schlugen die Chaoten auf Schaufenster und parkierte Fahrzeuge ein. Polizisten wurden teils massiv bedroht, mit Schottersteinen und Petarden beworfen und mit einem Laserpointer geblendet. Die Einsatzkräfte setzten sich mit Gummischrot zur Wehr. (SDA)


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Fussballrandale: Strafverfahren gegen Fussball-Chaoten

BASEL - BS - Nach den Gewaltakten im Stadion St. Jakob beim Fussballspiel FC Basel gegen FC Zürich sowie in Pratteln BL durch heimreisende Chaoten sind Strafverfahren unterwegs. Ermittelt wird wegen diverser Tatbestände, darunter Offizialdelikte.

Es bestehe der Verdacht der Gefährdung des Lebens, von Verstössen gegen das Sprengstoffgesetz und der versuchten schweren Körperverletzung, bestätigte ein Sprecher der Basler Staatsanwaltschaft am Dienstag Angaben der «Basler Zeitung». Diese Verdachtsmomente ergaben sich bereits aus der Sichtung von Videoaufnahmen im Stadion.

Im Baselbiet ist der Fall noch bei der Polizei. Diese werde aber wie bereits am Montag angekündigt Anzeige erstatten, sagte ein Staatsanwaltschafts-Sprecher.

Bereits während des Spiels vom Sonntag im St. Jakob-Park hatten Chaoten im Gästesektor Knallpetarden gezündet und Pyro-Fackeln aufs Spielfeld geworfen. Der Match musste aus Sicherheitsgründen für zehn Minuten unterbrochen werden. Auf der Heimfahrt im Extrazug wüteten die Chaoten weiter.

In und um den Bahnhof Pratteln BL richteten sie massiven Schaden an. Unter anderem schlugen die Chaoten auf Schaufenster und parkierte Fahrzeuge ein. Polizisten wurden teils massiv bedroht, mit Schottersteinen und Petarden beworfen und mit einem Laserpointer geblendet. Die Einsatzkräfte setzten sich mit Gummischrot zur Wehr. (SDA)


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SVP-Politikerin auf Suff-Fahrt: Bier-Bösch ist ihr Billett los

Da hilft auch alles Schimpfen auf Facebook nichts. Mit über 0,8 Promille sass die Wiler SVP-Stadtparlamentarierin Sarah Bösch am Sonntag am Steuer. Jetzt ist sie ihr Billett los.

Von der St. Galler Polizei angehalten, wetterte die 33-Jährige vorgestern auf Facebook über die «krasse Bürokratie». Die Blutabnahme im Spital dauerte der SVP-Frau zu lange. «Seit über 1,5 Stunden mit Polizisten beschäftigt!!!», schrieb sie zu einem Foto von der Polizeiwache (Blick.ch berichtete).

«Wegen 0,++ Promille muss ich ins Spital Blut abnehmen. Ich fühle mich munter, frisch, spüre null Promille! Ballerina-Übungen, Einbein-Übungen, alles super! Werde von SG-Polizisten begleitet wie ein Sträfling. Unglaublich. Bin geschockt! Krasse Bürokratie.»

Ganz so munter war sie wohl doch nicht. Ein Atemlufttest ergab einen Wert von über 0,8 Promille, schreibt «watson.ch» und bezieht sich auf eine Polizeimeldung. «Der Führerausweis wurde der Lenkerin auf der Stelle abgenommen», heisst es darin.

Für mindestens drei Monate ist Bösch damit ihr Billett los. (mad)


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Kosovare (32) fordert von Behörden: Schafft meine Frau aus!

Written By Unknown on Senin, 13 April 2015 | 17.03

Verkehrte Welt im Kanton Aargau: Ein Kosovare fordert von den Behörden die Ausschaffung der eigenen Frau. Diese sei zu wenig integriert, sagt er.

Ein 32-jähriger Kosovare kritisiert die Aargauer Behörden dafür, dass sie seine Frau in der Schweiz leben lassen. Wie die «Aargauer Zeitung» berichtet, fordert der Mann die Ausschaffung seiner acht Jahre jüngeren Frau. Diese sei überhaupt nicht integriert, spreche fast kein Deutsch und habe einen Sprachkurs nach nur drei Monaten wieder abgebrochen. Zudem sei sie arbeitslos und habe Sozialhilfe bezogen.

Für den in der Schweiz geborenen Kosovaren ist klar: Seine Frau muss die Schweiz verlassen. «Es ist ein Skandal, dass in einem so eindeutigen Fall, das Gesetz nicht vollzogen wird», sagt der Anwalt des Mannes gegenüber der Zeitung.

Vorwürfe der häuslichen Gewalt

Die Aufenthaltbewilligung der Frau ist bereits 2013 abgelaufen. Doch das kantonale Amt für Migration hat die Bewilligung für die Kosovarin bis Ende Juni 2015 verlängert. Wie die «Aargauer Zeitung» berichtet, lebte die Frau mehr als zweieinhalb Jahre ohne gültige Aufenthaltsbewilligung in der Schweiz.

Dies war möglich, weil in ihrem Fall ein ausländerrechtliches Verfahren läuft. Ursprünglich hatte die Kosovarin ihre Aufenthaltsbewilligung nur bekommen, weil sie mit ihrem Mann im gleichen Haushalt lebte.

Der Kosovare mit C-Bewilligung heiratete seine Frau im Jahr 2010 im Kosovo. Nach weniger als zwei Jahren ging die Ehe in die Brüche. Die Frau hatte ihn der häuslichen Gewalt bezichtigt und ist in ein Frauenhaus geflüchtet. Die Vorwürfe erhärteten sich aber nicht.

Kosovare will Alimente sparen

Dass sich der Kosovare für die Ausweisung seiner Frau stark macht, hat einen nicht ganz uneigennützigen Grund: Würde seine Frau ausreisen, müsste er keine Alimente für sie und das gemeinsame Kind bezahlen. Diese belaufen sich auf über 4100 Franken pro Monat. (vsc)


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Marktabschottung durch Coca-Cola? Weko will Beweise von Denner sehen

Die Wettbewerbskommission (Weko) führte 2014 in 21 Fällen Untersuchungen durch. Ihre Kernaufgabe sei der Kampf gegen horizontale Kartelle sowie Marktabschottung, so die Behörde gestern. Eine solche wirft Denner dem US-Multi Coca-Cola vor. Der Schweizer Abfüller soll sich mit umliegenden Ländergesellschaften abgesprochen haben, um Direktimporte von billigerem Coca-Cola zu verhindern.

Im August eröffnete die Weko eine Vorabklärung. BLICK weiss: Die Behörde wartet seit Monaten auf Belege des Discounters für die Marktabschottung. «Der Ball liegt noch immer bei Denner», bestätigt die Weko. «Kein Kommentar zum laufenden Verfahren», heisst es bei Denner.

Das wirft Fragen auf. Wollte der Discounter Coca-Cola nur medial unter Druck setzen, damit dieser seine Verkaufspreise an Denner senkt? Hat man sich bereits untereinander geeinigt? Oder haben die Verzögerungen mit dem kürzlichen Abgang der Getränke-Chefin Cornelia Walkner zu tun, die die letzten drei Jahre als Leiterin der Sparte Getränke & Alkohol (ohne Wein) bei Denner tätig war?

Eines ist sicher: Liefert der Discounter nicht, ist der Fall für die Weko erledigt. Dann aber hätte Denner, der sich kämpferisch gegen internationale Abzockerfirmen gibt, Glaubwürdigkeit bei seinen Kunden eingebüsst.


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USA: Weiterer Fall von Polizeigewalt in den USA

Tulsa – Aus dem US-Bundesstaat Oklahoma wird ein neuer Fall tödlicher Polizeigewalt gemeldet. In der Stadt Tulsa griff ein 73-jähriger weisser Reserveoffizier bei einer Razzia statt zu seinem Elektroschocker zu einer Pistole und schoss auf einen flüchtenden schwarzen Mann.

Dies berichteten der örtliche Sender News 9 und CBS News am Montag. Zum Vorfall kam es bereits am vergangenen Donnerstag, als die Polizei den wegen Drogendelikten vorbestraften Mann dingfest machen wollte. Als er eine Reihe von Polizeiautos sah, ergriff der Mann die Flucht und wurde von Polizisten zu Fuss verfolgt.

Die Szene wurde von körpermontierten Polizeikameras aufgenommen. Auf dem Video ist der Offizier dem Bericht zufolge mit den Worten zu hören: «Oh, ich habe ihn angeschossen. Das tut mir leid.» Der Mann starb später im Spital. Der Fall wird untersucht.

In den USA ist es in den vergangenen Monaten wiederholt zu tödlichen Schüssen weisser Polizisten auf Schwarze gekommen. Der Tod des schwarzen Teenagers Michael Brown in Ferguson (Missouri) im August vergangenen Jahres führte zu Strassenprotesten. (SDA)


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Zecken: Weniger Erkrankungen wegen Zeckenstichen

BERN - BE - In der Schweiz sind letztes Jahr weniger Menschen wegen Zeckenstichen erkrankt als im Vorjahr. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) registrierte 112 Fälle von Zeckenenzephalitis. 2013 waren es rund 200 gewesen.

Auch die Zahl der Borreliose-Erkrankungen fiel gemäss Schätzung mit 9000 tiefer aus als im Vorjahr (10'000). Allerdings war 2013 als «Zeckenjahr» mit besonders vielen Erkrankungen in die Statistik eingegangen. 2014 war hingegen ein durchschnittliches Zeckenjahr, wie das BAG in seinem am Montag veröffentlichten Bulletin schreibt.

Insgesamt suchten vergangenes Jahr rund 20'000 Menschen wegen Zeckenbissen einen Arzt auf. Betroffen waren vor allem die Regionen Bern, Freiburg, Jura sowie Graubünden und das Tessin. 2013 waren es gemäss Schätzung 30'000 Arztbesuche gewesen.

Lyme-Borreliose und die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) sind die häufigsten Erkrankungen durch Zeckenstiche. Gegen die Hirnhautentzündung FSME ist eine Schutzimpfung möglich, gegen Borreliose nicht.

Die Zecken werden in diesen Tagen wieder aktiv. In den kalten Jahreszeiten fallen sie jeweils in eine Winterstarre bis März oder April. Mit der Wärme kommen im Frühling auch die Zecken zurück. (SDA)


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Frankreich: Jean-Marie Le Pen macht Rückzieher

Paris – Der Gründer des rechtsextremen Front National (FN) in Frankreich, Jean-Marie Le Pen, hat im offenen Streit mit seiner Partei einen Rückzieher gemacht. Er verzichtet auf eine Kandidatur bei den Regionalwahlen im Dezember.

Der 86 Jahre alte Parteigründer sagte dem «Figaro Magazine» auf die Frage seiner Bewerbung: «Nein, auch wenn ich denke, dass ich der beste Kandidat für den Front National wäre.» Im Laufe des Montag wolle Le Pen eine Mitteilung zu diesem Thema veröffentlichen, hiess es weiter.

Der FN-Ehrenvorsitzende sprach sich dafür aus, dass seine Enkelin Marion Maréchal-Le Pen an seiner Stelle die FN-Kandidatur in der südfranzösischen Region Provence-Alpes-Côte d'Azur übernimmt. Die 25-Jährige gilt als deutlich radikaler als ihre Tante Marine Le Pen, FN-Vorsitzende und Tochter des Parteigründers, welche sich gegen eine Kandidatur ihres Vaters gewandt hatte.

Der schon lange schwelende Konflikt zwischen dem Parteigründer und der derzeitigen FN-Führung war kürzlich eskaliert, nachdem Jean-Marie Le Pen die Gaskammern der NS-Konzentrationslager in Interviews zum wiederholten Male als «Detail» der Geschichte bezeichnet hatte. Marine Le Pen gab daraufhin bekannt, dass sie eine Kandidatur ihres Vaters bei den Regionalwahlen verhindern wolle und kündigte disziplinarische Massnahmen gegen den Europaabgeordneten an.

Die 46-jährige Marine Le Pen versucht seit ihrer Wahl zur FN-Vorsitzenden Anfang 2011, der Partei ein bürgerlicheres Image zu verschaffen. Sie vermeidet verbale Entgleisungen, die ihrem Vater wiederholt Verurteilungen wegen Leugnen des Holocausts oder Aufrufs zu Rassenhass einbrachten.

Unter ihrer Führung hat die Partei an Zulauf gewonnen. Umfragen legen nahe, dass Marine Le Pen es bei der Präsidentschaftswahl 2017 in die Stichwahl schaffen könnte. (SDA)


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Polizist verwechselt Pistole mit Taser: «Oh, ich habe ihn erschossen, sorry!»

Es sind die letzten Minuten im Leben von Eric Harris (†44). Videoaufnahmen von der Polizei aus Tulsa im US-Bundesstaat Oklahoma zeigen, wie der Schwarze am 2. April zu Fuss vor der Polizei flieht.

Er wird geschnappt und zu Boden gedrückt. Dann fällt ein Schuss. Es sind chaotische Szenen: Der Schütze, ein weisser Polizist namens Robert Bates, entschuldigt sich: «Oh, ich habe ihn erschossen. Es tut mir leid», sagt der 73-Jährige.

Harris liegt auf dem Bauch: «Er hat auf mich geschossen! Er hat auf mich geschossen. Oh mein Gott, ich kriege keine Luft.» Ein Polizist antwortet: «Scheiss auf deine Luft.»

Eine Stunde später ist Harris tot.

Illegaler Waffenhandel war der Grund für die Verfolgung. Die Bilder aus der Bodycam eines Polizisten werfen jetzt ein neues Licht auf den Fall. Wieder geht es um Polizeigewalt. Wieder hat ein weisser Polizist einen unbewaffneten Schwarzen erschossen.

Der 73-jährige Bates gibt später zu Protokoll, er habe seine Pistole mit dem Taser verwechselt.

Der Senior wäre im Normalfall nicht aktiv an einer Festnahme beteiligt. Als Reserve-Polizist habe er jedoch die gleichen Berechtigungen wie ein Vollzeit-Polizist, betont Shannon Clark vom Sheriff-Departement gegenüber «Tulsa World».

Was aber hat Bates fortgeschrittenes Alter mit der fatalen Verwechslung zu tun? Dazu sagt Clark: «Ist ein Unfall passiert? Sicher. Ist er wegen des Alters oder der hektischen Situation passiert? Ich denke, das wird die Untersuchung zeigen.» (mad)


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Ausverkauft: Die Apple Watch ist schon jetzt ein Hit

Am letzten Freitag konnte man die neue Apple Watch in den USA und weiteren Ländern erstmals online vorbestellen. Und schon meldete Apple: Ausverkauft. Und das elf Tage bevor die Uhr überhaupt ausgeliefert wird. Die Lieferzeiten für eine Uhr verlängern sich um vier bis sechs Wochen. Nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland.

Laut Insidern dürften bei Apple allein am ersten Verkaufstag über 950'000 Bestellungen eingegangen sein. Jeder Besteller kaufte im Durchschnitt 1,3 Uhren. Viele Tech-Blogger und Journalisten rieten dazu, auf die nächste Version der Apple Watch zu warten. Auf diesen Rat pfeifen die Apple-Jünger offenbar. Die Zahlen sprechen für sich: Der neuste Wurf aus der Apple-Küche dürfte ein Riesenerfolg werden.

Am schnellsten weg gingen die Sport-Modelle, die auch am günstigsten sind. Aber auch die teureren Modelle waren beliebt. Mittlerweile werden die Apple Uhren auf Ebay bereits für ein Vielfaches des Originalpreises angeboten. Schweizer Apple-Fans müssen sich übrigens weiter gedulden. (kaz)


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Konjunktur: Sorgen um Chinas Wirtschaft

Berlin – Die Weltbank hat ihre Wachstumsprognosen für China und die gesamte Region Ostasien/Pazifik leicht zurückgenommen. Sie senkte die Zahlen für 2015 und 2016 um jeweils 0,1 Prozentpunkte. In diesem Jahr erwartet sie ein Wachstum der Volksrepublik um 7,1 Prozent.

Im kommenden Jahr dürfte Chinas Wirtschaftsleistung nach den am Montag veröffentlichten Schätzungen noch um 7 Prozent, 2017 schliesslich nochmals etwas schwächer um 6,9 Prozent wachsen.

Auch ihre Prognosen für die aufstrebenden Länder im Raum Ostasien/Pazifik nahm die Weltbank zurück, und zwar auf je 6,7 Prozent in diesem und im kommenden Jahr sowie auf 6,6 Prozent 2017. Das bedeutet für dieses und kommendes Jahr eine Korrektur um 0,2 Punkte nach unten.

Die nachlassende Wachstumskraft Chinas, das 2014 um 7,4 Prozent zugelegt hatte, hängt mit den Bemühungen der Regierung zusammen, die Wirtschaft des Landes auf einen stabileren Weg hin zu mehr Investitionen zu führen. Das soll verhindern, dass die Wirtschaft überhitzt und sie weniger verwundbar machen.

Insgesamt spricht die Weltbank dennoch von einem günstigen Ausblick. Es gebe es aber auch erhebliche Risiken. Eines davon sei das ungleichmässige und insgesamt behäbige Wachstum in den Industrieländern. Gehe es in der Euro-Zone und in Japan nicht voran, würde dies den weltweiten Handel beeinträchtigen.

Höhere US-Zinsen und eine damit verbundene Dollar-Aufwertung bei gleichzeitig lockerer Geldpolitik in anderen Industrieländern könnten die Kreditkosten in der Region Asien/Pazifik steigen lassen, zu einem Kapitalabfluss führen und finanzwirtschaftliche Turbulenzen auslösen.

Die mittelfristige Herausforderung der Region bleibe es, mehr für seine Infrastruktur zu tun und sein Bildung- und Gesundheitswesen zu verbessern.

Chinas Exporte sanken im März überraschend. Die Ausfuhren gingen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 15 Prozent zurück, wie die Zollbehörde am Montag mitteilte. Das Minus bei den Importen betrug demnach 12,7 Prozent.

Experten hatten eigentlich einen Anstieg der Exporte nach dem chinesischen Neujahresfest im Februar um mehr als zehn Prozent erwartet. Im ersten Quartal ging der Aussenhandel der grössten Handelsnation damit um 6 Prozent auf 5,54 Billionen Yuan (heute umgerechnet 885 Mrd. Franken) zurück, womit China einen wichtigen Wachstumstreiber verliert. Als Ziel für dieses Jahr hatte die Regierung eigentlich einen Zuwachs des Aussenhandels um 6 Prozent vorgegeben. (SDA)


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«Hat das ein 5-Jähriger designt?»: Hillary Clintons Logo sorgt für Spott

Hillary Clinton (67) ist #ready. Gestern Abend kündigte sie an, dass sie in den Wahlkampf um die US-Präsidentschaft einsteigt. «Jeden Tag braucht Amerika einen Champion. Und ich will dieser Champion sein», sagt Clinton in einer Video-Botschaft.

Doch in den sozialen Medien wird kaum über Hillarys Wahlprogramm oder über ihre Chancen diskutiert. Ein anderes Thema dominiert: ihr Logo.

Ein blaues H mit einem Pfeil. Ein schlichtes Design, der Pfeil soll wohl Fortschritt symbolisieren. Doch das Internet lässt kein gutes Haar an dem Logo. «Wer hat das Logo designt? Sieht aus, als hätte es ein 5-Jähriger mit MS Paint gemacht», twittert @AdamAljabry.

Andere User assoziieren mit dem Logo etwas ganz anderes: Wie die Flagge von Kuba soll das Symbol aussehen. 

Oder sieht das «H» aus wie das Spital-H?

Möglich wäre auch, dass sich Clinton von FedEx inspirieren liess Der Paketlieferdienst hat einen weissen Pfeil im Logo versteckt.

Betrogen fühlt sich WikiLeaks: «Hillary Clinton hat unser innovatives Twitter-Logo geklaut.» Mehr als ein Pfeil, der in die gleiche Richtung zeigt, ist den beiden Logos allerdings nicht gemein.

Einigen gefällt das Logo auch. «Ich persönlich mag Hillarys Logo in Gold/Weiss», witzelt @MattOB34 mit der Anspielung auf das blau-schwarze Kleid, das eigentlich gold-weiss ist. Oder umgekehrt.


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Kindesmissbrauch: Australier wegen Kindesmissbrauchs angeklagt

Sydney – Ein 47-jähriger Australier ist am Montag des Kindesmissbrauchs in 145 Fällen angeklagt worden. Dem Mann aus der Nähe von Brisbane im Bundesstaat Queensland wird vorgeworfen, sich seit dem Jahr 2002 an mindestens 28 Minderjährigen unter 16 Jahren vergangen zu haben.

Die Anklage lautet unter anderem auf Vergewaltigung sowie Erstellung und Weitergabe kinderpornografischen Materials. Seine Opfer suchte sich der Mann den Ermittlungsbehörden zufolge in Internetforen, wo er verschiedene Identitäten nutzte.

Eine erste Anzeige ging vor rund einem Jahr ein, seither machte die Polizei weitere Opfer ausfindig. Die zuständigen Ermittler befürchten, dass sich ihre Zahl noch erhöht. Die australische Justiz ordnete für den mutmasslichen Täter zunächst Untersuchungshaft bis zum 20. Juli an. (SDA)


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Zuger Sexaffäre: Hürlimann zeigt Spiess-Hegglin an

Written By Unknown on Minggu, 12 April 2015 | 17.03

In der so genannten Zuger Sexaffäre hat der angeschossene SVP-Kantonsrat Markus Hürlimann den Spiess umgedreht: Er hat seine Gegenspielerin, die alternativ-grüne Kantonsrätin Jolanda Spiess-Hegglin, angezeigt.

Hürlimann beschuldigt Spiess der Verleumdung und der üblen Nachrede, wie ein Sprecher der Zuger Strafverfolgungsbehörden eine Meldung der «NZZ am Sonntag» bestätigte. Die Anzeige sei am 1. April eingegangen.

Der Verleumdung schuldig ist jemand, der wider besseres Wissen einen anderen eines unehrenhaften Verhaltens (...) beschuldigt. Das Schweizerische Strafgesetzbuch sieht dafür eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe vor.

Bei der Zuger Sexaffäre geht es um angebliche sexuelle Übergriffe Hürlimanns gegen Spiess im Rahmen der Landammanfeier vom vergangenen Dezember und nach reichlich Alkoholgenuss. Gegen den 40-Jährigen wird wegen Verdachts auf Schändung ermittelt. Er soll die Kantonsratskollegin mit K.o.-Tropfen gefügig gemacht und gegen ihren Willen Sex mit ihr gehabt haben.

Ins Rollen gekommen war die Sache, nachdem Spiess am Morgen nach der Feier mit Unterleibsschmerzen und ohne Erinnerung an den vorangehenden Abend ins Spital ging. Die 34-Jährige selbst erstattete keine Anzeige, aber die Ärzte informierten die Polizei. Die Untersuchung von Blut-, Urin- und Haarproben ergab keine Anzeichen auf K.o.-Tropfen.

Hürlimann hatte nie einen Hehl daraus gemacht, dass es zwischen ihm und Spiess zu «einer körperlichen Annäherung» gekommen sei. Sexuelle Handlungen gegen ihren Willen oder gar den Einsatz von K.o.-Tropfen bestritt er jedoch stets aufs Entschiedenste.

Beide Beteiligten sitzen nach wie vor im Kantonsrat. Hürlimann hat allerdings seine Funktion als Parteipräsident der kantonalen SVP abgeben. (SDA)


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Erste Resultate zu Zürcher Regierungsrats-Wahlen: Martin Graf (Grüne) muss um Sitz zittern

Die siebenköpfige Zürcher Regierung besteht derzeit aus je zwei Mitgliedern von SVP, FDP und SP sowie einem Grünen. Zwei Sitze werden frei: Bildungsdirektorin Regine Aeppli (SP) und Finanzdirektorin Ursula Gut (FDP) treten zurück.

Der FDP den zweiten Sitz sichern soll Kantonsrätin Carmen Walker Späh. Die SP verteidigt ihre Zweiervertretung mit Nationalrätin Jacqueline Fehr.

Der Wahl gelassen entgegensehen können die Bisherigen Ernst Stocker (SVP), Markus Kägi (SVP), Thomas Heiniger (FDP) und Mario Fehr (SP). Sie gelten als ungefährdet.

Um seinen Sitz zittern muss dagegen Martin Graf von den Grünen. Zum Stolperstein werden könnte dem Justizdirektor der jugendliche Straftäter «Carlos», der wegen einer teuren Sonderbehandlung national für Schlagzeilen gesorgt hat.

Herausgefordert sieht sich Graf von der CVP-Frau Silvia Steiner. Die Staatsanwältin und Kantonsrätin wird von SVP und FDP unterstützt. Um das Rechts-Links-Verhältnis von bisher 4 zu 3 auf 5 zu 2 zu erhöhen, hat die SVP in der Schlussphase des Wahlkampfes sogar ein Inserat für die CVP-Kandidatin geschaltet.

SP und Grüne unterstützen neben Graf und den beiden Fehrs Markus Bischoff (AL), der sich als Präsident der Parlamentarischen Untersuchungskommission (PUK) zur Korruptionsaffäre bei der Pensionskasse BVK einen Namen gemacht hat. Keine Wahlchancen eingeräumt werden Nik Gugger (EVP) und Marcel Lenggenhager (BDP).

Um die 180 Sitze im Kantonsrat bewerben sich 1734 Kandidatinnen und Kandidaten auf 13 verschiedenen Listen. 159 Bisherige treten wieder an.

Die Parlamentswahl gilt als wichtiger Test im Hinblick auf die nationalen Wahlen im Herbst. Bei den letzten drei Nationalratswahlen hat der Kanton Zürich jeweils den Trend vorweggenommen.

Erklärtes Ziel der Bürgerlichen ist die Mehrheit in der Legislative. Um dies zu erreichen, müssten SVP, FDP und CVP fünf Sitze zusätzlich erobern.

FDP und SVP hoffen, dass sich der Trend bei den jüngsten kantonalen Wahlen fortsetzen wird. Sowohl in Baselland als auch im Kanton Luzern konnten die beiden bürgerlichen Parteien deutlich zulegen, während SP und vor allem die Grünen Verluste hinnehmen mussten.

Sitzgewinne von FDP und SVP könnten den Höhenflug von BDP und GLP stoppen. Vor vier Jahren gehörten die beiden Mitteparteien zu den grossen Siegern: Die Grünliberalen konnten damals 9 Sitze dazu gewinnen und die BDP schaffte aus dem Stand 6 Mandate.

Um weiterhin im Parlament vertreten zu sein, müssen die Parteien zuerst das notwendige Quorum erreichen. Zum dritten Mal nach 2007 und 2011 werden die Sitze nach dem System des doppelten Pukelsheim verteilt.

Mindestens in einem Wahlkreis müssen fünf Prozent der Wählerstimmen erreicht werden. Bei den Stadtzürcher Gemeinderatswahlen strauchelte die EVP an eben dieser 5-Prozent-Hürde.

Bisher setzt sich das Zürcher Kantonsparlament zusammen aus SVP (54 Mitglieder), SP (35), FDP (23), Grüne (19), GLP (19), CVP (9), EVP (7), BDP (6), EDU (5) und AL (3).


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Testphase läuft: Schweizer Forscher tüfteln an Pädo-Detektor

BASEL/ZÜRICH - Wissenschaftler der Universitäten Basel und Zürich haben einen Test entwickelt, der es erlaubt, Pädophile zu erkennen – mit einer Trefferquote von aktuell 90 Prozent. Experten sind äusserst skeptisch.

Über ein Dutzend verurteilte Kinderschänder und Kinderporno-Konsumenten haben sich in den vergangenen Monaten von Forschern den Uni Basel verkabeln lassen. Die Wissenschaftler der Psychiatrischen Klinik testen, ebenso wie Kollegen in Zürich, einen Detektor, der pädophile Neigungen erkennen soll. Weltweit ein Pionierprojekt.

Erste Ergebnisse seien vielversprechend, berichtet die «SonntagsZeitung». Mit einer 3D-Brille auf der Nase und Sensoren an Fingern und Kopf müssen Probanden Testaufgaben lösen und sich stundenlang Bilder von Kindern, Frauen und Männern anschauen – ab und zu erscheint kurz das Nacktbild eines Kindes. Lassen sich die Testpersonen davon ablenken? Und wie stark? Für die Forscher ein Hinweis auf die sexuellen Neigungen der Probanden. Nicht nur können Männer mit normaler sexueller Orientierung von Kinderporno-Konsumenten und Sexualstraftätern unterschieden werden. Auch letztere zwei Gruppen zeigten unterschiedliche Reaktionsmuster auf, sagt Marc Graf, Direktor der Forensischen psychiatrischen Klinik und Leiter des Forschungsprojekts, zur «SonntagsZeitung». Die Trefferquote bei der Erkennung von Pädophilen liege aktuell bei rund 90 Prozent.

Auf zwei Jahre ist das Projekt angesetzt, mit 500'000 Franken werden die Forscher vom Bundesamt für Justiz finanziell unterstützt. Ende Jahr sollen Auswertungen der Testphase vorliegen. Dann muss die Frage beantwortet werden: Sind solche Tests überhaupt erwünscht?

Viele Chancen – aber auch einige Gefahren

«Wir müssen mit dieser technischen Entwicklung sehr sorgfältig umgehen. Solche Tests sind nicht nur ethisch-moralisch, sondern auch rechtlich heikel», sagt Graf. Vertreter der Justizbehörden stimmen dem zu. Besonders bei noch nicht rechtskräftig verurteilten Straftätern müsse man sehr vorsichtig sein, meint Bundesrichter Niklaus Oberholzer. Jeder Beschuldigte habe ein Aussageverweigerungsrecht. «Das wäre mit solchen Tests verletzt.» Auch heisst ein positives Testesgebnis nicht automatisch, dass ein Täter seine Neigungen auch auslebt.

Gleichzeitig würde ein Pädophilen-Detektor für Richter aber ein weiteres Instrument zur Beurteilung der Rückfallgefahr darstellen. Die Frage nach der Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls ist zentral bei der Frage, ob ein Sexualstraftäter verwahrt wird oder nicht. Vielfach wurde in der Vergangenheit von Seiten der Juristen moniert, sie müssten sich hierbei auf die Gutachten von Psychiatern verlassen.

Ausserdem könnten die Tests auch nach einer Verurteilung zur Anwendung kommen. «Für gewisse Gefangene könnte es eine Chance sein, wieder freizukommen», sagt Regine Schneeberger, Leiterin im Bereich Risikovollzug im Kanton Bern, in der «SonntagsZeitung». Heute sind die Behörden sehr vorsichtig, geht es darum, einen Inhaftierten vorzeitig aus dem Strafvollzug zu entlassen oder die Haftbedingungen zu lockern. Gleichzeitig würde ein Test aus Schneebergers Sicht aber auch mehr Sicherheit schaffen. Denn in Therapiegesprächen können sich Geschickte verstellen. Aber Hirnströme lügen nicht. (lha)


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Vatikan: Papst nennt Armenien-Massaker «Völkermord»

Vatikanstadt – Papst Franziskus hat die Massaker an den Armeniern als «Völkermord» bezeichnet. Er machte die politisch brisante Äusserung am Sonntag bei einer Gedenkmesse im Petersdom, in deren Mittelpunkt der Heilige Gregor von Narek stand.

Im letzten Jahrhundert habe es «drei gewaltige und beispiellose Tragödien» gegeben. Die erste dieser Tragödien, die «weithin als 'erster Völkermord des 20. Jahrhunderts' gilt», habe das armenische Volk getroffen, sagte der Papst.

Es sei seine Pflicht, die Erinnerung an die unschuldigen Männer, Frauen, Kinder, Priester und Bischöfe zu würdigen, die «sinnlos» ermordet worden seien, verteidigte er seine Äusserung.

«Das Böse zu verbergen oder abzustreiten ist genauso wie eine Wunde bluten zu lassen, ohne sie zu bandagieren», sagte er. Zuvor war mit Spannung erwartet worden, ob der Papst den Begriff Völkermord in den Mund nehmen würde.

Die Türkei als Nachfolgestaat des Osmanischen Reiches, die einen Genozid nach wie vor abstreitet, soll nach Berichten türkischer Medien hinter den Kulissen versucht haben, Papst Franziskus vom Gebrauch des Begriffes abzuhalten.

Als Kardinal Jorge Mario Bergoglio hatte der heutige Papst keine klaren Worte gescheut: In seinem Buch «Über Himmel und Erde» bezeichnete er die Verfolgung der Armenier im Osmanischen Reich bereits dreimal als «Völkermord». Auch vor knapp zwei Jahren benutzte er den Begriff bei einem Besuch armenischer Christen.

Im Vatikan wurde der Begriff bereits von Papst Johannes Paul II. benutzt. Sowohl vor als auch während seines Armenien-Besuchs 2001 bezeichnete er die Verfolgung als «Genozid». Er unterzeichnete sogar zusammen mit dem armenischen Kirchenführer ein Dokument, in dem es hiess, auf die Geschehnisse werde allgemein Bezug genommen «als erster Völkermord des 20. Jahrhunderts».

Historiker schätzen, dass bis zu 1,5 Millionen Armenier durch die Osmanen zu Zeiten des Ersten Weltkriegs umgebracht wurden. Am 24. April 1915 begann die damalige Regierung des Osmanischen Reiches mit der Verhaftung der Armenier.

Der Papst sagte, für die beiden anderen Völkermorde des 20. Jahrhunderts seien der «Nazismus und Stalinismus» verantwortlich. In jüngerer Vergangenheit habe es aber noch weitere Massenmorde gegeben, etwa in Kambodscha, Ruanda, Burundi und Bosnien. Die Menschheit sei offenbar nicht dazu in der Lage, «dem Vergiessen von Blut Unschuldiger ein Ende zu setzen», sagte Franziskus.

An der Messe im Petersdom nahmen auch der armenische Patriarch Nerses Bedros XIX. Tarmuni und der armenische Präsident Sersch Sarkissjan teil. Ob der Papst den Begriff Völkermord benutzen würde, war mit besonderer Spannung erwartet worden.

Papst Franziskus, der enge Beziehungen zur armenischen Gemeinde hat, feierte in der Messe am Sonntag die Erhebung des vor rund einem Jahrtausend lebenden armenischen Mönchs und Mystikers von Narek zum Kirchenlehrer. Er trägt damit einen Titel, mit dem der prägende Einfluss auf die Theologie der Kirche gewürdigt wird und der bislang nur 35 weiteren Gelehrten zuteilwurde.

Das bekannteste Schriftstück des Heiligen, das «Buch der Gebete», wird auch «Buch der Klagen» genannt und gilt als Meisterwerk der klassischen armenischen Literatur. (SDA)


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Steinbrück lobt die Schweiz: Peitschen-Peer auf Kuschelkurs

Was ist bloss in Peer Steinbrück gefahren? Im Interview mit der «Schweiz am Sonntag» geht der ehemalige SPD-Kanzlerkandidat auf Kuschelkurs mit der Schweiz. Er, der den Eidgenossen im Steuerstreit mit Deutschland einst mit der Peitsche drohte – und unsereins mit Indianern verglich.

Nun gibt sich «Peitschen-Peer» versöhnlich. Der 68-Jährige lobt Schweizer Politik und den hiesigen Finanzplatz. «Es ist ein enormer Qualitätssprung, dass die Schweiz dem automatischen Informationsaustausch zugestimmt hat – und dass die Banken zu einer absoluten Weissgeldstrategie übergegangen sind», sagt er. Und ergänzt: «Das verdient Anerkennung.»

An seinem Kavallerie-Ausspruch, der 2009 für Furore im Land sorgte, hält Steinbrück aber fest. «Ich bleibe dabei, dass meine ursprüngliche, überaus diplomatisch geäusserte Kritik berechtigt war», sagt er. «Ich kenne die Umgangsformen in der Schweiz mittlerweile ganz gut. Die Menschen sind immer höflich, zurückhaltend und lassen dem Gegenüber viel Raum. Aber irgendwann war der Zeitpunkt einfach gekommen, Klartext zu sprechen.»

Zurückhaltend äussert sich Steinbrück denn auch zur Frage, was ein EU-Beitritt für die Schweiz bedeuten würde. «Die Schweiz steht in der Tradition, ihre Unabhängigkeit zu wahren. Welchen Weg in Europa sie eingeht, ist ihre Entscheidung.» Wolle man einem Verein beitreten, müsse man sich allerdings an die geltenden Regeln halten.

Was die Beziehung zwischen der Schweiz und der EU angesichts der aktuellen Spannungen betrifft, beruhigt Steinbrück. «Bilaterale Abkommen werden weiterhin möglich sein», ist der Deutsche überzeugt. (lha)


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Schweiz - EU: Ausklammerung der Bilateralen ein Fehler

Trotz «Schulterschluss» unter den bürgerlichen Parteien geht CVP-Präsident Christophe Darbellay hart ins Gericht mit FDP und SVP. Er kritisiert, dass die bürgerliche Allianz das Thema bilaterale Verträge mit der EU ausklammert. Für ihn ist das ein Fehler.

Während Darbellay die SVP erneut als radikalisiert bezeichnet, wirft er den «Deutschschweizer FDP-Politikern» vor, im Vorfeld der Wahlen im Herbst nicht über die Bilateralen mit der EU sprechen zu wollen. Die FDP-Politiker seien gelähmt von der SVP, sagte Darbellay im Interview mit der Westschweizer Sonntagszeitung «Le Matin Dimanche». «Wegen dieses Fehlers verlieren wir wertvolle Zeit.»

«Die beste Lösung, um die Zuwanderung zu reduzieren wäre, mehr Junge in jenen Bereichen auszubilden, in denen Arbeitskräfte fehlen», sagte Darbellay zur Umsetzung der SVP-Zuwanderungsinitiative. FDP-Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann mache zu wenig in der Berufsbildung. Seine Vorschläge blieben ohne grosse Wirkung.

Aus Sicht des Walliser Nationalrats Darbellay sollten die 50 wichtigsten Unternehmen an einen Tisch gebracht werden, um Massnahmen zu erarbeiten. «Man muss sie dazu bewegen, sich in der Bildung zu engagieren.»

Mit gutem Beispiel vorangehen sollten seiner Ansicht nach der Bund und bundesnahe Betriebe wie SBB und Swisscom, indem sie bei offenen Stellen Inländern - bei gleicher Qualifikation - den Vorzug geben. Die Forderung nach dem Inländervorrang gehört zum Massnahmenpaket, auf das sich SVP, FDP und CVP Ende März nach längeren Diskussionen geeinigt hatten.

Schneider-Ammann hatte im Rahmen seiner Fachkräfteinitiative vor zwei Wochen ein Spitzentreffen zur Berufsbildung organisiert. Ergebnis waren Absichtserklärungen. Die Fachkräfteinitiative kommt in kleinen Schritten voran - unter anderem auch wegen der Kompetenzverteilung zwischen Bund und Kantonen.

Kernpunkt der bürgerlichen Allianz ist die Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, um die Folgen des starken Frankens einzudämmen. Gefordert wird etwa, dass in den nächsten fünf Jahre keine neuen Steuern eingeführt werden oder dass bis 2017 über die Energiewende abgestimmt wird.

Die Einigung umfasse ein eng abgestecktes wirtschaftliches Projekt, sagte Darbellay. «Das ist alles.» Daneben lebe jeder «sein eigenes Leben». (SDA)


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Türkei: Tote bei Gefechten im Osten der Türkei

Ankara – Bei Gefechten mit der Armee sind am Samstag im Südosten der Türkei nach Militärangaben fünf Kämpfer der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) getötet worden. Vier Soldaten seien verletzt worden, teilte die Armee mit.

Nach Angaben der Armee waren Soldaten in die Region Agri geschickt worden, um dort eine Veranstaltung der verbotenen Organisation zu unterbinden. Kämpfer der PKK hätten darauf das Militär beschossen. Die Armee entsandte daraufhin Helikopter, Aufklärungsflugzeuge und eine Kommandoeinheit in den Bezirk Diaydin.

Die pro-kurdische Nachrichtenagentur Diha berichtete, die Armee habe einen Zivilisten getötet und einen weiteren verletzt. Von offizieller Seite wurden diese Informationen nicht bestätigt.

Der Vorfall gefährdet den fragilen Friedensprozess. Der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan warf der PKK vor, den Frieden in der Türkei zu gefährden und die Verhandlungen mit der Regierung zu untergraben. Regierungschef Ahmet Davutoglu sagte, die Armee habe angemessen reagiert auf die «heimtückische» Attacke der PKK. Der stellvertretende Ministerpräsident Yalcin Akdogan sprach von «terroristischen Angriffen».

Der Co-Vorsitzende der türkischen Kurdenpartei HDP, Selahattin Demirtas, nannte die neuerlichen Kämpfe eine «traurige und beunruhigende Entwicklung». Es müsse aufgeklärt werden, was genau passiert sei, sagte er im Fernsehen.

Der inhaftierte PKK-Chef Abdullah Öcalan hatte seine Anhänger Anfang März zur Niederlegung ihrer Waffen aufgefordert. Mitte des Monats bekräftigte er seinen Aufruf zu einer friedlichen Beilegung des Kurdenkonflikts. Sollte die Türkei einer Reihe von demokratischen Reformen zustimmen, werde die PKK bei einem Parteitag den endgültigen Gewaltverzicht beschliessen.

In dem seit mehr als 30 Jahren andauernden Konflikt zwischen der PKK und dem türkischen Staat sind mehr als 40'000 Menschen getötet worden. Seit zwei Jahren herrscht im früheren Kampfgebiet in Südostanatolien eine Waffenruhe. (SDA)


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Im Skigebiet verirrt: Junge (7) stirbt bei Sturz über Klippe

Im Skigebiet von Flaine, südwestlich der Schweiz, geschah der Unfall, bei dem ein kleiner Junge tödlich verunfallte.play

Im Skigebiet von Flaine, südwestlich der Schweiz, geschah der Unfall, bei dem ein kleiner Junge tödlich verunfallte.

Ein Siebenjähriger aus Grossbritannien ist beim Sturz über eine Klippe in den französischen Alpen tödlich verunglückt. Offenbar hatte er sich verirrt.

Der Siebenjährige sei im Skigebiet Flaine im Département Haute-Savoie von einer Klippe gestürzt, teilten die Rettungskräfte am Samstag mit.

Der Junge war demnach am Freitag mit seiner Mutter und seiner kleinen Schwester auf einer markierten Skipiste unterwegs. Als die Mutter sich nach einem Sturz um das Mädchen kümmerte, verlor sie ihren Sohn aus den Augen. 

Der Junge habe sich dann verirrt und sei abseits der Piste von der Klippe gestürzt. Als die Rettungskräfte ihn fanden, war er nach Angaben der Feuerwehr bereits seit zwei Stunden tot. (pin)


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Presseschau: Das schreibt die Sonntagspresse

Der anstehende Showdown bei Sika ist das grosse Thema in der Sonntagspresse. Auch die Holcim-Lafarge-Fusion, die illegale Einwanderung aus dem Kosovo und der bürgerliche Schulterschluss haben die Blätter beschäftigt. Eine Übersicht (Meldungen sind nicht bestätigt):

«SonntagsZeitung» / «SonntagsBlick» / «NZZ am Sonntag» / «Schweiz am Sonntag» / «Zentralschweiz am Sonntag»:
Im Vorfeld der Generalversammlung beim Bauzlieferer Sika am kommenden Dienstag gehen die Wogen hoch. Die in der Schenker-Winkler-Holding organisierte Gründerfamilie Burkard und der Verwaltungsrat des Unternehmen haben ihre Vertreter gegenseitig wegen Kursmanipulation bei der Finanzmarktaufsicht angezeigt. Hintergrund sind angeblich irreführende Aussagen über die geplante Übernahme durch Saint-Gobain sowie die damit zusammenhängenden Rechtsverfahren. Die SWH hat zudem dem Verwaltungsrat indirekt Einblick in den Kaufvertrag gewährt. Dieser muss definitiv entscheiden, ob er das Stimmrecht der Holding wie angekündigt beschränken wird. Für diesen Fall kündigte SWH bereits Verantwortlichkeitsklagen gegen die Verantwortlichen an.

«SonntagsZeitung»
Rund einen Monat vor der Entscheidung der Holcim-Aktionäre über eine Fusion mit Lafarge liegt die Unterstützung zweier Grossaktionäre weiterhin in der Schwebe. Der zweitgrösste Holcim-Aktionär Eurocement lasse es auch nach der Ernennung von Eric Olsen als designierter Konzernchef des Fusionsprodukts offen, ob er sich zur Fusion bekennen werde, sagte Holcim-Präsident Wolfgang Reitzle in einem Interview. Der drittgrösste Aktionär, der US-Fonds Harris, werde Olsen in Kürze kennen lernen. «Dann sind wir zuversichtlich, dass sie zum Schluss kommen, dass das eine sehr gute Wahl ist. Und dann hoffen wir, dass Harris für den Deal stimmt», sagte Reitzle.

«Schweiz am Sonntag»
Der Chef der Privatbank Julius Bär, Boris Collardi, dementiert Gerüchte, wonach es zu Gesprächen über eine Fusion zwischen Julius Bär und der Credit Suisse gekommen sein soll. Befeuert wurden die Fusionsspekulationen durch das Allzeithoch der Julius-Bär-Aktie in der vergangenen Woche. Eine Fusion würde es der CS erlauben, in der Vermögensverwaltung zu wachsen. Allerdings ist fraglich, ob die Grossbank den Kaufpreis für Julius Bär derzeit stemmen könnte. Für Julius Bär stünden unter anderem Einsparungen bei der Informatik und im Handel im Vordergrund.

«NZZ am Sonntag»
In die Schweiz gelangen offenbar mehr Kosovaren als die Asylstatistik vermuten lässt. Weil Asylgesuche aus dem Kosovo in der Regel innerhalb von 48 Stunden abgelehnt werden, reisen viele illegal ein. Grenzwächter verhafteten seit Jahresanfang 369 kosovarische Staatsangehörige - diese gehören damit zur Spitzengruppe. Laut dem Chef der Stadtberner Fremdenpolizei, Alexander Ott, ist die Zahl der Kosovaren, die wegen Verstössen gegen das Ausländergesetz angehalten wurden, in den vergangenen Wochen «markant gestiegen». Sie seien die Ausländergruppe, die am meisten angehalten werden. Die Nachbarländer sehen sich seit Wochen mit zehntausenden Asylgesuchen aus dem Kosovo konfrontiert.

«Le Matin Dimanche»
Trotz «Schulterschluss» unter den bürgerlichen Parteien geht CVP-Präsident Christophe Darbellay hart ins Gericht mit FDP und SVP. Er kritisiert, dass die bürgerliche Allianz das Thema bilaterale Verträge mit der EU ausklammert. Für ihn ist das ein Fehler. Während Darbellay die SVP erneut als radikalisiert bezeichnet, wirft er den «Deutschschweizer FDP-Politikern» vor, im Vorfeld der Wahlen im Herbst nicht über die Bilateralen mit der EU sprechen zu wollen. Die FDP-Politiker seien gelähmt von der SVP, sagte Darbellay im Interview. «Wegen dieses Fehlers verlieren wir wertvolle Zeit.»

«SonntagsBlick»
Die Parteien SVP, FDP und CVP planen, das Bundesbudget für das kommende Jahr auf das Niveau von 2014 zu kürzen. Diskutieren wird das Parlament das Budget, welches derzeit noch nicht vorliegt, im kommenden Winter. Eine erste «Nagelprobe» wird nach den Worten von SVP-Fraktionschef Adrian Amstutz aber die Kulturbotschaft 2016-2020 sein, die in der Sommersession im Parlament diskutiert wird. Kulturminister Alain Berset will 35 Millionen Franken mehr pro Jahr. Um auf das Niveau von 2014 zu kommen, müsste der Budgetrahmen für die Kultur von 1,1 Milliarden auf 975 Millionen Franken geschrumpft werden.

«Schweiz am Sonntag»
Der Bund hat im vergangen Jahr einen Drittel mehr Geld an die Jungparteien der Schweiz ausbezahlt als im Jahr davor. Der Betrag ist auf über 280'000 Franken gestiegen. Grund dafür ist der Umstand, dass insgesamt weniger Jugendorganisationen Geld aus dem Topf für die Jugendförderung erhielten. Vor allem religiöse Vereine wie freikirchliche Gruppierungen genügten den Anforderungen nicht mehr, wie strengere Kontrollen ergaben. Betroffene Gruppen klagten allerdings gegen die Streichung der Unterstützung.

«Le Matin Dimanche» / «SonntagsZeitung»:
Ein Detektor soll künftig Männer mit pädophilen Neigungen und potenzielle Kinderschänder identifizieren. Das ist die Hoffnung zweier Forschungsteams an den Unikliniken Basel und Zürich. In Basel laufen derzeit Tests mit Probanden, darunter verurteilten Kinderschändern und Konsumenten von Kinderpornografie. Diesen werden Bilder vorgeführt, während Geräte Reaktionen im Gehirn und an den Fingern aufzeichnen. Solche Tests könnten, sofern sie sich bewähren, in Ergänzung zu psychiatrischen Gutachten dazu genutzt werden, die Gefährlichkeit von Personen mit pädophilem Hang zu beurteilen.

«Zentralschweiz am Sonntag»
Unter anderem wegen eines ungewöhnlich tiefen Wirkungsgrads der Grippeimpfung war die diesjährige Grippesaison eine der heftigeren. Der Wirkungsgrad der Impfung lag bei unter 30 Prozent, während er üblicherweise bei rund 70 Prozent liegt. Der Grund dafür liegt darin, dass sich ein Subtyp des Virus im vergangenen Jahr unerwartet stark verändert hat. Der Impfstoff konnte nicht mehr rechtzeitig angepasst werden. Das Bundesamt für Gesundheit geht davon aus, dass es in diesem Jahr zu mehr Todesfällen gekommen ist. Genaue Zahlen liegen voraussichtlich im Juni vor. Aus Spitälern heisst es, dass es in dieser Grippesaison aussergewöhnlich viele ernsthaft erkrankte Personen gegeben hat.

«NZZ am Sonntag»
Der ehemalige Zuger SVP-Präsident Markus Hürlimann hat im Zusammenhang mit der Zuger Sex-Affäre Anzeige gegen die Grüne Jolanda Spiess-Hegglin erstattet. Das bestätigt die Zuger Strafverfolgungsbehörde. Hürlimann wirft Spiess-Hegglin üble Nachrede und Verleumdung vor. Hürlimanns Anwalt sagt zur Anzeige, Aussagen von Spiess-Hegglins hätten in der Bevölkerung den Eindruck erwecken können, Hürlimann hätte sich eines Verbrechens schuldig gemacht. Im Raum steht der Verdacht auf ein Sexualverbrechen. Spiess-Hegglin gibt an, sie sei an einer Feier mit K.O.-Tropfen betäubt worden und am nächsten Morgen mit starken Unterleibsschmerzen aufgewacht. Bei Untersuchungen waren die Tropfen nicht nachgewiesen worden. Hürlimann weist die Vorwürfe von sich.


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