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Car-Drama in Norwegen: Raser-Vorwurf gegen Eurobus-Chauffeur

Written By Unknown on Kamis, 31 Juli 2014 | 17.03

Als «Traumreise Nordkap-Lofoten» bietet Eurobus die 14-tägige Reise regelmässig an. Auch ein «NZZ»-Leser war mit dem Reiseunternehmen in Norwegen unterwegs.

Wie er der Zeitung berichtet, habe er sich nach der Carfahrt schriftlich bei Eurobus beschwert. Grund: Der Chauffeur war ihm zu schnell unterwegs. Dies war vor rund einem Monat.

Eurobus bestätigt den Eingang der Beschwerde. Die Auswertung habe jedoch noch nicht vorgenommen werden können, da noch nicht alle Fragebögen retourniert worden seien.

«Die Beschwerde richtet sich aber nicht gegen den Fahrer des Unglücks-Cars», sagt Eurobus Geschäftsführer Andreas Meier zu Blick.ch.

Fahrer vorübergehend angeklagt

Der deutsche Fahrer wurde beim Unfall selbst schwer verletzt und konnte erst kurz befragt werden, wie die Polizei von Nord-Trøndelag mitteilte.

Wie in Norwegen üblich, wurde der Fahrer vorübergehend angeklagt. «Damit hat ein Beschuldigter das Recht auf einen Anwalt, ohne Anklageerhebung hat er dieses Recht nicht», sagt der Einsatzleiter der Polizei. Es könne sein, dass die Anklage nach Abschluss der Ermittlungen wieder fallen gelassen, abgeschwächt oder ins Gegenteil verschärft werde.

Er kam auf gerader Strecke von der Strasse ab

Die aus 16 Personen bestehende Schweizer Reisegruppe, die zum Grossteil aus Rentnern bestand, war am Dienstag auf dem Weg nach Trondheim verunglückt.

Aus ungeklärter Ursache war der Bus bei Sonnenschein auf gerader Strecke von der Strasse abgekommen. Der Car landete im Strassengraben.

Drei Menschen starben noch am Unfallort ein viertes Opfer erlag gestern im Spital seinen Verletzungen. Bei den Opfern handelt es sich um eine 56-jährige Schweizerin sowie drei Schweizer im Alter von 72, 78 und 49 Jahren. (mad)


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Ukraine: Bergung der MH17-Opfer stockt

Sydney – Auf Bitten der Vereinten Nationen hat die ukrainische Armee am Donnerstag eine eintägige Feuerpause für den umkämpften Osten des Landes angekündigt. Ziel sei es, internationalen Experten den Zugang zur Absturzstelle von Flug MH17 zu ermöglichen.

Dies teilte Militärsprecher Olexij Dmytraschkiwski der Nachrichtenagentur AFP mit. Er sprach von einem «Tag der Ruhe», der auf Bitten von UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon ausgerufen werde.

Russland hatte der Ukraine vorgeworfen, bewusst internationale Ermittler vom MH17-Absturzort fernzuhalten. «Wir fürchten, dass die Kiewer Behörden Beweise vernichten wollen, die ihre Rolle bei der Katastrophe blossstellen», sagte Russlands UNO-Botschafter Witali Tschurkin russischen Medien zufolge in New York.

Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko habe bereits vor Tagen eine Waffenruhe rund um den Absturzort bei Grabowo verkündet. «Dieses Versprechen wurde sofort gebrochen», kritisierte Tschurkin am Donnerstag. Die Armee habe den Auftrag erhalten, massiv gegen die prorussischen Separatisten in der Region vorzugehen.

An der Absturzstelle des malaysischen Flugzeugs in der Ostukraine sind nach Angaben der australischen Aussenministerin bis zu 80 Leichen noch nicht geborgen. Julie Bishop sprach im australischen Radio von «grosser Frustration».

Die Ermittler könnten wegen der anhaltenden Kämpfe nicht zur Absturzstelle vordringen. Bishop erhob zudem neue Vorwürfe gegen Russland: «Meine grosse Sorge ist, dass Russland den Prozess aktiv untergräbt». Bishop hält sich derzeit in der ukrainischen Hauptstadt Kiew auf. (SDA)


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Russland: Yukos: Auch Strassburg verurteilt Russland

Strassburg – Russland ist wegen seines Vorgehens gegen die früheren Eigner des Ölkonzerns Yukos erneut zu einer Milliardenentschädigung verurteilt worden. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Strassburg sprach den Aktionären am Donnerstag eine Entschädigung von knapp 1,9 Milliarden Euro zu.

Die früheren Eigentümer hatten eine Entschädigung von rund 71 Milliarden Euro gefordert. Sie warfen Russland eine unrechtmässige Zwangsenteignung zur eigenen Bereicherung vor. Erst am Montag hatte der Ständige Schiedsgerichtshof in Den Haag Russland eine Rekordentschädigung von 50 Milliarden US-Dollar abverlangt.

Die Auflösung von Yukos sei politisch motiviert gewesen. Deshalb müsse die Regierung die ehemaligen Aktionäre entschädigen, hiess es in dem Schiedsspruch. Wie in den Niederlanden ist auch der Spruch in Strassburg gerichtlich anfechtbar.

Nach der Verhaftung des damaligen Konzernchefs Michail Chodorkowski und umfangreicher Steuernachforderungen hatte Yukos Insolvenz angemeldet. Der Konzern wurde Anfang des Jahrtausends zerschlagen und in einem undurchsichtigen Auktionsverfahren an staatliche russische Unternehmen unter Führung des Energiekonzerns Rosneft verkauft.

Der russische Staat und Gerichte warfen dem einst reichsten russischen Ölmagnaten und mehreren seiner Geschäftspartner schwere Wirtschaftsstraftaten vor. Chodorkowski kam jahrelang in Lagerhaft und erst nach einer Begnadigung durch Präsident Wladimir Putin kurz vor Weihnachten 2013 frei. (SDA)


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«Von Geburt an ein Arschloch»: Hier beschimpfen Deutsche Biker Zürcher Polizisten

«Ihr seid beide Arschlöcher», blaffte einer der Motorradfahrer einen der Beamten an. Dabei filmte er mit seinem Handy die Beschimpfung.

Der Vorfall spielte sich vor rund zehn Tagen direkt am See ab. «Die beiden Motorradfahrer hatten ein Fahrverbot missachtet und waren deshalb von unseren beiden Beamten ordnungsgemäss gebüsst worden», bestätigt Stapo-Sprecherin Judith Hödl. 

Was danach passierte, könnte den unflätigen Bikern einigen Ärger bereiten und sie auch einiges kosten. «Wie es denn dein Name?», will der Handyfilmer wissen. Nachdem der Polizist ihm diesen nennt, meint der Biker: «Ich habe gesagt, dass du die Maschine nicht angucken darfst und du hast auf Mechaniker gemacht.»

«Von Geburt weg ein Arschloch»

Die Ermahnung des Beamten, man könne auch normal miteinander sprechen, fruchtet nicht. «Was anständig ist, wird mein Anwalt beurteilen», meint darauf der Biker. Darauf provoziert er die Beamten weiter. «Verstehst du kein Deutsch, wir bringen euch Deutsch gerade hier in der Schweiz bei.»

Der Beamte ganz cool: «Da sind wir extrem froh.»

Darauf wendet sich der filmende Deutsche dem rapportierenden Polizisten zu: «Du warst von Geburt weg ein Arschloch oder was.»

Doch dieser lässt sich nicht stören und sagt lediglich: «Es ist mir zu blöd, mit Ihnen zu sprechen.» Steckt seinen Bussenblock ein und wünscht ein schönes Wochenende.

Wütend ruft ihm der Biker hinterher: «Zieh Leine Mann, du brauchts hier nichts zu wünschen.»

«Sich in keiner Weise provozieren lassen»

Stapo-Sprecherin Judith Hödl lobt das Verhalten der beiden Beamten: «Sie haben sich in keiner Weise provozieren lassen und die Kontrolle normal und ruhig zu Ende geführt. Wir behalten uns gegen die beiden Motorradfahrer, die in der Schweiz wohnhaft sind, rechtliche Schritte vor.»

Den Beweis für die  Beschimpfungen haben die Biker selber geliefert - sie haben das Handyfilmchen ins Netz gestellt. Grundsätzlich ist auch das unerlaubte Aufnehmen und Weiterverbreiten eines Gespräches strafbar.

Auch in Bikerkreisen selbst sorgt der Film für Empörung: «Ich bin schockiert - das darf so nicht sein», schreibt ein Biker Blick.ch.


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Fangewalt: Rekordzahl an Namen in Hooligan-Datenbank

Die Ausschreitungen rund um verschiedene Fussballspiele im laufenden Jahr scheinen sich auch in der Hooligan-Datenbank des Bundes niederzuschlagen. Seit Ende Januar 2014 sind im Informationssystem HOOGAN neu 177 Personen erfasst worden. Total waren Ende Juli 1485 Personen registriert - so viele wie noch nie.

In den vergangenen sechs Monaten wurden in der HOOGAN-Datenbank zwar 92 Personen gelöscht. Rund doppelt so viele Personen wurden aber neu erfasst, wie das Bundesamt für Polizei (fedpol) am Donnerstag mitteilte.

Von den insgesamt 1485 eingetragenen Personen haben 72 Prozent einen Bezug zum Fussball, die anderen 28 Prozent sind gewaltbereite Eishockeyfans. Nur 17 Personen sind weiblich. Knapp die Hälfte der in der Datenbank erfassten Personen sind zwischen 19 und 24 Jahre alt.

Die aktuell am häufigsten begangenen Tatbestände sind Verstösse gegen das Sprengstoffgesetz, Landfriedensbruch, Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte sowie Sachbeschädigung und Tätlichkeiten.

Zurzeit sind total 837 Massnahmen gegen gewalttätige Personen in Kraft, um diese von Sportstadien und deren Umfeld fernzuhalten. Dabei handelt es sich um etwas mehr als doppelt so viele Stadionverbote wie Rayonverbote.

Das fedpol betreibt seit August 2007 das elektronische Informationssystem HOOGAN. In der Datenbank werden Daten über Personen aufgenommen, die sich anlässlich von Sportveranstaltungen im In- und Ausland gewalttätig verhalten haben. Mit diesen Massnahmen sollen gewalttätige und gewaltbereite Fans von Sportstadien und deren Umgebung ferngehalten werden.

Konkret dürfen in HOOGAN Informationen über Personen erfasst werden, gegen die Ausreisebeschränkungen, Massnahmen nach kantonalem Recht oder Stadionverbote verhängt worden sind. Das nächste Mal werden die Zahlen Ende Januar 2015 veröffentlicht. (SDA)


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EDA geht von Verstössen gegen Völkerrecht aus: Schweiz startet Nahost-Offensive

Die Schweiz startet nächste Woche eine diplomatische Offensive. Schweizer Diplomaten sondieren ab Montag mit allen Ländern, die im Nahen Osten politisch relevant sind, ob eine Sondersitzung der Vertragsstaaten der Genfer Konventionen zum Nahostkonflikt eine Chance hat. Das schreibt die «NZZ».

Schon Anfang Juli hatte Palästinenser-Präsident Abbas Bundespräsident Didier Burkhalter in einem Brief um die Einberufung einer solchen Konferenz gebeten. Die Palästinenser bezichtigtem in ihrem Begehren Israels der Verstösse gegen die Genfer Konventionen. Mit der Konferenz hoffen sie, Israel politisch unter Druck zu setzen. Abbas richtete seinen Brief an die Schweiz, weil diese die Schirmherrin der Genfer Konventionen ist.

Nachdem die Schweiz Abbas gebeten hatte, seinen Wunsch zu präzisieren, teilte Burkhalter der palästinensischen Autonomiebehörde letzte Woche per Brief mit, die Schweiz werde in dieser Sache «Konsultationen» aufnehmen. Laut «NZZ» hat das EDA auch die übrigen Genfer Vertragsstaaten über seine diplomatische Initiative informiert.

Jetzt müssen die Schweizer Diplomaten herausfinden, ob es genügend internationalen Konsens für eine Sonderkonferenz gibt. Die entsprechenden Sondierungsgespräche finden ab nächster Woche in Genf statt. Das EDA hat eigens dafür ein Diplomaten-Team zusammengestellt. Mit welchen Akteuren das EDA reden wird, ist unklar. Sicherlich werden Gespräche mit Israel und Palästina geführt. Sicherlich werden auch die fünf Vetomächte im Uno-Sicherheitsrat, die EU, wichtige arabische Staaten sowie das Internationale Komitee vom Roten Kreuz zum Gespräch gebeten.

Falls es einen Konsens für eine Sonderkonferenz gibt, müssten deren Inhalt und die Modalitäten genauer definiert werden. Gut möglich, dass die Sonderkonferenz nicht nur die Offensive der israelischen Armee im Gazastreifen, sondern auch die Raketenangriffe der palästinensischen Kräfte auf israelische Städte thematisiert.

In einem Pressecommuniqué sprach das EDA am Mittwochabend von «Verstössen gegen das internationale Völkerrecht in Gaza und von Gaza aus» - womit sowohl Hamas als Israel gemeint sind. Offenbar geht das EDA tatsächlich davon aus, dass im Gaza-Konflikt beide Parteien gegen das humanitäre Völkerrecht verstossen.


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Eastbourne Pier in Flammen: Hier brennt die berühmteste Brücke Englands

Eastbourne Pier in FlammenHier brennt die berühmteste Brücke Englands

EAST SUSSEX (GB) - In Eastbourne an der Südküste Englands ist eine 144 Jahre alte Seebrücke in Flammen aufgegangen. Der Pier musste evakuiert werden.

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Luftverkehr: Swiss mit Gewinn unterwegs

ZÜRICH - ZH - Die Fluggesellschaft Swiss ist trotz härterer Konkurrenz erfolgreich unterwegs. Die Lufthansa-Tochter weist einen Halbjahresgewinn von 118 Mio. Franken aus. Das sind 64 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode.

Für den Gewinnsprung sind allerdings buchhalterische Effekte durch die Anfang Jahr geänderte Abschreibungsmethode der Lufthansa-Gruppe verantwortlich. Klammert man diesen Effekt aus, bewegt sich das Resultat auf Vorjahresniveau, wie die Swiss in der Medienmitteilung vom Donnerstag schreibt. Für die ersten sechs Monate 2013 hatte die Airline einen Überschuss von 72 Mio. Fr. bekannt gegeben.

Auch der Betriebsertrag genannte Umsatz betrug im Semestervergleich praktisch unverändert 2,517 Mrd. Franken. Wie bereits bekannt, sank die Zahl der Passagiere leicht um 0,5 Prozent auf 7,74 Millionen.

Vom Gewinn geht mit 115 Mio. Fr. der grösste Teil auf das Ergebnis im zweiten Quartal zurück. Das Umfeld sei aber unverändert schwierig: «Swiss schlägt sich im Wettbewerbsvergleich zwar gut, von einer Beruhigung der Marktlage ist aber nichts zu verspüren, insofern müssen wir uns den Erfolg weiterhin hart erarbeiten», wird Swiss-Chef Harry Hohmeister zitiert.

Swiss bekomme den zunehmenden Wettbewerbsdruck insbesondere in Europa aber auch auf den Nordatlantik-Strecken zu spüren, der Zerfall der Durchschnittserlöse belaste die Erträge deutlich. Für das Gesamtjahr geht Hohmeister dennoch davon aus, das Ergebnis von 2013 (264 Mio. Fr. Gewinn) deutlich zu übertreffen; auch dies massgeblich wegen der neuen Abschreibungspolitik für Flugzeuge. (SDA)


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Schweiz - EU: Burkhalter hält an Thema Migration fest

Nachdem die EU es abgelehnt hat, über das Abkommen der Personenfreizügigkeit neu zu verhandeln, verfügt die Schweiz noch über keine neue Verhandlungsstrategie. Am Thema Migration will Bundespräsident Didier Burkhalter allerdings festhalten.

Dem Bundesrat bietet sich aber eine ganze Palette von Möglichkeiten. Beim Rahmenabkommen «wollen wir einen Abschnitt über die Migrationspolitik», sagte Aussenminister Burkhalter in einem Interview mit der Westschweizer Tageszeitung «Le Temps» vom Donnerstag. «Dieses Paket muss ausgeglichen und akzeptabel für beide Seiten sein.»

Der Bundesrat hatte als Folge des Ja zur SVP-Zuwanderungsinitiative am 9. Februar im Juli in Brüssel ein Gesuch deponiert, das Abkommen über die Personenfreizügigkeit anzupassen. Am 25. Juli traf eine Absage der EU beim Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) ein.

Burkhalter ist der Ansicht, dass die Antwort der EU-Aussenbeauftragten Catherine Ashton es zulässt, eine Lösung zu finden. Im Falle der Uneinigkeit müsse die Schweiz Brüssel aber deutlich zu verstehen geben, dass die Migration Priorität habe.

Im Zuge der Verhandlungen über das Rahmenabkommen hatte die EU unter anderem vorgeschlagen, den EU-Gerichtshof als höchste juristische Instanz im Falle einer Streitigkeit mit einem Schweizer Gericht anzurufen. Dies sieht Burkhalter als «Gewinn». Demnach dürfte das Gericht einzig die Auslegung des EU-Rechts bestimmen, was mehr Rechtssicherheit für Schweizer Unternehmen bedeutet. (SDA)


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Kurze Verschnauf-pause: Viel Regen, kaum Schäden

In der vergangenen Nacht regnete es vor allem in der Zentral- und Ostschweiz nochmals teilweise kräftig, wie MeteoNews mitteilt. Am Titlis (OW) fielen in der Nacht auf heute rund 52 Millimeter Regen, am Pilatus (LU) gingen 22 Millimeter nieder.

Die in der Nacht auf Dienstag von Erdmassen verschüttete und inzwischen wieder geräumte Strasse ins Melchtal im Kanton Obwalden bleibt bis auf weiteres aus Sicherheitsgründen jeweils zwischen 21.30 Uhr und 6.30 Uhr gesperrt. Für Besucher der 1. August-Feier auf der Melchsee-Frutt werden in der Nacht geführte Konvoi-Fahrten durch das Schadengebiet organisiert, wie die Gemeinde Kerns mitteilte.

Weil die Böden gesättigt sind und es heute wieder regnet, sind auch andernorts lokale Murgänge nicht auszuschliessen, teilte der Führungsstab des Kantons Obwalden mit. Der Pegel des Sarnersees blieb weitgehend stabil. Je nach Niederschlägen könne dieser die Schadengrenze dennoch leicht übersteigen, heisst es in der Mitteilung.

Im Kanton Luzern kam es zu keinen zusätzlichen Feuerwehreinsätzen, wie der kantonale Feuerwehrinspektor Vinzenz Graf auf Anfrage sagte. Die Einsätze der Rettungskräfte in den vom Unwetter stark betroffenen Gebieten am Napf und am Sempachersee seien weitgehend beendet. Vereinzelt seien noch Zivilschutzformationen für Aufräumarbeiten im Einsatz.

Gemäss MeteoNews ist ab morgen vor allem in den Bergen am Nachmittag mit neuen Platzregen und Gewittern zu rechnen. Diese würden die Erdrutsch- und Überschwemmungsgefahr wieder erhöhen. (SDA)


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10-Meter-Sprung: Audi besteht Crashtest im Bündnerland

Written By Unknown on Rabu, 30 Juli 2014 | 17.03

Der Mann fuhr letzte Nacht von Balzers in Richtung Maienfeld. Auf der Luzisteigstrasse kam er in einer Linkskurve von der Strasse ab.

Erst fuhr er rund 200 Meter auf der Wiese, dann krachte er in die Böschung eines Feldweges. Der Audi hob ab und flog rund zehn Meter über den Weg. Nach der Landung knallte der Wagen in mehrere grosse Steinblöcke am Strassenrand und überschlug sich.

Letztlich landete das Auto wieder auf der Luzisteigstrasse, völlig demoliert, aber auf allen vier Rädern. Wie durch ein Wunder haben die drei Insassen den Horror-Crash unverletzt überstanden.

Die Unfallursache könnte im Zustand des Autofahrers zu finden sein. Er war laut Atemlufttest angetrunken, wie die Kantonspolizei Graubünden schreibt. (sas)


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Haariges Geschäft mit Barry: Pulswärmerli aus Bernhardiner-Fell

Mit einem Schnapsfass am Hals haben Bernhardiner früher verirrten Berggänger das Leben gerettet. Jetzt wärmen Pulswärmerli aus ihrem Unterhaar die Herzen der Hundefans.

Von den über 30 Hunden der Stiftung Barry in Martigny sind neun Langhaar-Bernhardiner. Von ihnen stammt das Haar für die Wolle, wie Projektleiterin Andrea Brudermann sagt.

Wolle reicht für 60 Pulswärmerli

Die Stiftung sammelt das Unterhaar der Hunde das ganze Jahr hindurch - während des Bürstens an Bauch, Rücken und Brust. So kommen laut Brudermann fünf bis zehn Kilo zusammen.

Entsprechend klein ist die produzierte Menge. Die erste Produktion 2013 umfasste rund 60 Pulswärmer. Sie waren sofort ausverkauft. Die Stiftung preist sie als «reines Naturprodukt und echte Rarität» an. Das Pärchen kostet 59,90 Franken.

Barry-Haare werden in Berlin gesponnen und verstickt

Die Herstellung von Pulswärmern - in Basel als «Amedysli» und in Bern als «Mittli» bekannt - ist arbeitsintensiv. Die Haare des Schweizer Nationalhunds werden in der Nähe von Berlin verarbeitet.

Rund fünf Stunden dauert es, bis ein Paar fertig ist: Die Wolle wird zuerst auf einem Spinnrad gesponnen und dann verstrickt.

Schweizer Nationalhund seit 130 Jahren

Hinter der Idee mit den Pulswärmern stehen Christine Cerletti-Sarasin und Pia Oberreicher. Cerletti-Sarasin ist Mäzenin der Fondation Barry, Oberreicher eine Wollbegeisterte aus Deutschland.

Die Fondation Barry hatte die Bernhardiner-Zuchtstätte 2005 von den Augustiner-Chorherren vom Grossen Sankt Bernhard übernommen.

Der Bernhardiner wurde insbesondere als Lawinenhund der Augustiner-Mönche bekannt. Seit 1884 gilt er als Schweizer Nationalhund. (SDA/cst)


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Werbevermarktung: Publicitas-Chef Bandle nimmt den Hut

ZÜRICH - ZH - Bei der jüngst von der deutschen Beteiligungsfirma Aurelius übernommenen Werbevermarkterin Publicitas kommt es zu einem Wechsel in der Chefetage. Unternehmenschef Alain Bandle verlässt das Unternehmen per 1. September auf eigenen Wunsch.

Für Bandle rückt der Verkaufsleiter Schweiz, Christoph Marty, nach, wie Publicitas am Mittwoch mitteilte. Marty wird im Gegensatz zu seinem Vorgänger aber nur das Schweizer Geschäft von Publicitas leiten.

Das internationale Geschäft des in über 20 Ländern tätigen Werbevermarkters leiten ad interim Roland Winkler von Aurelius sowie Johannes Braun von Publicitas, wie Sprecherin Andrea Küpfer auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte.

Marty werde die bisherige Unternehmensstrategie weiter umsetzen, heisst es im Communiqué. Das Ziel sei, 2014 ein ausgeglichenes operatives Ergebnis zu erreichen. Der Einbruch beim Geschäft mit Zeitungsanzeigen hatte in den vergangenen Jahren immer wieder für Verluste gesorgt.

Auch der Publicitas-Verwaltungsrat wird nach dem Verkauf von Publigroupe an Aurelius Anfang Juli neu zusammengesetzt: Präsident wird Luzi Rageth von Aurelius. Bisher leitete Pascal Böni von Publigroupe das Gremium.

Ende April hatte die Generalversammlung der Publigroupe dem Verkauf der Publicitas zugestimmt. Das einstige Kerngeschäft der Gruppe ging damit für einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag an die Beteiligungsgesellschaft Aurelius. Weltweit beschäftigt Publicitas rund 860 Mitarbeiter. (SDA)


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Car-Drama auf schnurgerader Strasse: Wie konnte der Chauffeur die Kontrolle verlieren?

Gestern kurz vor Mittag enden die Ferien einer 16-köpfigen Reisegruppe aus der Schweiz auf tragische Weise. Ihr Car kommt bei Trones in der Gemeinde Namsskogan auf der E6 von der Strasse ab und knallt in eine Steinmauer. Drei Menschen – zwei Männer und eine Frau – sterben, drei weitere werden schwer verletzt.

Was in den Minuten vor dem tödlichen Unfall auf der Strasse oder im Bus passiert ist, ist noch nicht klar. «Wir kennen den Grund für den Unfall noch nicht, es können technische oder menschliche Ursachen sein», sagt ein norwegischer Polizeisprecher auf Anfrage von Blick.ch.

Kontroll-Verlust auf der Todesstrasse

Der Strassenabschnitt der E6 ist schnurgerade. Wieso verlor der deutsche Bus-Chauffeur hier die Kontrolle? Mehrere Zeugen berichten, er sei im Zickzack gefahren, bevor er auf die Gegenfahrbahn ausscherte. 

Die E6 ist in Norwegen als Todesstrecke bekannt. Stian Brekkvassmo, Bürgermeister von Namsskogan, sagt der Zeitung «Trønder-Avisa»: «Etwas vom Gefährlichsten, das man machen kann, ist über die E6 zu fahren.»

In den vergangenen acht Jahren seien 24 Unfälle passiert. Die Qualität des Strassenbelags sei sehr unterschiedlich, gewisse Strassenabschnitte holprig, andere neu. An der Unglücksstelle wurde die Strasse erst in den vergangenen Tagen neu asphaltiert. Zeugen berichten, der Belag sei noch «weich und feucht» gewesen.

Chauffeur bald vernehmungsfähig

Welche Rolle der Fahrer spielt, weiss bis jetzt nur er. Sein Zustand sei mittlerweile so stabil, dass er «so schnell wie möglich» von der Polizei verhört werden könne, hiess es heute Morgen in einer Pressekonferenz.

Es sei bereits ein Alkoholtest vorgenommen worden und der Chauffeur werde hinsichtlich seines generellen Gesundheitszustands untersucht. Ihm wird «unachtsames Fahren» vorgeworfen. Es wird noch darüber diskutiert, ob ihm sein Führerausweis entzogen wird.

Viertes Opfer noch immer in Lebensgefahr

Wie die norwegische Polizei Blick.ch mitteilt, handelt es sich bei den Toten um zwei Männer im Alter von 78 und 71 Jahren sowie um eine Frau Mitte fünfzig.

Einer der schwer Verletzten – ein Mann zwischen 50 und 60 Jahren – schwebt noch immer in Lebensgefahr. Die Verletzungen seien «sehr schwer» und der Zustand «kritsch», schrieb das St. Olav Spital gestern. Update von heute Morgen kurz vor neun: «Zustand unverändert».

Erste Verletzte schon heute zurück in der Schweiz?

Die anderen Passagiere scheinen über den Berg. Die ersten können das Krankenhaus bereits heute verlassen. Der Ambulanzjet der Rega ist gestern Abend in Norwegen gelandet. Ob erste Verletzte wie vorgesehen schon heute in die Schweiz zurückgeflogen werden, sei noch unklar, sagt Rega-Sprecher Philip Zumstein gegenüber der «Aaragauer Zeitung».

Das Car-Wrack und die Strasse werden heute von Kriminaltechnikern untersucht. (lex/btg)


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Familien-Tragödie am Strand von Florida: Flugzeug tötet Oceana (†9)

Ein dramatischer Zufall hat Oceana das Leben gekostet. Die 9-Jährige war am Sonntag zusammen mit ihrem Vater am Strand in Venice im US-Bundesstaat Florida. Bei einem Spaziergang wurden die zwei von einer einmotorigen Piper Cherokee getroffen, deren Pilot auf dem Sand notlanden wollte.

Die beiden hatten die Maschine nicht bemerkt. Wahrscheinlich war der Motor ausgefallen. Augenzeugen berichten, die Piper sei kaum hörbar Richtung Strand gesegelt.

Sie wollten an dem Tag feiern

Vater Ommy Irizarry (36) war sofort tot. Oceana wurde schwer verletzt. Jetzt berichtet BBC, dass die 9-Jährige einen Tag nach ihrem Vater im Spital verstorben ist.

Vater und Tochter stammten aus dem US-Bundesstaat Georgia, sie waren in den Ferien in Florida. Besonders tragisch: Irizarry feierte am Unglückstag seinen 9. Hochzeitstag.

Letzte Liebesbotschaft

«Ich bin so glücklich und kann es kaum erwarten zu sehen, was die nächsten 100 Jahre für uns bereithalten», schrieb der 36-Jährige am Morgen vor seinem Tod auf Facebook. 

Die zwei Insassen des Flugzeugs (57 und 60) blieben den Polizeiangaben zufolge unverletzt. Vor der Notlandung meldete der Pilot technische Probleme. (mad)


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Zementindustrie: Gewinn von Zement-Riese Holcim bricht ein

ZÜRICH - ZH - Der starke Franken hat den Umsatz des Zementkonzerns Holcim im ersten Halbjahr stark gedrückt. Der konsolidierte Umsatz sank um 6 Prozent auf 9,06 Mrd. Franken. Der Reingewinn ging gar um fast 15 Prozent auf 485 Mio. Fr. zurück.

Im Vorjahr hatte Holcim allerdings durch den Verkauf einer Beteiligung in Australien einen einmaligen Zusatzgewinn erzielt.

Das Betriebsergebnis (EBITDA) von Holcim sank im ersten Halbjahr um fast 11 Prozent auf 1,63 Mrd. Franken, wie das vor der Fusion mit dem französischen Rivalen Lafarge stehende Unternehmen mitteilt. Damit hat das Unternehmen die Erwartungen der Analysten unterschritten.

Die Verkaufsvolumen haben sich im ersten Halbjahr erhöht, insbesondere in Nordamerika, Afrika/Naher Osten und Europa, teilte Holcim mit. Der konsolidierte Zementabsatz wuchs um 0,7 Prozent auf 207,7 Mio. Tonnen. Die Zuschlagstofflieferungen legten leicht um 0,2 Prozent auf 69,6 Mio. Tonnen zu und die Transportbetonvolumen gingen um 3,9 Prozent auf 18,1 Mio Kubikmeter zurück.

Holcim bestätigte den Ausblick auf das Gesamtjahr. Für 2014 rechnet der Konzern weiter mit einem organischen Wachstum beim Betriebsgewinn, einer Verbesserung auf operativer Ebene und einem steigenden Zementabsatz. Der Absatz bei den Zusatzstoffen soll sich hingegen flach entwickeln. Das im Frühling 2012 eingeleitete Kostensenkungsprogramm sei weiter auf Kurs und werde seine Ziele erreichen. (SDA)


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Millionen-Schäden: So teuer wird die Flut

«Die Schäden sind lokal zum Teil sehr schlimm», sagt Alexandre Badoux. Der Experte von der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) ist verantwortlich für die Datenbank zu Unwetterschäden in der Schweiz, die es seit 1972 gibt.

National gesehen reicht das aktuelle Hochwasser jedoch nicht an grosse Fluten wie 2005 oder 2007 heran. «Die bisherigen Schäden in diesem Juli bewegen sich vermutlich im Bereich der Unwetter von Oktober 2011 oder Juni 2013», schätzt Badoux. Der Gesamtschaden könnte somit am Ende zwischen 60 und 85 Millionen Franken betragen.

Auch die Gebäudeversicherungen der betroffenen Kantone ziehen eine erste Bilanz. «Wir gehen momentan von etwa 300 Schadensfällen im Wert von gut einer Million Franken aus», sagt Dölf Käppeli, Direktor der Gebäudeversicherung Luzern. In Bern schätzt die GVB die aktuellen Schäden auf mindestens drei Millionen Franken. Vier Millionen waren bereits beim Hochwasser der vergangenen Woche angefallen. Im Kanton St. Gallen sollen heute erste Zahlen veröffentlicht werden.

Mit Ausnahme der Kantone Genf, Tessin, Appenzell Innerrhoden und Wallis ist die Gebäudeversicherung obligatorisch. Anders sieht es aus, wenn das Hochwasser Gegenstände im Gebäude beschädigt. Diese können freiwillig versichert werden. «Beim Inventar deckt die private Hausratversicherung die Schäden ab», sagt Alex Pfister, Generalagent der Zurich-Versicherung in Altstätten SG. Bei Geschäften ist es die Inventarversicherung. Ein kleiner Trost für Geschädigte: Beim Ersatz von beschädigtem Inventar wird der Neuwert erstattet.

Und die vom Hochwasser beschädigten Autos? «Dort springt eine Kasko-Versicherung ein», sagt Pfister. «Die Haftpflichtversicherung reicht nicht.» Jenni ThierKosten (in Millionen Franken) der grössten Unwetter in der Schweiz seit 1993.


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Für Mali-Geiseln: Zahlte die Schweiz 11 Millionen an Al-Kaida?

Am 22. Januar 2009 verschleppten Al-Kaida-Terroristen in Mali am Touareg-Festival das Schweizer Ehepaar Walter und Gabriella Greiner sowie eine Deutsche und einen Briten. Die beiden Schweizer und die Deutsche kamen nach 172 Tagen frei, der Brite wurde von den Terroristen getötet.

Jetzt wird bekannt: Die Schweiz soll damals 12,4 Millionen Dollar (umgerechnet über 11 Millionen Franken) für die Freilassung der Geiseln aus Adliswil ZH bezahlt haben. Das berichtet die «New York Times» heute. Die Zeitung beruft sich auf einen beteiligten Schweizer Vermittler.

Schweiz sagte, sie habe kein Lösegeld bezahlt

Nach der Befreiung 2009 sagte der Krisenstab-Chef Markus Börlin, dass kein Lösegeld bezahlt worden sei. Doch «im selben Jahr stimmten die Parlamentarier in Bern plötzlich für ein Budget mit einem Extra-Posten für humanitäre Hilfe in Mali», sagt der Insider der «New York Times».

Was man bisher wusste: 5,5 Millionen Franken sind für die Befreiung an Kosten in der Schweiz angefallen. Allein die Bundeskriminalpolizei generierte 4200 Arbeitsstunden für die Befreiung der Greiners. 6,5 Gigabyte Daten wurden verarbeitet. 124 Gespräche mit den Geiselnehmern geführt. In der sogenannten «Krisenzelle» waren 20 Behörden aus drei Departementen und zwei Kantonen involviert.

125 Millionen Dollar aus Europa fliessen an Al-Kaida

Kämen jetzt noch die 11 Millionen Lösegeld dazu, beläuft sich die Rechnung auf stolze 16,5 Millionen Franken. Für die Greiners, die trotz EDA-Warnung ins Grenzgebiet von Mali und Niger reisten, fielen lediglich Repatriierungskosten von 40'000 Franken an.

Die meisten Regierungen bestreiten, dass sie Lösegelder für Entführungs-Opfer bezahlen. Doch gemäss der «New York Times» sollen seit 2008 125 Millionen Dollar aus Europa der Terror-Organisation Al-Kaida zugeflossen sein. Entführungen werden so zur Haupteinnahmequelle der Terroristen. (kab)


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Banken: Leichter Gewinnrückgang bei Vontobel

ZÜRICH - ZH - Die Bank Vontobel weist für das erste Halbjahr 2014 einen Gewinn von 73,5 Mio. Fr. aus. Das sind 3 Prozent weniger als in der Vorjahresperiode, wofür die Bank Steuereffekte verantwortlich macht. Der Rückkauf der Raiffeisen-Beteiligung wird rund 270 Mio. Fr. kosten.

Bei der Ankündigung von Raiffeisen im Juni, sie lasse den Kooperationsvertrag 2017 auslaufen, hatte Vontobel den Rückkaufpreis auf etwa 265 Mio. Fr. geschätzt.

Die 8,125 Millionen Vontobel-Aktien, die Raiffeisen hält und einem Anteil von 12,5 Prozent an der Zürcher Bank entsprechen, sollen innert Monatsfrist zurückgekauft und der Generalversammlung 2015 zur Vernichtung vorgeschlagen werden, teilte Vontobel am Mittwoch mit. Der Preis beträgt 33,20 Fr. pro Aktie. Am Dienstag schloss der Titel auf 32,95 Franken.

Das Eigenkapital von Vontobel nimmt durch den Rückkauf um 269,7 Mio. Fr. ab. Es betrug per Ende letzten Jahres 988,4 Mio. Franken. Die BIZ-Tier-1-Kapitalquote verringere sich damit von 26,1 auf rund 21 Prozent. Vontobel betont, die Bank verfüge über eine im Branchenvergleich hohe Eigenkapitalquote von 8,2 Prozent.

«Operativ konnten wir an das hohe Ergebnis der Vorjahresperiode anknüpfen», wird Vontobel-Chef Zeno Staub in der Mitteilung zitiert. Das Ergebnis vor Steuern ist mit 88,8 Mio. Fr. gleich hoch wie im ersten Halbjahr 2013.

Der Zufluss neuer Kundengelder ist allerdings ausgetrocknet, nachdem der Netto-Neugeldzufluss in der Vorjahresperiode noch auf einen Rekordwert von 8,2 Mrd. Fr. geklettert war. Doch inzwischen hätten Grossanleger Gelder aus den Schwellenländer-Fonds der Bank abgezogen, erklärte Vontobel. Analysten hatten allerdings gar mit einem Geldabfluss gerechnet. (SDA)


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Ebola-Epidemie: Ebola-infizierter Arzt aus Sierra Leone tot

Hamburg/Freetown – Ein an Ebola erkrankter Arzt aus Westafrika ist tot. Der für sein Engagement gegen Ebola bekannte Sheik Umar Khan starb in einer Klinik im Norden von Sierra Leone. Er hatte sich im Kampf gegen die tödliche Viruskrankheit selbst infiziert.

Sie seien traurig über den Verlust von Sheik Umar Khan, ihren Patienten und Kollegen, «einen inspirierender Mann», erklärten die Mediziner der Organisation «Ärzte ohne Grenzen» am Dienstagabend auf Twitter.

Es haben sich schon viele Ärzte und Krankenschwestern während der Arbeit angesteckt. Die meisten überlebten nicht. Bereits vor wenigen Wochen war ein ugandischer Arzt in Liberia gestorben, am Wochenende erlag einer der führenden Mediziner des John F. Kennedy Medical Center in Monrovia der Krankheit. Auch zwei Amerikaner, die für eine Hilfsorganisation arbeiten, sind erkrankt.

Die bisher schwerste Ebola-Epidemie der Geschichte war im März in Guinea ausgebrochen und hatte sich schnell in die Nachbarländer Liberia und Sierra Leone ausgebreitet.

Es handelt sich um den ersten Ausbruch der Krankheit in Westafrika. Neuen WHO-Zahlen zufolge gab es bis zum 23. Juli insgesamt 1201 Fälle, 672 Menschen starben an der Seuche.

Vor wenigen Tagen wurde ein erster Fall in Nigeria bekannt. Die Luftaufsichtsbehörde des Staates zog Konsequenzen. Sie untersagte der Airline ASky mit sofortiger Wirkung, Ziele in dem Land anzusteuern.

In der vergangenen Woche war ein Liberianer mit Ebola-Symptomen mit einer ASky-Maschine nach Lagos gereist. Am Flughafen der grössten Stadt Nigerias brach er zusammen und starb wenige Tage später in Quarantäne.

Wegen der zahlreichen Ebola-Todesfälle in Westafrika zog die in Togo ansässige ASky nun ihrerseits Konsequenzen und setzte sämtliche Verbindungen mit den Hauptstädten von Liberia und Sierra Leone aus. Monrovia und Freetown würden «als Vorsichtsmassnahme» vorerst nicht mehr angeflogen, teilte die Gesellschaft am späten Dienstag mit.

Seit Monaten breitet sich ein besonders aggressiver Ebola-Stamm in Westafrika aus. Er tötete bereits mehr als 660 Menschen. Betroffenen sind Guinea, Liberia und Sierra Leone. Hinzu kommt der erste Todesfall in Nigeria.

Zu Wochenbeginn ordnete Liberias Präsidentin Ellen Johnson Sirleaf eine weitgehende Schliessung der Landesgrenzen an. Der liberianische Fussballverband sagte am Dienstag sämtliche geplanten Spiele im Land vorerst ab. (SDA)


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Beratungen über Sanktionen: Macht die EU heute endlich ernst mit Putin?

Written By Unknown on Selasa, 29 Juli 2014 | 17.03

Vor allem soll der Zugang russischer Banken zum europäischen Kapitalmarkt erschwert werden. Ziel der Sanktionen ist, dass Russland die Unterstützung für die Separatisten in der Ostukraine beendet.

Zu den Wirtschaftssanktionen gehört auch ein Ausfuhrstopp für Waffen, Hochtechnologieprodukte und Spezialanlagen zur Ölförderung. Die EU-Botschafter können diese Massnahmen aber nur beschliessen, wenn auch sämtliche Staats- und Regierungschefs - wie von EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy erbeten - ihr Einverständnis gegeben haben. 

Schon an Montagabend hatten sie sich auf Einreiseverbote und Kontensperrungen gegen Personen beschlossen, die zum engeren Umfeld des russischen Präsidenten Wladimir Putin gehören.

Kämpfe verunmöglichen MH17-Untersuchungen

Die Kämpfe in der Ostukraine behindern derweil weiter die Untersuchungen zum MH17-Unglück. Ermittler aus den Niederlanden und Australien sind den dritten Tag in Folge mit dem Versuch gescheitert, zur Absturzstelle des malaysischen Passagierflugzeugs vorzudringen.

Die Gruppe sei in der Stadt Donezk geblieben, weil an der Absturzstelle und auf dem Weg dorthin zu viel gekämpft werde, teilte das niederländische Justizministerium am Dienstag mit. Die ukrainische Armee versucht derzeit, pro-russische Separatisten aus dem Gebiet zu vertreiben.

Die australischen und niederländischen Experten sowie Vertreter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) sollen die Absturzursache aufklären und Dutzende, noch immer vermisste Tote finden helfen.

Bislang hinderten die anhaltenden Gefechte die Ermittler an ihrer Arbeit. Eine im Gebiet um die Absturzstelle ausgerufene Feuerpause ist seit dem Absturz von Flug MH17 am 17. Juli nie Realität geworden.

An Bord des Flugzeugs der Gesellschaft Malaysia Airlines waren 298 Menschen, davon 221 aus den Niederlanden und Australien. Es wird davon ausgegangen, dass die Boeing 777 auf ihrem Weg von Amsterdam nach Kuala Lumpur nahe Donezk abgeschossen wurde. Die Ukraine und die von Russland unterstützten Rebellen machen sich gegenseitig für den mutmasslichen Abschuss verantwortlich. (sda)


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Tödlicher Angriff durch Hund provoziert? Kühe spiessen Wanderin (†45) auf

INNSBRUCK - Sie war auf einem offiziellen Wanderweg unterwegs. Ihr Hund war angeleint. Trotzdem wurde die Wanderin Opfer einer wildgewordenen Kuhherde.

Schrecklicher Unfall in den Ferien: Auf einer Alp im Tiroler Stubaital haben zehn Kühe und zehn Kälber eine Wanderin (45) aus Deutschland angefallen. Sie verletzten sie mit ihren Hörern so schwer, dass sie noch vor Ort starb, meldet die «Tiroler Tageszeitung».

Die Frau war mit ihrem angeleinten Hund auf einem Wanderweg unterwegs, der durch die eingezäunte Weide der Kühe führte. Die Polizei vermutet, dass sich die Kühe durch den Hund provoziert fühlten.

Ein Zeuge, der den Vorfall sah, versuchte noch zu helfen. Doch erst als noch weitere Passanten eingriffen und der Hund davonlief, liessen die Kühe von der Schwerstverletzten ab. (snx)


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Gesundheit: Schädliche Verpackungs-Substanzen sind legal

Verpackungen von Lebensmitteln können gesundheitsgefährdende Chemikalien enthalten, die auf die Esswaren übergehen. Forscher haben insgesamt 175 Substanzen identifiziert, die als potenziell schädlich gelten - aber legal verwendet werden dürfen.

Einige dieser Stoffe werden als krebserregend oder als schädlich für die Fortpflanzung eingestuft, andere greifen störend in das Hormonsystem ein. Das geht aus einer kürzlich publizierten Studie der Zürcher Stiftung Food Packaging Forum hervor, über die am Dienstag die Zeitungen «Tages-Anzeiger» und «Bund» berichteten.

Verpackungsmaterialien sind eine mögliche Quelle der Verunreinigung von Nahrungsmitteln, da Chemikalien vom Material in die Lebensmittel übergehen können, schreiben die Autoren in dem Fachartikel. Mehr als 6000 solche Substanzen erscheinen auf offiziellen und nicht-offiziellen Chemikalien-Listen. Manche wurden mit chronischen Krankheiten in Verbindung gebracht, während es für andere keine Analysen ihrer Giftigkeit gibt.

Das Ziel ihrer Studie sei es, bekannte Verpackungsmaterialien zu identifizieren, die auch als besorgniserregende Chemikalien gelten. Dazu haben die Autoren Listen von in den USA und Europa zugelassenen Verpackungs-Chemikalien mit zwei Listen von potenziell gefährlichen Substanzen verglichen, der Substitute it Now! (Ersetze es jetzt!) und der TEDX-Liste für hormonell wirksame Stoffe.

Dabei identifizierten sie 175 Chemikalien, die legal in Verpackungen verwendet werden, aber zugleich als potenziell schädlich eingestuft werden. Viele dieser 175 identifizierten Substanzen werden als krebserregend, erbgutschädigend oder als schädlich für die Fortpflanzung eingestuft. Andere greifen störend in das Hormonsystem ein. Eine dritte Gruppe von Chemikalien ist schwer abbaubar und reichert sich im Körpergewebe an.

Ein Teil der Substanzen seien Kandidaten für «Substanzen von besonders grosser Besorgnis», heisst es in dem Artikel. Einige davon sollen gemäss der als Reach bekannten EU-Chemikaliengesetzgebung aus dem Verkehr gezogen werden. Damit wären sie in Computern, Handys und Farben nicht mehr zugelassen - wohl aber als Verpackung für alltägliche Lebensmittel.

Die Studie schaffe aber keine Basis für eine Risikobewertung, schränken die Autoren ein. Denn es wurde beispielsweise nicht untersucht, wie hoch die Konzentration der Stoffe in den Verpackungen ist.

Die Studie wurde Anfang Juli in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift «Food Additives and Contaminants, Part A» publiziert. Erstellt wurde sie vom Food Packaging Forum, einer gemeinnützigen Stiftung mit Sitz in Zürich.

Diese wurde Mitte 2012 gegründet und finanziert sich über Spenden. Zu den Sponsoren gehören unter anderem auch die Glasbehälterhersteller Vetropack und Bucher Emhart Glass. Das Food Packaging Forum ist nach eigenen Angaben jedoch unabhängig. (SDA)


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Nahost: Angriffe auf Gazastreifen gehen weiter

Gaza-Stadt – Bei nächtlichen Angriffen der israelischen Armee ist nach palästinensischen Angaben das einzige Kraftwerk im Gazastreifen getroffen worden. Die Anlage sei ausser Betrieb, sagte ein Vertreter der Energiebehörde des Gazastreifens.

Laut seinen Angaben wurde bei den Angriffen der Dampfgenerator des Kraftwerks beschädigt. Die Treibstofftanks fingen Feuer.

Die Anlage versorgt etwa ein Drittel der Haushalte im Gazastreifen mit Strom. Es war in der Vergangenheit immer wieder gedrosselt oder ganz abgeschaltet worden, weil sich die Einfuhr von Treibstoff als schwierig gestaltete.

Israel und die Hamas hatten ihre gegenseitigen Angriffe in der Nacht wieder ausgeweitet, es gab Tote auf beiden Seiten. Israel griff das Haus von Hamas-Anführer Ismail Hanija an, verletzt wurde dort aber niemand.

Die israelische Armee hatte die Einwohner in Teilen des Gazastreifens zur sofortigen Räumung ihrer Häuser aufgerufen. Die Warnungen seien an Palästinenser in Sadschaija, Saitun und dem östlichen Teil von Dschebalia sowie in Beit Lahia und Beit Hanun im nördlichen Gazastreifen geschickt worden, teilte die Armee mit.

Die Zivilisten sollten sich ins Zentrum der Stadt Gaza begeben, hiess es in den Botschaften, die per Telefon oder SMS übermittelt wurden. Die Armee sendet solche Mitteilungen für gewöhnlich vor massiven Angriffen.

Israel griff laut Medienberichten in der Nacht von See, aus der Luft und mit Artillerie etwa 150 Ziele im Gazastreifen an. Einwohner der Stadt Gaza berichteten von den bisher schlimmsten Angriffen seit Beginn der Offensive vor drei Wochen. Drohnen seien über die Häuser geflogen, schwere Explosionen hätten die Stadt im Minutentakt erschüttert.

Die palästinensischen Rettungsdienste verzeichneten am Morgen bereits 26 getötete Palästinenser, darunter 9 Frauen und 4 Kinder. Die radikale Organisation Islamischer Dschihad teilte mit, in Rafah sei ein ranghoher Kommandant der Gruppierung getötet worden.

Die israelische Luftwaffe bombardierte in der Nacht zum Dienstag auch das Haus des Hamas-Anführers Hanija. Das Haus im Palästinenserlager Schati im Nordwesten des Gazastreifens sei zwei mal angegriffen worden, sagte Hanijas Sohn Abdel Salam Hanija.

Die israelische Armee gab bekannt, dass binnen 24 Stunden 10 israelische Soldaten getötet worden seien. Fünf israelische Soldaten wurden in der Nähe der Grenze zum Gazastreifen bei einem Feuergefecht mit einem palästinensischen Kommando getötet. Die Palästinenser hatten dort versucht, durch einen Tunnel bei Nahal Os israelisches Staatsgebiet zu erreichen.

Die Zahl der Palästinenser, die seit dem Beginn der Konfrontation am 8. Juli getötet wurden, erhöhte sich auf 1113. Die Zahl der getöteten israelischen Soldaten stieg auf 53. Zudem wurden 3 israelische Zivilisten tödlich verletzt.

Die internationalen Appelle für eine Waffenruhe blieben zunächst fruchtlos. US-Aussenminister John Kerry erklärte, seine Bemühungen um eine Waffenruhe fortsetzen zu wollen. Letztlich könne die Krise in der Region aber nur beigelegt werden, wenn die «Hamas und alle anderen Terrorgruppen entwaffnet» würden.

Das französische Präsidialamt hatte am Vorabend erklärt, die politischen Führungen der USA, Deutschlands, Frankreichs, Grossbritanniens und Italiens hätten sich darauf geeinigt, ihre «Anstrengungen zu verdoppeln», um eine Waffenruhe zu erreichen.

Heute solle eine hochrangige palästinensische Delegation in Ägypten über eine Waffenruhe zwischen Israel und den militanten Palästinensern diskutieren, erklärte ein hochrangiger palästinensischer Funktionär, der namentlich nicht genannt werden wollte. Angeblich soll auch ein Vertreter der Hamas dabei sein. (SDA)


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Behörden von Altstätten: «Die Unwetter-Schäden sind verheerend!»

Josef Popp ist gerade in Russland in den Ferien. Was heute Nacht bei ihm zu Hause passiert ist, hat er nicht mitbekommen. Im Büro seiner Schreinerei stand das Wasser gestern Abend anderthalb Meter hoch.

Erst als ihm Sohn Christian (28) die Bilder der verschlammten Altstätter Innenstadt schickt, begreift er, was passiert ist.

Gestern Abend geht alles ganz schnell. Nach intensivem Dauerregen tritt der Stadtbach über die Ufer, flutet das Städtchen im St. Galler Rheintal regelrecht. Die Wassermassen sind so stark, dass sie sogar Autos mitreissen. Viele Keller und Tiefgaragen von Privathäusern und Industrieanlagen werden überschwemmt. Die ganze Nacht stehen über 160 Einsatzkräfte im Einsatz.

«Verheerendes Unwetter»

Erst heute Morgen wird die Verwüstung in ihrem ganzen Ausmass sichtbar. Im Stadtkern liegen Schlamm, Geröll und Schutt. Überall stehen Lastwagen und Bagger. Mittlerweile hat der Regen wieder eingesetzt.

Reto Walser, Vize-Stadtpräsident von Altstätten SG, findet klare Worte: «Das Ausmass des Unwetters ist verheerend!» Auch vergangenes Jahr habe der Stadtbach Hochwasser geführt, «doch so etwas gab es hier noch nie.» Seit dem Hochwasser 2013 habe man nicht die Zeit gehabt, entsprechende Schutz-Massnahmen zu ergreifen.

Schäden nur «provisorisch geflickt»

Die damaligen Schäden seien provisorisch geflickt worden und ein Ausbau des Stadtbachs sei geplant. Es gehe dabei um knapp fünf Millionen Franken. «Ich hoffe, dass der Ausbau innerhalb der nächsten fünf bis zehn Jahre realisiert werden kann», sagt Walser. Bis dahin bleibt also nur zu hoffen, dass der Stadtbach Altstätten nicht regelmässig überläuft.

Altstättens Präsident Ruedi Mattle ist übrigens gerade in Berlin in den Ferien. Ob er frühzeitig zurückkommen wird, soll noch heute entschieden werden.


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Medien: WEKO büsst sda wegen Exklusivitätsrabatten

BERN - BE - Die Schweizerische Depeschenagentur hat mehreren Medienkunden Exklusivitätsrabatte gewährt. Nach Ansicht der Wettbewerbskommission (WEKO) behinderte sie damit ihre Konkurrenz im Wettbewerb. Die sda anerkennt in einer einvernehmlichen Regelung keine Marktbehinderung.

Die Untersuchung der Wettbewerbshüter habe ergeben, dass die sda im Zeitraum von Ende 2008 bis Anfang 2010 mit ausgewählten Kunden aus der Deutschschweiz Abonnementverträge mit Exklusivitätsrabatten abgeschlossen habe, teilte die WEKO am Dienstag mit.

Diese Rabatte seien an die Bedingung geknüpft gewesen, dass diese Medien den nationalen Nachrichtendienst der sda bezogen und mit keiner anderen Agentur arbeiteten. Die WEKO büsst die sda daher mit 1,88 Millionen Franken.

Die sda sei bereits zuvor die dominierende Nachrichtenagentur auf dem Schweizer Markt gewesen, deren Basisdienst von sämtlichen Schweizer Medien genutzt worden sei, schreibt die WEKO weiter.

Die nationale Nachrichtenagentur der Schweiz habe von Beginn an mit den Wettbewerbsbehörden kooperiert. Die WEKO berücksichtigte dies bei der Bemessung der Busse strafmildernd. Das Verfahren habe durch eine einvernehmliche Regelung abgeschlossen werden können.

Die sda ihrerseits begrüsste die einvernehmliche Einigung mit der WEKO nach einem über vier Jahre dauernden Verfahren. Die Agentur habe jedoch aus ihrer Sicht nie ihre Marktstellung missbraucht. Die von der WEKO vorgebrachten Kritikpunkte erachte die sda entweder als vollständig unzutreffend oder als im Ausmass nicht relevant.

Die sda hatte bereits in ihrer Jahresrechnung 2013 entsprechende Rückstellungen für die Busse getätigt. Sie bedauert, dass die WEKO die Rolle der Agentur in der Schweizer Medienlandschaft nicht berücksichtigt hat. Die sda liefert seit jeher zu gleichen Preisen einen Dienst in drei Landessprachen.

Kostendeckend arbeitet jedoch nur der deutschsprachige Dienst. Ebenso unverständlich sei, dass die WEKO nicht anerkenne, dass die Kunden der sda, die Schweizer Medien, die Besitzer der Agentur seien. Sie legten letztlich den Tarif für den Basisdienst fest. (SDA)


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Bahnlinien nach Unwetter gesperrt: Auf diesen Strecken gibts Probleme

Der katastrophale Regen macht auch der SBB zu schaffen. Laut SBB muss mit Verspätungen und Zugausfällen gerechnet werden. Aber überall, wo der Zugsverkehr unterbrochen sei, seien Ersatzbusse im Einsatz.

Seit gestern ist die Bahnlinie Luzern - Olten zwischen Sempach-Neuenkirch und Nottwil wegen der Witterungsverhältnisse unterbrochen. Reisenden von Luzern nach Olten, Basel, Bern und Genf oder umgekehrt wird empfohlen, via Zürich zu fahren. Ersatzbusse sind im Einsatz. Und ab 9.00 Uhr wird die Strecke wieder geöffnet.

Auch die Region Zürich blieb nicht verschont: Auf der Zugstrecke zwischen Winterthur und Rüti ZH ist der Abschnitt Fischenthal - Gibswil unterbrochen. Auch hier verkehren Ersatzbusse.

Zwischen Gais AR und Altstätten SG Stadt ist die Strecke für den Bahnverkehr nur beschränkt befahrbar. Hier sind ebenfalls Busse unterwegs.

Im Hochwassergebiet Entlebuch-Emmental ist der Postauto-Betrieb zwischen Escholzmatt LU und Kemmeriboden BE eingeschränkt.

Wegen Hochwasser verkehrt die Linie 251 zwischen Escholzmatt-Wiggen-Kemmeriboden nur beschränkt. Bis Bumbach-Skilift fährt das Postauto normal. Kemmeriboden ist bis auf weiteres gesperrt.

Die Kantonsstrasse ins Melchtal OW ist seit Dienstagmorgen unterbrochen. Die Zufahrt ins Melchtal ab St. Niklausen ist wegen eines Erdrutsches bis auf weiteres geschlossen sei. Wegen des Erdrutsches fallen auch die Postautos zwischen St. Niklausen und Stöckalp aus.(bau/SDA)


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Nahost: Israel zerstört Haus von Hamas-Anführer

Gaza-Stadt – Israel und die Hamas haben ihre gegenseitigen Angriffe in der Nacht zum Dienstag wieder ausgeweitet, es gab Tote auf beiden Seiten. Israel griff das Haus von Hamas-Anführer Ismail Hanija an, verletzt wurde dort aber niemand.

Die israelische Armee hatte die Einwohner in Teilen des Gazastreifens zur sofortigen Räumung ihrer Häuser aufgerufen. Die Warnungen seien an Palästinenser in Sadschaija, Saitun und dem östlichen Teil von Dschebalia sowie in Beit Lahia und Beit Hanun im nördlichen Gazastreifen geschickt worden, teilte die Armee mit.

Die Zivilisten sollten sich ins Zentrum der Stadt Gaza begeben, hiess es in den Botschaften, die per Telefon oder SMS übermittelt wurden. Die Armee sendet solche Mitteilungen für gewöhnlich vor massiven Angriffen.

Israel griff laut Medienberichten in der Nacht von See, aus der Luft und mit Artillerie etwa 150 Ziele im Gazastreifen an. Einwohner der Stadt Gaza berichteten von den bisher schlimmsten Angriffen seit Beginn der Offensive vor drei Wochen. Drohnen seien über die Häuser geflogen, schwere Explosionen hätten die Stadt im Minutentakt erschüttert.

Die palästinensischen Rettungsdienste verzeichneten am Morgen bereits 26 getötete Palästinenser, darunter 9 Frauen und 4 Kinder. Die radikale Organisation Islamischer Dschihad teilte mit, in Rafah sei ein ranghoher Kommandant der Gruppierung getötet worden.

Die israelische Luftwaffe bombardierte in der Nacht zum Dienstag auch das Haus des Hamas-Anführers Hanija. Das Haus im Palästinenserlager Schati im Nordwesten des Gazastreifens sei zwei mal angegriffen worden, sagte Hanijas Sohn Abdel Salam Hanija.

Die israelische Armee gab bekannt, dass binnen 24 Stunden 10 israelische Soldaten getötet worden seien. Fünf israelische Soldaten wurden in der Nähe der Grenze zum Gazastreifen bei einem Feuergefecht mit einem palästinensischen Kommando getötet. Die Palästinenser hatten dort versucht, durch einen Tunnel bei Nahal Os israelisches Staatsgebiet zu erreichen.

Die Zahl der Palästinenser, die seit dem Beginn der Konfrontation am 8. Juli getötet wurden, erhöhte sich auf 1113. Die Zahl der getöteten israelischen Soldaten stieg auf 53. Zudem wurden 3 israelische Zivilisten tödlich verletzt.

Die internationalen Appelle für eine Waffenruhe blieben zunächst fruchtlos. US-Aussenminister John Kerry erklärte, seine Bemühungen um eine Waffenruhe fortsetzen zu wollen. Letztlich könne die Krise in der Region aber nur beigelegt werden, wenn die «Hamas und alle anderen Terrorgruppen entwaffnet» würden.

Das französische Präsidialamt hatte am Montagabend erklärt, die politischen Führungen der USA, Deutschlands, Frankreichs, Grossbritanniens und Italiens hätten sich darauf geeinigt, ihre «Anstrengungen zu verdoppeln», um eine Waffenruhe zu erreichen.

Am Dienstag solle eine hochrangige palästinensische Delegation in Ägypten über eine Waffenruhe zwischen Israel und den militanten Palästinensern diskutieren, erklärte ein hochrangiger palästinensischer Funktionär, der namentlich nicht genannt werden wollte. Angeblich soll auch ein Vertreter der Hamas dabei sein. (SDA)


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Banken: Deutsche Bank steigert Gewinn

Frankfurt – Die Deutsche Bank hat im Investmentbanking zu alter Stärke zurückgefunden. Weil insbesondere der wichtige Anleihehandel im Frühjahr gut lief, konnte Deutschlands grösstes Geldhaus seinen Vorsteuergewinn im zweiten Quartal um 16 Prozent auf 917 Mio. Euro steigern.

Damit lag das Institut am oberen Ende der weit auseinander reichenden Analystenschätzungen. Die Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten mussten dieses Mal nicht signifikant aufgestockt werden.

Die beiden Vorstandschefs Anshu Jain und Jürgen Fitschen zeigten sich mit der Zwischenbilanz zufrieden: «Diese Ergebnisse machen die Fortschritte bei der Umsetzung der Strategie 2015+ deutlich», erklärten sie. Bei der Rendite hat die Bank aber noch ein grosses Stück aufzuholen.

Der Nettogewinn lag mit 238 Mio. Euro zwar fast ein Drittel unter dem Vorjahresniveau. Die Deutsche Bank führte das aber massgeblich darauf zurück, dass Kosten für Rechtsstreitigkeiten nicht von der Steuer absetzbar sind. Am Markt kam der Quartalsbericht nach den eher durchwachsenen Zahlen der grossen US-Rivalen gut an: Die Deutsche-Bank-Aktie legte vorbörslich 1,7 Prozent zu.

Allein die Investmentbanker lieferten einen Vorsteuergewinn von 885 Mio. Euro ab, ein Plus von 17 Prozent. Der Anleihehandel entwickelte sich stabil - anders als bei vielen Konkurrenten. Damit dürfte sich Jain in seiner Strategie bestätigt fühlen: Er setzt nach der unlängst abgeschlossenen gut 8 Mrd. Euro schweren Kapitalerhöhung mehr denn je auf das Kapitalmarktgeschäft.

Jain hofft, dass die Flaute im Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren, die die Branche in den vergangenen Quartalen gesehen hat, nur vorübergehend und den Niedrigzinsen geschuldet ist. «Die Volkswirtschaften wachsen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit», stellten die beiden Vorstandschefs nun fest. «Dies könnte dazu führen, dass sich die Zinssätze mit unterschiedlicher Geschwindigkeit normalisieren, was neue Möglichkeiten eröffnet.»

Auch die Vermögensverwaltung, in den vergangenen beiden Jahren die grösste Baustelle im Konzern, macht der Bank wieder Freude. Die Sparte lieferte im Quartal einen Vorsteuergewinn von 204 Mio. Euro ab. Im Vorjahr stand ein Gewinn vor Steuern von 80 Mio. Euro in den Büchern.

Unter dem Strich konnte die Deutsche Bank neue Kundengelder in Höhe von 11 Mrd. Euro einsammeln. Das Geldhaus will in der Vermögensverwaltung vor allem im Geschäft mit den Superreichen angreifen und den Schweizer Häusern Konkurrenz machen. Dagegen war das klassische Privatkundengeschäft dieses Mal rückläufig - das Ergebnis schrumpfte um 21 Prozent auf 403 Mio. Euro. (SDA)


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BMW parkiert auf Töff: Rentner (79) rutscht aufs Gaspedal

Kurz vor 17 Uhr war ein Rentner gestern Abend mit seinem weissen BMW auf der Werkhofstrasse in Richtung Alpenquai unterwegs.

Beim Abbiegen bremste er ab. Dabei rutschte er nach eigenen Aussagen vom Bremspedal aufs Gaspedal, schreibt die Staatsanwaltschaft des Kantons Luzern in einer Mitteilung.

Fahrer blieb unverletzt

Das Auto des 79-jährigen Schweizers schoss über den linken Strassenrand, stiess gegen einen Betonpfeiler, ein parkiertes Motorrad und gegen eine Strassenlampe.

Aufgebockt auf dem Motorrad kam der weisse BMW neben den Gleisen zum Stillstand. Der Fahrer konnte seinen Wagen unverletzt verlassen. Der beim Selbstunfall entstandene Sachschaden beläuft sich auf mehrere tausend Franken. (mad)


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Wechsel an der Spitze: Neuer Chef bei AFG Arbonia-Forster

Written By Unknown on Senin, 28 Juli 2014 | 14.45

ARBON TG - Der Bauausrüster AFG Arbonia-Forster erhält einen neuen Konzernchef. Der Verwaltungsrat hat William Christensen per 1. November in dieses Amt gehievt.

Christensen war bisher für den internationalen Vertrieb beim Sanitärtechnikhersteller Geberit verantwortlich und Mitglied von dessen Geschäftsleitung.

Der 41-jährige Christensen verfüge über langjährige Erfahrung in der Bauzulieferindustrie und über ausgezeichnete Kenntnisse im internationalen Umfeld, heisst es im AFG-Communiqué.

AFG war nach einer gescheiterten Expansionsstrategie gezwungen, eine harte Restrukturierung einzuleiten. Der Konzern hat die letzten fünf Jahren vier Mal rote Zahlen geschrieben. (SDA)


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Drama in Kalifornien: Schwimmer tödlich vom Blitz getroffen

13 Opfer hielten sich am berühmten Strand Venice Beach auf, als sie vom Gewitter überrascht wurden. Wie die Sprecherin der Feuerwehr von Los Angeles bestätigte, konnte ein Mann in den Mittzwanzigern von den Rettungskräften nicht mehr reanimiert werden.

Ein anderer Mann befindet sich laut Medienberichten in kritischem Zustand. Er wurde mit sechs weiteren Opfern in ein Krankenhaus in Los Angeles gebracht – darunter soll auch ein 15-jähriger Junge gewesen sein.

Auf der Insel Santa Catalina wurde darüber hinaus auch ein 57-Jähriger beim Golfen vom Blitz erfasst. Er soll sich jedoch inzwischen wieder in stabilem Zustand befinden.

«Das Gewitter kam aus dem Nichts»

Laut Zeugenaussagen dauerte der Sturm nur etwa 15 Minuten. «Der Himmel wurde dunkel, kurze Zeit später schlugen Blitze ein und erschreckten die Menschen auf dem Pier», sagte eine Frau der «LA Times».

Der Sturm sei plötzlich wie aus dem Nichts aufgekommen. Als Blitze einschlugen, hätten die Menschen in Panik den ins Wasser reichenden Steg verlassen, so die Frau weiter. (gr)


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Nächtliche Sondersitzung: Uno-Sicherheitsrat will sofortige Waffenruhe in Gaza

Der UNO-Sicherheitsrat hat eine Dringlichkeitssitzung wegen des Gaza-Konflikts abgehalten. Bei dem Treffen in New York um Mitternacht Ortszeit (06.00 Uhr MESZ) haben die 15 Mitgliedsländer eine Erklärung verabschiedet. Das Gremium ruft die Konfliktparteien im Gazastreifen einstimmig zu einer «sofortigen und bedingungslosen humanitären Waffenruhe» auf.

Israelis und Palästinenser sollen während des islamischen Fests Eid al-Fitr - mit dem das Ende des Fastenmonats Ramadan begangen wird - «und darüber hinaus» das Feuer einstellen. Ausserdem wird dazu aufgerufen, «das humanitäre Völkerrecht» und insbesondere den Schutz von Zivilisten zu respektieren. Die Konfliktparteien sollen eine «dauerhafte und uneingeschränkt anerkannte Waffenruhe» anstreben.

Seit Beginn der Kämpfe vor drei Wochen kamen nach Angaben von Rettungskräften mehr als tausend Palästinenser ums Leben, die weitaus meisten von ihnen Zivilisten. Auf israelischer Seite wurden fast 50 Menschen getötet, bei ihnen handelt es sich beinahe ausschliesslich um Soldaten. (SDA)


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Ukraine: US-Fotos belasten Moskau im Ukraine-Konflikt

Washington – Die USA werfen Russland vor, ukrainisches Gebiet mit Raketen beschossen zu haben. Das Aussenministerium in Washington veröffentlichte am Sonntag entsprechende Satellitenfotos.

Sie sollen belegen, dass russische Streitkräfte über die Grenze hinweg in der vergangenen Woche auf das ukrainische Militär feuerten. Zu sehen seien Abschussrampen sowie Einschlagskrater, die auf einen mehrfachen Beschuss mit Raketenwerfern hindeuteten. Ausserdem würden die Aufnahmen belegen, dass pro-russische Separatisten ukrainische Truppen mit schwerer Artillerie aus Russland angegriffen hätten. Die Aufnahmen sollen zwischen dem 21. und 26. Juli entstanden sein.

US-Aussenminister John Kerry forderte seinen russischen Kollegen Sergej Lawrow in einem Telefonat auf, «den Fluss schwerer Waffen und den Raketen- und Artilleriebeschuss aus Russland in die Ukraine zu stoppen und damit zu beginnen, den Konflikt zu deeskalieren».

Lawrows Dementi, dass schwere Waffen aus Russland zum Konflikt betragen, habe Kerry nicht akzeptiert, teilte das US-Aussenministerium mit. (SDA)


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USA liefern «Beweise»: Schiesst Russland auf die Ukraine?

Das US-Aussenministerium in Washington veröffentlichte gestern Bilder, die nach seinen Angaben belegen, dass russische Streitkräfte über die Grenze hinweg in der vergangenen Woche auf das ukrainische Militär feuerten.

Zu sehen seien Abschussrampen sowie Einschlagskrater, die auf einen mehrfachen Beschuss mit Raketenwerfern hindeuteten. Ausserdem würden die Aufnahmen belegen, dass pro-russische Separatisten ukrainische Truppen mit schwerer Artillerie aus Russland angegriffen hätten. Die Aufnahmen sollen zwischen dem 21. und 26. Juli entstanden sein.

US-Aussenminister John Kerry forderte seinen russischen Kollegen Sergej Lawrow in einem Telefonat auf, «den Fluss schwerer Waffen und den Raketen- und Artilleriebeschuss aus Russland in die Ukraine zu stoppen und damit zu beginnen, den Konflikt zu deeskalieren».

Lawrows Dementi, dass schwere Waffen aus Russland zum Konflikt betragen, habe Kerry nicht akzeptiert, teilte das US-Aussenministerium mit. (SDA)


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Radikale Initiativpläne: SVP will Asylrecht faktisch abschaffen

Written By Unknown on Minggu, 27 Juli 2014 | 17.03

«Ausländer, die von einem sicheren Nachbarstaat in die Schweiz einreisen, ohne dort verfolgt zu werden, sollen nur noch ein Wegweisungsverfahren durchlaufen können», sagte SVP-Fraktionschef Adrian  Amstutz im Interview mit der «SonntagsZeitung». Asyl für Personen, die beispielsweise aus Italien einreisen, soll in der Schweiz nach diesem Vorschlag ausgeschlossen sein.

SVP sieht keinen Konflikt mit Menschenrechten

«Wer wirklich um sein Leben bangt, wird richtigerweise im nächstgelegenen sicheren Land einen Antrag stellen, um rasch wieder in die Heimat zurückkehren zu können», begründet der Berner Nationalrat.

Ziel der Einschränkung sei es auch, «dem unsäglichen Menschenhandel den Riegel zu schieben». Richtig sei die UNO-Hilfe in sicheren Nachbarländern. «Diese dient den Ärmsten und nicht denen, die teure Schlepperreisen bezahlen können.» Einen Konflikt der Ideen mit Menschenrechten sieht Amstutz nicht.

Wer aus einem sicheren Staat einreist, soll zudem in einem «kontrollierten Zentrum» untergebracht werden, lautet ein weiterer Vorschlag, den die SVP allenfalls in eine Initiative einbauen möchte. «Wer sich nicht an die Schweizer Regeln hält, soll in ein geschlossenes Zentrum», sagte Amstutz.

Zum Stand der Lancierung eines solchen Volksbegehrens sagte Amstutz: «Wir arbeiten an einer neuen Asylinitiative.» Eine Verschärfung im Asylbereich mittels Initiative kündigte die SVP schon früher an, etwa für das Jahr 2013.

Rückgang der Gesuche ist «Schönrederei»

Das Parlament hatte im vergangenen Jahr mehrere Punkte im Asylrecht verschärft und SP-Bundesrätin Simonetta Sommaruga stiess Reformen an. Die Zahl der Gesuche in der Schweiz, die sich stark an der europäischen Entwicklung orientiert, sank im vergangenen Jahr um über einen Viertel auf rund 21'000. Derzeit nimmt sie wieder zu.

Vom Rückgang, der teilweise auf Sommarugas Reformen zurückgeht, zeigt sich Amstutz unbeeindruckt. «Schwankungen bei derart exorbitant hohen Asylzahlen als Erfolg zu verbuchen, ist reine Schönrederei», sagte er. Unter SVP-Justizminister Christoph Blocher seien die Gesuche vor rund zehn Jahren auf unter 11'000 zurückgegangen. Jedoch erlebte Europa da gleichfalls einen Rückgang.

Amstutz wirft Sommaruga «Unfähigkeit» vor. Sie sorge nicht dafür, dass abgelehnte Asylsuchende weggewiesen würden und poche nicht darauf, dass Staaten wie Italien oder Griechenland sich an ihre Verpflichtung halten. Deshalb gelte es, der Justizministerin «Beine zu machen». (SDA/mad)


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Nahost: Israel beendet Waffenruhe in Gaza

Gaza/Tel Aviv/Paris – Der Gaza-Krieg geht weiter. Israel brach am Sonntag eine einseitig verlängerte Feuerpause ab, weil es von radikalen Palästinensern weiter mit Raketen beschossen wurde. Die Armee werde ihre Angriffe aus der Luft, vom Meer und vom Boden aus fortsetzen, erklärte das Militär.

Kurz darauf waren im Gazastreifen erneut Explosionen zu hören. Die palästinensische Hamas-Bewegung hatte die von Israel auf Drängen der Vereinten Nationen verkündete 24-stündige Waffenruhe am Samstagabend zurückgewiesen.

«Angesichts des ununterbrochenen Raketenbeschusses der Hamas während des humanitären Fensters, das zum Wohl der Zivilbevölkerung von Gaza vereinbart wurde, werden die Streitkräfte nun ihre Luft- See- und Bodeneinsätze im Gazastreifen wieder aufnehmen», erklärte die Armee.

In Gaza und im Osten des Küstengebiets war der Einschlag von Geschossen zu vernehmen. Laut palästinensischen Rettungskräften wurden unmittelbar nach Wiederaufnahme der Angriffe drei Menschen getötet.

Das israelische Sicherheitskabinett hatte am Samstagabend eine mit der Hamas vereinbarte zwölfstündige Feuerpause kurz vor Ablauf der Frist um zunächst vier Stunden bis Mitternacht verlängert. Anschliessend kündigte die Regierung an, die Angriffe für weitere 24 Stunden auszusetzen.

Die «Einsätze gegen die Tunnel» der Hamas würden hingegen fortgeführt, hiess es. Die radikalislamische Bewegung lehnte die Verlängerung der Waffenruhe jedoch ab.

Bis zum Sonntagvormittag wurden erneut knapp 30 Raketen über die Grenze nach Israel gefeuert. Hamas-Sprecher Fawsi Barhum erklärte: «Eine humanitäre Waffenruhe ist ungültig ohne den Abzug israelischer Panzer aus dem Gazastreifen und ohne dass Anwohner in ihre Häuser zurückkehren können.» Auch müssten Rettungswagen ungehindert in dem Küstengebiet verkehren können, um Leichen abzutransportieren.

Während der Waffenruhe am Samstag war das ganze Ausmass der Zerstörung in dem dicht besiedelten Küstengebiet sichtbar geworden: Wie die palästinensischen Rettungskräfte mitteilten, wurden 147 Leichen aus den Trümmern der bei den israelischen Angriffen zerstörten Häuser geborgen, die allermeisten davon Zivilisten. Vielerorts bot sich ein Bild der Zerstörung, ganze Wohnblöcke lagen in Schutt und Asche.

Seit Beginn der israelischen Offensive vor knapp drei Wochen kamen mehr als tausend Palästinenser ums Leben, etwa 6000 wurden verletzt. Die weitaus meisten von ihnen waren Zivilisten, darunter viele Kinder.

Nachdem in der Nacht zu Sonntag ein weiterer israelischer Soldat an der Grenze zum Gazastreifen durch eine Mörsergranate getötet wurde, stieg die Opferzahl auf israelischer Seite auf 43 Soldaten. Zudem wurden drei Zivilisten in Israel getötet.

UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon forderte eindringlich nochmals alle Beteiligten auf, eine siebentägige Waffenruhe auszurufen. Auch bei einem Krisentreffen in Paris war zuvor eine Verlängerung der Feuerpause gefordert worden. (SDA)


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Ukraine - Flugzeugabsturz: MH17: Mehr Befugnisse für Polizisten

Kuala Lumpur – Die prorussischen Separatisten haben nach Angaben Malaysias zugesagt, ausländische Polizisten den Absturzort des malaysischen Passagierflugs im umkämpften Osten der Ukraine absichern zu lassen. Die Polizisten sollen den internationalen Ermittlern Schutz bieten.

Das erklärte der malaysische Regierungschef Najib Razak am Sonntag. Die Untersuchung wird von den Niederlanden geleitet, da 193 der 298 Opfer Niederländer waren. Australien, von wo ebenfalls viele Opfer stammten, hat angekündigt, bewaffnete Polizisten entsenden zu wollen.

Unterdessen teilte das niederländische Justizministerium mit, die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) habe eine Einigung mit den Separatisten über den Zugang zu der Absturzstelle erreicht. Daraufhin habe sich ein niederländisches Expertenteam auf den Weg in den Osten der Ukraine gemacht.

Die 30 Gerichtsmediziner würden gegen Mittag bei der Absturzstelle nahe Grabowe eintreffen, teilte das Justizministerium mit.

Die Boeing 777 der Malaysia Airlines war am 17. Juli auf dem Weg von Amsterdam nach Kuala Lumpur mit 298 Menschen an Bord abgestürzt. Die Regierung in Kiew und die westlichen Staaten werfen den Separatisten vor, sie mit einer Boden-Luft-Rakete abgeschossen zu haben.

Die Aufständischen, denen auch die Behinderung der Untersuchungen und der Bergungsarbeiten vorgeworfen wurde, wollen nur einer begrenzten Zahl ausländischer Experten Zugang zu der Absturzstelle gewähren.

Besser, aber noch immer kompliziert: So beschreibt der Schweizer OSZE-Vizemissionsleiter Alexander Hug die Zusammenarbeit zwischen den OSZE-Beobachtern und den prorussischen Kräften im Osten der Ukraine nach dem Abschuss des Passagierflugzeuges.

«Unsere Zusammenarbeit hat mit den Rebellen hat sich verbessert», sagte Hug in einem Interview mit der «SonntagsZeitung». Die Verhandlungen seien aber trotzdem kompliziert. Sobald es in Gespräche um die Absturzursache gehe, werde es «sehr sensitiv».

«Wir stehen jetzt täglich in Kontakt miteinander, um unseren Zugang zum Absturzort sicherzustellen», sagte Hug. «Dadurch entstehen mehrmals täglich temporäre Waffenruhen, und das führt auf gewissen Achsen zu einer Stabilisierung.» Das sei positiv.

Den OSZE-Mitarbeitern und ihm selbst habe es in den letzten Tage zu schaffen gemacht, dass die Leichen im Absturzgebiet so lange unter freiem Himmel gelegen seien. «Es war eine Erleichterung, als wir aus Holland die Bilder sahen, wie die sterblichen Überreste der Opfer endlich ihren Weg nach Hause fanden.»

Hug spricht von schwer zu verarbeitenden Bildern am Absturzort: «Ich war in vielen Krisenregionen, aber dass fast 300 unschuldige Zivilisten auf engstem Raum liegen, dazu noch so viele Kinder, das habe ich noch nie erlebt. Dass kann man nicht verstehen.»

Trotz aller Strategien und Massnahmen, die den Beobachtern zur Verarbeitung der Eindrücke helfen sollen, sagt Hug: «Die Bilder und Gerüche werden lange bleiben. Auch bei mir. Den Geruch des Todes vergisst man nicht.» (SDA)


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Kein Aufatmen: Zu Wochen-beginn kommt die nächste Flut

In den Unwetterregionen gibt es kein Aufatmen. Nach den starken Regenfällen von letztem Donnerstag hat es auch gestern wieder heftig geschüttet und die Lage bleibt weiter angespannt.

Intensiver Dauerregen vorausgesagt

Bereits von Montag auf Dienstag zeichnen sich heftige Gewitter ab, schreibt MeteoGroup Schweiz in einer Mitteilung. Bereits ab morgen Nachmittag können sich wieder Unwetter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen entladen. Abends und in der Nacht muss dann mit intensivem Dauerregen gerechnet werden.

Die grössten Niederschlagsmengen zeichnen sich vom Berner Mittel- und Oberland über das Wallis bis ins Südtessin ab. Dort werden es bis 100 Liter pro Quadratmeter. Da die Böden kein zusätzliches Wasser mehr aufnehmen können, müssen lokal Überflutungen und Erdrutsche befürchtet werden.

Schiffahrtsbetrieb auf Limmat eingestellt

In der Region Zürich sind am Wochenende die Pegelstände von Sihl- und Zürichsee abgesenkt worden. So werden Rückhaltekapazitäten geschaffen. Der Schifffahrtsbetrieb auf der Limmat wurde bis auf weiteres eingestellt, schreibt die Zürcher Kantonspolizei.

Aus Sicherheitsgründen seien Aktivitäten in der Nähe von Gewässern zu unterlassen. Die Behörden warnen ausdrücklich davor, sich auf oder in Fliessgewässer zu begeben.

Wetterbesserung gegen Ende Woche

Eine deutliche Entspannung ist erst im Laufe des Donnerstags sowie am Freitag in Sicht. Ein stabiles Hoch mit trockenem Wetter und hochsommerlichen Temperaturen ist in den Wetterkarten aber weiterhin nicht auszumachen. Die Luftmassen bleiben anfällig für Schauer und Gewitter. (mad)


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Luftverkehr: Fluggesellschaft TAP Portugal in Turbulenzen

Lissabon – Die Fluggesellschaft TAP Portugal ist in Turbulenzen geraten. Die portugiesische Staatslinie sagte binnen drei Tagen 37 Flüge ab. Das Unternehmen begründete die Streichungen in der Zeit von Donnerstag bis Samstag damit, dass sechs bestellte Airbus-Maschinen verspätet ausgeliefert worden seien.

Wie die staatliche Nachrichtenagentur Lusa berichtete, beklagte Wirtschaftsminister António Pires de Lima, dass die Absagen dem Ansehen Portugals schadeten. Er forderte das Unternehmen auf, einen Notplan aufzustellen, um möglichst rasch zur Normalität zurückzukehren.

Der Unternehmer Miguel Pais do Amaral kündigte an, in Kürze eine Offerte zur Übernahme der Gesellschaft vorzulegen. Er bereite das Angebot zusammen mit dem Amerikaner Frank Lorenzo vor, der früher an der Spitze von Continental Airlines gestanden hatte, sagte der 59-Jährige dem Wirtschaftsportal «Dinheiro Vivo».

2012 war ein Versuch zur Privatisierung der TAP gescheitert. Die Regierung verschob das Vorhaben daraufhin auf unbestimmte Zeit.

Die TAP-Piloten beschlossen, am 9. August für 24 Stunden die Arbeit niederzulegen. Sie wollen mit dem Streik gegen eine angebliche Verschlechterung der Arbeitsbedingungen protestieren. Ausserdem verlangen sie vom Staat die Aufnahme von Gesprächen über die Zukunft des Unternehmens, das in der Schweiz Flüge ab Basel, Genf und Zürich anbietet. (SDA)


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Costa Concordia in Genua am Ziel: Beim Verschrotten wird nach letztem Opfer gesucht

Das im Januar 2012 havarierte Kreuzfahrtschiff kam am Morgen gezogen von mehreren Schleppern vor Genua an. Die Hafenlotsen gingen an Bord, als die Costa Concordia noch zwei Seemeilen vor Hafeneinfahrt war, wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Es würden acht Schlepper aus Genua erwartet.

Nach der für heute geplanten Einfahrt in den Hafen soll das Schiff dort in den kommenden zwei Jahren verschrottet werden. Die knapp viertägige Reise vom Unglücksort vor der Insel Giglio verlief bisher ohne grössere Probleme.

Komplizierte Hafeneinfahrt steht bevor

Nachdem der Konvoi die ligurische Hafenstadt erreicht hat, soll mit dem komplizierten Manöver zur Einfahrt des Schiffs in den Hafen begonnen werden. «Wir denken, dass sie zwischen 15 und 16 Uhr sicher an der Anlegestelle ist», erklärte Italiens Zivilschutzchef Franco Gabrielli.

In Genua werden Hunderte Zuschauer erwartet, auch Ministerpräsident Matteo Renzi will dabei sein. Genua ist auch der Heimathafen des Unglücksschiffs.

Ein Opfer weiter vermisst

Der 290 Meter lange Kreuzfahrtkoloss war im Januar 2012 vor der Mittelmeerinsel Giglio auf einen Felsen gefahren und havariert. 32 Menschen starben bei dem Unglück. Nach dem letzten noch vermissten Opfer soll beim Verschrotten des Schiffs nochmals gesucht werden. (mad/SDA)


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Ukraine - Flugzeugabsturz: OSZE: Verhandlungen immer noch kompliziert

Bern – Besser, aber noch immer kompliziert: So beschreibt der Schweizer OSZE-Vizemissionsleiter Alexander Hug die Zusammenarbeit zwischen den OSZE-Beobachtern und den prorussischen Kräften im Osten der Ukraine nach dem Abschuss des Passagierflugzeuges.

«Unsere Zusammenarbeit hat mit den Rebellen hat sich verbessert», sagte Hug in einem Interview mit der «SonntagsZeitung». Die Verhandlungen seien aber trotzdem kompliziert. Sobald es in Gespräche um die Absturzursache gehe, werde es «sehr sensitiv».

«Wir stehen jetzt täglich in Kontakt miteinander, um unseren Zugang zum Absturzort sicherzustellen», sagte Hug. «Dadurch entstehen mehrmals täglich temporäre Waffenruhen, und das führt auf gewissen Achsen zu einer Stabilisierung.» Das sei positiv.

Kontakt haben die Beobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) laut Hug um die Zugangsrouten zum Absturzort «Meter für Meter» abzusprechen. Dazu seien Verhandlungen mit verschiedenen Rebellenführern nötig, welche den OSZE-Vertretern dank der Präsenz in der Region seit März mittlerweile bekannt seien.

Den OSZE-Mitarbeitern und ihm selbst habe es in den letzten Tage zu schaffen gemacht, dass die Leichen im Absturzgebiet so lange unter freiem Himmel gelegen seien. «Es war eine Erleichterung, als wir aus Holland die Bilder sahen, wie die sterblichen Überreste der Opfer endlich ihren Weg nach Hause fanden.»

Hug spricht von schwer zu verarbeitenden Bildern am Absturzort: «Ich war in vielen Krisenregionen, aber dass fast 300 unschuldige Zivilisten auf engstem Raum liegen, dazu noch so viele Kinder, das habe ich noch nie erlebt. Dass kann man nicht verstehen.»

Trotz aller Strategien und Massnahmen, die den Beobachtern zur Verarbeitung der Eindrücke helfen sollen, sagt Hug: «Die Bilder und Gerüche werden lange bleiben. Auch bei mir. Den Geruch des Todes vergisst man nicht.» (SDA)


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Zehn Tage nach Flugzeug-Absturz: Erstes MH17-Opfer identifiziert

Rund zehn Tage nach dem dramatischen Absturz der malaysischen Passagiermaschine sei das erste Opfer identifiziert worden. Wie niederländische Medien gestern unter Berufung auf die Regierung berichteten, handelt es sich um einen Niederländer.

Angaben zu Person und Geschlecht wurden nicht gemacht.Die Angehörigen und der Gemeindepräsident der Heimatgemeinde seien informiert worden.

227 Särge nach Eindhoven gebracht

Die Luftbrücke für die Opfer des MH17-Flugzeugabsturzes in die Niederlande ist vorerst beendet. Zwei Militärmaschinen aus Australien und den Niederlanden brachten gestern weitere 38 Särge nach Eindhoven.

Es war der vierte Transport aus der ostukrainischen Stadt Charkow. Damit sind 227 Särge mit menschlichen Überresten des abgestürzten Fluges MH17 übergeführt worden.

Die malaysische Passagiermaschine mit 298 Menschen an Bord war am 17. Juli auf dem Weg von Amsterdam nach Kuala Lumpur über der Ostukraine vermutlich abgeschossen worden. Mehr als 200 Experten untersuchen die Leichen in einer Kaserne in Hilversum. (mad/SDA)


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Schiffsunglück: «Costa Concordia» wird in Hafen navigiert

Genua – Das Manöver zur Einfahrt der Costa Concordia in ihren Abwrackhafen Genua hat begonnen. Die Schlepper, die das Wrack bis vor die Küste der ligurischen Hafenstadt gebracht hatten, wurden am Sonntagmorgen losgemacht. Dafür übernahmen mehrere Hafenschlepper das im Januar 2012 verunglückte Schiff.

Bereits zwei Meilen vor der Hafeneinfahrt waren am frühen Morgen Hafenlotsen an Bord gegangen. Im Laufe des Sonntags sollte die «Costa Concordia» vorsichtig an ihren Platz im Hafen navigiert werden. «Wir denken, dass sie zwischen 15 und 16 Uhr sicher an der Anlegestelle ist», erklärte Italiens Zivilschutzchef Franco Gabrielli.

Dort soll das Schiff in den kommenden zwei Jahren verschrottet werden. Die knapp viertägige Reise vom Unglücksort vor der Insel Giglio verlief für die «Costa Concordia», ihre vier Schlepper und zehn Begleitschiffe ohne grössere Probleme.

Am Sonntag werden in Genua Hunderte Zuschauer erwartet, auch Ministerpräsident Matteo Renzi will dabei sein. Genua ist auch der Heimathafen des Unglücksschiffs.

Der 290 Meter lange Kreuzfahrtkoloss war im Januar 2012 vor der Mittelmeerinsel Giglio auf einen Felsen gefahren und havariert. 32 Menschen starben bei dem Unglück. Nach dem letzten noch vermissten Opfer soll beim Verschrotten des Schiffs nochmals gesucht werden.

Nach der Havarie war die «Costa Concordia» in einer weltweit einmaligen und insgesamt rund 1,5 Milliarden Euro teuren Bergungsaktion auf den Abtransport vorbereitet worden.

Etwas weniger als vier Tage hat das Schiff mit seinen Schleppern für die gut 350 Kilometer lange Strecke nach Genua gebraucht. Durchschnittlich war der Konvoi mit einer Geschwindigkeit von etwa zwei Knoten (rund 3,7 Kilometer pro Stunde) unterwegs. Auf den letzten Kilometern wurde das Tempo jedoch reduziert. (SDA)


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Radikale Initiativpläne: SVP will Asylrecht faktisch abschaffen

«Ausländer, die von einem sicheren Nachbarstaat in die Schweiz einreisen, ohne dort verfolgt zu werden, sollen nur noch ein Wegweisungsverfahren durchlaufen können», sagte SVP-Fraktionschef Adrian  Amstutz im Interview mit der «SonntagsZeitung». Asyl für Personen, die beispielsweise aus Italien einreisen, soll in der Schweiz nach diesem Vorschlag ausgeschlossen sein.

SVP sieht keinen Konflikt mit Menschenrechten

«Wer wirklich um sein Leben bangt, wird richtigerweise im nächstgelegenen sicheren Land einen Antrag stellen, um rasch wieder in die Heimat zurückkehren zu können», begründet der Berner Nationalrat.

Ziel der Einschränkung sei es auch, «dem unsäglichen Menschenhandel den Riegel zu schieben». Richtig sei die UNO-Hilfe in sicheren Nachbarländern. «Diese dient den Ärmsten und nicht denen, die teure Schlepperreisen bezahlen können.» Einen Konflikt der Ideen mit Menschenrechten sieht Amstutz nicht.

Wer aus einem sicheren Staat einreist, soll zudem in einem «kontrollierten Zentrum» untergebracht werden, lautet ein weiterer Vorschlag, den die SVP allenfalls in eine Initiative einbauen möchte. «Wer sich nicht an die Schweizer Regeln hält, soll in ein geschlossenes Zentrum», sagte Amstutz.

Zum Stand der Lancierung eines solchen Volksbegehrens sagte Amstutz: «Wir arbeiten an einer neuen Asylinitiative.» Eine Verschärfung im Asylbereich mittels Initiative kündigte die SVP schon früher an, etwa für das Jahr 2013.

Rückgang der Gesuche ist «Schönrederei»

Das Parlament hatte im vergangenen Jahr mehrere Punkte im Asylrecht verschärft und SP-Bundesrätin Simonetta Sommaruga stiess Reformen an. Die Zahl der Gesuche in der Schweiz, die sich stark an der europäischen Entwicklung orientiert, sank im vergangenen Jahr um über einen Viertel auf rund 21'000. Derzeit nimmt sie wieder zu.

Vom Rückgang, der teilweise auf Sommarugas Reformen zurückgeht, zeigt sich Amstutz unbeeindruckt. «Schwankungen bei derart exorbitant hohen Asylzahlen als Erfolg zu verbuchen, ist reine Schönrederei», sagte er. Unter SVP-Justizminister Christoph Blocher seien die Gesuche vor rund zehn Jahren auf unter 11'000 zurückgegangen. Jedoch erlebte Europa da gleichfalls einen Rückgang.

Amstutz wirft Sommaruga «Unfähigkeit» vor. Sie sorge nicht dafür, dass abgelehnte Asylsuchende weggewiesen würden und poche nicht darauf, dass Staaten wie Italien oder Griechenland sich an ihre Verpflichtung halten. Deshalb gelte es, der Justizministerin «Beine zu machen». (SDA/mad)


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Ukraine: EU sanktioniert russische Geheimdienstchefs

Written By Unknown on Sabtu, 26 Juli 2014 | 17.03

Bern – Die EU hat wegen der Ukraine-Krise Strafmassnahmen gegen ranghohe Vertreter der russischen Sicherheitsbehörden erlassen. Unter anderem werden Vermögenswerte der Chefs des russischen Inland- sowie des Auslandgeheimdienstes eingefroren.

Auf der am Samstag im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlichten Sanktionsliste stehen neben Nikolai Bortnikow und Michail Fradkow weitere Mitglieder des russischen Sicherheitsrats. Auch der tschetschenische Präsident Ramsan Kadirow gehört zu den insgesamt 15 Einzelpersonen, die mit Kontosperrungen und Einreiseverboten belegt wurden.

Den Mitgliedern des russischen Sicherheitsrats, zu denen auch Bortnikow und Fradkow zählen, wird vorgeworfen, mitverantwortlich für den politischen Kurs Moskaus zu sein, der die «territoriale Integrität, die Souveränität und die Unabhängigkeit» der Ukraine gefährde.

Kadirow habe die «illegale Annektion» der ukrainischen Halbinsel Krim sowie den bewaffneten Aufstand gegen die Zentralregierung in Kiew befürwortet, hiess es im EU-Amtsblatt. Anfang Juni hatte Kadirow ausserdem angeboten, 74'000 tschetschenische Kämpfer in die Ukraine zu schicken.

Die EU-Botschafter hatten sich am Donnerstag darauf verständigt, die Sanktionen auf 15 Einzelpersonen sowie auf jeweils neun Institutionen und Unternehmen auszuweiten. Die Strafmassnahmen betreffen unter anderem mehrere Firmen mit Sitz auf der Krim, unter ihnen eine Hotelkette in Jalta.

Bisher hatte die EU Einreiseverbote und Kontosperren gegen 72 Ukrainer und Russen erlassen, die sie für die Destabilisierung der Ukraine verantwortlich macht. Hinzu kamen zwei Unternehmen auf der Krim.

In der kommenden Woche sollen nach Angaben von Diplomaten weitere Verantwortliche auf die Sanktionsliste der EU gesetzt werden. Die Strafmassnahmen könnten dann auch Oligarchen aus dem Umfeld von Russlands Staatschef Wladimir Putin treffen.

Auch Wirtschaftssanktionen der EU gegen Russland rücken immer näher. Am Freitag einigten sich die Mitgliedstaaten «im Prinzip» auf ein Massnahmenpaket, das etwa auf Rüstungsgeschäfte und russische Banken zielt, wie aus Diplomatenkreisen verlautete.

Die EU reagiert damit auf den mutmasslichen Abschuss des malaysischen Passagierflugzeugs über der Ostukraine. Kiew und der Westen geben Moskau eine Mitschuld am Absturz von MH17 mit 298 Toten: Die malaysische Passagiermaschine wurde nach US-Angaben vermutlich von prorussischen Separatisten mit einer von Russland bereitgestellten Rakete abgeschossen. (SDA)


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Friedenseinsatz im Kosovo: Als erster Transgender in der Schweizer Armee

Andreas Heribert Meier ist am 25. Oktober 1968 in Bern geboren. Obwohl er aussah wie ein Junge und später wie ein Mann, fühlte er sich nie so. Mittlerweile gibt es Andreas nicht mehr, an seine Stelle ist Claudia Sabine getreten.

«Über 35 Jahre versteckte ich meine weibliche Seite vor der Gesellschaft», schreibt sie auf ihrem Blog.

«Nun ist es Zeit, neue Wege zu beschreiten und endlich so zu leben, dass ich zu mir stehen kann», heisst es dort weiter. 2010 hat sie sich dafür entschieden, ihre männliche Rüstung abzulegen. An Silvester vor vier Jahren eröffnete sie den Angestellten des elterlichen Hotels im Schwefelbergbad im Berner Gantrisch, dass sie jetzt keinen Chef mehr haben – sondern eine Chefin.

«Keine Vorbehalte gegen Transmenschen»

Es scheint, als sei die 45-Jährige jetzt endlich bereit, ihre Träume zu verwirklichen. Wie die «Berner Zeitung» berichtet, hat Meier dieses Jahr ihren Dienst in der Schweizer Armee angetreten und ist ins Ausbildungszentrum Swissint eingerückt. Als Mitglied des aktuellen Swisscoy-Kontingents flog sie in den Kosovo, wo sie heute als Koch arbeitet.

Claudia Sabine Meier ist der erste Transmensch in einem militärischen Auslandeinsatz der Schweizer Armee. Wie Swissint-Sprecherin Cornelia Mathis in der «BZ» sagt, gibt es grundsätzlich aber keine Vorbehalte gegen Transgender. Es sei wichtig, die heutige Vielfalt an Lebensstilen und -formen auch in diesem Umfeld zu leben.

«Ich gelte als normale Frau»

«Sie leistet hervorragende Arbeit», sagt Mathis über Meier. In der Truppe sei sie deshalb akzeptiert. «Ich gelte hier als ganz normale Frau, die eine ungewöhnliche Geschichte hat», bestätigt Meier. Man wisse hier um ihre Vergangenheit.

Auf der Strasse würden ihr die Männer indes etwas verwundert nachsehen – was aber kaum etwas mit Meiers Verwandlung zu tun hat. «Eine blonde Frau mit Uniform und Gewehr ist in Kosovo nach wie vor eher ungewohnt», sagt sie.  (lex)


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Ferienverkehr: Gotthard: 15 Kilometer Stau

BERN - BE - Bereits am Samstagmorgen mussten sich Reisende in Richtung Süden vor dem Gotthardtunnel gedulden. Nach Angaben des Verkehrsinformationsdienstes Viasuisse stauten sich die Fahrzeuge um 11 Uhr auf 15 Kilometern - unter anderem wegen des Ferienbeginns in drei deutschen Bundesländern.

Das bedeutet eine Wartezeit von rund 2,5 Stunden zwischen Erstfeld UR und Göschenen UR. Während der ganzen Nacht stockte der Verkehr wegen Verkehrsüberlastung, aber auch wegen eines Schwertransports, vor dem Gotthardtunnel.

In Richtung Norden erreichte die Blechlawine zwischen Quinto und Airolo eine Länge von fünf Kilometern. Ebenfalls gedulden müssen sich Reisende in Chiasso beim Grenzübergang Richtung Italien. Dort stauten sich die Fahrzeuge um 11 Uhr auf einer Länge von sieben Kilometer.

An diesem Wochenende beginnen in drei deutschen Bundesländern die Sommerferien: Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland. Bereits sind auch wieder Ferienrückkehrer in Richtung Norden unterwegs. Deshalb ist am Samstag und Sonntag mit Staus in beiden Richtungen zu rechnen. (SDA)


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Nahost: Gaza: Dutzende Leichen aus Trümmern geborgen

Tel Aviv/Gaza-Stadt – Das Blutvergiessen im Nahen Osten hält unvermindert an. Nach dem Beginn einer zwölfstündigen Waffenruhe sind im Gazastreifen am Samstag 35 weitere Leichen unter den Trümmern mehrerer Häuser entdeckt worden.

Jeweils 13 Tote seien in den Städten Deir al-Balah und Nusseirat geborgen worden, neun weitere im Norden des Küstenstreifens, sagte der Sprecher der palästinensischen Rettungskräfte, Aschraf al-Kudra.

Die Zahl der getöteten Palästinenser seit dem Beginn der israelischen Militäroffensive am 8. Juli stieg damit auf 926. Zudem wurden 37 israelische Soldaten sowie drei Zivilisten auf israelischem Gebiet getötet.

Die israelische Armee und die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas hatten sich am Freitagabend auf eine zwölfstündige Feuerpause geeinigt, die am Samstagmorgen (07.00 Uhr MESZ) in Kraft trat.

Viele Palästinenser nutzten die Waffenuhe, um vorübergehend in ihre Häuser zurückzukehren. Nach den seit fast drei Wochen anhaltenden Luftangriffen der israelischen Armee bot sich ihnen vielerorts ein Bild der Zerstörung.

In Paris wollen die Aussenminister Frankreichs, Deutschlands und der USA am Mittag mit ihren Amtskollegen aus Grossbritannien, Italien, Katar und der Türkei sowie der EU-Aussenbeauftragten Catherine Ashton über einen dauerhaften Waffenstillstand zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas beraten. (SDA)


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Landwirtschaft: Kirschessigfliege richtet Schäden an

Drei Jahre nach ihrem ersten Auftauchen in der Schweiz richtet die Kirschessigfliege erstmals wirtschaftliche Schäden an Kirschen an. Im milden Winter haben mehr Fliegen überlebt als früher. Sie zu bekämpfen ist schwierig - selbst Spritzmittel bringen keinen sicheren Erfolg.

2014 sei das erste Jahr, in dem der aus Asien eingeschleppte Schädling wirtschaftliche Schäden angerichtet habe. Dies sagte Obstbauexperte Stefan Kuske von der Forschungsanstalt Agroscope Wädenswil ZH zum Landwirtschaftlichen Informationsdienst LID.

Genau zu beziffern ist der Schaden noch nicht. Laut Kuske ist der Befall von Region zu Region und von Betrieb zu Betrieb verschieden.

Das Landwirtschaftliche Zentrum Ebenrain in Sissach BL berichtet von deutlich höheren Schäden als in den Vorjahren und von einem Produzenten, der die ganze Ernte aufgeben musste. Und im Kanton Zürich sind gemäss Angaben des Landwirtschaftlichen Zentrums Strickhof Winterthur ZH auf einzelnen Höfen 30 bis 40 Prozent der Früchte befallen.

Der Grund für das zunehmende Auftreten des Schädlings ortet Agroscope im milden Winter. Selbst in den Wintermonaten haben die Fachleute in den Köderfallen Fliegen gefunden - das war in den Vorjahren nicht der Fall.

Etablierte Bekämpfungsstrategien gegen die japanische Fruchtfliege (Drosophila suzukii) gibt es nicht. Agroscope arbeitet daran. Unter anderem sind der Einsatz von Fallen mit Lockflüssigkeit und das Einpacken der Bäume mit Netzen denkbar. Die Anwendung von Insektiziden scheint bisher wenig erfolgversprechend. Sie sind denn auch nur mit einer Sonderbewilligung zugelassen.

In einer Publikation von 2013 schreibt Agroscope, der Einsatz von Spritzmitteln sei «nur dann angezeigt, wenn ein sehr starker Befall in der Kultur die Ernte direkt gefährdet». Der präventive Einsatz von Pflanzenschutzmitteln hingegen sei «eine Verschwendung von Zeit und Geld».

Die Kirschessigfliege wurde in der Schweiz erstmals im Juli 2011 festgestellt - an Beeren im Tessin und in Graubünden. Agrocsope hatte ihr Auftauchen nach Schäden in Italien und Frankreich befürchtet und bereits im Frühling 2011 eine Arbeitsgruppe gegründet, die den Befall mit einem nationalen Netz von Fallen überwacht.

Die Kirschessigfliege befällt Beeren und Steinobst kurz vor der Reife. Die Weibchen legen ihre Eier in die gesunden Früchte, die Larven ernähren sich vom Fruchtfleisch. Besonders gefährdet sind neben Kirschen auch Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren und Zwetschgen. Der Schädling lebt während drei bis neun Wochen, und die Weibchen legen in dieser Zeit durchschnittlich 4000 Eier in gesunde Früchte.

Ursprünglich stammt die Fliege aus Südostasien. Sie wurde in die USA eingeschleppt, wo sie erhebliche Schäden anrichtet. 2009 wurde sie auch in Europa entdeckt und befällt seither Früchte in etlichen Ländern. (SDA)


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Kolumbien: Klage gegen Chiquita in den USA abgeleht

Written By Unknown on Jumat, 25 Juli 2014 | 17.03

Miami – Ein US-Gericht hat die Sammelklage Tausender kolumbianischer Bürgerkriegsopfer gegen den Bananenproduzenten Chiquita abgelehnt. Die Kläger warfen dem Konzern vor, die rechtsgerichteten Paramilitärs in dem südamerikanischen Land finanziert zu haben.

Das Gericht im Bundesstaat Florida erklärte am Donnerstag, der Fall unterliege nicht der US-Rechtsprechung. Die Kläger können nun vor den Obersten Gerichtshof ziehen.

Der Dachverband der Paramilitärs, die Autodefensas Unidas de Colombia (AUC), war bis Mitte der 2000er Jahre für zahlreiche Morde und Vertreibungen in Kolumbien verantwortlich. Die Ex-Paramilitärs haben die Tötung von etwa 50'000 Menschen während des jahrzehntelangen Bürgerkriegs eingeräumt.

Die inzwischen aufgelösten Vereinten Selbstverteidigungsgruppen Kolumbiens kämpften im Auftrag von Grossgrundbesitzern - und häufig zusammen mit Soldaten der kolumbianischen Armee - gegen die linksgerichtete Guerilla im Land. Die Gruppe löste sich zwischen 2003 und 2006 auf, nachdem ihren Mitgliedern ein teilweiser Straferlass gewährt worden war.

Das im US-Bundesstaat North Carolina ansässige Unternehmen Chiquita hatte eingeräumt, die AUC finanziell unterstützt zu haben. Allerdings sei die Firma erpresst worden. 2007 hatte Chiquita eine Strafe von 25 Millionen Dollar an das US-Justizministerium gezahlt. (SDA)


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Dramatisches Flugjahr 2014: 761 Menschen sind tot

Erst in der Ostukraine, dann in Taiwan, nun in Mali: Allein in den vergangenen sieben Tagen kamen bei Flugzeug-Abstürzen 450 Menschen ums Leben. Damit steigt die Zahl der Todesopfer, die bei schweren Flugzeug-Unglücken starben, seit Jahresbeginn auf weltweit 761.

Dies zeigt ein Blick in die Statistik des «Aviation Safety Network», einer privaten Organisation, die Informationen über Zwischenfälle in der Luftfahrt sammelt. Die Daten sprechen eine deutliche Sprache. Von Anfang Jahr bis heute sind fast dreimal so viele Menschen durch Flugzeug-Unfälle ums Leben gekommen wie im gesamten Vorjahr.

«Weit unter dem Schnitt»

Betrachtet man jedoch die Anzahl schwerer Unfälle in der Zivilluftfahrt – laut der in der Luftfahrt gebräuchlicher Definition ein Unfall mit Totalschaden – so zeigt sich ein ganz anderes Bild. Zu zwölf solcher «hull-loss»-Unfälle kam es in diesem Jahr bislang, im zehnjährigen Durchschnitt registrierte das «Aviation Safety Network» 32 Zwischenfälle.

«Die Anzahl Unfälle ist weit unter dem Zehnjahresdurchschnitt», sagt Harro Ranter, Gründer und Präsident der Organisation zum kanadischen Newsportal «thestar.com».

Rekordjahr 1972

Inbesondere im Vergleich mit weiter zurückliegenden Jahren scheint die Zahl der Unfälle ebenso wie die Anzahl Todesopfer gering. Das bisherige Rekordjahr in Bezug auf Letztere liegt bereits über vier Jahrzehnte zurück: 1972 starben 2370 Menschen. Unter anderem stürzte eine russische Maschine bei Moskau ab und 155 Personen starben bei einer Flugzeug-Explosion kurz nach dem Take-off in Teneriffa.

Ausserdem ging bereits damals eine Katstrophe in der Ostukraine in die Geschichte der zivilen Luftfahrt ein: Beim Landeanflug auf den Flughafen Charkow trennten sich die Flügel vom Rumpf der Antonov, die Maschine krachte in bewaldetes Gebiet. 122 Menschen kostete die Tragödie das Leben. (lha)


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Ukraine - Flugzeugabsturz: Weitere Funde bei MH17-Absturzstelle

Melbourne – Ermittler haben in der Ostukraine ein neues grosses Wrackteil des Malaysia-Airlines-Flugzeuges gefunden. Es scheint «wie aus dem Nichts» aufgetaucht zu sein, sagte ein Sprecher der Beobachtermission der OSZE laut australischen Medien. Weitere Leichen wurden gefunden.

Die Beobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hatten unter anderem australische Ermittler in das Absturzgebiet begleitet. Die Ermittler - darunter zwei australische Diplomaten und ein Forensiker - seien zunächst nicht dafür ausgerüstet gewesen, die Leichen zu bergen, berichteten der Fernsehsender ABC und die Zeitung «Sydney Morning Herald» am Freitag.

Bei dem neu entdeckten Wrackteil handelt es sich um ein Teil des Rumpfes, in dem Sitze und Fenster noch intakt waren. Es sei plötzlich in einem dichten Waldstück unweit der anderen Wrackteile aufgetaucht, sagte Michael Bociurkiw von der OSZE-Beobachtermission dem australischen Sender ABC.

«Es schien fast so, als sei es wie aus dem Nichts erschienen, denn es waren keine abgebrochenen Äste oder ähnliche Anzeichen zu sehen, die darauf hinweisen, dass ein grosses Stück Rumpf dort zu Boden gefallen ist», sagte Bociurkiw.

Auf besonderes Interesse bei den Ermittlern sei das Cockpit der abgestürzten Boeing 777-200 gestossen. Dort seien «sowohl persönliche als auch professionelle Gegenstände der Piloten» noch vorhanden.

In dem Absturzgebiet sei nach dem Fund der neuen Leichen und Leichenteile eine detaillierte Überprüfung des Geländes vonnöten, um sicherzustellen, dass nichts übersehen werde, sagte Bociurkiw weiter.

Angesichts der Rufe nach einer internationalen Polizeitruppe am Absturzort wollten die Separatisten diese Option nicht kategorisch ausschliessen. «Wenn sich Malaysia, Australien oder die Niederlande an uns wenden, werden wir den Vorschlag natürlich prüfen», sagte Sergej Kawtaradse von der «Volkswehr» in Donezk.

Die Aufständischen könnten die Sicherheit ausländischer Polizisten in der Kampfzone allerdings nicht garantieren. Kawtaradse wies Vorwürfe zurück, die Separatisten würden Ermittlungen und Sucharbeiten behindern. «Wir wollen Plünderungen verhindern und neutrale Untersuchungen ermöglichen», behauptete er.

Bei dem Absturz der Boeing der Malaysia Airlines über dem Konfliktgebiet in der Ostukraine waren vor einer Woche 298 Menschen getötet worden. Die meisten stammten aus den Niederlanden. Dorthin wurden auch die Opfer übergeführt. (SDA)


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Dringende Vermisstmeldung: Wer hat Sonia und Cristina gesehen?

Die beiden jungen Frau verliessen am Samstag um 18 Uhr die elterliche Wohnung an der Zehntenstrasse in Pratteln. Seither sind sie unauffindbar, es konnte kein Kontakt hergestellt werden.

Deshalb wendet sich die Kantonspolizei Baselland mit einer dringenden Vermisstmeldung an die Öffentlichkeit. Sonia und Cristina sind beide rund 1,60 Meter gross und tragen Adidas-Trainer sowie Adidas-Turnschuhe.

Die genauen Umstände ihres Verschwindens sind noch unklar. Die Polizei schliesst nach derzeitigem Erkenntnisstand ein Gewaltverbrechen aus.

Personen, die Hinweise zum Verbleib der zwei Mädchen machen können, sollen sich unter der Telefonnummer 061 553 35 35 melden. (sas)


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Käseexport: Weniger Käse für mehr Geld exportiert

Im ersten Halbjahr sind 1735 Tonnen oder 5,4 Prozent weniger Schweizer Käse exportiert worden, als im selben Zeitraum des Vorjahres. Dennoch war die ins Ausland exportierte Ware 2,1 Prozent mehr wert, als die zwischen Januar und Juni 2013 exportierte Käsemenge.

Der Exportrückgang betreffe die gesamte Schweizer Käsebranche und alle Kategorien, teilte die Switzerland Cheese Marketing AG am Freitag mit. Zurückzuführen sei die Abnahme auf Preiserhöhungen. Der europäische Konsument sei aber bereit, für gute Qualität mehr zu bezahlen.

Exportiert wurden total 30'138 Tonnen Schweizer Käse, Schmelzkäse und Fertigfondue. Über 80 Prozent des Exportkäses gingen in die Nachbarländer der Schweiz. Die Exporte nach Übersee nahmen um 13,2 Prozent ab. Der Erlös für die gesamte Schweizer Käsebranche betrug 278,4 Millionen Franken.

Mengenmässig am meisten verlor der Emmentaler AOP, der von günstigen Grosslochkäsesorten anderer Provenienz konkurrenziert wird. Seine Exportmenge sank im ersten Halbjahr um 1522 auf 6843 Tonnen. 22,7 Prozent des ins Ausland exportierten Käses ist Emmentaler AOP.

Der Import von ausländischem Käse in die Schweiz nahm um 2,6 Prozent zu und erreichte 26'797 Tonnen. 85 Prozent der Käseimporte stammen aus Italien, Frankreich und Deutschland. (SDA)


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