Diberdayakan oleh Blogger.

Popular Posts Today

90 Minuten pro Arbeitstag: Stillen wird jetzt bezahlt

Written By Unknown on Rabu, 30 April 2014 | 17.03

Stillen am Arbeitsplatz gilt künftig als bezahlte Arbeitszeit: Arbeitgeber müssen Frauen ab dem 1. Juni für die Zeit entlöhnen, welche sie für das Stillen benötigen.

Der Bundesrat hat heute eine revidierte Verordnung zum Arbeitsgesetz verabschiedet und auf diesen Zeitpunkt in Kraft gesetzt. In der Verordnung ist geregelt, wie viel Stillzeit im ersten Lebensjahr des Kindes als bezahlte Arbeitszeit angerechnet werden muss

Bei einer täglichen Arbeitszeit von bis zu 4 Stunden sind es mindestens 30 Minuten, bei mehr als 4 Stunden mindestens 60 Minuten und bei mehr als 7 Stunden mindestens 90 Minuten.

Bisher wurde für die Anrechenbarkeit der Stillzeit als Arbeitszeit zwischen Stillen im Betrieb und ausserhalb des Betriebs unterschieden. Diese Unterscheidung wird nun aufgehoben, wie das Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) schreibt.

Die Änderung der Verordnung steht in Zusammenhang mit dem Übereinkommen der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO) über den Mutterschutz, welches das Parlament genehmigt hat. Der Bundesrat kann nun das Übereinkommen ratifizieren. Abgesehen von der Entlöhnung der Stillzeiten entspricht die Schweizer Gesetzgebung den Anforderungen. (SDA)


17.03 | 0 komentar | Read More

Unispital Zürich: Herzchirurg Falk verlässt Zürcher Uni-Spital

Volkmar Falk, Herzchirurg und Direktor der Klinik für Herz- und Gefässchirurgie, verlässt das Zürcher Universitätsspital (USZ). Er wechselt an die Charité in Berlin.

Falks Vorzimmer bestätigte am Mittwoch eine Meldung von Radio 1. Der Wechsel Falks kommt nicht überraschend. Am Rande der Eröffnung des neuen Herzzentrums am USZ Ende September 2013 hatte Falk erklärt, die Fakultät in Berlin habe ihn gewählt, der Wissenschaftssenat habe aber noch nichts entschieden.

Es sei keine Frage, dass es um eine attraktive Stelle gehe, hatte Falk gesagt. Er müsse sich alles «sorgfältig angucken» und dann abwägen. Geld sei gewiss durchaus wichtig, darüber rede er aber erst ganz zum Schluss. Wenn Geld seine Hauptmotivation wäre, hätte er längst gewechselt, sagte Falk im Herbst.

Die seitherigen Verhandlungen konnte Berlin nun offenbar für sich entscheiden. Dabei eine Rolle gespielt hat gewiss, dass es mit dem geplanten gemeinsamen Herzzentrum von USZ und dem Zürcher Stadtspital Triemli nicht voran geht. Wie Falk im September 2013 sagte, wäre ein solches wichtige Voraussetzung, um gemeinsam Grosses leisten zu können.

Falk hatte Anfang 2009 die Klinikleitung am USZ übernommen. Der 48-jährige Deutsche ist eine international anerkannte Kapazität auf dem Gebiet der minimal-invasiven und katheterbasierten Herzklappenchirurgie. Er baute das letzten September eröffnete USZ-Herzzentrum auf, wo Teams verschiedener Fachrichtungen Hand in Hand arbeiten.

Falk hat an der Uni Bonn Medizin studiert mit Aufenthalten in London, Paris und Texas. 2001 habilitierte er an der Universität Leipzig. Am dortigen Herzzentrum war er ab 1994 tätig. 2006 wurde er Ko-Direktor. In Berlin tritt Falk die Nachfolge von Roland Hetzer an, der in den Ruhestand tritt. (SDA)


17.03 | 0 komentar | Read More

Thöresson wird abgelöst: Schwedens Skandal-Botschafter muss heim!

Der schwedische Botschafter Per Thöresson wird Bern verlassen. Dies teilt die schwedische Regierung mit.

Magnus Holm wird neuer schwedischer Botschafter in der Schweiz. Dies teilte die schwedische Regierung heute mit. Per Thöresson wird im Herbst nach Schweden zurückkehren. Dabei handle es sich um eine normale Ablösung, wie ein schwedischer Regierungssprecher gegenüber Blick.ch mitteilte.

Thöresson war Anfang dieser Woche zum wiederholten Mal in die Schlagzeilen geraten, weil das schwedische Radio über seine Lobby-Arbeit im Dienste des Gripen Herstellers Saab berichtete.

So hat Thöresson offenbar detailliert festgehalten, welche Mitglieder der sicherheitspolitischen Kommission (SiK) des Nationalrats für oder gegen den Jet sind, und wo es noch Überzeugungsarbeit braucht.

Diese Dokumente übergab Thöresson gemäss seinem Bericht an Verteidigungsminister Ueli Maurer. «Er schätzt unsere offenen Diskussionen und nimmt gerne unsere Vorschläge entgegen, welche Parlamentarier noch bearbeitet werden müssen».

Zugleich aber fürchtete der Noch-Botschafter unbedarfte Äusserungen des VBS-Chefs. Es sei möglich, dass Maurer erneut etwas «Beleidigendes» sage in der Kommission und das dem Gripen schaden würde. Ebenfalls «Angst» hatte Thöresson vor möglichen Enthüllungen durch Schweizer Medien. (jow/mas)


17.03 | 0 komentar | Read More

Entspannung im Streit mit EU: Bundesrat findet Lösung im Kroatien-Dossier

Der Bundesrat will die Verhandlungen mit der EU wieder in Gang bringen. Die Blockade, entstanden nach der Zuwanderungsinitiative der SVP, könnte nun gelöst werden.

Bereits gestern stellte Brüssel in Aussicht, dass die Gespräche wieder in Gang kommen könnten, falls die Schweiz bereit sei, die Personenfreizügigkeit auf Kroatien anzuwenden.

Der Bundesrat hat nun entschieden, kroatische Bürger tatsächlich zum Arbeitsmarkt zuzulassen. Die vereinbarten Kontingente werden nun auf dem Verordnungsweg umgesetzt.

Für Kroaten werden separate Kontingente für Drittstaatenangehörige geschaffen. Ab 1. Juli 2014 stehen 50 Jahresaufenthaltsbewilligungen B und 450 Kurzaufenthaltsbewilligungen L zur Verfügung. Damit haben die Kontingente den Umfang, welcher zwischen Unterzeichnung des Protokolls bis zu dessen Inkraftsetzung vorgesehen war.

Gleichbehandlung

Ebenfalls wie vorgesehen wird Kroatien ein Erweiterungsbeitrag von 45 Millionen Franken gewährt. Kroatien werde damit gleich behandelt wie die anderen seit 2004 beigetretenen neuen EU-Mitgliedstaaten, schreibt der Bundesrat in einer Mitteilung.

Die Verhandlungen waren auf Eis gelegt worden, weil eine Erweiterung der Personenfreizügigkeit auf Kroatien durch die Zustimmung zur «Masseneinwanderungsinitiative» nicht mehr möglich war.

Die Wiederaufnahme der Gespräche könnte auch für Studenten und Forscher positive Folgen haben: Diese waren zuletzt von den europäischen Austausch- und Forschungsprogrammen ausgeschlossen worden. (SDA/mas)


17.03 | 0 komentar | Read More

Zivildienst: Zivildienstleistende helfen auf der Alp

Den Wald pflegen, Problempflanzen entfernen, auf der Alp helfen: Zivildienstleistende sollen künftig auch auf Weide- und Sömmerungsbetrieben eingesetzt werden. Der Bund möchte bis im Alpsommer 2015 rund 400 Einsatzplätze auf der Alp schaffen.

Dies komme beiden Seiten entgegen, teilte die Vollzugsstelle für den Zivildienst (ZIVI) am Mittwoch mit. Der Bund gewinne neue Einsatzplätze für die Zivildienstleistenden, und die Älplerinnen und Älpler könnten auf günstige Arbeitskräfte zurückgreifen.

Der Betrieb übernimmt Kost und Logis für den Zivi sowie weitere Kosten - Taschengeld, Abgabe an den Bund und Spesen - von knapp 1400 Franken für einen dreimonatigen Einsatz, für einkommensschwache Betriebe sogar weniger.

Zivis helfen primär in der Pflege der Alp, wie es im Communiqué hiess. Sie arbeiten grundsätzlich nicht in der landwirtschaftlichen Produktion. Nur in Ausnahmefällen, etwa bei besonders schlechtem Wetter, dürfen sie das Vieh eintreiben oder beim Melken helfen.

Die Vollzugsstelle für den Zivildienst muss aufgrund der in den vergangenen Jahren gestiegenen Anzahl Zivis neue Einsatzplätze finden. Der Bundesrat hat per Anfang Jahr die Grundlagen für Zivildiensteinsätze in der Alpwirtschaft geschaffen.

Seit Februar sind die Regionalzentren daran, verschiedene Betriebe zu kontaktieren. Umgekehrt können sich interessierte Älplerinnen und Älpler bei den Behörden melden. (SDA)


17.03 | 0 komentar | Read More

Brasilien: Proteste in São Paulo vor Fussball-WM

São Paulo – Wenige Wochen vor der Fussball-WM ist es im Gastgeberland Brasilien erneut zu gewaltsamen Ausschreitungen gekommen. Etwa 1000 Obdachlose gingen am Dienstag in der Millionenmetropole São Paulo auf die Strasse, wie die Polizei mitteilte.

Aus der Menge seien Steine auf Polizisten geworfen worden, zudem seien Reifen und Abfall in Brand gesetzt worden. Daraufhin hätten die Einsatzkräfte die Demonstranten mit Tränengas auseinandergetrieben.

Die Proteste in dem WM-Spielort richteten sich gegen Verzögerungen beim Bau neuer Wohnungen und anderer Projekte in der Metropolregion. Nach Angaben der Stadtverwaltung fehlen in der Elf-Millionen-Stadt etwa 700'000 Wohnungen.

Der brasilianischen Regierung wird vorgeworfen, viel Geld in Prestigeprojekte wie die Fussball-WM zu stecken und notwendige Ausgaben für Bildung und Gesundheit sowie die Infrastruktur zu vernachlässigen. Seit Mitte vergangenen Jahres gab es immer wieder teils gewalttätige Proteste gegen die hohen Kosten für die Fussball-WM. In São Paulo findet am 12. Juni das Eröffnungsspiel von Gastgeber Brasilien gegen Kroatien statt. (SDA)


14.44 | 0 komentar | Read More

Irak: Iraker wählen ihr Parlament

Bagdad – Ohne grössere Zwischenfälle hat im Irak die erste Parlamentswahl nach dem Abzug amerikanischer Truppen begonnen. In der Hauptstadt Bagdad und in einigen Provinzen gilt am Mittwoch ein Fahrverbot - als Schutz vor Terroranschlägen. Islamistische Terroristen versuchen, die Abstimmung zu verhindern.

Mehr als 20 Millionen Iraker haben sich als Wähler registrieren lassen. Es ist allerdings nicht zu erwarten, dass sie auch alle abstimmen werden. Die Wahllokale öffneten um 7.00 Uhr (6.00 Uhr MESZ) und sollten um 18.00 Uhr (17.00 Uhr MESZ) schliessen. Mit der Veröffentlichung der Wahlergebnisse wird nicht vor Freitag gerechnet.

Um die 328 Mandate bewerben sich mehr als 9000 Kandidaten aus knapp 280 Parteien und Gruppierungen. Mangels eines starken Herausforderers hat der schiitische Regierungschef Nuri al-Maliki gute Chancen, für eine dritte Amtszeit wiedergewählt zu werden.

In seiner bisherigen Regierungszeit konnte Maliki allerdings weder die Wirtschaft ankurbeln noch die Gewalt zwischen den Religionsgruppen beenden. Nach einer Reihe von Anschlägen während des Wahlkampfes ist die Sorge vor neuerlicher Gewalt am Wahltag gross.

Allein am Dienstag wurden bei Bombenattentaten im Irak mindestens 24 Menschen in den Tod gerissen. Bereits am Vortag waren bei einer Anschlagsserie auf Wahllokale, Militärkonvois und eine Wahlkundgebung 64 Menschen getötet worden. (SDA)


14.44 | 0 komentar | Read More

Nationalbank: Nationalbank weist Quartals-Gewinn aus

BERN - BE - Die Schweizerische Nationalbank (SNB) weist für das erste Quartal 2014 einen Gewinn von 4,4 Milliarden Franken aus. Dieses Ergebnis ist unter anderem geprägt von der Entwicklung der Goldpreise sowie den Preisen an den Devisen- und Kapitalmärkten.

Starke Schwankungen seien die Regel und Rückschlüsse auf das Jahresergebnis darum nur bedingt möglich, schreibt die SNB am Mittwoch in der Mitteilung. Im vergangenen Jahr hatte die Nationalbank hauptsächlich aufgrund der Veränderungen des Goldpreises einen Verlust von rund 9 Milliarden Franken ausgewiesen.

Der Gewinn auf den Fremdwährungspositionen betrug im ersten Quartal 1,7 Milliarden Franken. Auf dem Goldbestand resultierte ein Bewertungsgewinn von 2,6 Milliarden Franken.

Seit dem Verkauf des Stabilisierungsfonds hält die SNB keine konsolidierungspflichtigen Beteiligungen mehr und erstellt somit auch keine Konzernrechnung mehr. (SDA)


14.44 | 0 komentar | Read More

«Populistische Attacke»: Empörung wegen Calmy-Reys 3-Mio-Wohnung

Noch nicht einmal eingezogen, und schon hagelt es Kritik. Nachdem im Genfer Amtsblatt veröffentlicht wurde, dass sich Micheline Calmy-Rey im Chemin Rieu im Quartier Florissant eine Eigentumswohnung für drei Millionen Franken gekauft hat, toben ihre politischen Gegner. Auf Facebook postet SVP-Kantonsrat und AUNS-Mitglied Eric Bertinat: «Bald haben alle SP-Mitglieder Villen in der Stadt Genf.»

«Kaviar-Schweiz!»

Bertinat schiesst noch schärfer: «Ein Sozialdemokrat ohne Villa ist wie ein Essen ohne Wein, wie eine Sonne ohne Strahlen.» Damit zettelte er auf seiner Facebook-Seite eine heftige Diskussion an, wie «Le Matin» berichtet. Jemand beklagt sich über die «Kaviar-Linken». Andere finden, dass es eine Schande ist, wenn sich ein Sozialdemokrat eine Wohnung kauft.

Doch auch Verteidiger Calmy-Reys melden sich zu Wort. So etwa Christian Bavarel. Er sei geschockt über die populistische Attacke auf die ehemalige Bundesrätin. «Die Gehälter der Räte werden ja offengelegt. Man weiss was sie verdienen. Das Geld ist ehrlich verdient worden und Calmy-Rey kann damit machen, was sie will.» (kmm)


14.44 | 0 komentar | Read More

Industrie: General Electric höher in der Alstom-Gunst

Paris – Der französische Industriekonzern Alstom hat vom US-amerikanischen Konkurrenten General Electric (GE) für seine Energietechniksparte ein Übernahmeangebot über 12,35 Milliarden Euro erhalten. Das Angebot werde nun bis Ende Mai von unabhängigen Mitgliedern des Verwaltungsrates geprüft, teilte das Unternehmen am Mittwochmorgen mit.

Der Alstom-Verwaltungsrat gibt nach Informationen der Nachrichtenagentur AFP dem Angebot von GE den Vorzug gegenüber den Plänen des deutschen Siemens-Konzerns. Die Zeitung «Le Figaro» hatte ebenfalls am Dienstagabend auf ihrer Internetseiten auf Insiderinformationen gestützt berichtet, der Verwaltungsrat habe einstimmig für das GE-Angebot gestimmt.

Alstom-Chef Patrick Kron erklärte, durch die Transaktion könne ein noch wettbewerbsfähigeres Unternehmen entstehen. Der verbleibende Teil des Konzerns würde sich dann auf das Transportgeschäft konzentrieren. Alstom ist vor allem für den Bau des Hochgeschwindigkeitszugs TGV bekannt.

Der Siemens-Konzern soll allerdings dennoch die Gelegenheit bekommen, ebenfalls ein konkretes Angebot abzugeben. Die Deutschen hatten im Übernahmepoker um Alstom erst am Dienstag ein eigenes Angebot angekündigt.

Dieses wurde allerdings an die Bedingung geknüpft, vier Wochen lang Zugang zu Daten des französischen Unternehmens zu bekommen. Zudem müssten auch Interviews mit dem Management geführt werden können, hiess es.

Siemens hatte bereits am Wochenende sein Interesse an Alstom bekundet und angeboten, den Energiebereich des französischen Konzerns für zehn bis elf Milliarden Euro zu kaufen. Die Führungsspitzen von GE und Siemens waren am Montag bei Frankreichs Präsident François Hollande vorstellig geworden, um ihre jeweiligen Konzepte für eine Alstom-Teilübernahme darzulegen. (SDA)


14.44 | 0 komentar | Read More

Brand: Brandbekämpfung per Gondelbahn

Written By Unknown on Selasa, 29 April 2014 | 17.03

KERNS - OW - Im Hotel Glogghuis auf Melchsee-Frutt hat am Dienstagmorgen ein Brand erheblichen Sachschaden angerichtet. Verletzt wurde niemand. Weil für die Strasse auf die Alp noch die Wintersperre gilt, rückten Feuerwehrleute teilweise mit der Gondelbahn an.

Gegen 3 Uhr nachts ging bei der Obwaldner Kantonspolizei ein automatischer Brandalarm ein, wie diese am Dienstag mitteilte. Daraufhin rückten rund 70 Einsatzkräfte aus Kerns und Sarnen auf die Frutt auf 1900 Metern über Meer aus.

Ein Teil der Feuerwehrleute gelangten von der Stöckalp im Tal mit Gondelbahn nach Melchsee-Frutt. Die Zufahrtsstrasse ist aufgrund der Wintersperre nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.

Mehrere Feuerwehrfahrzeuge benutzen dennoch die Strasse. Diese seien entsprechend ausgerüstet gewesen, sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage.

Das Feuer hatte sich in Teilen des Drei-Sterne-Hotels auf über drei Stockwerke ausgebreitet. Die Feuerwehr konnte die Flammen laut eigenen Angaben rasch löschen. Danach suchten die Einsatzkräfte noch nach Brandherden in den Wänden und Zwischenböden.

Durch den Brand entstand Sachschaden in unbekannter Höhe. Die Brandursache ist unklar.

Der Winterbetrieb im Hotel war sei Ostermontag eingestellt. Zur Zeit des Brandes habe sich aufgrund der Zwischensaison niemand im Hotel befunden, sagte der Polizeisprecher. (SDA)


17.03 | 0 komentar | Read More

Straftäter: Chaaban lanciert zwei neue Initiativen

Für Anita Chaaban, der Urheberin von Verwahrungs- und Pädophilen-Initiative, werden Sexual- und Gewaltstraftäter noch immer nicht hart genug angepackt. Seit Dienstag läuft die Sammelfrist für zwei neue Volksbegehren aus ihrer Feder.

Eine davon will Richter und Gutachter persönlich für Fehlentscheide haftbar machen. Wenn ein Täter, der zum Zeitpunkt der Verurteilung als gefährlich und rückfallgefährdet galt, frühzeitig entlassen und daraufhin rückfällig wird, soll die zuständige Behörde für die Folgen haften.

Darüber, ob es sich um eine strafrechtliche oder eine zivilrechtliche Haftung handelt, sagt der am Dienstag im Bundesblatt veröffentlichte Initiativtext nichts aus.

Die Behörde wäre aber verpflichtet, dem Opfer oder den Angehörigen eine angemessene Entschädigung und Genugtuung zu bezahlen. Wie sich diese Haftung von der geltenden Staatshaftung unterscheidet, ist nicht präzisiert.

Anders als im heutigen Recht hätte die Haftungs-Initiative jedoch auch unmittelbare Folgen für Richter, Gutachter oder andere Personen, welche an der frühzeitigen Entlassung des Täters mitgewirkt haben. Sie sollen - gemäss Initiativtext unabhängig von einem konkreten Verschulden - ihre Stelle respektive ihr Amt verlieren, wenn es zu einer Tötung, einer schweren Körperverletzung oder einer Vergewaltigung kommt.

Die zweite Initiative verlangt die Einrichtung eines gesamtschweizerischen Registers über rechtskräftig verurteilte Sexual- und Gewaltstraftäter. Dank diesem sollen die Fahndung nach gefährlichen Tätern erleichtert sowie Fehler bei der Einschätzung der Gefährlichkeit von Tätern aufgrund fehlender Informationen vermieden werden.

Im Register sollen alle rechtskräftigen Urteile, Informationen zu Täter, Urteilsgrundlagen und Urteil sowie detaillierte Angaben zum Vollzug verzeichnet sein. Zugriff sollen Polizei, Richter, Staatsanwälte, Gutachter, Anwälte und alle Institutionen des Straf- und Massnahmenvollzugs haben. Die Informationen im Register dürften nicht gelöscht werden.

Die beiden Initiativen haben der formellen Vorprüfung durch die Bundeskanzlei standgehalten. Die Sammelfrist läuft bis zum 29. Oktober 2015. (SDA)


17.03 | 0 komentar | Read More

Asylheim-Puff in Aarburg: Als erstes schickt der Kanton Syrer

Im vom Kanton gemieteten Mehrfamilienhaus sollen vor allem Familien aus Syrien einziehen.

Es werde alles daran gesetzt, um einen möglichst reibungslosen Betrieb der geplanten Unterkunft zu gewährleisten, teilte das kantonale Departement Gesundheit und Soziales (DGS). Die Auswirkungen der Asylunterkunft würden genau beobachtet.

Die Asylberber würden tagsüber betreut. Sie würden jedoch ihren Haushalt selbst besorgen und den Alltag selbst gestalten. Für die Sicherheit in der Nacht werde der Nachtdienst des kantonalen Sozialdienstes sorgen. Er werde im Quartier patrouillieren.

Einzug erfolgt gestaffelt

Es sei dem Kanton bewusst, dass die Situation in Aarburg mit 7300 Einwohnern und einem Ausländeranteil von 42 Prozent «nicht einfach» sei, heisst es in der Medienmitteilung. Man wolle die Umfeldauswirkungen der Unterkunft mit dem Gemeinderat besprechen.

Das DGS mietete per 1. Mai das von privater Seite angebotene Mehrfamilienhaus in der Nähe des Bahnhofes Aarburg-Oftringen. Die Mietvertrag dauert mindestens fünf Jahre.

Der Bezug der Unterkunft wird gemäss Kanton gestaffelt erfolgen. Es würden im Wochenrhythmus kleinere Gruppen nach Aarburg transferiert, bis die maximale Auslastung der Unterkunft erreicht sein werde.

Erbitterter Widerstand aus der Gemeinde

Der Gemeinderat von Aarburg hatte die Pläne des Kantons vergangene Woche von sich aus bekannt gemacht. Er lehnt die Asylunterkunft ab und in der Bevölkerung kam heftiger Widerstand auf.

Das DGS hatte nach eigenen Angaben den Gemeinderat Anfang April über die Pläne informiert. Das Departement habe ein gemeinsames Vorgehen vorgeschlagen. Die Gemeinde habe sich jedoch nicht daran gehalten.

Das Departement von Regierungsrätin Susanne Hochuli (Grüne) kritisiert nun den Gemeinderat für dessen Vorgehen und bedauert, die damit «verbundene Verunsicherung der Bevölkerung». Der Kanton forderte den Gemeinderat zu «sachlichen und konstruktiven Gesprächen» auf.

Unterkünfte mit 1455 Plätzen im Betrieb

Die Einrichtung der Asylunterkunft wird gemäss DGS in den nächsten Tagen anlaufen. Die ersten Bewohnenden würden voraussichtlich Mitte Mai einziehen. Vorgesehen sei in erster Linie die Unterbringung von Familien, teilweise auch von Einzelpersonen. Es werde sich mehrheitlich um Menschen aus Syrien handeln.

Im Aargau sind derzeit 60 kantonale Unterkünfte mit 1455 Plätzen in Betrieb. Alle sind vollständig belegt. Die Überbelegung führe zu Spannungen bei den Bewohnenden, hiess es.

Weil in den kommenden Wochen und Monaten zahlreiche schutzbedürftige Familien aus dem bürgerkriegsgeplagten Syrien in die Schweiz kommen würden, sei der Druck für den Kanton gross, vor allem für Familien geeignete Wohnhäuser anzumieten. (SDA)


17.03 | 0 komentar | Read More

Terrorismus: Bundesanwaltschaft fordert Haft

BELLINZONA - TI - Im Prozess um Terror-Propaganda im Internet hat die Bundesanwaltschaft vor dem Bundesstrafgericht für den Hauptangeklagten eine Gefängnisstrafe von 4 Jahren und 9 Monaten gefordert. Der wichtigste Vorwurf lautet auf Beteiligung an einer kriminellen Organisation.

Für den ebenfalls angeklagten jüngeren Bruder des Kurden beantragte Bundesstaatsanwältin Maria Schnebli am Dienstag in Bellinzona eine teilbedingte Freiheitsstrafe von drei Jahren. Davon seien 12 Monate auf Bewährung auszusetzen. Der 25-Jährige soll mit seinen Aktivitäten in Internetforen eine kriminelle terroristische Organisation unterstützt haben.

Bei den weiteren Anklagepunkten, die beide in Basel lebenden Kurden betreffen, geht es um Gewaltdarstellungen, öffentliche Aufforderung zu Verbrechen oder Gewalttätigkeiten und Falschbeurkundungen. Dem jüngeren Beschuldigten wird aufgrund eigener Textbeiträge im Internet auch Rassendiskriminierung vorgeworfen.

Gemäss Anklage waren beide Brüder aktive Mitglieder einer neu gegründeten dschihadistisch-salafistischen Organisation mit Verbindung zum Al-Kaida-Netzwerk. Der Hauptbeschuldigte soll eine Schlüsselrolle im europäisch vernetzten «Zentrum Didi Nwe Auslandsabteilung» gespielt haben.

Am Dienstag konzentrierte sich die Bundesstaatsanwältin auf den Lebenswandel der beiden Männer in der Schweiz. «Beide haben im Gastland von Anfang an gelogen, um Asyl zu erhalten,» sagte sie im Plädoyer. Sie hätten unter anderem ihre Familie für tot erklärt, obwohl dies nicht der Wahrheit entspreche.

«Die Beschuldigten sind eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit in der Schweiz und den Religionsfrieden», sagte Schnebli. Der Asylstatus sei ihnen abzuerkennen. Die Ermittlungen der Bundesbehörden hätten sie nie unterstützt. Sie verweigerten entweder die Aussagen oder machten widersprüchliche Angaben. (SDA)


17.03 | 0 komentar | Read More

SVP-Hurter nach neusten Gripen-Leaks: «Schweden-Botschafter ist nicht mehr tragbar»

Der schwedische Botschafter rapportiert in den Norden, wie er Thomas Hurter eingeseift haben will. Dieser kontert die «bodenlose Frechheit» und fordert Per Thöresson zum Rücktritt auf.

Wiederholt geht der schwedische Botschafter auf die Gripen-Gesinnung von SVP-Nationalrat Thomas Hurter ein – und suggeriert, er habe den Präsidenten der Sicherheitspolitischen Kommission mit seinen Argumenten überezugt. Das behauptet er jetzt auch in Dokumenten wieder, die heute das schwedische Radio veröffentlicht hat.

Alles Quatsch, sagt nun der Schaffhauser. «Herr Thöresson überschätzt sich masslos!», enerviert sich der Pilot. Er sei «sehr wütend und enttäsucht», sagt Hurter zu Blick.ch.

Hurter: «Thöresson ist nicht mehr tragbar»

Was der schwedische Botschafter in seinen Rapporten an Beleidigungen rauslasse, sei unerhört. Deshalb fordert Hurter ihn zum Rücktritt auf: «Per Thöresson ist in seiner Funktion nicht mehr tragbar.»

Hurter betätigt zwar, dass er mit Thöresson ein Gespräch geführt hat. «Er kam auf mich zu und hat für ein Gespräch angefragt.» Einem solchen habe er unter der Voraussetzung zugestimmt, dass es im Rahmen des Berichts der Sicherheitspolitischen Kommission stattfinde.

Botschafter führe sich als «Sibesiech» auf

Dass Thöresson suggeriert, seine Intervention habe bei Hurter einen Meinungsumschwung ausgelöst, findet Hurter fast schon beleidigend. «Bei allem Respekt für den Botschafter: Ich glaube doch, dass ich wesentlich tiefer in der Materie drin bin als er», sagt der Präsident der zuständigen Subkommission.

Der Schwede behauptet weiter, dass Verteidigungsminister Ueli Maurer das Gespräch organisiert habe. «Davon weiss ich nichts», beteuert Hurter.

Dass Thöresson sich durchs Band hinweg dermassen «überschätzt», ärgert Hurter. «Womöglich muss er seiner Regierung etwas beweisen, sonst würde er sich nicht wie ein Sibesiech aufführen», glaubt der ehemalige Kampfjet-Pilot.

Sicher sei nur eins: Die «bodenlose Frechheit», welche sich Thöresson in den Rapporten erlaubt hat, schade der Sache und der Beziehung zwischen der Schweiz und Schweden. Ärgerlich. Gerade auf Stufe der Verteidigungsminister pflegen die beiden Länder hervorragende Kontakte. Ueli Maurer und seine Kollegin Karin Enström mögen sich sichtlich.


17.03 | 0 komentar | Read More

Mischen jetzt auch die Amis beim Gripen mit? Schweden fürchten Maurers «Beleidigungen»

Neue Geheimdokumente rund um den Gripen. Thematisiert wird die Rolle Ueli Maurers und die Einmischung von anderen Staaten. Dazu: Wie Schweizer Parlamentarier zu einem Ja überredet wurden.

Kurz vor der Abstimmung über den Gripen-Kampfjet publiziert das schwedische Radio heute Dokumente, die erneut ein schiefes Licht auf Botschafter Per Thöresson werfen.

Diesmal geht es bei den neuen Gripen-Leaks-Dokumenten nicht um Beleidigungen von Schweizer Parlamentariern, sondern um die Arbeit hinter den Kulissen: Die Schweden-Medien zeigen auf, wie der Botschafter versuchte, das Parlament zu einem Ja zu bewegen.

So hat Thöresson offenbar detailliert festgehalten, welche Mitglieder der sicherheitspolitischen Kommission (SiK) des Nationalrats für oder gegen den Jet sind, und wo es noch Überzeugungsarbeit braucht.

Maurer «nimmt unsere Vorschläge gerne entgegen»

Diese Dokumente übergab Thöresson gemäss seinem Bericht an Verteidigungsminister Ueli Maurer. «Er schätzt unsere offenen Diskussionen und nimmt gerne unsere Vorschläge entgegen, welche Parlamentarier noch bearbeitet werden müssen».

Unsere Parlamentarier kommen bei Thöresson erneut nicht gut weg. Im Vorfeld der entscheidenden SiK-Sitzung traf er etwa bekanntermassen FDP-Chef Philipp Müller, zusammen mit Generalsekretär Stefan Brupbacher und Sicherheitspolitikerin Corina Eichenberger.

Die Liberalen mussten von den Schweden überzeugt werden – und das gelang. Brupbacher und Eichenberger hätten signalisiert, dass die FDP dem Kauf zustimmen werde. Unter der Bedingung, dass Maurer die Sitzung nicht völlig verhauen würde.

Der einzig kritische Parlamentarier in der SiK blieb Walter Müller. «Parteichef Müller hat aber versprochen, einen Versuch zu unternehmen um ihn umzustimmen», so Thöresson in einem Brief an die schwedische Regierung.

Thöresson trifft SVP-Hurter – orchestriert von Maurer

Noch heikler: Am 21. August traf Thöresson in Zürich auf den SVP-Piloten Thomas Hurter. Dieser präsidierte die zuständige Subkommission und gilt als Gripen-Kritiker. Die Sitzung dauerte zwei Stunden – «und war übrigens von Maurer organisiert», fügt Thöresson trocken an.

An dieser Sitzung sei er mit Hurter die Argumente durchgegangen, mit welchen er einen Meinungsumschwung glaubhaft darlegen könne. Er schätze die Chancen bei Hurter auf fifty-fifty, so Thöresson.

Im Anschluss an die Aussprache mit Müller und Hurter habe er Ueli Maurer auch noch persönlich getroffen. Thöresson versuchte ihm offenbar klarzumachen, dass er in der Kommission dasselbe sagen soll wie er selbst.

Das grösste Risiko erachtet Thöresson trotzdem bei Ueli Maurer selbst. Es sei möglich, dass Maurer erneut etwas «Beleidigendes» sage in der Kommission und das dem Gripen schaden würde. Ebenfalls «Angst» hatte Thöresson vor möglichen Enthüllungen durch Schweizer Medien.

«UK» soll Kampagne «unter dem Radar» unterstützen

Bereits Monate zuvor – im Frühling 2013 – rapportierte Thöresson über das Referendum. Zwar war der Termin noch nicht bekannt, doch es sei wichtig, im Voraus zu planen. Nötig sei Geld – der Schwede spricht von 4 bis 6 Millionen Franken, die nötig seien, um das Volk zu überzeugen.

Ausserdem, so Thöresson stolz, könne notiert werden, dass das Vereinigte Königreich «unter dem Radar» die Gripen-Kampagne unterstützen werde. Zum gleichen Thema werde er sich auch mit Vertretern der USA treffen.

Thöresson selbst wollte gegenüber dem schwedischen Radio keine Stellung nehmen – denn die der Geschichte zugrunde liegenden Dokumente seien geheim. (vuc)


14.44 | 0 komentar | Read More

Nahost: Israel dreht Palästinensern den Geldhahn zu

Jerusalem – Nach dem Scheitern der Nahost-Friedensgespräche hat Israel mit der Umsetzung von Sanktionen gegen die Palästinenser begonnen. Steuer- und Zolleinnahmen, die Israel für die Palästinensische Autonomiebehörde erhebt, würden zurückbehalten, berichteten israelische Medien.

Sie beriefen sich am Dienstag auf ungenannte Regierungsvertreter in Jerusalem. Die Gelder würden zum Abbau von Schulden der Palästinenser bei Israel vor allem für Stromlieferungen verwendet.

Die Arabische Liga hatte den Palästinensern vor kurzem für diesen Fall Ausgleichszahlungen in Höhe von umgerechnet monatlich rund 88 Millionen Franken zugesagt.

Die neunmonatige Frist für die von US-Aussenminister John Kerry vermittelten Friedensgespräche endete am (heutigen) Dienstag ergebnislos. Ursprünglich sollten sich Israel und Palästinenser innerhalb dieser Zeit auf einen umfassenden Friedensvertrag auf Grundlage einer Zwei-Staaten-Lösung einigen.

US-Präsident Barack Obama hatte beiden Seiten kurz vor Fristablauf zu einer «Pause» geraten, da sie offensichtlich zurzeit nicht Willens seien, die notwendigen «harten Entscheidungen» für einen Frieden zu treffen.

Kerry warnte, Israel laufe Gefahr, zu einem Apartheidstaat zu werden, wenn es nicht bald einen Palästinenserstaat gebe, der in Frieden neben Israel lebe. Inzwischen ruderte Kerry zurück.

«Wenn ich das Band zurückspulen könnte, hätte ich ein anderes Wort gewählt, um meine feste Überzeugung zu beschreiben, dass der einzige Weg zu einem jüdischen Staat und zwei Nationen und zwei Seite an Seite in Frieden und Sicherheit lebenden Völkern langfristig eine Zwei-Staaten-Lösung ist.» (SDA)


14.44 | 0 komentar | Read More

Caminada ist nur auf Platz 43: Dänen haben das beste Lokal der Welt

Im dänischen Lokal «Noma» gibt es Bodenständiges wie Rindstatar, Ente oder Kartoffeln mit Pflaumen. Doch ein Menü kann gut bis zu 260 Franken pro Person kosten. Denn auf die Art der Zubereitung kommts an.

So sieht es zumindest die Mehrheit der 900 Gastrokritiker, die das britische Magazin «Restaurant» befragte. Sie wählten das «Noma» zum besten Lokal der Welt.

Das Kopenhagener Haus mit dem dänisch-albanischen Starkoch René Redzepi führte wie bereits in den Jahren 2010, 2011 und 2012 die Liste der 50 besten Restaurants der Welt an.

Vergangenes Jahr war das «Noma» durch das spanische «El Celler de Can Roca» von der Spitze verdrängt worden. Dieses rutschte nun wieder auf Platz zwei herab.

Schwieriger Starkoch

Redzepi bezeichnete sein Team bei der Entgegennahme der Auszeichnung am Montagabend als seine «Inspiration». Er gestand, nicht «der einfachste Typ» zu sein.

Noch seien sie nicht am Ziel, betonte der Chefkoch. «Es gibt noch so viele Entdeckungen dort draussen, so viele Rezepte, die geschrieben werden wollen.»

Das in einem früheren Lagerhaus am Hafen untergebrachte Restaurant ist auf nordische Spezialitäten fokussiert, von Michelin wurde es mit zwei Sternen ausgezeichnet.

Das «Noma» war allerdings vergangenes Jahr gezwungen, sich zu entschuldigen, nachdem im Februar 2013 dutzende Gäste über Tage unter Erbrechen und Durchfall litten. Schuld sei wahrscheinlich ein «unglücklicher Mitarbeiter» gewesen, der nichts von seiner eigenen Infektion gewusst habe.

Caminada fiel einen Rang zurück

Auf den folgenden Plätzen landeten Restaurants aus Modena, New York, London und San Sebastián. Die Schweiz ist auf Platz 43 zu finden: Das «Schloss Schauenstein» von Andreas Caminada ist damit einziger Schweizer Rangierter in der Liste.

Das Restaurant in Fürstenau ist seit fünf Jahren auf der Liste und hat im Vergleich zum Vorjahr einen Platz eingebüsst. (SDA/alp)


14.44 | 0 komentar | Read More

Schon wieder Chaos bei Gunzgen: Elf Kilometer Stau nach Unfall auf A1

GUNZGEN - SO - Im Bereich der Baustelle auf der A1 bei Gunzgen kam es heute Morgen zu einem Unfall. Die Folge: Eine Geduldsprobe für die Verkehrsteilnehmer. Eine Person wurde verletzt.

Mitten im Berufsverkehr kam es heute kurz vor 8 Uhr auf der A1 Richtung Bern zu einem Unfall. Das betroffene Auto liege auf dem Dach, berichtet Viasuisse. Laut Kantonspolizei Solothurn handelt es sich um einen Selbstunfall.

Sprecher Bruno Gribi zu Blick.ch: «Das Auto kollidierte mit einer mobilen Mitteilleitplanke. Der Fahrer wurde verletzt.» 

Das Unglück passierte im Bereich einer Baustelle vor der Raststätte Gunzgen SO. Polizei und Sanität sind vor Ort.

Wegen des Unfalls staut sich der Verkehr auf der A1 elf Kilometer zurück bis nach Oftringen. Auf der A2 reicht der Stau sechs Kilometer zurück bis nach Reiden.

Der Zeitverlust beträgt laut Viasuisse etwas weniger als eine Stunde.

Wegen Schaulustigen komme es auch auch in der Gegenrichtung zu Behinderungen.

Erst letzte Woche hatte es nach zwei Unfällen bei der Ausfahrt Rothrist – also nicht weit vom heutigen Unfallort entfernt – stundenlang Stau gegeben.

Reisenden aus der Zentralschweiz mit Ziel Basel/Deutschland wird empfohlen, via A1  bzw. Verzweigung Birrfeld zu verkehren. Anschliessend empfiehlt sich die A3 Richtung Basel.

Die A14 steht als Umfahrungsroute nicht zur Verfügung, weil ein Unfall auch dort zu mehreren Kilometern Stau geführt hat. Wegen dieses Unfalls sind derzeit auch die Haupt- und Nebenstrassen der Region Härkingen/Wiggertal verstopft. (noo)


14.44 | 0 komentar | Read More

Ukraine-Krise: Verletzte bei Krawallen in Donezk

08:48 08:26

Bei den gestrigen Zusammenstössen in Donezk versuchte die Polizei vergeblich, die gegnerischen Demonstranten auseinanderzuhalten.

07:47

Bei Ausschreitungen zwischen prorussischen Demonstranten und Anhängern der Zentralregierung in Kiew wurden gestern in der ostukrainischen Stadt Donezk mehrere Menschen verletzt. Laut der Nachrichtenagentur Interfax-Ukraine waren 14 Personen betroffen. Acht von ihnen mussten gemäss der Nachrichtenseite novosti.dn.ua ins Spital.

07:38

Grund für den Abzug der russischen Truppen von der ukrainischen Grenze sei die Beteuerung aus Kiew, die ukrainische Armee «nicht gegen unbewaffnete Zivilisten» im Osten des Landes einzusetzen, wie der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu gegenüber seinem amerikanischen Amtskollegen Chuck Hagel erklärte. Russland hatte Mitte April zusätzliche Einheiten an die Grenze zur Ukraine zu Manövern verlegt.

02:12

Die an Manövern an der ukrainischen Grenze beteiligten russischen Truppen sind in ihre Kasernen zurückgekehrt. Das sagte Verteidigungsminister Sergej Schoigu am Montagabend während eines Telefonats mit seinem US-Kollegen Chuck Hagel.

19:43

Der Chef des Ölkonzerns Rosneft hat gelassen auf die gegen ihn verhängten Sanktionen der USA reagiert. Diese richteten keinen Schaden bei Kooperationen des Konzerns mit anderen Unternehmen an, sagte Igor Setschin. «Ich betrachte die jüngsten Schritte von Washington als eine Wertschätzung unserer Arbeitseffizienz», ergänzte er. Zugleich versichere er den Aktionären und Partnern, dass die Leistungsfähigkeit von Rosneft nicht nachlassen werde. Die Kooperationen mit anderen Firmen seien davon nicht betroffen.

19:43

Die Ukraine und die Slowakei haben sich auf begrenzte Gaslieferungen aus der Europäischen Union an das krisengeschüttelte Land verständigt. Eine entsprechende Vereinbarung unterschrieben beide Staaten in Bratislava. Die Menge ist mit acht bis neun Milliarden Kubikmetern pro Jahr aber geringer als die Ukraine erhofft hatte, um Ausfälle abzufedern, sollte Russland den Gashahn zudrehen. Die Ukraine erklärte sich zudem bereit, ihre Schulden von 2,2 Milliarden Dollar beim russischen Lieferanten Gazprom rasch zu begleichen. 

16:15

Auch die USA haben ihre Sanktionen gegen Russland weiter verschärft. Die Strafmassnahmen betreffen sieben russische Regierungsvertreter und 17 Unternehmen mit Verbindungen zum Machtzirkel des russischen Präsidenten Wladimir Putin, wie das Weisse Haus mitteilte. Ausserdem würden Exportlizenzen für bestimmte High-Tech-Produkte nicht mehr erteilt, wenn diese auch vom russischen Militär genutzt werden könnten. Entsprechende bereits genehmigte Lizenzen würden zurückgenommen. Die US-Regierung drohte zudem für den Fall weiterer russischer Militäreinsätze in der Ukraine mit Sanktionen gegen ganze Schlüsselsektoren der russischen Wirtschaft. Konkret sehen die Sanktionen gegen die Einzelpersonen den Angaben zufolge das Einfrieren von US-Konten und Reisebeschränkungen vor. Namen der Betroffenen wurden in der Mitteilung nicht genannt.

15:47

Wegen der Ukraine-Krise weitet die EU ihre Sanktionen gegen Russland aus: Die Sanktionsliste werde um 15 Namen erweitert, hiess es aus Diplomatenkreisen in Brüssel. Darauf einigten sich die EU-Botschafter der 28 Mitgliedstaaten angesichts der mangelnden «Deeskalation» der Lage in der Ukraine. Bei den Sanktionen geht es um Konten- und Visasperren.

13:49

Das Rathaus der Stadt Charkow bestätigt den lebensgefährlichen Angriff auf den prorussischen Bürgermeister Gennadi Kernes. Details gibt es jedoch weiterhin keine. Nach wie vor wird von einem «Attentat» durch Unbekannte gesprochen.

12:05

Kernes ist pro-russisch eingestellt. Ein Attentat von ebensolchen Rebellen wird deshalb nicht vermutet.

11:48

Hennadiy Kernes, der Bürgermeister von Charkiw – der zweitgrössten Stadt der Ukraine –  wurde angeschossen. Wie «Kyiv Post» schreibt, wurde er in den Rücken getroffen. Offenbar war er gerade beim Schwimmen. Jetzt kämpften Ärzte um sein Leben.

10:53 Die Stimmung bei den pro-russischen Rebellen in Kostjantyniwka scheint gut zu sein. Stolz posieren sie vor dem besetzten Polizeipräsidium – inklusive Waffen und Kindern. 10:41

Am Flughafen der Stadt Kramatorsk kam es heute Morgen offenbar zu einer Schiesserei zwischen der ukrainischen Armee und pro-russischen Bewaffneten. Das berichtet die Nachrichtenagentur Ukrinform. Der ukrainische Journalist Dmitry Tymschuk schreibe auf seinem Facebook-Profil, dass die Ukrainer mit automatischen Waffen und einem Granatenwerfer angegriffen worden seien. Daraufhin hätten sie das Feuer eröffnet. «Kyiv Post» berichtet auf ihrem Online-Portal von zwei verletzten Behördenmitgliedern.

10:24

«Das war ein Sieg für die Menschen in der Ukraine. So ein Kampf ist auch etwas Ablenkung für meine Landsleute, die von Krieg, Leid und Sorgen bedroht sind.» Das sagte Wladimir Klitschko (38), jüngerer Bruder von Witali (42) nach seinem K.o.-Sieg im deutschen Oberhausen gegen den Australier Alex Leapai (34).

10:22

Russland-freundliche Militante haben der Regierung in Kiew zufolge ein weiteres Gebäude im Osten der Ukraine eingenommen. Das Polizei-Präsidium in der Stadt Kostjantyniwka sei in ihrer Gewalt, teilte das Innenministerium mit. Seit dem Morgen besetzten etwa 30 Separatisten das Erdgeschoss, sagte eine Sprecherin. «Die Verhandlungen mit dem örtlichen Polizeichef laufen. Wir wissen nicht, was ihre Forderungen sind», sagte sie.

10:19

Als OSZE-Vorsitzender hat Bundespräsident Didier Burkhalter heute Nacht die Freilassung der Militärbeobachter gefordert, die von prorussischen Separatisten in der Ostukraine festgehalten werden. Die Festsetzung der unbewaffneten Militärinspektoren sei «inakzeptabel».

play {% if img.caption != undefined && img.caption.trim() != '' %}{{img.caption}}{% endif %}
play

{{catchword}} {{title}}

play

{{catchword}} {{title}}

{{url}} {{audioSourceFormat}}
play {% if img.caption != undefined && img.caption.trim() != '' %}{{img.caption}}{% endif %}
{{text}} {% if img.src != undefined && img.src.trim() != '' %} {% endif %} zum Post

{{txt}}


14.44 | 0 komentar | Read More

Kampfjets: Ueli Maurer sorgt mit Spruch für Aufregung

Written By Unknown on Senin, 28 April 2014 | 17.03

«Frauenbeleidigung», «Sexismus», «chauvinistisch»: So lauten Reaktionen auf Äusserung von Bundesrat Ueli Maurer anlässlich einer Gripen-Veranstaltung in Zug am Samstag. Dabei hatte der Verteidigungsminister Frauen mit Haushaltsgegenständen verglichen.

In seinem Bericht über den überparteilich organisierten Pro-Gripen-Event berichtet das Online-Magazin «zentral+», dass Maurer Kampfjets mit Kücheninventar verglichen habe.

«Wie viele Gebraucht-Gegenstände, die 30 Jahre alt sind, haben Sie noch zuhause?», fragte Maurer demnach das Publikum. Seine Antwort: «Bei uns sind das nicht mehr viele, ausser natürlich die Frau, die den Haushalt schmeisst.»

Mit im Saal war der Leiter des Komitees, das den Pro-Gripen-Anlass organisiert hatte, Willi Vollenweider. Er bestätigte am Montag gegenüber der Nachrichtenagentur sda Maurers entsprechende Äusserung. Alle im Saal hätten diese als Witz verstanden. Es sei grotesk, diesen Witz im Nachhinein als frauenfeindlich zu betiteln.

«Ein kleiner Rest von Humor muss auch einem Politiker zugestanden werden», sagte Vollenweider, der für die SVP im Zuger Stadtparlament sitzt. Maurer werde dafür nun nur kritisiert, «weil den Gripen-Gegnern die Argumente ausgehen».

Die ersten Gegner des Kampfjet-Kaufs reagierten bereits am Sonntagabend. Solch sexistische Äusserungen seien inakzeptabel, schrieben die Jungen Grünen in einer Medienmitteilung und forderten, Maurer solle sich öffentlich entschuldigen.

Per Twitter meldete sich auch Gripen-Gegner und Alt Nationalrat Jo Lang zu Wort: «Sollte Ueli Maurer das gegen Frauen wirklich gesagt haben, ist er als BR (Bundesrat, Red.) nicht mehr tragbar.»

Auch in anderen Tweets unter dem Hashtag «#GebrauchtBR» wurde Maurer zum Rücktritt oder zu einer Entschuldigung aufgefordert. Andere nahmen die Äusserungen des SVP-Bundesrats zu Frauen und Haushaltsgegenständen mit Humor und forderten dazu auf, dem Verteidigungsminister ausgediente Haushaltsgeräte zu bringen unter dem «Motto: Hobby statt Amt».

Am 18. Mai stimmt das Stimmvolk über das Gripen-Fonds-Gesetz ab. Aus dem Fonds soll der Kauf von 22 Kampfjets des schwedischen Herstellers Saab finanziert werden. (SDA)


17.03 | 0 komentar | Read More

Computer: Hacker-Aktion gegen Internet Explorer

Washington – Der Softwareriese Microsoft warnt vor einer neuen Sicherheitslücke in seinem Internet Explorer. Der Fehler in dem weit verbreiteten Browser sei bereits für «begrenzte, zielgerichtete Angriffe» genutzt worden, teilte das Unternehmen am Sonntag mit.

Angreifer könnten über die Sicherheitslücke Benutzerrechte stehlen und missbrauchen, warnte Microsoft. Ein Sicherheitsupdate zum Schliessen der Lücke stand zunächst nicht zur Verfügung.

Die auf Internetsicherheit spezialisierte Firma FireEye, die das Problem nach eigenen Angaben entdeckt hatte, teilte mit, es gebe bereits eine koordinierte Hacker-Aktion zur Ausnutzung des Fehlers.

Microsoft erklärte, betroffen seien die Internet-Explorer-Versionen sechs bis elf. Besonders gefährdet sind möglicherweise Computer-Nutzer, auf deren Rechnern noch das Betriebssystem Windows XP installiert ist. Seit Anfang April gibt es dafür keine Sicherheitsupdates mehr. (SDA)


17.03 | 0 komentar | Read More

Zentralafrika: Tote bei Angriff auf Spital in Zentralafrika

Bangui – Bei einem Angriff auf ein Spital der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) in der Zentralafrikanischen Republik sind am Wochenende mehr als 20 Menschen getötet worden.

Unter den mindestens 22 Toten seien auch drei zentralafrikanische MSF-Mitarbeiter, sagte ein Offizier am Montag der Nachrichtenagentur AFP. MSF-Sprecher Samuel Hanryon bestätigte den Tod der drei Kollegen.

Das Spital in der Region Nanga Boguila, 450 Kilometer nördlich der Hauptstadt Bangui, war nach Angaben des Offiziers der Mission der Afrikanischen Union in Zentralafrika (MISCA) am Samstag von mutmasslichen Kämpfern der früheren Rebellengruppe Séléka und der Volksgruppe der Peul angegriffen worden.

Die Angreifer attackierten demnach zunächst ein Treffen von Mitarbeitern der Hilfsorganisation mit Vertretern aus der Region. Anschliessend seien die bewaffneten Männer auf das Gelände des Spitals vorgedrungen, wo sie weitere Menschen getötet und Computer und andere Wertsachen gestohlen hätten.

In der Zentralafrikanischen Republik hatte das mehrheitlich muslimische Rebellenbündnis Séléka im März 2013 Staatschef François Bozizé gestürzt. Sein Nachfolger Michel Djotodia, der mittlerweile von Übergangspräsidentin Catherine Samba Panza abgelöst wurde, löste Séléka zwar offiziell auf, doch sind die Milizen weiter aktiv.

Der Putsch stürzte das Land in eine Spirale der Gewalt zwischen muslimischen und christlichen Milizen, in deren Verlauf bereits tausende Menschen getötet wurden. Fast eine Million Menschen befindet sich auf der Flucht. (SDA)


17.03 | 0 komentar | Read More

Höhere Zahlen im ersten Quartal: Euro-Shopping ennet der Grenze zieht wieder an

Deutsche Zöllner haben seit Jahresbeginn 14 Prozent mehr Ausfuhrbescheinigungen von Schweizern abgestempelt.

Die Erleichterung bei den Schweizer Detailhändlern war gross. «Trendwende geschafft», frohlockten sie letztes Jahr. Erstmals seit 2011 war die Zahl der Schweizer, die sich in Deutschland günstig mit Waren eindeckten, nicht mehr gestiegen. Anfang Jahr schrieb die Credit Suisse in einer Studie, der Einkaufstourismus werde sich dieses Jahr auf hohem Niveau einpendeln.

Stempeln im Akkord

Doch die Realität sieht anders aus: Die Schnäppchenjagd ennet der Grenze ist beliebter denn je. BLICK liegen die neuesten Zahlen zu den Ausfuhrbescheinigungen vor. Resultat: Die deutschen Zollämter im Gebiet von Konstanz bis Bad Säckingen stempelten im ersten Quartal 2,49 Millionen Ausfuhrzettel ab. Das sind über 14 Prozent mehr als im Vorjahr. «Wir hatten geglaubt, die Spitze sei erreicht. Aber das war ein Irrtum», so Harald Gabele vom Hauptzollamt Singen.

Ebenfalls ein zweistelliger Zuwachs im Bezirk des Hauptzollamts Lörrach: Hier stempelten Zollbeamte mit 1,21 Millionen 13 Prozent mehr Ausfuhrscheine ab als in der gleichen Vorjahresperiode.

Mit den grünen Zetteln können Schweizer beim nächsten Einkauf die deutsche Mehrwertsteuer von 19 Prozent zurückfordern. Letztes Jahr liessen sie total 13,72 Millionen Ausfuhrscheine abstempeln.

Und es werden wohl noch mehr

Singen und Lörrach sind für fast alle Übergange von Deutschland in die Schweiz zuständig. Deren Vertreter gehen davon aus, dass die Abstempelungen im laufenden Jahr weiter zulegen.

Überraschend ist das nicht. Der Preisbarometer der Kon­sumentenorganisationen zeigt, dass Lebensmittel, Kosmetika, Kleider und Sportartikel in Deutschland 15 bis 65 Prozent günstiger sind.

Den Schweizer Händlern sind die Hände gebunden. Internationale Markenartikelhersteller verrechnen ihnen für identische Waren teilweise höhere Preise als die deutschen Landpreise.

487580_fwid8 2819669 false http://www.blick.ch/widget/id487580?ctxArt=2819669&view=ajax&option=textPoll

17.03 | 0 komentar | Read More

Gemeinderat Peter Roth († 45): Abkürzung in den Tod

Ein Dorf steht unter Schock. Am Freitag fanden Sporttaucher im Zugersee in vier Metern Tiefe die Leiche des Walchwiler Schulpräsidenten Peter Roth († 45). Der Parteilose galt seit dem Vorabend als vermisst. Angehörige, Freunde und Gemeinderatskollegen rätselten über den Verbleib des Politikers.

Die Spur des vierfachen Familienvaters verliert sich am Donnerstagabend. In Zug besucht Roth die Generalversammlung der Wasserwerke. Dort isst er ein dreigängiges Menü – auch Wein wird serviert. Per Taxi fährt der Biobauer zurück nach Walchwil. Doch er lässt sich vom Fahrer nicht direkt zum Hof bringen. Stattdessen steigt er an der Bushaltestelle Lotenbach aus.

Von da führt eine Abkürzung zu Roths Bauernhof. Vermutlich wollte er dem Taxifahrer den umständlichen Weg zu seinem Haus ersparen. Der Gemeinderat kennt den alten Bachweg, mehr als 15 Minuten braucht man bis zu seinem Haus nicht.

Allerdings kommt er dort nie an. Im Dorf sucht man nach Erklärungen. «Aus irgendeinem Grund ging er wohl noch an den See», sagt die Wirtin eines Seerestaurants. Was dann passierte, bleibt unklar. Die Polizei geht zurzeit von einem Unfall aus. Es gibt keine Anzeichen für ein Verbrechen.

Am Stammtisch in der Dorfbeiz vermisst man den beliebten Gemeinderat. «Er war immer einer von uns. Die ganze Geschichte ist sehr tragisch. Wir denken vor allem an die Familie», sagt ein Alteingeses­sener.

Als Landwirt und Stromableser in der Gemeinde war er auch ausserhalb seiner politischen Tätigkeit weitherum ­bekannt. «Er war ein bodenständiger und ausgeglichener Mensch», sagt Gemeindepräsident Tobias Hürlimann. «Er hat immer seine Werte vertreten und setzte sich sehr für die Biobauern in der Region ein. Genau wie für seine Themen im Gemeinderat. Er wird uns sehr fehlen. Als Politiker, Freund und Mensch.»

Die Zuger Polizei versucht nun mit Hilfe der Rechtsmedizin Zürich herauszufinden, was an dem Abend genau passierte.


17.03 | 0 komentar | Read More

Ukraine: OSZE verhandelt weiter über Freilassung

Bern – Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hat die sofortige Freilassung ihrer im Osten der Ukraine verschleppten Militärbeobachter gefordert. In einer Erklärung kritisierte OSZE-Chef Didier Burkhalter die Festsetzung als «inakzeptabel».

Die Sicherheit der internationalen Beobachter im Land müsse garantiert werden, sagte Burkhalter laut einer in der Nacht auf Montag veröffentlichten OSZE-Erklärung. Die OSZE verhandle weiter «auf allen Ebenen» und mittels ranghoher politischer Kontakte über eine Freilassung der am Freitag verschleppten Gruppe.

Deren Gefangenschaft widerspreche dem Geist des Genfer Abkommens, das Mitte April zwischen Russland, der Ukraine, der EU und den USA geschlossen worden war, um den Konflikt zu entschärfen.

Prorussische Milizen hatten am Freitag nahe Slawjansk im Osten der Ukraine mehrere ukrainische Soldaten sowie acht OSZE-Militärbeobachter gefangen genommen. Die Milizen betrachten die Festgenommenen als «Kriegsgefangene» und halten sie als Faustpfand zur Freipressung gefangener Gesinnungsgenossen fest. Die acht Männer seien «NATO-Spione», erklärten die Milizen.

Am Sonntagabend wurde ein schwedischer OSZE-Beobachter aus der Gruppe aus gesundheitlichen Gründen freigelassen. Er leidet an Diabetes. Zwei OSZE-Unterhändler verliessen mit dem Schweden das besetzte Rathaus von Slawjansk und fuhren davon. Burkhalter begrüsste die Freilassung als «positiven Schritt». Einer Milizensprecherin zufolge dauerten die Verhandlungen über die anderen Gefangenen an.

Nach Ansicht des ukrainischen Präsidentschaftskandidaten Pedro Poroschenko sind die gefangenen OSZE-Beobachter gefährdet: «Es ist eine hochgefährliche Situation für die deutschen Geiseln», sagte Poroschenko der «Bild»-Zeitung vom Montag.

Der selbst ernannte Bürgermeister von Slawjansk, Wjatscheslaw Ponomarew, sei ein «Terrorist». Er habe Ukrainer foltern lassen und Politiker getötet. Er sei auch bereit, seine Waffen auf Ausländer zu richten, zitierte die Zeitung den Politiker.

EU-Diplomaten wollten am Montag in Brüssel über die Verschärfung der Sanktionen gegen Russland beraten. EU-Vertretern zufolge geht es um die Verhängung von Strafmassnamen der «Stufe zwei», darunter Konto- und Visasperren gegen führende russische Regierungsvertreter. Die Gruppe der sieben führenden Industriestaaten (G-7) hatte wegen der Rolle Russlands im Ukraine-Konflikt angekündigt, «zügig» weitere Sanktionen gegen Moskau zu verhängen.

Die USA wollten voraussichtlich am Montag bereits weitere Strafmassnahmen in Kraft setzen. Wie von Seiten der US-Regierung bekannt wurde, soll sich die nächste Sanktionsrunde gegen die russische Rüstungsindustrie sowie Unternehmen aus dem Umfeld von Präsident Wladimir Putin richten. (SDA)


14.45 | 0 komentar | Read More

Unwetter: Tote nach Tornado in den USA

Washington – Bei einer Serie von Wirbelstürmen im Mittleren Westen der USA sind am Sonntag (Ortszeit) laut Medienberichten mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Im Bundesstaat Arkansas starben wenigstens sechs Menschen, wie die Zeitung «USA Today» berichtete.

Dort richtete ein Tornado auf einer Schneise von knapp 50 Kilometern schwere Schäden an. In der Ortschaft Quapaw im Bundesstaat Oklahoma starben nach Angaben des Senders CBS News mindestens zwei Menschen.

Eine Vertreterin der Katastrophenschutzbehörde von Oklahoma sagte unter Berufung auf örtliche Angaben, unter anderem sei eine Feuerwehrstation schwer beschädigt worden. Zu den Todesopfern gab es zunächst keine genauen Angaben.

Der Tornado war einer von mehreren Stürmen einer Front über dem Süden und dem mittleren Westen des Landes. Der US-Wetterdienst hatte Sturmwarnungen vom mittleren Westen bis in den Süden nach Texas herausgegeben und vor der Bildung von Tornados gewarnt. (SDA)


14.45 | 0 komentar | Read More

Dramatische Ton-Mitschnitte von der Todesfähre: «Denkt ihr, ich muss wirklich sterben?»

«Wow, das kippt jetzt aber mächtig auf die Seite«, sagt eine Stimme, «ich kann mich nicht bewegen.» Dann kommt Todesangst hoch: «Denkt ihr, ich muss jetzt wirklich sterben?»

Von der Todesfähre «Sewol» ist das Handy eines Schülers geborgen worden, der in seinen letzten Minuten noch ein Video aufnahm. Dessen Vater übergab das Video einem südkoreanischen Sender JTBC, und dieser gab die Tonaufnahmen an CNN weiter.

Der Vater, Park Jong-dae, weinte, als er auf JTBC sagte: «Mein Sohn, es muss kalt und dunkel gewesen sein, wo du warst. Wie gross war deine Angst?»

Ungewissheit, Angst - und ein Witz

Die sensationellen Tonaufnahmen dokumentieren das Durcheinander an Bord. Die Ungewissheit. Die Angst.

Ein Schüler ist zu hören. Er schreit: «Mom, dad, dad, dad! Was ist mit meiner kleinen Schwester?» Doch ein anderer begreift offenbar den Ernst der Lage nicht. Er macht sich lustig über das Chaos: «Der Trip geht wohl in die Hose.»

Dann ist die Stimme einer Person zu hören, die auf Optimismus macht. «Ich glaube, jetzt ist die Lage wieder besser als vorhin.» Prompt sagt aber ein anderer: «Wir kippen weiter nach links.»

«Was unternimmt eigentlich der Kapitän?»

Dann sprechen die Passagiere über die Rettungswesten. «Ich trage eine Rettungsweste», beruhigt sich einer. «Das muss man jetzt!» Ein anderer ruft: «Wir brauchen eine Rettungsweste!» Er nennt dann den Namen eines Passagiers, der keine hat.

Dann fragt einer: «Was unternimmt eigentlich der Kapitän?» Ein anderer nimmt das auf: «Sie sollten uns informieren, was los ist.»

 Dann bricht die Aufnahme ab.

188 Leichen waren bis gestern aus dem Rumpf der vor zwölf Tagen gekenterten «Sewol» geborgen worden. 114 Personen gelten immer noch als vermisst. Die «Sewol» hatte Schüler auf einem Ausflug vom Norden des Landes in den Süden gefahren, als sie kenterte und fast ganz im Wasser versank. Gestern stoppten starker Wind und hohe Wellen die Suche nach Vermissten.

Wer ist schuld am Desaster? Die Ermittler gehen offenbar von menschlichem Versagen aus. Den Crew-Mitgliedern droht eine Anklage wegen Vernachlässigung von Dienstpflichten und Verstosses gegen das Seerecht. (snx)


14.45 | 0 komentar | Read More

Eine Geisel ist frei: Burkhalter fordert Freilassung von OSZE-Beobachtern

01:12

Als OSZE-Vorsitzender hat Bundespräsident Didier Burkhalter die Freilassung der Militärbeobachter gefordert, die von prorussischen Separatisten in der Ostukraine festgehalten werden. Die Festsetzung der unbewaffneten Militärinspektoren sei «inakzeptabel».

22:56

Die deutsche «Bild» traf heute Abend den Präsidentschaftskandidaten Petro Poroschenko. «Die deutschen Geiseln sind in grösster Gefahr, die Terroristen zu allem fähig», soll er laut einer Twitter-Nachricht des Reporters gesagt haben.

21:06

Der Separatistenführer Watscheslaw Ponormajow hat gegenüber «Bild» angekündigt, den Tausch der festgehaltenen OSZE-Beobachter bald durchzuführen. «Ich denke, das wird bald passieren», sagte er.

20:42

Arseni Jazenjuk traf heute in Rom Papst Franziskus. Der Pontifex versicherte dem ukrainischen Premier, für Frieden im ehemaligen Sowjetstaat «alles Mögliche zu tun». Gerade einmal 18 Minuten dauerte das Treffen.

Als Geschenk hat Jazenjuk dem Papst eine Fotografie des Maidan-Platzes an Neujahr geschenkt. «Das ist der Ort, an dem die Ukrainer für ihre Freiheit und Rechte gekämpft haben. Millionen von Menschen», sagte er.

Der Papst überreichte dem Ministerpräsidenten im Gegenzug einen Stift. «Ich hoffe, dieser Stift wird den Frieden unterzeichnen», sagte er.

19:00

Einer der acht in der Ostukraine gefangengehaltenen OSZE-Beobachter ist freigelassen worden. Der Schwede sei aus medizinischen Gründen auf freien Fuss gesetzt worden. Es gebe keine Pläne, die anderen Beobachter am Sonntag gehen zu lassen, sagte sie. Einem Augenzeugen zufolge wurde der Schwede, der an Diabetes leidet, von drei Männern zu einem Fahrzeug begleitet.

18:55

Auch die USA kündigte neue Strafmassnahmen an.

Aus US-Regierungskreisen hiess es, im Fadenkreuz der nächsten Runde von Sanktionen stünden Firmen und Einzelpersonen aus wichtigen Branchen der russischen Wirtschaft wie Energie und Banken. Auch enge Vertraute von Präsident Wladimir Putin würden auf die Sanktionsliste der US-Regierung kommen.

Die EU wird am Montag über weitere Sanktionen entscheiden. Dann treffen sich in Brüssel Spitzendiplomaten der Mitgliederländer zu einer Dringlichkeitssitzung. Gemäss Reuters dürften gegen 15 weitere Personen Einreiseverbote und Kontensperrungen verhängt werden.

18:54

Die G7-Staaten haben heute weitere Sanktionen gegen Russland beschlossen. Russland habe nichts unternommen, um die auf der Genfer Konferenz vereinbarten Schritte zur Entspannung der Lage in der Ostukraine umzusetzen. Im Gegenteil: Die Führung in Moskau unterstütze die Versuche der Separatisten, die Region zu destabilisieren, hiess es. 

Die neuen Sanktionen würden «zügig» umgesetzt. Zu den betroffenen Bereichen gehörten Wirtschaft, Handel und Finanzen.

17:35

Während die Separatisten verlauten lassen, dass die Geiseln unter «guten Bedingungen» festgehalten würden, veröffentlicht der ukrainische Geheimdienst eine gegenteilige Botschaft: «Die OSZE-Vertreter werden unter unmenschlichen Bedingungen im Keller des Terroristen-Hauptquartiers festgehalten», schreibt der SBU in einer Mitteilung. «Einer der Gefangenen braucht unverzüglich medizinische Hilfe.» Die «Terroristen» würden die Geiseln als menschliche Schutzschilde einsetzen wollen, glaubt der Geheimdienst.

16:55

«Die Beobachter trugen keine Uniform», ausserdem hätten sie den Separatisten «Lügen erzählt». «Sie sagten, sie kämen für Sightseeing.» Wären sie ehrlich gewesen, wäre alles kein Problem gewesen.

16:48

Alle OSZE-Mitarbeiter seien wohlauf, ein Gefangener habe leichte Diabates. «Er hat ausreichend Medikamente», zitiert «n-tv»-Korrespondent Dirk Emmerich den Separatistenführer.

16:33

Der selbsternannte Bürgermeister von Slawjansk, Wjatscheslaw Ponomarew, bezieht in einer Medienkonferenz Stellung zur Geiselnahme der Militärbeobachter. Sie würden unter «guten Bedingungen» festgehalten, sagte er laut Reportern vor Ort. «Wir glauben, dass die OSZE-Mitarbeiter spioniert haben. Das prüfen wir jetzt.» Und weiter: «Ich bin bereit, Gefangene auszutauschen.»

  16:05

Russland weisst den Vorwurf des ukrainischen Premiers zurück, in den Luftraum des Landes eingedrungen zu sein (siehe Meldung 14.44 Uhr). Die russischen Luftraum-Überwachungssysteme hätten «keinerlei Verletzungen der Luftgrenzen» zu den Nachbarstaaten registriert, sagte der Verteidigungsminister heute.

15:47

Die OSZE hat offenbar ein Team in die Ukraine entsandt, welches mit den pro-russischen Separatisten über die Freilassung der Gefangenen Beobachter verhandeln soll. Das berichtet Reuters mit Berufung auf einen Vertreter der deutschen Regierung.

15:33

Der ukrainische Sicherheitsdienst hat Tonaufnahmen veröffentlicht, welche den Mord von Lokalpolitiker Wladimir Rybak dokumentieren. Laut ukrainischen Medien hört man Mitglieder des russischen Geheimdiensts, wie sie über die Operation sprechen.

So wird die Anweisung gegeben: «Schau, setz ihn unter Druck und bedränge ihn ein bisschen, setz ihn in den Auto und fahr in irgendwohin weit weg. Halte dann an und sag mir, wohin ich kommen soll. Verstanden? Na, komm schon!»

Zum Zeitpunkt einer weiteren Aufnahme ist Rybak offenbar schon tot: «Bitte kümmere dich um die Sache mit der Leiche. So, dass er rasch von uns weg kommt. Warum sollte er hier liegen und stinken.»

15:30

Die USA verstärkt ihre Truppenpräsenz in Osteuropa. Rund 150 Soldaten sind heute in Litauen eingetroffen. Dort sollen sie im Verlauf des Jahres an mehreren Militärübungen teilnehmen.

14:44

Der ukrainische Übergangs-Premierminister Arsenij Jazenjuk berichtet, russische Militärjets hätten in der Nacht auf heute mehrmals den Luftraum über der Ukraine verletzt. Der einzige Grund dafür sei, «die Ukraine zu provozieren, einen Krieg zu beginnen», sagte Jazenjuk.

11:01

Russland verspricht, sich für die gefangengehaltenen OSZE-Beobachter einzusetzen. «Wir glauben, dass diese Leute so schnell wie möglich freigelassen werden sollten», sagt der russische OSZE-Botschafter Andrej Kelin.

09:05

Die prorussischen Milizen im ukrainischen Slawjansk bezeichnen die verschleppten Beobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) als «NATO-Spione». Sie würden nicht freigelassen, sondern «nur gegen unsere eigenen Gefangenen getauscht», sagt der Milizenführer Denis Puschilin, der der selbsterklärten Republik Donezk vorsteht.

08:58

Wie das ukrainische Innnenministerium mitteilt, werden neben den ausländischen Militärbeobachtern auch fünf ukrainische Soldaten und der Fahrer des OSZE-Busses festgehalten.

08:31

Der deutsche Aussenminister Frank-Walter Steinmeier fordert Russland auf, sich für die Freilassung der in der ostukrainischen Region Donezk festgehaltenen OSZE-Mitarbeiter einzusetzen. In einem Telefonat mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow äusserte sich Steinmeier gestern besorgt über den Fall. Die je nach Angaben zwölf oder 13 Militärbeobachter werden seit gestern von prorussischen Separatisten gefangengehalten. Ihnen wird Spionage vorgeworfen.

play {% if img.caption != undefined && img.caption.trim() != '' %}{{img.caption}}{% endif %}
play

{{catchword}} {{title}}

play

{{catchword}} {{title}}

{{url}} {{audioSourceFormat}}
play {% if img.caption != undefined && img.caption.trim() != '' %}{{img.caption}}{% endif %}
{{text}} {% if img.src != undefined && img.src.trim() != '' %} {% endif %} zum Post

{{txt}}


14.45 | 0 komentar | Read More

Gemeinderat Peter Roth († 45): Abkürzung in den Tod

Ein Dorf steht unter Schock. Am Freitag fanden Sporttaucher im Zugersee in vier Metern Tiefe die Leiche des Walchwiler Schulpräsidenten Peter Roth († 45). Der Parteilose galt seit dem Vorabend als vermisst. Angehörige, Freunde und Gemeinderatskollegen rätselten über den Verbleib des Politikers.

Die Spur des vierfachen Familienvaters verliert sich am Donnerstagabend. In Zug besucht Roth die Generalversammlung der Wasserwerke. Dort isst er ein dreigängiges Menü – auch Wein wird serviert. Per Taxi fährt der Biobauer zurück nach Walchwil. Doch er lässt sich vom Fahrer nicht direkt zum Hof bringen. Stattdessen steigt er an der Bushaltestelle Lotenbach aus.

Von da führt eine Abkürzung zu Roths Bauernhof. Vermutlich wollte er dem Taxifahrer den umständlichen Weg zu seinem Haus ersparen. Der Gemeinderat kennt den alten Bachweg, mehr als 15 Minuten braucht man bis zu seinem Haus nicht.

Allerdings kommt er dort nie an. Im Dorf sucht man nach Erklärungen. «Aus irgendeinem Grund ging er wohl noch an den See», sagt die Wirtin eines Seerestaurants. Was dann passierte, bleibt unklar. Die Polizei geht zurzeit von einem Unfall aus. Es gibt keine Anzeichen für ein Verbrechen.

Am Stammtisch in der Dorfbeiz vermisst man den beliebten Gemeinderat. «Er war immer einer von uns. Die ganze Geschichte ist sehr tragisch. Wir denken vor allem an die Familie», sagt ein Alteingeses­sener.

Als Landwirt und Stromableser in der Gemeinde war er auch ausserhalb seiner politischen Tätigkeit weitherum ­bekannt. «Er war ein bodenständiger und ausgeglichener Mensch», sagt Gemeindepräsident Tobias Hürlimann. «Er hat immer seine Werte vertreten und setzte sich sehr für die Biobauern in der Region ein. Genau wie für seine Themen im Gemeinderat. Er wird uns sehr fehlen. Als Politiker, Freund und Mensch.»

Die Zuger Polizei versucht nun mit Hilfe der Rechtsmedizin Zürich herauszufinden, was an dem Abend genau passierte.


14.45 | 0 komentar | Read More

Gefangene Ukraine-Soldaten: Demütigung in Putins Staats-TV

Written By Unknown on Minggu, 27 April 2014 | 17.03

Nach der Festsetzung von OSZE-Beobachtern haben die prorussischen Separatisten in der Ostukraine nach eigenen Angaben auch mehrere «Agenten» der Regierung in Kiew in ihre Gewalt gebracht. Sie sollen der ukrainischen Eliteeinheit «Alpha» angehören

Die Aktivisten präsentierten am Sonntag im russischen Staatsfernsehen drei geknebelte Männer, die angeblich einen moskautreuen Funktionär entführen wollten.

Die vermeintlichen Offiziere der Antiterroreinheit seien bei ihrer Kommandoaktion aufgeflogen, sagte einer der Protestführer in Slawjansk. Die Männer sollen gegen inhaftierte Gesinnungsgenossen ausgetauscht werden. Die Separatisten halten weiter mehrere OSZE-Beobachter in der Gewalt. (SDA)


17.03 | 0 komentar | Read More

Luftfahrt: Cockpit mit Toilette verwechselt

Denpasar – Ein Passagier hatte so heftig gegen die Tür des Cockpits gehämmert, dass der Pilot eines Fluges nach Bali von einem Entführungsversuch ausging und Alarm auslöste - nun hat sich herausgestellt, dass der Mann die Cockpit-Tür wohl bloss für den Zugang zur Toilette hielt.

Der 28-jährige Australier habe angegeben, auf dem Flug am Freitag das Cockpit für die Toilette gehalten und daher dagegen geschlagen zu haben, erklärte die indonesische Polizei am Samstag. Demnach bestritt der 28-Jährige auch, betrunken gewesen zu sein.

Vielmehr habe er wegen familiärer Probleme unter Depressionen gelitten und vor dem Flug vom australischen Brisbane mehrere Medikamente genommen, sagte ein Polizeisprecher. Er habe angegeben, auf dem Weg nach Bali gewesen zu sein, um nach seiner indonesischen Frau zu suchen, mit der er seit zwei Wochen keinen Kontakt mehr hatte.

Man würde nun auf das Ergebnis eines Alkoholtests warten, doch habe der Mann bei seiner Festnahme tatsächlich nicht nach Alkohol gerochen.

Der Verdächtige war am Freitag nach dem Vorfall auf dem Flug nach Bali von der Crew mit Handschellen gefesselt und auf einen Sitz hinten im Flugzeug gesetzt worden. Bei der Ankunft auf der indonesischen Ferieninsel wurde der Australier von bewaffnetem Sicherheitspersonal abgeführt und der örtlichen Polizei übergeben. Wegen des Entführungsalarms wurde der Flughafen vorübergehend gesperrt. (SDA)


17.03 | 0 komentar | Read More

92 Mio im Euro-Millions-Pot! BLICK verlost 10 Super-Scheine!

92 Millionen Franken! Der Jackpot bei Euro Millions ist wieder richtig fett!

Auch am Freitagabend hatte niemand alle fünf Zahlen und beide Sternzahlen richtig. SonntagsBlick und BLICK verlosen wieder zehn Superscheine für je 165 Franken!

Jeder der Superscheine entspricht 55 Einzeltipps. Angekreuzt sind fünf Zahlen und alle elf Sternzahlen. Das bedeutet: Die Sternzahlen haben Sie sicher richtig, wenn Sie so einen Schein gewinnen! Schon für eine richtige Zahl gibts Geld, für zwei richtige über 500 Franken, für drei richtige sogar leicht über 1000 Franken!

Sie müssen nur die richtige Antwort auf unsere Frage schicken – per Telefon, SMS oder kostenfrei per WAP – dann können Sie mit etwas Glück einen Superschein gewinnen. Teilnahmeschluss ist Dienstag, 19.30 Uhr. Viel Glück!

So sind Sie dabei

Wir verlosen zehn Super-Scheine für Euro Millions im Wert von je 165 Franken. So sind Sie dabei, wenn Sie die Antwort auf die folgende Frage wissen:

Was wird verlost?

A: Super-Scheine

B: Super-Flaschen

Wählen Sie die Nr. 0901 595 519 (1.50 Fr. / Anruf vom Festnetz). Geben Sie Name, Adresse und Telefonnummer samt Vorwahl an. Oder senden Sie ein SMS mit Keyword EURO und dem Antwortbuchstaben an die Kurzwahl 530 (1.50 Fr. / SMS). Name, Adresse nicht vergessen! Oder machen Sie mit via http://m.vpch.ch/BLC21329 (gratis übers Handynetz).

Teilnahmeschluss: Dienstag, 29. April, 19.30 Uhr.

Diese Verlosung wird im SonntagsBlick, BLICK und auf Blick.ch ausgeschrieben.


17.03 | 0 komentar | Read More

Vatikan: Zwei Päpste der Neuzeit heiliggesprochen

Rom – Papst Franziskus hat am Sonntag seine verstorbenen Vorgänger Johannes XXIII. und Johannes Paul II. heiliggesprochen. Bei einer Messe auf dem Petersplatz im Vatikan nahm das Oberhaupt der katholischen Kirche beide in das Verzeichnis der Heiligen auf.

Franziskus verlas vor der Menschenmenge feierlich die Formel, mit der die beiden Päpste in das Verzeichnis der Heiligen der katholischen Kirche aufgenommen wurden. Damit können beide weltweit als Heilige verehrt werden.

Auch der emeritierte Papst Benedikt XVI. zelebrierte die Messe mit, jedoch nicht am Altar, sondern bei den Kardinälen. Als er erschien, brach langer Applaus auf dem Petersplatz aus. Franziskus begrüsste vor dem Beginn der Messe seinen 2013 zurückgetretenen Vorgänger.

Zu dem katholischen Grossereignis waren Hunderttausende nach Rom gekommen, vor allem Polen, die ihren Karol Wojtyla feierten. Medien übertrugen die Messe, mit der erstmals in der Kirchengeschichte zwei Päpste gleichzeitig heiliggesprochen wurden, in alle Welt.

Franziskus feierte den polnischen Vorgänger und den italienischen Reformpapst gemeinsam mit etwa 150 Kardinälen, rund 1000 Bischöfen aus aller Welt sowie 6000 Priestern. In Polen und in Rom hatten sich in der Nacht zum Sonntag tausende Gläubige in Kirchen oder auf öffentlichen Plätzen auf die Heiligsprechungen vorbereitet.

Mehr als 90 Delegationen von Regierungen und internationalen Organisationen waren für den feierlichen Akt nach Rom gekommen, darunter allein 24 Staatsoberhäupter. Regierungschefs sowie Vertreter von Königshäusern und von anderen Religionen waren ebenfalls präsent. Die Schweiz wurde von ihrem Botschafter im Vatikan, Pierre-Yves Fux, vertreten. (SDA)


17.03 | 0 komentar | Read More

Fahrzeugbrand? Rauch im Seelisbergtunnel – A2 gesperrt

Fahrzeugbrand?Rauch im Seelisbergtunnel – A2 gesperrt

SEELISBERG - Wer vom Gotthard auf der A2 Richtung Luzern fahren will, muss über die Axenstrasse ausweichen: Der Grund ist starker Rauch im Seelisbergtunnel

  • Publiziert:
play

Die Einfahrt ist gesperrt: Polizei und Feuerwehr vor der Einfahrt des Seelisberg-Tunnels.

(Screenshot Webcam)

17.03 | 0 komentar | Read More

Wegen Drama um Fähre: Südkoreas Regierungschef tritt zurück

Der Unfall habe das ganze Land in tiefe Trauer gestürzt, sagte Chung in einer vom Fernsehen übertragenen Pressekonferenz weiter. «Viele Tage sind seit dem Unglück vergangen, aber die Schreie der Familien von Vermissten lassen mich nicht schlafen».

Es wäre eine zu grosse Belastung für die Regierung, wenn er im Amt bliebe, sagte er weiter. Er habe schon vorher zurücktreten wollen, doch habe er es zunächst für notwendiger gehalten, die Lage in den Griff zu bekommen. Er appellierte an seine Landsleute, auf weitere Schuldzuweisungen zu verzichten und die Bergungsarbeiten zu unterstützen.

Chungs Schritt gilt weitgehend als symbolischer Schritt. Unter dem Präsidialsystem Südkoreas laufen fast alle wichtigen Entscheidungen über das Staatsoberhaupt. Nicht klar war zunächst, ob Präsidentin Park Geun Hye den Rücktritt Chungs annehmen würde.

187 Tote geborgen, noch 115 sind vermisst

Zahlreiche Angehörige der Opfer hatten Regierung und zuständige Behörden wegen des Krisenmanagements heftig kritisiert. Die Fähre «Sewol» war am 16. April mit 476 Menschen an Bord gekentert und gesunken. Die meisten Passagiere waren Schüler, die auf einem Schulausflug auf dem Weg zur Insel Jeju unterwegs waren.

Bis Sonntag wurden 187 Tote geborgen, 115 Menschen galten noch als vermisst. Die Bergung der Leichen aus dem Wrack der Fähre gestaltete sich weiter schwierig: Am Samstag mussten die Arbeiten wegen stürmischer See eingestellt werden.

Die ganze überlebende Besatzung ist hinter Gittern

Am Sonntag sollten sie nach Angaben der Küstenwache weitergehen, sobald es ruhigere Phasen gab. Insgesamt sollten 93 Taucher an dem Einsatz teilnehmen.

Inzwischen sind alle 15 überlebenden Besatzungsmitglieder in Untersuchungshaft, die letzten vier wurden am Samstag festgenommen. Der Crew, allen voran ihrem Kapitän, wird vorgeworfen, die Evakuierung verzögert und die Passagiere im Stich gelassen haben, weil sie frühzeitig das Schiff verliessen.

Weitere Ermittlungen richten sich gegen die Reederei und ihren Geschäftspartnern sowie gegen acht ehemalige und amtierende führende Vertreter des südkoreanischen Schiffsregisters, das die Sicherheitszertifikate ausstellt. Was genau die Fähre zum Kentern bracht, ist unklar. (SDA)


14.44 | 0 komentar | Read More

Presseschau: Überblick über die Sonntagspresse

In seinem Kampf gegen das Überwachungsgesetz legt der Nationalrat Balthasar Glättli sämtliche seiner Bewegungen vor einem Jahr offen. Zudem beschäftigt sich die Sonntagspresse mit Claude Longchamps Umfragen und der SBB. Die Meldungen sind nicht bestätigt.

Die Schlagzeilen der Sonntagspresse im Überblick:

Der grüne Zürcher Nationalrat Balthasar Glättli hat aus seinen Handydaten sein Leben ein halbes Jahr lang nachzeichnen lassen und das Ergebnis ins Internet gestellt. Er will damit auf die Möglichkeiten der Überwachung aufmerksam machen. Hintergrund ist Glättlis Widerstand gegen die Speicherung von Kommunikationsranddaten auf Vorrat. Auf einer interaktiven Grafik lässt sich für jeden Tag zwischen Januar und Juli 2013 sehen, ob Glättli sich in Bern oder Zürich befand, wann er seiner Freundin ein SMS schrieb und mit welchen Journalisten oder Politikern er in Kontakt stand. Ergänzt werden die Angaben mit öffentlich zugänglichen Daten wie Tweets oder Facebook-Einträgen.

Allein in den ersten Monaten des laufenden Jahres hat es nach einer SBB-internen Auswertung bei 20 Extrazügen an Fussballspiele gefährliche Zwischenfälle gegeben. Darunter versteht die SBB Vorfälle, bei denen die Sicherheit von Passagieren oder SBB-Angestellten in Gefahr war - beispielsweise Petarden, Feuer in Wagen oder ein Missbrauch der Notbremse. Für die meisten Vorfälle, 5 an der Zahl, sind Anhänger des FC Zürich verantwortlich. Die SBB zeigen sich unzufrieden mit den Clubs, die nicht verantwortlich sein wollen für die Extrazüge. Die Transporte sollen die Bahn drei Millionen Franken kosten.

Die SBB drängen hinter den Kulissen auf eine Erhöhung der Billettpreise. Offenbar mit Erfolg: Der Verband öffentlicher Verkehr (VöV) soll in der kommenden Woche eine Tariferhöhung auf den kommenden Dezember beschliessen. Dabei sollen nicht nur die Halbtax- und Generalabonnemente teurer werden, sondern auch Einzeltickets und Mehrfahrtenkarten. Zudem wollen die Verkehrsbetriebe mit der öV-Karte, zu der bereits seit längerem Arbeiten laufen, Nägel mit Köpfen machen: Die Einführung der elektronischen Karte, die als Billett dient, soll laut VöV-Direkter Ueli Stückelberger Mitte 2015 beginnen.

In den Kantonen wachsen die Polizeidatenbanken mit horrendem Tempo. Allein die Kantone Zürich, Bern und Aargau sowie der Bund verfügen über mehr als sechs Millionen Einträge zu Personen. Grund für die grosse Menge ist das Fehlen einer wirksamen Kontrolle der Datensammlungen, obwohl die Datenpflege gesetzlich vorgeschrieben wäre. Teilweise werden auch reine Verdachtsmeldungen gespeichert. Die Folge: Bei Abfragen tauchen auch unbescholtene Personen auf, bei denen sich ein Verfahren als gegenstandslos erwiesen hat.

Der neue Chefredaktor des Schweizer Fernsehens SRF, Tristan Brenn, verteidigt den derzeit kritisierten Politologen Claude Longchamp. «Was Umfragen und Abstimmungsanalysen angeht, vertraue ich Claude Longchamp zu hundert Prozent», sagte Brenn. Er mache einen hervorragenden Job und sei am Bildschirm «Gold wert». Dennoch soll es im Wahljahr 2015 weniger Umfragen geben als 2011. Damals hatte Longchamps Institut gfs.bern sechs Umfragen durchgeführt. Er könne die Kritik der Parteien «ein Stück weit nachvollziehen», dass bei zu vielen Umfragen die Debatte über Inhalte leiden könnte, sagte Brenn.

Der Politologe Claude Longchamp geht nach der Kritik um die jüngste Vox-Analyse in die Offensive: Er wolle eine «Spezialstudie» zur Stimmbeteiligung der Jungen erstellen, sagte er in einem Interview mit der «Zentralschweiz am Sonntag». Darin will er der Frage nachgehen, warum Junge abstimmen gehen oder nicht. «Was steckt dahinter, dass sie der Urne fernbleiben?» Eine Hypothese unter vielen könnte seiner Ansicht nach sein, dass sich Junge zunehmend «einflusslos» fühlten. «Unsere Gesellschaft altert immer mehr, was auch bedeutet, dass die junge Generation immer mehr zur Minderheit wird.»

Auf dem Pult von Justizministerin Simonetta Sommaruga liegt laut der «NZZ am Sonntag» ein Gutachten, das eine gründliche Umordnung des Familienrechts skizziert. Das Recht soll der Realität angepasst werden, in der es immer mehr Ledige und immer weniger Verheiratete gibt. Während die Ehe eher zur symbolischen Verbindung werden könnte, sollen Rechte und Pflichte zu Familie, Kinder, Unterhalt und Adoption auf die Lebensgemeinschaft eines Paares definiert werden. Diese würde als Partnerschaft definiert, die mehr als drei Jahre gedauert hat, in der ein gemeinsames Kind vorhanden ist oder in die zumindest ein Partner erhebliche Beiträge investiert hat. Die Rechte Homosexueller sollen gestärkt werden.

Bundesrat Johann Schneider-Ammann hält eine erneute Abstimmung zur möglichst EU-kompatiblen Umsetzung der SVP-Zuwanderungsinitiative für zumindest denkbar. «Wir müssen zwei Enden zusammenbringen, die kaum zusammengebracht werden können. Und das kann man wahrscheinlich nur mit zusammen mit dem Volk», sagte der FDP-Wirtschaftsminister. Ein Umsetzungsszenario, bei dem eine Verfassungsänderung angestrebt wird, sei denkbar. «Wichtig ist, dass wir uns keine Denkverbote auferlegen.

Nach Meinung mehrerer Sicherheitspolitiker sollte der Bund mehr unternehmen, um zu verhindern, dass Personen aus der Schweiz an Kriegsschauplätzen wie Syrien in den Dschihad ziehen. Die Schweiz solle sich dabei von Bemühungen Frankreichs inspirieren lassen, sagte beispielsweise SVP-Nationalrat Oskar Freysinger. Ins gleiche Horn stösst CVP-Nationalrätin Ida Glanzmann »Verschärfen andere Länder ihre Gesetze, entwickelt sich die Schweiz zu einem Rückzugsgebiet für Extremisten." Eine mögliche Massnahmen wäre beispielsweise, dass Eltern für ihre Kinder eine Ausreisesperre beantragen könnten. Auch die Überwachung des Internets könnte verstärkt werden. (SDA)


14.44 | 0 komentar | Read More

China: Museum zum Gedenken an Tiananmen-Proteste

Hongkong – In Hongkong ist am Samstag ein Museum zum Gedenken an die Tiananmen-Proteste eingeweiht worden. Vor rund 25 Jahren schoss das chinesische Militär auf dem Pekinger Platz des Himmlischen Friedens (Tiananmen) auf Demonstranten.

Auf knapp 75 Quadratmetern werden im Museum vor allem Videos und Fotos der damaligen Ereignisse gezeigt, darunter auch die berühmte Aufnahme von einem Mann in weissem Hemd, der sich todesmutig einer Reihe von Panzern entgegenstellt.

Ins Leben gerufen wurde das Museum von der «Vereinigung zur Unterstützung der Patriotischen Demokratischen Bewegungen in China», die auch jeden Juni Gedenkkundgebungen in Hongkongs Victoria Park organisiert.

Ihr Vorsitzender Lee Cheuk-yan sagte bei der Einweihung, er erinnere sich noch genau daran, wie «gleich nach dem Massaker die Menschen in Peking uns baten, der Welt die Wahrheit über das Geschehene zu erzählen».

Vor dem Museum protestierten mehr als ein Dutzend prochinesischer Aktivisten, die den Organisatoren vorwarfen, «Verräter» zu sein.

Auf dem Platz des Himmlischen Friedens hatten Studierende, Arbeiter und Bürgerrechtler im Frühjahr 1989 für mehr Demokratie demonstriert. Die Regierung liess die Kundgebungen am 4. Juni 1989 vom Militär blutig niederschlagen.

Peking veröffentlichte nie eine Opferzahl, inoffizielle Schätzungen reichen aber von etwa 200 bis zu mehr als 3000 Toten. Die Ereignisse dürfen in China bis heute nicht öffentlich thematisiert werden, nur in Hongkong und Macau sind aufgrund ihres politischen Sonderstatus' Gedenkveranstaltungen möglich.

Viele Besucher strömten am ersten Tag in das neue Museum, darunter auch einige vom Festland. Besucher Jonathan Chan wünschte sich, dass es dasselbe Museum eines Tages auch in Peking geben werde.

Er erinnerte sich noch daran, wie er damals als Vertreter des Studentenbunds aus Hongkong Essen und Getränke ausgab, als die ersten Opfer mit Schusswunden zu seinem Stand gebracht wurden. Einige von ihnen seien schon tot gewesen.

Er sei einfach fassungslos gewesen, sagt er und schaut dabei auf eine zwei Meter grosse Statue der Göttin der Demokratie, wie sie 1989 auch auf dem Tiananmen-Platz gestanden hatte. (SDA)


14.44 | 0 komentar | Read More

Mazedonien: Wahlen in Mazedonien begonnen

Skopje – In Mazedonien haben am Sonntagmorgen die Wahlen für ein neues Parlament und ein neues Staatsoberhaupt begonnen. Alle Meinungsumfragen sagen einen klaren Sieg des seit acht Jahren regierenden nationalkonservativen Ministerpräsidenten Nikola Gruevski voraus.

Der sozialdemokratischen Opposition sowie der albanischen Minderheit im Land werden keinerlei Chancen eingeräumt.

Auch die Stichwahl um das Amt des Staatsoberhauptes dürfte an den Regierungskandidaten gehen, den amtierenden Präsidenten Djordje Ivanov. Der Grund für den erwarteten deutlichen Wahlsieg liegt in der Kontrolle von Medien, Justiz und Verwaltung durch die Regierung.

Die Wahllokale sind bis 19.00 Uhr geöffnet. Ergebnisse werden bis Mitternacht erwartet. (SDA)


14.44 | 0 komentar | Read More

SRF-Chefredaktor nimmt Stellung zum Maurer-Eklat: Wer flüstert «Rundschau»-Brotz ins Ohr?

Zur Sendung «Rundschau» mit Bundesrat Ueli Maurer hagelte es bei der Ombudsstelle 125 Beschwerden. Das ist Rekord! Gehen Sie nun über die Bücher?

Tristan Brenn: Wir müssen nicht über die Bücher. Das sind vorwiegend politisch instrumentalisierte Zuschauerreaktionen. Ein Pro-Gripen-Komitee hat zu den Beschwerden aufgerufen und gleich auch noch die Anleitung dazu mitgeliefert. Das ist ein Missbrauch der Institution Ombudsstelle.

Aber die Empörung des Einzelnen ist doch echt.

Sicher. Aber die Beschwerden sind politisch orchestriert. Das stört mich.

Warum reagieren Sie denn so gereizt auf die Kritik aus der SVP?

Ich reagiere nicht gereizt, ich stelle nur fest.

Beiträge der «Rundschau» kommen oft einseitig daher. Bei Ueli Maurer war das ja gewollt.

Es gehört zum journalistischen Konzept dieser Sendung, dass sie ihre Studiogäste mit den Argumenten der nicht anwesenden Partei konfrontiert. Das hat nichts mit Einseitigkeit zu tun und ist auch nicht tendenziös, wie Ueli Maurer sagt.

Übertreibt Moderator Sandro Brotz in diesem Punkt nicht? Er reitet oft auf Details herum, bekundet aber Mühe mit starken Gästen, die ihm Paroli bieten.

Das ist nicht mein Eindruck. Nehmen Sie das Interview mit Ueli Maurer. Das wurde im Ton sehr sachlich geführt. Zugleich muss es aber erlaubt sein, auch einem Bundesrat kritische Fragen zu stellen.

Wer flüstert Brotz eigentlich ins Ohr?

Das ist der Produzent. Dieser sagt, wie lange das Interview noch dauert. Es kann aber auch sein, dass er ihn auf Inhaltliches aufmerksam macht.

Das ist doch unfair dem Interviewten gegenüber.

Das ist jetzt ein Witz, oder?

Nein, wir meinen es ernst.

Wer in der «Rundschau» befragt wird, ist ein Experte auf seinem Gebiet. Anders als der Moderator, der sich in immer wechselnde Dossiers einarbeiten muss.

Ihr Politexperte Claude Longchamp steht wegen seiner Umfragen und Abstimmungsanalysen in der Kritik. Sollte man ihn nicht mal auswechseln?

Longchamp steht zurzeit wegen der Vox-Analyse in der Kritik. Diese Kritik kann ich nicht beurteilen, SRF hat damit nichts zu tun. Was Umfragen und Abstimmungsanalysen angeht, vertraue ich Claude Longchamp zu hundert Prozent. Sein Institut hat über die Jahre einen hervorragenden Job gemacht. Und er ist auch am Bildschirm Gold wert, weil er eloquent ist.

Aber er spricht doch viel zu schnell.

Daran könnte er arbeiten. Aber sonst ist er sehr gut.

Longchamp hat doch ein fast erdrückendes Monopol. Er darf Umfragen machen und am Abstimmungstag kommentieren. Ist das nicht etwas viel?

Von Monopol kann keine Rede sein. Ein Michael Hermann ist auch oft im TV. Ich könnte Ihnen noch andere Namen nennen.

Die nationalen Parteien fordern, dass Sie vor den Wahlen 2015 weniger Umfragen machen lassen.

Das Wahlbarometer wird sicher wieder durchgeführt. Wir liessen es übrigens von Politologen der Uni Bern analysieren. Resultat: Das Wahlbarometer ist im internationalen Vergleich sehr gut.

Die Kritik der Parteien ist, dass bei zu vielen Umfragen die Debatte über Inhalte leidet. Werden es im Wahljahr wieder sechs Umfragen sein?

Diese Kritik ist ein Stück weit nachvollziehbar. Es werden 2015 weniger als sechs Umfragen sein.

Bisher war das Fernsehen am Wahltag immer im TV-Studio Zürich. Auch das wurde kritisiert.

2015 werden wir am Wahltag erstmals in Zürch und Bern präsent sein. In der Wandelhalle des Bundeshauses wird die SRG für alle Sprachregionen ein Studio für die politischen Diskussionsrunden aufbauen.

Bei der wöchentlichen Diskussionssendung «Arena» ist der Dampf raus.

Finde ich nicht. Die Einschaltquoten gingen wieder rauf. Das ist bemerkenswert für eine Sendung, die seit Jahren totgesagt wird. Gerade vor heissen Abstimmungen braucht es Sendungen wie die «Arena».

Wenn die Kamera in der «Arena» die Gäste zoomt, sieht man aber häufig müde und gelangweilte Gesichter.

Sie haben in dem Punkt recht. Das sieht hin und wieder aus, als hätte man da noch aufgefüllt. Wir arbeiten ohnehin an einem neuen Konzept. Anfang 2015 soll die neue «Arena» starten.

Wollen Sie das Publikum anders einbinden?

Möglicherweise. Wir wollen aber sicher Social Media stärker einbeziehen.

Online haben Sie ein Problem: Für eine solch grosse und prominente News-Seite haben Sie wenig Zugriffe, wenig Kommentare und wenig Downloads.

Es stimmt, wir können da ganz klar noch zulegen. Srf.ch ist aber auch kein reines Newsportal. Als Fernsehhaus haben wir eigentlich eine hervorragende Ausgangslage. Wir müssen noch nicht gesendete Beiträge oder Teile von Interviews schon früher am Tag online stellen, abwechslungsreicher und schneller werden.


14.44 | 0 komentar | Read More

Ukraine: Milizen fordern Gefangenen-Austausch

Written By Unknown on Sabtu, 26 April 2014 | 17.03

Kiew – Die prorussischen Milizen im ukrainischen Slawjansk haben die verschleppten Beobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) als NATO-Spione bezeichnet. Sie würden nicht freigelassen, sondern «nur gegen unsere eigenen Gefangenen getauscht».

Dies sagte der Milizenführer Denis Puschilin, der der selbsterklärten Republik Donezk vorsteht, am Samstag Reportern vor dem Sitz der Spezialkräfte in Slawjansk, wo die Beobachter festgehalten werden.

Der OSZE-Sonderbeauftragte für die Ukraine, der Schweizer Diplomat Tim Guldimann, sagte am Samstagmorgen im «Morgenecho» des deutschen Senders WDR 5 mit Blick auf die Beobachter, es liefen derzeit «intensive Bemühungen für die Lösung des Problems».

Es sei «ganz klar», dass die Zwischenfälle die Situation verschärften, sagte Guldimann. Trotz der anhaltenden Spannungen in der Region wertete er es als positiv, dass die internationale Gemeinschaft mit der OSZE-Mission «Augen und Ohren vor Ort hat, um festzustellen, was objektiv passiert».

Der prorussische Milizenführer in Slawjansk, Wjatscheslaw Ponomarew, hatte am Freitagabend die festgesetzten OSZE-Beobachter als «Kriegsgefangene» bezeichnet. «Wir haben insgesamt zwölf Personen festgenommen, darunter vier ukrainische Offiziere», sagte der selbsternannte Bürgermeister der «Bild»-Zeitung.

«Sie sind keine Geiseln, sie sind Kriegsgefangene.» Sie hätten «keine Genehmigung für ihre angebliche Beobachtermission» gehabt. Es bestehe der Verdacht, dass sie Spione waren, sagte Ponomarew und verwies auf verdächtige Karten.

Die deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hatte zuvor angegeben, es seien 13 Mitglieder der OSZE-Mission, darunter vier Deutsche, festgesetzt worden. Auch ein Däne und ein Schwede befänden sich unter den Beobachtern. (SDA)


17.03 | 0 komentar | Read More

Senegal: Senegals Ex-Präsident kehrt zurück

Dakar – Zwei Jahre nach seiner Wahlniederlage ist Senegals langjähriger Präsident Abdoulaye Wade in seine Heimat zurückgekehrt. Der 87-jährige Politiker, der 2012 nach dem Verlust der Macht an Macky Sall ins Exil nach Frankreich gegangen war, traf am Freitagabend in Dakar ein.

Wade begründete seine Rückkehr mit der Sorge um die Zukunft seines Landes. «Ich habe aus der Ferne das Leiden des Volkes gespürt. Ich habe entschieden zurückzukehren, um ihm den Weg zu weisen», sagte Wade am Freitagabend am Sitz seiner Partei. «Wir können Senegal nicht weiter den Bach runter gehen lassen. Ich hatte es an die Schwelle der Entwicklung geführt.» Er warf seinem Nachfolger vor, gezielt seine Rückkehr behindert zu haben.

Ein Regierungssprecher warf Wade seinerseits vor, «einen politischen Effekt» erzielen und die Regierung «diskreditieren» zu wollen.

Wade, der seit 2000 an der Staatsspitze stand, war vor zwei Jahren trotz seines hohen Alters erneut zur Wahl angetreten, hatte im März 2012 aber die zweite Runde gegen seinen früheren Ministerpräsidenten Macky Sall verloren.

Wades Sohn Karim, der während seiner Präsidentschaft als Minister über grosse Machtbefugnisse verfügte und als künftiger Präsidentschaftskandidat gehandelt wird, ist seit einem Jahr unter dem Vorwurf der illegalen Bereicherung inhaftiert. Wade bezeichnete die Vorwürfe als politisch motiviert, und seine Partei PDS wirft Sall eine «Hexenjagd» vor. (SDA)


17.03 | 0 komentar | Read More

Alpinismus: Sherpas verlassen Mount-Everest-Basislager

Kathmandu – Nach dem schweren Lawinenunglück mit 16 toten Nepalesen am Mount Everest haben sich fast alle Sherpas zur Umkehr entschlossen. Nur noch sehr wenige Teams warten mit ihren Sherpas im Basislager darauf, vielleicht doch noch aufsteigen zu können.

Dies sagte Lhakpa Sherpa, Generalsekretär des Verbandes der Bergsteiger-Ausbilder Nepals, am Samstag. Für die meisten Expeditionen aus aller Welt ist es unmöglich, den höchsten Berg der Welt ohne die Unterstützung lokaler Bergführer und Träger zu erklimmen.

Mehrere Sherpas sagten der Nachrichtenagentur dpa, sie wollten aus Respekt vor ihren toten Freunden und Familienangehörigen in dieser Saison nicht weiter gehen. Westliche Bergführer berichteten hingegen aus dem Basislager, es sei vor allem um Politik gegangen. Radikale Gruppen hätten die Tragödie am Everest benutzt, um ihren Einfluss auszubauen, schreibt etwa der US-Bergsteiger Greg Paul.

Die nepalesische Regierung war den Forderungen der Sherpas im Basislager nachgekommen und hatte mehr Geld für Verletzte und höhere Zahlungen an ihre Familien im Todesfall zugesagt. Trotzdem entspannte sich die Situation nicht. Von den Tumulten unbeeinflusst seien Teams, die den Everest von der chinesischen Seite aus besteigen wollen, berichteten Expeditionsteilnehmer. (SDA)


17.03 | 0 komentar | Read More

Eklat am Gepäckband: Hells Angel ohrfeigt Zürcher Polizist!

Polizist Jonas B.* war mit seiner Frau in den Ferien in Jamaika. Er reist zurück über Miami und London, nach einer fast 24-stündigen Reise kommt er endlich am Flughafen Kloten an.

B. steht am Gepäckband und wartet auf seinen Koffer. Als er kommt, schnappt er ihn und hebt ihn vom Band. «Da hat mich plötzlich jemand angerempelt, so ein richtiger Fetzen. Er hat mich mit beiden Händen gepackt und gesagt: Das ist mein Koffer!», sagt B. zu Blick.ch.

«Wir hätten das wie zivilisierte Menschen lösen können»

Jonas B. ist aber überzeugt, dass es sich um seinen Koffer handelt und hält ihn fest. «Da hat er mir einfach eine Ohrfeige gegeben. Dann hat er den Koffer gepackt und ist gegangen», sagt der Polizist empört.

«Meine Frau sagte dann, dass es wirklich nicht unser Koffer sei. Aber ich war völlig perplex.» B. ist sich bewusst, dass er den Koffer eines anderen vom Band genommen hat. «Natürlich habe ich einen Fehler gemacht. Aber es war halt so ein Allerweltskoffer. Und es kann doch nicht sein, dass mich jemand deswegen schlägt. Wir hätten das wie zivilisierte Menschen lösen können.»

Beim Kofferbesitzer soll es sich um ein Mitglieder der Hells Angels handeln. «Es war eine Gruppe von etwa fünf Männern. Einige von ihnen hatten Hells-Angels-Jacken an. Sie waren mit uns im Flugzeug von London nach Zürich.»

B. hat Anzeige erstattet

Jonas B. will nicht erkannt werden. B. ist zwar Polizist und nicht gerade schmächtig. Dennoch: Der Angreifer sei ein etwa 150-Kilo-Brocken. Und B. hat eine Familie, die er schützen will.

B. hat Anzeige erstattet. «Die Gepäckausgabe am Flughafen ist videoüberwacht. Die Polizei soll jetzt klären, wer der Mann war», sagt B. (kab)

*Name von der Redaktion geändert


17.03 | 0 komentar | Read More
techieblogger.com Techie Blogger Techie Blogger