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Gewalt im Sport: Viele Neueingänge in Hooligan-Datenbank

Written By Unknown on Rabu, 31 Juli 2013 | 17.03

In der Hooligan-Datenbank HOOGAN sind seit Anfang dieses Jahres 163 Personen neu erfasst worden. Gleichzeitig wurden die Daten von 89 Personen gelöscht. Total waren Ende Juli 1368 Personen im Informationssystem registriert- soviel wie noch nie.

71 Prozent der Registrierten stammen aus dem Umfeld des Fussballsports, 29 Prozent aus dem Umfeld des Eishockey, wie das Bundesamt für Polizei (fedpol) am Mittwoch bekannt gab.

Genau die Hälfte der erfassten Personen ist zwischen 19 und 24 Jahre alt. Weitere 28 Prozent sind zwischen 25 und 29 Jahre alt, 14 Prozent zwischen 30 und 39, fünf Prozent zwischen 15 und 18 sowie drei Prozent zwischen 40 und 49 Jahre alt.

Zahlen noch nicht definitiv

Die aktuell am häufigsten begangenen Tatbestände sind Verstösse gegen das Sprengstoffgesetz (297 aktive Massnahmen, +38 gegenüber Ende 2012), Landfriedensbruch (274/+63), Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte (180/+62), Sachbeschädigung (101/+37) und Tätlichkeiten (57).

Während der Fussballsaison 2012/2013 wurden drei Meldeauflagen, ein Polizeigewahrsam, 114 Rayonverbote und 110 Stadionverbote bei HOOGAN erfasst. Während der Eishockeysaison 2012/2013 waren es eine Meldeauflage, 52 Rayonverbote und 46 Stadionverbote. Aufgrund laufender Verfahren können die Zahlen für die Saison 2012/13 noch ansteigen.

Gewalttätiges Verhalten

Das fedpol betreibt seit August 2007 das elektronische Informationssystem HOOGAN. Dort werden Daten über Personen aufgenommen, die sich bei Sportveranstaltungen im In- und Ausland gewalttätig verhalten haben. Damit sollen gewalttätige und gewaltbereite Risikofans von Sportstadien und deren Umgebung ferngehalten werden.

Es dürfen Informationen über Personen erfasst werden, gegen die Ausreisebeschränkungen oder Stadionverbote verhängt worden sind. Registriert werden auch Massnahmen nach kantonalem Recht wie Rayonverbote, Meldeauflagen und Polizeigewahrsam. (SDA)


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SBB-Pannensommer: Passagiere sitzen 90 Minuten im Zug fest

Ein Regionalzug blieb heute Morgen bei Lenzburg stecken. 40 Passagiere mussten 90 Minuten lang warten.

Der Regionalzug verliess heute Morgen um 7.04 den Bahnhof Lenzburg in Richtung Luzern. Doch kurz darauf blieb er stecken.

«Wir konnten die Passagiere nicht aussteigen lassen, weil der Zug auf dem Gleisfeld stand», sagt SBB-Sprecher Reto Schärli zu Blick.ch.

Deshalb mussten die 40 Passagiere warten, bis der defekte Zug abgeschleppt wurde. 90 Minuten nach der Abfahrt konnten sie in Lenzburg wieder aussteigen.

Die Seetalbahnstrecke von Lenzburg nach Luzern war für rund drei Stunden unterbrochen. Es verkehrten Bahnersatzbusse. Nach 10 Uhr fuhren die Züge wieder nach Fahrplan. (sas/SDA)


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Belchentunnel: Dieser Crash führte zu 10 Kilometern Stau

Wegen Bauarbeiten ist eine Röhre des Belchentunnels derzeit gesperrt. In der anderen Röhre herrscht deshalb Gegenverkehr. Die Folge: Gegen 22.32 Uhr kommt es zu einer seitlichen Streifkollision. Diese läuft noch glimpflich ab, wie die basellandschaftliche Kantonspolizei mitteilt. Eine Person wird leicht verletzt.

Doch wenig später kommt es zu einem bösen Folgeunfall. Ein 81-jähriger deutscher Autofahrer, unterwegs in Richtung Süden, gerät aus noch ungeklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn. Und kracht frontal in ein Auto. Mehrere Personen werden verletzt. Alle drei betroffenen Fahrzeuge erleiden Totalschaden.

Prompt bildet sich ein immer länger werdender Stau, Richtung Süden stauen sich die Fahrzeuge auf einer Länge von bis zu zehn Kilometern. Erst kurz nach 2 Uhr morgens kann der Tunnel, der meistbefahrene Autobahn-Tunnel der Schweiz, wieder freigegeben werden.

Der 81-Jährige wurde verzeigt. Ihn erwartet ein Strafverfahren, eine empfindliche Geldbusse sowie ein Fahrverbot für die Schweiz. Sein ausländischer Führerausweis wurde ihm mit sofortiger Wirkung für die Schweiz aberkannt. (snx)


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Brasilien: Ausschreitungen bei Protesten in São Paulo

São Paulo – In der brasilianischen Metropole São Paulo hat es erneut Zusammenstösse zwischen der Polizei und Randalierern gegeben. Sicherheitskräfte setzten Tränengas ein, nachdem eine kleine Gruppe von Anarchisten nach einer friedlich verlaufenen Demonstration im Viertel Pinheiros Banken, Geschäfte und Autohäuser geplündert hatte.

Die Polizei nahm 20 Menschen fest, wie sie mitteilte. Zunächst hatten rund 300 Menschen friedlich gegen Gouverneur Geraldo Alckmin demonstriert. Sie forderten den Rücktritt von Alckmin und eine Entmilitarisierung der Polizei. Die Demonstranten waren einem Aufruf des sogenannten Schwarzen Blocks im Internet gefolgt.

Die Situation geriet ausser Kontrolle, als etwa 50 Randalierer, die teilweise mit Hämmern bewaffnet und maskiert waren, begannen, die Schaufenster von Banken, Läden und einem Autohaus einzuschlagen. Zudem blockierten sie mehrere Strassen mit Mülltonnen, die sie in Brand steckten.

Mindestens zwei Menschen seien verletzt worden, berichteten örtliche Medien am Dienstagabend. In der Avenida Paulista im Finanzdistrikt der Metropole wurden zahlreiche Sicherheitskräfte postiert.

Bereits am Freitag war es bei Protesten zu Verwüstungen und Plünderungen gekommen. Auch in Rio de Janeiro hatte es neue Sozialproteste gegeben: Rund 200 Menschen demonstrierten friedlich gegen Gouverneur Serbio Cabral und forderten seinen Rücktritt.

Die Sozialproteste halten Brasilien seit zwei Monaten in Atem. Im Juni waren Millionen Menschen auf die Strassen gezogen, um gegen Korruption und Verelendung zu protestieren.

Der Zorn der Demonstranten richtet sich auch gegen die Milliardenausgaben des Staates für Grossereignisse wie die Fussballweltmeisterschaft im kommenden Jahr. (SDA)


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Berlusconi klopft Sprüche vor Prozess: «Ihr kriegt die Adresse für die Fresspäckli»

Der Prozess gegen Italiens Ex-Premier Silvio Berlusconi wegen Steuerbetrugs geht heute in den zweiten Verhandlungstag. Beobachter rechnen heute, oder spätestens morgen Donnerstag, mit einem Urteil. Die Verteidiger des Medienzaren plädieren für einen Freispruch, da es keinerlei Schuldbeweise gebe. Berlusconi selbst nimmt eine drohende Verurteilung mit Humor: «Ich gebe dann die Adresse für die Fresspäckli durch.»

Staatsanwalt Antonio Mura drängte in seinem Plädoyer gegen Berlusconi für eine Bestätigung der vierjährigen Haftstrafe, die bereits in erster und zweiter Instanz gefällt worden war.

Wegen eines Formfehlers forderte er jedoch eine Reduzierung des fünfjährigen Verbots zur Ausübung öffentlicher Ämter, die das Berufungsgericht in Mailand mit der Haftstrafe verhängt hatte. Der Staatsanwalt forderte eine Verringerung des Verbots auf drei Jahre. Damit müsste Berlusconi zwar jetzt auf einen Senatssitz verzichten, könnte ab 2015 jedoch wieder an Wahlen teilnehmen.

Erstmals rechtskräftig verurteilt?

Berlusconi droht erstmals eine rechtskräftige Verurteilung. Zwar muss er wegen seines Alters selbst bei einer Bestätigung der vierjährigen Haftstrafe nicht ins Gefängnis, er könnte jedoch unter Hausarrest gestellt werden.

Der Ausgang des Verfahrens kann weitreichende politische Folgen haben. Parlamentarier von Berlusconis Block drohten mit dem Austritt aus dem Parlament, sollte der Medienzar verurteilt werden. (SDA/mrt)


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Banken: Vontobel mit Gewinnsprung im Halbjahr

ZÜRICH - ZH - Die Bank Vontobel hat im ersten Halbjahr einen Gewinnsprung gemacht. Unter dem Strich verdiente das Institut 76,1 Mio. Franken. Das sind 20 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Die grösste Steigerung gelang im Private Banking, das den Vorsteuergewinn um die Hälfte steigern konnte, wie Vontobel am Mittwoch bekannt gab. Man habe die Sparte in den vergangenen Monaten verstärkt auf die veränderten Kundenbedürfnisse ausgerichtet.

So würden reiche Privatkunden aus Österreich, Italien und Dubai von Spezialisten in Zürich oder Genf beraten. Damit könne man die Expertise bündeln.

Auch die Vermögensverwaltung für institutionelle Anleger (Asset Management) konnte den Vorsteuergewinn um ein Drittel verbessern. Um 7 Prozent gesunken ist der Gewinn indes im Investment Banking.

Insgesamt lockte die Bank Neugelder von 8,2 Mrd. Franken an. Dabei floss mit 7,4 Mrd. Fr. der Löwenanteil dem Asset Management zu.

Mit den Zahlen hat Vontobel die Erwartungen der Finanzgemeinde zum Teil übertroffen. Analysten hatten gemäss der Finanznachrichtenagentur AWP im Durchschnitt mit einem Reingewinn von 71,8 Mio. Fr. und einem halb so starken Neugeldzufluss gerechnet. (SDA)


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Mexiko: Über 26'000 Getötete in Mexiko 2012

Mexiko-Stadt – Mehr als 26'000 Menschen sind in Mexiko im vergangenen Jahr getötet worden, dem letzten Regierungsjahr des damaligen Präsidenten Felipe Calderón. Das teilte das nationale Statistikamt am Dienstag (Ortszeit) mit.

Damit stieg die Mordrate 2012 im Vergleich zu Calderóns erstem Amtsjahr stark an. Als er 2006 antrat, lag die Zahl der Getöteten bei rund 10'000.

Am höchsten war die Mordrate 2012 in den Bundesstaaten Chihuahua (Norden) und Guerrero (Süden). Insgesamt wurden im Kampf der Armee gegen das organisierte Verbrechen und die Drogenkartelle in der Amtszeit Calderóns mehr als 70'000 Menschen getötet.

Im Dezember wurde Enrique Peña Nieto neuer Staatschef. (SDA)


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Simbabwe: Lange Warteschlangen bei Wahl in Simbabwe

Washington – Unter umfangreichen Sicherheitsvorkehrungen haben am Mittwoch in Simbabwe Parlaments- und Präsidentschaftswahlen begonnen. Bis zum Abend entscheiden rund 6,4 Millionen Einwohner des südafrikanischen Landes unter anderem darüber, ob die 33-jährige Herrschaft von Staatschef Robert Mugabe beendet wird.

Vor vielen der landesweit knapp 9700 Wahllokale bildeten sich bereits Stunden vor ihrer Eröffnung lange Warteschlangen. Die Partei von Mugabes wichtigstem Herausforderer, Regierungschef Morgan Tsvangirai, beklagte im Vorfeld Unregelmässigkeiten. Hunderte Namen standen demnach doppelt im Wahlregister.

Bei der Präsidentschaftswahl des Jahres 2008 hatte Tsvangirai nach der ersten Runde vorn gelegen, zog seine Kandidatur aber nach blutigen Angriffen auf seine Anhänger zurück. Mugabe steht seit der Unabhängigkeit Simbabwes von Grossbritannien im Jahr 1980 an der Spitze des Landes.

Mit Mugabe und Tsvangirai konkurrieren drei weitere Kandidaten um das Präsidentenamt, denen jedoch keine Chancen eingeräumt werden. Bei der Parlamentswahl sind 210 Sitze zu vergeben, mindestens 60 davon an Frauen. Ergebnisse des Urnengangs werden erst in einigen Tagen erwartet.

Angst vor Manipulation

Im Vorfeld der Wahl hatte sich auch die US-Regierung besorgt über mögliche Stimmenmanipulationen geäussert. Die USA und ihre internationalen Partner riefen zu «friedlichen, transparenten und glaubwürdigen» Wahlen auf, sagte Aussenamtssprecherin Jen Psaki in Washington.

Ihre Regierung sei weiter besorgt über den Mangel an Transparenz bei den Vorbereitungen zur Wahl, über die simbabwischen Organe für Staatssicherheit und über die «technischen und logistischen» Probleme, die einen «glaubwürdigen und transparenten» Urnengang behinderten.

Zugleich kritisierte Psaki die langjährigen Restriktionen für zivilgesellschaftliche Organisationen, unabhängige Medien und politische Parteien in dem südafrikanischen Land. Auch dürften Bürger nicht in ihrem Recht behindert werden, «frei von Verfolgung, Festnahme und Einschüchterung» zu handeln. Unter den internationalen Beobachtern des Urnengangs hat die Wahlkommission auch fünf Mitarbeiter der US-Botschaft zugelassen. (SDA)


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Syrien: Österreich zieht letzte Golan-Soldaten ab

Wien – Österreich hat den Abzug seiner UNO-Mission auf den Golanhöhen beendet. Die letzten verbliebenen 44 Soldaten landeten in der Nacht zum Mittwoch auf dem Flughafen in Wien. Sie übergaben symbolisch die Österreich-Flagge von den Golanhöhen an Verteidigungsminister Gerald Klug.

Damit beendet die Alpenrepublik nach 39 Jahren den Einsatz im syrisch-israelischen Grenzgebiet. Anfang Juni kündigte Österreich seinen Abzug an, nachdem sich die Sicherheitslage verschärft hatte.

Zwei Soldaten der UNO-Mission wurden auf syrischer Seite verletzt. In dem Gebiet kam es zu bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Regierungstruppen und Aufständischen.

Die multinationale Truppe auf den Golanhöhen überwacht seit 1974 die Einhaltung des Waffenstillstandes zwischen Syrien und Israel. Österreich stellte mit rund 380 Blauhelmen zuletzt ein Drittel der Truppen. Das Kontingent soll von Soldaten der Inselrepublik Fidschi ersetzt werden. (SDA)


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US-Geheimdienstaffäre: Snowden-Vater rät Sohn zu Verbleib in Moskau

Moskau – Der Vater des ehemaligen US-Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden hat seinem Sohn empfohlen, in Russland zu bleiben. «Ich denke, dass Russland fest entschlossen und in der Lage ist, meinen Sohn zu beschützen», sagte Lon Snowden am Mittwoch dem staatlichen russischen Fernsehsender Rossija 24.

«Wenn ich an seiner Stelle wäre, würde ich in Russland bleiben.» Edward Snowden hält sich seit dem 23. Juni auf dem Moskauer Flughafen Scheremetjewo auf. Er kann den Transitbereich nicht verlassen, da die USA seine Reisedokumente für ungültig erklärt haben.

Zudem dankte Lon Snowden Kremlchef Wladimir Putin dafür, seinem Sohn Schutz vor den US-Behörden zu gewähren. Russland zeige Stärke gegenüber den USA, sagte der Vater weiter. Er sei stolz auf seinen Sohn, betonte Lon Snowden.

Snowden hat in Russland sowie in mehreren anderen Staaten Asyl beantragt. Die Moskauer Behörden prüfen derzeit seinen Antrag, während sich unter anderem Venezuela und Bolivien bereit erklärten, den US-Bürger aufzunehmen.

Vor Ausreise nach Lateinamerika abgeraten

Lon Snowden riet seinem Sohn jedoch von einer Ausreise nach Südamerika ab. «Wir haben ja gesehen, was mit dem Flugzeug von Präsident Evo Morales passiert ist», mahnte er.

Der bolivianische Staatschef Morales hatte Anfang Juli auf der Reise von Moskau in sein Heimatland einen Zwangsstopp in Wien einlegen müssen, da mehrere europäische Länder seinem Flugzeug die Überflugrechte verweigerten. Hintergrund war der Verdacht, an Bord der Maschine könnte sich Snowden befinden.

Direkte Botschaft an Sohn

In dem Fernsehinterview wandte sich Lon Snowden auch direkt an seinen Sohn. «Ed, bei uns ist alles in Ordnung, wir lieben dich und ich hoffe, dass wir uns bald wiedersehen. Aber vor allem möchte ich, dass du in Sicherheit bist.»

Snowdens Vater bedauerte, dass er keinen Kontakt zu seinem Sohn habe. Er wolle ihn jedoch bald in Moskau besuchen. Dazu gebe es bereits Gespräche mit der russischen Botschaft in den USA.

Edward Snowden hatte Anfang Juni mit der Enthüllung geheimer Spähprogramme der USA und weiterer Länder zur Überwachung der weltweiten Internet- und Telefonkommunikation international für Aufsehen gesorgt. Er floh zunächst nach Hongkong und dann nach Russland. Die US-Regierung forderte mehrfach erfolglos seine Auslieferung. (SDA)


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Busunglück in Italien: Tausende trauern nach Busunglück bei Neapel

Written By Unknown on Selasa, 30 Juli 2013 | 17.03

Rom – Italien hat mit einer Trauerfeier Abschied genommen von den 38 bei einem schweren Busunglück bei Neapel getöteten Personen. Das Gedenken, an dem auch Ministerpräsident Enrico Letta und zahlreiche weitere Politiker teilnahmen, fand am Dienstag in einer Sporthalle in Pozzuoli westlich von Neapel.

Aus dieser Stadt stammten die meisten der Opfer. Schon Stunden vor Beginn der Zeremonie war die Halle voll, nach Polizeiangaben nahmen etwa 4000 Menschen teil.

Die Namen der 38 Toten wurden vor Beginn der Trauerfeier vorgelesen. Ihre Särge standen aufgereiht vor dem Altar und waren mit Blumen bedeckt.

Viele Angehörige blieben auch neben den Särgen sitzen, weinten und umarmten sich. «Wir weinen gemeinsam mit den Einwohnern. Es ist der Schmerz des ganzen Landes», sagte Letta der Zeitung «Il Mattino».

Bei einem der schwersten Busunglücke Italiens war am Sonntagabend ein Reisecar auf der Autobahn 16 östlich von Neapel auf das Ende eines Staus aufgefahren und 30 Meter tief von einer Autobahnbrücke gestürzt. 38 der 48 Menschen an Bord starben, zehn wurden schwer verletzt. (SDA)


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Wetter: Zu warmer und vielerorts zu trockener Juli

GAIS - AR - Trotz Temperatursturz und starkem Regen in den letzten Tagen: Der Juli 2013 ist nach Angaben von Meteorologen zu warm und vielerorts auch zu trocken gewesen, vor allem nördlich der Alpen, wie Meteomedia am Dienstag meldete.

Im Norden war der Juli im Vergleich zum Mittel der Jahre 1981 bis 2010 rund 2 Grad zu warm, in Schaffhausen gar um 2,5 Grad. Im Süden und in den Bergen lagen die Temperaturen rund 1,5 Grad über dem Referenzwert.

Nicht nur die rekordverdächtige Hitze am Wochenende trug zu dieser Bilanz bei. Fast alle Juli-Tage waren zu warm, wie Meteomedia feststellte. Über die Jahre gesehen ist der zu Ende gehende Juli deshalb der viertwärmste seit Messbeginn. Nur in den Jahren 1983, 1994 und 2006 war der Juli wärmer.

Das Wetter war im Juli zwar warm, aber oft schwül, und es gab relativ viele Gewitter, wie Joachim Schug, Leiter der Meteocentrale von Meteomedia, ausführte. «Es gab nur sechs Tage, an denen es in der Schweiz kein Gewitter gab.» Die Schweizer Unwetterzentrale registrierte laut Schug landesweit 46'075 Blitzeinschläge.

Dennoch war der Juli an vielen Orten zu trocken: In Siders im Zentralwallis zum Beispiel fielen knapp 30 Liter Regen pro Quadratmeter. Im Gebiet zwischen dem Muotathal und dem Alpstein in der Ostschweiz waren es über 200 Liter pro Quadratmeter.

Sonnenscheinstunden gab es 50 bis 100 mehr als üblich, nämlich 200 im Nordtessin und in den Alpen und 350 in der Nordostschweiz. (SDA)


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Fünf Fragen zu den Schrottpapieren: Warum kauft die UBS alte Schulden zurück?

Was sind denn das für Schrottpapiere?
Als 2007/2008 der US-amerikanische Immobilienmarkt zusammenbrach, kamen zahlreiche Banken in Turbulenzen. Auch die grösste Schweizer Bank UBS. Die Finanzhäuser hatten Hypotheken-Schulden von Hauseigentümern in Wertpapiere gepackt. Diese haben die Banken teilweise behalten und teilweise den institutionellen Kunden weiterverkauft. Die UBS hatte besonders viele davon in der eigenen Bilanz. Die Krise brachte die UBS im Herbst 2008 an den Rand des Abgrunds. In der Folge übernahm die Schweizerische Nationalbank (SNB) die toxischen Papiere im Wert von maximal 54 Milliarden Franken und gründete damit den sogenannten Stabilisierungsfonds. Gleichzeitig gewährte der Bund der UBS über eine Wandelanleihe 6 Milliarden.

Warum will die UBS die Altlasten zurückkaufen?
Seit 2008 hat sich der Wert der einstigen Schrottpapiere wieder erholt. Inzwischen schreiben sie sogar Gewinn. Im ersten Halbjahr 2013 betrug dieser laut SNB 830 Millionen US-Dollar. Die gesamte Rettungsaktion gilt ohnehin als Erfolgsgeschichte. Laut «Bilanz» brachte sie der öffentlichen Hand einen Gewinn von knapp 6 Milliarden Franken ein. Die Aktion der SNB sei weltweit einzigartig und habe reibungslos «wie ein präzises Uhrwerk» funktioniert. Ex-UBS-Chef Oswald Grübel sagte im Frühling: «Das war das beste Geschäft, das die Nationalbank je gemacht hat.»

Wie steht die Schweizerische Nationalbank dazu?
Die UBS zog schon früher einen Rückkauf in Betracht. Doch die SNB lehnte ab, weil das die Eigenkapitalquote der UBS belastet hätte. Nun, da es der UBS wieder besser geht und sie bald ein SNB-Darlehen gänzlich getilgt haben wird, willigt die Nationalbank ein.

Was ist mit dem Geld passiert, das der Bund der UBS lieh?
Mit dem Kauf der Wandelanleihe über 6 Milliarden Franken (siehe Antwort 1) beteiligte sich der Bund faktisch an der UBS. Dies war in der Politik heftig umstritten. Doch zur Überraschung vieler konnte diese Beteiligung bereits zehn Monate später, im August 2009, mit einem Gewinn von 1,2 Milliarden Franken wieder verkauft werden.

Wie reagiert die Politik auf das definitive Ende der UBS-Rettung?
Der SVP-Nationalrat und ehemalige Banker Hans Kaufmann ist froh, dass dieses Kapitel nun abgeschlossen ist: «Für die UBS ist es gut, dass die Abhängigkeit nun ein Ende hat.» Zudem freue es ihn, dass für den Steuerzahler ein Gewinn resultiert sei. Kaufmanns Ratskollege Cédric Wermuth (SP) stört sich hingegen immer noch an den Begleitumständen der UBS-Rettung. Zwar sei auch er erleichtert, dass letztlich alles glimpflich über die Bühne gegangen sei. «Das macht aber die Art und Weise, wie die Rettung einer privaten Bank am Parlament vorbei betrieben wurde, nicht besser», so Wermuth.


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Pressekonferenz ab 11.45 Uhr: Jetzt reden die SBB-Verantwortlichen

Pressekonferenz ab 11.45 UhrJetzt reden die SBB-Verantwortlichen

LAUSANNE - Gestern Abend sind in Granges-près-Marnand (VD) zwei Züge frontal zusammengestossen. 26 Personen wurden verletzt, ein Lokführer ist tot. Um 11.45 Uhr nimmt die SBB zum Unglück Stellung.

  • Publiziert: vor 27 Minuten, Aktualisiert: vor 6 Minuten
  • Bei der heftigen Kollision gab es einen Toten und zahlreiche Verletzte.   

  • Bei der heftigen Kollision gab es einen Toten und zahlreiche Verletzte.   

  • Bei der heftigen Kollision gab es einen Toten und zahlreiche Verletzte.   

  • Bei der heftigen Kollision gab es einen Toten und zahlreiche Verletzte.   

  • Bei der heftigen Kollision gab es einen Toten und zahlreiche Verletzte. 

  • Bei der heftigen Kollision gab es einen Toten und zahlreiche Verletzte. 

  • Bei der heftigen Kollision gab es einen Toten und zahlreiche Verletzte. 

  • Bei der heftigen Kollision gab es einen Toten und zahlreiche Verletzte. 

  • Bei der heftigen Kollision gab es einen Toten und zahlreiche Verletzte. 

  • Bei der heftigen Kollision gab es einen Toten und zahlreiche Verletzte. 

  • Bei der heftigen Kollision gab es einen Toten und zahlreiche Verletzte. 

  • Bei der heftigen Kollision gab es einen Toten und zahlreiche Verletzte. 

  • Bei der heftigen Kollision gab es einen Toten und zahlreiche Verletzte. 

  • Bei der heftigen Kollision gab es einen Toten und zahlreiche Verletzte. 

  • Bei der heftigen Kollision gab es einen Toten und zahlreiche Verletzte. 

  • Bei der heftigen Kollision gab es einen Toten und zahlreiche Verletzte. 

  • Bei der heftigen Kollision gab es einen Toten und zahlreiche Verletzte. 

  • Bei der heftigen Kollision gab es einen Toten und zahlreiche Verletzte. 

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Erdbeben: Zukunft von Geothermie-Projekt ungewiss

ST. GALLEN - SG - Ob und in welcher Form das Geothermie-Projekt in St. Gallen weitergeführt wird, entscheidet sich erst in einem Monat. Nach dem Erdbeben vom 20. Juli waren die Arbeiten im Sittertobel eingestellt worden.

Das Bohrloch sei stabil, weitere Nachbeben seien aber nicht auszuschliessen. Das gaben die Projektverantwortlichen am Dienstag auf dem Bohrplatz bekannt.

Die Situation am Bohrloch habe in den vergangenen Tagen weiter beruhigt werden können, sagte Projektleiter Marco Huwiler. Dies ermögliche, die neue Ausgangslage und die Risiko-Situation umfassend zu analysieren, um über die Zukunft des Geothermie-Projekts entscheiden zu können.

Dem St. Galler Stadtrat stehen drei Optionen offen: Das Projekt weiterzuführen, das Bohrloch zu konservieren oder das Projekt ganz abzubrechen. Die neue Situation erfordere eine vertiefte Beurteilung und die brauche Zeit, sagte der zuständige Stadtrat Fredy Brunner. Ein Entscheid des Stadtrates sei nicht vor Ende August zu erwarten.

Unerwartetes Erdbeben

Das Beben hatte sich am 20. Juli um 5.30 Uhr ereignet. Es war vom Bodensee bis ins Appenzellerland deutlich zu spüren. Grund für den unerwartet starken Erdstoss waren die Arbeiten im Bohrloch in 4450 Metern Tiefe. Dort war es am Tag zuvor, während Vorarbeiten für Pumptests, zu einem gefährlichen Gaseinbruch gekommen.

Um dem Druck zu begegnen und um eine Explosion der Bohranlage zu verhindern, wurden rund 650 Kubikmeter Wasser und schwere Bohrflüssigkeit ins Loch gepumpt. Danach kam es zu einer Reihe immer stärkerer Beben, bis zum Erdstoss der Stärke 3,5 auf der Richterskala. Die Bohrarbeiten wurden sofort gestoppt. (SDA)


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Irak: 48 Tote bei Anschlagsserie in Bagdad

Written By Unknown on Senin, 29 Juli 2013 | 17.04

Bagdad – Bei einer Serie von Anschlägen mit Autobomben sind in der irakischen Hauptstadt Bagdad und ihrer Umgebung am Montag mindestens 48 Menschen getötet worden.

Mehr als 220 weitere Menschen wurden verletzt, wie Sicherheits- und Rettungskräfte berichteten. Insgesamt explodierten demnach elf Sprengsätze in vorwiegend von Schiiten bewohnten Stadtteilen Bagdads sowie fünf Bomben in Ortschaften südlich der Hauptstadt.

In den vergangenen Wochen hat sich die Gewalt im instabilen Zweistromland wieder verschärft. Seit Beginn des Fastenmonats Ramadan am 10. Juli starben nach offiziellen Angaben deutlich mehr als 300 Menschen bei Bombenanschlägen und bewaffneten Angriffen. Insgesamt wurden seit Jahresbeginn mehr als 3000 Menschen getötet. (SDA)


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Gesundheit: Junge wissen um Gesundheitsrisiken

Je mehr Alkohol, Tabak oder Cannabis junge Männer konsumieren, desto besser informieren sie sich über deren Gesundheitsrisiken, hat eine Schweizer Studie ergeben. Aufklärungskampagnen, die den Konsum mit Hilfe von besserer Informationen senken wollen, griffen zu kurz, erklären die Forschenden.

Rekruten lieben den Rausch: Von 12'000 bei der Aushebung befragten jungen Männern gaben 91 Prozent an, Alkohol zu trinken, 44 Prozent Tabak zu rauchen und 36 Prozent Cannabis zu rauchen. Ein nicht geringer Teil davon konsumiert Mengen, die Mediziner als Risiko-Konsum einstufen, teilte die Universität Zürich (UZH) am Montag mit.

So trinkt jeder zweite Alkohol-Konsument sechs oder mehr Getränke nacheinander, fast alle Raucher rauchen täglich Tabak und ein Drittel der Kiffer raucht mindestens zweimal wöchentlich Cannabis. Forschende der Uni Zürich und des Unispitals Lausanne wollten wissen, ob den jungen Männern bewusst ist, welche Risiken sie damit eingehen.

Aktiv nach Informationen gesucht

Es stellte sich heraus, dass die Rekruten sehr wohl Bescheid wissen - und zwar vor allem die Suchtmittel-Konsumenten, berichten die Forschenden im «International Journal of Public Health». 16 Prozent der Befragten hatten in den letzten 12 Monaten auf dem Internet aktiv nach Informationen über Suchtmittel gesucht.

Von den Risiko-Konsumenten von Alkohol oder Tabak waren es sogar 20 Prozent und von den Risiko-Konsumenten von Cannabis 38 Prozent. Die Konsumenten und Risiko-Konsumenten informierten sich um ein Vielfaches häufiger über Suchtmittel als Abstinente.

Entsprechend schätzen über zwei Drittel ihr Wissen über die gesundheitlichen Folgen als sehr gut ein - besser als Abstinente. «Information alleine reicht nicht als Präventionsmassnahme», ist deshalb das Fazit der Studienleiterin Meichun Mohler-Kuo gemäss der Mitteilung.

Normalerweise basierten jedoch Kampagnen, die Jugendliche über die Risiken von Suchtmitteln aufklären und davon abhalten sollten, auf der Vermittlung von Informationen, erklärte sie. Eine wirksame Präventionsmassnahme müsse indes die Kompetenzen der gut informierten jungen Leute berücksichtigen - und also der Zielgruppe angepasst sein. Wie so eine Kampagne aussehen müsste, haben die Forscher in dieser Studie nicht untersucht. (SDA)


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Gewalt in Mehrfamilien-Haus: Bluttat in Lachen SZ – Opfer wird reanimiert

Heute Morgen um 9.30 Uhr in Lachen SZ: Ein Grossaufgebot der Polizei wird zu einem Mehrfamilienhaus gerufen. Dort kam es offenbar zu einer Bluttat.

«Es hat ein Tötungsdelikt gegeben, die verletzte Person wird derzeit reanimiert», bestätigt David Mynall, Sprecher der Kantonspolizei Schwyz gegenüber Blick.ch. «Die Rega ist im Einsatz», sagt er. Weitere Informationen will er noch nicht geben.

Eine Nachbarin beschreibt: «Es herrschte grosse Hektik.» Im Haus wohnt eine fünfköpfige Familie.

Update folgt


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40 Meter freier Fall: Mountain-Biker stürzt in den Tod

Der 60-jährige Österreicher hatte auf einem Singletrail, einem schmalen Wanderweg mit Wurzeln und Steinen, das Gleichgewicht verloren.

Der Mann war mit einer dreizehnköpfigen Gruppe auf einer zweitägigen Mountainbiketour vom österreichischen Ischgl über Sent im Unterengadin nach Sta. Maria im Münstertal.

Der tödliche Unfall ereignete sich im Val Sinestra im Unterengadin, nur rund 200 Meter vom Hotel «Val Sinestra» entfernt.

Der Biker rutschte zuerst zehn Meter über steiles Wiesland und stürzte dann über die Kante der Felswand, hinunter in ein Bachtobel. Die Rega konnte den Verunfallten nur noch tot bergen. (SDA)


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Intercity muss in Wil SG stoppen: Laser-Attacke auf SBB-Lokführer

AADORF - TG - Der Lokführer eines ICs auf dem Weg von Genf nach St.Gallen wird gestern von einer Laser-Pointer-Attacke getroffen. Die SBB hat Anzeige erstattet.

Es ist ein lebensgefährlicher Trend. Immer häufiger kommt es zu Laser-Pointer-Attacken auf Lokführer und Piloten. Gestern Abend trifft es einen IC auf dem Weg nach St.Gallen. «In Wil SG haben wir angehalten», berichtet ein Leserreporter. «Dann kam eine Durchsage, dass der Lokführer von einer Laser-Attacke getroffen wurde.» Nach fünf Minuten sei der Zug weitergefahren.

Lokführer wurde abgelöst

Lea Meyer, Mediensprecherin der SBB bestätigt den Vorfall. Betroffen war ein IC von Genf nach St.Gallen. «In Aadorf wurde der Lokführer von einem Laser getroffen», sagt sie. Er sei anschliessend mit Begleitung des Zugpersonals bis nach Wil SG weitergefahren. «Dort wurde der Lokführer abgelöst», sagt sie. Er ging anschliessend zur Kontrolle ins Spital.

Meyer sagt: «Solche Vorfälle kommen leider immer wieder vor.» Die SBB bietet immer die Polizei auf und zeigt jeden Laserangriff an. «Sie sind gefährlich, feige und illegal», sagt sie. Zur Sicherheit lassen sich die betroffenen Lokführer immer im Spital untersuchen.

Gefährlicht Rechtslücken

Die direkte oder auch indirekte Bestrahlung (zum Beispiel über einen Spiegel) kann zu Augenschäden oder Hautverbrennungen führen, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) in einem Faktenblatt zum Thema erklärt.

Das BAG arbeitet aktuell an einem neuen Gesetzesentwurf. Bisher hätten Rechtslücken dazu geführt, dass Laien an Geräte kamen, «die eigentlich in die Hände von ausgebildeten Berufsleuten gehören», wie es auf seiner Internetseite schreibt. Zudam lasse sich aktuell nicht verhindern, dass sich Privatpersonen sehr gefährliche Produkte wie leistungsstarke Laserpointer direkt und unkontrolliert über das Internet aus dem Ausland beschaffen.


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Managerlöhne: Viel Lob für Abzockerei-Verordnung

Written By Unknown on Minggu, 28 Juli 2013 | 17.04

Mit der Verordnung gegen die Abzockerei hat der Bund den richtigen Ton getroffen. Dieser Meinung sind alle Parteien und auch der Wirtschaftsdachverband economiesuisse, wie sich in der Anhörung zeigte. Einzelne Bestimmungen und der Titel stossen dennoch auf Widerstand.

Nach dem deutlichen Ja zur Abzocker-Initiative im März hat das Justizdepartement die «Verordnung gegen die Abzockerei» erarbeitet, die das Anliegen des Volksbegehrens umsetzen soll. Diese wird solange gelten, bis das Parlament die neuen Verfassungsbestimmungen auf Gesetzesstufe umgesetzt hat.

Der Verordnungsentwurf halte sich eng an den Wortlaut des Verfassungstextes, sagte Justizministerin Simonetta Sommaruga bei der Eröffnung der Anhörung vor rund eineinhalb Monaten. Dem pflichten auch die Parteien bei. Für das rasche Vorgehen des Bundes erhält Sommaruga Lob von den verschiedensten Seiten.

Auch der Arbeitgeberverband und der Pensionskassenverband unterstützen den Entwurf grundsätzlich. «Unnötige Verkomplizierungen und bürokratische Leerläufe» seien weitgehend vermieden wurden, schreibt der Dachverband economiesuisse.

Wahl des Verwaltungsrats

Einzelne Punkte stehen dennoch in der Kritik. Die FDP beispielsweise lehnt die Bestimmung ab, die den Aktionären die Kompetenz gibt, den Verwaltungsrat zu wählen. Dieser müsse die Freiheit haben, sich selbst zusammenzustellen, schreibt die FDP in ihrer Vernehmlassungsantwort.

Die SP und die Grünen wiederum wollen den Aktionären mehr Rechte geben. Sie fordern, dass die Aktionäre ein Vergütungsmodell für den Verwaltungsrat, die Geschäftsleitung und den Beirat vorschlagen können, wenn sie den Vorschlag des Verwaltungsrats ablehnen.

Kritik an Strafbestimmungen

CVP und BDP stören sich daran, dass die Verordnung Strafbestimmungen enthält. Deren Ausarbeitung sei Aufgabe der beiden Kommissionen für Rechtsfragen im Parlament, sagte Caroline Brennecke, Koordinatorin Westschweiz der BDP, auf Anfrage. Die CVP schreibt, sie werde bei der Umsetzung der Volksinitative auf Gesetzesstufe genau darauf achten, wie die Strafbestimmungen ausgestaltet würden.

Inhaltliche Kritik an den Strafbestimmungen äussert economiesuisse. Der Eindruck, dass Mitglieder des Verwaltungsrats, der Geschäftsleitung oder des Beirats stets mit einem Bein im Gefängnis stünden, müsse unbedingt verhindert werden, schreibt der Wirtschaftsdachverband. Er schlägt zahlreiche Änderungen an den Strafbestimmungen vor.

Pensionskassen: Ausgewogener Vorschlag

Die Pensionskassen erachten den Verordnungsentwurf als ausgewogen. Er schaffe keine zu schweren Belastungen, urteilt der Schweizerische Pensionskassenverband ASIP. Die Verordnung verpflichte die Pensionskassen zwar dazu abzustimmen, wenn sie Aktien halten. Sie räume ihnen aber auch das Recht ein, sich der Stimme zu enthalten, wenn dies im Interesse der Versicherten ist.

Genau diese Bestimmung kommt bei der SP und den Grünen nicht gut an. Sie fordern, dass eine Enthaltung oder der Verzicht auf eine Stimmabgabe durch eine Vorsorgeeinrichtung nur in Ausnahmefällen möglich sein soll. Die Aktionärsvereinigung Actares fordert, dass die Transparenz bei der Stimmabgabe der Pensionskassen immer gewährleistet sein muss.

«Unpassender Titel»

Kein Freude haben die bürgerlichen Parteien und die economiesuisse am Titel der Verordnung. Dieser sei unpassend, denn mit «Abzockerei» habe der Inhalt der Verordnung nichts zu tun, sondern vielmehr mit der Stärkung der Aktionärsrechte, schreibt die SVP. Die CVP fordert, dass der Begriff «Abzockerei» aus der ganzen Verordnung gestrichen werde.

Zum Inhalt der Verordnung äusserte sich die SVP im Anhörungsverfahren nicht im Detail. Diese Auseinandersetzung werde im Gesetzgebungsprozess erfolgen, schreibt die SVP. Das Initiativkomitee will sich erst kommende Woche zur Verordnung äussern.

Die Stellungnahme des Initiativkomitees lag am Sonntag nicht vor. Ständerat Thomas Minder zeigte sich in einem Interview mit der Zeitung «La Liberté» vom Samstag aber grundsätzlich zufrieden mit dem Entwurf. Insgesamt trage dieser seiner Botschaft Rechnung, sagte Minder.

Unzufrieden zeigte er sich aber mit der Übergangsfrist von zwei Jahren für die Anpassung von Statuten und Reglementen. So werde die Verordnung möglicherweise sogar vom Gesetz überholt. (SDA)


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150 Meter in die Tiefe gestürzt: Luzerner stirbt bei Mountainbike-Unfall

ROSSWALD - VS - Ein 54-jähriger Mountainbiker aus dem Kanton Luzern ist gestern Nachmittag in Rosswald gestürzt. Er hat sich dabei tödliche Verletzungen zugezogen.

Er war gestern Nachmittag mit dem Mountainbike auf dem Weg von «Stafel» in Richtung Rosswald, als der 54-jährige Mann stürzte. Der Mountainbiker überschlug sich mehrmals und fiel zirka 150 Meter in die Tiefe. Auf der Forststrasse blieb er liegen.

Wanderer fanden den Mountainbiker und fingen sofort mit der Reanimation an. Der eingeflogene Arzt der Air-Zermatt konnte nur noch den Tod feststellen.

Der zuständige Staatsanwalt hat eine Untersuchung angeordnet. (gtq)


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Migration: Schlauchboot mit Flüchtlingen gekentert

Rom – Bei einem erneuten Flüchtlingsdrama im Mittelmeer sollen Augenzeugenberichten zufolge 31 Menschen ums Leben gekommen sein. Dies berichteten laut Nachrichtenagentur Ansa die 22 Überlebenden eines Schlauchbootes mit 53 Flüchtlingen aus Afrika an Bord.

Das Boot sei vor der libyschen Küste gekentert, berichtete Ansa weiter. Anschliessend seien die Flüchtlinge von Frachtern gerettet worden und am Sonntag auf der süditalienischen Insel Lampedusa angekommen. Eine offizielle Bestätigung für die 31 Todesopfer bei dem Unglück in der Nacht zum Samstag gab es zunächst nicht.

Die italienische Küstenwache suchte weiter nach Überlebenden. Unter den Opfern sollen den Berichten zufolge neun Frauen sein.

Immer wieder wagen Flüchtlinge aus Nordafrika die gefährliche Überfahrt nach Europa. Ihre Boote sind meist kaum seetüchtig, viele Menschen sind schon ertrunken. (SDA)


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Polizei: Online-Anzeige bei Velodiebstahl

Delikte wie Velodiebstähle können künftig auf einem Online-Polizeiposten angezeigt werden: In den Kantonen Bern, Zürich, Zug, Schaffhausen, Freiburg und St. Gallen startet ab Oktober das Projekt «Suisse ePolice».

Am virtuellen Polizeischalter sollen neben Velo- und Mofadiebstählen etwa auch Sachbeschädigungen angezeigt werden können. Ebenso plant die Projektleitung gemäss einem Online-Projektbeschrieb, Formulare beispielsweise für einen Waffenerwerbsschein aufzuschalten. Über «Suisse ePolice» berichtete die «SonntagsZeitung».

Auch der nächste «echte» Polizeiposten kann auf «Suisse ePolice» gefunden werden. Eine Notruf-Funktion wird die Plattform jedoch keine enthalten.

Online-Papier ist weiter zu entnehmen, dass jährlich rund 40'000 Fahrraddiebstähle gemeldet werden, weniger als zwei Prozent dieser Delikte jedoch aufgeklärt werden können.

Gerade bei diesen Diebstählen rechnet der Projektbeschrieb mit einem schweizweiten Entlastungspotenzial der Polizistinnen und Polizisten von jährlich 1833 Arbeitstagen. Pro Velodiebstahl könnten etwa 20 Minuten gespart werden. Zudem kann ein Diebstahl rund um die Uhr angezeigt werden.

Die «SonntagsZeitung» schreibt in ihrem Bericht, das Projekt koste die sechs Vorreiterkantone insgesamt 1,3 Millionen Franken und solle 2014 auch auf die anderen Kantone ausgeweitet werden.

Gemäss dem Online-Projektbeschrieb ist «Suisse ePolice» Teil der schweizweiten Harmonisierung der Polizeiinformatik. (SDA)


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Heli-Streit: Jetzt redet der Rega-Chef

Im Streit um die Lufthoheit im Berner Oberland meldet sich jetzt Rega-Chef Ernst Kohler selbst zu Wort. «Wir retten Menschen und müssen uns dafür rechtfertigen», sagt er im Interview mit der «NZZ am Sontag».

Der Vorwurf ist schwerwiegend. Die Rega wolle das Monopol erhalten – «auf Kosten der Patienten», sagte letzte Woche Bruno Durrer, Notarzt bei Air Glacier, an einer Medienkonferenz. Christian von Allmen, Basisleiter Lauterbrunnen sagte: «Das Fass zum Überlaufen gebracht haben zwei Rega-Überflüge über unsere Basis vom letzten Samstag.» Warum flog die Rega die Einsätze, wenn doch Air Glacier näher dran gewesen wäre?

«Unsere Crew war einsatzbereit am Boden und konnte sofort los», sagt Ernst Kohler, Chef der Rega im Interview mit der «NZZ am Sonntag». Der Notruf sei direkt zu ihnen gekommen und nicht über die Notrufzentrale. Beim anderen Flug sei ihr Helikopter bereits in der Luft gewesen.

Bisher gingen die Notrufe über die Berner Alarmzentrale an die Einsatzzentrale der Rega und sie entschied, wer wann fliegt. Marcel Schättin vom Interverband für Rettungswesen fordert eine Umstrukturieung zu einer unabhängigen Einsatzzentrale.

«Wir haben eine Winde, Air-Glaciers nicht»

Eine Idee, die bei Kohler nicht gut ankommt. «Das kommt nicht infrage», sagt er. «Nur wegen je eines Helis von Air Glacier und TCS das ganze System infrage zu stellen, ist doch Unsinn.» Die Einsatzzentralen-Infrastruktur habe 100 Millionen Franken gekostet und gehöre den Gönnern. Ihre 17 Helikopter würden immer von der Rega-Einsatzzentrale geführt. «So garantieren wird, dass alles klappt», sagt er.

Laut Kohler fliegt die Rega 40 bis 70 Einsätze pro Tag. «Man kann nicht erwarten, dass wir in einer bestimmten Region jedes Mal zuerst nachmessen, welcher Heli näher ist», sagt er. Sie wüssten zudem gar nicht, wo sich die Air-Glaciers-Helis befinden und es komme nicht immer nur auf die Entfernung zum Einsatzort an. Auch die Frage, ob eine Rettungswinde benötigt werde, sei entscheidend. «Wir haben eine Winde, Air-Glaciers nicht», erklärt er.

«Sie ist Trittbrettfahrerin»

Bisher war die Air-Glaciers in das Sytem der Rega eingebunden. «Gratis», wie Kohler betont. «Der Dank dafür ist, dass sie uns ständig Vorwürfe macht. Die Air-Glaciers zahlt nicht an unser Funknetz und unsere Einsatzzentrale. Sie ist Trittbrettfahrerin.»

Neben Air-Glaciers gibt es auch noch Zoff mit dem Pannendienst TCS. Hier hatte die Rega die Aufnahme in das Alarmsystem verweigert, weil der Heli ihre Anforderungen nicht erfülle. «Wir haben in unserer 60-jährigen Geschichte schmerzliche Erfahrungen gemacht mit Partnern, die unsere Anforderungen nicht erfüllten. Es gab Todesfälle, wegen mangelnder Ausrüstung und fehlender Standards», so Kohler. Der TCS sei beispielsweise für den Transport von Frühgeborenen nicht ausgerüstet. Eine Seilwinde habe er auch nicht. «Drum sage ich, solche Anbieter sind Rosinenpicker», so Kohler.

Gesundheitsdirektorenkonferenz schaltet sich ein

Angesichts des anhaltenden Streites will sich nun auch die Schweizer Gesundheitsdirektorenkonferenz (GDK) einschalten. Die Diskussionen hätten ihn aufgeschreckt, sagte GDK-Präsident Carlo Conti in einem Interview mit der «SonntagsZeitung». Für ihn stünden die Patienten an erster Stelle. Er wolle nicht, dass kommerzielle Interessen wichtiger seien.

Conti will das Thema an der nächsten Vorstandssitzung der Gesundheitsdirektorenkonferenz traktandieren. Es müsse sichergestellt werden, dass bei mehreren Anbietern die Patienten nach medizinischer Dringlichkeit Hilfe erhalten würden. Ökonomische Prinzipien seien zweitrangig. (gtq)


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Verkehr: Auto kollidiert im Thurgau mit Zug

Written By Unknown on Sabtu, 27 Juli 2013 | 17.03

BÜRGLEN TG - Ein 19-jähriger Autofahrer hat Zugpassagieren im thurgauischen Bürglen am Freitagabend einige Schreckenssekunden beschert. Der junge Mann verlor in einer Kurve die Herrschaft über sein Auto, prallte in einen Fahrleitungsmasten und kam erst auf einem Zuggeleise zum Stillstand.

Zwar konnte der Lenker rechtzeitig aussteigen, doch ein herannahender Zug erfasste sein Auto und kam erst nach 150 Metern zum Stillstand. Der Unfallverursacher erlitt leichte Verletzungen und wurde zur Kontrolle ins Spital gebracht. Die Zuginsassen kamen mit einem Schrecken davon.

Wie die Kantonspolizei Thurgau in einem Communiqué vom Samstagmorgen schrieb, sei der Lenker zu schnell unterwegs gewesen, zudem fiel der Atemlufttest mit 1,6 Promille positiv aus.

Die Feuerwehr Bürglen sperrte zeitweise die Bädlistrasse ab und barg zusammen mit Spezialisten der SBB und der Regionalbahn Thurbo das Unfallauto. Zur Spurensicherung war der kriminaltechnische Dienst der Polizei Thurgau vor Ort. Der Sachschaden konnte bisher nicht beziffert werden. (SDA)


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Hitzewelle: Die Schweiz geht baden

BERN - BE - Vielerorts in der Schweiz könnte am heutigen Samstag das Thermometer Jahreshöchstwerte anzeigen. Bereits um halb elf am Vormittag war es etwa in Chur 28 und in Stabio im Tessin 28,5 Grad heiss.

Aber auch im Raum Zürich näherten sich die Werte auf dem Thermometer gemäss MeteoSchweiz-Meteorologe Adrian Stolz bereits am Vormittag der 30-Grad-Grenze.

Rekordtemperaturen erwarten möglicherweise auch die Besucher des Jungfraujochs. «Die höchsten, je gemessenen Werte auf dem Jungfraujoch betragen 12,8 Grad.», sagte Stolz auf Anfrage. Der Rekord wurde im August 2012 gemessen.

«Es ist denkbar, dass diese Werte heute übertroffen werden», sagte Stolz. Am Freitag waren die Temperaturen auf dem Jungfraujoch auf 10,8 Grad geklettert.

Abkühlung bringt voraussichtlich erst eine «relativ heftige Gewitterfront» mit Regenfällen am Sonntagabend und in der Nacht auf Montag. (SDA)


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USA: Hurrikan «Sandy» löst Baby-Boom aus

New York – Neun Monate nach dem Wüten des Hurrikans «Sandy» gibt es im Nordosten der USA einen kleinen Baby-Boom. Mehrere Spitäler in New York und New Jersey verzeichneten im Juli einen ungewöhnlichen Anstieg der Geburtenzahl.

So erwartet das Monmouth-Spital in Long Branch in diesem Monat insgesamt 500 Geburten gegenüber 371 im Juli vergangenen Jahres. Das Spital CHU in Neptune erwartet seinerseits 200 statt 160 Geburten im Juli 2012. Laut Experten ist ein derartiger Geburtenanstieg nach Unwettern oder Stromausfällen üblich.

Laut dem Wirtschaftsprofessor Richard Evans nutzten viele Paare den Moment erzwungener Untätigkeit während des Sturms zur Zeugung von Kindern: «Es scheint, dass wenn der Strom ausfällt und der Fernseher nicht mehr geht, die Geburtenzahl ansteigt.»

Gemäss Evans' Recherchen ist es normal, dass im Schnitt für jeden Tag einer Unwetterwarnung die Geburtenrate um zwei Prozent ansteigt. Allerdings sei der Anstieg nach dem Hurrikan «Sandy», der im Oktober im Nordosten der USA gewütet hatte, nun deutlich stärker. (SDA)


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Eineinhalb Jahre nach Katastrophe: So sieht die Costa Concordia heute aus

Seit der Havarie des Kreuzfahrtschiffes Costa Concordia sind bereits 18 Monate vergangen. Und noch immer liegt das Wrack am selben Ort, vor der italienischen Insel Giglio.

Seit dem Unglück ist das Schiff nochmals drei Meter in die Tiefe gesunken. Im September soll der 290-Meter-Koloss aufgerichtet und in einen nahegelegenen Hafen geschleppt werden. Rund 500 Arbeiter und 30 Schiffe sind nach Angaben der Bergungsteams momentan im Einsatz.

Bergung kostet 500 Millionen

Mehrere Plattformen wurden um das Wrack des Schiffes installiert. Die Plattformen sind mit mehreren Pfeilern tief im Meeresboden verankert.

Sie sollen das Schiff stützen, wenn es aufgerichtet wird. Die grössten Plattformen sind 1000 Tonnen schwer, 32 Meter lang und 22 Meter hoch.

Am Schiff werden dann grosse Tanks angebracht, die über Stahlketten mit den Unterwasser-Plattformen verbunden werden und die «Concordia» im Schneckentempo hochziehen sollen. Die Bergungsaktion wird voraussichtlich 500 Millionen Euro (617 Millionen Franken) kosten.

Schettino-Urteil spätestens im Sommer 2014

Unterdessen hat ein Richter erste Strafen wegen fahrlässiger Tötung gegen fünf Angestellte der Reederei verhängt. Vier Crew-Mitglieder und ein Manager des Kreuzfahrtunternehmens Costa Crociere erhielten Haftstrafen zwischen eineinhalb und knapp 3 Jahren.

Damit ist Kapitän Francesco Schettino der einzige, der noch angeklagt ist. Er muss sich unter anderem wegen mehrfacher fahrlässiger Tötung und Körperverletzung sowie Verlassens des Schiffs verantworten. Bis spätestens im Sommer 2014 soll das Urteil gesprochen sein. (woz/SDA)


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Handel: EU und China einigen sich im Solarstreit

Peking – China und die Europäische Union haben ihren Handelsstreit über chinesische Solarimporte beigelegt. Nach einem wochenlangen Tauziehen einigten sich beide Seiten auf Mindestpreise für Importe chinesischer Solarprodukte in die EU.

Dies geht aus einer Mitteilung von EU-Handelskommissar Karel De Gucht vom Samstag hervor. Er sprach von einer «freundschaftlichen Lösung». Nach Angaben von Diplomaten soll ein Mindestpreis von 56 Cent pro Watt gelten.

Die Gesamtmenge der chinesischen Importe an Solarmodule in die EU soll gedeckelt werden, und zwar umgerechnet in Leistung auf sieben Gigawatt pro Jahr. Chinesische Firmen, die sich auf diese Bedingungen einlassen, müssen keine Strafzölle fürchten.

Für alle anderen gelten ab dem 6. August Strafzölle in einer Spanne zwischen 37,2 und 67,9 Prozent, wie EU-Handelskommissar De Gucht am 6. Juni erklärt hatte. Etwa 90 Firmen dürften sich laut EU-Kommission beteiligen, das entspreche 60 Prozent der in der EU durch Solarmodule erzeugten Leistung.

EU hofft auf «neues Gleichgewicht»

Angesichts der Billig-Konkurrenz aus China seien 25'000 Arbeitsplätze in der kriselnden europäischen Solarbranche in akuter Gefahr, hatte die EU-Kommission die Strafzölle begründet. Als die EU Anfang Juni dann vorläufige Strafzölle von 11,8 Prozent verhängte, verschärfte auch Peking prompt die Gangart.

«Wir sind zuversichtlich, dass diese Preisverpflichtung den europäischen Solarmodul-Markt stabilisieren und den Schaden beseitigen wird, der der europäischen Industrie durch die Dumping-Praktiken entstanden ist», erklärte De Gucht nun.

Der Kompromiss werde «zu einem neuen Gleichgewicht auf dem europäischen Markt für Solarmodule führen und zu einem stabilen Preisniveau führen wird.» Die EU-Kommission kündigte für Montag eine Medienkonferenz des Kommissars an.

Vorläufige Massnahmen umstritten

In den nächsten zehn Tagen will die Brüsseler Behörde den Kompromiss offiziell beschliessen, nach Beratungen mit den EU-Staaten. Mit der Einigung konnte eine weitere Eskalation des Handelsstreits vermieden werden. Der Fall ist wegen des hohen Marktwertes der Einfuhren von geschätzt 21 Milliarden Euro pro Jahr beispiellos.

Die EU wirft chinesischen Solarherstellern Dumping vor. Durch staatliche Unterstützung in China könnten sie ihre Produkte unter Herstellungswert in der EU verkaufen, lautet der Vorwurf.

Die vorläufigen Strafmassnahmen waren unter den Mitgliedstaaten der EU umstritten. Trotz des Widerstandes Deutschlands und 17 weiterer Länder hatte die EU-Kommission die vorläufigen Strafzölle verhängt. Gegner der Strafzölle hatten vor einem Handelskrieg gewarnt.

Peking mit Vergeltungsaktionen

Mit der jetzt erreichten Einigung im Solarstreit gab es Hoffnung, dass Peking auch in anderen Bereichen wieder auf die EU zugeht. So hatte China ein Anti-Dumping-Verfahren gegen europäischen Wein eingeleitet, das als Vergeltungsaktion gewertet worden war, um den Druck auf die Solar-Verhandlungen zu erhöhen.

Auch ermittelt China bei Importen legierter Stahlrohre und spezieller Chemieprodukte aus der EU. Gegen Dumping kann jedes Land nach Regeln der Welthandelsorganisation (WTO) vorgehen, um die heimische Industrie vor unfairer Konkurrenz zu schützen.

Die Einigung erfolgte nur eine Woche vor Ablauf der Frist am 6. August. Danach wollte die EU Strafzölle von 47,6 Prozent verhängen. Seit Anfang Juni galten bereits vorübergehende Strafzölle von durchschnittlich 11,8 Prozent (SDA)


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Heikler Aufbau des Berner Openair-Kinos: Der tonnenschwere Aufsteller

Written By Unknown on Kamis, 25 Juli 2013 | 19.15

Das Kino muss stehen und der Bahnhof stehen bleiben. Das ist das simple Ziel von Nils Kellers Arbeit. Eine alles andere als einfache Aufgabe, denn der Aufbau des Orangecinemas in Bern ist eine heikle Angelegenheit. «Weil untendran gleich das mehrstöckige Parkhaus des Bahnhofs liegt, müssen wir sehr vorsichtig sein. Wir dürfen eine Belastung von 500 Kilo pro Quadratmeter nicht überschreiten.»

Das bedeutet, dass man in Bern nicht wie andernorts mit dem Material bis ans Ziel fahren kann. Das zerlegte Grosskino muss vorher ausgepackt und in Einzelteilen angeschleppt werden. Und davon gibt es viele. Die Leinwand etwa wird zerlegt von zehn Sattelschleppern angesetzt. Für die Tribüne wiederum sind bis zu 50 Lastwagen nötig. Hinzu kommt, wieder wegen der 500-Kilo-Regel – Berner Spezial-Kies zum Verankern des Leinwandaufbaus.

Schweizer Kino in Australien

Seit 25 Jahren ist Nils Keller in diesem Geschäft und exportiert sein Wissen jeweils während des Winters ins Ausland. Nach Dubai, Abu Dhabi oder nach Südkorea, wo er ein Mega-Openair-Kino mit 8000 Plätzen verantwortet. «Aber das ist viel funktionaler als hier.

So viel Liebe zum Detail gibts nur in der Schweiz.» Und in Sydney, wo Nils Keller sein eigenes Openair-Kino gestartet hat. «Wir haben qualitativ ein Stück Schweiz dorthin exportiert. Und den Australiern gefällt das.»


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Bangladesch: Festnahme nach Fabrikeinsturz in Bangladesch

Dhaka – Drei Monate nach dem Einsturz einer Textilfabrik in Bangladesch mit mehr als 1100 Toten ist der Bürgermeister der betroffenen Stadt festgenommen worden. Mohammad Refayet Ullah wurde am Mittwoch in der Hauptstadt Dhaka in Gewahrsam genommen, wie ein Polizeivertreter am Donnerstag sagte.

Er werde nun zu den Verstössen gegen die Bauvorschriften befragt, sagte der Polizeivertreter. Ullah ist seit 14 Jahren Bürgermeister der Stadt Savar am Rande von Dhaka. Nach dem schlimmsten Industrieunglück in der Geschichte Bangladeschs am 24. April war er suspendiert worden. Bislang wurden bereits mehr als ein dutzend Verdächtige gefasst, unter anderen der Eigentümer des Gebäudes.

Experten zufolge war die Textilfabrik Rana Plaza nachträglich und unter Missachtung bautechnischer Grundsätze aufgestockt worden. Nach Angaben von Behördenvertretern genehmigte Ullahs Büro, dass drei weitere Stockwerke auf die bereits vorhandenen sechs gesetzt wurden.

Zudem habe die Verwaltung nicht gehandelt, als einen Tag vor der Tragödie Risse an dem Gebäude festgestellt wurden. Ein von der Regierung eingesetztes Ermittlerteam erklärte nach der Untersuchung des Unglücksorts, die Bauunternehmer hätten minderwertige Materialien verwendet.

In dem Gebäude hatten auch zahlreiche internationale Konzerne Kleidung fertigen lassen. Als Reaktion wurde ein Brandschutzabkommen in Kraft gesetzt, das die Arbeitssicherheit in den Fabriken des südasiatischen Landes garantieren soll.

Unterschrieben haben es 70 Konzerne vor allem aus Europa. Die grossen US-Firmen lehnten eine Beteiligung ab. Sie kündigten ein eigenes Abkommen für mehr Sicherheit an. (SDA)


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Konjunktur: China will schwaches Wachstum ankurbeln

Peking – China will seine schwächelnde Wirtschaft ankurbeln. Die Regierung beschloss eine «völlige Öffnung» des verschuldeten Bahnsektors für private Investoren und Milliardeninvestitionen in den verstärkten Ausbau des Streckennetzes.

Wie Staatsmedien am Donnerstag von einer Kabinettssitzung berichteten, plane Regierungschef Li Keqiang ferner Steuererleichterungen für Kleinunternehmen sowie Unterstützung für kleine und mittelgrosse Exporteure. Auch wurden neue Pläne für Milliardeninvestitionen in den Kampf gegen die schlimme Luftverschmutzung in China bekannt.

In diesem Jahr sollen 690 Mrd. Yuan, umgerechnet 104,5 Mrd. Franken, in die Eisenbahnindustrie investiert werden, berichtete die Zeitung «Xinjingbao» von dem Treffen.

Bisher waren nur 650 Mrd. Yuan geplant gewesen. «Um wohlhabend zu werden, müssen erst Wege gebaut werden, besonders Bahnstrecken», wurde Premier Li Keqiang in Staatsmedien zitiert. Der Ausbau des Bahnnetzes bringe viele Vorteile: Er fördere die Urbanisierung, stabilisiere das Wachstum und verbessere das Wohlergehen der Menschen.

Schwache Konjunkturdaten

Die Beschlüsse folgen auf unerwartet schwache Konjunkturdaten der zweitgrössten Volkswirtschaft, die in diesem Jahr möglicherweise nur noch um 7,5 Prozent wächst. Es wäre das langsamste Wachstum seit mehr als zwei Jahrzehnten.

Statt wie bisher den Geldhahn aufzudrehen, will die neue Regierung von Li Keqiang strukturelle Veränderung vornehmen, den rückständigen Westen entwickeln und die heimische Nachfrage stimulieren, um angesichts schwacher globaler Nachfrage die Abhängigkeit des Landes von Exporten zu verringern.

Die Reform der Investitionsstrukturen im Bahnsektor soll beschleunigt werden. Da der Finanzierungsbedarf nicht mehr mit herkömmlichen Mitteln gedeckt werden kann, plant die Regierung den Aufbau eines Entwicklungsfonds, um zusätzlich zu den staatlichen Investitionen anderes Kapital anzulocken.

Um den Kampf gegen die wachsende Luftverschmutzung zu verstärken, will die Regierung bis 2017 ferner rund 1,7 Bill. Yuan, umgerechnet 257,6 Mrd. Franken, ausgeben. Das Umweltministerium habe «den bisher umfassendsten und striktesten Aktionsplan» zur Kontrolle oder Verringerung der Luftverschmutzung vorgelegt, berichtete die «China Daily».

Der neue Plan ziele besonders auf die schwer von Smog betroffene Hauptstadt Peking, die umliegende Provinz Hebei und die benachbarte Metropole Tianjin. Details wurden nicht bekannt. Auch war unklar, was alles in dem Plan mitgerechnet wurde. (SDA)


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Verkehr: Schwarzes Jahr auf Schiene und in der Luft

Bei Unfällen im Schienenverkehr und in der Luftfahrt haben in der Schweiz 2012 mehr Menschen ihr Leben verloren als im Vorjahr. Im Bahnverkehr starben 24 Personen. Bei Unfällen mit kleinen Flugzeugen, Motorseglern und weiteren Luftfahrtzeugen verunglückten 22 Menschen tödlich.

2012 ist damit ein schwarzes Jahr: Mehr als zwanzig Todesfälle bei Flugunfällen wurden zuletzt 2003 verzeichnet. Das zeigt der erste Jahresbericht der Schweizerischen Unfalluntersuchungsstelle SUST, der am Donnerstag veröffentlicht wurde.

Alle 22 Todesfälle ereigneten sich mit Luftfahrzeugen, die weniger als 5,7 Tonnen wiegen. Die meisten Todesopfer mit in der Schweiz immatrikulierten Maschinen waren im Inland zu beklagen: 15 Menschen verunglückten in der Schweiz tödlich, darunter neun Besatzungsmitglieder und sechs Passagiere.

Drei Personen wurden schwer verletzt. Im Vorjahr waren sieben Todesfälle und zehn Schwerverletzte verzeichnet worden.

Bei Flugunfällen im Ausland starben sieben Personen (Vorjahr: drei), darunter drei Besatzungsmitglieder und vier Passagiere. Drei Menschen wurden schwer verletzt. Ein weiterer Todesfall ereignete sich mit einer im Ausland immatrikulierten Flugmaschine in der Schweiz. (SDA)


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Badi Fohrbach in Zollikon ZH: Kult-Sünneler Nyffeler entert die Goldküste

Mit karibischen Zuständen kennt sich Peter Nyffeler (60) aus. Doch ein Piratenschiff hat auch der Kult-Sünneler noch nie geentert. «Das ist ja der Knaller», sagt der Oftringer und übernimmt sofort das Ruder. Der Sommerleute-Star ist für BLICK als Badi-Tester im Einsatz. Die zahl­reichen Attraktionen in der Badi Fohrbach in Zollikon ZH haben es ihm angetan.

«Hier reicht ein Tag kaum, um alle Möglichkeiten aus­zuschöpfen», sagt der Polymech und verabschiedet sich auf die Sonnenterrasse. Zwischen Palmen und Liegen gönnt sich Nyffeler ein kleine Pause: «Schöner als in Sharm el-Sheikh, hier oben.»

Doch Nyffeler hat schon ein neues Ziel im Auge: Das Wellnessbecken mit Sprudelbad ist seine nächste Station. «Whirlpool und Massagestrahl kenne ich sonst nur von Luxushotels. Hier lässt es sich aushalten.» Überhaupt: Die Badi scheint nicht nur bei Sonnenschein ein gutes Ziel zu sein – im Hallenbad laden vier Becken zum Schwumm ein. Eine Rutschbahn gibt es obendrein. Der Kult-Sünneler ist sich sicher: «Ich komme wieder. Für nur einen Besuch ist diese Badi nämlich viel zu schade.»

Die Checkliste: Badi Fohrbach in Zollikon ZH

Eintritt Für Erwachsene: 9 Fr. Für Kinder/Jugendliche bis 19 Jahre: 5 Fr. Nyffeler meint: «Die Anlage ist voller Attraktionen, der Preis daher gerechtfertigt.»

Becken 50-Meter-Becken. Dazu ein grosses Kinderschwimmbecken. Der Clou: direkter Anschluss ans Hallenbad, ideal bei Wetterwechsel. Dort nochmal vier Becken.

Attraktionen Sprudelbad, riesiges Piratenschiff, Rutschbahn, Solarien, Badeshop, Fussball-und Beachvolleyplatz. Der Kult-Sünneler ist begeistert: «Um alles zu erleben, reicht ein Tag nicht.»

Imbiss Im Hallenbad gibts eine Cafeteria. Bei schönem Wetter ist in der Aussenanlage der Kiosk mit Terrasse geöffnet.

Liegeplätze Eigenes Sonnendeck mit Palmen. Grosszügige Wiese. Schatten bieten die Bäume. 

Fazit «Eine Traumanlage für Alt und Jung. Hier wird es niemandem so schnell langweilig.»

Nyffeler: Ranking 5 von 5 Badehosen.


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Pharmaindustrie: Roche steigert Gewinn deutlich

BASEL - BS - Der Pharmakonzern Roche hat im ersten Halbjahr bei Gewinn und Umsatz zugelegt. Der Reingewinn legte gegenüber der entsprechenden Periode des Vorjahres um 40 Prozent zu und erreichte 6,0 Mrd. Franken.

Der deutliche Zuwachs hat allerdings wesentlich damit zu tun, dass das Unternehmen im Juni 2012 den Forschungsstandort Nutley in den USA geschlossen hatte, was das Ergebnis damals belastet hatte. Doch auch wenn dieser Effekt ausgeklammert wird, verdiente Roche dieses Jahr mehr: Der so genannte Kernbetriebsgewinn wuchs um 10 Prozent auf 9,5 Mrd. Fr. an.

Konzernchef Severin Schwan sprach in der Medienmitteilung vom Donnerstag von einem «starken operativen Ergebnis».

Der Umsatz stieg um knapp 4 Prozent auf 23,3 Mrd. Franken. Der Hauptgeschäftsbereich Pharma erwirtschaftete mit 18,2 Mrd. Fr. 4 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Sparte Diagnostics wuchs mit 2 Prozent etwas weniger stark und erreichte einen Umsatz von 5,1 Mrd. Franken. (SDA)


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Kriegsmaterial: Kriegsmaterial-Exporte gehen deutlich zurück

Schweizer Rüstungsfirmen haben im ersten Halbjahr 2013 deutlich weniger Kriegsmaterial ausgeführt als im gleichen Zeitraum vor einem Jahr. Zwischen Januar und Juni wurden Rüstungsgüter im Wert von rund 195 Millionen Franken exportiert.

Im Vorjahreszeitraum waren es mehr als doppelt so viel gewesen (418 Millionen Franken). Hauptgrund für den Rückgang sind die arabischen Emirate, die im ersten Halbjahr 2013 nur noch Rüstungsmaterial für 1,5 Millionen Franken einführten - nach 132,3 Millionen Franken im Vorjahreszeitraum.

Hauptabnehmer waren die Nachbarländer Deutschland und Italien, die Schweizer Kriegsmaterial in der Höhe von 38,2 Millionen Franken respektive 36,9 Millionen Franken einführten.

Im Vergleich zum Vorjahr gingen die Exporte nach Deutschland allerdings deutlich zurück: Im ersten Halbjahr 2012 hatte Deutschland noch Rüstungsgüter für 148,0 Millionen Franken eingekauft.

Hinter Deutschland und Italien folgen die USA, die für 22,4 Millionen Franken Schweizer Kriegsmaterial importierten, sowie Spanien mit 17,8 Millionen Franken und Grossbritannien mit 15,7 Millionen Franken. (SDA)


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Wikileaks: Julian Assange gründet Wikileaks-Partei

Sydney – Wikileaks-Mitbegründer Julian Assange hat am Donnerstag offiziell seine eigene Partei gegründet. Ihre Grundwerte seien Transparenz, Verantwortung und Gerechtigkeit, schrieb der Gründer der Enthüllungsplattform in einem Gastbeitrag für die Zeitung «The Australien».

Die Wikileaks-Partei tritt demnach bei der Wahl des Senats mit sieben Kandidaten in den Bundesstaaten New South Wales, Victoria und Western Australia an. Ziel sei es, die besten investigativen Journalisten des Landes in das Oberhaus des Parlaments zu bringen.

Auch Assange selbst will sich in Victoria zur Wahl stellen. Der 42-jährige Australier harrt seit mehr als einem Jahr in der ecuadorianischen Botschaft in London aus, um einer Auslieferung nach Schweden zu entgehen, wo ihm Sexualdelikte zur Last gelegt werden.

Er fürchtet, letztlich an die USA ausgeliefert zu werden. Dort droht ihm wegen Geheimnisverrats eine lebenslange Haftstrafe.

Wahlen im November geplant

Den etablierten Parteien warf Assange vor, Gesetze heimlich und ohne Einbeziehung der Öffentlichkeit zu verabschieden. Eine Politik, die auf unzureichenden Informationen beruhe, werde seine Partei nicht akzeptieren, kündigte er an.

Die Wahl ist für November geplant. Premierminister Kevin Rudd will im Wahlkampf auch mit einer harten Linie gegen Asylsuchende punkten. Die Regierung hatte in der vergangenen Woche angekündigt, ab sofort keine Bootsflüchtlinge mehr aufzunehmen und diese direkt in das arme Papua Neuguinea zu schicken.

Eine der ersten Aktionen seiner Partei werde es sein, eine detaillierte Veröffentlichung des bilateralen Abkommens zu verlangen, schrieb Assange. (SDA)


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Harte Konkurrenz für Spitex: Ost-Frauen arbeiten für 1200 Franken im Monat

BERN - Care-Migrantinnen übernehmen schleichend den Markt der Senioren-Betreuung. Erstmals zeigt ein nationaler Bericht, wie schamlos diese Pflegepersonen ausgebeutet werden.

Soziologen gehen davon aus, dass die Anzahl pflegebedürftiger Menschen bis ins Jahr 2030 auf 170'000 bis 230'000 Personen steigen wird. Und: Keiner will mehr ins Altersheim.

24-Stunden-Betreuung für wenig Geld

Ein riesiges Business, das sich private Agenturen unter den Nagel gerissen haben. Pflegewillige Mitarbeitende aus Polen, der Slowakei, dem Kosovo und Deutschland reisen temporär in die Schweiz ein, um unsere Betagten zu betreuen.

Doch während private Pflegeagenturen gerne 6000 bis 8000 Franken pro Monat in Rechnung stellen, bezahlen sie den Pflegepersonen nur einen Minimalbetrag davon.

Eine Familienangehörige: «Die Betreuerin erzählte, sie bekäme nur etwa 1000 Franken.»  Diese Aussage geht aus dem aktuellen Bericht des Schweizerischen Gesundheitsobservatoriums (Obsan) hervor.

75 Franken pro Tag für eine Rundumbetreuung

Die Befragten, die für diese nationale Erhebung Angaben zu Lohn und Anstellungsverhältnis ihrer Care-Migranten machten, gaben teilweise an, 75 Franken pro Tag zu bezahlen oder den Betreuern eine Festanstellung zu bieten. Zu einem Dumpinglohn versteht sich.

Die von den Angehörigen genannten Beträge, die entweder als Lohn an die Care-Migrantin oder als monatliche Kosten an die Vermittlungsagentur entrichtet wurden, lagen zwischen 1200 und 4500 Franken.

Pflegende halten sich zum Teil illegal auf

«Leider gibt es Agenturen, die Menschen aus dem Ausland unter miserablen Arbeitsbedingungen anstellen. Problematisch ist es, wenn sich Angestellte schwarz in der Schweiz aufhalten und sich deshalb verstecken müssen.» Das erklärt Isabel Küffer vom Spitex Verband Schweiz.

Küffer weiter: «Die Spitex nimmt beispielsweise wahr, dass sich jemand im Haushalt aufhält, kann diese Person aber nicht in ihre Arbeit miteinbeziehen. Die Sicherheit und Qualität in der Betreuung müsse garantiert sein.

Weg mit den Dumpinglöhnen

In diesem Business aktiv auch ist die Caritas. Sie vermittelt Rumäninnen in die Schweiz. Im Moment stehen 40 Frauen als Betreuerinnen im Dienste der Caritas.

Die gesamten Kosten für die Caritas-Betreuung betragen 6490 Franken pro Monat.  Eine Rumänin, die einen betagten Schweizer betreut, wird von der Caritas mit netto 4050 Franken entlöhnt.  Die Caritas beschäftigt derzeit 40 Betreuerinnen, die jeweils drei Monate in der Schweiz bleiben.

Der frühere Zürcher Stadtarzt Albert Wettstein begrüsst diese neuen Betreuungsformen: «Die Zukunft liegt in diesem Modell, wenn die Ausbeutung ausgeschaltet wird und kompetente fachliche Beratung garantiert ist. Und: Die Betreuerinnen dürfen nicht rund um die Uhr verpflichtet sein.»

Warnung vor Geschäftemacherei

Wettsteins Vorschlag: Zwar in der Wohnung des Seniors leben, jedoch nur acht Stunden pro Tag arbeiten. «Am Abend sollen sie jedoch ihr Privatleben führen zu dürfen. Bei 90 Prozent aller dementen Menschen würde dies problemlos funktionieren.»

Eine 24-Stunden-Betreuung sei meist reine Geschäftemacherei, erklärt Albert Wettstein weiter.


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Badi Fohrbach in Zollikon ZH: Kult-Sünneler Nyffeler entert die Goldküste

Mit karibischen Zuständen kennt sich Peter Nyffeler (60) aus. Doch ein Piratenschiff hat auch der Kult-Sünneler noch nie geentert. «Das ist ja der Knaller», sagt der Oftringer und übernimmt sofort das Ruder. Der Sommerleute-Star ist für BLICK als Badi-Tester im Einsatz. Die zahl­reichen Attraktionen in der Badi Fohrbach in Zollikon ZH haben es ihm angetan.

«Hier reicht ein Tag kaum, um alle Möglichkeiten aus­zuschöpfen», sagt der Polymech und verabschiedet sich auf die Sonnenterrasse. Zwischen Palmen und Liegen gönnt sich Nyffeler ein kleine Pause: «Schöner als in Sharm el-Sheikh, hier oben.»

Doch Nyffeler hat schon ein neues Ziel im Auge: Das Wellnessbecken mit Sprudelbad ist seine nächste Station. «Whirlpool und Massagestrahl kenne ich sonst nur von Luxushotels. Hier lässt es sich aushalten.» Überhaupt: Die Badi scheint nicht nur bei Sonnenschein ein gutes Ziel zu sein – im Hallenbad laden vier Becken zum Schwumm ein. Eine Rutschbahn gibt es obendrein. Der Kult-Sünneler ist sich sicher: «Ich komme wieder. Für nur einen Besuch ist diese Badi nämlich viel zu schade.»

Die Checkliste: Badi Fohrbach in Zollikon ZH

Eintritt Für Erwachsene: 9 Fr. Für Kinder/Jugendliche bis 19 Jahre: 5 Fr. Nyffeler meint: «Die Anlage ist voller Attraktionen, der Preis daher gerechtfertigt.»

Becken 50-Meter-Becken. Dazu ein grosses Kinderschwimmbecken. Der Clou: direkter Anschluss ans Hallenbad, ideal bei Wetterwechsel. Dort nochmal vier Becken.

Attraktionen Sprudelbad, riesiges Piratenschiff, Rutschbahn, Solarien, Badeshop, Fussball-und Beachvolleyplatz. Der Kult-Sünneler ist begeistert: «Um alles zu erleben, reicht ein Tag nicht.»

Imbiss Im Hallenbad gibts eine Cafeteria. Bei schönem Wetter ist in der Aussenanlage der Kiosk mit Terrasse geöffnet.

Liegeplätze Eigenes Sonnendeck mit Palmen. Grosszügige Wiese. Schatten bieten die Bäume. 

Fazit «Eine Traumanlage für Alt und Jung. Hier wird es niemandem so schnell langweilig.»

Nyffeler: Ranking 5 von 5 Badehosen.


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Notizzettel, Fotos, Schlüssel, Kondome: Das tragen Schweizer im Portemonnaie rum

Written By Unknown on Selasa, 23 Juli 2013 | 17.03

BERN - Notizzettel, Fotos, Schlüssel, Kondome, ja sogar Talismane: Schweizerinnen und Schweizer tragen – neben Geld und Bankkarten – allerlei Krimskrams in ihrer Brieftasche mit sich herum.

Tiefe Einblicke in das  Innere von Schweizer Portemonnaies: Rund 1200 Schweizer öffneten Anfang Juli ihre Portemonnaies für eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Vergleichsdienstes comparis.ch.

Dabei kam heraus: 86 Prozent aller Schweizer sind allzeit zum bargeldlosen Zahlen oder zum Geldabheben bereit – sie tragen stets entweder eine EC-Karte, eine Postcard oder eine Kreditkarte bei sich.

Nimmt man noch andere Karten wie zum Beispiel Kundenkarten, Führer- und Mitgliedsausweise hinzu, verstaut jeder zweite Mann unter dem Strich sechs oder mehr Plastikkarten in seiner Brieftasche, jede zweite Frau sogar sieben oder mehr.

Eine Mini-Handtasche

Für etliche ist das Portemonnaie quasi eine Mini-Handtasche. Für die Comparis-Umfrage kramten die Befragten allerlei Krimskrams daraus hervor: Notizzettel, Fotos, Schlüssel sowie Kassenzettel und Quittungen, Verbunds- und Streckenkarten, ja sogar Talismane.

Bei den Befragten unter 30 gaben zwei Prozent preis, ein Kondom parat zu haben. Bei den Älteren machte niemand diese Angabe.

Ältere haben mehr Geld

Dafür haben Ältere das Portemonnaie praller mit Scheinen gefüllt. Denn der Blick in die Schweizer Brieftasche offenbart auch: Je älter der Träger, desto dicker das Portemonnaie. Die Hälfte der Männer hat mindestens 80 Franken in Scheinen und Münzen parat, die Hälfte der Frauen mindestens 60 Franken.

Die Hälfte der Unter-30-Jährigen hat mindestens 40 Franken in bar bei sich, bei den 30- bis 49-Jährigen sind es mindestens 60 und bei den Über-49-Jährigen mindestens 100 Franken.

Der Befragte mit dem vollsten Portemonnaie war mit stolzen 4000 Franken unterwegs. (noo)


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Industrie: Gewinneinbruch bei Sulzer

WINTERTHUR - ZH - Der Industriekonzern Sulzer kämpft mit schwacher Nachfrage und hohen Umbau- sowie IT-Kosten. Der Semestergewinn brach um 23,1 Prozent auf 99,5 Millionen Franken ein. Das Winterthurer Unternehmen will nun sein Oberflächen- und Beschichtungsgeschäft verkaufen.

Gesucht ist ein neuer Eigentümer für die ganze Division, die 2489 Mitarbeitende beschäftigt und vor allem Auto- und Flugzeughersteller sowie die allgemeine Industrie beliefert. Sulzer will sich stattdessen auf drei Schlüsselmärkte fokussieren, auf Öl/Gas, Energie und Wasser, wie das Unternehmen am Dienstag ankündigte.

Als möglichen Käufer für den Bereich Sulzer Metco nannten Analysten OC Oerlikon, zumal der Sulzer-Grossaktionär Viktor Vekselberg auch eine substanzielle Beteiligung an diesem Industriekonglomerat hält.

Der Verkauf soll zusätzliche Mittel für Akquisitionen und Investitionen in organisches Wachstum in den Schlüsselmärkten verfügbar machen, auf die bereits jetzt zwei Drittel von Sulzers Umsatz entfallen. Per Ende Juni wies der Konzern eine Nettoliquidität von -176,3 Mio. Fr. aus.

Mehr Bestellungen - schwächerer Umsatz

Positiv strich Sulzer hervor, dass der Bestellungseingang um 3,8 Prozent auf 2,1 Mrd. Fr. zunahm. Dagegen sank der Umsatz nach einem schwachen Jahresstart um 1,1 Prozent auf 1,9 Mrd. Franken.

Das geringere Geschäftsvolumen, die Unterauslastung von Produktionskapazitäten, Auswirkungen des veränderten Business-Mix, höhere Restrukturierungskosten sowie höhere Kosten für die IT-Infrastruktur belasteten das Betriebsergebnis und die Rentabilität. Der Betriebsgewinn (EBIT) fiel um 23,3 Prozent auf 148,2 Mio. Franken.

Die Anleger reagierten mit grosser Enttäuschung auf die Semesterresultate. Der Aktienkurs von Sulzer brach zu Handelsbeginn um 11 Prozent ein und notierte um 10.30 Uhr 12,2 Prozent im Minus. (SDA)


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Italien: Berlusconis Partei will mehr Ministerposten

Rom – In Rom tobt eine politische Diskussion um eine mögliche Regierungsumbildung im September. Die Mitte-Rechts-Gruppierung «Volk der Freiheit» (PdL) um Ex-Premier Silvio Berlusconi fordert, dass sie in der Regierung zumindest so viele Mitglieder wie die Demokratische Partei (PD) um Premier Enrico Letta erhalte.

Die PdL ist die zweitstärkste Gruppierung in der Regierungskoalition, welche die seit fast drei Monaten amtierende Regierung Letta unterstützt.

Die Regierungsumbildung sollte laut PdL-Fraktionschef in der Abgeordnetenkammer, Renato Brunetta, mit einem «Legislaturpakt» verbunden werden, um dem Kabinett eine fünfjährige Lebensdauer zu sichern. «Eine gestärkte Regierung, in der ein harmonisches Verhältnis unter den Koalitionspartnern besteht, kann fünf Jahre lang im Amt bleiben und Italien politische Stabilität sichern», meinte Brunetta.

Der PdL-Politiker reagierte somit auf PD-Chef Guglielmo Epifani, demzufolge die Regierung Letta angesichts der erschwerten wirtschaftlichen und sozialen Lage im September ihr Programm neu definieren müsse. Zugleich müsse die Regierung ihr Prestige «stärken», das wegen der Polit-Affäre um die Abschiebung der Familie des kasachischen Oppositionspolitikers Mukhtar Abliasow geschwächt sei.

Pläne zur Regierungsumbildung stossen im Kabinett Letta auf Unmut . «Die Italiener haben andere Probleme als eine Regierungsumbildung», kommentierte Verteidigungsminister Mario Mauro.

Dieselbe Meinung teilt der Präsident der gemischten Fraktion in der Abgeordnetenkammer, Pino Pisicchio. «Steuerreform und Massnahmen zur Ankurbelung der Beschäftigung sind viel wichtiger als eine Regierungsumbildung», meinte Pisicchio. (SDA)


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Mindestens 19 Tote: LKW kracht in Doppeldeckerbus

Bei einem Busunglück in Thailand sind heute mindestens 19 Menschen ums Leben gekommen. Weitere 20 Menschen seien verletzt worden, als ein Doppeldeckerbus im Zentrum des Landes mit einem Lastwagen zusammengestossen und in Flammen aufgegangen sei, teilten die Behörden mit.

Das Unglück ereignete sich den Angaben zufolge in der Provinz Saraburi. Der Bus war in der Hauptstadt Bangkok gestartet und auf dem Weg nach Roi Et im Nordosten des Landes.

Auf Fernsehbildern war ein vollkommen ausgebrannter Bus zu sehen. Der Fahrer des beteiligten Lastwagens wurde von der Polizei festgenommen. Er soll die Kontrolle über den Zement-LKW verloren haben. Ein hinter ihm fahrender Pritschenwagen war ebenfalls in den Unfall verwickelt. (bau/SDA)


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Jetzt reicht sie Klage ein: Polizist klaut Verdächtiger die Nacktbilder

Die Polizei, dein Freund und Helfer? In diesem Fall wohl eher nicht. Polizist Sean Christian verhaftete die 27-jährige Pamela Held im Rigdewood bei New York, weil diese in ihrem Auto verschreibungspflichtige Medikamente hatte.

Christian nahm die Blondine und ihren Freund zum Verhör mit auf die Wache. Dort fragte er sie, wo sie den Abend verbracht habe. Um zu beweisen, dass sie bei einer Freundin war, gab Held Christian ihr Natel – weil darauf Nachrichten ebendieser waren.

Doch der Gesetzeshüter hatte andere Pläne: Er leitete sich mehrere pikante Bilder und Videos der Angeschuldigten weiter, berichtet «The Daily News». Bilder, die laut Helds Aussagen eigentlich nur für die Augen ihres Freundes bestimmt waren.

Held verklagt deshalb nun das New Yorker Polizeidepartement. Dieses klärt die Affäre intern ab. (dra)


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Uhrenindustrie: Swatch kann Umsatz steigern

BIEL - BE - Der Uhrenkonzern Swatch hat im ersten Halbjahr deutlich mehr umgesetzt, beim Gewinn aber weniger stark zugelegt. Die Einnahmen stiegen um 8,7 Prozent auf 4,18 Milliarden Franken.

Der Betriebsgewinn lag mit 910 Millionen Franken nur 0,8 Prozent über der entsprechenden Vorjahresperiode, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Unter dem Strich verdiente Swatch 768 Milionen Franken, was einem Zuwachs um 6,1 Prozent entspricht.

Die Gewinnmarge sank damit leicht von 19,7 Prozent des Umsatzes auf 19,2 Prozent. Belastet wurde das Ergebnis unter anderem durch die Integration der neuen Schmuck- und Uhrentochter Harry Winston.

Für den Rest des Geschäftsjahres gibt sich der Konzern zuversichtlich. Die Aussichten seien vielversprechend, «es wird ein starkes zweites Halbjahr erwartet», hiess es in der Mitteilung. (SDA)


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Busunfall: 19 Tote bei Busunglück in Thailand

Bangkok – Bei einem Busunglück in Thailand sind am Dienstag mindestens 19 Menschen ums Leben gekommen. Weitere 20 Menschen wurden nach Behördenangaben verletzt, als ein Doppeldeckerbus im Zentrum des Landes mit einem Lastwagen zusammenstiess und in Flammen aufging.

Das Unglück ereignete sich in der Provinz Saraburi. Der Bus war in der Hauptstadt Bangkok gestartet und auf dem Weg nach Roi Et im Nordosten des Landes.

Auf Fernsehbildern war ein vollkommen ausgebrannter Bus zu sehen. Der Fahrer des beteiligten Lastwagens wurde von der Polizei festgenommen. Er soll die Kontrolle über den Zement-LKW verloren haben. Ein hinter ihm fahrender Pritschenwagen war ebenfalls in den Unfall verwickelt. (SDA)


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Zum Glück sind Ferien: Brand zerstört Kindergarten

Mehrere Anwohner sehen am Montagabend um 17.30 Uhr dichten Rauch aus dem Quartier aufsteigen. Schnell wird klar: Der Kindergarten «Ängerli» steht in Flammen!

Wenig später trifft die alarmierte Feuerwehr ein, doch das Holzgebäude brennt schon lichterloh.

Obwohl die rund 70 Einsatzkräfte den Brand rasch löschen können, ist der Chindsgi nicht mehr zu retten.

Das Gebäude ist vollständig ausgebrannt, teilt die Kantonspolizei Aargau mit. Zum Glück sind Ferien: Verletzt wird niemand.

Doch der Sachschaden ist enorm. Allein am Gebäude beläuft er sich nach ersten Schätzungen auf rund eine Million Franken.

Wie es zum Brand kam, ist noch unklar. Deshalb sucht die für den Fall zuständige Kantonspolizei Brugg Zeugen, die am späten Nachmittag Beobachtungen beim Kindergarten gemacht haben (062 835 85 00). (kko)


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Ägypten: Erneut Tote bei Zusammenstössen in Ägypten

Kairo/Sinai – Bei gewaltsamen Unruhen und Angriffen auf Sicherheitskräfte sind in Ägypten erneut mehrere Menschen getötet worden. Bei Angriffen auf der Sinai-Halbinsel wurden ein Polizist und ein Zivilist getötet, wie aus Militärkreisen verlautete.

In der Nacht auf Dienstag war es in Kairo zu blutigen Zusammenstössen zwischen Anhängern und Gegnern des gestürzten Präsidenten Mohammed Mursi gekommen. Dabei wurden auf dem Tahrir-Platz und in Kaljub am Nordrand der Stadt drei Demonstranten getötet und 28 weitere verletzt. Ein vierter geriet auf der Flucht unter einen Zug und starb.

Die Gewalt auf dem Sinai nimmt seit dem Sturz Mursis deutlich zu. Bewaffnete Dschihadisten verüben dort immer wieder Anschläge. Am Sonntag waren in Al-Arisch vier Sicherheitskräfte und zwei Zivilisten getötet worden.

Am Montagabend rief Übergangspräsident Adli Mansour in einer Fernseh-Ansprache zur nationalen Versöhnung auf. Es müsse «ohne Groll, Hass oder Konfrontation» eine neue Seite in der Geschichte Ägyptens aufgeschlagen werden.

Familie von Mursi spricht von Entführung

Mursis Familie warf Armeechef Abdel Fattah al-Sisi unterdessen «Entführung» vor. Es würden «rechtliche Massnahmen auf lokaler und internationaler Ebene» gegen «den Führer des blutigen Militärputsches» unternommen, sagte Mursis Tochter Shaimaa.

Mursi wird seit seiner Entmachtung an einem geheimen Ort festgehalten. Nach Angaben des Militärs befindet er sich an einem «sicheren Ort» und wird gut behandelt. Die EU-Aussenminister forderten am Montag die Freilassung Mursis und schnelle Neuwahlen in Ägypten. (SDA)


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Badi-Check mit Peter Nyffeler - Teil 2: Rhybadi in Schaffhausen: Badi-Check mit Peter Nyffeler

Hier geht man auf Holzwegen, ohne sich zu verirren. Kult-Sünneler Peter Nyffeler (60) ist für BLICK als Badi-Checker in der Rhybadi Schaffhausen im Einsatz. Und er spürt sofort: «Dieser Ort atmet Geschichte.» Damit liegt der Oftringer richtig, schliesslich steht die Badi schon seit 140 Jahren auf ihren Holzpfählen im Rhein und sorgt für Abkühlung bei den Gästen.

«Dass es so etwas noch gibt. Mal was anderes als die klassischen Badis», sagt der Polymech. Über die historischen Holzplanken geht es direkt in die Garderobe, von dort ohne Umwege ins grosse Rheinbecken. «Noch etwas frisch. Aber toll, wie die Badi den Fluss integriert hat. So etwas fehlt bei uns im Aargau.»

Nach dem Testbad eine Dusche. Auf der Holz­tribüne wird dann erstmals Sonne getankt. Bei einer Zigi das erste Zwischenurteil: «Herrlich hier!» Am Mittag fühlt Nyf­feler dann Badi-Chef Bert Schneider auf den Zahn. Der pariert die Fragen des Badi-Testers ohne Probleme und kocht zum Abschluss eine leckere Country­pfanne mit Hackbällchen.

Ein Badi-Check nach dem Geschmack von Peter Nyffeler. Sein unbestechliches Urteil: «Diese Badi ist kein Reinfall.»

Morgen: Nyffeler testet die Badi Fohrbach in Zollikon ZH.

Checkliste: Rhybadi

Eintritt: Für Erwachsene: 3 Fr., für Kinder unter 16 Jahren: 1.50 Fr. Nyffeler meint: «Das ist ja fast geschenkt.»

Becken: Ein grosses Becken. In der Mitte ist ein Holzstamm befestigt. Dazu drei kleinere Becken für Kinder und Duschen. «Eine einwandfreie Badi», sagt Nyffeler. 

Attraktionen: Der Retro-Charme. Die Badi ähnelt einem Schiff, steht auf Pfählen. Wunderbare Aussicht auf den Rhein. Ein Sprungturm (drei Meter hoch).

Imbiss: Überdachte Terrasse. Gutes Angebot im Kiosk. Der Badi-Chef kocht selbst, beliebter Mittagstisch. Es gibt sogar Crèpes.

Liegeplätze: Die Anlage hat auf allen Seiten breite Holztribünen zum Sonnen. Auch auf den Stegen kann man es sich bequem machen.

Fazit: «In der Rhybadi kann man in die Geschichte eintauchen. Eine historische Anlage, die echten Charme versprüht. Dazu ein supernettes Betreiberpaar, das herzlich für die Gäste sorgt.»

Nyffeler-Ranking: 4 von 5 Badehosen.


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Edelmetalle: Preissprung beim Gold

Written By Unknown on Senin, 22 Juli 2013 | 17.03

London – Der Goldpreis hat am Montag zu einer kräftigen Erholung angesetzt. Händler erklärten den Preissprung zum Wochenauftakt mit der Geldpolitik in den USA, die den US-Dollar belasten dürfte.

Am Morgen kletterte der Preis für eine Feinunze (etwa 31 Gramm) in der Spitze auf rund 1322 Dollar. Das ist der höchste Stand seit etwa einem Monat. Anfang Juli war der Goldpreis nach einer rasanten Talfahrt unter die Marke von 1200 Dollar gerutscht.

«Am Goldmarkt scheint sich die Stimmung der Anleger seit den jüngsten Aussagen von US-Notenbankchef Ben Bernanke wieder ein Stück weit aufzuhellen», sagte ein Rohstoffexperte. In der vergangenen Woche hatte Bernanke vor US-Parlamentariern sein Versprechen einer weiterhin lockeren Geldpolitik bekräftigt.

Die Geldflut in den USA belastet den Dollar. Gold wird daher in Ländern ausserhalb des Dollarraums günstiger, das sorgt für eine stärkere Nachfrage. (SDA)


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Krebs: Krebsstrategie im Kanton Zug auf gutem Weg

Als erster Kanton hat Zug im Jahr 2010 eine Krebsstrategie erarbeitet und damit der zweithäufigsten Todesursache in der Schweiz den Kampf angesagt. Eine Zwischenbilanz der Gesundheitsdirektion zeigt, dass eine Mehrheit der Zuger Bevölkerung sich der Krebsrisiken bewusst ist.

Die von der Gesundheitsdirektion formulierte Krebsstrategie 2010 bis 2015 umfasst sechs Ziele samt Massnahmen. Diese reichen von Prävention über die Behandlung bis hin zu Palliative Care.

Zur Halbzeit hat die Gesundheitsdirektion nun die Strategie und den dabei eingeschlagenen Weg überprüft, wie sie am Montag mitteilte. Die Zwischenergebnisse zeigten, dass das Angebot bei der Krebsvorsorge und Krebsfrüherkennung, der Krankenbetreuung und bei der Etablierung von Palliative Care besser geworden sei.

Möglich geworden sei dies nicht zuletzt dank der gezielten Vernetzung. «Die Zusammenarbeit der verschiedenen involvierten Akteure funktioniert hervorragend und die Ergebnisse können sich sehen lassen», wird Gesundheitsdirektor Urs Hürlimann (FDP) in der Mitteilung zitiert.

Schwerpunkt Hautkrebs

Ein Schwerpunkt der Krebsstrategie bildet die Hautkrebsprävention. So unterstützte der Kanton in den vergangenen drei Jahren Informationsveranstaltungen der Krebsliga finanziell. Dabei lernten Kinder, Jugendliche und Eltern beispielsweise in der Badi oder am Jugitag, wie sie sich am besten vor der Sonne schützen können.

Zudem wurde mit einer telefonischen Umfrage bei 1000 Zugerinnen und Zugern die Wirksamkeit von Aufklärungskampagnen sowie generelle Kenntnisse über den Krebs und Krebsvorsorge überprüft. Unter anderem zeigte sich, dass 62 Prozent aller Befragten Krebsvorsorgeuntersuchungen kennen.

Am bekanntesten sind die Mammographie (54 Prozent) und die Hautuntersuchung (42 Prozent). 38 Prozent gaben an, den Krebsabstrich zu kennen. Die Gesundheitsdirektion zieht deshalb den Schluss, dass die Zuger Bevölkerung in ihrer Mehrheit die Risiken kennt und eigenverantwortlich handelt.

Die Zwischenevaluation habe jedoch auch gezeigt, dass ältere und wohlhabende Menschen der Krebsthematik deutlich mehr Beachtung schenkten als jüngere und weniger gut gebildete, heisst es weiter. Ab September sollen deshalb diese Bevölkerungsgruppen mit einer Gesundheitsbroschüre gezielt angesprochen werden.

Heilungschancen verbessern

Die Krebsfrüherkennung sei «ein wichtiger Schlüssel», schreibt die Gesundheitsdirektion. Je früher eine Krebserkrankung erkannt werde, desto besser seien die Heilungschancen. Bei Brustkrebs habe sich trotz kontroverser Diskussionen das Mammographie-Screening etabliert.

Dieses sei inzwischen definitiv Teil des Leistungskatalogs der Grundversicherung geworden. Die Gesundheitsdirektion prüfe deshalb, ein entsprechendes Screening-Programm anzubieten. Geschehen soll dies in Zusammenarbeit mit den Nachbarkantonen.

Damit können laut Mitteilung Synergien genutzt und die Qualität sichergestellt werden. Für die 50- bis 69-Jährigen sei es seit dem 1. Juli zudem möglich, sich vorsorglich gegen Darmkrebs untersuchen zu lassen. (SDA)


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Norwegen: Gedenken an die Opfer von Oslo und Utøya

Oslo – Jahrestag schrecklicher Terroranschläge in Norwegen: Zwei Jahre nach den Anschlägen des norwegischen Massenmörders Anders Behring Breivik in Oslo und auf Utøya haben die Gedenkfeiern für die 77 Todesopfer begonnen.

Im Osloer Regierungsviertel legte Ministerpräsident Jens Stoltenberg am Montag einen Kranz vor dem Gebäude nieder, vor dem der Attentäter vor zwei Jahren eine Bombe platziert hatte.

In einer Ansprache appellierte Stoltenberg an die norwegische Gesellschaft, ihren Überzeugungen angesichts des Terrors treu zu bleiben: «Wir müssen unsere Werte, die am 22. Juli angegriffen wurden, bewahren: Humanität, Vielfalt, Solidarität und eine offene Gemeinschaft», sagte Stoltenberg.

Diese Werte seien die stärkste Waffe und stärkste Verteidigung gegen Gewalt und Terror, so Stoltenberg. Norwegen werde sich niemals abschotten: «Norwegen soll eine offene Demokratie sein, in der alle ohne Furcht leben können.»

Nach der Explosion im Regierungsviertel war Breivik zur Insel Utøya gefahren und hatte wahllos auf die Teilnehmer eines Jugendlagers der Arbeiterpartei geschossen. Im ganzen Land wird an diesem Montag der Opfer gedacht. (SDA)


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rad: rad

BERN - BE - Griechenlands Schuldenberg wächst weiter. Der öffentliche Schuldenstand des Landes betrug am Ende des ersten Quartals 160 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP), wie die Europäische Statistikbehörde Eurostat am Montag in Luxemburg mitteilte

Ein Jahr zuvor hatte der Wert erst bei 136 Prozent gelegen, im Vorquartal waren es knapp 157 Prozent gewesen.

Griechenland führt im Euroraum und in der EU die Negativliste der Staaten mit dem höchsten Schuldenstand an, gefolgt von Italien mit 130 Prozent, Portugal mit 127 Prozent und Irland mit 125 Prozent. Diese Länder meldeten auch die stärksten Anstiege.

Portugal und Irland erhalten ebenso wie Griechenland Milliardenhilfen der internationalen Geldgeber von EU und Internationalem Währungsfonds IWF.

Bei der Rettung Griechenlands wird vor allem um diese Schuldenquote des Landes gerungen, die bis zum Jahr 2020 auf 120 Prozent sinken soll. Sie bezeichnet den Anteil der Schulden an der Wirtschaftsleistung.

Erst bei 120 Prozent kann sich ein Land nach gängiger Meinung wieder selbst an den Kapitalmärkten langfristig refinanzieren. Wegen der schrumpfenden griechischen Wirtschaft dürfte die Schuldenquote Griechenlands zunächst aber weiter steigen.

Laut Eurostat stieg auch der Schuldenstand der Euro-Länder insgesamt. Im ersten Quartal wuchs der Wert gegenüber dem Vorquartal von 90,6 auf 92,2 Prozent. (SDA)


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Neue Studie zeigt: Schweizer Stromriesen sind Dreckschleudern

Auf dem letzten Platz landet die Axpo laut der Studie der Energie-Stiftung auch, was die Umweltbelastung pro produzierter Kilowattstunde angeht.

Die Stromzukunft soll sauber und nachhaltig sein. So will es die vor zwei Jahren eingeleitete Energiewende. Doch für die atomkritische Schweizerische Energie-Stiftung (SES) sind die Stromkonzerne darauf nicht vorbereitet. BLICK liegt die neuste Erhebung der SES zur Umweltbelastung durch die grössten Schweizer Stromproduzenten vor.

Vernichtendes Fazit: «Bei der Produktion aus neuen erneuerbaren Energien hat sich trotz eingeläuteter Energiewende fast nichts verändert.»

Die Axpo belastet die Umwelt am stärksten, gefolgt von BKW und Alpiq. Von den grossen Schweizer Produzenten ist die Bündner Repower am saubersten. Ausschlaggebend sind die Menge Atommüll und das ausgestossene CO² pro produzierte Kilowattstunde (kWh) Strom. Daraus resultieren sogenannte Umweltbelastungspunkte. Axpo hat mit 399 fast doppelt so viele wie Repower mit 200.

«Axpo produziert dreckigsten Strom»

Weil die Axpo 60 Prozent des Stroms in AKW und 14 Prozent in ausländischen Gaskraftwerken herstellt, bekommt sie am meisten Umweltbelastungspunkte. «Wie schon letztes Jahr produziert die Axpo den dreckigsten Strom», kritisiert Sabine von Stockar, Atomexpertin bei der SES.

«Allerdings liegen BKW und Alpiq nicht weit entfernt.» Weil der Anteil des Stroms aus dem AKW Mühleberg besonders hoch ist, schneidet die BKW bei der Menge des Atommülls schlecht ab. Alpiq wiederum produziert mit seinen Beteiligungen an ausländischen Gasund Kohlekraftwerken mit Abstand am meisten CO2 pro kWh.

Besonders auffällig: Ökostrom spielt noch immer eine Nebenrolle. «Der Anteil neuer erneuerbarer Energien ist bei der Axpo gerade mal von 0,36 auf 0,76 Prozent gestiegen», bemängelt von Stockar. Sie fordert die Stromriesen auf, «die Energiewende in der Schweiz ernsthaft mitzugestalten».

Axpo und Co. reagieren überrascht

Diese reagieren auf die Vorwürfe überrascht. Axpo und BKW können sie «nicht nachvollziehen». Bei Kernkraftwerken würde bewusst ausgeblendet, dass sie klimafreundlich Strom produzierten, sagt eine Axpo-Sprecherin. Alpiq betont, dass man den Anteil neuer erneuerbarer Energien innerhalb eines Jahres von 1,5 auf drei Prozent erhöht habe. «Das ist eine beträchtliche Steigerung», so Sprecherin Adrienne Develey.


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Beben wegen Tiefenbohrung: St. Galler haben weiche Knie

Written By Unknown on Minggu, 21 Juli 2013 | 17.04

Menschenleben in Gefahr

Das Erdbeben bei der Geothermie-Anlage im St. Galler Sittertobel wurde vermutlich ausgelöst, weil ein drohender Gasaustritt bekämpft werden musste. Es habe sich um eine «absolute Notsituation» gehandelt, sagt Ivo Schillig, Chef der St. Galler Stadtwerke. Menschenleben seien in Gefahr gewesen.

Am Freitag war überraschend Gas mit grossem Druck ins Bohrloch gedrungen. Um einen Austritt zu verhindern, wurden 650 Kubikmeter Wasser und schwere Bohrspülung ins Loch gepumpt.

Im Interview mit der «SonntagsZeitung» rechtfertigt Schillig diese Massnahme, die den Erdstoss ausgelöst haben könnte. Es habe ein grosser Schaden gedroht, der die Bohranlage hätte zerstören können, sagte er. «Auf der Bohranlage waren Menschenleben in Gefahr.»

«Wenn die Anlage durch den starken Gasdruck hochgegangen wäre, wäre wohl ein grosser Krater entstanden. Es galt, die auf der Bohranlage beschäftigten Personen zu schützen», gab Schillig zu bedenken. (bau/SDA)

Simon Dörig (37) wollte eigentlich ausschlafen. Doch der St. Galler und seine Freunde, die ein paar Wochen in einem Wagenpark unweit des Sittertobels verbringen, wurden gestern unsanft geweckt: «Unser Wagen begann plötzlich zu zittern», erzählt er. «Ich erschrak und dachte, jemand schlägt mit den Füssen an die Türe.»

In Wirklichkeit bebt die Erde! Die Stösse haben eine Gewalt von 3,6 auf der Richterskala. Ursache ist ein Geothermieprojekt: Derzeit wird im Sittertobel in einer Tiefe von bis zu 4450 Metern in der Erde gebohrt.

Bange Sekunden

Auch Linus Maeder (45) und seine brasilianische Freundin Heloiza (57) erleben bange Sekunden. «Das Gebälk unseres 450 Jahre alten Holzhauses knarrte», sagt Maeder. Auf der anderen Seite des Sittertobels wurden Luzia (36) und Sepp (40) Brunner durch einen Knall aus dem Schlaf gerissen. «Wir eilten auf den Balkon», sagen die Landwirte. «Wir hörten, wie die Kühe auf der Wiese vor Angst brüllten.»

Schon seit Mittwoch wurden im Umkreis des Bohrplatzes mehrere kleine Beben registriert. In der Nacht auf Samstag nahmen sie an Stärke zu – bis es zum grossen Beben kam!

Keine Verletzten

Wie durch ein Wunder wurde niemand verletzt. Schon 2009 hatte ein ganz ähnlicher Vorfall die Bevölkerung Basels in Angst und Schrecken versetzt. Das Geothermieprojekt dort wurde aufgegeben.

Auch die St. Galler Behörden lassen jetzt die Bohrungen ruhen – vorläufig, wie es hiess. Bäuerin Luzia Brunner hatte schon lang ein ungutes Gefühl: «So eine Bohrung ist einfach ein zu grosser Eingriff in die Natur.»


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