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TV-Mentalist legt sich mit der Psychiatrie an: «Psychopillen sind eine Epidemie»

Written By Unknown on Sabtu, 31 Agustus 2013 | 17.03

Bei Uri Geller bogen sich bei seinem Auftritt vor lauter Staunen die Löffel. Im «Sportpanorama» hypnotisierte er einen Schwinger, und auf Radio Bern 1 zieht er mit einer eigenen Sendung jede Woche die Hörer in seinen Bann. Gabriel Palacios hat eine buchstäblich zauberhafte Medienkarriere absolviert. Doch in seinem neuen Buch «Hypnotisiere mich», das er gestern Abend im «Bellevue» vorstellte, schlägt er nun überraschend bodenständige Töne an.

«Die Tricks der Trickkunst haben viel damit zu tun, sein Gegenüber zu beobachten», sagt der Berner. «Die Hypnose macht sich ähnliche Prinzipien zunutze.» So würden etwa viele gute Verkäufer ganz unbewusst Hypnose anwenden. «Das ist ein alltäglicher Zustand, in dem wir uns immer dann befinden, wenn uns etwas päcklet.»

Der Vater brachte sich um

Im Buch propagiert ­Palacios die Selbsthypnose als naturgegebene Alternative zu Psychopharmaka, «die derzeit epidemieartig unter die Leute gebracht werden». Seine Skepsis gegenüber der Psychologie hat private Gründe. 1995 nahm sich sein depressiver Vater das Leben, nachdem er erfahren hatte, dass er zwangsweise in die Psychiatrie eingewiesen werden sollte.

«Unsere Gesellschaft muss aufpassen, dass sie nicht jedes kurze Tief zur Psychokrankheit hochstilisiert», sagt Palacios. «Früher war es ganz normal, dass man auch mal schlechte Tage haben durfte. Das muss wieder möglich sein.» 


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Economiesuisse: Selbstkritischer neuer Economiesuisse-Chef

Der neue Economiesuisse-Präsident räumt Fehler ein bei der Kampagne gegen die Abzockerinitiative. Der Wirtschaftsdachverband verlor die Abstimmung im März, trotz eines Budgets von 8 Millionen Franken. «Man hätte diese Kampagne nie führen dürfen», sagte Heinz Karrer in Zeitungsinterviews.

Umfragen hätten schon früh gezeigt, dass die Abstimmung nicht zu gewinnen sei. «Man kann ja kaum etwas dagegen haben, dass die Eigentümer bei den Salären mitsprechen», sagte Karrer im Interview mit dem «Tages-Anzeiger». «Rückblickend wäre es zielführender gewesen, wenn man mit den Initianten eine gemeinsame Lösung gesucht hätte.»

Karrer übernimmt Mitverantwortung für die Abstimmungsniederlage. «Ich bin Teil des Vorstandes gewesen. Ich habe die Kampagne mitgetragen, die zur Niederlage geführt hat», sagte er im Interview mit dem «Blick».

«Fundamentale Unterschiede zur Abzockerinitiative»

Im November steht mit der 1:12-Initiative der Juso die nächste Abstimmung an, die hohe Saläre ins Visier nimmt. Economiesuisse unterstützt die Gegenkampagne, der Lead der Gegner liegt diesmal aber bei Gewerbe- und Arbeitgeberverband. Im Interview mit der «Berner Zeitung» sagte Karrer, wie man diese Abstimmung gewinnen will.

«Wichtig ist auf die fundamentalen Unterschiede zur Abzockerinitiative aufmerksam zu machen», sagte Karrer. «Die Initiative von Thomas Minder gab den Aktionären mehr Rechte. Bei der 1:12-Initiative geht es um eine staatliche Einschränkung und um eine Bevormundung von Firmeneigentümern.»

Damit stehe die Stärke als Wirtschaftsstandort im globalen Umfeld auf dem Spiel, nämlich der liberale Arbeitsmarkt. «Er schafft ein investitionsfreundliches Klima in der Schweiz. Daran sollten wir weiterarbeiten», sagte Karrer.

Der 54-jährige Heinz Karrer wurde am Donnerstag zum Economiesuisse-Präsidenten gewählt. Er soll wieder Ruhe in den Verband bringen, nachdem im Frühsommer Direktor Pascal Gentinetta und Präsident Rudolf Wehrli ihren Rücktritt bekannt gegeben hatten. Der Wirtschaftsdachverband war nach dem verlorenen Abstimmungskampf um die Abzockerinitiative in die Kritik geraten. (SDA)


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Zuwanderung: Franz Weber hilft Ecopop-Initiative nicht

Franz Weber unterstützt die Ecopop-Iniative «Stopp der Überbevölkerung» nicht. Von der Umweltorganisation kontaktiert, lehnte der Umweltschützer den Einsitz im Initiativkomitee oder den Einsatz für das Begehren ab. «Das ist nicht meine Sache», sagte er auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda.

Auch Webers Tochter Vera engagiert sich nicht für das Volksbegehren. Sie habe keine Zeit, bestätigte sie am Samstag einen Artikel der Tageszeitungen «Tages-Anzeiger»und «Der Bund». Sie und ihr Vater müssten sich auf die eigenen Initiativen konzentrieren, die Zweitwohnungsinitiative und jene zur Rettung des Lavaux.

Vor einem Jahr hatte Franz Weber gesagt, er unterstütze die Ecopop-Initiative, welche das Bevölkerungswachstum durch Zuwanderung auf 0,2 Prozent im Jahr beschränken will. Zudem will die Initiative, dass 10 Prozent der Schweizer Entwicklungshilfe in Familienplanung investiert werden.

Franz Weber erklärte damals, er unterstütze alles, was sich der Betonisierung der Landschaft widersetze. Eine Bremsung des Bevölkerungswachstums sei ein Mittel dabei. Gegen Ausländer hingegen habe er nie in seinem Leben etwas gehabt. (SDA)


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Assad kriegt Unterstützung: Iranische Delegation reist nach Damaskus

TEHERAN - Eine Delegation des iranischen Auswärtigen Ausschusses wird während ihres fünftägigen Aufenthalts auch den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad treffen. Syrien erwartet, «jeden Moment» vom Westen angegriffen zu werden.

Als Zeichen der Solidarität mit dem syrischen Regime ist eine Delegation des iranischen Parlaments am Samstag nach Damaskus gereist.

Das meldete die Nachrichtenagentur Isna. Leiter der dreiköpfigen Delegation ist der Vorsitzende des Ausschusses, Alaeddin Borudscherdi.

Der Iran steht im Syrien-Konflikt auf der Seite Assads, Teherans engstem Verbündeten im Kampf gegen den Erzfeind Israel.

Der Iran ist auch vehement gegen einen westlichen Militäreinsatz in Syrien.

Syrien erwartet Militäreinsatz «jeden Moment»

Nach der Ausreise der UN-Chemiewaffenexperten rechnet die syrische Führung mit einem baldigen Angriff westlicher Truppen.

Der Beginn des Einsatzes werde «jeden Moment» erwartet, sagte ein Vertreter der Sicherheitskräfte am Samstag der Nachrichtenagentur AFP. «Wir sind auch jederzeit zur Vergeltung bereit», fügte er hinzu.

Aus arabischen Diplomatenkreisen verlautete nach Angaben der kuwaitischen Zeitung «Al-Kabas» , dass mit Militärschlägen spätestens an diesem Sonntag gerechnet werde. Nach der Abreise der Inspektoren gehe es nun lediglich noch um Stunden, berichtete das Blatt.

Die Intervention werde von verschiedenen Stützpunkten aus gelenkt werden - unter anderem in der Türkei, Jordanien, Griechenland und Zypern, hiess es in der Zeitung weiter. (SDA)


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Waldbrände: Entspannung in Portugals Waldbrandgebieten

Lissabon – Im Kampf gegen die Waldbrände im Norden Portugals hat sich die Lage deutlich entspannt. Wie die Feuerwehr am Samstag mitteilte, konnten die verheerenden Brände im Bergland der Serra do Caramulo nach mehr als einer Woche gelöscht werden.

In dem beliebten Wandergebiet bei der Stadt Viseu waren drei Feuerwehrleute, darunter zwei junge Frauen, ums Leben gekommen. Über das Ausmass der Schäden und den Umfang der verbrannten Fläche gab es keine Angaben.

«Es bleiben noch 700 Feuerwehrleute vor Ort», sagte der Einsatzleiter Miguel Cruz. Sie sollen darüber wachen, dass die Flammen nicht erneut auflodern.

In Nordportugal kämpften die Löschmannschaften am Samstag noch gegen drei grössere Waldbrände. Zwei davon tobten im Bezirk der Hafenstadt Porto und einer in der Gegend von Viseu.

Die Regierung wies den Vorwurf zurück, die Staatsforste würden schlechter gepflegt als die privaten Wälder. «Die grossen Feuer in den Jahren 2003 und 2005 haben dazu geführt, dass ein neues System zur Verhinderung von Waldbränden auf die Beine gestellt wurde», sagte der Staatssekretär für ländliche Entwicklung, Francisco Gomes da Silva, der Zeitung «Público».

80 Prozent der Waldbrände werden nach seinen Angaben durch menschliche Unachtsamkeit und Fahrlässigkeit ausgelöst. (SDA)


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Wie ein Held empfangen: Kriegsverbrecher Krajisnik zurück in Bosnien

Mehrere Tausende seiner Anhänger bereiteten dem 68-Jährigen in Pale nahe Sarajevo einen begeisterten Empfang.

Momcilo Krajisnik rief seine Landsleute auf, sich mit ihren einstigen muslimischen und kroatischen Gegnern im Bosnien-Krieg (1992-95) zu versöhnen.

Der Vertraute des früheren bosnischen Serbenführers Radovan Karadzic war im Jahr 2000 inhaftiert worden.

Das UNO-Tribunal für Ex-Jugoslawien in Den Haag verurteilte ihn 2006 zunächst zu einer 27-jährigen Haftstrafe.

2009 verkürzte das Gericht die Strafe um sieben Jahre, da es keine ausreichenden Beweise für die Anklagepunkte Mord und Völkermord sah.

Die Verurteilung wegen Verfolgung und Vertreibung nicht serbischer Zivilisten während des Bosnien-Kriegs (1992-95) blieb jedoch gültig.

Nach Verbüssen von zwei Dritteln seiner 20-jährigen Haftstrafe in Grossbritannien kam Krajisnik jetzt frei. Das Verfahren gegen Karadzic vor dem Haager Tribunal ist weiterhin anhängig. (SDA)


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Irak: Erneut viele Tote bei Anschlägen in Irak

Bagdad – In der nordirakischen Stadt Tus Churmatu sind bei zwei Bombenanschlägen erneut mindestens 13 Menschen getötet worden. Sieben der Todesopfer seien Kinder, teilten die Polizei und die Stadtverwaltung mit.

Die zweite Bombe explodierte, als die Menschen zum Ort der ersten Detonation eilten. Unter den 18 Verletzten ist den Angaben zufolge auch ein Baby, dessen Eltern ebenfalls getötet wurden.

Tus Churmatu ist eine kurdische Stadt in einer nördlichen Region des Iraks. Sowohl die Kurden als auch die Zentralregierung aus Bagdad ringen dort um Einfluss. In Mossul, ebenfalls im Norden, wurden am Freitag bei zwei weiteren Bombenanschlägen vier Soldaten getötet.

Zu einer Serie von Anschlägen in Grossraum Bagdad am Mittwoch, die dutzende Menschen in den Tod gerissen hatte, bekannte sich am Freitag eine Islamistengruppe mit Verbindungen zu Al-Kaida. Es habe sich um Rache für die Hinrichtung von Extremisten durch die Behörden gehandelt, erklärte die Gruppe.

Nach Angaben des Justizministeriums vom 19. August waren 17 Menschen exekutiert worden. Die Sicherheitslage im Irak hat sich im laufenden Jahr dramatisch verschlechtert.

Beobachter sehen die Wut der sunnitischen Bevölkerungsminderheit auf die schiitisch dominierte Regierung von Ministerpräsident Nuri al-Maliki als einen der Hauptgründe für die zunehmende Gewalt. Nach einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP wurden alleine im August mehr als 600 Menschen getötet. (SDA)


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China: Erdbeben der Stärke 5,8 erschüttert China

Peking – Ein Erdbeben der Stärke 5,8 hat nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS am Samstag den Südwesten Chinas erschüttert. Bei dem Beben nahe des beliebten Touristengebiets Shangri-La gab es chinesischen Medienberichten zufolge mindestens ein Todesopfer.

Drei Personen wurden schwer verletzt, als ein Touristenbus von herabstürzenden Felsbrocken getroffen wurde. Rettungskräfte waren unterwegs in die bergige Unglücksregion. Die Erdbebenwarte teilte mit , von dem Beben sei insbesondere die Stadt Benzilan in der Provinz Yunnan an der Grenze zur Provinz Sichuan betroffen.

Benzilan ist etwa 60 Kilometer von Shangri-La entfernt. Das Gebiet wurde nach dem mystischen Ort im 1933 erschienenen Bestsellerroman des britischen Schriftstellers James Hilton, «Der verlorene Horizont», benannt, um zusätzliche Touristen anzulocken.

In der nordwestlichen Provinz Gansu waren diesen Juli bei zwei dicht aufeinander folgenden Erdbeben 95 Menschen um Leben gekommen. In der Provinz Sichuan waren Anfang des Jahres rund 200 Menschen bei einem Beben der Stärke 6,6 getötet worden. Fünf Jahre zuvor waren in der selben Provinz fast 90'000 Menschen durch ein Erdbeben gestorben. (SDA)


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Streit um Militäreinsatz in Syrien: Diplomatische Fronten verhärten sich weiter

Nach einem Telefongespräch zwischen US-Präsident Barack Obama und dem französischen Präsidenten François Hollande teilte die französische Präsidentschaft mit: «Die internationale Gemeinschaft kann den Einsatz von Chemiewaffen nicht tolerieren, sie muss das syrische Regime dafür verantwortlich machen und eine starke Botschaft senden, um den Einsatz anzuprangern.»

Obama hatte zuvor gesagt, er habe zwar noch keine «endgültige Entscheidung» getroffen. «Wegen des Giftgas-Angriffs nahe Damaskus» ziehe er aber eine «begrenzte Militäraktion» in Betracht.

Als «Vorsichtsmassnahme» schickte die US-Marine ein weiteres Schiff ins östliche Mittelmeer. Das Kriegsschiff der San-Antonio-Klasse habe den Suezkanal durchfahren und sei zu den fünf Zerstörern gestossen, die sich bereits im Mittelmeer aufhalten, sagte eine Pentagon-Sprecherin.

Russland kritisiert US-Drohungen

Syriens Verbündeter Russland bezeichnete Obamas Drohungen als «unannehmbar». Sogar enge Verbündete der USA würden sich für ein ruhiges Abwägen der weiteren Schritte aussprechen, teilte das Aussenministerium in Moskau in der Nacht zum Samstag mit.

«Das einseitige Anwenden von Gewalt unter Umgehung des UNO-Sicherheitsrats bedeutet ein Verstoss gegen internationales Recht, erschwert eine politische Lösung und bringt nur weitere Opfer», betonte Ministeriumssprecher Alexander Lukaschewitsch.

Politische Lösung

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel ihrerseits bedauerte in einem Zeitungsinterview, dass sich Russland und China seit langer Zeit einer gemeinsamen Haltung im Syrien-Konflikt verweigerten. Das schwäche die Rolle der UNO erheblich.

Die Bundeskanzlerin betonte in der «Augsburger Allgemeinen» vom Samstag, dass «ein Tabubruch wie der Einsatz von Giftgas mit Hunderten von Toten nicht ohne Folgen bleiben» könne. Der Bürgerkrieg in Syrien könne aber nach ihrer Überzeugung nur durch einen politischen Prozess beendet werden.

Syrien weist Vorwürfe zurück

Das syrische Regime beteuerte erneut seine Unschuld und bezeichnete die von den USA vorgelegten «Beweise» über Damaskus' angebliche Verwicklung in einen Giftgasangriff als «Lügen». Die Vorwürfe von US-Aussenminister John Kerry entbehrten jeder Grundlage, hiess es in einer im staatlichen syrischen Fernsehen verlesenen Erklärung am Freitagabend.

Kerrys Äusserungen seien der «verzweifelte Versuch», einen möglichen Militärschlag zu rechtfertigen. Kerry hatte zuvor erklärt, dass es keinen Zweifel daran gebe, dass es in der vergangenen Woche zu einem Giftgasangriff gekommen sei, für den die syrische Führung verantwortlich sei. Dabei seien mindestens 1429 Menschen getötet worden, darunter 426 Kinder.

Ergebnisse erst in zwei Wochen?

Klärung bringen könnten die Ergebnisse der Untersuchungen der UNO-Experten zu dem mutmasslichen Chemiewaffenangriff.

Diese verliessen Syrien am frühen Samstag in sechs UNO-Fahrzeugen, passierten die Grenze zum Libanon. Die Experten sollten ihrem Mandat zufolge herausfinden, ob im syrischen Bürgerkrieg Chemiewaffen eingesetzt wurden.

Ihr Auftrag lautet jedoch nicht, den Verursacher eines solchen Angriffs zu benennen. Sie sollen nun einen Bericht vorlegen.

Doch Diplomaten zufolge rechnet die UNO damit, dass die Auswertung der Resultate bis zu zwei Wochen dauern könnte.

Offensive nahe Damaskus

Unterdessen treibt das syrische Regime seine Offensive gegen Rebellenstellungen im Grossraum Damaskus anscheinend voran. Der strategisch wichtige Vorort Muadamija in der Nähe eines Militärflughafens liege unter schwerem Raketenbeschuss, teilten die Aufständischen am Freitagabend mit.

Es sei der schwerste Angriff, seitdem die Streitkräfte von Präsident Baschar al-Assad die Stadt knapp zehn Kilometer westlich der Hauptstadt vor neun Monaten eingeschlossen hätten. Der Ort war der Opposition zufolge auch Schauplatz des mutmasslichen Giftgasangriffs in der vergangenen Woche. Seitdem hätten die Regierungstruppen ihre Angriffe nochmals verstärkt. (SDA)


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US-Geheimdienstaffäre: USA machen hunderte Cyberangriffe

Washington – Die US-Geheimdienste haben laut einem Medienbericht 2011 insgesamt 231 Cyberangriffe ausgeführt. Wie die «Washington Post» schreibt, ist diese Enthüllung in einem Budgetentwurf enthalten, der aus dem Fundus des ehemaligen Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden stammt.

Das Papier liefere neue Beweise, dass die Regierung von US-Präsident Barack Obama zunehmend zu Computerattacken greife, berichtete die «Washington Post» am Samstag online.

Von den 231 «offensiven Operationen» 2011 waren laut Budget fast drei Viertel gegen Ziele mit höchster Priorität gerichtet. Nach Angaben ehemaligen Beamter seien darunter Aktionen gegen Ziele in Ländern wie Iran, Russland, China und Nordkorea.

Dem Dokument zufolge brechen US-Computerspezialisten zudem bei einem Projekt mit dem Code-Namen «Genie» (Geist) in ausländische Netzwerke ein, um sie heimlich unter ihre Kontrolle zu bringen.

Bis Ende dieses Jahres solle im Rahmen von «Genie» spezielle Software auf mindestens 85'000 strategisch ausgewählten Computern weltweit platziert werden, heisst es im Bericht. Diese Software könne zum Beispiel Daten mitschneiden und übermitteln. (SDA)


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«So verspielt man Vertrauen in die Politik»: Der ganz normale Opferhilfe-Wahnsinn

Written By Unknown on Jumat, 30 Agustus 2013 | 17.04

Den Türken A. Y. * (20) stach Carlos mit einem Messer mehrmals feige in den Rücken. Sein Opfer hat nur mit viel Glück überlebt, die Narben schmerzen noch heute. Dafür – und für eine Reihe weiterer Delikte – wurde Carlos 2012 vom Jugendgericht Zürich verurteilt. Das Gericht sprach Opfer Y. auch eine Genugtuung zu: 20'000 Franken, die Carlos bezahlen muss. Zahlen kann der den Betrag aber nicht: Carlos arbeitet nicht. Weil er nicht will, wie er im auf SRF 1 ausgestrahlten Dokumentarfilm sagte: «Ich kann nicht acht Stunden arbeiten und danach noch trainieren!»

In solchen Fällen springt die staatliche Opferhilfe ein. «Man hat mich schon vorgewarnt: Der Staat müsse sparen», sagt Y. «Im Juli kam der Entscheid: Statt 20'000 soll ich bloss 3500 Franken kriegen. Ich erschrak.» Die Opferhilfestelle kann die Höhe der Genugtuung nämlich selber festlegen. Und muss sich nicht ans Gerichtsurteil halten.

«Ich bin im dritten Lehrjahr als Logistiker. Ich verdiene 1000 Franken im Monat, gebe davon meinem Vater etwas ab. Ausgang kann ich mir nicht leisten.» Allein die 4½-Zimmer-Wohnung, welche die Jugendanwaltschaft in Reinach BL für Carlos mietet, kostet über 1900 Franken. Doppelt so viel, wie das Opfer verdient. Für Carlos hat die Zürcher Jugendanwaltschaft die Spendierhosen an: Seine Betreuung kostet 29'000 Franken. Jeden Monat. Die 3500 Franken Genugtuung für sein Opfer gibts nur einmal.

«Meine Anwältin hat die schriftliche Begründung angefordert. Die kam am 14. August», sagt A. Y. Eine Verfügung der Zürcher Justizdirektion, zu der auch die Jugendanwaltschaft gehört. «Kurz darauf wurde der Film ausgestrahlt. Ich sah, was für ein Luxusleben der Typ führt. Auf Kosten der Steuerzahler. Das war der Moment, als ich mich entschlossen habe, den Entscheid anzufechten.» Die Justizdirektion wollte gestern nicht Stellung nehmen.

* Name der Redaktion bekannt


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Premiere am Gotthard: Erster Zug fährt durch den Basistunnel

Premiere am Gotthard: Zum ersten Mal ist heute ein Zug durch den neuen Basistunnel gefahren. Vertreter der am Rohbau beteiligten Unternehmen, Projektverfasser und das für die Bahntechnik verantwortliche Konsortium sowie Medienleute fuhren von Bodio TI nach Erstfeld UR.

Nicht nur im Zug, sondern auch in Bussen und zu Fuss waren die Beteiligten auf der 57 Kilometer langen Strecke unterwegs, wie AlpTransit Gotthard mitteilte. Bis der längste Tunnel der Welt betriebsbereit ist, dauere es noch rund 1000 Tage, hiess es in dem Communiqué. (bau/SDA)


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Arbeitsmarkt: Rekord-Arbeitslosigkeit in der Euro-Zone

Luxemburg – In der Euro-Zone bleibt die Arbeitslosigkeit auf Rekordniveau. Die Arbeitslosenquote verharrte im Juli wie bereits seit März auf dem Höchstwert von 12,1 Prozent, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Freitag in Luxemburg mitteilte.

Die Arbeitslosigkeit bleibt im Währungsraum weiter deutlich höher als ein Jahr zuvor. Im Juli 2012 hatte die Quote nur bei 11,5 Prozent gelegen.

Die Entwicklung im Währungsraum klafft nach wie vor weit auseinander. Während sich die Arbeitsmärkte in Ländern wie Österreich (4,8 Prozent), Deutschland (5,3 Prozent) und Luxemburg (5,7 Prozent) weiterhin robust zeigten, leiden vor allem die Krisenstaaten Griechenland (27,6 Prozent im Mai) und Spanien (26,3 Prozent) unter einer sehr hohen Arbeitslosigkeit.

Eurostat schätzt, dass im Juli etwa 19,23 Millionen Menschen in der Eurozone arbeitslos waren. Gegenüber Juni fiel die Zahl der arbeitslosen Personen um 15'000. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat stieg die Zahl der Arbeitslosen im Euroraum um rund 1,01 Millionen. (SDA)


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Tödliches Business: Was hat die Zurich zu verbergen?

Tragik und Turbulenzen bei der Zurich-Versicherung. Am Montag nahm sich ihr Finanzchef Pierre Wauthier († 53) das Leben. Er erhängte sich zu Hause, wie BLICK weiss. Der Selbstmord sei «plötzlich und unerwartet» gekommen, sagte ein Zurich-Sprecher am Dienstag.

Sofort stand der Fall Carsten Schloter wieder im Raum: Auch der Swisscom-Chef hatte sich vor einem Monat umgebracht.

Doch noch war die Sache für Zurich nicht ausgestanden. Gestern Morgen die nächste Mitteilung – und sie schlägt ein wie eine Bombe. Verwaltungsratspräsident Josef Ackermann (65) tritt ab. Und begründet dies mit dem Selbstmord Wauthiers.

«Ich habe Grund zur Annahme», schreibt Ackermann ganz offen, «dass die Familie meint, ich solle meinen Teil der Verantwortung hierfür tragen, ungeachtet dessen, wie unbegründet dies objektiv betrachtet auch sein mag.» Unter diesen Umständen könne er den Verwaltungsrat nicht weiter führen. «Um jegliche Rufschädigung zu Lasten von Zurich zu vermeiden, habe ich beschlossen, von allen meinen Funktionen mit sofortiger Wirkung zurückzutreten.»

Was war vorgefallen? Gab es Streit zwischen Ackermann und Wauthier? Die Frage wäre wohl unvermeidlich gewesen. Auch nach Carsten Schloters Tod hatte die Zeitschrift «Bilanz» dessen Konzernchef Hansueli Loosli  eine Mitschuld unterstellt.

BLICK wollte gestern Vormittag bei Wauthiers Familie nachfragen, was sie Ackermann vorzuwerfen hat. Ort: der Löwen in Walchwil ZG. Ein altes, zum Privathaus umfunktioniertes Gasthaus. Vor dem Haus wartet die Angestellte eines Sicherheitsdienstes, in Zivil. Sie weist Journalisten weg. «Frau Wauthier will nicht mit der Presse reden», sagt die Frau, die ihren Auftraggeber nicht nennen will.

Was stutzig macht: Man dürfe auch mit den Nachbarn nicht sprechen, betont die Bewacherin. Diese hätten einen Brief unterschrieben, dass sie keine Journalistenfragen beantworten, aus Rücksicht auf die Familie. Stimmt das? Eine Nachbarin schüttelt den Kopf: Sie wisse nichts von einem solchen Brief.

Da tritt eine junge Frau aus dem Gasthaus. Es ist die Tochter des Verstorbenen. Sie bittet BLICK ins Haus, wo die Witwe wartet. «Ich darf mit Ihnen nicht reden», sagt Frau Wauthier. Und fragt: «Wer ist diese Frau draussen? Gehört sie zu euch Journalisten?» Offenbar hat sie keine Ahnung vom Einsatz des Sicherheitsdienstes. Schliesslich stösst ein junger Mann dazu. Er sei Securitas-Mitarbeiter, sagt er. Die Firma bestätigt: Es gehe um Persönlichkeits- und Objektschutz.

Er sei bei Zurich nicht glücklich gewesen

Die Zurich erklärt: Man habe der Familie Hilfe in verschiedenen Bereichen angeboten. Zum Teil habe sie diese angenommen, zum Teil nicht. «Wenn es ein Missverständnis gibt, muss das sofort aufgelöst werden», sagt Sprecher Björn Emde. Ein Redeverbot für Witwe und Nachbarn dementiert er: «Es liegt uns fern, derartige Vorschriften zu machen. Uns geht es einzig darum, die Angehörigen zu schützen.»

Konkrete Anschuldigungen bleiben also aus. Es bleibt Ackermanns Rücktritt. Dieser dürfte seine wahre Wirkung erst entfalten: Was, wenn eine weitere Firma eine solche Tragödie erlebt?

Im Zurich-Verwaltungsrat sass Ackermann seit 2010. Präsident war er 2012. Der zackige Ex-Chef der Deutschen Bank sei bei der Zurich nicht glücklich gewesen, sagt ein Vertrauter. Zu behäbig sei dem Banker die Versicherungswelt. Dabei wollte Ackermann die Zurich aufrütteln, mehr Drive ins Management bringen.

Doch diesen Drive halten nicht alle aus. Vor einer Woche rüttelte das Schicksal eines Londoner Investmentbankers auf: Moritz Erhardt (21), «ein Superstar», wie der «Spiegel» schreibt, kam nach drei Nachtschichten am Stück nicht mehr ins Büro. Man fand ihn tot in der Dusche. Seither heisst es: Der Jungbanker habe sich schlicht zu Tode gearbeitet.

Ackermann sei sicher fordernd und auch machtbewusst, sagen Weggefährten. «Aber dass er jemanden mobbt, halte ich für ausgeschlossen», sagt ein Vertrauter. «Er ist immer fair und korrekt.»


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Fast 40 Schafe gerissen: Wallis gibt Wolf zum Abschuss frei

Written By Unknown on Kamis, 29 Agustus 2013 | 14.45

SITTEN - Weil er in rund einem Monat 39 Schafe riss, hat die Walliser Regierung heute einen Wolf zum Abschuss freigegeben.

Schon im Frühjahr kam es auf den Vorweiden im Goms zu mehreren Angriffen auf Schafherden. Der Sommer war für die Schafbesitzer aber besonders traurig.

Zwischen dem 21. Juli und dem 24. August hat ein oder mehrere Wölfe insgesamt 39 Schafe getötet – davon 25 innert 30 Tagen.

Damit hat das Raubtier die rote Linie überschritten, ist jetzt zum Abschuss freigegeben, teilen die Walliser Behörden heute Morgen mit.

Die Angriffe auf die Tiere seien auf Alpen erfolgt, auf denen zurzeit keine Herdenschutzmassnahmen ergriffen werden könnten.

Die Voraussetzungen für den Abschuss eines Wolfes im Perimeter der nicht schützbaren Alpen seien somit gemäss Konzept Wolf Schweiz und gestützt auf die eidgenössische Jagdgesetzgebung erfüllt, hiess es in der Mitteilung weiter.

60 Tage Zeit

Die Abschussbewilligung gilt 60 Tage und nur solange sich Schafe im entsprechenden Gebiet der nicht schützbaren Alpen aufhalten.

Zum jetzigen Zeitpunkt ist unklar, welcher Wolf getötet werden soll. Im Wallis sind in diesem Jahr zwei Wölfe unterwegs: Wolf M35 und M38. (kko/SDA)


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Wolf: Wolf im Wallis zum Abschuss freigegeben

SITTEN VS - Die Walliser Regierung hat am Donnerstag einen Wolf zum Abschluss freigegeben. Das Raubtier hatte innerhalb eines Monates mehr als 25 Schafe auf Alpweiden im Goms getötet - und damit die rote Linie überschritten.

Insgesamt hat der Walliser Wolf im Zeitraum vom 21. Juli bis zum 24. August 39 Schafe getötet, teilten die Walliser Behörden am Donnerstagmorgen mit. Die Angriffe auf die Tiere seien auf Alpen erfolgt, auf denen zurzeit keine Herdenschutzmassnahmen ergriffen werden könnten.

Die Voraussetzungen für den Abschuss eines Wolfes im Perimeter der nicht schützbaren Alpen seien somit gemäss Konzept Wolf Schweiz und gestützt auf die eidgenössische Jagdgesetzgebung erfüllt, hiess es in der Mitteilung weiter. Die Abschussbewilligung gilt 60 Tage und nur solange sich Schafe im entsprechenden Gebiet der nicht schützbaren Alpen aufhalten. (SDA)


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IFA in Berlin: Samsung zeigt seine Smartwatch

Die Smartwatch kommt! Samsung stellt die «Galaxy Gear» kommende Woche Mittwoch zur IFA in Berlin vor.

In einem Interview mit der Korean Times sagte die für das Mobile-Geschäft zuständige Managerin Lee Young-hee, dass Samsung seine Smartwatch erstmals am 4. September in Berlin präsentierten wird, zwei Tage vor der Eröffnung der Internationalen Funkausstellung IFA.

Die «Galaxy Gear», wie die Uhr heisst, hat laut Lee kein flexibles Display. Zielgruppe seinen besonders jüngere Trendsetter. Viel mehr gab sie nicht preis. Samsung gebe bis zum Event in Berlin keine weiteren Informationen heraus, wie ein Mitarbeiter Blick.ch mitteilte. Man sei von dem Interview selbst überrascht worden. (thj)


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Atomkatastrophen: Jodtabletten-Kostenstreit weiter ungelöst

Die Kantone begrüssen den Vorschlag des Bundes, Jodtabletten vorsorglich auch an diejenigen Personen zu verteilen, die mehr als 20 Kilometer von einem Atomkraftwerk entfernt wohnen. Sie fordern aber, dass die AKW-Betreiber für die Kosten aufkommen.

Noch unter dem Eindruck der Atomkatastrophe in Tschernobyl verteilte der Bund 1993 erstmals Jodtabletten an die Bevölkerung, die in unmittelbarer Nähe eines Atomkraftwerks wohnte. Später wurde diese Massnahme ausgedehnt auf alle Haushalte im Umkreis von 20 Kilometer rund um ein AKW.

Nun will der Bund auch die Versorgung der restlichen Bevölkerung verbessern, damit sie im Falle eines schweren AKW-Unfalls besser geschützt ist. Werden die Jodtabletten rechtzeitig eingenommen, verhindern sie, dass sich radioaktives Jod in der Schilddrüse anreichert.

12-Stunden-Frist kann oft nicht eingehalten werden

Bisher werden die Jodtabletten ausserhalb des 20-Kilometer-Radius (Zone 3) nicht an die Bevölkerung verteilt, sondern von den Behörden dezentral eingelagert. Bei einer AKW-Katastrophe müssen die Kantone in der Lage sein, die Tabletten innerhalb von zwölf Stunden an die Bevölkerung abzugeben.

Doch eine Überprüfung brachte ans Licht, dass in vielen Kantonen diese Frist nicht eingehalten werden kann. Um dieses Problem zu lösen, schlägt das Eidg. Departement des Innern (EDI) eine Teilrevision der Jodtabletten-Verordnung vor: Künftig sollen die Jodtabletten auch in der Zone 3 an die Bevölkerung abgegeben werden, wenn sie nicht innerhalb der vorgeschriebenen Zeit verteilt werden können.

Die Kosten für die Verteilung sollen die Kantone tragen. Diese können zudem entschieden, ob sie die Jodtabletten an die Bevölkerung verteilen oder ob die Bewohner sie selbst abholen müssen. Die Änderung soll per 1. Januar 2014 in Kraft treten.

Kantone verweisen auf das Verursacherprinzip

Im Rahmen der Anhörung, die sich vor allem an die Kantone richtete, begrüsste die Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK) den Vorschlag des Bundes. Die Teilrevision sei ein erster Schritt, um den Schutz in der Zone 3 zu verbessern.

Die Einnahme von Jodtabletten im Umkreis von 100 Kilometern rund um ein Atomkraftwerk könne notwendig sein, schreibt die GDK. Dies habe sich im Rahmen der Überprüfung des Notfallschutzes bei Extremereignissen im Nachgang zur Atomkatastrophe in Fukushima gezeigt.

Die Kantone wehren sich allerdings dagegen, dass sie zur Kasse gebeten werden. Bezahlen müssten die Verteilung der Jodtabletten die AKW-Betreiber, da sie die Verursacher seien, fordert die GDK in ihrer Stellungnahme. Schätzungen zufolge belaufen sich die Kosten einer vorsorglichen Verteilung laut GDK auf 1.50 Franken pro Person.

Die Atomkraftwerkbetreiber sollen nach Ansicht der GDK im Umkreis von 100 Kilometer um ein AKW überhaupt für alle anfallenden Kosten aufkommen. So beispielsweise auch für die Entsorgung der Tabletten nach deren Verfall sowie für die Information der Bevölkerung. Ausserhalb dieses Umkreises solle der Bund für die Kosten aufkommen, welche die AKW-Betreiber nicht decken.

Die Kantone wollen zudem selber bestimmen können, wie rasch sie die Jodtabletten an Neuzuzüger verteilen. Der Entwurf des EDI sieht eine Frist von vier Wochen vor. Die Kantone schlagen stattdessen vor, dass sie die «zeitgerechte Verteilung» selbst regeln können.

Tablettenaustausch steht an

Wer im Umkreis von weniger als 20 Kilometern eines Atomkraftwerks (Zonen 1 und 2) wohnt, erhält nächstes Jahr neue Jodtabletten. Denn die im Jahr 2004 verteilten Jodtabletten müssen ausgetauscht werden, wie das EDI im erläuternden Bericht zum Verordnungsentwurf schreibt.

Der Tablettenaustausch findet im Sommer/Herbst 2014 statt. Die gesamten Kosten in der Höhe von 10 Millionen Franken müssen die AKW-Betreiber bezahlen.

Die Einnahme von Kaliumiodidtabletten - wie sie korrekt heissen - wird bei einem Störfall, bei dem radioaktive Stoffe freigesetzt werden, von den Behörden angeordnet. Die Tabletten verhindern, dass sich radioaktives Jod, das über die Atemwege aufgenommen wird, in der Schilddrüse anreichert. Die Tabletten bieten allerdings keinen allgemeinen Schutz gegen Strahlung, die von aussen auf den Körper einwirkt. (SDA)


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Syrien-Krise: Obama zögert US-Angriff hinaus

WASHINGTON - Für Barack Obama ist klar: Syrien-Diktator Baschar al-Assad ist für den Giftgasangriff von letzter Woche verantwortlich. Aus Angst vor einem zweiten Irak hat der US-Präsident jedoch noch nicht über einen Militäreinsatz entschieden.

US-Präsident Barack Obama machte zwar das Regime von Präsident Baschar al-Assad für den mutmasslichen Giftgasangriff mit Hunderten Toten vor einer Woche verantwortlich. Über einen Angriff als Reaktion darauf habe er aber noch nicht entschieden, sagte  er im TV-Sender PBS.

Die USA seien zum Schluss gekommen, das Assad-Regime sei für den Einsatz chemischer Waffen gegen die Bevölkerung verantwortlich. «Und wenn das so ist, müssen internationale Konsequenzen folgen», sagte Obama. Die Opposition hätte die Angriffe nicht ausführen können. Wann die USA ihre Beweise vorlegen wollen, sagte der US-Präsident nicht.

Russland: Chemiewaffen-Einsatz «inakzeptabel» 

Russlands Präsident Wladimir Putin und sein iranischer Kollege Hassan Ruhani haben den Einsatz von Chemiewaffen im syrischen Bürgerkrieg als «inakzeptabel» bezeichnet. Dies gelte unabhängig davon, welche Seite C-Waffen eingesetzt hatte.

Wie der Kreml heute in Moskau mitteilte, kamen beide Politiker in einem Telefonat am Vorabend zudem überein, dass in Syrien weiter nach einem «politisch-diplomatischen Ausweg» gesucht werden müsse.

«Schuss vor den Bug»

Die Armee habe ihm verschiedene Handlungsmöglichkeiten dargelegt, sagte hingegen Obama. Zudem habe er ausführliche Diskussionen mit seinen Sicherheitsberatern geführt.

Es könne ein Ansatz verfolgt werden, der die USA nicht in einen langen Konflikt oder eine Neuauflage des Irak-Kriegs hineinziehen würde. Das Ziel eines derartigen begrenzten Angriffs wäre ein «Schuss vor den Bug», um vor zukünftigen Einsätzen von Chemiewaffen abzuschrecken.

Auch Merkel für Reaktion

Inzwischen hält auch die deutsche Kanzlerin Angela Merkel eine internationale Reaktion für «unabdingbar». Sie sprach gestern Abend am Telefon mit dem britischen Premierminister David Cameron über die Lage in dem Land.

Beide seien sich einig gewesen: «Dieser Giftgasangriff ist eine Zäsur in dem schon lange andauernden internen Konflikt», erklärte Regierungssprecher Steffen Seibert. Welche Konsequenzen infrage kommen, lässt die deutsche Regierung weiterhin offen. Merkel hat immer wieder betont, dass sie auf eine politische Lösung hofft.

Keine Sicherheitsrats-Beratungen

Zuvor war eine mit Spannung erwartete Sitzung des UNO-Sicherheitsrats endete ohne Beratungen über eine Resolution zu Ende gegangen. Die fünf vetoberechtigten Mitglieder des Gremiums - Grossbritannien, Frankreich, China, Russland und die USA - hatten sich auf Einladung der Briten vor der Sitzung getroffen.

Dabei habe Russland seine ablehnende Haltung betont, hiess es. Es sei noch zu früh für eine solche Resolution. Die USA zeigten sich enttäuscht. Und UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon mahnte: «Der UNO-Sicherheitsrat muss seine politische Verantwortung behalten.» Wenn der Expertenbericht vorliege, sei es seine Aufgabe, darüber zu entscheiden.

UNO-Experten brauchen noch vier Tage

Die Experten der UNO sind bei Damaskus weiter auf der Suche nach Spuren des vermuteten Giftgas-Angriffs. Das Team braucht gemäss Ban noch vier Tage, zwei hat es hinter sich.

Solange will nun anscheinend auch das britische Parlament warten. Das Unterhaus will zwar heute über eine Vorlage der Regierung diskutieren und abstimmen. Diese soll den Einsatz von Chemiewaffen verurteilen und nötigenfalls militärische Massnahmen billigen, um weitere Giftgaseinsätze zu verhindern.

Wie der britische Sender BBC gestern berichtete, heisst es in der Vorlage jedoch, dass nach der Veröffentlichung der Untersuchungs-Ergebnisse erneut abgestimmt werden soll. Somit kann laut BBC erst Anfang kommender Woche das zweite Votum stattfinden. (SDA)


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Trotz Kritik vom Fussball-Verband: Bundesrat will Fanzug-Zwang

Written By Unknown on Rabu, 28 Agustus 2013 | 17.04

Obwohl der Schweizerische Fussballverband und zahlrieche Fanorganisationen die Neuregelung massiv kritisieren will der Bundesrat, dass Fans im Extrazug an den Match müssen.

Der Bundesrat will, dass Sportfans künftig dazu verpflichtet werden können, in Extrazügen an Sportveranstaltungen zu reisen.

Transportunternehmen sollen nach dem Willen des Bundesrats künftig die Beförderung von Sportfans einschränken oder verweigern können, wenn gleichzeitig Extrazüge oder Extrabusse zur Verfügung stehen. Diesen Entscheid teilte das Bundesamt für Verkehr am Mittwoch mit. Entscheiden wird das Parlament.

Scharfe Kritik des Fussballverbands

Den Entwurf für diese Gesetzesrevision hatte der Bundesrat bereits im letzten Jahr ausgearbeitet. Fanorganisationen und auch der Schweizerische Fussballverband (SFV) übten in der Vernehmlassung scharfe Kritik an den Plänen.

So wurde etwa moniert, dass nur schwer unterschieden werden könne, wer zu einem Fanlager gehöre und wer als normaler Reisender unterwegs sei. Ausserdem würden die eigenen Anstrengungen, die Situation zu verbessern, ausser Acht gelassen.

Wirkung zusammen mit Hooligan-Konkordat

Die Zweifel an der Umsetzbarkeit hat der Bundesrat zur Kenntnis genommen. Trotzdem sei man überzeugt, dass die Vorlage zusammen mit dem Hooligan-Konkordat der Kantone die gewünschte Wirkung entfalten werde.

In jenen Kantonen, die diesem Konkordat beigetreten sind, benötigen Fussball- und Eishockeymatches der obersten Spielklasse künftig eine Bewilligung.

Bereits heute werden Sportfans regelmässig mit Fanzügen an Auswärtsspiele gefahren. Dies insbesondere dann, wenn es sich um sogenannte «Risikospiele» handelt.

SBB unterstützt den Bundesrat

Es fehlt aber gemäss Bundesrat derzeit die gesetzliche Grundlage, um die Fans vom fahrplanmässigen Verkehr «auszusperren».

Dazu blieben die Schäden bisher an den Transportunternehmen hängen. Die SBB bezifferte die Kosten, die wegen Ausschreitungen gewalttätiger Fans jedes Jahr entstehen, auf 3 Millionen Franken. Die Bahn steht denn auch hinter der vom Bundesrat angestrebten Lockerung der Transportpflicht. (sda/vuc)


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Kriminalität: Kokainschmuggler mit «Fingerlingen» erwischt

NEUENBURG - Im Kanton Neuenburg ist ein Drogenschmuggler mit rund einem Kilogramm Kokain im Körper festgenommen worden. Der Nigerianer hatte 100 Tütchen mit der Droge verschluckt. Dingfest gemacht wurde er im Zug, der Morteau (F) mit Le Locle NE verbindet.

Es handle sich um einen der grössten Fälle mit so genannten «Fingerlingen» seit Anfang Jahr, teilte das zuständige Grenzwachtkorps am Mittwoch mit. Der festgenommene Mann wurde für weitere Abklärungen der Neuenburger Kantonspolizei übergeben. (SDA)


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Strafprozess: 18 Jahre Haft für den Mörder seines Sohnes

WINTERTHUR - ZH - Der Mann, der im Februar 2010 in Winterthur seinen kleinen Sohn getötet hat, wird mit 18 Jahren Freiheitsentzug bestraft. Das Bezirksgericht Winterthur hat ihn am Mittwoch des Mordes schuldig gesprochen. Verwahrt wird er nicht.

Der heute 63-Jährige hatte das Kind am Nachmittag vor dessen fünftem Geburtstag in einem Winterthurer Hotelzimmer erst mit Schlafmittel betäubt und dann erstickt. Ein Versuch, sich anschliessend selbst zu töten, schlug fehl.

Als Motiv für seine Tat gab der Vater vor Gericht an, er habe befürchtet, die Mutter des gemeinsamen Sohnes wolle diesen in ihre Heimat Brasilien entführen. Dies habe er verhindern wollen.

Der Mann hatte vor Jahren bereits seinen erstgeborenen Sohn zu töten versucht. Dieser, inzwischen erwachsen, ist seither körperlich schwer behindert. Trotz der damaligen Tat hatte die Gemeinde Bonstetten - ebenfalls im Kanton Zürich - nach der Trennung des Paars das Sorgerecht für den kleinen Sohn dem Vater gegeben. (SDA)


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Irak: Dutzende Tote bei Bombenanschlägen im Irak

Bagdad – Bei einer Serie von Bombenanschlägen sind in der irakischen Hauptstadt Bagdad nach Polizeiangaben am Mittwoch mindestens 44 Menschen getötet worden. Weitere 85 Menschen wurden demnach verletzt, als mehrere Sprengsätze detonierten.

Allein die Explosion einer Autobombe im Südosten Bagdads tötete sieben Menschen. Die Gewalt im Irak hat seit Jahresanfang deutlich zugenommen: Im Juli starben mehr als 1000 Menschen bei Angriffen, so viele in einem Monat wie seit 2008 nicht mehr.

Beobachter sehen die Wut der sunnitischen Bevölkerungsminderheit auf die schiitisch dominierte Regierung von Ministerpräsident Nuri al-Maliki als einen der Hauptgründe für die zunehmende Gewalt.

Nach einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP starben seit Jahresbeginn bereits mehr als 3600 Menschen bei Angriffen und Anschlägen. Die Sunniten werfen al-Maliki autoritäre Methoden und die Benachteiligung ihrer Glaubensgruppe vor.

Die Spannungen in dem Land werden 18 Monate nach dem Abzug der US-Truppen durch den Bürgerkrieg im Nachbarland Syrien verschärft. (SDA)


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Hooligans: Bundesrat will die Fanzug-Pflicht

Der Bundesrat will, dass Sportfans künftig dazu verpflichtet werden können, in Extrazügen an Sportveranstaltungen zu reisen. Trotz Kritik von Vereinen und Fan-Organisationen hält er an dieser Lockerung der Transportpflicht fest.

Transportunternehmen sollen nach dem Willen des Bundesrats künftig die Beförderung von Sportfans einschränken oder verweigern können, wenn gleichzeitig Extrazüge oder Extrabusse zur Verfügung stehen. Diesen Entscheid teilte das Bundesamt für Verkehr am Mittwoch mit. Entscheiden wird das Parlament.

Den Entwurf für diese Gesetzesrevision hatte der Bundesrat bereits im letzten Jahr ausgearbeitet. Fan-Organisationen und auch der Schweizerische Fussballverband (SFV) übten in der Vernehmlassung scharfe Kritik an den Plänen.

So wurde etwa moniert, dass nur schwer unterschieden werden könne, wer zu einem Fan-Lager gehöre und wer als normaler Reisender unterwegs sei. Ausserdem würden die eigenen Anstrengungen, die Situation zu verbessern, ausser Acht gelassen.

Die Zweifel an der Umsetzbarkeit hat der Bundesrat zur Kenntnis genommen. Trotzdem sei man überzeugt, dass die Vorlage zusammen mit dem Hooligan-Konkordat der Kantone die gewünschte Wirkung entfalten werde. In jenen Kantonen, die diesem Konkordat beigetreten sind, brauchen Fussball- und Eishockeymatches der obersten Spielklasse künftig eine Bewilligung. (SDA)


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China: Bo Xilai soll hart bestraft werden

Written By Unknown on Senin, 26 Agustus 2013 | 17.03

Jinan/Peking – Nach dem Willen der Anklage soll der gestürzte chinesische Spitzenfunktionär Bo Xilai hart bestraft werden. «Der Beschuldigte hat sehr schwere Verbrechen begangen und will seine Verantwortung nicht eingestehen», sagte ein Staatsanwalt am Montag.

Das ging aus Protokollen des Volksgerichtes im ostchinesischen Jinan hervor. Es war der fünfte und letzte Prozesstag.

Die Anklage wirft dem ehemaligen Parteichef der 30-Millionen-Metropole Chongqing Korruption und Machtmissbrauch vor. Das Gericht kündigte ein Urteil zu einem «anderen Zeitpunkt» an. Staatsmedien erwarten für Anfang September eine Entscheidung.

Der 64-jährige Bo wies die Vorwürfe am Montag erneut scharf zurück. Die Anklage habe viele Zeugen aufgerufen und 90 Ordner mit Material über ihn zusammengestellt. «Aber wie viele dieser 90 Ordner haben überhaupt etwas mit mir zu tun?»

Die Anschuldigungen eines Geschäftsmannes, der die Familie mit teuren Geschenken und Geld für eine Villa in Frankreich bestochen haben will, versuchte Bo auf seine Ehefrau Gu Kailai zu lenken. «Ich habe das wirklich, wirklich nicht gewusst.» Die Staatsanwaltschaft wirft Bo Korruption und Unterschlagung in Hohe von umgerechnet rund 4 Millionen Franken vor.

Der Polizeichef von Chongqing, Wang Lijun, hatte eine Schlüsselrolle für die Anklage: Er warf seinem ehemaligen Chef vor, Gu Kailais Mord an dem befreundeten britischen Geschäftsmann Neil Heywood vertuscht zu haben. Wang war Anfang 2012 in ein US-Konsulat geflüchtet und hatte dort ausgepackt. Bo Xilai bestritt die Anschuldigungen vehement.

Angebliche Affäre

Hingegen deutete er eine Affäre zwischen Wang und seiner Frau Gu Kailai an. «Die beiden waren sehr eng», sagte Bo am Montag laut Prozessprotokollen. Dies sei ein entscheidender Grund für Wangs Flucht in die Botschaft gewesen.

Wang Lijun war vergangenes Jahr wegen Korruption, Fahnenflucht und Amtsmissbrauchs zu 15 Jahren Haft verurteilt worden. Gu Kailai bekam wegen Mordes im August 2012 die Todesstrafe, die zur Bewährung ausgesetzt wurde. Sie hoffe, mit Aussagen gegen ihren Mann eine Begnadigung oder einen Strafnachlass zu bekommen, klagte Bo.

Lange Haftstrafe droht

Ein früheres Geständnis aus Verhören bei der parteiinternen Disziplinarkommission rief Bo erneut zurück. Er habe die Aussagen damals nur gemacht, «weil ich in meinem Herzen geglaubt hatte, dass ich mein Parteibuch und mein politisches Leben retten könnte». Nach chinesischem Recht sei das Geständnis ohnehin schwer vor Gericht verwendbar, schrieb der Juraprofessor Donald Clarke in einer Analyse zu dem Prozess.

Bo Xilai droht eine lange Haftstrafe: Auf Korruption und Unterschlagung steht in China im schlimmsten Fall die Todesstrafe. Machtmissbrauch wird in der Regel mit langer Haft geahndet. (SDA)


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Alpiq-Chefin Jasmin Staiblin: «Ich bin jetzt wieder voll da!»

OLTEN - SO - Jasmin Staiblin kriegt offenbar doch Job und Familie unter einen Hut. Die Alpiq-Chefin trat heute nach ihrer Babypause wieder öffentlich auf.

Nach 14 Wochen Mutterschutz hat Jasmin Staiblin wieder das Kommando über Alpiq. «Ich bin jetzt wieder voll da», sagt die 42-jährige Chefin heute bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt zu Blick.ch. Auch während ihrer Mutterschaft sei sie allen CEO-Verpflichtungen und -Entscheidungen physisch oder elektronisch nachgekommen, versichert die Managerin.

«Ich habe auch verantwortlich den Prozess der strategischen Neuausrichtung mitangestossen», sagt Staiblin weiter.

Erst Anfang Jahr übernahm die gebürtige Schwäbin den Chefposten beim krisengeschüttelten Stromriesen. Schwanger mit ihrem zweiten Kind. Wie schon bei ihrer ersten Schwangerschaft vor vier Jahren, als sie noch ABB Schweiz vorstand, wurde ihre Abwesenheit kontrovers diskutiert.

Power, um Karriere und Kinder unter einen Hut zu bringen, braucht es auch künftig. Die Managerin will ihre Führungsaufgaben selbst wahrnehmen und verantworten. Job-Sharing kommt für Staiblin nicht in Frage.

Alpiq meldete heute einen Umsatzrückgang im ersten Semester 2013 um 26 Prozent auf 4,8 Mrd. Franken. Der Gewinn sank um 10 Prozent auf 115 Millionen. Im Laufe des kommenden Jahres werde man die Form der Neuausrichtung von Alpiq bekannt geben, sagt Staiblin.  (uro)


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Auszeichnung: Gstaader «The Alpina» ist «Hotel des Jahres»

GSTAAD - BE - Das im vergangenen Dezember eröffnete «The Alpina» in Gstaad BE ist für den Gastronomieführer GaultMillau das Schweizer Hotel des Jahres. Das neue Fünfsternhotel überzeugte die Fachleute mit seiner Architektur und der Qualität der Küche.

Dank dem Einsatz von viel Holz und markantem Alpenkalk wirke das für 300 Mio. Franken gebaute Hotel wohnlich. Ausserdem sei es «enorm grosszügig angelegt», heisst es in einer Medienmitteilung von GaultMillau Schweiz. Gefallen hat den Testern auch die Anreise, die durch eine «spektakuläre Galerie» erfolgt.

Die Preisübergabe fand am Montag im «Alpina» statt. Es ist das zweite Mal, dass die Auszeichnung nach Gstaad geht: 2003 erhielt das Grand Hotel Bellevue den Preis, an der auch die Schweizer Uhrenmanufaktur Carl F. Bucherer beteiligt ist.

«The Alpina» befindet sich am Ort, wo 1995 ein Vorgängergebäude widerrechtlich gesprengt wurde. 2008 gab das Bundesgericht nach einem langen Rechtsstreit grünes Licht für den Neubau. «The Alpina» verfügt über 56 Gästezimmer und Suiten. (SDA)


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Rehe gerissen: Hinwil ZH gibt Hunde zum Abschuss frei

HINWIL - ZH - Zwei Hunde haben in der Zürcher Oberländer Gemeinde Hinwil Rehe gerissen. Jetzt darf sie der Jäger abschiessen.

Im Hinwiler Waldgebiet halten sich seit längerer Zeit zwei wildernde Hunde auf. Den beiden Jagdtieren seien bereits Rehe - darunter auch Muttertiere - zum Opfer gefallen, heisst es in der Mitteilung des Hinwiler Gemeinderats.

Alle Versuche, die Hunde einzufangen oder deren Besitzer ausfindig zu machen, seien erfolglos geblieben. Deshalb wurden die Tiere nun zum Abschuss freigegeben.

Das kantonale Jagdgesetz schreibt vor, dass Hunde, die beim Wildern angetroffen werden, von den Jagdpächtern getötet werden dürfen. Voraussetzung dafür ist aber, dass der Hundebesitzer zuvor schriftlich verwarnt wurde. Ist der Eigentümer nicht bekannt, kann der Gemeinderat den Abschuss bewilligen.

Welcher Rasse die beiden Hunde angehören, ist unklar. Beim einen handle es sich wahrscheinlich um einen Mischling. Das Tier sei rehbraun mit weissem Hals und habe Stehohren mit geknickter Spitze.

Der Halter sei gebeten, sich unverzüglich zu melden. «Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Hunde auf der Strecke bleiben», heisst es weiter. (SDA/woz)


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Jelmoli-Vize würgt Nachbarn spitalreif! Krach beim Sändele

Grosser Krawall auf dem Kinderspielplatz. Der Streit zwischen zwei Zehnjährigen greift in Berikon AG auf die Erwachsenen über. Sie sind schlechte Vorbilder: Erst fliegen Worte, dann Fäuste. Es passierte vor einer Woche, am späten Sonntagnachmittag. Am Sandkasten geraten ein Bub (10) und ein Mädchen (10) aneinander.

Die Kleine ist die Nichte von Marco M. * (50), Vizedirektor des Zürcher Jelmoli-Konzerns. «Der Bub hat ihr mit einer grossen Schaufel mehrmals auf den Kopf und die Schulter gehauen», sagte M. gestern zu BLICK. «Ich ging zu ihm hin, sagte: ‹Was soll denn das? Mit der Schaufel geht man nicht auf Mädchen los!› Ich habe ihn am Arm genommen, wollte ihn vom Spielplatz entfernen.»

Steuerberater Eric J. * (60) wohnt im gleichen Block wie Marco M. Er schaut vom Sitzplatz aus zu. Der Bub mit der Schaufel ist sein Sohn. Der Jurist wehrt sich für seinen Junior. «Ich rief: ‹Lass das Kind los!›», sagt J. «Dann gabs ein Wort-Pingpong zwischen uns.» Details will er keine nennen.

Marco M. erinnert sich ans «Pingpong»: «Eric griff mich verbal auf primitivste Weise an. Wir standen Nase an Nase. ‹Ich schneide dir die Eier ab›, drohte er mir. ‹Sei froh, dass du so ein alter Mann bist›, gab ich zurück», sagt M. «Dann kam der Auslöser: ‹Du bist ja sowieso nie zu Hause. Darum betrügt dich deine Frau doch die ganze Zeit.› Das war jenseits.»

Jelmoli-Vize Marco M. reisst Eric J. zu Boden. «Ich wollte ihm klarmachen, dass man so etwas nicht sagt. Ich nahm ihn in den Schwitzkasten.»

Steuerberater Eric J. wird verletzt. «Marco würgte mich. Ich wurde mindestens zweimal ohnmächtig. Ich habe ein Trauma, Flashbacks – sehe, wie ich ­einen Schlag in die Brust bekomme und ins Gesicht.» Eric J. verbringt eine Nacht im Spital: «Ich bin Herzpatient. Man muss annehmen, dass er meinen Tod in Kauf nahm.»

Eric J. hat Marco M. bereits wegen Körperverletzung angezeigt. M. will im Gegenzug Anzeige «wegen Ehrverletzung und Missachtung elterlicher Pflichten» erstatten.

* Namen der Redaktion bekannt


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Sri Lanka: Pillay untersucht Gewaltexzesse in Sri Lanka

Written By Unknown on Minggu, 25 Agustus 2013 | 17.03

Colombo – Die UNO-Menschenrechtskommissarin Navi Pillay ist am Sonntag in Sri Lanka eingetroffen. Dort will sie die Menschenrechtsverstösse während der Schlussphase des jahrelangen Bürgerkriegs untersuchen.

Pillay wird in der Hauptstadt Colombo Gespräche mit Staatspräsident Mahinda Rajapakse sowie mit Menschenrechtsaktivisten und Vertretern der tamilischen Minderheit führen.

Ausserdem sind Besuche in den früheren Kampfgebieten im Norden und Osten der Insel vorgesehen. Die Führung in Colombo hatte sich zunächst Pillays Vorhaben widersetzt, Gewaltexzesse während der letzten Monaten des Bürgerkriegs zwischen der Armee und der tamilischen Rebellengruppe Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) im Jahr 2009 zu untersuchen.

Sie warf der UNO-Vertreterin vor, damit ihr Mandat zu überschreiten. Nach einem Aufruf Kanadas, wegen dieser Weigerung einen Commonwealth-Gipfel in Sri Lanka im November zu boykottieren, lenkte Colombo aber ein und erlaubte Pillay die Untersuchung.

Die Armee hatte im Mai 2009 nach fast vier Jahrzehnten die LTTE-Rebellen besiegt. Doch allein in den letzten Monaten des Konflikts sollen bis zu 40'000 Menschen getötet worden sein.

Gegen beide Konfliktparteien gebe es «glaubhafte Vorwürfe» schwerer Menschenrechtsverstösse, stellte der UNO-Menschenrechtsrat fest. Das Gremium forderte daher in zwei Resolutionen eine Untersuchung der Vorwürfe. Die Regierung wies den Vorwurf, die Armee habe Zivilisten getötet, als ungerechtfertigt zurück.

Hoffnung der Tamilen

Der Menschenrechtsaktivist Nimalka Fernando kündigte an, in den Gesprächen mit Pillay die «Kultur der Straffreiheit während und nach dem Krieg» anzuprangern. Ausserdem wolle er die Einschränkung der Pressefreiheit zur Sprache bringen.

Auch die tamilische Minderheit will Pillays Besuch nutzten, um auf Missstände aufmerksam zu machen. «Wir werden uns mit ihr die Frage nach der Verantwortlichkeit vornehmen, die Frage tausender Vermisster, die Militarisierung der tamilischen Gebiete und der Mangel an politischer Freiheit», sagte der Abgeordnete Suresh Premachandran von der Tamilischen Nationalen Allianz. (SDA)


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Missbrauch: Mann zeugt zehn Kinder mit Stieftochter

Buenos Aires – In Argentinien soll ein Mann über 20 Jahre hinweg seine Stieftochter vergewaltigt und zehn Kinder mit ihr gezeugt haben. Der mutmassliche Täter sei in einer abgelegenen Region im Norden des Landes festgenommen worden.

Die zuständige Ermittlungsrichterin sagte am Samstagabend dem Fernsehsender Todo Noticias, das Opfer, das heute 35 Jahre alt sei und weder lesen noch schreiben kann, sei schon mit elf Jahren erstmals vergewaltigt worden. Ihrem Stiefvater, dessen Alter nicht bekannt gegeben wurde, drohen bis zu 15 Jahre Haft.

«Wir hatten schon viele Missbrauchsaffären», sagte Ermittlungsrichterin Rosa Falco dem Fernsehsender. «Aber dies ist das erste Mal, dass eine Stieftochter über so viele Jahre vergewaltigt wurde und zehn Kinder von ihrem Stiefvater gehabt hat.» Der Beschuldigte lebte den Angaben zufolge mit seiner Frau und der Stieftochter zusammen und zeugte mit beiden Kinder, teilweise sogar im gleichen Zeitraum.

Nach Angaben der Justiz schleppte der Mann sein Opfer für die Vergewaltigungen in das Bauernhaus des Paares, um kein Aufsehen zu erregen. Der Festgenommene soll seine Stieftochter zudem geschlagen und ihr gedroht haben, damit sie niemandem etwas verrät. (SDA)


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Indien: Fünf mutmassliche Vergewaltiger geschnappt

Neu Delhi – Nach der Gruppenvergewaltigung einer jungen Frau in der indischen Stadt Mumbai sind alle fünf Tatverdächtigen hinter Gittern. Am Sonntag sei der fünfte mutmassliche Täter festgenommen worden, teilte die Polizei mit.

Am Donnerstag waren mehrere Männer in einer Fabrikruine im Zentrum Mumbais über die 22 Jahre alte Fotografin hergefallen. Ihr Kollege wurde geschlagen und gefesselt. Die beiden waren zu Aufnahmen in die stillgelegte Baumwollspinnerei gekommen.

Die Frau lag am Sonntag noch im Spital. Nach Aussage der Ärzte erlitt sie innere und äussere Verletzungen. Das Verbrechen löste landesweit Proteste aus. Es erinnerte an die brutale Gruppenvergewaltigung in einem Bus in Neu Delhi Ende 2012. (SDA)


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Ägypten: Prozess-Sonntag in Kairo

Kairo – In Kairo hat am Sonntag der Prozess gegen das Oberhaupt der Muslimbruderschaft begonnen. Mohammed Badie und seine beiden Stellvertreter Chairat al-Schater und Raschad al-Bajumi erschienen jedoch nicht im Gerichtssaal.

Der Vorsitzende Richter hob die Sitzung bereits nach wenigen Minuten auf. Den drei Angeklagten wird vorgeworfen, sie hätten ihre Anhänger zur Gewalt aufgerufen.

Es ist noch nicht ganz klar, ob sie sich auch alle drei wegen der angeblichen Beteiligung an der Tötung von Demonstranten vor dem Hauptquartier der Islamisten-Bewegung Ende Juni verantworten müssen. Der Prozess werde am 29. Oktober fortgesetzt, meldete der Nachrichtensender Al-Arabija.

Etwa zur gleichen Zeit begann in Kairo - allerdings in einem anderen Stadtteil - eine weitere Sitzung im Prozess gegen den Ex-Präsidenten Husni Mubarak und seine beiden Söhne Alaa und Gamal. Mubarak steht wegen der Tötung von mehr als 800 Demonstranten während der Massenproteste Anfang 2011 vor Gericht.

Er war am vergangenen Donnerstag aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Seither lebt er in einem Militärspital, wo ihn die Regierung unter Arrest gestellt hat.

Ausgangssperre gelockert

Die ägyptischen Behörden lockerten derweil die nächtliche Ausgangssperre für Kairo und 13 Provinzen. Die Sperre werde um zwei Stunden verkürzte, kündigte die Regierung an.

Bislang galt sie täglich von 19 Uhr bis 6 Uhr, künftig beginnt sie erst um 21 Uhr. Eine Ausnahme ist der Freitag, der Haupt-Protesttag: An diesem Tag besteht die bisherige elfstündige Ausgangssperre fort, die am 14. August nach heftigen Unruhen verhängt worden war.

Die ohnehin explosive Lage in Ägypten seit dem Sturz des islamistischen Präsidenten Mohammed Mursis war am Mittwoch vergangener Woche nach der gewaltsamen Räumung von zwei Protestlager der Muslimbrüder in Kairo eskaliert. An dem Tag sowie bei Protesten in den folgenden Tagen wurden mehr als 900 Menschen getötet.

Seither halten die Proteste an, sind zuletzt aber deutlich abgeflaut. Mursi wird seit seiner Absetzung am 3. Juli durch das Militär an einem geheimen Ort festgehalten. Nahezu die gesamte Führungsriege der Muslimbrüder befindet sich inzwischen in Haft. (SDA)


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Syrien: Syriens Regime streitet Giftgas-Einsatz ab

Washington – In der Giftgas-Krise geht das syrische Regime in die Offensive. Die Staatsmedien verbreiteten am Sonntag Fotos und Erklärungen der Armee, die beweisen sollen, dass angeblich die Rebellen am Stadtrand von Damaskus Giftgas eingesetzt haben.

Dies sei auch durch russische Satelliten-Aufnahmen belegt, zitierte die Nachrichtenagentur Sana Informationsminister Omran al-Soabi. Der iranische Aussenminister Mohammed Dschawad Sarif vertrat nach Angaben des Senders Press TV in einem Telefongespräch mit seiner italienischen Amtskollegin Emma Bonino ebenfalls die Meinung, Rebellen hätten in Syrien Giftgas eingesetzt.

Er sagte, die syrische Regierung «hat uns versichert, dass sie nie solche unmenschlichen Waffen eingesetzt hat». Die Führung in Damaskus sei bereit, den UNO-Experten Zugang zu den betroffenen Gebieten zu gewähren. Dies hatte Al-Soabi allerdings kurz zuvor noch kategorisch ausgeschlossen.

Unterdessen gingen die Kämpfe in den Gebieten weiter, die nach Angaben von Regimegegnern am vergangenen Mittwoch von Assads Armee mit Giftgas bombardiert worden waren. Die Organisation Syrischer Menschenrechtsbeobachter meldete, am Ortseingang von Duma seien Boden-Boden-Raketen eingeschlagen.

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bezeichnete den mutmasslichen Giftgasangriff bei Damaskus derweil als «furchtbare Tragödie und Verbrechen».

Mögliche US-Reaktionen erwogen

Zuvor hatte sich US-Präsident Barack Obama nach Angaben des Präsidialamtes von seinen Militär- und Sicherheitsberatern umfassend über die möglichen Reaktionen auf den mutmasslichen Giftgas-Angriff in Syrien unterrichten lassen.

Die US-Geheimdienste sammelten weiterhin in «Koordination mit internationalen Partnern» Fakten, um einwandfrei festzustellen, was vorgefallen sei, hiess es. Dabei würden auch Dutzende Augenzeugenschilderungen und Berichte über die Symptome der Getöteten beachtet.

Kerry spricht mit Muallem

Bereits am Donnerstag hatte US-Aussenminister John Kerry mit seinem syrischen Kollegen Walid al-Muallim telefoniert. Wie ein US-Regierungsvertreter sagte, machte Kerry dabei «klar, dass das Regime, wenn es nichts zu verbergen hat, einen sofortigen und ungehinderten Zugang zum Ort des Geschehens hätte erlauben sollen».

Weiter sagte Kerry demnach, die Führung in Damaskus hätte nicht «die betroffene Gegend weiter bombardieren, den Zugang verwehren und Beweise vernichten sollen».

MSF bestätigt Nervengift-Einsatz

Bei einem mutmasslichen Giftgaseinsatz in Syrien waren am Mittwoch offenbar Hunderte Menschen getötet worden. Regierung und Rebellen in Syrien beschuldigen sich gegenseitig, das Gas in einem von Aufständischen gehaltenen Vorort von Damaskus eingesetzt zu haben.

Ärzte ohne Grenzen (MSF) teilte mit, in drei von der Hilfsorganisation unterstützten Spitälern im Grossraum Damaskus seien am Mittwochmorgen in weniger als drei Stunden 3600 Menschen mit «neurotoxischen Symptomen» aufgenommen worden. Sie hätten unter Krämpfen, starkem Speichelfluss und Atemnot gelitten.

Ihre Pupillen seien stark verengt und der Blick verschwommen gewesen. Alles deute darauf hin, dass sie einem Nervengift ausgesetzt gewesen seien. 355 von ihnen sind nach Angaben der Spitalmitarbeiter gestorben. (SDA)


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China: Prozess gegen Bo Xilai zieht sich weiter hin

Jinan/Peking – Nach knapp drei Stunden hat das Gericht in China die Verhandlung gegen den gestürzten Spitzenfunktionär Bo Xilai unterbrochen und einen weiteren Prozesstag angekündigt. Am Montag ab 8.30 Uhr Ortszeit werde das Verfahren fortgesetzt.

Das berichtete das Volksgericht im ostchinesischen Jinan am Sonntag. Bo Xilai hatte Korruptionsvorwürfe weitgehend zurückgewiesen, aber eine Mitverantwortung am Mordskandal um seine Frau eingeräumt. Dem 64-jährigen Bo droht eine lange Haftstrafe.

Die Parteiführung will einen Schlussstrich unter den Politkrimi ziehen, der China seit mehr als einem Jahr in Atem hält. Ein Urteil wird im September erwartet.

Zum Auftakt des vierten Verhandlungstages hatten Anklage und Verteidigung Bos ehemaligen Polizeichef und engen Vertrauten Wang Lijun ins Kreuzverhör genommen.

Wang hatte den Skandal um Korruption und den Mord von Bos Frau an einem Briten auffliegen lassen, als er Anfang 2012 in ein US-Konsulat geflüchtet war und ausgepackt hatte. Er sei nicht richtig mit Wangs Mordvorwürfen gegen seine Frau umgegangen, räumte Bo laut Gerichtsprotokollen ein. (SDA)


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Nach Giftgas-Attacke: «USA sind bereit für Syrien-Einsatz»

Das US-Verteidigungsministerium ist nach den Worten von Ressortchef Chuck Hagel grundsätzlich auf eine militärische Intervention in Syrien vorbereitet, sollte sich Präsident Barack Obama für diese Option entscheiden.

Hagel sagte heute bei einem Besuch in Malaysia, Obama habe um Vorbereitung aller Optionen gebeten. «Das haben wir getan», ergänzte der Minister. Am Samstag hatte US-Präsident Barack Obama mit seinen Sicherheitsberatern über mögliche Reaktionen auf einen vermuteten Giftgas-Angriff auf syrische Zivilisten beraten. Zugeschaltet zu dem Gespräch waren auch Hagel und US-Aussenminister John Kerry.

Giftgas bestätigt

Auf die Frage, ob er persönlich davon überzeugt sei, dass in den Vororten von Damaskus Chemiewaffen eingesetzt worden seien, reagierte Hagel ausweichend. Die USA und ihre Verbündeten müssten die Informationen über den Vorfall weiter auswerten, sagte er.

Das US-Aussenministerium teilte mit, Kerry habe seinen syrischen Kollegen Walid al-Mualem bereits am Tag nach dem vermuteten Angriff angerufen und aufgefordert, Waffeninspektoren der UNO vor Ort Untersuchungen ausführen zu lassen.

Gestern hatte die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen den Giftgas-Einsatz bestätigt. In syrischen Spitälern seien mehrere hundert Menschen mit «neurotoxischen Symptomen» gestorben.

Wer hat das Giftgas eingesetzt?

Das Regime von Präsident Baschar al-Assad hatte den Einsatz von Giftgas am vergangenen Mittwoch zunächst bestritten, nachdem Revolutionäre Videoaufnahmen verbreitet hatten, die Opfer von Giftgasattacken in mehreren Dörfern zeigen sollen.

Am Samstag hiess es seitens des Regimes, die Rebellen hätten im Nordosten der Hauptstadt offenbar Giftgas eingesetzt. Die staatliche Nachrichtenagentur Sana meldete, mehrere Soldaten hätten bei ihrem Vormarsch in das Viertel Dschobar Erstickungsanfälle erlitten. (SDA/woz)


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Libyen: Vier Tote bei Gewalt in Libyens Nordwesten

Tripolis – Bei Kämpfen zwischen Angehörigen eines Stamms und Einwohnern der Stadt Sawija sind im Nordwesten Libyens vier Menschen getötet worden. Wie Regierungschef Ali Seidan am Samstag sagte, wurden bei den Auseinandersetzungen vom Donnerstag zudem mehrere Menschen verletzt.

Demnach griffen Angehörige des Werschifana-Stamms eine medizinische Hilfseinrichtung an, töteten zwei Menschen und nahmen eine Geisel. Daraufhin seien die Kämpfe in Sawija westlich von Tripolis ausgebrochen.

Seit dem Tod des langjährigen Machthabers Muammar al-Gaddafi im Oktober 2011 bemühen sich Libyens Übergangsbehörden um den Aufbau eines Militär- und Sicherheitsapparats, der Recht und Ordnung wiederherstellen kann.

Doch auch in den vergangenen Wochen wurden Tripolis und die Umgebung der Hauptstadt immer wieder von Kämpfen zwischen rivalisierenden Rebellengruppen erschüttert. Auch in anderen Landesteilen gibt es regelmässig Gewalttaten. (SDA)


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US-Geheimdienstaffäre: NSA klinkt sich offenbar bei UNO ein

Berlin – Der umstrittene US-Geheimdienst NSA soll auch die Zentrale der Vereinten Nationen in New York abgehört haben. Dem Dienst sei es im Sommer 2012 gelungen, in die interne UNO-Videokonferenzanlage einzudringen und die Verschlüsselung zu knacken.

Das berichtet das Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» unter Berufung auf Dokumente des US-Whistleblowers Edward Snowden. Dies habe «für eine dramatische Verbesserung der Daten aus Video-Telekonferenzen und der Fähigkeit, diesen Datenverkehr zu entschlüsseln», gesorgt.

Die Freude darüber komme in dem geheimen NSA-Dokument mit den Worten zum Ausdruck: «Der Datenverkehr liefert uns die internen Video-Telekonferenzen der Uno (yay!)». Wie das Magazin weiter berichtet, soll die NSA zudem die EU bei den Vereinten Nationen auch nach deren Umzug in neue Botschaftsräume im September 2012 noch ausspioniert haben.

Die NSA unterhalte in mehr als 80 Botschaften und Konsulaten weltweit ein eigenes Abhörprogramm, das intern «Special Collection Service» genannt und oft ohne das Wissen des Gastlandes betrieben werde. Einen entsprechenden Lauschposten soll die NSA demnach in Frankfurt, einen weiteren in Wien unterhalten.

Die Existenz der Lausch-Einheiten in Botschaften und Konsulaten sei unter allen Umständen geheim zu halten. Wenn sie bekannt würden, würde das «den Beziehungen zum jeweiligen Gastland schweren Schaden zufügen», zitierte «Der Spiegel» aus einem NSA-Dokument. (SDA)


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Kantonale Abstimmung: Ausländer sollen in Zürich stärker mitreden

Auch im Kanton Zürich sollen lange ansässige Ausländerinnen und Ausländer in ihrer jeweiligen Wohngemeinde das kommunale Stimm- und Wahlrecht erhalten können. Dies verlangt die Initiative «Für mehr Demokratie», die am 22. September zur Abstimmung kommt.

Die Initiative verlangt keinen Automatismus und auch keinen Rechtsanspruch der Ausländerinnen und Ausländer auf das Stimm- und Wahlrecht. Die Entscheidungskompetenz über dessen Erteilung liegt bei den Gemeinden.

Diese «können die politischen Rechte in Gemeindeangelegenheiten» jenen ausländischen Einwohnerinnen und Einwohnern erteilen, die seit «mindestens 10 Jahren in der Schweiz leben und seit mindestens 3 Jahren ununterbrochen in der Gemeinde wohnen», wie es im Initiativtext heisst. Zudem müssen die Interessierten persönlich Antrag stellen.

Die Initianten betonen, dass die Initiative einen Ausbau der Demokratie bewirke. Sie erhöhe die Gemeindeautonomie und fördere die Integration von lange ansässigen Ausländerinnen und Ausländern. Die politische Mitbestimmung stärke das Verantwortungsgefühl und sei ein erster Schritt in Richtung Einbürgerung.

Lanciert worden war das Volksbegehren vom Verein «Second@s». Unterstützt wird es von Gewerkschaftskreisen, verschiedenen Ausländerorganisationen sowie Politikerinnen und Politikern diverser Parteien bis ins bürgerliche Lager hinein.

Im Kantonsrat allerdings hatten sich nur SP, Grüne, AL und GLP für die Initiative ausgesprochen. Die Befürworter wiesen vor allem auf die Entscheidungsfreiheit der Gemeinden hin.

Die Gegner dagegen pochten darauf, dass politische Rechte und Staatsbürgerschaft deckungsgleich sein müssten. Wer mitbestimmen wolle, könne sich schliesslich einbürgern lassen. (SDA)


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US-Army-Flohmarkt: US-Truck, kriegstauglich, gefällig?

Written By Unknown on Sabtu, 24 Agustus 2013 | 17.03

Für alle Freunde echter Armee-Ausrüstung: Jetzt gibts einen besonderen Leckerbissen. Gewehre und Pistolen, Uniformen, Zelte und Schlafsäcke, aber auch Panzer, Flösse, Trucks und Helme. Alles Originalstücke der US-Armee.

Und, als besonderes Zückerchen: Das Material ist garantiert kriegstauglich! Denn es ist das Material, das die US-Armee für ihren Einsatz in Afghanistan benutzt.

Jetzt kommt das ganze Zeugs über einen Online-Shop auf den Markt. Hintergrund: Bis Ende 2014 will Präsident Barack Obama seine Leute aus diesem elenden Konflikt zurück in die Heimat holen.

Damit wird haufenweise Armeematerial nicht mehr benötigt. 35000 Fahrzeuge und 95000 Container müssen jetzt zurück in die USA transportiert werden, berichtet «Fox News». Das müssen die Steuerzahler berappen. Rund sechs Milliarden US-Dollar. 

Daher die Idee, so viel Material wie möglich zurückzuholen und zu verscherbeln. Doch wird nicht die gesamte Ausrüstung in die USA verschifft. Das käme schlicht zu teuer. 2000 acht Tonnen schwere Truppenfahrzeuge, Stückpreis  eine Million Dollar, werden vor Ort in Afghanistan in die Luft gejagt. Und wenn «ein Cola-Automat den Taliban in die Hände fällt, ist das auch keine Katastrophe», zitiert «Fox News» einen Sprecher. (snx)


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Indien: Verdächtiger nach Vergewaltigung geschnappt

Neu Delhi – Nach der Gruppenvergewaltigung einer jungen Frau in Indien ist am Samstag ein zweiter Tatverdächtiger festgenommen worden. Die übrigen drei seien identifiziert und würden gesucht, teilte der Innenminister des Bundesstaates Maharashtra, R.R. Patil, mit.

«Wir haben ihre Namen, Fotos und Adressen, die Polizei wird sie sehr schnell schnappen», sagte er.

Mehrere Männer waren am Donnerstag in einer Fabrikruine im Zentrum der 18-Millionen-Metropole Mumbai über die 22 Jahre alte Fotografin hergefallen. Ihr Kollege wurde geschlagen und gefesselt. Die beiden waren zu einem Foto-Shooting in die stillgelegte Baumwollspinnerei gekommen. Die Frau kam mit inneren Verletzungen in ein Spital.

Das Verbrechen löste landesweit Proteste aus. Es erinnerte an die brutale Gruppenvergewaltigung in Neu Delhi Ende 2012. Eine 23 Jahre alte Studentin war in einem Bus entführt, vergewaltigt und mit einer Eisenstange gefoltert worden. Die junge Frau erlag später ihren Verletzungen.

Im März 2013 überfielen sechs Männer im Bundesstaat Madhya Pradesh eine Schweizer Touristin und vergewaltigten sie vor den Augen ihres Partners. Die Peiniger der 39-jährigen Frau wurden zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt. (SDA)


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DV FDP: Präsident fehlt bei FDP-DV in Thun

Die Delegierten der FDP Schweiz haben am Samstagmorgen in Thun ihre Versammlung ohne Parteipräsident Philipp Müller in Angriff genommen. Müller bleibt der Delegiertenversammlung wegen eines akuten Bandscheibenvorfalls fern.

Müller könne zwar am Telefon gut reden, aber mit dem Sitzen klappe es nicht so gut, sagte der Zürcher Nationalrat Filippo Leuteneger zum Auftakt der Delegiertenversammlung. Deshalb habe Müller unmöglich nach Thun kommen können.

An Müllers Stelle hielt Vincenzo Pedrazzini, der erste Vizepräsident der FDP, die Eröffnungsrede. Er sagte, die Partei werde sich am heutigen Samstag mit wichtigen Themen auseinandersetzen.

An der Delegiertenversammlung der FDP stehen die Themen Bankgeheimnis und Armee auf dem Programm. Die FDP-Delegierten entscheiden, ob sie die Volksinitiative «Ja zum Schutz der Privatsphäre» unterstützen, die das Bankgeheimnis im Inland in der Verfassung verankern will.

Zu reden geben könnte ferner ein Positionspapier der Partei zur Armeepolitik - diesem droht laut einem Bericht der Zeitung «Le Temps» Widerstand aus der Westschweiz. Zudem fassen die FDP-Delegierten die Parolen zur 1:12-Initiative, zur Aufhebung der Wehrpflicht und zur Gesetzesänderung bei den Tankstellenshops. (SDA)


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DV Grüne: Grüne nehmen Berggebiete in die Pflicht

Die Grüne Partei befasst sich am Samstag an der Delegiertenversammlung in Visp VS mit der Zukunft der Berggebiete. Die Lösungen nach der Annahme von Zweitwohnungsinitiative müssen nach ihrer Ansicht in den Berggebieten selbst entstehen.

«Wir sind nicht nach Visp gekommen, um den Wallisern zu erklären, wie sie ihre Wirtschaft und ihren Tourismus entwickeln sollen», stellte Co-Präsidentin Adèle Thorens zu Beginn der Delegiertenversammlung klar. «Die Lösungen müssen hier entwickelt werden.»

Der Übergang zu einem nachhaltigeren Wirtschaftsmodell müsse von der Wirtschaft und dem Tourismus selbst kommen. «Unsere Aufgabe ist es, die Rahmenbedingungen anzupassen, sagte die Waadtländer Nationalrätin.

Die Walliser und Walliserinnen seien auch an einer grünen Wirtschaft interessiert, sagte sie. An der Delegiertenversammlung soll eine Resolution »Entwicklungsperspektiven für die Berggebiete« verabschiedet werden.

Thorens verwies zudem auf anstehende Themen, mit denen sich die Grünen befassen werden - etwa die Energiewende und der Gegenvorschlag des Bundesrats zur Initiative für eine grüne Wirtschaft.

Thorens äusserte sich aber auch zur Beziehung der Schweiz zur EU. Der Vorschlag von Aussenminister Didier Burkhalter zur Erneuerung der bilateralen Beziehungen verdiene es, konstruktiv und wohlwollend analysiert zu werden. »Die Grünen weigern sich, in die populistische Polemik rund um die 'fremden Richter' einzutreten", sagte sie.

Umstrittenes Epidemiengesetz

Am Nachmittag fassen die Delegierten die Parolen für die Abstimmungen im September und im November. Umstritten dürfte insbesondere das modernisierte Epidemiengesetz sein. In der Debatte im Nationalrat hatte sich gezeigt, dass die Grünen in diesem Thema gespalten sind - sieben ihrer Nationalräte stimmten dem Gesetz zu, sechs lehnten es ab. Die Geschäftsleitung empfiehlt nun die Ja-Parole, der Vorstand Stimmfreigabe.

Weniger kontrovers dürfte die Haltung der Delegierten zu den anderen beiden Vorlagen ausfallen, die am 22. September an die Urne kommen. Die Liberalisierung der Öffnungszeiten der Tankstellenshops wird aller Voraussicht nach abgelehnt.

Eine Ja-Parole dürften die Delegierten hingegen für die Initiative zur Aufhebung der Wehrpflicht beschliessen. Die Grünen hatten bereits vor drei Jahren an einer Delegiertenversammlung entschieden, die Initiative der Gruppe Schweiz ohne Armee (GSoA) zu unterstützen.

Auch zu den drei Vorlagen, die am 24. November an die Urne kommen, fassen die Grünen bereits jetzt ihre Parolen. Die Fraktion und die Geschäftsleitung empfehlen die Nein-Parole zur Preiserhöhung der Autobahnvignetten und zur SVP-Familieninitiative. Die 1:12- Initiative der JUSO empfehlen sie zur Annahme. (SDA)


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Waldbrände in Kalifornien: Feuer bedroht berühmten Nationalpark

Heftige Brände in der kalifornischen Gebirgsregion Sierra Nevada haben den berühmten Yosemite-Nationalpark erreicht. Die Flammen würden am nordwestlichen Rand des beliebten Touristenziels brennen, teilte Park-Sprecher Scott Gediman gestern dem Radiosender KCBS mit.

Das Yosemite-Tal mit seinen spektakulären Granitfelsen und Wasserfällen ist aber weiter für Besucher zugänglich. Mehr als 2000 Helfer kämpften nach Mitteilung der Forstbehörde gegen die Brände in dem teils schwer zugänglichen Waldgebiet an.

Trotz des Grosseinsatzes der Feuerwehr waren gestern über 4500 Häuser von den Flammen bedroht. Viele Ortschaften und Campingplätze wurden evakuiert. Hunderte Bewohner und Touristen sind vor den Flammen geflüchtet.

Das Feuer war aus noch ungeklärter Ursache am vergangenen Samstag westlich von Yosemite ausgebrochen. Nach einem regenarmen Winter toben in dem trockenen Westen der USA in diesem Sommer ungewöhnlich viele Waldbrände. (SDA)


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Haftbedingungen: Champ-Dollon-Häftlinge nicht entschädigt

Written By Unknown on Jumat, 23 Agustus 2013 | 17.03

LAUSANNE - VD - Die Häftlinge im Gefängnis Champ-Dollon, welche wegen einer Überbelegung über zu wenig Platz verfügen, werden nicht entschädigt. Der Genfer Gerichtshof hat einen Rekurs der Staatsanwaltschaft gutgeheissen und Entscheide des Zwangsmassnahmengerichts aufgehoben.

Für den Genfer Gerichtshof sind die Haftbedingungen im Gefängnis Champ-Dollon zwar schwierig, aber entsprechen dennoch der Europäischen Menschenrechtskonvention, wie die Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilte.

Die Rekursinstanz hob folglich vier Urteile des Zwangsmassnahmengerichts auf. Dieses hatte es als erwiesen betrachtet, dass den Häftlingen weniger Platz zustand, als der gesetzliche Mindeststandart von vier Quadratmeter.

Das Genfer Gefängnis Champ-Dollon steht seit längerer Zeit in der Kritik. Die Anti-Folterkommission bezeichnete die Haftbedingungen im Februar als «ungenügend». Im April legten die Wärter eine Stunde ihre Arbeit nieder und protestierten damit gegen die Überbelegung. (SDA)


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Flugsicherheit: Swiss muss Sicherheitsmassnahmen verbessern

Die Fluggesellschaft Swiss muss die Massnahmen zum Schutz gegen verbotene Gegenstände und unbefugte Personen an Bord ihrer Flugzeuge verbessern. Das Bundesgericht hat eine Verfügung des Bundesamtes für Zivilluftfahrt (BAZL) bestätigt.

Zwischen 2006 und 2011 hatten die europäischen und eidgenössischen Sicherheitsbehörden Inspektionen bei der Swiss durchgeführt. Dabei ergaben sich im Bereich der Sicherheitsdurchsuchung von Flugzeugen auf verbotene Gegenstände vor dem Start sowie bei der Sicherung von Flugzeugen vor unbefugtem Zutritt ungenügende Ergebnisse.

Das BAZL forderte die Swiss in der Folge auf, die notwendigen Massnahmen zur lückenlosen Erfüllung der entsprechenden Vorschriften sicherzustellen. Die Swiss gelangte dagegen zunächst erfolglos ans Bundesverwaltungsgericht. Das Bundesgericht hat ihre Beschwerde nun in den wesentlichen Punkten ebenfalls abgewiesen.

Ziele ausreichend klar

Die Swiss hatte argumentiert, aus der BAZL-Verfügung gehe nicht ausreichend bestimmt hervor, was sie überhaupt tun müsse. Laut Bundesgericht verweist die Verfügung des BAZL auf die entsprechenden Normen, welche ihrerseits ausreichend klar und bestimmt sind.

Ziel sei es demnach, dass sich keine verbotenen Gegenstände und unbefugten Personen an Bord von Flugzeugen befinden dürften. Wie sich die Swiss dazu organisiere, sei ihre Sache. Die Swiss hat drei Monate Zeit, um die Erfüllung der Anforderungen nachzuweisen, andernfalls droht ihr eine Busse von bis zu 20'000 Franken. (SDA)


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Indien: Erneute Massenvergewaltigung in Indien

Neu Delhi – In Indien ist erneut eine Frau Opfer einer Gruppenvergewaltigung geworden. Mehrere Männer missbrauchten eine Foto-Reporterin in einer Fabrikruine im Zentrum der indischen Küstenmetropole Mumbai. Die 22-Jährige wurde mit inneren Blutungen in ein Spital gebracht.

Der Zustand der jungen Frau ist laut Medienberichten stabil. Sie sei am frühen Donnerstagabend für Fotoaufnahmen für ein Lifestyle-Magazin unterwegs gewesen, sagte Polizeikommissar Satyapal Singh. Vor einer stillgelegten Baumwollspinnerei wurden die Fotografin und ihr Kollege demnach von einer Gruppe attackiert.

Der Mann wurde zusammengeschlagen und mit einem Gürtel gefesselt, während die Frau von mehreren Männern in das alte Gebäude gezerrt und dort vergewaltigt wurde. Einer der flüchtigen Täter wurde inzwischen festgenommen. Vier weitere Verdächtige seien identifiziert, aber noch nicht gefasst, sagte Singh. Die Verdächtigen leben offenbar alle in der Nähe des Tatorts.

Grosser Aufschrei

Die jüngste sexuelle Attacke sorgte am Freitag für einen riesigen Aufschrei in Indien. Im Internet fanden sich zahlreiche entsetzte Kommentare. Viele Nutzer äusserten sich insbesondere darüber schockiert, dass ausgerechnet Mumbai Schauplatz des Verbrechens war. Die Millionenmetropole, die früher Bombay hiess, gilt allgemein als eine der sichersten indischen Städte für Frauen.

Im Parlament in Neu Delhi warfen die Abgeordneten die Tagesordnung über den Haufen und diskutierten über die Sicherheit von Frauen im Land. «Wir sind nur Zuschauer bei den ganzen Verbrechen gegen Frauen», sagte Oppositionspolitikerin Smriti Irani im Parlament.

Sie verwies auf die «bestialische Tat» vom Dezember, als eine 23 Jahre alte Studentin in der Hauptstadt Neu Delhi in einem Bus entführt, vergewaltigt und mit einer Eisenstange gefoltert worden war und schliesslich verstarb. Nichts habe sich seither verändert. Alle im Land hätten ein Déjà-vu, kommentierten Nachrichtenreporter.

Verschärfte Gesetze

Das Verbrechen hatte im Dezember landesweit Proteste ausgelöst. Der Zorn der Demonstranten richtete sich auch gegen Regierung und Polizei, denen vorgeworfen wurde, zu wenig zum Schutz von Frauen zu unternehmen. Die Gesetze wurden daraufhin verschärft und die Polizei sensibilisiert. Mittlerweile werden viel mehr sexuelle Verbrechen angezeigt.

Erst am Donnerstag berichtete die Nachrichtenagentur IANS von der Vergewaltigung einer 22-Jährigen in Neu Delhi. Am Mittwoch machte der Fall einer Achtjährigen aus Orissa Schlagzeilen. Das Mädchen soll in einem Slum in Bhubaneswar vergewaltigt und dann erwürgt worden sein. (SDA)


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Bau: Schweizer Bauwirtschaft wächst weiter

ZÜRICH - ZH - Die Schweizer Bauwirtschaft blickt weiterhin rosigen Zeiten entgegen. Gemäss des quartalsweise berechneten Bauindex des Schweizerischen Baumeisterverband (SBV) und der Credit Suisse (CS) boomt insbesondere der Wohnungsbau weiter.

Selbst bereinigt um die Baugesuche, deren Rechtskraft wegen der Zweitwohnungsinitiative fraglich ist, ist in den letzten zwölf Monaten der Bau von 54'000 Wohnungen bewilligt worden. Das sind 6 Prozent mehr als in der gleichen Periode ein Jahr davor, wie aus einer Medienmitteilung vom Freitag hervorgeht.

Alles in allem befinden sich demnach die doppelte Zahl der Wohnungen, welche die Bauwirtschaft innert eines Jahres bauen kann, in der Planungs- oder Bauphase. Beim Wohnungsbau können die Unternehmen daher mit steigenden Umsätzen rechnen. Begrenzt wird das Wachstum aber dadurch, dass die Unternehmen nicht ausreichend Kapazitäten haben dürften, um der Nachfrage überhaupt gerecht zu werden.

Der Indexanstieg um 1,6 Prozent im Wohnbausektor ist denn auch Hauptfaktor dafür, dass der Bauindex im laufenden dritten Quartal insgesamt im Vergleich zum Vorquartal um 1,1 Prozent auf 140 Punkte gestiegen ist. Seit August 2012 ist der Index um 2,2 Prozent gestiegen.

Wirtschaftsbau schwächelt

Der florierende Wohnungsbau überdeckt gleichzeitig den eher harzigen Geschäftsgang beim Bau von Büro-, Gewerbe- und Fabrikgebäuden. Der Teilindex für den Wirtschaftsbau ist im Vergleich zum zweiten Quartal um 2,6 Prozent zurückgegangen.

Im Tiefbau tätige Unternehmen können dagegen auch mit steigenden Umsätzen rechnen. Der entsprechende Teilindex legte in den vergangenen drei Monaten um 2,0 Prozent zu. Die Tiefbaubranche profitiert dabei von einer anhalten hohen Nachfrage nach Tiefbauarbeiten. Neben Investitionen in das Strassen- und Schienennetz stünden auch die verkehrs- und versorgungstechnische Erschliessung von Grossüberbauungen an, so die CS und der SBV.

Das Ausbaugewerbe, dessen Umsatzentwicklung jener des Bauhauptgewerbes immer um sechs bis zwölf Monate hinterherhinkt, kann von einer stabilen Auftragslage ausgehen. (SDA)


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Walenstadtberg SG: Basejumper stürzt ab und überlebt

WALENSTADTBERG - SG - Ein Basejumper (43) musste notfallmässig den Fallschirm ziehen, flog in einen Baum und stürzte ab.

Der Unfall ereignete sich gestern gegen 17.45 Uhr im Bereich Hinterbüls/Tieregg in Walenstadtberg SG. Der Basejumper (43) sprang mit einer Kollegin (22) zeitlich versetzt vom Sputnik in Richtung Landeplatz Upie. Die Frau sprang als Erste und landete planmässig.

Der Mann erreichte offenbar bei seinem anschliessenden Sprung eine zu geringe Flughöhe, teilt die Kantonspolizei mit. Darauf zog der Basejumper im Bereich zwischen der Alp Tschingla und Büls den Schirm. Anschliessend prallte er in einen Baum und stürzte aus unbekannter Höhe ab.

Ein Kantonspolizist, der privat unterwegs war, beobachtete die Szene und alarmierte sofort die Rega. Dies brachte den Basejumper mit schweren Verletzungen ins Spital.

Der genaue Unfallhergang wird von der Kantonspolizei abgeklärt. (btg)  


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Wegen Software-Problemen: Nasdaq stundenlang lahmgelegt

NEW YORK - Der Handel an der Technologiebörse Nasdaq stand gestern Abend für rund drei Stunden still. Das ist bereits die zweite Panne an einer US-Börse innerhalb einer Woche.

Lichter Aus an der Nasdaq. Rund zweieinhalb Stunden nach Börsenstart kam es zum totalen Stillstand; auch im Optionshandel ging nichts mehr.

Erst rund 30 Minuten vor Börsenschluss lief es wieder bei der zweitgrössten Aktienbörse der USA. An der Nasdaq sind über 3000 Unternehmen notiert.

Alle Orders während des Zeitraums des Stillstandes wurden gestrichen.

Probleme bereitete der Securities Information Processor

Grund für die längste Zwangspause in der jüngeren Geschichte der Computerbörse sei ein Softwarepanne gewesen, schreibt der Börsenbetreiber Nasdaq OMX in einer Mitteilung.

Probleme bereitete der sogenannte Securities Information Processor, welcher für die Verteilung der Kursnotierungen zuständig sei.

Zum Handelsschluss wurden dann sowohl an der Wall Street als auch an der Nasdaq Gewinne verbucht. An der New York Exchange (NYSE) liefen die Geschäfte indes normal weiter.

PC-Panne bei Goldman Sachs

Der Vorfall an der Nasdaq ist bereits die zweite technische Panne in dieser Woche. Am Dienstag tätigte die grösste Investmentbank Goldman Sachs wegen technischer Probleme versehentlich eine Flut an Geschäften mit Aktienoptionen und versetzte damit den Markt kurzzeitig in Aufruhr. (SDA/cst)


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Brände: Wälder nahe Yosemite-Park brennen

San Francisco – In der Nähe des beliebten Yosemite-Naturparks in Kalifornien kämpfen über tausend Feuerwehrleute gegen schwere Waldbrände. Der Gouverneur des Westküstenstaates rief am Donnerstag in der betroffenen Region den Notstand aus. Auf diese Weise sollten rasch Gelder und Helfer für die Brandbekämpfung mobilisiert werden.

Das Feuer war bereits am letzten Wochenende ausgebrochen. Es griff in dem trockenen Unterholz der Sierra Nevada schnell um sich. In dem Ausflugsgebiet waren kleine Ortschaften und Campingplätze von dem Feuer bedroht.

Eine Zugangsstrasse zum Yosemite-Park musste geschlossen werden, der Nationalpark blieb bisher aber von den Flammen verschont. Nach einem regenarmen Winter toben in dem trockenen Westen der USA in diesem Sommer ungewöhnlich viele Waldbrände. (SDA)


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Hatte er einen Anfall? Walliser Olympia-Sieger baut Doppel-Unfall

Der frühere Velo-Profi Robert Dill-Bundi war gestern kurz vor Mittag mit seinem BMW in Aigle VD unterwegs. Vor einem Carrefour-Supermarkt überfuhr er eine Ampel bei Rot. Dann krachte der 54-Jährige in ein anderes Auto, wie die Westschweizer Zeitung «Le Matin» berichtet.

Dill-Bundi fuhr in hohem Tempo weiter in Richtung eines Kreisels. Einige hundert Meter von der ersten Unfallstelle entfernt, rammte er ein weiteres Auto von hinten. Dieses wiederum kollidierte mit einem Auto, das noch weiter vorne im Kreisel unterwegs war.

Insgesamt waren sieben Autos in den Unfall verwickelt, wie die Kantonspolizei Waadt mitteilt. Die Unfallursache ist noch nicht geklärt.

Der Sohn des Velo-Profis, Alessandro Dill-Bundi, sagt zu Blick.ch: «Er hatte einen Anfall, möglicherweise einen epileptischen.» Dies habe wahrscheinlich mit der Krebserkrankung zu tun. Robert Dill-Bundi musste sich 2007 einen Gehirntumor entfernen lassen.

«Le Matin» schreibt, der Unfallverursacher habe Fahrerflucht begangen. Dieser Darstellung widerspricht der Sohn: Ein Kollege seines Vaters sei mit ihm im Auto gesessen und habe versucht, dessen Bein vom Gas wegzunehmen, als er mit dem Anfall kämpfte.

Bei den Kollisionen wurden elf Menschen verletzt. Zwei von ihnen schwer. Sie wurden ins Spital gebracht. In Lebensgefahr befindet sich laut Polizei niemand.

Auch Dill-Bundi wurde verletzt und musste ins Spjtal gebracht werden. Die Polizei ordnete eine Blutprobe an, um herauszufinden, ob der Olympiasieger unter Alkoholeinfluss die Kontrolle über sein Auto verlor. Ein Ergebnis liegt noch nicht vor. (noo)


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Weil sie Wehrpflicht abschaffen will: Partei-Offiziere rüffeln Brenda Mäder (JFDP)

Weil Brenda Mäder, Ex-Präsidentin der JFDP, für die GSoA-Initiative weibelt, hat sie einen schriftlichen Rüffel erhalten. Was im Brandbrief steht. Und was der Parteipräsident dazu sagt.

«Empört» zeigen sich die jungfreisinnigen Offiziere, dass der Kongressentscheid der Partei dermassen ignoriert wird. Dieser hat sich nämlich, wenn auch relativ knapp, gegen die Volksinitiative zur Abschaffung der Wehrpflicht ausgesprochen.

Das hinderte allerdings Partei-Aushängeschild Brenda Mäder nicht daran, offen für das Anliegen einzustehen. Blick.ch sagte sie: «Ich tue das aus Überzeugung für die Sache, nicht weil ich eine GSoA-Sympathisantin bin».

Brief: Auftritte «stossend» und «anmassend»

Das Protestschreiben, an sie und ihren Kollegen Silvan Amberg gerichtet, ist aber dicke Post. «Stossend» und «anmassend» seien ihre öffentlichen Auftritte an der Seite der GSoA, schreiben die zwöf unterzeichnenden Nachwuchspolitiker im Schmähbrief, der Blick.ch seit gestern vorliegt.

Mäder bedauert zwar, «dass nun ein Konflikt heraufbeschworen wurde», sagt sie dem «TagesAnzeiger», der ebenfalls Einblick in das Schreiben hatte.

Erst ganz kurzfristig informiert wurde Parteipräsident Maurus Zeier. Offiziell habe er den Brief noch nicht gar nicht erhalten, und ihn deshalb auch nicht «abgesegnet», wie der «TagesAnzeiger» schreibt.

Da er selbst «einfach untauglich» war und nun Zivilschutz leistet, gehört er auch nicht zum Offizierskomitee. Trotzdem stellt er klar: «Dass Jungfreisinnige Seite an Seite mit der GSoA kämpfen, geht gar nicht.»

Präsident ärgert sich über falsche Wahrnehmung

Die Einzelaktionen hätten in der Bevölkerung für eine verfälschte Wahrnehmung gesorgt: Nämlich jener, dass die Jungfreisinnigen die Wehrpflicht oder gar die Armee abschaffen möchten. Hier teilt also der Präsident die Ansicht «seiner» Offiziere.

Deshalb sei der Brief durchaus legitim. Brenda Mäder dürfe zwar ihre Meinung vertreten, da sie derzeit keine Funktion in der JFDP innehabe. «Trotzdem wird sie eindeutig als Jungfreisinnige wahrgenommen.»

Die vielen Feedbacks lassen ihn sicher sein: «Die grosse Mehrheit der JFDP ist klar für die Wehrpflicht». Eine freie Miliz sei «ein Seiltanz und es ist kaum abschätzbar, ob und wie eine solche Armee aussehen würde.»


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Papierindustrie: Cham Paper Group in schwarzen Zahlen

CHAM (ZG) - ZG - Die mitten in einer Neupositionierung stehende Cham Paper Group hat in der ersten Jahreshälfte wie erwartet erheblich weniger Umsatz als noch im Vorjahr erzielt. Nachdem Mitte letzten Jahres und diesen März je eine Papiermaschine stillgelegt wurde, verkaufte das Unternehmen von Januar bis Juni noch knapp 78'000 Tonnen Papier im Wert von 119,3 Mio. Franken.

Der Umsatz ist damit um 23 Prozent und das Volumen um 25 Prozent zurückgegangen. Trotz hoher Aufwendungen im Zusammenhang mit der Verschiebung von Produktionsmaschinen von Cham ins italienische Carmignano hat sich die Cham Paper Group aber in den schwarzenZahlen halten können.

Der Betriebsgewinn (Ebit) lag bei 2,0 Mio. Franken, der Konzerngewinn bei 1,6 Mio. Franken, wie die Cham Paper Group am Freitag mitteilte.

In Zukunft wird sich das Unternehmen auf die Veredelung zugekaufter Rohpapiere konzentrieren. Die Herstellung von Rohpapieren wird komplett aufgegeben und die Fabriken in Carmignano und Condino an die österreichische Delfort-Gruppe veräussert, wie bereits im Juli bekannt gegeben wurde.

Ziel ist es, mit der neu positionierten, kleineren Cham Paper Group bis 2015 wieder die Gewinnschwelle zu erreichen. Dann wird das Unternehmen auch den jetzigen Produktionsstandort in Cham verlassen müssen. Für das Papieri-Areal entwickelt das Unternehmen zusammen mit der Gemeinde Cham derzeit eine Vision zur Umnutzung. (SDA)


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Video zeigt Schlagstock-Attacke: Polizei-Skandal auch in Frankreich

Written By Unknown on Kamis, 22 Agustus 2013 | 17.03

Die Luzerner Polizei gerät einmal mehr in die Schlagzeilen, weil Polizisten mit besonderer Brutalität gegen zwei rumänische Einbrecher vorgingen (Blick.ch berichtete). Doch nicht nur bei uns, auch in Frankreich tauchte jetzt ein schockierendes Video auf.

Ein Amateur-Video zeigt, wie zwei Polizisten eine Frau auf der Strasse festhalten. Plötzlich prügeln sie mit einem Schlagstock auf die Frau ein, schlägt nur knapp am Kopf vorbei.

Doch damit noch nicht genug: Wenig später sprüht der Polizist der Frau Tränengas ins Gesicht. Auch eine andere Frau, die in den Streit verwickelt ist, bekommt eine Ladung Tränengas ab.

Jetzt haben die französischen Behörden Ermittlungen gegen die Beamten eingeleitet. «Wir brauchen die gesamte Wahrheit und vollständige Transparenz», sagt Innenminister Manuel Valls dem Sender BFMTV. «Die Polizei muss untadelig sein, die riesige Mehrheit der Polizisten macht eine schwierige und bemerkenswerte Arbeit.»

Frau hat Polizisten mehrmals gebissen

Wie es zu dem Vorfall kam, ist allerdings noch unklar. Eine Vertreterin der Polizeigewerkschaft Synergie Officiers sagte, die Polizisten hätten einen Wagen mit «sieben stark alkoholisierten Personen» gestoppt. Die Polizisten forderten den Fahrer auf, ihnen zu folgen. Da kam es zur «Rebellion». Die Frau habe dann im Handgemenge den Polizisten mehrmals gebissen.

Die Gewerkschafterin relativiert denn auch die Brutalität des Videos: «Das Video ist vielleicht schockierend, wenn man den Kontext nicht kennt.» Aber der Polizist habe unter «sehr schwierigen Bedingungen gehandelt».

Die Autoinsassen wurden auf den Polizeiposten gebracht und erstatteten keine Anzeige gegen die Beamten. (kab)


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Naturpärke: Drei Gesuche für Naturpärke gutgeheissen

Die Errichtung von regionalen Naturpärken in Neckertal SG/AR, Schaffhausen und Simplon VS wird vom Bund finanziell unterstützt. Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) hat die Gesuche der Kantone Wallis, St. Gallen und Schaffhausen gutgeheissen.

Die drei Gesuche um Finanzhilfe waren im Januar eingereicht worden. Am Dienstag gab das BAFU nun grünes Licht, wie es am Donnerstag in einem Communiqué mitteilte.

Die drei neuen so genannten Parkkandidaten haben nun vier Jahre Zeit, die notwendigen Voraussetzungen für die Anerkennung als Park zu schaffen und damit das Parklabel zu erhalten. Zusammen verfügen sie über 456,7 Quadratkilometer, was rund der doppelten Fläche des Neuenburgersees entspricht.

Der Parkkandidat Schaffhausen ist in doppelter Hinsicht eine Besonderheit, wie das BAFU schreibt: Das Parkprojekt wurde grenzüberschreitend mit deutschen Gemeinden lanciert. Zudem ist es der erste regionale Naturpark, in welchem die für das Mittelland typische einheimische Flora und Fauna gefördert wird.

Für die Trägerschaft des Parkkandidaten Neckertal stehen laut BAFU insbesondere die intakte Kultur- und Naturlandschaft mit ihren typischen Streusiedlungen und der natürliche Flussverlauf als Motivation im Vordergrund, einen regionalen Naturpark zu errichten.

Wie das Netzwerk Schweizer Pärke mitteilte, stellen die beiden Parkprojekte Neckertal und Schaffhausen zudem eine Premiere dar: Sie liegen in Kantonen, in denen es bisher noch keine Pärke gibt.

Simplon-Projekt auf wackligen Füssen

Im Wallis hingegen bestehen bereits die beiden Naturpärke Binntal und Pfyn-Finges. Ob der Simplon als dritter Park dazu kommt, sei allerdings «höchst zweifelhaft», schreibt das Netzwerk Schweizer Pärke.

In den letzten Wochen hätten sich mit Simplon-Dorf und Termen zwei wichtige Gemeinden aus dem Projekt ausgeklinkt. Die geschrumpfte Trägerschaft wird laut dem Netzwerk Schweizer Pärke demnächst entscheiden, ob der Naturpark dennoch errichtet werden soll.

Bisher 14 regionale Naturpärke

Seit dem 1. Januar 2013 zählt die Schweiz 14 regionale Naturpärke in Betrieb mit dem Label «Schweizer Pärke»: Beverin, Binntal, Chasseral, Diemtigtal, Doubs, Ela, Entlebuch, Gantrisch, Gruyère Pays-d'Enhaut, Jurapark Aargau, Jura vaudois, Pfyn-Finges, Thal und Val Müstair.

Daneben verfügt die Schweiz über den bekannten Schweizerischen Nationalpark, der 1914 geschaffen wurde, und über zwei Projekte für neue Nationalpärke: Pac Adula GR/TI und Parco Nazionale del Locarnese TI. Schliesslich ist der Wildnispark Zürich Sihlwald bis jetzt der einzige Naturerlebnispark. (SDA)


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Schwerverkehrsabgabe: LSVA-Erhöhung ist rechtens

Die Erhöhung der leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA) per 2009 ist rechtens. Das Bundesgericht hat der Eidgenössischen Zollverwaltung Recht gegeben und dem Bundesverwaltungsgericht widersprochen. Der Nutzfahrzeugverband ASTAG ist enttäuscht.

Das Bundesverwaltungsgericht war im vergangenen Oktober zum Schluss gekommen, dass die Erhöhung der LSVA 2009 das Kostendeckungsprinzip verletze. Ihren Entscheid begründeten die Richter in St. Gallen damit, dass die sogenannten Stauzeitkosten nicht so hoch ausfallen würden, um eine Tariferhöhung zu rechtfertigen.

Umstrittene Stauzeitkosten

Bei den Stauzeitkosten handelt es sich um den Schaden, den der Schwerverkehr anderen Verkehrsteilnehmern durch die im Stau verlorene Zeit verursacht. Die Oberzolldirektion (OZD) hatte diese Kosten 2012 auf 291 Millionen Franken festgelegt, was die Erhöhung der LSVA ohne weiteres zugelassen hätte.

Gegen den Entscheid des Bundesverwaltungsgericht gelangte die Eidg. Zollverwaltung ans Bundesgericht und hat nun Recht erhalten. Laut den Richtern in Lausanne basieren die eigenen Überlegungen des Bundesverwaltungsgerichts zu den Stauzeitkosten auf einem falschen Ansatz und widersprechen den gesetzlichen Wertungen.

Verschiedene Berechnungsmethoden

Das Bundesverwaltungsgericht habe auch die von der OZD zusätzlich berücksichtigten Unfallkosten zu Unrecht nicht als Teil der für das Jahr 2009 massgeblichen externen Kosten des Schwerverkehrs zugelassen. Die von der OZD im Juli 2009 verfügten Erhöhungen seien damit im Ergebnis rechtskonform und zu bestätigen.

Mit dem Urteil des Bundesgerichts endet ein jahrelanger, komplexer Rechtsstreit. Vor zwei Jahren war das Bundesgericht zum wichtigen Schluss gekommen, dass den Camioneuren bei der LSVA-Festsetzung die umstrittenen Stauzeitkosten angelastet werden dürfen. Probleme bereitete dann allerdings die Methode zur Festlegung ihrer Höhe.

Der Schweizerische Nutzfahrzeugverband ASTAG reagierte mit Enttäuschung auf den Entscheid aus Lausanne. Die betroffenen Transportunternehmen, die sich während Jahren auf juristischem Weg gewehrt hatten, würden im Regen stehen gelassen, teilte ASTAG am Donnerstag mit. (u.a. Urteil 2C_1162/2012 vom 8. August 2013) (SDA)


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Baukultur: Heimatschutzzentrum in Zürich öffnet Türe

In der historischen Villa Patumbah im Zürcher Seefeld ist am Donnerstag das erste Heimatschutzzentrum der Schweiz eröffnet worden. Kernstück ist die Dauerausstellung «Baukultur erleben - hautnah!», wie der Schweizer Heimatschutz mitteilte. Dazu kommen eine Theatertour, Workshops und die Villa selbst.

Die Dauerausstellung beleuchtet das Thema Baukultur aus verschiedenen Blickwinkeln: Der Blick von oben zeigt die Veränderungen der Landschaft, der Blick nach vorn den Umgang mit Baudenkmälern, wie Zentrumsleiterin Karin Artho in der Mitteilung zitiert wird. Als Drittes «zoomt» die Ausstellung ganz nahe an handwerkliche Details.

Die zweite «grosse Attraktion», so der Heimatschutz, ist die Villa selbst. Sie war 1883-1885 von den Zürcher Architekten Chiodera & Tschudy für den Zürcher Kaufmann Carl Fürchtegott Grob-Zundel erstellt worden. Dieser war mit Tabakplantagen in Sumatra reich geworden. Patumbah heisst auf malaiisch «ersehntes Land».

Wechselvolle Geschichte

Nach Grob-Zundels Tod blieben dessen Witwe und Töchter in der Villa. 1910 schenkten sie die Anlage dem Diakoniewerk Neumünster. Später ging sie an die Stadt Zürich beziehungsweise die Stiftung Patumbah.

Die Villa durchlief eine wechselvolle Geschichte. Sie wurde als Erholungs- und als Altersheim genutzt, verfiel in einen Dornröschenschlaf oder sollte gar abgerissen werden. All das bildet den Stoff für das dritte Aushängeschild des Zentrums: die Theatertouren. Und schliesslich gibt es Workshops zu verschiedenen Themen.

Die Villa Patumbah sei ein Meisterwerk des Historismus, schreibt der Heimatschutz. Und der umgebende Park sei ein Vorzeigeobjekt der Gartenbaukunst und ein denkmalpflegerisches Glanzstück. Der Schweizer Heimatschutz hat die Anlage Anfang Juni in Miete übernommen.

Teure Renovation

Ab Frühsommer 2010 war die Villa drei Jahre lang erneuert worden. Die Renovation war viel teurer ausgefallen, als zu Beginn angenommen. Statt der ursprünglich veranschlagten 9 Millionen Franken kam das Vorhaben auf 15,3 Millionen Franken. Der Kanton Zürich erhöhte seinen Denkmalpflegebeitrag von 4,3 auf 6,95 Millionen Franken.

Der riesige Park ist seit 1929 in einen nördlichen und einen südlichen Teil geteilt. Im südlichen steht die Villa beziehungsweise das nun eröffnete Heimatschutzzentrum. Der nördliche ist in Privatbesitz. Um ein Wohnbauprojekt in diesem Teil gab es vor Jahren eine Kontroverse. Volk und Bundesgericht sprachen sich aber 2009 für die Wohnungen aus. (SDA)


17.03 | 0 komentar | Read More
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