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Energiewende: Definitiv kein Solarkraftwerk in Inwil

Written By Unknown on Kamis, 31 Januari 2013 | 17.03

Definitives Aus für das geplante grösste Solarkraftwerk der Schweiz, das im luzernischen Inwil hätte gebaut werden sollen. Die Centralschweizerischen Kraftwerke (CKW) scheiterten an einem Behördenentscheid.

Die Behörden würden den von der CKW ausgewiesenen Forschungsnutzen zur Vorbereitung auf die Energiewende nicht anerkennen, teilte die CKW am Donnerstag mit. Im Jahr 2014 hätten die CKW in der Luzerner Gemeinde Inwil das gemäss eigenen Angaben grösste Solarkraftwerk der Schweiz bauen wollen.

Mit «grosser Enttäuschung» habe die CKW am 9. Januar 2012 zur Kenntnis nehmen müssen, dass das kantonale Baudepartement das Projekt ablehne, heisst es in der Mitteilung. Hauptkritikpunkt im abschlägigen Vorprüfungsbericht war der fehlende volkswirtschaftliche Nutzen sowie der fehlende Forschungsnutzen.

Die CKW prüfte die Begründungen des Baudepartements und entschied anschliessend gemeinsam mit der Standortgemeinde Inwil, die Projektpläne nicht weiter zu verfolgen.

Der Stromproduzent bedauert den Entscheid der kantonalen Behörden, will ihn aber nicht anfechten. «Es gibt keine eindeutige gesetzliche Grundlage, womit der Bau des Kraftwerks eingeklagt werden könnte», sagte CKW-Mediensprecherin Dorothea Ditze auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda.

Die jeweiligen Entscheide würden im Ermessen des Kantons beziehungsweise im Ermessen der Gerichte liegen. Somit bestehe das Risiko, dass die Gerichte keine Veranlassung sähen, der Interpretation und der raumplanerisch geprägten Argumenten des Kantons zu widersprechen, sagte die CKW-Sprecherin.

Die CKW zeigt sich aber entschlossen, dennoch bis im Jahr 2050 2,4 Milliarden Franken in erneuerbare Energien zu investieren. Mit dem Projektabbruch fällt die Produktion von Strom für 2200 Haushalte weg. Diese müsse die CKW nun andersweitig kompensieren. Diese könne über eigene Luzerner Projekte, über Partnerwerke oder über Stromimport aus dem Ausland geschehen, sagte Ditze.

Das Areal in der Grösse von 20 Fussballfeldern im Gebiet Schweissmatt in Inwil wird nun bis auf weiteres landwirtschaftlich genutzt. Die CKW hatte das Grundstück in den siebziger Jahren gekauft, um dort ein Atomkraftwerk zu bauen.

Andere Energieprojekte seien dort zurzeit nicht geplant, so die CKW-Sprecherin. Als strategisches Arbeitsgebiet des Kantons Luzern sei das Gelände aber für eine zukünftige Firmenansiedlung vorgesehen. (SDA)


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Tiere: Elefantenbaby auf Borneo in Lebensgefahr

Kuala Lumpur – Auf der Insel Borneo sind nun schon 14 seltene Zwergelefanten tot aufgefunden worden, die offenbar vergiftet wurden. Ausserdem ist ein kleines, zum Waisen gewordenes Elefantenbaby in Lebensgefahr.

Das drei Monate alte Junge war vor wenigen Tagen fotografiert worden, wie es seine tote Mutter mit seinem Rüssel berührte. Inzwischen habe das Elefantenbaby massiv an Gewicht verloren, es werde wahrscheinlich nicht überleben, teilte ein Sprecher der Tierschutzbehörde des nordöstlichen malaysischen Bundesstaats Sabah am Donnerstag mit.

In der Wildnis der zum Teil zu Malaysia gehörenden Insel leben nur noch knapp 2000 der vom Aussterben bedrohten Zwergelefanten. Ihr natürlicher Lebensraum verkleinert sich zunehmend durch Rodungen der Wälder.

Die nun tot aufgefundenen Tiere wurden offenbar vergiftet - vermutlich durch von Arbeitern nahegelegener Palmölplantagen ausgebrachter Substanzen, mit denen die Tiere vom Essen der Früchte abgehalten werden sollten. (SDA)


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Banken: Milliardenverlust bei Deutscher Bank

Frankfurt – Milliardenverlust im vierten Quartal, Gewinneinbruch im Gesamtjahr 2012: Die erste Bilanz der Deutsche-Bank-Doppelspitze Anshu Jain und Jürgen Fitschen fällt noch schlechter aus als erwartet.

Der Konzern begründete dies am Donnerstag in Frankfurt mit Kosten für den Konzernumbau und hohen Rückstellungen für die diversen Rechtsstreitigkeiten. Operative Fortschritte wurden im Grunde komplett aufgezehrt.

Im vierten Quartal fiel unter dem Strich ein Verlust von knapp 2,2 Mrd. Euro an. Über das gesamte Jahr gesehen brach der Überschuss um 85 Prozent auf 611 Mio. Euro ein.

Die Bank bezifferte die Sonderbelastungen - Wertminderungen auf Firmenwerte sowie Aufwand für juristische Auseinandersetzungen - für das Schlussquartal auf insgesamt 2,9 Mrd. Euro. Für Rechtsstreitigkeiten wandte das Institut im vergangenen Jahr demnach insgesamt 1,6 Mrd. Euro auf.

Deutschlands grösste Bank kämpft an vielen Fronten: Im Prozess um die Pleite des Kirch-Medienkonzerns dürfen sich Kirchs Erben nach einem Urteil des Oberlandesgericht München aus dem Dezember Hoffnung auf Schadenersatz in mindestens dreistelliger Millionenhöhe machen. Allerdings rechnen Beobachter damit, dass der Dauerstreit erneut beim Bundesgerichtshof landen wird.

Im Skandal um Manipulationen des Referenzzinses Libor ist das letzte Wort zur Rolle der Deutschen Bank nicht gesprochen - noch läuft eine Sonderprüfung der deutschen Finanzaufsicht Bafin. Die Schweizer Grossbank UBS zahlte in dem Fall bereits eine Busse von 1,4 Mrd. Franken, eine der höchsten je gegen eine Bank verhängten Strafzahlungen.

Jain und Fitschen, die im vergangenen Juni Josef Ackermann an der Konzernspitze abgelöst hatten, bewerteten die Risiken aus den Rechtsstreitigkeiten um 1 Mrd. Euro höher als zuletzt. Damit erhöhte sich der Puffer für mögliche Strafzahlungen zum Jahresende auf 1,8 Mrd. Euro. Ausserdem belastete der Abbau von Risiken das Ergebnis.

Das Führungsduo bekräftigte sein im September ausgegebenes Ziel, die Bank neu aufzustellen. «Gleichzeitig haben wir einen grundlegenden kulturellen Wandel in der Bank eingeleitet. Diese Aufgabe wird uns nicht nur die nächsten Monate, sondern über Jahre hinweg beschäftigen», erklärten Jain/Fitschen in einer Mitteilung. «Dies ist die umfassendste Umgestaltung der Deutschen Bank in der jüngeren Zeit.»

Im September hatte das Führungsduo das Ziel ausgegeben, die jährlichen Kosten bis 2015 um 4,5 Mrd. Euro zu drücken. Im Investmentbanking werden 2000 Stellen gestrichen. Das Management stimmte auf weitere Stellenstreichungen ein, ohne Zahlen zu nennen. Binnen Jahresfrist verringerte sich die Zahl der Vollzeitkräfte auf 98'219 (Vorjahr: 100'996).

Auch das Thema Boni steht auf dem Prüfstand. Am Donnerstag teilte die Bank mit, die variable Vergütung für das Jahr 2012 habe sich auf einen Anteil von neun Prozent an den Erträgen verringert - «das niedrigste Niveau seit vielen Jahren».

Um die Aktionäre bei Laune zu halten, will die Bank für das vergangene Jahr eine unveränderte Dividende von 75 Cent je Aktie ausschütten. (SDA)


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Griechenland: Erneut ein Streik in Griechenland

Athen – Aus Protest gegen das jüngste Sparpaket der griechischen Regierung haben Ärzte und Angestellte im Transportwesen am Donnerstag für 24 Stunden die Arbeit niedergelegt. In der Hauptstadt Athen standen Busse, Nahverkehrszüge und U-Bahnen still.

Die Hafenarbeiter begannen einen zweitägigen Streik, der den Fährverkehr zu den Inseln weitgehend zum Erliegen bringen dürfte. Die Gewerkschaft des öffentlichen Dienstes rief ihre Mitglieder ab Donnerstagmittag zu einem dreistündigen Solidaritätsstreik auf.

Die jüngsten Sparmassnahmen der Regierung könnten einigen Beschäftigten bis zu 25 Prozent ihres Einkommens kosten. (SDA)


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Spielzeug: Playmobil mit Umsatzrekord im letzten Jahr

Nürnberg/Zirndorf – Deutschlands grösster Spielzeughersteller Playmobil hat im vergangenen Jahr einen neuen Umsatzrekord eingefahren. Mit dem Verkauf von Spielzeug an den Handel sind insgesamt 531 Mio. Euro umgesetzt worden.

Playmobil habe damit sein Ziel eines Umsatzwachstums im mittleren einstelligen Bereich 2012 erreicht, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. 61 Millionen Spielzeugpackungen seien verschickt worden.

Der Absatz an Endverbraucher habe um 7 Prozent gesteigert werden können, hiess es weiter. Damit ist Playmobil stärker gewachsen als der deutsche Spielzeugmarkt insgesamt. Seinen Marktanteil in Deutschland hat Playmobil 2012 auf 7,5 Prozent ausbauen können.

Damit liegt Playmobil hinter den Wettbewerbern Lego und Mattel. 70 Prozent seines Umsatzes macht Playmobil im Ausland. Grösste ausländische Vertriebstochter ist Playmobil France.

Für die fränkische Unternehmensgruppe Brandstätter, die Playmobil herstellt, sind Pflanzgefässe aus Kunststoff ein zweites Standbein - neben dem Spielzeug. Der Umsatz mit Pflanzgefässen hat sich 2012 auf 46,9 Mio. Euro belaufen. Insgesamt hat die Gruppe 2012 weltweit 3700 Mitarbeiter beschäftigt, 2000 davon in Deutschland. (SDA)


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Japan: Abe will Japans Verfassung ändern

Tokio – Japans neuer Regierungschef Shinzo Abe hat Pläne angekündigt um die Verfassung Japans grundlegend zu ändern. Dazu muss und will er die Bedingungen für Verfassungsänderungen lockern. Abe möchte die Selbstverteidigungskräfte in eine Streitmacht verwandeln.

Er wolle zunächst den Artikel 96 der Verfassung aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg ändern, sagte Abe am Donnerstag vor den Abgeordneten des Oberhauses in Tokio.

In besagtem Artikel sind die Bedingungen für Verfassungsänderungen festgeschrieben. Für eine Änderung braucht es die Zustimmung von je zwei Drittel der Mitglieder beider Parlamentskammern sowie eine Volksabstimmung. Diese hohen Hürden sorgten dafür, dass es in Japan bisher zu keiner Verfassungsänderung gekommen ist.

Abe machte bereits im Wahlkampf vor der Parlamentswahl Mitte Dezember deutlich, dass er einen Bruch mit der Ära nach dem Zweiten Weltkrieg anstrebt. Die aktuelle japanische Verfassung wurde 1946 unter starkem Einfluss der USA verabschiedet.

Sie legt Japan im Artikel 9 auf eine pazifistische Rolle in der Weltpolitik fest. Kriegerische Aktivitäten und der Unterhalt von Streitkräften sind Japan laut Verfassung untersagt. Das Recht auf Selbstverteidigung erlaubt es aber dem Land, trotzdem eine Armee zu haben.

Japan ist bei den Nachbarn, insbesondere in China und Korea, wegen seiner zum Teil extrem aggressiven und expansionistischen Tendenzen der vergangenen Jahrhunderte gefürchtet.

Ungeachtet dessen hatte Abe im Wahlkampf angekündigt, er wolle die «Selbstverteidigungskräfte» in eine «bewaffnete Streitmacht» umwandeln. Am Dienstag verabschiedete Abes Kabinett ein Verteidigungsbudget mit einem Plus - dem ersten seit elf Jahren. Für das Budgetjahr 2013/14 beläuft sich der Etat für das Militär auf umgerechnet 38,7 Milliarden Euro.

Der politische Hardliner Abe, der bereits im Jahr 2006 Regierungschef war, wurde Ende Dezember erneut als Ministerpräsident gewählt. Seine konservative Liberaldemokratische Partei (LDP) hatte bei der Parlamentswahl am 16. Dezember zusammen mit der verbündeten Komeito-Partei eine Zwei-Drittel-Mehrheit im Unterhaus errungen.

Im Oberhaus hat die oppositionelle Demokratische Partei eine starke Stellung, allerdings werden in dieser Parlamentskammer die Hälfte der Sitze im Laufe des Jahres neu besetzt.

Abe ist Chef der Liberaldemokratischen Partei (LDP), die in den vergangenen Jahrzehnten zumeist die Regierung stellte. Der Ministerpräsident macht seit Jahren mit markigen Äusserungen vor allem in Richtung China und Nordkorea auf sich aufmerksam.

Seinem Land will der 58-Jährige mit dem Aufbau einer schlagkräftigen Armee sowie mit einer wirtschafts- und atomkraftfreundlichen Politik jene Bedeutung im Machtgefüge der Welt zuweisen, die es seiner Meinung nach verdient.

Direkt nach dem Wahlsieg erhob Abe nachdrücklich Anspruch auf eine umstrittene Inselgruppe im Ostchinesischen Meer, deretwegen seit Monaten eine diplomatische Krise herrscht. China zeigte sich nach dem Wahlsieg Abes alarmiert. (SDA)


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US-Regierung: Chuck Hagel lässt alle Optionen für offen

Washington – Der als US-Verteidigungsminister nominierte Republikaner Chuck Hagel will sich im Umgang mit dem iranischen Atomprogramm alle Möglichkeiten offen halten. Er wolle «alle Optionen» erwägen, um dem Iran und seiner Aggression zu begegnen.

Dies gab Hagel in einem mehr als 100 Seiten langen Fragebogen an, der vor seiner Anhörung im Senat am Donnerstag veröffentlicht wurde. Teheran bezeichnete er dabei als «erhebliche Bedrohung».

Zudem lobte Hagel den Sanktionskurs von US-Präsident Barack Obama und kündigte an, die US-Unterstützung für das Raketenabwehrsystem in Israel aufrechterhalten zu wollen.

Hagel stand seit seiner Nominierung durch Obama im Visier unter anderem pro-israelischer Gruppen in den USA. Sie warfen ihm vor, er lehne einen Militärschlag gegen das iranische Atomprogramm ab und zweifle auch am Sinn von Sanktionen gegen Teheran.

Dass er 2006 von einer «jüdischen» Lobby gesprochen hatte, die auf US-Politiker in Washington «einschüchternd» wirke, lieferte seinen Gegnern weitere Munition.

Die Kritik an ihn hat sich aber in den vergangenen Tagen zunehmend gelegt. Am Donnerstag muss Hagel dem Verteidigungsausschuss des Senats Rede und Antwort stehen, bevor er bestätigt werden kann. (SDA)


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Industrie: Bucher dank Landmaschinen mit Umsatzplus

NIEDERWENINGEN - ZH - Der Maschinen- und Fahrzeugbauer Bucher Industries hat seinen Umsatz im vergangenen Jahr um 11,7 Prozent auf 2,61 Mrd. Fr. steigern können. Positiv entwickelte sich insbesondere der Absatz in der wichtigsten Sparte mit spezialisierten Landmaschinen.

In diesem Geschäftsbereich verzeichnete Bucher Industries ein Umsatzwachstum von 19,1 Prozent auf 1,22 Mrd. Franken, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Die Verkäufe von Landmaschinen seien von der Zunahme der landwirtschaftlichen Einkommen getrieben worden.

Beim Auftragseingang musste Bucher Industries im Jahr 2012 einen Rückgang von 3,8 Prozent hinnehmen. Der Auftragsbestand lag per Ende Jahr um 13,8 Prozent unter dem Wert des Vorjahres. Das Unternehmen begründet dies mit einmaligen Grossaufträgen im Jahr 2011.

Beim Reingewinn prognostiziert Bucher Industries ein Plus im zweistelligen Prozentbereich. Das detaillierte Jahresergebnis wird das Unternehmen am 14. März vorlegen. (SDA)


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Zwischen Baden und Wettingen: Zug entgleist – Strecke unterbrochen

BADEN - Ein Bahndienstfahrzeug zwischen Baden und Wettingen ist entgleist und blockiert die Strecke. Gegen 9 Uhr soll die Strecke wieder befahrbar sein.

Der Zug stehe auf der Strecke und versperre den anderen Zügen den Weg, sagt eine SBB-Sprecherin gegenüber dem SRF-Regionaljournal. Das Bahndienstfahrzeug entgleiste in den frühen Morgenstunden und sorgt nun auf der Strecke für Chaos.

Viele Züge fallen aus: Der Regionalexpress von Olten nach Wettingen das Teilstück nicht befahren und auch die S6 ist von der Entgleisung betroffen. Die Störung solle gegen 9 Uhr wieder behoben sein, sagt die Sprecherin.


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Banken: Milliardenverlust bei Deutscher Bank

Frankfurt – Die Deutsche Bank hat im Schlussquartal 2012 wegen erheblicher Sanierungskosten einen Milliardenverlust verbucht. Unter dem Strich stand ein Minus von 2,2 Milliarden Euro, wie Deutschlands grösstes Geldhaus am Donnerstag mitteilte.

Auch Kosten für Rechtsstreitigkeiten verhagelten die Bilanz. Im Vorjahreszeitraum hatte noch ein kleiner Gewinn von knapp 200 Millionen Euro zu Buche gestanden.

Die neuen Vorstandschefs Anshu Jain und Jürgen Fitschen hatten bereits im Dezember vor vielen Sonderbelastungen zum Jahresende gewarnt. Sie bauen die Bank derzeit komplett um. Doch auch die Investmentbank fuhr im abgelaufenen Quartal einen Verlust ein, ebenso wie die ohnehin schwächelnde Vermögensverwaltung. (SDA)


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Konjunktur: Spaniens Wirtschaft schrumpft weiter

Written By Unknown on Rabu, 30 Januari 2013 | 17.03

Madrid – Im Euro-Krisenland Spanien hat sich die Rezession Ende 2012 überraschend deutlich verschärft. Im vierten Quartal sei das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,7 Prozent zum Vorquartal geschrumpft, teilte das nationale Statistik-Institut INE mit.

Dies ist der mit Abstand stärkste Rückgang der spanischen Wirtschaftsleistung seit Beginn der Rezession Mitte 2011. Seitdem ist das spanische BIP sechs Quartale in Folge geschrumpft.

Zuletzt hatte die spanische Notenbank in der vergangenen Woche vor einer Verschärfung der Krise gewarnt und einen Rückgang der Wirtschaftsleistung von 0,6 Prozent für das vierte Quartal erwartet.

Bankexperten hatten sich bei ihren Erwartungen anscheinend an der Prognose der Notenbank orientiert und ebenfalls mit einen Rückgang um 0,6 Prozent gerechnet. Im dritten Quartal 2012 war die spanische Wirtschaftsleistung nur um 0,3 Prozent geschrumpft. (SDA)


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235 Tote in Brasilien: So schlimm sieht es in der Todes-Disco aus

Eine halbe Woche nach dem verheerenden Disco-Inferno in der brasilianische Stadt Santa Maria ist die Zahl der Opfer auf 235 angestiegen.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums des Bundesstaates Rio Grande erlag gestern in einem Spital in Porto Allegre ein 21-jähriger an den Folgen seiner schweren Brandverletzungen.

Besonders tragisch für die Hinterbliebenen: Bei der Feuerkatastrophe war in der Nacht auf Sonntag bereits der Bruder des jungen Mannes ums Leben gekommen.

Schockierende Bilder

Inzwischen hat die brasilianische Polizei auch ein Video veröffentlicht, das das Innere des abgebrannten Clubs nach den Löscharbeiten zeigt. Die Bilder dokumentieren das verheerende Ausmass des Brandes.

Weite Teile des Clubs wurden durch das Feuer zerstört, die Decke in den Räumlichkeiten ist teilweise eingestürzt.

Besonders schockierend: Rettungskräfte sammeln Schuhe eine, welche die Opfer des Infernos bei ihrer Flucht vor den Flammen und dem Rauch offenbar verloren haben. (bau/SDA)


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Sexueller Missbrauch: Charta hilft bei der Betreuung Behinderter

Die Präventionscharta, welche sich zwölf Behindertenorganisationen 2011 nach dem Auffliegen eines grossen Missbrauchsfalls im Kanton Bern gegeben haben, hat sich bewährt. Diese Zwischenbilanz zogen Vertreter am Mittwoch in Bern.

Die Charta habe die Branche spürbar sensibilisiert, betonten drei Vertreter von Behindertenorganisationen an einer Medienkonferenz. Die zehn in der Charta definierten Standards seien für alle in der Betreuung Behinderter tätigen Personen hilfreiche, umsetzbare Richtlinien.

Die Charta hat beispielsweise dazu geführt, dass bei der Behindertenselbsthilfeorganisation Procap heute alle neuen Reiseleiterinnen und Reiseleiter bei der Bewerbung einen Strafregisterauszug einreichen müssen.

Eine verbandsübergreifende Arbeitsgruppe hatte die Charta im Jahr 2011 ausgearbeitet und im Herbst 2011 der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Verbände wollen sich nun dafür einsetzen, dass die Kantone die in der Charta vermerkten Standards in ihre Vorschriften aufnehmen.

Vor fast genau zwei Jahren war bekannt geworden, dass ein Berner Sozialtherapeut während vieler Jahre in mehreren Heimen der Schweiz und Deutschlands mehr als hundert Behinderte sexuell missbraucht hatte. (SDA)


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Getränke: Weniger Bier in Deutschland verkauft

Wiesbaden – Der Bierabsatz in Deutschland ist 2012 auf den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung gesunken. Die in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager setzten insgesamt rund 96,5 Mio. Hektoliter Bier ab, wie das Statistisches Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte.

Das waren 1,8 Prozent beziehungsweise 1,8 Mio. Hektoliter weniger als ein Jahr zuvor. Biermischungen - mit Limonade, Cola, Fruchtsäften und anderen alkoholfreien Zusätzen - machten 2012 mit 4,3 Mio. Hektolitern 4,5 Prozent des gesamten Bierabsatzes aus. (SDA)


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Aufstand der Strom-Barone: Muss Leuthard den Atom-Ausstieg begraben?

Nein, nein und nochmals nein. Die Schweizer Strombarone lassen kein gutes Haar an den Vorschlägen von Bundesrätin Doris Leuthard. Mit einschneidenden Massnahmen will sie den Ausstieg aus der Atomenergie schaffen und den Energieverbrauch senken. Bis morgen läuft die Vernehmlassung. Gestern hat der einflussreiche Verband der Elektrizitätsunternehmen (VSE) seine Position erklärt. Präsident Kurt Rohrbach sprach von «fundamentalen Schwächen, Mängeln und Widersprüchen» in der Vorlage.

In einem Fragebogen konnten sich die Beteiligten zur Strategie des Bundes äussern. Der VSE beantwortete von 31 Fragen nur gerade sechs positiv. Ausstieg aus der Atomenergie? Nein. Mehr Energieeffizienz? Nein. Verpflichtung zu weniger CO² bei Grossverbrauchern? Nein. Steuererleichterungen für Investitionen in Energiesparmassnahmen bei Gebäuden? Keine Stellungnahme.

BKW, Axpo und Alpiq, die den VSE dominieren, fürchten um ihre Gewinne. Ihr Problem sind die staatlichen Fördergelder, die nicht an Solarpanels auf Hausdächern verschwendet werden sollten. Solche Investitionen brächten «das Gesamtsystem aus dem Gleichgewicht». Stattdessen seien Produktionsarten zu fördern, «die möglichst viele Kilowattstunden pro Förderfranken generieren». Sprich: nur Anlagen der grossen Versorger.

AKW-Betreiber hoffen auf Stimmungswandel

Der ausgefüllte Fragebogen zeigt auch, dass der VSE den Atomausstieg verhindern will. Die Frage, ob die Erstellung neuer AKW grundsätzlich verboten werden solle, verneint der Verband. Dies komme einem Technologieverbot gleich. Sowieso solle man das «dem Urteil der Stimmbevölkerung» überlassen.

Bei der Axpo heisst es, man anerkenne, dass die Energiezukunft «in der heutigen Situa­tion» noch ohne Kernkraftwerke ausgestaltet werden müsse. Die AKW-Betreiber hoffen auf einen Stimmungswandel in den nächsten zehn Jahren.

Unterstützung gibts von Economiesuisse. Der Wirtschaftsdachverband legt heute eine Studie vor, die aufzeigen soll, wie stark die Wirtschaft unter den Folgen der Energiestrategie zu leiden hätte. Der volkswirtschaftliche Schaden habe eine Dimension, die weit über die bisherigen Annahmen hinausgehe, drohte Geschäftsführer Pascal Gentinetta bereits im Vorfeld. Zuvor warnten die Verbände der Industrie und der Pharmabranche vor zu hohen Stromkosten. Sie lehnen die Energiestrategie durchwegs ab. Von den Umweltverbänden wird Leuthards Strategie mehrheitlich unterstützt. Es gehe lediglich etwas zu langsam, erklärten die Verbände gestern.


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Parlamentswahlen: Langer Wahlkampf in Australien

Sydney – Die australische Premierministerin Julia Gillard hat für den 14. September Neuwahlen angekündigt. Ziel der der frühen Bekanntgabe sei es einen fieberhaften Wahlkampf zu vermeiden.

Sie wolle so dem Jahr 2013 «eine Form und Ordnung» verleihen, sagte Gillard am Mittwoch vor dem Medien in Canberra. So könnten sich alle darauf einstellen, nicht den «fieberhaften Wahlkampf», sondern die «ruhige und vernünftige Beratung» zu suchen.

Üblicherweise werden Neuwahlen in Australien nur einige Wochen vor dem Termin bekanntgegeben, um die Phase des Wahlkampfes möglichst kurz zu halten. Gillards frühe Ankündigung beschert Australien nun den bisher längsten Wahlkampf.

Gillard muss mit ihrer Arbeitspartei bei der Neuwahl mit einer Niederlage rechnen. Nach dem bisherigen Stand der Meinungsumfragen ist ein Sieg des konservativen Oppositionsführers Tony Abbott zu erwarten.

Die Auflösung des Parlaments soll am 12. August erfolgen. Gillard hat derzeit nur dank der Unterstützung von unabhängigen sowie grünen Abgeordneten eine hauchdünne Mehrheit im Parlament. (SDA)


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Beim Moléson: Tourenskifahrer (†62) verunglückt tödlich

LES PACCOTS - Ein 62-jähriger Mann ist gestern beim Tourenskifahren in der Region des Freiburger Moléson-Gipfels tödlich verunglückt.

Ein Rettungsteam fand den zuvor als vermisst gemeldeten Mann gegen 1 Uhr in der Nacht tot in einem Schneerutsch.

Der Mann war kurz am Mittag mit seiner Frau oberhalb von Les Paccots gestartet, er mit Tourenskis und sie mit Schneeschuhen. Das Paar trennte sich und wollte sich gegen Abend am Ausgangspunkt wieder treffen, wie die Freiburger Kantonspolizei mitteilte.

Da der Mann nicht mehr auftauchte schlug seine Frau Alarm. Mit Unterstützung von drei Helikoptern machten sich rund 30 Helfer auf die Suche. Sie fanden den Mann schliesslich unterhalb vom Teysachaux tot in einem Schneerutsch. (SDA)


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Roche gut unterwegs: Mehr Umsatz und 9,77 Milliarden Gewinn

BASEL - BS - Der Pharmakonzern Roche hat 2012 einen Reingewinn von 9,77 Mrd. Fr. erzielt und damit 2 Prozent mehr verdient als noch im Vorjahr. Der Umsatz stieg um 7 Prozent auf 45,50 Mrd. Franken.

Der Pharmakonzern Roche hat eine gutes Jahr hinter sich: 9,77 Mrd. Franken Reingewinn bei 45,5 Mrd. Umsatz. Das entspricht einem Plus von 7 Prozent. In Lokalwährungen gerechnet wären die Verkäufe nur um 4 Prozent gestiegen, wie Roche am Mittwoch mitteilte. Hauptwachstumsträger waren demnach Krebsmedikamente wie beispielsweise Avastin sowie die Nachfrage im klinischen Laborgeschäft.

Da die Kosten der verkauften Produkte durch Effizienzsteigerungsmassnahmen gesenkt werden konnten und die Forschungsaufwendungen stabil blieben, stieg auch die Gewinnmarge. Der Betriebsgewinn - Roche weist einen so genannten Kernbetriebsgewinn aus - stieg um 13 Prozent auf 17,16 Mrd. Franken.

Weil es dank der positiven Geschäftsentwicklung auch zu einem hohen Zufluss an liquiden Mittel kam, konnte Roche seine Verschuldung um rund ein Drittel senken und Anleihen zurückkaufen. Ende 2012 betrug die Nettoverschuldung noch 10,6 Mrd. Franken.

Über das Gewinnwachstum dürfen sich erneut auch die Aktionäre und Besitzer von Roche-Partizipationsscheinen freuen: Die Dividende soll um 8 Prozent erhöht werden. Gemäss Mitteilung von Roche handelt es sich dabei um die 26. Dividendenerhöhung in Folge. (SDA)


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«Bock» auf Olympia 2022: Junge Bünder kämpfen auf Facebook für Winterspiele

Am 3. März geht es nicht nur um Abzocker, sondern auch um die Schweizer Olympiakandidatur 2022. Die Bündner werden mit ihrem Votum entscheiden, ob das Projekt für Winterspiele in ihrem Kanton weiterverfolgt wird.

Erwartet wird eine knappe Entscheidung, denn viele Bündner fürchten sich vor horrenden Kosten und einer Verschandelung der Umwelt.

An vorderster Front für ein Ja weibeln hingegen die Jungen. «Wir sind es schliesslich, die in neun Jahren Olympia werden stemmen müssen», sagt Martin Seiler von der Interessensgemeinschaft «Bock auf Graubünden».

Möglichst viele an die Urne bringen

Unter diesem Namen kämpfen junge Bündner zwischen 20 und 32 Jahren auf Facebook für die Olympischen Winterspiele im eigenen Kanton. Bald dürften sie die Schwelle von 1000 «Gefällt mir»-Klicks überschritten haben.

Angefangen hat alles im November. Auf Anfrage des Organisationskomitees schlossen sich Jugendliche aus dem ganzen Kanton – viele von der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) in Chur – zur «Bock»-Gruppe zusammen.

Ihr Ziel ist es, die Jungen an die Urne zu bringen. Sie sind überzeugt, dass sich der Grossteil der unter 30-jährigen für den Grossanlass begeistern können.

Bündnerland profitiert

Haben Sie denn nicht auch Angst, nach den Wettkämpfen 2022 für Folgekosten in Milliardenhöhe aufkommen zu müssen? Nein, sagt Seiler. Schliesslich sei das ordentliche Budget auf guten Wegen, und etwaige Investitionen würden dem ganzen Kanton zu Gute kommen, ist er überzeugt.

Der 31-jährige Betriebswirtschaftsstudent an der HTW, der selbst vor allem American Football spielt, sagt: «Die sportliche Jugend von heute ist 2022 im besten Alter. Wir sollten unseren Talenten die Chance geben, zu Hause Olympiasieger zu werden». 

Die Unterstützung eines solchen haben sie bereits auf sicher. Dario Cologna höchstpersönlich, der sich bekanntermassen für ein Ja zu den olympischen Spielen vor seiner Haustüre einsetzt, unterstützt auch «Bock auf Graubünden».

Im Rahmen eines Wettbewerbs signierte er Gewinner-Kappen. «Das Echo war riesig», freut sich Seiler.

Abstimmungskampf auf Facebook

Das Team von «Bock auf Graubünden» besteht im Kern aus sieben ehrenamtlich arbeitenden Personen. Mit einem selbst produzierten Video wollen sie die Bündner Jugend in den Fokus bringen.

Für den Kampf um Stimmen, der nun in die heisse Phase geht, wollen sie auch in den nächsten Wochen für Aufsehen sorgen. Was genau die Organisatoren planen, will Seiler noch nicht verraten. «Das sehen Sie dann auf unserer Facebook-Seite».


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Aufstand der Strom-Barone: Muss Leuthard den Atom-Ausstieg begraben?

Nein, nein und nochmals nein. Die Schweizer Strombarone lassen kein gutes Haar an den Vorschlägen von Bundesrätin Doris Leuthard. Mit einschneidenden Massnahmen will sie den Ausstieg aus der Atomenergie schaffen und den Energieverbrauch senken. Bis morgen läuft die Vernehmlassung. Gestern hat der einflussreiche Verband der Elektrizitätsunternehmen (VSE) seine Position erklärt. Präsident Kurt Rohrbach sprach von «fundamentalen Schwächen, Mängeln und Widersprüchen» in der Vorlage.

In einem Fragebogen konnten sich die Beteiligten zur Strategie des Bundes äussern. Der VSE beantwortete von 31 Fragen nur gerade sechs positiv. Ausstieg aus der Atomenergie? Nein. Mehr Energieeffizienz? Nein. Verpflichtung zu weniger CO² bei Grossverbrauchern? Nein. Steuererleichterungen für Investitionen in Energiesparmassnahmen bei Gebäuden? Keine Stellungnahme.

BKW, Axpo und Alpiq, die den VSE dominieren, fürchten um ihre Gewinne. Ihr Problem sind die staatlichen Fördergelder, die nicht an Solarpanels auf Hausdächern verschwendet werden sollten. Solche Investitionen brächten «das Gesamtsystem aus dem Gleichgewicht». Stattdessen seien Produktionsarten zu fördern, «die möglichst viele Kilowattstunden pro Förderfranken generieren». Sprich: nur Anlagen der grossen Versorger.

AKW-Betreiber hoffen auf Stimmungswandel

Der ausgefüllte Fragebogen zeigt auch, dass der VSE den Atomausstieg verhindern will. Die Frage, ob die Erstellung neuer AKW grundsätzlich verboten werden solle, verneint der Verband. Dies komme einem Technologieverbot gleich. Sowieso solle man das «dem Urteil der Stimmbevölkerung» überlassen.

Bei der Axpo heisst es, man anerkenne, dass die Energiezukunft «in der heutigen Situa­tion» noch ohne Kernkraftwerke ausgestaltet werden müsse. Die AKW-Betreiber hoffen auf einen Stimmungswandel in den nächsten zehn Jahren.

Unterstützung gibts von Economiesuisse. Der Wirtschaftsdachverband legt heute eine Studie vor, die aufzeigen soll, wie stark die Wirtschaft unter den Folgen der Energiestrategie zu leiden hätte. Der volkswirtschaftliche Schaden habe eine Dimension, die weit über die bisherigen Annahmen hinausgehe, drohte Geschäftsführer Pascal Gentinetta bereits im Vorfeld. Zuvor warnten die Verbände der Industrie und der Pharmabranche vor zu hohen Stromkosten. Sie lehnen die Energiestrategie durchwegs ab. Von den Umweltverbänden wird Leuthards Strategie mehrheitlich unterstützt. Es gehe lediglich etwas zu langsam, erklärten die Verbände gestern.


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Horgener Zwillinge: Lebenslänglich für Zwillingsmörderin

Written By Unknown on Selasa, 29 Januari 2013 | 17.03

HORGEN - ZH - Die 39-jährige Frau, die 1999 ihr Baby und 2007 ihre siebenjährigen Zwillinge getötet hat, ist zu einer lebenslänglichen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Das Bezirksgericht Horgen sprach sie des mehrfachen Mordes und der vorsätzlichen Tötung schuldig.

Während des Strafvollzugs hat die Frau eine ambulante Therapie zu absolvieren. Damit folgte das Gericht dem Antrag der Anklage. Diese hatte eine stationäre Massnahme, wie die Verteidigung sie verlangte, abgelehnt.

Bei einer lebenslänglichen Freiheitsstrafe kann der oder die Inhaftierte frühestens nach 15 Jahren einen Antrag auf bedingte Entlassung stellen. Da die nun Verurteilte bereits fünf Jahre in Haft ist, könnte sie in zehn Jahren ein solches Gesuch einreichen.

Die Schweizerin hatte nach jahrelangem Leugnen im vergangenen Dezember gestanden, in der Nacht auf Heiligabend 2007 ihre siebenjährigen Zwillinge erstickt zu haben. Während des Prozesses erklärte sie sich ausserdem verantwortlich für den Tod ihres erstgeborenen Töchterchens: Bis zu diesem Geständnis hatte man plötzlichen Kindstod angenommen.

Die Taten waren offenbar das Resultat von schweren Persönlichkeitsstörungen in Kombination mit dem Fehlen einer inneren Instanz, welche Realität, Gefühle und Gedanke als solche erkennt und einordnet.

Bereits Anfang 2010 hatte das Zürcher Geschworenengericht die Frau wegen mehrfachen Mordes zu einer lebenslänglichen Freiheitsstrafe verurteilt. Das Kassationsgericht hob später das Urteil wegen ungenügender Verteidigung auf. Weil das Geschworenengericht inzwischen abgeschafft ist, war neu das Bezirksgericht Horgen zuständig. (SDA)


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Kritischer Fiko-Mitbericht: Blocher wollte Olympia-Kredit verschieben

In einer laut Augenzeugen langen und heftigen Debatte hat die Finanzkommission (Fiko) des Nationalrats unter Pirmin Schwander (SVP/SZ) gestern ihren Mitbericht zu den Olympischen Winterspielen 2022 in Graubünden behandelt. Das Papier geht an die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK), die für das Geschäft zuständig ist.

Olympia-Skeptiker und SVP-Nationalrat Christoph Blocher (ZH) beantragte gestern, den Mitbericht zu verschieben. Er wollte die Olympia-Abstimmung im Kanton Graubünden vom März abwarten, biss aber auf Granit. Über die Resultate der Sitzung will die Fiko heute informieren. Klar ist jedenfalls: Die Finanzkommission ist alles andere als angetan von der Olympia-Botschaft von VBS-Chef und Bundespräsident Ueli Maurer.

Maurer stürzt sich sorglos ins Abenteuer

Im SonntagsBlick liess sich Präsident Schwander zitieren: «Die Olympia-Rechnung ist falsch. Nach Abzug der geschätzten Einnahmen von 1,5 Milliarden und des Bundesbeitrags von einer Milliarde bleiben noch 300 Millionen Franken ungedeckte Ausgaben.» Auch SP-Nationalrat Cédric Wermuth (AG) verlangte: Der Bund müsse die Garantie erhalten, dass er nicht mehr als eine Milliarde zahle.

Die Fiko will verhindern, dass am Schluss der Bund für das Defizit zahlen muss. Ein ähnliches Bild also wie schon beim Kampfjet Gripen: Maurer stürzt sich sorglos ins Abenteuer, aber dem Parlament graut vor den finanziellen Spätfolgen.

Die für die Olympia-Milliarde zuständige WBK selbst hat ihre Beratungen auf einen Termin nach der Abstimmung vom März verschoben. Angeblich aus Respekt vor dem Bündner Stimmvolk, um den Entscheid nicht zu beeinflussen. Ueli Maurer hatte vergeblich darauf gedrängt, das die WBK den Deal durchwinkt und so ein positives Zeichen setzt.


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Terrorismus: Schliessung von Guantánamo in weiter Ferne

Washington – Das US-Aussenministerium hat das Büro zugemacht, das zur Schliessung des umstrittenen Gefangenenlagers Guantánamo eingerichtet worden war. Das bestätigte ein Regierungsvertreter der Nachrichtenagentur AFP am Montag in Washington.

Zuvor hatte die «New York Times» berichtet, dass der Diplomat Daniel Fried, der seit Mai 2009 für das Dossier verantwortlich war, sich von nun an um die Sanktionen der USA gegen den Iran und Syrien kümmern werde.

US-Präsident Barack Obama hatte zu Beginn seiner ersten Amtszeit 2009 angeordnet, das Lager in Kuba zu schliessen, erhielt jedoch dazu vom Kongress keine Unterstützung. Das Parlament blockierte die Verlegung der Guantánamo-Häftlinge in US-Gefängnisse und verweigerte die nötigen Finanzmittel.

2011 billigte Obama schliesslich die Wiederaufnahme der Terrorprozesse in Guantánamo. Anfang des Jahres verlängerte der Präsident das Gesetz, das die Finanzierung einer Verlegung der Gefangenen in die USA oder ins Ausland verbietet. Damit rückte die versprochene Schliessung Guantánamo noch weiter in die Ferne.

In dem Lager sitzen bis heute mehr als 160 Terrorverdächtige ein. Nur 9 der insgesamt 779 Häftlinge, die in rund 11 Jahren dort gefangen gehalten wurden, wurden bislang verurteilt oder vor Gericht gestellt. (SDA)


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Schiesserei: St. Margrethen-Tatwaffe noch nicht gefunden

ST. MARGRETHEN - SG - Die Tatwaffe der tödlichen Schiesserei von St. Margrethen ist noch nicht gefunden worden. Die Polizei geht nach ersten Ermittlungen davon aus, dass der Verdächtige die Tat alleine ausführte. Der 41-jährige Schweizer und die Opfer, ein älteres italienisches Ehepaar, waren zerstritten.

Der Tatverdächtige wohnte bis vergangenen Frühling im selben Mehrfamilienhaus wie die Opfer, wie die Kantonspolizei St. Gallen in ihrer Mitteilung vom Dienstag schrieb.

Zwischen den Opfern und dem Tatverdächtigen sowie weiteren Personen, sei es in den letzten zwei Jahren zu Streitigkeiten gekommen. Die Polizei musste deswegen zweimal ausrücken und die Staatsanwaltschaft wurde informiert.

Die Spurensicherung am Tatort und dem aufgefundenen Auto sei demnächst abgeschlossen. Es folgen nun labortechnische Untersuchungen.

Die Kantonspolizei St. Gallen fasste den Tatverdächtigen rund fünf Stunden nach den tödlichen Schüssen in St. Margrethen auf das italienisches Ehepaar. Der 41-jährige Schweizer ist in Rorschach am Bodensee widerstandslos festgenommen worden.

Er wird verdächtigt, am Montagabend in St. Margrethen das ältere Ehepaar erschossen zu haben. Der 74-jährige Mann starb noch am Tatort. Seine 67-jährige Frau erlag einige Stunden später im Spital ihren schweren Verletzungen.

Nach dem Täter war mit einem Grossaufgebot gefahndet worden. Die Polizei fand das leere Fluchtauto auf einem Pannenstreifen der Autobahn A1 in Fahrtrichtung St. Gallen. (SDA)


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Sozialversicherung: SUVA erhöht Deckungsgrad

Die Schweizerische Unfallversicherung SUVA hat im vergangenen Jahr an den Finanzmärkten Kursgewinne von 8,6 Prozent erzielt. Der Deckungsgrad des Unternehmens stieg von 118 auf 125 Prozent.

Damit seien alle Rentenansprüche gedeckt, teilte die SUVA mit. Die Performance des Anlagevermögens liege deutlich über dem Vorjahreswert von 0,2 Prozent und auch über dem langfristigen Durchschnitt. Das Anlagevermögen stieg von 38,4 auf rund 41,9 Milliarden Franken, heisst es in der Mitteilung.

Die Suva bezahlt an rund 100'000 Personen Invaliden- und Hinterlassenenrenten und wendet dafür monatlich rund 140 Millionen Franken auf. Das Anlagevermögen dient der Sicherung dieser Renten.

Zum erfreulichen Ergebnis für 2012 haben gemäss SUVA alle Anlageklassen beigetragen. Die Anlagestrategie umfasst neben festverzinslichen Papieren einen Anteil von 24 Prozent Aktien, 12 Prozent Immobilien und 17 Prozent Alternativanlagen.

Detaillierte Angaben zum Geschäftsjahr 2012 und zur Prämienentwicklung 2014 präsentiert die Suva an ihrer Bilanzmedienkonferenz am 14. Juni 2013 in Luzern. (SDA)


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Horgener Zwillinge: Richter fällen Urteil im «Zwillingsmord»

HORGEN - ZH - Heute entscheidet sich die Zukunft der 39-jährigen Frau, die 1999 ihr Baby und 2007 ihre siebenjährigen Zwillinge getötet hat. Das Bezirksgericht Horgen ZH wird am Vormittag sein Urteil eröffnen.

Der Ankläger, Staatsanwalt Markus Oertle, beantragte eine Verurteilung wegen mehrfachen Mordes (an den Zwillingen) und vorsätzlicher Tötung (des Babys). Seiner Ansicht nach ist eine lebenslängliche Freiheitsstrafe angemessen. Eine Therapie könne ambulant im Rahmen des Strafvollzugs erfolgen.

Verteidiger Thomas Fingerhuth möchte seine Mandantin nicht wegen Mordes, sondern ausschliesslich wegen vorsätzlicher Tötung verurteilt sehen. Er plädierte für eine stationäre Massnahme, die so genannte «kleine Verwahrung». Diese könnte die Frau in der Strafanstalt Hindelbank absolvieren.

Bei der lebenslänglichen Freiheitsstrafe ist eine bedingte Entlassung frühestens nach 15 Jahren möglich. Im vorliegenden Fall könnte die Inhaftierte bereits in zehn Jahren ein entsprechendes Gesuch stellen, weil sie schon fünf Jahre abgesessen hat.

Bei der «kleinen Verwahrung» gibt es dagegen keinen im Voraus festgelegten Entlassungstermin. Eine allfällige bedingte Entlassung ist vom Therapieerfolg abhängig, der alle fünf Jahre von Fachleuten überprüft wird.

Die Schweizerin hatte im vergangenen Dezember nach jahrelangem Leugnen gestanden, sie habe in der Nacht auf Heiligabend 2007 ihre siebenjährigen Zwillinge erstickt. Sie erklärte sich zudem verantwortlich für den Tod ihres erstgeborenen Töchterchens: Im Sommer 1999 habe sie auch das sieben Wochen alte Baby erstickt. Bis zu diesem Geständnis hatte man plötzlichen Kindstod angenommen.

Laut Psychiater sind die Taten das Resultat tiefgreifender Persönlichkeitsstörungen in Kombination mit dem Fehlen einer inneren Instanz, die Realität, Gefühle und Gedanken als solche erkennt und einordnet. Die Rückfallgefahr sei erheblich. Eine Behandlung dürfte viele Jahre beanspruchen. (SDA)


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Internet: Yahoo steigert Umsatz

Sunnyvale – Nach langem Stillstand kommt unter der neuen Chefin Marissa Mayer langsam Bewegung in das Geschäft von Yahoo. Der Umsatz im vierten Quartal stieg um 2 Prozent auf 1,35 Milliarden Dollar. Ein Grund waren höhere Einnahmen aus der Suchmaschine; dagegen schrumpfen die Erlöse aus grafischen Werbeanzeigen leicht.

Der Gewinn sank indes wegen der Kosten für den laufenden Firmenumbau um 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf unterm Strich 272 Millionen Dollar.

Sie sei stolz auf das Erreichte, sagte Marissa Mayer am Montag (Ortszeit) am Firmensitz im kalifornischen Sunnyvale. Auf das Gesamtjahr gesehen sei es das erste Mal seit vier Jahren, dass Yahoo beim Umsatz zugelegt habe.

Mit den Geschäftszahlen übertraf das Interneturgestein die Erwartungen der Analysten. Nachbörslich stieg die Aktie um mehr als 3 Prozent.

In der Vergangenheit hatte Yahoo oftmals enttäuscht. Deswegen hatte der Verwaltungsrat die Vorzeigemanagerin Mayer Mitte vergangenen Jahres vom Rivalen Google abgeworben.

Sie will Yahoo wieder zu einer der ersten Adressen im Internetgeschäft machen. Dazu scharrte sie ein Team neuer Manager um sich, schloss unrentable Bereiche und will mit neuen Diensten die Nutzer wieder an Yahoo binden. Zum Konzern gehört auch die Fotoplattform Flickr. (SDA)


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Industrie: Umsatz von Tornos geschrumpft

MOUTIER - BE - Der Drehmaschinenhersteller Tornos hat im vergangenen Geschäftsjahr deutlich weniger Umsatz erzielt. Mit 185,2 Mio. Franken ging der konsolidierte Bruttoumsatz um 31,6 Prozent zurück.

Der Auftragseingang betrug 176,6 Mio. Franken und lag damit 36,1 Prozent unter dem Vorjahreswert, wie Tornos mitteilt.

Damit sieht sich das Management mit ihrem düsteren Ausblick vom ersten Halbjahr 2012 bestätigt. Bei Bekanntgabe der Halbjahreszahlen prognostizierte das Unternehmen, dass der Jahresumsatz von 200 Mio. Franken nicht übertroffen werden und Tornos operativ rote Zahlen schreiben wird.

Ein Anziehen der Nachfrage im zweiten Semester 2012 habe sich denn auch nicht bewahrheitet und die Entwicklung der Absatzmärkte bleibe weiterhin ungewiss, schreibt das Berner Unternehmen.

Das vollständige Jahresergebnis will Tornos am 18. März bekannt geben. (SDA)


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Ein Sternchen verglüht: Palin von «Fox News» ausgebootet

2008 war das Jahr für Sarah Palin: Plötzlich kam in den USA niemand an der Vize-Präsidentschaftskandidatin vorbei. Die «Hockey Mum» inszenierte sich gnadenlos, brachte Farbe in den damaligen Wahlkampf – auch dank ihrer Treffsicherheit für jegliche Fettnäpfchen. 

Fürs Weisse Haus reichte es schliesslich nicht – dafür zum konservativen Sender «Fox News». Auch wenn sie nicht für scharfsinnige oder tiefgründige politische Analysen angeheuert wurde. Als sie vom Krawallsender engagiert wurde, verriet «Fox-News»-Chef Roger Ailes, weshalb er ein Millionensalär für die konservative Republikanerin lockermachte: «Sie ist richtig sexy und bringt Quote.» Er liess Palin gar in ihrer Heimatstadt Wassilla ein kleines Studio bauen.

Jetzt ist Schluss mit der Herrlichkeit: Sarah Palin kann nur noch über ihre Facebook-Seite zu ihren Anhängern sprechen. Ihr Vertrag mit «Fox News» wurde nicht verlängert. Offenbar scheiterten die Vertragsverhandlungen, da der Sender nur noch einen Bruchteil des Gehalts anbot, wie «Daily Beast» schreibt.

Und bei «Fox News» war man offenbar nicht gewillt, tiefer in die Tasche zu greifen. Zumal die Auftritte von Palin im vergangenen Jahr sowieso bereits reduziert wurden – worüber sie sich auf Facebook echauffierte.

Seit geraumer Zeit macht Palin nur noch mit ihrem Privatleben Schlagzeilen. Im vergangenen Oktober tauchten Bilder von ihr auf, die sie stark abgemagert zeigten. Nichts mehr ähnelte der gesunden, bodenständigen «Hockey Mum» aus Alaska, wie sie sich gerne zelebrierte. Palin begründete den extremen Gewichtsverlust damit, dass die «Familie ein Buch über Fitness» schreibe.

In den USA wird die Trennung von Palin und «Fox News» mit einem Achselzucken zur Kenntnis genommen. Der Kommentator von «Daily Beast» sagt: «Sie hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt.» Und ein Twitterer meinte passend: «Breaking News: Sarah Palin ist jetzt offiziell irrelevant.» (num)


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Wegen Bank Wegelin: Neue US-Klage gegen UBS

Die USA vermuten, dass über Konten bei der Bank Wegelin Geld gewaschen wurde. Das Geld soll auch über ein UBS-Konto in den USA geflossen sein.

Neues Ungemach für die Schweizer Grossbank UBS in den USA: Ein Gericht in New York hat der US-Steuerbehörde IRS erlaubt, von der UBS die Daten aller in den USA steuerpflichtigen Kunden anzuforden, deren Gelder zur Privatbank Wegelin flossen.

Richter William Pauley des Bezirksgerichts Manhattan erliess am Montag eine Vorladung an Unbekannt zur Einforderung von Kontendaten. Damit darf die IRS von der UBS Informationen über alle Kunden forden, deren Gelder zur geständigen Bank Wegelin flossen.

Wegelin hatte sich Anfang Januar schuldig bekannt, US-Amerikanern geholfen zu haben, Gelder vor dem US-Fiskus zu verstecken. Da Wegelin in den USA keine Filialen hatte, tätigte die Bank ihre Geschäfte mit den US-Kunden über ein sogenanntes Korrespondenz-Konto bei der UBS in den USA.

Zwei weitere Schweizer Banken

Laut der Anklage vom Montag haben die Bank Wegelin und mindestens zwei weitere Schweizer Banken, die ungenannt bleiben, das Wegelin-Korrespondenz-Konto bei der UBS benutzt, um insgeheim Gelder von US-Steuerzahlern zu waschen.

Die IRS habe guten Grund zu glauben, dass die Guthaben auf eine Art und Weise überwiesen wurden, mit der das Risiko, von den US-Behörden entdeckt zu werden, minimiert worden sei, heisst es in der Anklage. So sei den Kontoinhabern ermöglicht worden, Steuerzahlungen weiter zu vermeiden.

Mit einem John Doe Summons zwang die US-Justiz die UBS zu Beginn des Steuerstreites zwischen der Schweiz und den USA 2009 zur Herausgabe von 4450 Kunden-Datenstämmen. (sda)


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Medien: BaZ-Druckerei schliesst definitiv

Written By Unknown on Senin, 28 Januari 2013 | 17.03

BASEL - BS - Die Schliessung der Druckerei der «Basler Zeitung» (BaZ) ist definitiv: Dies hat der Verwaltungsrat nach dem Ende des Konsultationsverfahrens beschlossen, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. 72 Mitarbeitende werden entlassen.

Während des Konsultationsverfahrens seien keine realisierbaren Vorschläge zur verlustfreien Weiterführung der Zeitungsdrucker Schweiz AG eingereicht worden, heisst es in der Mitteilung. Der Verwaltungsrat habe daher die definitive Schliessung der Druckerei der Basler Zeitung Medien-Gruppe (BZM) per 31. März beschlossen.

Betroffen sind 96 Arbeitnehmende der Druckerei sowie des Personalrestaurants an der Basler Hochbergerstrasse, das ebenfalls dicht gemacht wird. Elf Arbeitnehmenden wird die vorzeitige Pensionierung angeboten, zehn Mitarbeitenden eine Stelle im Tamedia-Druckzentrum in Zürich, wo zukünftig die «Basler Zeitung» gedruckt wird.

Drei Lernende, die ihren Lehrabschluss 2013 machen werden, würden ebenfalls vom Tamedia-Druckzentrum übernommen, hiess es weiter. 72 Mitarbeitende werden jedoch ihre Stelle verlieren. Den Betroffenen steht gemäss der Mitteilung ein Sozialplan zur Verfügung. (SDA)


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Nachrichtenagenturen: Ex-AP-Journalisten klagen vor Gericht

Fünf ehemalige Redaktoren der Nachrichtenagentur AP Suisse klagen vor Gerichten in Bern und Lausanne gegen ihre früheren Arbeitgeber. Seit November 2012 seien die Löhne und Sozialbeiträge nicht mehr bezahlt worden. Kündigungsfristen seien verletzt worden.

Die insgesamt zehn Verfahren, welche die ehemaligen AP-Mitarbeiter der französischsprachigen Redaktion ins Rollen gebracht haben, richten sich gegen die zwei früheren Besitzer der AP Suisse, die Associated Press Germany GmbH in Hamburg und die FLSCH GmbH in München.

Wie der Lausanner Anwalt Alexandre Curchod, der die Interessen der fünf AP-Suisse-Redaktoren vertritt, in einer Mitteilung schreibt, werden erste Gespräche zur Beilegung des Konfliktes im Frühjahr 2013 stattfinden. Geprüft würden auch strafrechtliche Schritte.

Die Art und Weise, wie die AP-Suisse-Redaktoren ausgebootet worden seien, sei einer renommierten Nachrichtenagentur wie der AP unwürdig, heisst es in einer Mitteilung zweier ehemaliger AP-Suisse-Redaktoren. Eine dubiose Rolle im Hintergrund gespielt hätten die beiden deutschen Financiers Martin Vorderwülbecke und Peter Löw, die die AP-Rechte in Europa erworben hatten.

Die AP Suisse schliesst Ende Januar 2013 ihre Büros, drei Jahre nach Einstellung des deutschsprachigen Schweizer AP-Dienstes. Die Westschweizer Redaktoren hatten Ende Oktober 2012 die Kündigung erhalten. Einzelne Redaktoren hätten aber trotz Ablauf der Kündigungsfrist weiterarbeiten müssen, schreibt der Journalistenverband Impressum. (SDA)


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Justiz: Tatverdächtiger von Neuendorf ist frei

AARAU - AG - Im Tötungsdelikt an einem 39-jährigen Schweizer Saunabesitzer von 2007 im aargauischen Neuenhof befindet sich ein tatverdächtiger Franzose wieder auf freiem Fuss. Die französischen Justizbehörden entliessen den heute 49-Jährigen bereits im März 2010 aus der Untersuchungshaft.

Die Staatsanwaltschaft Aargau bestätigte am Montag auf Anfrage einen entsprechenden Bericht der Zeitung «Blick». Sprecherin Elisabeth Strebel wies darauf hin, dass der Fall 2009 an die Franzosen abgetreten worden sei.

Der dringend tatverdächtige Franzose war am 29. Juni 2007 nach einem internationalen Haftbefehl in seinem Heimatland verhaftet worden. Die Aargauer Kantonspolizei und der zuständige Untersuchungsrichter befragten den Mann mehrmals vor Ort. Der Franzose legte kein Geständnis ab.

Frankreich liefert keine Staatsbürger aus. Die französischen Untersuchungsbehörden erklärten sich 2009 jedoch bereit, das durch das Bezirksamt Baden eröffnete Untersuchungsverfahren zu übernehmen, wie die Aargauer Kantonspolizei damals mitteilte.

In einem Wald bei Neuenhof hatten Gemeindearbeiter am 27. Januar 2007 die Leiche des Saunaclub-Besitzers aus Leibstadt AG gefunden. Der Schweizer, der als Monteur arbeitete und nebenbei den Saunaclub «Saturn» in Neuenhof führte, war erschossen und danach neben einem Grillplatz im Waldboden verscharrt worden.

Die Ehefrau hatte den Mann als vermisst gemeldet. Passanten hatten am Limmatufer in Neuenhof einen mit Blut beschmierten Bademantel und persönliche Gegenstände gefunden, die dem Vermissten zugeordnet werden konnten. (SDA)


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Industrie: Schlatter hält Umsatz knapp

SCHLIEREN - ZH - Der Umsatz des in den roten Zahlen steckenden Schweissanlagen- und Webmaschinenhersteller Schlatter ist im vergangenen Jahr leicht um 2 Prozent auf 115,5 Millionen Fr. geschrumpft. Einen starken Rückgang verzeichnete das Unternehmen allerdings bei den Bestellungen.

Der Auftragseingang ging im Geschäftsjahr 2012 um knapp 20 Prozent auf 104,6 Mio. Fr. zurück, wie Schlatter am Montag mitteilte. Besonders schlecht entwickelte sich der Bestellungseingang im zweiten Halbjahr: Im Vergleich zum Vorjahr gingen die Bestellungen um 34 Prozent zurück.

Entsprechend dünn präsentierten sich zum Jahresende die Auftragsbücher. Der Auftragsbestand lag mit 40 Mio. Fr. rund 21 Prozent unter dem Vorjahresstand und gar um 34 Prozent unter dem Stand von Ende Juni.

Der Geschäftsverlauf sei von der Schuldenkrise in Europa, dem starken Schweizer Franken und insbesondere im Produktbereich Draht von Überkapazitäten im Markt geprägt gewesen, teilte Schlatter weiter mit.

Im Segment Schweissen fiel der Umsatz um 21 Prozent auf 70,4 Mio. Franken. Der Auftragseingang ging im grösseren der beiden Unternehmensbereiche um 28 Prozent auf 68,5 Mio. Fr. zurück.

Im Segment Weben zog der Umsatz dagegen um gut 60 Prozent auf 45,1 Mio. Fr. an. Der Bestellungseingang entwickelte sich ebenfalls positiv und lag mit 36,1 Mio. Fr. um 2 Prozent über dem Vorjahr.

Schlatter-Geschäftsführer Werner Schmidli sagte am Montag gegenüber der Nachrichtenagentur awp, der Rückgang beim Bestellungseingang sei teilweise gewollt. Durch die Strukturbereinigung habe dafür die Qualität der Aufträge zugenommen. Die Reorganisation der Gruppe wie auch die Reduktion der Kapazitäten verlaufe nach Plan.

Im Zuge der Restrukturierung hatte Schlatter im vergangenen Jahr den Abbau von 100 Stellen im Werk in Schlieren ZH sowie von bis zu 30 Stellen im deutschen Münster bekannt gegeben.

Das Geschäft des Industrieunternehmens wird durch ein schwieriges wirtschaftliches Umfeld sowie den starken Franken beeinträchtigt. (SDA)


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Kind (3) verletzt: Auto kracht in Postauto

Ein entgegenkommendes Postauto zu übersehen, ist schwierig. Trotzdem fuhr gestern Nachmittag ein 64-jähriger Autofahrer in Grindel SO frontal in eines hinein.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde im Postauto ein 3-jähriges Mädchen leicht verletzt und wurde mit der Ambulanz ins Spital gebracht.

Wieso der Autofahrer auf die Gegenfahrbahn geriet, ist noch unklar. (sas)


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Weltgrösster Autobauer: Toyota wieder zurück an der Spitze

Berlin – Toyota hat den Spitzenplatz als weltgrösster Autohersteller zurückerobert. Der japanische Konzern lieferte im vergangenen Jahr nach Angaben vom Montag einen Rekordwert von 9,75 Millionen Fahrzeugen aus.

Dies ist eine Zunahme um 22,6 Prozent im Vergleich zu 2011, dem Jahr der Tsunami- und Atom-Katastrophe in Japan und den verheerenden Überschwemmungen in Thailand.

Toyota überrundete mit seinem Spitzenergebnis seine Rivalen General Motors (GM) und Volkswagen. GM erzielte 2012 ein Absatzplus von 2,9 Prozent auf 9,28 Millionen Wagen, VW einen Anstieg von 11,2 Prozent auf 9,07 Millionen. (SDA)


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Überschwemmungen: Rekordüberschwemmungen in Queensland

Sydney – Sturm und Regen haben an der Ostküste Australiens tausende Häuser überschwemmt und viele Einwohner auf die Dächer getrieben. In der Stadt Bundaberg mussten Rettungsspezialisten am Montag zahlreiche Menschen von Helikoptern aus mit Seilwinden in Sicherheit bringen.

«Wenn Ihr Haus unter Wasser steht, gehen Sie auf das Dach, wenn es sicher ist», ordnete Polizeichef Grant Marcus im Fernsehen an. «Versuchen Sie, Rettungshelikopter auf sich aufmerksam zu machen, die über den Dächern kreisen.»

Mindestens zwei Menschen kamen ums Leben. Ein 81 Jahre alter Segler ertrank, nachdem sich seine Jacht vom Anker losgerissen hatte. Ein 27-Jähriger wurde in den Fluten eines angeschwollenen Flusses davongerissen und von der Strömung unter Wasser gezogen.

Es waren die schlimmsten Überschwemmungen, die in dem 70'000 Einwohner zählenden Bundaberg nördlich von Brisbane je gemessen wurden.

Der heftige Regen zog hinter Tropensturm Oswald mit Sturmböen über die Stadt und die ganze Küstenregion. Queensland mit seinen kilometerlangen Sandstränden an der Gold- und Sunshine-Küste ist die Hauptferienregion des Kontinents.

Auch in Gympie und Maryborough nördlich von Brisbane und weiter im Hinterland drohten Überschwemmungsbarrieren zu brechen. Brisbane mit mehr als zwei Millionen Einwohnern rechnet im Laufe der Woche mit Hochwasser. Dort gab es erst vor zwei Jahren schwere Überschwemmungen. Der Wivenhoe-Staudamm konnte die Wassermassen nicht eindämmen, mehr als 20'000 Häuser wurden überschwemmt. (SDA)


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WM-Countdown abgesagt: Brasilien trauert um Opfer des Feuerdramas

Rousseff war nach der Nachricht über die Tragödie direkt von Chile nach Santa Maria geflogen. Dort sprach sie in einem Gymnasium mit Familien und Freunden der Opfer.

Es kam zu erschütternden Szenen. Die Staatschefin nahm dabei Angehörige in den Arm. Sie wurde vom Präsidenten des Abgeordnetenhauses, Marco Maia, begleitet. «Das ist die Art von Tragödie, die man sich nicht vorstellen kann», sagte er.

Eine für am Montag in Brasília geplante Feier anlässlich des Countdowns für die verbleibenden 500 Tage zum Anpfiff der WM in Brasilien wurde abgesagt.

Die Diskothek in Santa Maria war zu einer tödlichen Falle geworden, als um 2.30 Uhr am Sonntagmorgen ein Feuer ausbrach. Die meisten starben durch Rauchvergiftung. Über 100 Personen waren noch in Spitälern.

Die Mehrheit von ihnen leide an Rauchvergiftung. Etwa ein Fünftel der Verletzten habe bei dem Unglück Brandwunden erlitten, sagte Gesundheitsminister Alexandre Padilha. 30 Patienten seien an Atemgeräte angeschlossen.

Tödlicher Pyro-Effekt

Zu der Tragödie in der Universitätsstadt Santa Maria kam es nach ersten Erkenntnissen, als eine Band während ihres Auftritts eine Art Leuchtfackel als pyrotechnische Show-Einlage entzündete.

Die Funken setzen vermutlich das Dämmmaterial aus Isolierschaum an der Decke in Brand. Es verbreitete sich ein hochgiftiger Rauch, dem sofort viele der Nachtclub-Besucher zum Opfer fielen. Ein Mitglied der Band «Gurizada Fandangueira», die auf der Bühne spielte, kam ebenfalls ums Leben.

Die Feuerwehr erklärte, dass zum Zeitpunkt der Katastrophe eine wichtige Tür abgeschlossen war. In der Diskothek kam es zu einer Massenpanik. Zeugen berichteten zudem, dass die Sicherheitsleute des Nachtclubs am Anfang nur Besucher hätten herauslassen wollen, die auch ihre Rechnung bezahlt hätten.

In Brasilien ist es üblich, dass man Eintritt, Getränke und Essen auf einem eigenen Zettel vermerken lässt und erst beim Verlassen der Diskothek bezahlt. (SDA)


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Wohnhaus zerstört: Grossbrand in Ebikon LU

EBIKON - Gestern Abend brannte in Ebikon ein Wohnhaus vollständig nieder. Über Verletzte gibt es noch keine Angaben.

Auf Sagenblickhöhe in Ebikon LU geriet gestern Abend ein Mehrfamilienhaus in Flammen. Innert kürzester Zeit stand das Gebäude in Vollbrand.

Ein Einsatz der Feuerwehr konnte nicht verhindern, dass es den Flammen vollständig zum Opfer fiel.

Die Einsatzzentrale der Kantonspolizei Luzern bestätigt den Brand, kann aber noch nichts über allfällige Verletzte sagen. (noo)


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Bulgarien: Bulgariens Parlament befindet über AKW-Bau

Sofia – Das Referendum über den Bau eines neuen Atomkraftwerks in Bulgarien ist nach vorläufigen amtlichen Angaben an der geringen Beteiligung gescheitert. Weniger als jeder Vierte ging am Sonntag an die Urne. Nun ist das Parlament am Zug.

Die Zentrale Wahlkommission (ZIK) teilte am Montag in Sofia mit, an der Abstimmung hätten etwa 1,5 Millionen der 6,9 Millionen Stimmberechtigten teilgenommen. Das sind rund 22 Prozent.

Damit wurde die für ein bindendes Ergebnis vorgeschriebene 60-Prozent-Hürde klar verfehlt. Da die Wahlbeteiligung aber nach vorläufigen Angaben über 20 Prozent liegt, muss das Parlament über den AKW-Bau entscheiden.

Von den Teilnehmern stimmten den ZIK-Angaben zufolge 60,5 Prozent für das mit Russland geplante Projekt Belene. 38,0 Prozent lehnten es ab. (SDA)


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Hochwasser: Schlimme Ãœberschwemmungen in Australien

Written By Unknown on Minggu, 27 Januari 2013 | 17.03

Sydney – Katastrophale Überschwemmungen haben tausende Australier aus ihren Häusern vertrieben. Nach tagelangem Sturm und Regen stehen weite Gebiete an der australischen Ostküste unter Wasser.

Der Regierungschef des Bundesstaates Queensland rief die Armee am Sonntag zur Hilfe, weil lokale Rettungskräfte allein nicht mehr mit der verzweifelten Lage zurecht kämen. Die Fluten hatten viele Menschen in ihren Autos oder Häusern eingeschlossen. Die Notrufzentralen wurden kaum noch mit den Anrufe hilfesuchender Bürger fertig.

Stürme und Wolkenbrüche machen den Menschen im Osten Australiens schon die zweite Woche in Folge zu schaffen. «Wir kommen jetzt wirklich in eine Situation, wo wir grosse Auswirkungen haben», sagte der Ministerpräsident von Queensland, Campbell Newman. «Wir werden viel Unterstützung brauchen, vor allem bei den Aufräumarbeiten.»

In Bundaberg, 370 Kilometer nördlich von Brisbane, mussten Tausende Menschen ihre Häuser verlassen. Dort waren die Fluten auf einer Länge von etwa einem Kilometer über die Ufer des Flusses Burnett getreten und hatten zahlreiche Gebäude überschwemmt. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, wurde im Norden von Bundaberg eine Leiche in den Fluten gefunden.

In Gympie südlich von Bundaberg gab es dramatische Szenen, als Menschen von ihren Hausdächern gerettet werden mussten. Rettungskräfte suchten nach einem 27-jährigen Mann, der von den Fluten fortgespült worden war. In Biloela westlich von Bundaberg konnte eine Frau gerettet werden, die acht Stunden lang auf einem Baum ausgeharrt hatte.

Windböen mit einer Geschwindigkeit von mehr als 120 Kilometern pro Stunde schüttelten auch Australiens drittgrösste Stadt Brisbane. Von dort wurde ebenfalls berichtet, dass Häuser unter Wasser standen. Die Schleusen eines Damms in Brisbane wurden geöffnet, um das dort zurückgehaltene Wasser vor Ankunft der erwarteten Fluten in den Ozean zu leiten.

Vor zwei Jahren hatte der Deich die Flut nach starken Regenfällen nicht mehr halten können. Mehr als 20'000 Häuser wurden damals überschwemmt. Die australische Regierung sprach seinerzeit von der schlimmsten Naturkatastrophe, die das Land jemals getroffen habe. (SDA)


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Mali: Französische Armee rückt in Mali weiter vor

Bamako – Die französische Luftwaffe hat mehrere Stellungen radikalislamischer Rebellen in der Region Kidal im Nordosten Malis bombardiert. Dabei sei auch das Haus des Chefs von Ansar Dine, Iyad Ag Ghaly, in der Stadt Kidal zerstört worden.

Das teilten malische Sicherheitskräfte am Sonntag mit. Einwohner der Region bestätigten die Angaben. Kidal gilt als Hochburg der Gruppe Ansar Dine, einem Verbündeten des Terrornetzwerkes Al Kaida im Islamischen Maghreb (AQMI). Sie fordert Autonomie für den Norden Malis und die Umsetzung des islamischen Rechts der Scharia.

Die Islamisten haben seit April den Norden Malis unter ihrer Kontrolle. Als sie vor rund zwei Wochen in Richtung Süden vorrückten, griff Frankreich militärisch ein. Auch die westafrikanischen Staaten entsandten Soldaten.

Am Samstag hatten französische und malische Soldaten Gao eingenommen, eine Hochburg der islamistischen Bewegung für Einheit und Dschihad in Westafrika (MUJAO). (SDA)


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Fahrer von schwarzem Auto gesucht: Mit Schlangenlinien gegen den Baum

Um 19.30 Uhr auf der Landstrasse bei Spreitenbach: Autofahrer beobachten, wie ein grauer Hyundai i30 in Schlangenlinien von Spreitenbach in Richtung Dietikon fährt. Das Auto gerät auf die Gegenfahrbahn. Ein entgegenkommendes Auto kann gerade noch in die Wiese ausweichen.

Der Hyundai kommt von der Strasse ab und fährt rund 200 Meter über ein angrenzendes Feld bis zur Bushaltestelle «Asp». Dort stürzt das Fahrzeug eine Böschung runter und kracht gegen einen Baum.

Am Steuer sass ein 49-jähriger Italiener. Er hatte Glück und blieb unverletzt. Die Unfallursache ist noch unklar, wie die Kantonspolizei Aargau mitteilt. Der Fahrer musste eine Blut- und Urinprobe abgeben. Die Polizei sucht den Fahrer eines schwarzen Autos, der dem Hyundai ausweichen musste. (gtq)


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WEF 2013: Armee beendet WEF-Einsatz

Die Schweizer Armee hat am Sonntag ihren Einsatz am Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos beendet. Wie sie rapportierte, verlief alles reibungslos und ohne gravierende Zwischenfälle. Der gesperrte Luftraum über dem Tagungsort wurde dieses Jahr dreimal verletzt.

Dabei musste kein Flugzeug zur Landung gezwungen werden, wie Stefan Hofer, der Kommunikationschef im Führungsstab der Armee, auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte. Zu den Luftraumverletzungen kam es am Donnerstag, Freitag und Samstag. Für die Konferenzteilnehmer bestand nie die geringste Gefahr.

In einem Fall begleitete die Luftwaffe ein Flugzeug gemäss Hofer aus dem gesperrten Luftraum und informierte den Zielflughafen. Beim anderen Zwischenfall landete das Flugzeug nach der Verletzung wieder auf seinem Startflugplatz Samedan.

Im dritten Fall war die Verletzung ebenfalls geringfügig. Die Luftwaffe informierte in allen Fällen die zivilen Behörden. Die fehlbaren Piloten müssen mit einer Busse rechnen. 2012 gab es sechs Luftraumverletzungen und 2011 ebenfalls.

Dringen Flugzeuge in den gesperrten Luftraum über Davos ein, wird jeweils Verteidigungsminister Ueli Maurer kontaktiert. Er wird während des WEF ständig von zwei Offizieren begleitet, die mit der Luftwaffe in Kontakt stehen. Im äussersten Notfall ist es Maurer, der den Befehl geben muss, ein Flugzeug abzuschiessen.

Ansonsten fiel die Armeebilanz über den subsidiären Sicherungseinsatz am WEF durchaus positiv aus. Wie Hofer sagte, klappte die Zusammenarbeit mit den Bündner Behörden einwandfrei.

Seit dem 14. Januar standen bis zu 3000 Armeeangehörige zur Unterstützung des Kantons im Einsatz. Dabei setzte ihnen teilweise grosse Kälte zu. Sie wurden am Sonntag von ihrem Schutzauftrag entbunden. Bis Ende Woche werden noch Rückbauarbeiten laufen.

Im Armeecommuniqué wird der Bündner Sicherheitsdirektor Christian Rathgeb mit lobenden Worten zitiert. Divisionär Jean-Marc Halter, der Kommandant des Einsatzes, lobte seine Leute ebenfalls. Sie hätten die Leistungsfähigkeit der Milizarmee unter Beweis gestellt. (SDA)


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Unfall im Hoch-Ybrig: Frau (34) stürzt aus Sessellift – schwer verletzt

OBERIBERG - Beim Ausstieg aus dem Sessellift bleibt sie mit ihrem Rucksack hängen und stürzt anschliessend aus sieben Metern Höhe auf die Skipiste. Die Frau ist schwer verletzt.

Gestern Nachmittag, gegen 15 Uhr, nimmt eine Snoeboarderin (34) zusammen mit ihrem Mann den Sessellift zur Bergstation Hessisbol. Am Ausstieg bleibt sie mit ihrem Rucksack auf dem Sessel hängen.

Die 34-Jährige schafft es nicht rechtzeitig, den Lift zu verlassen. Wie die Kantonspolizei Schwyz mitteilt, wurde die Überfahrsicherung ausgelöst und die Fahrt gestoppt.

Aus noch ungeklärten Gründen stürzt die Frau anschliessend aus dem Lift. Sie fällt sieben Meter in die Tiefe.

Beim Aufprall auf die Piste zog sie sich schwere Kopfverletzungen zu. Die Snowboarderin musste in kritischem Zustand mit der Rega in ein Spital gebracht werden.

In Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Unfalluntersuchungsstelle (SUST) haben die Staatsanwaltschaft Innerschwyz und die Kantonspolizei Schwyz die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. (gtq)


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Atom-Abstimmung: Bulgarien entscheidet über Atomkraftwerk

Sofia – In Bulgarien hat am frühen Sonntagmorgen die Volksabstimmung über den Bau eines zweiten Atomkraftwerks begonnen. Die knapp sieben Millionen Stimmberechtigten können darüber befinden, ob sie ein Atomkraftwerk bei dem Donaustädtchen Belene befürworten oder ablehnen.

Nur wenn mehr als 60 Prozent der Stimmberechtigten teilnehmen, wird das Ergebnis verbindlich sein. Den Prognosen zufolge dürfte eine deutliche Mehrheit für das Projekt mit Russland stimmen.

Die bürgerliche Regierung hatte es im März 2012 gestoppt - mit Kosten von mehr als 10 Milliarden Euro sei es zu teuer für das ärmste EU-Land. Wegen der Erdbebengefahr in der Donauregion lehnen auch Umweltschützer das Belene-Projekt ab.

Die oppositionellen Sozialisten befürworten den Bau und erhoffen sich davon eine Belebung der angeschlagenen Wirtschaft. Sie hatten das Referendum mit einer Unterschriftensammlung erzwungen.

Bulgarien hat derzeit ein Atomkraftwerk aus kommunistischer Zeit bei dem Donaustädtchen Kosloduj. Das Werk war in den 90er Jahren wegen seinen Sicherheitsmängeln stark umstritten. Vor dem EU-Beitritt Bulgariens 2007 mussten die ältesten vier Atomreaktoren in Kosloduj stillgelegt werden. (SDA)


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Grausame Tierquälerei! Amerikanerin hält 99 Katzen in ihrer Wohnung

WRIGHT - US-Behörden haben aus einer Wohnung in Wright im US-Staat New York 99 Katzen befreit. Weitere 67 Katzen waren bereits tot.

Die Tiere wurden in Kisten gehalten, die vom Boden bis an die Decke gestapelt worden waren. 99 Katzen konnten lebend befreit werden. Weitere 67 Katzen seien, zum Teil verpackt in einer Tiefkühltruhe, tot aufgefunden worden, berichtete die Tageszeitung «Times Union of Albany».

Ob gegen die 50-jährige Besitzerin rechtliche Schritte eingeleitet werden, soll geprüft werden. Nachbarn hatten sich wegen üblen Geruchs beschwert. Daraufhin waren Mitarbeiter des Sheriffs zu der Frau gefahren und hatten die Tiere gefunden.

Eine Tierschützerin, die die lebenden Katzen in Obhut nahm, sagte, sie habe der Besitzerin mehrfach vergeblich Hilfe angeboten. Bekannte der vereinsamten Frau mutmassten, dass sie nach dem Tod ihres Mannes vor zwei Jahren immer mehr Katzen in die Wohnung holte. (sda)


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Venezuela: Hugo Chávez für Therapie weiter in Kuba

Santiago de Chile – Der an Krebs erkrankte venezolanische Präsident Hugo Chávez muss sich wegen Komplikationen nach seiner Operation im Dezember in Kuba weiteren Therapien unterziehen. Es bleibe unklar, wann Chávez nach Venezuela zurückkehre, sagte Informationsminister Ernesto Villegas.

Einzelheiten über die Folgetherapien nannte Villegas nicht. 45 Tage nach dem komplexen chirurgischen Eingriff, der Komplikationen nach sich gezogen habe, sei der Zustand des Patienten im Grossen und Ganzen positiv.

Die Infektion der Atemwege habe Chávez überwunden. Er leide noch an einem gewissen Grad an Atemnot, die in angemessener Weise behandelt werde, sagte Villegas am Samstag am Rande des EU-Lateinamerika-Gipfels in Santiago de Chile.

Nach der Besserung des Gesundheitszustandes von Chávez beginne nun eine «systemische medizinische Behandlung» der Grunderkrankung in Ergänzung der Operation, fügte Villegas hinzu. Der stellvertretende Präsident Nicolas Maduro gehe davon aus, dass Chávez innerhalb von Wochen in seine Heimat zurückkehren werde, man wolle aber keinen Zeitplan vorgeben.

Der 58-jährige Chávez hatte sich am 11. Dezember in Havanna seiner vierten Krebs-Operation unterzogen. Er ist seitdem nicht mehr öffentlich aufgetreten. Im Oktober war Chávez erneut als Staatschef wiedergewählt worden. Wegen seiner Erkrankung konnte er nicht wie geplant am 10. Januar seinen Amtseid ablegen. (SDA)


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Hochwasser: Schlimme Ãœberschwemmungen in Australien

Sydney – Soldaten sollen den Australiern gegen Überschwemmungen an der Ostküste helfen. Der Regierungschef des Bundesstaates Queensland bat die Armee am Sonntag um Unterstützung, weil lokale Rettungskräfte allein nicht mehr mit der verzweifelten Lage fertig würden.

Stürme und Wolkenbrüche machen den Menschen im Osten Australiens schon seit mehr als einer Woche zu schaffen. «Wir kommen jetzt wirklich in eine Situation, wo wir grosse Auswirkungen haben», sagte Ministerpräsident Campbell Newman. «Wir werden viel Unterstützung brauchen, vor allem bei den Aufräumarbeiten.» (SDA)


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Ägypten: Über 30 Tote nach Krawallen in Ägypten

Port Said – Nach den Zusammenstössen in der ägyptischen Hafenstadt Port Said ist die Zahl der Toten auf 32 gestiegen. Viel starben an Schussverletzungen.

312 weitere Personen wurden verletzt, wie am Samstag aus Sicherheitskreisen verlautete. Zu den Unruhen kam es, nachdem ein Gericht 21 Todesurteile verhängt hatte. Die Verurteilten werden für eine Gewalteskalation in einem Fussballstadion vor einem Jahr mitverantwortlich gemacht.

Aus Protest gegen die Urteile gingen Bewohner der Stadt auf die Strassen, zündeten Autoreifen an und stürmten Augenzeugen zufolge zwei Polizeistationen. In der Nähe des Gefängnisses, wo sich die meisten Angeklagten befanden, wurden Schüsse gehört. In den Strassen von Port Said patrouillierten Panzerfahrzeuge und Militärpolizei.

Zum zweiten Jahrestag des Aufstands gegen den gestürzten Präsidenten Husni Mubarak war es bereits am Freitag landesweit zu gewaltsamen Demonstrationen gegen Mubaraks Nachfolger Mohammed Mursi und die Muslimbruderschaft gekommen. Dabei waren neun Menschen getötet worden. (SDA)


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Nach Hochwasser: Tausende Krokodile aus Gehege geflüchtet

Written By Unknown on Sabtu, 26 Januari 2013 | 17.03

Johannesburg – In Südafrika sind tausende bei einem Hochwasser aus einer Farm entkommene Krokodile weiter auf der Flucht. Ein Sprecher der Polizei in der Provinz Limpopo im Norden Südafrikas forderte am Freitag Reptilien-Fachleute auf, bei der Suche zu helfen.

«Angesichts der grossen Zahl von Krokodilen, die entkommen sind, besteht ein grosser Bedarf an Experten», sagte Hangwani Mulaudzi. Die Tiere waren vor ein paar Tage nach heftigen Regenfällen aus der Rakwena-Reptilienfarm ausgebrochen.

Um wie viele Tiere genau es sich handelte, war unklar: In Medienberichten schwankte die Zahl zwischen 7000 und 15'000. Bisher seien rund 2000 Krokodile zurückgebracht worden, sagte Mulaudzi. Die Behörde riefen die Anwohner entlang des Flusses Limpopo auf, vorsichtig zu sein. (SDA)


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Nach 16 Jahren: SP-Nationalrätin Hildegard Fässler tritt zurück

Ihren Abschied von der nationalen Bühne gab die 61-jährige Fässler in einem Interview mit der Zeitung «Werdenberger und Obertoggenburger» vom Samstag bekannt. An der Frühlingssession, die am 5. März beginnt, wird Fässler somit nicht mehr teilnehmen.

Fässler präsidierte von Juni 2002 bis Juni 2006 die SP-Bundeshausfraktion. Im Jahr 2010 war sie im Gespräch als Nachfolgerin von Bundesrat Moritz Leuenberger: Sie wurde von ihrer Kantonalpartei nominiert, verpasste dann aber den Sprung aufs Zweierticket der SP-Bundeshausfraktion.

Vor ihrer Wahl in den Nationalrat war Fässler vier Jahre Kantonsrätin. Von 2001 bis 2004 präsidierte sie die SP des Kantons St. Gallen. Fässler ist Mathematikerin und unterrichtete an verschiedenen Schulen. (sda)


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Parteien: SP-Nationalrätin Fässler nimmt den Hut

SP-Nationalrätin Hildegard Fässler tritt zurück. Nach genau 16 Jahren in der grossen Kammer zieht sich die Ostschweizerin aus dem Kanton St. Gallen per 3. März 2013 aus der grossen Kammer zurück.

Ihren Abschied von der nationalen Bühne gab die 61-jährige Fässler in einem Interview mit der Zeitung «Werdenberger und Obertoggenburger» vom Samstag bekannt. An der Frühlingssession, die am 5. März beginnt, wird Fässler somit nicht mehr teilnehmen.

Fässler präsidierte von Juni 2002 bis Juni 2006 die SP-Bundeshausfraktion. Im Jahr 2010 war sie im Gespräch als Nachfolgerin von Bundesrat Moritz Leuenberger: Sie wurde von ihrer Kantonalpartei nominiert, verpasste dann aber den Sprung aufs Zweierticket der SP-Bundeshausfraktion.

Vor ihrer Wahl in den Nationalrat war Fässler vier Jahre Kantonsrätin. Von 2001 bis 2004 präsidierte sie die SP des Kantons St. Gallen. Fässler ist Mathematikerin und unterrichtete an verschiedenen Schulen. (SDA)


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Nach Massaker in Ägypten: 21 Fussball-Rowdys zum Tode verurteilt

Die Urteilsverkündung am Samstag in Kairo wurde vom Staatsfernsehen direkt übertragen. Für 52 weitere Angeklagte fällt der Richterspruch am 9. März.

Zu den Fussballkrawallen war es am 1. Februar in Port Said nach einem Spiel zwischen der Heimmannschaft Al-Masry und dem aus Kairo kommenden Tabellenführer Al-Ahly gekommen. Bei Kämpfen zwischen den Anhängern sowie einer Massenpanik starben 74 Menschen. Bei anschliessenden Strassenkämpfen wurden weitere 16 Menschen getötet.

Der Fussball-Prozess hat auch eine politische Dimension, da sich die Al-Ahly-Fans in grosser Zahl an den Anti-Regime-Protesten im vergangenen Jahr beteiligt hatten, die im Februar 2011 zum Sturz des langjährigen Machthabers Husni Mubarak führten. Viele Fans warfen den Sicherheitskräften vor, die Katastrophe aus Rache angestachelt zu haben.

Eine Parlamentsuntersuchung kam dagegen zum Ergebnis, dass die Randale nicht von Anhängern des damals regierenden Militärrats geschürt wurde. Verantwortlich waren demnach die Fans selber sowie mangelhafte Sicherheitsvorkehrungen. (SDA)


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Ägypten: 21 Todesurteile nach Fussballkrawallen

Istanbul/Kairo – Wegen tödlicher Krawalle nach einem Fussballspiel vor knapp einem Jahr sind in Ägypten 21 Menschen zum Tode verurteilt worden. Die Urteilsverkündung am Samstag in Kairo wurde vom Staatsfernsehen direkt übertragen. Für 52 weitere Angeklagte fällt der Richterspruch am 9. März.

Zu den Fussballkrawallen war es am 1. Februar in Port Said nach einem Spiel zwischen der Heimmannschaft Al-Masry und dem aus Kairo kommenden Tabellenführer Al-Ahly gekommen. Bei Kämpfen zwischen den Anhängern sowie einer Massenpanik starben 74 Menschen. Bei anschliessenden Strassenkämpfen wurden weitere 16 Menschen getötet.

Der Fussball-Prozess hat auch eine politische Dimension, da sich die Al-Ahly-Fans in grosser Zahl an den Anti-Regime-Protesten im vergangenen Jahr beteiligt hatten, die im Februar 2011 zum Sturz des langjährigen Machthabers Husni Mubarak führten. Viele Fans warfen den Sicherheitskräften vor, die Katastrophe aus Rache angestachelt zu haben.

Eine Parlamentsuntersuchung kam dagegen zum Ergebnis, dass die Randale nicht von Anhängern des damals regierenden Militärrats geschürt wurde. Verantwortlich waren demnach die Fans selber sowie mangelhafte Sicherheitsvorkehrungen. (SDA)


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DV SVP: SVP Schweiz fasst Parolen

Die Delegierten der SVP Schweiz fassen am heutigen Samstag im solothurnischen Balsthal zwei der drei Parolen für die nationale Abstimmung vom 3. März. Mit Spannung erwartet wird die SVP-Empfehlung zur Abzocker-Initiative, nachdem einige Kantonalparteien überraschend ein Ja beschlossen hatten.

Vor allem das knappe Ja der blochertreuen SVP-Sektionen Zürich und Aargau löste Erstaunen aus, ist SVP-Nationalrat Christoph Blocher doch ein Gegner der Initiative. Vor den Zürcher Delegieten Mitte Januar hatte Blocher die Redeschlacht gegen Thomas Minder allerdings SVP-Nationalrat Gregor Rutz überlassen und war an der Versammlung gar nicht anwesend.

Doch auch beim direkten Rededuell gegen Minder am Mittwoch vor den Aargauer SVP-Delegierten zog Blocher knapp den kürzeren. In Balsthal bietet sich Blocher heute nun die Gelegenheit zu einer Revanche, steigt er doch erneut gegen den Vater der Abzocker-Initiative in den Ring.

Neben der SVP der Kantone Zürich und Aargau haben bisher auch die SVP Glarus und Unterwallis die Ja-Parole gefasst. Nein sagt die SVP bisher in den Kantonen Bern, Genf, Neuenburg, Waadt, Tessin, Basel-Landschaft, Obwalden und Appenzell Ausserrhoden.

Beim Verfassungsartikel zur Familienpolitik wird eine Nein-Parole erwartet. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die damit verbundene Kinderbetreuung soll nicht zu einer neuen Staatsaufgabe erhoben werden, wurde aus SVP-Kreisen bereits argumentiert. Die Revision des Raumplanungsgesetzes wird von der SVP abgelehnt, wie bereits an einer früheren Delegiertenversammlung beschlossen worden war. (SDA)


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Fluglärm: Kein neuer Fluglärm-Vertrag

Der Schweizer Botschafter in Deutschland, Tim Guldimann, hat im Streit um Fluglärm Verhandlungen über einen neuen Staatsvertrag abgelehnt. Strittige Punkte könne man «auf der Grundlage des unterzeichneten Vertrags erreichen», sagte Guldimann der deutschen Zeitung «Südkurier» (Samstagsausgabe).

Wegen massiver Widerstände im deutschen Bundesland Baden-Württemberg hat der deutsche Verkehrsminister Peter Ramsauer die Ratifikation der Verträge auf Eis gelegt. Er fordert inzwischen Nachverhandlungen.

«Um das notwendige Vertrauen wieder herzustellen, können wir dafür eine rechtsverbindliche Form finden.» Eine solche sei auf Grundlage des unterzeichneten Vertrags möglich, zeigte sich der Schweizer Botschafter überzeugt. «Dann hoffen wir, dass der Vertrag auf deutscher Seite ratifiziert werden kann.»

Der Vertrag soll die Anflüge auf den Flughafen Zürich über deutschem Gebiet regeln. Kritiker fordern eine stärkere Entlastung vom Fluglärm.

«Insbesondere die lärmbetroffenen Gebiete in Südbaden erheben gegenüber einem Flughafen, der im Ausland liegt, den Vorwurf, die Lärmbelastung habe zugenommen und ihre Bedürfnisse würden zu wenig wahrgenommen», sagte Guldiman. In dieser Frage nehme er «ein grosses Misstrauen im südbadischen Raum gegenüber dem Flughafen Zürich wahr».

In den letzten Jahren sei die Zahl der Überflüge über Süddeutschland «konstant» geblieben. «Die Empfindung ist aber das Gegenteil und es besteht die Angst, dass der Lärm noch zunehmen könnte», sagte der Schweizer Botschafter in Deutschland im Interview mit dem «Südkurier», das der Nachrichtenagentur sda vorab vorlag.

Guldimann warb weiter um «Klarheit und Vertrauen». «Wir bemühen uns daher um eine Klärung aller offenen Fragen», sagte er dem «Südkurier». Beide Seiten müssten lernen, «stärker auf das Verbindende zu bauen, anstatt das Trennende zu sehen».

Über das gescheiterte Steuerabkommen mit der Schweiz sagte Guldimann, er habe «kein Verständnis für die Art, wie die Diskussion gelaufen ist». Allerdings akzeptiere die Schweiz das Resultat. (SDA)


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Schadenersatz: Milliardenforderung an Credit Suisse

New York – In einem Prozess um Milliarden schweren Anlegerbetrug durch einen US-Finanzdienstleister drohen der Credit Suisse Schadenersatzzahlungen von bis zu zwei Milliarden Dollar. Das ist das Ergebnis einer US-Gerichtsentscheidung vom Freitag.

Der Bezirksrichter befand, dass die mitangeklagte Schweizer Grossbank für die Täuschungsvergehen der bereits vor gut zehn Jahren pleitegegangenen National Century Financial Enterprises komplett zur Verantwortung gezogen werden kann.

Dies sei dann der Fall,wenn die Geschworenen zu dem Schluss kommen sollten, dass National-Gründer Lance Poulsen und das Geldhaus die Verluste der klagenden National-Anleihegläubiger gemeinsam verursachten.

In einer früheren Anhörung hatte der Richter laut Protokoll die Ansprüche der geschädigten Anleger auf fast zwei Milliarden Dollar beziffert. Für die Kläger ist das Urteil ein Etappenerfolg. Zu ihnenzählen neben der Allianz-Tochter Pimco der US-Bundesstaat Arizona, Alliance Bernstein Holding, Lloyds TSB Bank sowie MetLife.

Die Credit Suisse und Poulsen seien die letzten verbliebenen Angeklagten in diesem sehr schwerwiegenden Verfahren. «wir sind zuversichtlich, dass sich unsere Mandanten durchsetzen werden», sagte Anwältin KathyPatrick, die einige der Anleihegläubiger vertritt. EinCredit-Suisse-Sprecher lehnte eine Stellungnahme ab.

Ein Prozesstermin ist für den 1. April angesetzt. Der 69-jährige Poulsen verbüsst eine 30-jährige Haftstrafe und gilt als insolvent. Die Credit Suisse hatte Schuldtitel von National Century an den Kapitalmarkt gebracht, mit denen Anleger um Milliarden geprellt wurden.

Die Anleihegläubiger werfen der Bank vor, sie hätte von dem Betrug wissen können und habe in den Emissionsdokumenten nicht auf die Geschäftspraxis von National Century hingewiesen.

Das Unternehmen bot Finanzierungsleistungen für die Gesundheitsbranche an und ging im November 2002 in die Pleite. Das US-Justizministerium warf dem Management vor, bei Investoreneingesammelte Gelder missbraucht und sich selbst bereichert zuhaben. Der Schaden wurde auf 2,9 Milliarden Dollar geschätzt. (SDA)


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Venezuela: Dutzende Tote bei Gefängnisaufstand

Caracas – In einer Haftanstalt in Venezuela sind am Freitag bei Zusammenstössen zwischen rivalisierenden Banden und Sicherheitskräften Dutzende Menschen getötet worden. Vizepräsident Nicolas Maduro sprach am Samstagmorgen im Fernsehen von einem tragischen Vorfall.

Maduro kündigte eine offizielle Untersuchung an. Die für die Haftanstalten des Landes verantwortliche Ministerin Iris Varela sagte, die schwere Meuterei sei ausgebrochen, nachdem sich Gefangene gegen die Durchsuchung der Zellen nach illegalen Waffen gewehrt hatten.

Laut Varela entschlossen sich die Behörden zur Intervention, nachdem sie Hinweise erhalten hatten, dass Zusammenstösse zwischen rivalisierenden Banden drohten, die um die Vorherrschaft in der Haftanstalt kämpfen. Der Gefängnisaufstand ereignete sich im Gefängnis Uribana im Bundesstaat Lara.

Die genaue Zahl der Opfer blieb zunächst unklar. Die Tageszeitung «Ultimas Noticias» berichtete auf ihrer Website von 54 Todesopfern, der Fernsehsender Globovision von rund 50. Beide beriefen sich auf den Direktor des Spitals der Stadt, Ruy Medina. Ihm zufolge wurden auch Dutzende Menschen verletzt.

Die meisten Verletzten hätten Schusswunden erlitten, sagte ein Arzt der örtlichen Klinik. Seinen Angaben zufolge kamen seit Mittag (Ortszeit) immer wieder verletzte Insassen ins Spital.

Auf im Fernsehen übertragenen Bildern war zu sehen, wie blutende Häftlinge aus dem Gefängnis im Nordosten des Landes getragen wurden. Einheiten der Nationalgarde umstellten das Gebäude, während besorgte Angehörige davor ausharrten, um Informationen über die Inhaftierten zu erhalten.

In Venezuelas Gefängnissen kommt es immer wieder zu Gewalt und Aufständen. Die Haftanstalten des südamerikanischen Landes gelten als chronisch überfüllt. (SDA)


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Nach Hochwasser: Tausende Krokodile aus Gehege geflüchtet

Johannesburg – In Südafrika sind tausende bei einem Hochwasser aus einer Farm entkommene Krokodile weiter auf der Flucht. Ein Sprecher der Polizei in der Provinz Limpopo im Norden Südafrikas forderte am Freitag Reptilien-Fachleute auf, bei der Suche zu helfen.

«Angesichts der grossen Zahl von Krokodilen, die entkommen sind, besteht ein grosser Bedarf an Experten», sagte Hangwani Mulaudzi. Die Tiere waren vor ein paar Tage nach heftigen Regenfällen aus der Rakwena-Reptilienfarm ausgebrochen.

Um wie viele Tiere genau es sich handelte, war unklar: In Medienberichten schwankte die Zahl zwischen 7000 und 15'000. Bisher seien rund 2000 Krokodile zurückgebracht worden, sagte Mulaudzi. Die Behörde riefen die Anwohner entlang des Flusses Limpopo auf, vorsichtig zu sein. (SDA)


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Industrie: Dätwyler wächst dank Zukäufen

Written By Unknown on Jumat, 25 Januari 2013 | 17.03

ALTDORF (SH) - UR - Der Industriekonzern Dätwyler hat seinen Umsatz im Jahr 2012 um 9,6 Prozent auf 1,41 Milliarden Franken steigern können. Dazu beigetragen haben vor allem die Zukäufe. Das organische Wachstum fiel mit 0,2 Prozent bescheiden aus.

Die Akquisitionen hätten 129,9 Millionen Franken oder 10,1 Prozent zum Umsatzwachstum beigetragen, teilte Dätwyler am Freitag mit. Im Verlauf des vergangenen Jahres vollzog der Urner Industriezulieferer mehrere Übernahmen wie jene des deutschen Dichtungstechnikunternehmens Phoenix.

Der Konzernbereich Dichtungslösungen verzeichnete im vergangenen Geschäftsjahr denn auch ein besonders starkes Wachstum von 28,4 Prozent auf 548,4 Millionen Franken. Mitverantwortlich dafür war auch der Zukauf eines chinesischen Verbundes von Firmen, die Auto-Dichtungen herstellen.

Der grösste Konzernbereich, Technical Components, konnte den Erlös im Jahr 2012 ebenfalls steigern. Auch dank der Akquisition des niederländischen Elektronikgrosshändlers Nedis resultierte ein Umsatzwachstum von 2,2 Prozent auf 640,4 Millionen Franken. (SDA)


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Banken: Zuger Kantonalbank hält Reingewinn

ZUG - ZG - Die Zuger Kantonalbank hat 2012 einen Reingewinn von 61,2 Millionen Franken erwirtschaftet. Damit konnte die Bank das Ergebnis aus dem Vorjahr halten.

Auch beim Ertrag aus dem Zinsgeschäft übertraf die Zuger Kantonalbank das Ergebnis des Vorjahres, wie am Freitag aus einer Mitteilung hervorging. Die Zinserträge stiegen um 2,4 Prozent auf 155,4 Millionen Franken. Der Bruttogewinn bewegte sich mit 115,4 Millionen Franken praktisch auf dem Niveau des Vorjahres.

Die Summe der Kundengelder wuchs im vergangenen Jahr um 3,1 Prozent auf 8,3 Milliarden Franken, wobei der Bank neue Kundengelder von netto 223 Millionen Franken zuflossen. Höher als im Vorjahr fiel auch die Gesamtsumme der Kundenausleihungen aus. Sie wuchs um 4,4 Prozent auf 10,4 Milliarden Franken. (SDA)


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Computer: Mehr Inspektionen bei Apple-Zulieferer

Cupertino – Apple hat im vergangenen Jahr die Kontrollen der Arbeitsbedingungen bei seinen Zulieferern nach eigenen Angaben deutlich verschärft. Die Zahl der Inspektionen wurde um 72 Prozent auf 393 erhöht, wie aus einem aktuellen Bericht des Unternehmens hervorgeht.

Bei einem chinesischen Teile-Produzenten entdeckten die Kontrolleure 74 Arbeiter im Alter unter 16 Jahren. Apple habe die Zusammenarbeit mit der Firma beendet und die Behörden informiert. Die Arbeiter kamen demnach von einem Vermittler, der mit Hilfe der Familien Dokumente gefälscht habe, um das wahre Alter zu vertuschen.

Grosse Fortschritte machte Apple dem Bericht zufolge bei der Einhaltung der maximalen wöchentlichen Arbeitszeit von 60 Stunden. Im vergangenen Jahr hätten sich 92 Prozent der Zulieferer daran gehalten, 2011 seien es lediglich 38 Prozent gewesen.

Die durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit liege inzwischen unter 50 Stunden. Apple überwache nun dauerhaft die Arbeitszeiten von rund einer Million Menschen.

Der Kampf gegen ausufernde Überstunden war zum Teil auf Proteste der Arbeiter gestossen, weil sie möglichst viel Geld für ihre Familien verdienen wollen und auf viele Überstunden pochen. Apples Auftragsfertiger Foxconn erhöhte zuletzt die Gehälter.

Apple-Chef Tim Cook hatte nach dem Amtsantritt vor knapp eineinhalb Jahren das Augenmerk auf die Arbeitsbedingungen verstärkt und mehr Transparenz versprochen. So trat Apple als erster Technologie-Konzern der Fair Labor Association (FLA) bei, einer unabhängigen Organisation, die eigene Inspektionen durchführt.

Die 393 Apple-Kontrollen im vergangenen Jahr betrafen rund 1,5 Millionen Arbeiter in 14 Ländern. Darunter waren 28 unangekündigte Besuche. Erhebliche Probleme wurden dabei beim Umweltschutz festgestellt.

So seien an 147 Standorten Chemikalien unsachgemäss gelagert worden. Und an 106 Standorten sei der Umgang mit gefährlichen Abfällen falsch gewesen. In 96 Betrieben sei der Ausstoss von chemischen Substanzen in die Luft nicht überwacht worden. (SDA)


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«Verräter»-Prozess abgesagt: «Dank Hummler kann ich jetzt auf Skitour»

BERN - In letzter Minute sagte Bankier Konrad Hummler ein Verfahren vor dem Richter gegen CVP-Chef Christophe Darbellay ab. Statt Gehässigkeiten vor dem Richter, ging Darbellay nun auf Skitour.

Heute Freitag wäre die Verhandlung zwischen CVP-Präsident Darbelly und den Wegelin-Bankern Konrad Hummler und Otto Bruderer gewesen. Der Walliser Nationalrat hat die beiden in einem Interview als «Verräter» bezeichnet. Das hatte eine Klage zur Folge.

Gestern Donnerstag wurde die Verhandlung abgesagt. Die Parteien wollen sich aussergerichtlich einigen. Das Treffen zwischen den Wegelin-Bankern und Darbellay soll übernächste Woche stattfinden.

Ist von Darbellay eine Entschuldigung zu erwarten? «Nein. Ich stehe zu meinen Aussagen. Es gibt keinen Handlungsspielraum. Der Antrag auf Sistierung kommt von Herrn Hummler, nicht von mir.»

«Ich höre mir gerne an, was Herr Hummler zu sagen hat. Vor allem wäre es gut zu erfahren, was die Bank Wegelin in den USA wirklich gemacht hat», keucht er ins Handy.

Denn statt heute früh im appenzellischen Teufen vor Gericht zu erscheinen, geniesst der CVP-Politiker die Walliser Bergwelt. «Dank Hummler kann ich jetzt auf Skitour.»


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Am WEF: Greenpeace besetzt Shell-Tankstelle

Heute Morgen an der Shell-Tankstelle in Davos Wolfgang: Aktivisten der Umweltorganisation Greenpeace besetzen eine Shell-Tankstelle. Sie haben Eisblöcke mitgebracht und laden diese bei den Zapfsäulen aus. Die Zapfsäulen werden verkettet, um sie funktionsunfähig zu machen. 

Ein Aktivist klettert aufs Dach der Tankstelle, entrollt ein Transparent mit der Aufschrift: «Arktisches Öl – zu riskant».

Mit der Aktion will die Organisation gegen das Ölbohrprogramm in Alaska protestieren. In einem Communiqué von Greenpeace wird der Exekutivdirektor von Greenpeace International, Kumi Naidoo, zitiert: «Die gewaltigen Risiken, die Shell in der Aktis eingeht, sind für die Investoren, die unberührte Umwelt und das Klima gleichermassen eine schlechte Nachricht.»

Die Kantonspolizei Graubünden sagt zu Blick.ch: «Wir haben eine Patrouille hingeschickt, die nun abklärt, wie sich die Aktivisten verhalten.» Derzeit habe man noch keine Massnahmen ergriffen.

Public Eye für Shell

Gestern erhielt der Ölmulti Shell den Publikumspreis des «Public Eye»-Award, ein Schmähpreis für besonders krasse Fälle von Profitgier und Umweltsünden. Dieser wird jeweils von Greenpeace vergeben.

Der «Öljäger in der Arktis» führe die «hochriskante Suche» nach fossilen Brennstoffen in der Arktis an. Möglich werde diese Suche nur dank der rapide schwindenden arktischen Eisdecke, «also just dank den Auswirkungen des Klimawandels».

Gleichzeitig werde verpasst, sich vom Öl abzunabeln und Investitionen in grüne Energien zu leiten. Die Ölsuche in der Arktis habe auch Auswirkungen auf die biologische Vielfalt und es drohten Ölverschmutzungen. Der Ölkonzern Shell wird vom Schweizer Peter Voser geleitet. Auch er befindet sich am WEF. (num)


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Nordkorea: Pjöngjang warnt vor Umsetzung der Sanktionen

Seoul – Die nordkoreanische Führung hat Südkorea mit «physischen Gegenmassnahmen» gedroht, sollte sich Seoul den diese Woche vom UNO-Sicherheitsrat beschlossenen Sanktionen gegen Nordkorea anschliessen. Die Sanktionen seien eine «Kriegserklärung» gegen Nordkorea.

Die Gegenmassnahmen würden sich gegen die «Verräter des südkoreanischen Marionettenregimes» und deren «feindliche Politik» gegen die Demokratische Volksrepublik Korea richten, hiess es am Freitag in einer Mitteilung des Komitees für die friedliche Wiedervereinigung des Vaterlands.

Die von der amtlichen Nachrichtenagentur KCNA verbreitete Warnung folgte auf die Ankündigung vom Vortag, zu einem nicht genannten Datum einen weiteren Atomtest vorzunehmen. Dieser richte sich gegen Pjöngjangs «Erzfeind» USA. Die US-Regierung verurteilte die Atomtest-Ankündigung aus Pjöngjang. China rief zur Zurückhaltung auf.

Der UNO-Sicherheitsrat hatte die neuen Sanktionen gegen Nordkorea am Dienstag wegen des Tests einer nordkoreanischen Langstreckenrakete im Dezember beschlossen. Die USA hatten auf die Strafmassnahmen hingearbeitet und waren von Japan und Südkorea unterstützt worden.

Die Massnahmen betreffen unter anderem die nordkoreanische Raumfahrtbehörde und wurden in Absprache mit der UNO-Vetomacht China verhängt. (SDA)


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Lonza-Chef über Abbau in Visp: «Weniger als 130 Entlassungen»

Der Lonza-Chef Richard Ridinger erklärt im Interview, weshalb das Werk in Visp innerhalb des Lonza-Konzerns die neue Vorzeigefabrik wird.

BLICK: Richard Ridinger, Sie versprachen der Belegschaft in Visp, die Arbeitszeitverlängerung Ende Februar aufzuheben. Halten Sie Ihr Versprechen?
Richard Ridinger: Diese Regelung wird nicht verlängert und die Arbeitszeit geht zurück auf 41 Stunden.

Wieviel haben Sie mit dieser Massnahme eingespart?
Das ist sehr schwierig zu beziffern. Die Arbeitszeitverlängerung ist Teil eines Gesamtpaketes von Sparmassnahmen.

Sie jammerten regelmässig über den starken Franken. Wie sieht die Situation jetzt für Lonza aus mit dem etwas schwächeren Franken?
Für eine spürbare Verbesserung ist der Einfluss der jetzigen Abschwächung zu gering. Ich glaube nicht, dass sich der Franken noch weiter stark abschwächt.

Hat sich mit dem Mindestkurs die Lage für sie entspannt?
Nein, eigentlich nicht.Der Mindestkurs erlaubt vor allem eine gewisse Planungssicherheit.

Im Wallis bereiten Ihnen die Stromkosten Bauchschmerzen. Gibt es Pläne für eine eigene Energieversorgung des Werks in Visp?
Wir prüfen das fortlaufend. Derzeit sehen wir leider noch keinen Investitionsfall, der rentieren würde.

Sie bauen 400 Stellen in Visp ab. Wieviele Kündigungen werden sie aussprechen?
Wir werden weniger als 130 Kündigungen aussprechen müssen. Wir sind zuversichtlich, dass wir deutlich unter dieser Zahl bleiben.

Sie wollen weltweit alle Standorte auf mögliche Sparmassnahmen überprüfen. Gilt das auch für Visp?
Nein. Visp ist überprüft. Visp ist der Vorreiter im Konzern. Viele Erfahrungen, die wir da gewonnen haben, werden wir weltweit anwenden. Absehbar wird es in Visp zu keinem weiteren Abbau kommen.

Wie steht es um die Überprüfung des Standortes Basel?
Basel ist und bleibt unser Hauptsitz. Basel hat aber auch operative Abteilungen für verschiedene Regionen. Wie sich unsere Massnahmen innerhalb des Konzerns darauf auswirken, ist noch nicht absehbar.

Der neue Novartis-Präsident Jörg Reinhardt sitzt auch im Lonza-Verwaltungsrat. Gibts da keine Interessenskonflikte?
Jörg Reinhardt steht an der nächsten GV zur Wiederwahl bereit. Der Verwaltungsrat überprüft die Frage der Interessenabgrenzung seiner Mitglieder laufend. Treten Interessenkollisionen auf, handelt er entsprechend.


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Rekord-Ergebnis: Asiaten lieben Starbucks – Europäer weniger

Die Kaffehauskette Starbucks hat im ersten Geschäftsquartal den Umsatz um 11 Prozent auf den Rekordwert von 3,8 Mrd. Dollar gesteigert. Vor allem Amerikaner und Asiaten strömten häufiger in die Läden der Kette.

Im ersten Geschäftsquartal bis Ende Dezember stieg der Konzernumsatz um 11 Prozent auf den Rekordwert von 3,8 Milliarden Dollar. Vor allem Amerikaner und Asiaten strömten häufiger in die Läden der Kette. Dagegen knauserten die Europäer.

«Ich war niemals zuversichtlicher für unsere Zukunft», erklärte Firmenchef Howard Schultz am Donnerstag am Sitz in Seattle. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg der Gewinn um 13 Prozent auf 432 Millionen Dollar - auch das ein Rekordwert. Nachbörslich stieg die Aktie um mehr als 3 Prozent.

150'000 eigene Kaffeemaschinen verkauft

Zu dem Erfolg trug auch der Verkauf von Verismo-Kaffeemaschinen für Kaffeekapseln bei, wo Starbucks mit dem deutschen Hersteller Krüger zusammenarbeitet. Mehr als 150'000 der Maschinen sind mittlerweile über die Theke gegangen seit dem Verkaufsstart passend zu Weihnachten.

Starbuck stellt sich nach dem Erfolg seiner Kaffeeläden seit einiger Zeit breiter auf. So kaufte der Konzern Ende vergangenen Jahres für 620 Millionen Dollar den US-Teehändler Teavana mit 300 Läden. Starbucks hatte zuvor bereits bei einer Saftfirma und einer grossen Bäckerei zugeschlagen. Das soll neue Kunden anlocken.

Doch auch im eigentlichen Geschäft legte Starbucks weiter zu: Binnen eines Jahres stieg die Zahl der Kaffeehäuser um mehr als 1000 auf annähernd 18 300. Selbst in dem von der Schuldenkrise geplagten Europa eröffnete die US-Kette weitere rund 100 Läden und kommt auf knapp 1900. Starbucks schreibt nach einem Durchhänger im Spätsommer in der Region auch wieder Gewinne. (Agenturen)


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Griechenland: Streikende U-Bahnfahrer in Athen verhaftet

Athen – Die griechische Polizei hat am frühen Freitagmorgen ein von streikenden Arbeitern besetztes U-Bahn-Depot in der Hauptstadt Athen gestürmt. Die Polizisten brachen die Tore auf und führten Dutzende Streikende ab.

Zuvor hatten die Beamten die Zufahrtsstrassen zu dem Depot gesperrt und hunderte Unterstützer daran gehindert, sich den Streikenden anzuschliessen. Eine Frau sei mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht worden, sagte ein Polizeisprecher.

Die Streikenden hatten eine Anordnung der Regierung missachtet, die Arbeit wieder aufzunehmen. Im Rahmen eines Notstandsgesetzes hatte sie am Donnerstag den Mitarbeitenden der Verkehrsbetriebe mit einer Festnahme gedroht, sollten sie den Streik nicht beenden.

Die Gewerkschaften hatten Widerstand gegen die Anordnung der Regierung angekündigt. «Wir werden nicht nachgeben, wir werden standhalten», erklärte ein Sprecher der Arbeitnehmervertreter.

Mit dem Streik wollen die U-Bahnfahrer eine deutliche Senkung ihrer Gehälter verhindern. Als Zeichen der Solidarität schlossen sich am Freitag die Angestellten von Busbetrieben und der Eisenbahnen dem Streik an. (SDA)


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