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Datenschutz im Internet: Google setzt «Recht auf Vergessenwerden» um

Written By Unknown on Jumat, 30 Mei 2014 | 17.04

Washington – Zwei Wochen nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs zum Recht auf Vergessenwerden im Internet hat Google mit der Umsetzung begonnen. Ab sofort können Europäer und auch Schweizer beim Suchmaschinen-Riesen die Löschung von Links zu Informationen über sie beantragen.

Der Konzern schaltete am Freitag ein Formular (https://support.google.com/legal/contact/lr_eudpa?product=websearch)frei, mit dem Europäer die Entfernung unliebsamer Suchergebnisse beantragen können. Die Antragsteller müssen die Forderung zu jedem Link begründen und die Kopie eines Ausweises hochladen, um einen Missbrauch der Funktion zu vermeiden. Google werde jede Anfrage individuell prüfen, hiess es.

Das Urteil zwinge Google, schwierige Entscheidungen zu treffen zwischen dem «Recht des Einzelnen auf Vergessenwerden» und dem Informationsrecht der Öffentlichkeit, erklärte ein Sprecher des US-Konzerns am späten Donnerstag.

Google betonte, dass man bei der Prüfung der Anträge untersuchen werde, ob ein öffentliches Interesse an den Informationen bestehe - zum Beispiel, ob es um finanzielle Betrugsfälle, Berufsvergehen oder Amtsmissbrauch, strafrechtliche Verurteilungen oder das öffentliche Verhalten von Regierungsbeamten geht.

Ein Beraterausschuss soll dem Konzern künftig helfen, zwischen dem Interesse des Einzelnen und jenem der Öffentlichkeit die Waage zu halten. Ihm gehört unter anderen Jimmy Wales, der Gründer des Online-Lexikons Wikipedia, an, der die EuGH-Entscheidung scharf als Schritt in Richtung Zensur kritisiert hatte.

Auch Ex-Konzernchef Eric Schmidt, Experten der Universitäten von Oxford und Leuven (Belgien), Spaniens ehemaliger oberster Datenschützer José Luis Pinar sowie der UNO-Sonderberichterstatter für das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäusserung, Frank La Rue, sitzen in dem Beirat.

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hatte Mitte Mai entschieden, dass Europas Bürger Google dazu verpflichten können, Links zu unangenehmen Dingen aus ihrer Vergangenheit aus dem Netz verschwinden zu lassen.

Google müsse die Verweise aus seiner Ergebnisliste entfernen, wenn dort enthaltene Informationen das Recht auf Privatsphäre und Datenschutz einer Person verletzen. Die Informationen können dabei auch weiterhin im Netz verfügbar bleiben.

Zwar sind auch andere Suchmaschinenbetreiber wie Yahoo oder Microsoft von dem Urteil betroffen. Allerdings laufen mehr als 90 Prozent der europäischen Suchanfragen über Googles Server. Lehnen die Suchmaschinenbetreiber die Entfernung der Suchergebnisse ab, können Betroffene die zuständigen Datenschutzbeauftragten einschalten oder klagen.

Der Suchmaschinen-Gigant macht keine Angaben dazu, wie lange die Bearbeitung solcher Anträge dauern könnte. Der Konzern habe bereits einige tausend Anfragen erhalten, sagte ein Sprecher. Diese müssten erneut über das neue Formular gestellt werden. Gelöscht werden nur Links in Google-Diensten in der EU sowie in Island, Norwegen, Liechtenstein und der Schweiz - nicht aber etwa in der Domain «Google.com».

«Wir versuchen, europäischer zu sein», sagte Google-Chef Larry Page der «Financial Times» vom Freitag. Der Konzern wolle die Datenschutz-Problematik stärker aus dem europäischen Blickwinkel betrachten.

Page warnte aber auch vor negativen Folgen des EuGH-Urteils. Unter anderem könne es der nächsten Generation von Internet-Startups schaden, sagte er der «Financial Times» von Freitag. «Wir sind ein grosses Unternehmen und wir können auf solche Sorgen antworten und Geld dafür ausgeben, es ist kein Problem für uns.»

Ein Google, das noch aus drei Leuten in einer Garage bestand, hätte es aber härter getroffen. Er befürchte auch, dass dies ein ermutigendes Signal für Regierungen sein könnte, die Online-Zensur betreiben. (SDA)


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Ukraine: OSZE-Beobachter laut Separatistenführer frei

Lugansk / Washington – Separatisten in der Ostukraine haben nach eigener Darstellung am Freitag vier verschleppte OSZE-Beobachter wieder auf freien Fuss gesetzt. Eine offizielle Bestätigung von der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) gab es zunächst nicht.

Die OSZE-Beobachter seien verwarnt worden, sich künftig nicht mehr ohne Voranmeldung auf dem Gebiet der selbst ernannten «Volksrepublik Lugansk» aufzuhalten, sagte Separatistenführer Alexej Tschmilenko der Agentur Interfax.

Die OSZE hatte am Montagabend den Kontakt zu der Gruppe verloren, deren Mitglieder aus der Schweiz, Estland, Dänemark und der Türkei stammen. Zunächst war der Verbleib der vier Personen unklar, am Donnerstag erklärten dann prorussische Separatisten, die OSZE-Beobachter befänden sich in ihrer Hand.

US-Aussenminister John Kerry hatte sich zuvor besorgt über Berichte geäussert, wonach über Russland trainierte Kämpfer, darunter aus Tschetschenien, in die Ostukraine eindringen, um dort auf der Seite der prorussischen Separatisten zu kämpfen.

Es gebe Hinweise, dass in Russland ausgebildete tschetschenische Milizen über die Grenze eingesickert seien, um die Spannungen weiter «anzuheizen», sagte Kerry am Donnerstag dem US-Fernsehsender PBS. Nach Angaben seines Ministeriums hatte Kerry das Problem bereits am Mittwoch in einem Telefongespräch mit seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow angesprochen.

Ähnlich wie Kerry hatte sich auch der deutsche Aussenminister Frank-Walter Steinmeier geäussert. Moskau müsse seinen Einfluss geltend machen, «um das weitere Einsickern von Kämpfern und Waffen über die russisch-ukrainische Grenze» zu unterbinden, sagte Steinmeier der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» vom Freitag.

Die ukrainischen Medien hatten diese Woche berichtet, dass sich tschetschenische Kämpfer in der Hochburg der Separatisten im Donezk aufhalten. Der Machthaber der russischen Kaukasusrepublik, Ramsan Kadyrow, dementierte zwar, Milizionäre zum Kämpfen in die Ostukraine gesandt zu haben. Er schloss aber nicht aus, dass diese auf eigene Faust dorthin gereist sein könnten.

Kerry rief Moskau auf, die jüngste Präsidentschaftswahl in der Ukraine zum Anlass zu nehmen, um gemeinsam daran zu arbeiten, dass «die Ukraine zur Brücke zwischen West und Ost» werde.

Positiv äusserte sich Kerry zum Abzug der russischen Soldaten von der Grenze. «Die Truppen, die sich an der Grenze aufhielten, ziehen gen Moskau ab und nicht nach Kiew», sagte der US-Aussenminister. Noch aber sei die Gefahr nicht gebannt.

US-Verteidigungsminister Chuck Hagel forderte Russland zum Abzug aller russischer Soldaten von der Grenze zur Ukraine auf. Hagel sagte am Donnerstag vor Journalisten, die USA wisse, dass «immer noch Tausende russische Truppen dort sind und bislang nicht bewegt wurden».

Hagel äusserte sich an Bord eines US-Militärflugzeugs. Seine Reise führt ihn nach Asien und Europa. (SDA)


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Separatisten behaupten: Schweizer OSZE-Beobachter ist frei

Ein Schweizer OSZE-Beobachter ist am Montag zusammen mit drei Kollegen von russischen Separatisten entführt worden. Erst gestern hatte der selbsternannte Bürgermeister von Slawjansk und Anführer der Rebellen, Wjatscheslaw Ponomarew, die Entführung bestätigt: «Wir haben sie festgenommen», sagte er der Nachrichtenagentur Interfax. Allen Beobachtern «geht es gut».

Die OSZE-Beobachter wurden verwarnt

Heute dann die Meldung über die Freilassung. Die OSZE-Beobachter seien verwarnt worden, sich künftig nicht mehr ohne Voranmeldung auf dem Gebiet der selbst ernannten «Volksrepublik Lugansk» aufzuhalten, sagte Separatistenführer Alexej Tschmilenko.

Eine offizielle Bestätigung von der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) gab es zunächst nicht.

Die OSZE hatte am Montagabend den Kontakt zu der Gruppe verloren, deren Mitglieder aus der Schweiz, Estland, Dänemark und der Türkei stammen. Zunächst war der Verbleib der vier Personen unklar. (SDA/mad)


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Unterhaltung: Online-Straming verdrängt DVD

PRATTELN - BL - Das Online-Streaming verdrängt DVDs zusehends. Immer mehr Konsumenten schauen sich Filme zu Hause direkt übers Internet an. Der Umsatz mit Angeboten wie Video auf Abruf stieg im vergangenen Jahr in der Schweiz um einen Viertel auf 46 Millionen Franken.

Demgegenüber sank der Absatz bei den DVDs um 14 Prozent auf 156 Mio. Franken, wie der Schweizerische Video-Verband (SVV) am Freitag mitteilte. Bei seinen Zahlen stützt sich der SVV auf Daten des Marktforschungsunternehmens Media Control.

Doch auch das Onlinegeschäft konnte den Rückgang des Gesamtumsatzes des Heimvideogeschäfts nicht aufhalten. Dessen Umsatz sank um 6 Prozent auf 259 Millionen Franken. Bereits im Vorjahr war der Umsatz um 23 Prozent zurückgegangen.

Nebst dem Vormarsch von Streaming-Angeboten wie Video auf Abruf bedränge das Schrumpfen von Verkaufsflächen das physische Geschäft, schrieb der SVV. Die Branche leide zudem unter dem starken Franken.

Auch der einstige Hoffnungsträger Blue-Ray konnte nicht mehr zulegen. Bei diesen hochaufgelösten Filmen auf Discs stagnierte der Umsatz bei 57 Millionen Franken. Im Vorjahr war mit Blue-Ray-Filmen noch rund 8 Prozent mehr umgesetzt worden.

Der SVV rechnet für die Zukunft weiterhin mit einem starken Wachstum des Streaming-Geschäfts. Doch das Geschäft werde durch illegale Angebote und einen «ungenügenden Rechtsrahmen» gehemmt, wird SVV-Vizepräsident Patrick Schaumlechner im Communiqué zitiert

Verkaufsschlager war im vergangenen Jahr «Skyfall -James Bond 007». Am zweitmeisten verkauft wurde Peter Jacksons «Der Hobbit». (SDA)


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Im Dschungel versteckt: Eine halbe Tonne Kokain für die Fussball-WM

Abgepackt und in einem Erdloch im Dschungel vergraben: So fanden die Sicherheitskräfte in Peru 578 Kilo Kokain.

Die Drogen seien für die Weltmeisterschaft in Brasilien bestimmt gewesen, sagte der oberste Polizeikommandant des Landes, Vincente Romero, gestern. Die Fussballweltmeisterschaft beginnt am 12. Juni.

Nach Angaben der Vereinten Nationen hat Peru inzwischen das Nachbarland Kolumbien als weltgrössten Kokainproduzenten abgelöst. (mad)


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Ukraine: USA: Tschetschenische Kämpfer in der Ukraine

Washington – US-Aussenminister John Kerry hat sich besorgt über Berichte geäussert, wonach über Russland trainierte Kämpfer, darunter aus Tschetschenien, in die Ostukraine eindringen, um dort auf der Seite der prorussischen Separatisten zu kämpfen.

Es gebe Hinweise, dass in Russland ausgebildete tschetschenische Milizen über die Grenze eingesickert seien, um die Spannungen weiter «anzuheizen», sagte Kerry am Donnerstag dem US-Fernsehsender PBS. Nach Angaben seines Ministeriums hatte Kerry das Problem bereits am Mittwoch in einem Telefongespräch mit seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow angesprochen.

Ähnlich wie Kerry hatte sich auch der deutsche Aussenminister Frank-Walter Steinmeier geäussert. Moskau müsse seinen Einfluss geltend machen, «um das weitere Einsickern von Kämpfern und Waffen über die russisch-ukrainische Grenze» zu unterbinden, sagte Steinmeier der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» vom Freitag.

Die ukrainischen Medien hatten diese Woche berichtet, dass sich tschetschenische Kämpfer in der Hochburg der Separatisten im Donezk aufhalten. Der Machthaber der russischen Kaukasusrepublik, Ramsan Kadyrow, dementierte zwar, Milizionäre zum Kämpfen in die Ostukraine gesandt zu haben. Er schloss aber nicht aus, dass diese auf eigene Faust dorthin gereist sein könnten.

Kerry rief Moskau auf, die jüngste Präsidentschaftswahl in der Ukraine zum Anlass zu nehmen, um gemeinsam daran zu arbeiten, dass «die Ukraine zur Brücke zwischen West und Ost» werde.

Positiv äusserte sich Kerry zum Abzug der russischen Soldaten von der Grenze. «Die Truppen, die sich an der Grenze aufhielten, ziehen gen Moskau ab und nicht nach Kiew», sagte der US-Aussenminister. Noch aber sei die Gefahr nicht gebannt.

US-Verteidigungsminister Chuck Hagel forderte Russland zum Abzug aller russischer Soldaten von der Grenze zur Ukraine auf. Hagel sagte am Donnerstag vor Journalisten, die USA wisse, dass «immer noch Tausende russische Truppen dort sind und bislang nicht bewegt wurden».

Hagel äusserte sich an Bord eines US-Militärflugzeugs. Seine Reise führt ihn nach Asien und Europa. (SDA)


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Datenschutz im Internet: Google setzt «Recht auf Vergessenwerden» um

Washington – Vor über zwei Wochen entschied der Europäische Gerichtshof, dass Google auf Antrag von Nutzern unliebsame Daten löschen muss. Nun hat der US-Konzern reagiert: Google stellte ein Formular ins Internet, mit dem Europäer die Löschung von Einträgen beantragen können.

Das Urteil zwinge Google, schwierige Entscheidungen zu treffen zwischen dem «Recht des Einzelnen auf Vergessenwerden» und dem Informationsrecht der Öffentlichkeit, erklärte ein Sprecher des US-Konzerns am späten Donnerstag.

Ein Beraterausschuss soll dem Konzern künftig helfen, zwischen beiden Interessen die Waage zu halten. Ihm gehören Ex-Konzernchef Eric Schmidt, Wikipedia-Gründer Jimmy Wales, Experten der Universitäten von Oxford (Grosbritannien) und Leuven (Belgien), Spaniens ehemaliger oberster Datenschützer José Luis Pinar sowie der UNO-Sonderberichterstatter für das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäusserung, Frank La Rue, an.

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hatte Mitte Mai entschieden, dass Internet-Suchmaschinen wie Google bei einer Suche nach einem Namen in bestimmten Fällen nicht alle Treffer anzeigen dürfen. EU-Bürger können von Suchmaschinenbetreibern verlangen, dass sie Links nicht mehr anzeigen, wenn die Inhalte ihre Persönlichkeitsrechte verletzen.

Lehnen die Suchmaschinenbetreiber dies ab, können Betroffene die zuständigen Datenschutzbeauftragten einschalten oder klagen. (SDA)


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Detailhandel: Reform der Ladenöffnungszeiten im Gegenwind

Die Kantone schlagen dem Bundesrat in Sachen Ladenöffnungszeiten die Tür ins Gesicht: Fast geschlossen weisen sie eine Liberalisierung zurück. Gegenwind gibt es auch von den Gewerkschaften, während Detailhändler und Wirtschaftsverbände auf einheitliche Öffnungszeiten pochen.

Geht es nach dem Bundesrat, sollen Detailhändler künftig werktags von 6 bis 20 Uhr und samstags von 6 bis 19 Uhr öffnen können. Die Kantone dürften sogar noch längere Öffnungszeiten gewähren, aber keine Einschränkungen machen. Der Sonntag ist nicht betroffen, und kantonale Feiertage sind von der nationalen Regelung ausgenommen.

Doch das neue Bundesgesetz über die Ladenöffnungszeiten (LadÖG) stösst den Kantonen sauer auf - und dies sehr deutlich: Bis dato lehnen fast alle Kantone das neue Gesetz in der bis Freitag dauernden Vernehmlassung ab. Eine Ausnahme ist das Tessin, dessen Nachbar Italien weit liberalere Gesetze kennt.

Den Kantonen geht es um den Grundsatz des Föderalismus, wie Christoph Niederberger, Generalsekretär der Konferenz Kantonaler Volkswirtschaftsdirektoren (VDK), auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte. Heute sind die Ladenöffnungszeiten durch kantonales Recht geregelt.

Die Kantone hätten unterschiedliche Ausgangslagen. Die Frage müsse deshalb weiterhin auf Kantonsebene respektive von den Sozialpartnern geregelt werden - und das im Rahmen, den das Arbeitsgesetz vorgebe. Dagegen sei die vom Bundesrat vorgeschlagene landesweite Regelung unnötig. «Der Aufwand und der Nutzen eines Vollzugs der neuen Vorgaben stünden in keinem Verhältnis», sagte Niederberger.

Hinzu komme, dass verschiedene kantonale Abstimmungen in letzter Zeit gezeigt hätten, dass die Akzeptanz der Bevölkerung für längere Ladenöffnungszeiten nur beschränkt vorhanden sei. Mit dem Vorhaben müssten insgesamt 11 Kantone unter der Woche und 14 Kantone an Samstagen längere Öffnungszeiten gewähren.

Weniger überraschend ist die Ablehnung der Gewerkschaften sowie von SP und Grünen. Deren Vertreter hatten ihrem Unmut schon bei der Beratung der Motion im Parlament Luft gemacht - sie hatten ähnliche Argumente angeführt wie nun die Kantone.

In seiner Vernehmlassungsantwort zeigte sich der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) empört. Der Vorschlag der Sozialpartner, den Schutz der Angestellten ins Gesetz aufzunehmen, sei nicht aufgenommen worden. Auch andere Arbeitnehmerorganisationen wie Travail.Suisse oder Unia sprechen von Zwängerei.

Gewerkschaftsvertreter hoffen nun auf das Einlenken des Ständerats - vor allem wegen der überraschend deutlichen Kritik der Kantone. Würde an der Vorlage nichts geändert, sei ein Referendum denkbar. «Ein Referendum wäre in diesem Fall sicher nicht auszuschliessen», sagte etwa Gabriel Fischer, Leiter Wirtschaftspolitik bei Travail.Suisse, auf Anfrage.

Auch der SGB und die Unia halten sich diese Option offen. Doch zuerst hoffen sie «auf die Vernunft vonseiten Bundesverwaltung und Parlament». Die Motion Lombardis wurde im vergangenen Jahr vom National- und Ständerat indes ohne grossen Widerstand durchgewinkt.

Betrachtet man die Reaktionen aber ganzheitlich, ist zu sehen, dass die Kantone und die linken Kräfte mit ihrem Widerstand auch dieses Mal allein bleiben dürften. Detailhändler, Touristiker, der Gewerbeverband (sgv), der Arbeitgeberverband (SAV) sowie FDP, CVP und SVP begrüssen die Vorlage.

Die Argumente der Mitte-Rechts-Allianz sind die gleichen wie damals: Mit der Massnahme soll der Einkaufstourismus verringert werden, der seit der Frankenstärke zugenommen hat. Zudem hätten traditionelle Detailhändler gegenüber Geschäften an Bahnhöfen und Tankstellen und auch gegenüber der Konkurrenz in Kantonen mit liberaleren Regelungen weniger Nachteile.

«Längere Ladenöffnungszeiten bedeuten mehr Umsatz, mehr Arbeitsplätze und mehr Steuereinnahmen», schreibt etwa die Interessengemeinschaft Detailhandel (IG DHS). Für den Branchenverband Swiss Retail ist die Teilharmonisierung «ein Beitrag zum Erhalt von Arbeits- und Ausbildungsplätzen im Detailhandel».

Leichte Zweifel äussert nur die CVP. Sie sei nicht überzeugt, dass eine Teilharmonisierung der Ladenöffnungszeiten einem echten Bedürfnis der Bevölkerung entspreche, schreibt die Partei in ihrer Vernehmlassungsantwort. Zudem müsse der Grundsatz des Föderalismus im Gesetzgebungsverfahren berücksichtigt werden. (SDA)


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Die Schweiz ist zum Glück kaum betroffen: Siemens streicht 11'600 Jobs

MÜNCHEN - Der deutsche Elektronik-Konzern will mindestens 11'600 Arbeitsplätze streichen. Der Jobabbau ist Teil eines grossangelegten Firmenumbaus.

Mitte Juni will Siemens sein Angebot für den französischen Industriekonzern Alstom vorlegen. Nun sorgt der deutsche Elektronik-Konzern mit einer Massenentlassung für negative Schlagzeilen.

An einer Webcast-Konferenz für Analytiker und Investoren liess der Vorstandschef Joe Kaeser die Bombe platzen: Mindestens 11'600 Arbeitsplätze sollen dem Sanierungskurs zum Opfer fallen. Das Sparpotenzial: 1 Milliarde Euro. Insgesamt zählt Siemens weltweit rund 360'000 Angestellte in 200 Ländern.

4000 überflüssige Jobs bei regionalen Länder-Gruppierungen

Allein 7600 Stellen fallen weg, weil das Unternehmen gestrafft wird und eine neue Sparten-Struktur erhält. Hinzu kommen 4000 Arbeitsplätze, die bei regionalen Länder-Gruppierungen gestrichen werden.

Siemens beschäftigt in der Schweiz mehr als 6000 Mitarbeiter. «Ich rechne nicht mit grösseren Auswirkungen», sagt Schweiz-Sprecher Benno Estermann. «Wir haben in der Schweiz bereits vor zwei Jahren restrukturiert. Unsere Geschäfte laufen sehr gut.»

Siemens ist nicht die einzige Alstom-Interessentin

Neben Siemens interessiert sich auch der US-Konzerns General Electric für die Energietechniksparte von Alstom. (cst)


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Zum Tode verurteile Christin: In Ketten schenkte sie Baby Maya das Leben

Für die Eltern ist Baby Maya sicher das herzigste Baby der Welt, wie für alle Eltern. Trotz den schrecklichen Umständen der Geburt in der sudanesischen Hautpstadt Khartum. Maya kam am Dienstag auf die Welt, während ihre Mutter gefesselt war!

Denn Meriam Yehya Ibrahim ist im islamistisch regierten Sudan zum Tode verurteilt worden und zu 100 Peitschenhieben. Weil sie, offiziell eine Muslimin, einen Christen geheiratet hat. Sie selbst bestreitet, Muslimin zu sein. Denn sie wurde christlich erzogen. (Blick.ch berichtete.)

Während der ganzen Geburt in Ketten

Ihr Mann durfte sie nach der Geburt im Spital besuchen. Daniel Wani sagte der englischen Zeitung «The Telegraph» anschliessend: «Während der ganzen Geburt musste sie eine Kette an den Beinen tragen.»

Meriam Yehya Ibrahim darf ihr Baby jetzt während zwei Jahren die Brust geben. Dann soll das Urteil vollstreckt werden. Sie hat bereits einen 20 Monate alten Sohn. Auch er ist bei ihr im Gefängnis.

Amnesty International hat eine Kampagne für die Freilassung der Frau lanciert. Die Bevölkerung des Sudans ist mehrheitlich muslimisch. Das Land wird im Geist des archaischen muslimischen Rechts Scharia regiert. (snx)


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Luftfahrt: Debatte um Verbot von Ultraleichtflugzeugen

Written By Unknown on Kamis, 29 Mei 2014 | 17.04

Der Bund will das Verbot von Ultraleichtflugzeugen (UL) lockern. Die heutigen UL seien nicht mehr mit den «fliegenden Rasenmähern» vergleichbar, die man vor 30 Jahren aus Lärmgründen verboten habe. Umweltverbände sind skeptisch, sie warnen vor mehr Freizeit-Flugverkehr.

Gewisse Ausnahmen für die kleinen, sehr leichten Flugzeuge gelten bereits seit 2005. Ecolight-Flugzeuge, aerodynamisch gesteuerte Flugzeuge mit Verbrennungsmotor, sind in der Schweiz seither zugelassen. 32 solche Ecolight-Flugzeuge haben bis anhin eine entsprechende Zulassung erhalten.

Neu sollen auch Ultraleichtflugzeuge sowie Hängegleiter mit Elektroantrieb und Gyrokopter mit Verbrennungsmotor erlaubt sein. Ein Gyrokopter ist ein Tragschrauber, der aussieht wie ein kleiner Helikopter.

In der Vernehmlassung zur revidierten Luftfahrtverordnung, die am Freitag zu Ende geht, äusserten sich Umweltverbände zu einzelnen Punkten kritisch. Vor allem die mögliche Zulassung von Gyrokoptern mit Verbrennungsmotor stösst auf Unverständnis.

Der von diesen Maschinen verursachte Motoren- und Rotorlärm sei «inakzeptabel», schreibt Pro Natura. «Es wäre ein politischer Affront gegenüber den aufwändigen Bemühungen um Lärmschutz, wenn im Interesse einer kleinen Minderheit derart lärmige Freizeitgeräte neu zugelassen würden.»

Beim Verband Swiss Microlight Flyers SMF hat man für die Kritik wenig Verständnis. Ein Tragschrauber sei, etwa im Vergleich zu einem Helikopter, ein sehr leises Fluggerät, sagt Verbands-Präsident Anton Landolt gegenüber der sda. Zudem werde auch eine Lockerung der Zulassung nicht zu einem Boom führen, dafür sei das Hobby zu teuer und zu aufwändig. Ein Tragschrauber koste mindestens 100'000 Franken.

Auch der Bund rechnet mit relativ wenig Neuzulassungen von Gyrokoptern. Es sei sogar damit zu rechnen, dass potenzielle Helikopterpiloten auf den leiseren Gyrokopter umsteigen, da die Flugstundenpreise bei letzterem deutlich tiefer seien.

Mountain Wilderness und weitere Umweltorganisationen bezweifeln allerdings einen solchen Substitutionseffekt. Vielmehr werde die Zulassung zu Mehrverkehr führen.

Pro Natura kritisiert weiter, dass Hängegleiter neu auch mit Elektroantrieb starten könnten. Damit hätten die Piloten, da nicht mehr auf einen passenden Hang angewiesen, massiv mehr Startmöglichkeiten. Das wiederum führe zu Mehrverkehr. Es sei völlig unklar, wie Schutz- und Ruhegebiete für Vögel und Wild vor Störungen geschützt werden könnten.

Vor allem für Säugetiere und Vögel sei ein unerwartet erscheinendes Fluggerät eine gravierende Störung, schreibt der Schweizer Vogelschutz (SVS). Das gelte auch bei Fluggeräten wie einem Gleitschirm oder Deltasegler, die ja keinen Lärm verursachten.

Beim Hängegleiter-Verband (SHV) hingegen rechnet man damit, dass auch bei einer Lockerung nur wenige Hängegleiter-Piloten mit Elektroantrieb starten würden. Erstens sei der Elektroantrieb mit Kosten von weit über 15'000 Franken für Material und Ausbildung teuer, schreibt der SHV in seiner Vernehmlassungsantwort. Zweitens sei der Zugang zu Hunderten Startplätzen in den Bergen einfach und nahe gelegen.

Der SHV verweist auch auf Zahlen aus Deutschland, wo der Elektroantrieb bereits zugelassen ist. Dort hätten sich von den 35'000 Hängegleit-Piloten bis heute nur 100 entschieden, mit einem Elektroantrieb zu fliegen. Der Schweizerische Hängegleiter-Verband hat rund 16'000 Mitglieder. Apropos Deutschland: Verbandsdirektor Christian Boppart erinnerte im Gespräch mit der sda, dass seit dem Verschwinden der DDR im Jahr 1989 nur noch die Schweiz UL verbiete.

Im Gegensatz zu den Umweltverbänden geht dem Verband SMF die Gesetzes-Lockerung noch nicht weit genug. Es sei zu bedauern, dass das Verbot nicht ganz aufgehoben werden, schreibt der Verband in einer Stellungnahme. Aber immerhin: Mit der Lockerung öffne sich in der Schweiz ein interessantes technisches Entwicklungsfeld für innovative Hersteller.

Der Bund geht bei der Zulassung von Ultraleichtflugzeugen im Übrigen nicht ganz freiwillig über die Bücher. Das Bundesgericht kam im November 2013 zum Schluss, dass das geltende Verbot und dessen Umsetzung aus rechtlicher Sicht mangelhaft sei. (SDA)


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Bericht zur «grössten Jugendbewegung» der Schweiz: Die Zahl gewaltbereiter Ultras hat sich verdoppelt

Die Basler Fans hatten allen Grund zur Freude. Zum fünften Mal in Folge wurde ihr Club diese Saison Schweizer Meister. Doch statt mit Jubel und Euphorie das Aarauer Stadion Brügglifeld zu verlassen, kam es am 15. Mai zum Eklat. Vermummte stürmten über das Spielfeld, attackierten mit brennenden Fackeln und Fahnenstangen den Aarauer Fanblock.

Zahl an gewalttätigen Ultras verdoppelt

Das Bundesamt für Polizei (Fedpol) ist alarmiert. Denn die Schlacht von Aarau ist kein Einzelfall. Ein Blick in den neusten Jahresbericht der Behörde zeigt: Die Szene der gewaltbereiten Fussballfans ist zwar nicht grösser, aber aggressiver geworden.

So blieb das Total an sogenannten Risikofans mit rund 1900 bis 2500 Personen über die vergangenen Jahre betrachtet zwar stabil. Massiv zugenommen hat jedoch der Anteil Personen mit hoher Gewaltbereitschaft, die «gewalttätige Auseinandersetzungen gezielt provozieren und suchen».

Der «Tages-Anzeiger» hat die Statistiken verglichen und stellt fest: Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Anzahl der gewalttätigen Ultras von geschätzten 300 bis 400 auf 700 bis 800 Personen verdoppelt.

Zurück ging hingegen die Anzahl Personen, welche «nur» ab und zu gewalttätig werden und sich mit den Gewalttätern solidarisieren. Diese sank von 1500 bis 2000 auf 1200 bis 1700.

«Eine der grössten Jugendbewegungen»

Weiter schreibt das Amt, dass der «klassische Hooliganismus», also die Gewalt zwischen gegnerischen Gruppierungen meist fernab der Stadien, zum Randphänomen geworden sei.

Vielmehr sorgten von gewaltbereiten Personen unterlaufenen Ultra-Gruppierungen für Probleme in und rund um Stadien. «Sie stellen die grosse Masse in den Fankurven», schreibt das Fedpol.

Die Ultras beherrschen heutzutage die Fankurven der Schweiz. Laut Fedpol sind sie «derzeit wohl eine der grössten Jugendbewegungen» in der Schweiz. Einige der Ultras würden es als legitim erachten, Gewalt als Verteidigungs- oder Angriffmittel anzuwenden, wenn sie ihre Fankultur bedroht sehen.  (lha)


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Wo die Dicken wohnen: Jeder zweite Schweizer wiegt zu viel!

Wer zu viel wiegt, erkrankt eher an Diabetes, Krebs und Herz-Kreislauf-Leiden. Eine neue Studie zeigt nun, dass die Zahl der übergewichtigen Menschen weltweit in den vergangenen Jahrzehnten drastisch gestiegen ist. Experten sehen diese Entwicklung mit Sorge.

Der Studie zufolge ist ein Drittel der Weltbevölkerung übergewichtig oder fettleibig. Für die Übersichtsstudie wurden Daten aus über 180 Ländern, darunter auch der Schweiz, ausgewertet. Wogen 1980 noch 857 Millionen Menschen weltweit zu viel, waren es 2013 bereits 2,1 Milliarden Menschen.

Das ist wesentlich schneller als der Anstieg der Weltbevölkerung. Die Entwicklung treffe auf Industrie- und Entwicklungsländer gleichermassen zu, schreiben die Autoren der Studie.

Fettleibigkeit betrifft Arme wie Reiche

Mehr als die Hälfte der besonders stark übergewichtigen Menschen lebe in zehn Ländern: Dazu gehören die USA, China, Indien und auch Deutschland. Die Forscher um Marie Ng vom Institute for Health Metrics and Evaluation (IHME) der Universität von Washington stellen ihre Ergebnisse im britischen Journal «The Lancet» vor.

Als Kriterium für Übergewicht nutzten die Wissenschaftler in ihrer Studie den sogenannten Body-Mass-Index (BMI), der sich aus der Körpergrösse und dem Körpergewicht eines Menschen ableitet. Wer einen BMI zwischen 25 und 29,9 hat ist übergewichtig, bei Werten von 30 oder höher spricht man von Fettleibigkeit oder Adipositas. Dabei wird das Gewicht in Kilogramm geteilt durch das Quadrat der Grösse (Meter).

«Fettleibigkeit ist ein Problem, das Menschen jeden Alters und Einkommens betrifft - überall», sagte der IHME-Direktor Christopher Murray. Von den insgesamt 671 Millionen Menschen, die einen BMI von 30 oder höher haben, lebe der grösste Anteil in den USA. Den stärksten Anstieg bezüglich Adipositas gab es in den vergangenen drei Jahrzehnten in Ländern des Nahen Ostens, darunter Ägypten, Saudi-Arabien und Oman.

57 Prozent der Schweizer Männer sind zu schwer

Mit besonderer Sorge sehen die Forscher die Entwicklung, dass auch immer mehr Kinder und Jugendliche übergewichtig oder fettleibig sind. «Wir wissen, dass Adipositas im Kindesalter ernsthafte nachgeschaltete Gesundheitseffekte hat, etwa Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und viele Krebsformen», sagte die Autorin Marie Ng.

Bei den Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Schweiz ist der Studie zufolge etwa jeder fünfte übergewichtig, rund jeder fünfzehnte ist sogar fettleibig. Bei den Menschen über 20 Jahren ist der Anteil mit zu hohem BMI noch grösser. So sind laut der Untersuchung hierzulande rund 57 Prozent dieser Männer und 40 Prozent dieser Frauen übergewichtig. (SDA)


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Verkehrsunfall: Traktor mäht provisorische Leitplanke nieder

CHUR - GR - Ein junger Traktorfahrer hat am Mittwochabend auf der A13 nach der Ausfahrt Landquart im Baustellenbereich 130 Elemente der provisorischen Leitplanken niedergemäht. Der Sachschaden beläuft sich auf 45'000 Franken; verletzt wurde niemand.

Weshalb der 22-jährige Traktorfahrer auf die Leitplanken geriet, ist nicht bekannt. Klar ist, dass er diese auf einer Länge von 200 Metern umfuhr, bis er sich in den Leitplankenelementen verkeilte, wie die Kantonspolizei Graubünden am Donnerstag mitteilte.

Mitarbeiter des Kantonalen Tiefbauamtes mussten nach dem Unfall 130 kaputte Elemente entfernen und ersetzen. Der Traktor hingegen blieb unbeschädigt. Der Verkehr auf der A13 Richtung Sargans wurde während zweieinhalb Stunden über die Überholspur sowie über die Autobahnausfahrt Landquart umgeleitet. (SDA)


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Was macht der auf der Autobahn? Traktor walzt Leitplanke weg

Weshalb der 22-jährige Traktorfahrer auf die Leitplanken geriet, ist nicht bekannt. Klar ist, dass er diese auf einer Länge von 200 Metern umfuhr, bis er sich in den Leitplankenelementen verkeilte, wie die Kantonspolizei Graubünden am Donnerstag mitteilte.

Mitarbeiter des Kantonalen Tiefbauamtes mussten nach dem Unfall 130 kaputte Elemente entfernen und ersetzen. Der Traktor hingegen blieb unbeschädigt. Der Verkehr auf der A13 Richtung Sargans wurde während zweieinhalb Stunden über die Überholspur sowie über die Autobahnausfahrt Landquart umgeleitet. (SDA)


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Rebellen-Chef bestätigt: Schweizer OSZE-Beobachter ist eine Geisel

«Wir haben sie festgenommen», wurde der selbsternannte Bürgermeister der ostukrainischen Rebellenhochburg Slawjansk, Wjatscheslaw Ponomarjow, am Donnerstag von der Nachrichtenagentur Interfax zitiert.

«Wir werden klären, wer sie sind, wohin sie gingen und warum, und werden sie dann freilassen.» Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hatte am Montagabend den Kontakt zu der Gruppe verloren, deren Mitglieder aus der Schweiz, Estland, Dänemark und der Türkei stammen.

Allen Beobachtern «geht es gut», sagte Ponomarjow nach Angaben von Interfax weiter. «Wir hatten ihnen gesagt, vorübergehend nirgendwo hin zu reisen, aber diese Vier stellten sich als sehr wagemutig heraus. Natürlich wurden sie in Gewahrsam genommen.»

Kontakt zu zweitem Team wieder hergestellt

Im Fall einer zweiten Beobachtergruppe im Osten der Ukraine, deren Verschleppung befürchtet worden war, gab die OSZE am Mittwochabend Entwarnung. Nachdem am Mittag die Verbindung zu dem elfköpfigen Team abgebrochen war, seien gegen 19 Uhr alle Mitarbeiter wieder in Donezk eingetroffen. Den Angaben zufolge wurden die Beobachter längere Zeit an einer Strassensperre festgehalten.

Bundespräsident Didier Burkhalter bezeichnete das Festhalten der OSZE-Beobachter am Mittwoch als «Sabotage der internationalen Bemühungen, der Ukraine bei der Überwindung der Krise zu helfen». Die Verschleppung könne nicht toleriert werden, hiess es in einem Statement des OSZE-Vorsitzenden. Sie unterminiere die wichtige Arbeit der Beobachtermission. Derzeit sammeln 282 Beobachter in der Ukraine Fakten zur politischen Situation. (SDA)


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Luftfahrt: Debatte um Verbot von Ultraleichtflugzeugen

Der Bund will das Verbot von Ultraleichtflugzeugen (UL) lockern. Die heutigen UL seien nicht mehr mit den «fliegenden Rasenmähern» vergleichbar, die man vor 30 Jahren aus Lärmgründen verboten habe. Umweltverbände sind skeptisch, sie warnen vor mehr Freizeit-Flugverkehr.

Gewisse Ausnahmen für die kleinen, sehr leichten Flugzeuge gelten bereits seit 2005. Ecolight-Flugzeuge, aerodynamisch gesteuerte Flugzeuge mit Verbrennungsmotor, sind in der Schweiz seither zugelassen. 32 solche Ecolight-Flugzeuge haben bis anhin eine entsprechende Zulassung erhalten.

Neu sollen auch Ultraleichtflugzeuge sowie Hängegleiter mit Elektroantrieb und Gyrokopter mit Verbrennungsmotor erlaubt sein. Ein Gyrokopter ist ein Tragschrauber, der aussieht wie ein kleiner Helikopter.

In der Vernehmlassung zur revidierten Luftfahrtverordnung, die am Freitag zu Ende geht, äusserten sich Umweltverbände zu einzelnen Punkten kritisch. Vor allem die mögliche Zulassung von Gyrokoptern mit Verbrennungsmotor stösst auf Unverständnis.

Der von diesen Maschinen verursachte Motoren- und Rotorlärm sei «inakzeptabel», schreibt Pro Natura. «Es wäre ein politischer Affront gegenüber den aufwändigen Bemühungen um Lärmschutz, wenn im Interesse einer kleinen Minderheit derart lärmige Freizeitgeräte neu zugelassen würden.»

Beim Verband Swiss Microlight Flyers SMF hat man für die Kritik wenig Verständnis. Ein Tragschrauber sei, etwa im Vergleich zu einem Helikopter, ein sehr leises Fluggerät, sagt Verbands-Präsident Anton Landolt gegenüber der sda. Zudem werde auch eine Lockerung der Zulassung nicht zu einem Boom führen, dafür sei das Hobby zu teuer und zu aufwändig. Ein Tragschrauber koste mindestens 100'000 Franken.

Auch der Bund rechnet mit relativ wenig Neuzulassungen von Gyrokoptern. Es sei sogar damit zu rechnen, dass potenzielle Helikopterpiloten auf den leiseren Gyrokopter umsteigen, da die Flugstundenpreise bei letzterem deutlich tiefer seien.

Mountain Wilderness und weitere Umweltorganisationen bezweifeln allerdings einen solchen Substitutionseffekt. Vielmehr werde die Zulassung zu Mehrverkehr führen.

Pro Natura kritisiert weiter, dass Hängegleiter neu auch mit Elektroantrieb starten könnten. Damit hätten die Piloten, da nicht mehr auf einen passenden Hang angewiesen, massiv mehr Startmöglichkeiten. Das wiederum führe zu Mehrverkehr. Es sei völlig unklar, wie Schutz- und Ruhegebiete für Vögel und Wild vor Störungen geschützt werden könnten.

Vor allem für Säugetiere und Vögel sei ein unerwartet erscheinendes Fluggerät eine gravierende Störung, schreibt der Schweizer Vogelschutz (SVS). Das gelte auch bei Fluggeräten wie einem Gleitschirm oder Deltasegler, die ja keinen Lärm verursachten.

Beim Hängegleiter-Verband (SHV) hingegen rechnet man damit, dass auch bei einer Lockerung nur wenige Hängegleiter-Piloten mit Elektroantrieb starten würden. Erstens sei der Elektroantrieb mit Kosten von weit über 15'000 Franken für Material und Ausbildung teuer, schreibt der SHV in seiner Vernehmlassungsantwort. Zweitens sei der Zugang zu Hunderten Startplätzen in den Bergen einfach und nahe gelegen.

Der SHV verweist auch auf Zahlen aus Deutschland, wo der Elektroantrieb bereits zugelassen ist. Dort hätten sich von den 35'000 Hängegleit-Piloten bis heute nur 100 entschieden, mit einem Elektroantrieb zu fliegen. Der Schweizerische Hängegleiter-Verband hat rund 16'000 Mitglieder. Apropos Deutschland: Verbandsdirektor Christian Boppart erinnerte im Gespräch mit der sda, dass seit dem Verschwinden der DDR im Jahr 1989 nur noch die Schweiz UL verbiete.

Im Gegensatz zu den Umweltverbänden geht dem Verband SMF die Gesetzes-Lockerung noch nicht weit genug. Es sei zu bedauern, dass das Verbot nicht ganz aufgehoben werden, schreibt der Verband in einer Stellungnahme. Aber immerhin: Mit der Lockerung öffne sich in der Schweiz ein interessantes technisches Entwicklungsfeld für innovative Hersteller.

Der Bund geht bei der Zulassung von Ultraleichtflugzeugen im Übrigen nicht ganz freiwillig über die Bücher. Das Bundesgericht kam im November 2013 zum Schluss, dass das geltende Verbot und dessen Umsetzung aus rechtlicher Sicht mangelhaft sei. (SDA)


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US-Geheimdienstaffäre: Snowden will nach Hause

Washington – Der frühere NSA-Mitarbeiter Edward Snowden will nach eigenen Angaben zurück in die USA. Er sei ein Patriot und möchte wieder nach Hause, sagte der 30-Jährige in einem Interview des US-Senders NBC, das am Mittwochabend (Ortszeit) in weiteren Teilen ausgestrahlt wurde.

Ob ein Straferlass oder juristische Milde daheim möglich seien, könne er nicht beantworten. Das müssten die Behörden oder die Öffentlichkeit entscheiden. Sein Visum in Russland laufe am 1. August aus und er werde eine Verlängerung beantragen.

Seine Flucht vor rund einem Jahr habe er allerdings nie in Russland beenden wollen, sondern er sei eigentlich auf dem Weg nach Lateinamerika gewesen, als die USA seinen Reisepass für ungültig erklärt hätten, sagte Snowden.

Ihm gehe es nicht um sein persönliches Schicksal, meinte Snowden weiter. Ihm sei vielmehr wichtig, dass die US-Geheimdienstprogramme reformiert würden. «Ich tue das, um meinem Land zu dienen.» Nur deshalb habe er seine Familie und sein bequemes Leben aufgegeben.

Er setzte sich zugleich gegen Kritiker zur Wehr gesetzt, die seine Rolle beim NSA in Frage stellen. Er sei «als Spion» ausgebildet worden und habe als Geheimagent im Ausland gearbeitet. «Wenn die Leute also sagen, dass ich nur ein unwichtiger Systemadministrator bin und nicht weiss, wovon ich spreche, ist das ein bisschen irreführend», fügte Snowden hinzu.

Er habe als «technischer Experte» für die US-Geheimdienste CIA und NSA sowie als Ausbilder beim Militärgeheimdienst DIA gearbeitet. «Ich habe eine Menge Geld verdient für einen Typen ohne Schulabschluss.»

In seinem Heimatland wird Snowden per Haftbefehl gesucht. US-Aussenminister John Kerry sagte, Snowden habe «sein Land verraten» und den USA schweren Schaden zugefügt. Er solle ein Mann sein und sich der US-Justiz stellen. Ähnlich äusserte sich die Nationale Sicherheitsberaterin von Präsident Obama, Susan Rice. (SDA)


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Ukraine: Ponomarjow: OSZE-Beobachter in Slawjansk

Moskau – Die vier in der Ukraine verschollenen OSZE-Beobachter befinden sich offenbar in den Händen prorussischer Separatisten. «Wir haben sie festgenommen», wurde der selbsternannte Bürgermeister der ostukrainischen Rebellenhochburg Slawjansk, Wjatscheslaw Ponomarjow, am Donnerstag von der Nachrichtenagentur Interfax zitiert.

«Wir werden klären, wer sie sind, wohin sie gingen und warum, und werden sie dann freilassen.» Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hatte am Montagabend den Kontakt zu der Gruppe verloren, deren Mitglieder aus der Schweiz, Estland, Dänemark und der Türkei stammen.

Allen Beobachtern «geht es gut», sagte Ponomarjow nach Angaben von Interfax weiter. «Wir hatten ihnen gesagt, vorübergehend nirgendwo hin zu reisen, aber diese Vier stellten sich als sehr wagemutig heraus. Natürlich wurden sie in Gewahrsam genommen.»

Im Fall einer zweiten Beobachtergruppe im Osten der Ukraine, deren Verschleppung befürchtet worden war, gab die OSZE am Mittwochabend Entwarnung. Nachdem am Mittag die Verbindung zu dem elfköpfigen Team abgebrochen war, seien gegen 19.00 Uhr alle Mitarbeiter wieder in Donezk eingetroffen. Den Angaben zufolge wurden die Beobachter längere Zeit an einer Strassensperre festgehalten. (SDA)


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Bericht zur «grössten Jugendbewegung» der Schweiz: Die Zahl gewaltbereiter Ultras hat sich verdoppelt

Die Basler Fans hatten allen Grund zur Freude. Zum fünften Mal in Folge wurde ihr Club diese Saison Schweizer Meister. Doch statt mit Jubel und Euphorie das Aarauer Stadion Brügglifeld zu verlassen, kam es am 15. Mai zum Eklat. Vermummte stürmten über das Spielfeld, attackierten mit brennenden Fackeln und Fahnenstangen den Aarauer Fanblock.

Zahl an gewalttätigen Ultras verdoppelt

Das Bundesamt für Polizei (Fedpol) ist alarmiert. Denn die Schlacht von Aarau ist kein Einzelfall. Ein Blick in den neusten Jahresbericht der Behörde zeigt: Die Szene der gewaltbereiten Fussballfans ist zwar nicht grösser, aber aggressiver geworden.

So blieb das Total an sogenannten Risikofans mit rund 1900 bis 2500 Personen über die vergangenen Jahre betrachtet zwar stabil. Massiv zugenommen hat jedoch der Anteil Personen mit hoher Gewaltbereitschaft, die «gewalttätige Auseinandersetzungen gezielt provozieren und suchen».

Der «Tages-Anzeiger» hat die Statistiken verglichen und stellt fest: Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Anzahl der gewalttätigen Ultras von geschätzten 300 bis 400 auf 700 bis 800 Personen verdoppelt.

Zurück ging hingegen die Anzahl Personen, welche «nur» ab und zu gewalttätig werden und sich mit den Gewalttätern solidarisieren. Diese sank von 1500 bis 2000 auf 1200 bis 1700.

«Eine der grössten Jugendbewegungen»

Weiter schreibt das Amt, dass der «klassische Hooliganismus», also die Gewalt zwischen gegnerischen Gruppierungen meist fernab der Stadien, zum Randphänomen geworden sei.

Vielmehr sorgten von gewaltbereiten Personen unterlaufenen Ultra-Gruppierungen für Probleme in und rund um Stadien. «Sie stellen die grosse Masse in den Fankurven», schreibt das Fedpol.

Die Ultras beherrschen heutzutage die Fankurven der Schweiz. Laut Fedpol sind sie «derzeit wohl eine der grössten Jugendbewegungen» in der Schweiz. Einige der Ultras würden es als legitim erachten, Gewalt als Verteidigungs- oder Angriffmittel anzuwenden, wenn sie ihre Fankultur bedroht sehen.  (lha)


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Ukraine: Keine Spur der vermissten OSZE-Beobachter

Written By Unknown on Rabu, 28 Mei 2014 | 14.45

Berlin – Nach dem erneuten Verschwinden von OSZE-Beobachtern in der Ukraine gibt es nach Angaben des deutschen OSZE-Sondergesandten Wolfgang Ischinger keine neuen Anhaltspunkte, wo die vier Männer sind. «Wir wissen nicht genau, wo sie stecken», sagte Ischinger am Mittwoch.

«Sie sind nach allem, was man vermuten kann, in den Händen einer der Separatistengruppen», sagte der Diplomat im im ZDF-«Morgenmagazin». Sollte es für die Beobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) dauerhaft zu gefährlich in dem Land werden, müsste man über einen Abzug nachdenken, so Ischinger.

«Wenn die Sicherheitslage so ist, dass man um Leib und Leben der Mitarbeiter fürchten muss, dann muss man sie, fürchte ich, in der Tat abziehen», sagte der Diplomat.

Nach Auffassung des neu gewählten ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko herrscht in der Ostukraine Krieg. Sein Land müsse mit allen Kräften gerettet werden, sagte Poroschenko in einem Interview mit der Zeitung «Bild» vom Mittwoch.

«Wir befinden uns im Osten in einem Kriegszustand, die Krim wurde von Russland besetzt und es gibt eine grosse Instabilität. Wir müssen reagieren.» Die «Anti-Terror-Operation» habe endlich richtig begonnen.

«Wir lassen es nicht länger zu, dass diese Terroristen Menschen entführen und erschiessen, dass sie Gebäude besetzen und Gesetze ausser Kraft setzen. Wir werden diesen Schrecken beenden, hier wird echter Krieg gegen unser Land geführt.» Ziel sei es, die Separatistenführer festnehmen zu lassen, sagte Poroschenko.

«Wir wollen sie festnehmen lassen und vor ein Gericht stellen.» Klar sei aber auch, dass sich das Militär wehren müsse, wenn schwer bewaffnete Kämpfer auf die Soldaten feuerten. «Oberste Priorität als Präsident hat für mich jetzt die Armee, wir müssen die Soldaten in Zeiten des Krieges dringend finanziell besser ausstatten.»

Mit Terroristen bezeichnet die Regierung in Kiew prorussische Separatisten. Eine Hochburgen der Rebellen ist Donezk. Dort tobten zuletzt heftige Kämpfe mit Regierungstruppen, bei denen Dutzende Menschen ums Leben kamen. Der Unternehmer Poroschenko gewann die Präsidentenwahl am Sonntag deutlich. (SDA)


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Haben diese Jugendlichen den Hanf-Papst umgebracht? Sie wollten an sein Gras

Sie wollten den Hanf-Papst ausnehmen. Vier junge Männer planten, Robert Frommherz (†53) einen Posten Marihuana abzuknöpfen. Zu rechnen sei mit einer Beute im Wert von 200 Franken. Das erzählte der Anführer der Bande, der Iraner Saeed S.* (21), seinen Dealer-Kumpels.

Frommherz war ein Winterthurer Stadtoriginal. Er kämpfte unerbittlich für den Hanf als Nutzpflanze – und hin und wieder mit der Justiz. Dass Frommherz nebenher mit Drogenhanf dealte, war ein offenes Geheimnis im Stadtteil Töss.

Der Gras-Coup der vier Freunde ging schief. Robert Frommherz starb an einer schweren Kopfverletzung, und die vier Kriminellen sitzen in Untersuchungshaft.

Am frühen Abend des 7. Mai taucht Saeed S. zusammen mit dem Türken Hüseyin G.* (17) und zwei Schweizern (17 und 19) in der Wohnung von Frommherz an der Zürcher-strasse in Töss auf. Einer steht draussen Schmiere, die anderen drei knöpfen sich den Hanf-Papst vor.

Der Raub endet blutig. Und tödlich. BLICK weiss: Die Ermittler gehen davon aus, dass es Saeed S. war, der Frommherz den letzten Schlag verpasste. Der kostete ihn das Leben. Aus dem Überfall auf den Marihuana-Dealer wurde ein Tötungs­delikt.

Saeeds Familie glaubt nicht an diesen Tathergang. «Das kann nicht sein. Die anderen wollen ihn einfach anschwärzen», sagt seine Schwester. «Falls er tatsächlich zugeschlagen hat, dann nur, um sein Leben zu verteidigen.»

Saeed habe psychische Probleme, meint auch seine Mutter. «Und er hat die falschen Freunde. Aber er ist ein guter Junge.»

Die Familie war aus dem Iran in die Schweiz geflohen. «Saeed war ein Jahr alt, als sein Vater gestorben ist. Vor zehn Jahren mussten wir flüchten, weil ich mich politisch engagiert hatte», sagt die Mutter. In der Schule sei Saeed einsam gewesen, habe mit der Sprache gekämpft. Seine Noten wurden schlechter, zwei Lehren hat er abgebrochen.

Auf der Gasse galt Saeed als zuverlässiger Lieferant von Thai-Pillen. Sie bestehen aus Methamphetamin, was zu aggressiver Selbstüberschätzung führt. Seine Mutter weiss nicht, was Saeed in letzter Zeit trieb. Im Frühling hatte sie ihn vor die Tür gestellt. «Aber das, was passiert ist», sagt sie, «wollte er ganz bestimmt nicht. Er wollte sicher niemanden töten.»

* Namen der Redaktion bekannt


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Konjunktur: Schweizer Wirtschaft steht unter Dampf

BERN - BE - Die Schweizer Wirtschaft zeigt sich weiterhin robust: Auch im ersten Quartal 2014 ist das Bruttoinlandprodukt (BIP) gegenüber dem Vorjahresquartal um 2,0 Prozent gestiegen. Verglichen mit dem Schlussquartal 2013 zeigte sich ein Wachstum von 0,5 Prozent.

Schub verlieh der Schweizer Wirtschaft vor allem die Baubranche. Begünstigt durch den milden Winter wuchs das Baugewerbe im ersten Quartal um 6,4 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Die Bauinvestitionen legten sogar um 11,5 Prozent zu, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Mittwoch mitteilte

Die Warenexporte ohne Wertsachen stiegen mit 5,4 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2013 ebenfalls stark an. Der Anstieg sei insbesondere Pharma- und Fahrzeugexporten zu verdanken, hiess es weiter. Die restlichen Rubriken wie Maschinen/Elektronik und Präzisionsinstrumente/Uhren/Bijouterie entwickelten sich hingegen leicht rückläufig. Gegenüber dem Vorquartal betrug der Exportzuwachs 2,0 Prozent.

Die Warenimporte ohne Wertsachen legten gegenüber dem Vergleichsquartal um 2,8 Prozent zu. Gegenüber dem Vorquartal verringerten sie sich hingegen um 0,8 Prozent.

Die Dienstleistungsexporte stiegen gegenüber dem Vorquartal um 1,3 Prozent. Die Dienstleistungsimporte bildeten sich um 1,3 Prozent zurück.

Auf der Produktionsseite trugen das verarbeitende Gewerbe, der Grosshandel sowie die Finanzindustrie am stärksten zum BIP-Wachstum bei. Demgegenüber sank die Wertschöpfung in der Energiebranche und im Gastgewerbe.

Der Staat gab gegenüber dem Vorquartal weniger Geld aus. Die Konsumausgaben des Staates und der Sozialversicherungen verringerten um 0,8 Prozent. Der Privatkonsum wuchs mit 0,1 Prozent nur gering. (SDA)


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Ägypten: Verlängerung bei Präsidentenwahl in Ägypten

Kairo – Die ägyptische Präsidentenwahl ist am Mittwoch in die Verlängerung gegangen. Doch auch am dritten Tag war der Andrang vor den Wahllokalen eher mässig. Die Wahlkommission entschied, den ursprünglich für zwei Tage geplanten Urnengang um einen Tag zu verlängern.

Aktivisten kritisierten die Verlängerung als Versuch, Wählerinnen und Wähler zu den Urnen zu zwingen. Die Website der Zeitung «Al-Shorouk» berichtete, die Wahlkampfteams der beiden einzigen Kandidaten, Feldmarschall Abdel Fattah al-Sisi und Hamdien Sabahi, hätten bei der Wahlkommission vergeblich Einspruch gegen die Verlängerung eingelegt.

Die Muslimbrüder hatten zum Wahlboykott aufgerufen. (SDA)


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Überfall auf McDonald's: 16 Jahre Freiheitsstrafe für Schützen von Biel

Überfall auf McDonald's16 Jahre Freiheitsstrafe für Schützen von Biel

BIEL - BE - Der Mann, der im November 2011 in Biel ein McDonald's-Restaurant überfiel und mit Schüssen zwei Menschen schwer verletzte, ist zu einer Freiheitsstrafe von 16 Jahren verurteilt worden. Sie wird aufgeschoben zugunsten einer stationären Massnahme.

  • Publiziert: , Aktualisiert:
  • Ermittler in der betroffenen Filiale in Biel   

  • ... im Fast-Food-Restaurant.   

  • Der Mann ist geständig.   

  • Spurensuche ...   

  • ... schnappt die Polizei einen Verdächtigen.   

  • ... nach der Tat ...   

  • Weniger als 24 Stunden ...   

  • Polizisten vor dem McDonalds in der Nidaugasse. Dort kam es heute Montag Morgen zu einer Schiesserei.   

  • Rund 50 Polizisten standen im Einsatz.   

  • Trotzdem gelang dem Täter die Flucht.   

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CVP-Riklin zu EU-Wahlen: «Jetzt haben England und Frankreich ihren Blocher!»

Written By Unknown on Selasa, 27 Mei 2014 | 14.46

Das politische Erdbeben in Europa hat die Kräfteverhältnisse gestern nach rechts verrückt. Nicht nur linke Politiker machen sich deshalb Sorgen – auch in der Mitte gibts kritische Stimmen.

Die rechten Parteien sind auf dem Vormarsch in Europa – in Frankreich und Grossbritannien stellen sie mit Front National und Ukip sogar die stärkste Kraft. Das treibt BDP-Nationalrätin Ursula Haller die Sorgenfalten ins Gesicht. Zwar habe das Volk gesprochen, und das gelte es zu akzeptieren.

Aber: Die besonnenen Kräfte müssten die Vorbehalte und die Kritik an der EU ernst nehmen. Eine Nichtbeachtung dieser Stimmen wäre fatal, sagt die Thunerin. «Denn bei aller Kritik an der EU ist sie die wichtigste friedensstiftende und -erhaltende Organisation in Europa.»

Le Pen eine «Wölfin im Schafspelz»?

Sie warnt besonders vor Marine Le Pens Front National. Sie scheine im Auftritt sympathisch und versuche sich so vom negativen Image ihres Vaters zu lösen. «Wer ihr jedoch genau zuhört spürt, dass sie eine Wölfin im Schafspelz ist. Dass ihre Partei der SVP zu ihrem Sieg am 9. Februar gratuliert hat, ist symptomatisch.»

Klar sei: Sowohl Le Pen als auch Farage seien «brillante Rhetoriker». Diesen dürfe man ruhig zuhören, «muss aber auch einordnen können, was sie sagen. Die Geschichte lehrt uns, dass es sonst ganz falsch ausgehen kann».

CVP-Riklin: «Ich traue der Sache nicht»

Ähnlich sieht es ihre Ratskollegin Kathy Riklin (CVP). Die Wahlen seien stark personalisiert gewesen, sagt sie. Und: «Die Engländer und die Franzosen haben nun auch ihre Blochers. Wir werden ihn langsam los, doch im Rest von Europa werden die Polterer von rechts für Diskussionen sorgen», so Riklin.

Der Front National sei als rechtsextreme Organisation gestartet und versuche nun, dieses Image loszuwerden. «Ich traue der Sache nicht», sagt die Zürcherin.

Sie zeigt aber auch Verständnis für das Resultat. Gerade den Franzosen hätten schlicht die Alternativen gefehlt. «So hat etwa Präsident Hollande seine eigene Glaubwürdigkeit durch seine nächtlichen Ausflüge völlig verspielt.»

Darbellay: Juncker muss Präsident werden

Klar ist: Die pro-europäischen Kräfte stellen weiterhin die Mehrheit. Sträkste Kraft bleib die konservative Europäische Volkspartei.

Christophe Darbellay, Präsident der «Schwesterpartei» CVP meint dazu: «Die CVP freut sich sehr darüber, dass die Christdemokraten auf europäischer Ebene weiterhin stärkste Kraft sind. Dies ist die Legitimation zur Wahl von Jean-Claude Juncker als neuer EU-Kommissionspräsident! Trotzdem, der Aufstieg der rechtsnationalen Kreise besorgt uns und stimmt uns nachdenklich.» (vuc)


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Land unter im Thurgau: Regen-Wand zieht über die Schweiz

«Es sieht aus wie ein Teich», sagt ein Blick.ch-Leser zum überfluteten Firmengelände in Bischofszell TG. «Das Wasser steht sicher 1,50 Meter hoch», schätzt er. Auch die angrenzende Wiese stehe zum Teil unter Wasser. Es habe während der ganzen Nacht stark geregnet. Jetzt sei der Regen zwar schwächer geworden, aufgehört habe er aber nicht.

In anderen Teilen von Bischofszell ist die Lage ähnlich. Bei der Thurgauer Kantonspolizei sind rund ein Dutzend Meldungen wegen Wasser im Keller eingegangen.

Ein über die Ufer getretener Bach hat Kies und Wasser die Strasse zum Bahnübergang hinunter gespült. Dort habe sich das Wasser gestaut, sagt ein weiterer Blick.ch-Leser. Die Feuerwehr stehe aber bereits im Einsatz.

Auch heute gibts Starkregen

«Gestern Nachmittag zog ein heftiges Gewitter vom Säntis her auf», sagt Sarina Schneidegger von «Meteonews». In der Gegend rund um St. Gallen und Bodensee habe es immer wieder geregnet – teilweise stark.

Auch heute gehe es nass weiter: «Vor allem entlang der Alpen regnet es heute mässig bis stark», sagt Scheidegger. Gegen Abend werde es immer trockener.  (lex)


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Gripen: Beschwerden gegen «Rundschau» abgewiesen

SRG-Ombudsmann Achille Casanova hat alle Beanstandungen gegen die «Rundschau»-Berichterstattung über den Kampfjet Gripen abgewiesen. Die Sendung habe das Sachgerechtigkeitsgebot nicht verletzt. Nach der Ausstrahlung gingen bei der Ombudsstelle 110 Beschwerden ein.

Die ungewöhnlich grosse Anzahl an Eingaben sei einmalig und auf den Aufruf der «Informationsgruppe PRO-Kampfflugzeug» im Internet zurückzuführen, heisst es im Newsletter Inside SRG SSR. Dazu habe auch eine Anleitung zum Verfassen eines Protestschreibens gehört.

Der Gripen-Filmbericht der «Rundschau» sowie das anschliessende Interview mit Bundesrat Ueli Maurer hatten Mitte April hohe Wellen geworfen. Viele Zuschauer verschafften ihrem Ärger Luft, indem sie ein Mail an den SRG-Ombudsmann richteten.

In vielen Beanstandungen wurde der Bericht als «einseitig und als Propaganda gegen den Gripen» bezeichnet, wie es im Newsletter heisst. Den Vergleich mit der Luftwaffe anderer europäischer Länder betrachteten die Kritikerinnen und Kritiker als fragwürdig.

Zudem sahen einige Zuschauer den deutschen Rüstungsexperten als nicht neutral an. Dieser hatte die Beschaffung des Gripen als zu teuer und unnötig bezeichnet. Auch die Gesprächsführung von Moderator Sandro Brotz wurde als störend empfunden. Dieser sei gegenüber dem Verteidigungsminister arrogant und aggressiv aufgetreten.

Kritik am Filmbeitrag übte auch der SRG-Ombudsmann. So habe der Bericht «die hohen Anforderungen an die Ausgewogenheit, welche im Vorfeld einer Volksabstimmung verlangt werden», nicht erfüllt. Zudem seien wichtige Aspekte zugunsten des Gripen kaum berücksichtigt worden, heisst es in einer Antwort Casanovas an einen der Beschwerdeführer.

Die Einseitigkeit des Films sei aber durch das anschliessende neunminütige Gespräch mit Bundesrat Maurer «weitgehend geheilt» worden. Dabei habe Maurer seine Sicht ausführlich erläutern und den wichtigsten, im Film aufgeworfenen Kritikpunkten «umfassend widersprechen» können.

Die Fragen des Moderators waren laut Casanova zwar «manchmal unnötig provokativ» oder aber «einfach banal» - Brotz habe jedoch nie den verlangten Anstand verloren. Auch die «an sich problematischen Fragen» habe er transparent und offen gestellt.

Gesprächspartner Ueli Maurer habe die angebotene Möglichkeit geschickt genutzt, um für den Gripen zu plädieren. Ombudsmann Casanova gelangte deshalb zur Auffassung, dass das Publikum durchaus in der Lage war, «sich eine eigene Meinung zu bilden». (SDA)


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Aussenhandel: Schweizer Aussenhandel gebremst

BERN - BE - Ein fehlender Arbeitstag hat im April den Schweizer Aussenhandel gebremst. Saisonbereinigt stiegen die Exporte jedoch um 1,9 Prozent. Die Importe sanken den vierten Monat in Folge.

In der Handelsbilanz resultierte im April ein Überschuss von 2,4 Mrd. Franken, wie die Eidg. Zollverwaltung und das Finanzdepartement mitteilten. Die Exporte stagnierten bei 17,1 Mrd. Franken. Die Importe sanken auf 14,7 Mrd. Franken. Arbeitstagbereinigt legten die Exporte allerdings um 5,4 Prozent zu und die Importe stagnierten.

Die Hälfte der Branchen erzielte im April ein Exportplus. Besonders deutlich stiegen die Ausfuhren von Bijouterie und Juwelierwaren (+243 Mio. Franken). Bei der umsatzstärksten Branche, der chemisch-pharmazeutischen Industrie, nahmen die Exporte nicht arbeitstagbereinigt um 3 Prozent zu (+196 Mio. Franken). Die Ausfuhren der Kunststoffindustrie und der Uhrenindustrie stiegen um je 2 Prozent.

Dank deutlich höheren x (+14 Prozent) und Schokolade (+13 Prozent) erhöhten sich die Ausfuhren der Nahrungs- und Genussmittelindustrie um 1 Prozent.

Die Preise der Exportgüter blieben insgesamt nahezu unverändert, während sich die Preise der Importgüter um insgesamt 2,2 Prozent erhöhten.

Die Importe aller Hauptgruppen, vor allem aber jene von Energieträgern gingen im April zurück. Diese brachen auch preisbedingt innert Jahresfrist um einen Fünftel ein. Verantwortlich für das Minus bei den Investitionsgütern (-9 Prozent) waren vor allem markant gesunkene Luftfahrzeugimporte (-253 Mio. Franken).

Bei den Rohstoffen und Halbfabrikaten (-3 Prozent) gingen vor allem die Einfuhren von Uhrenteilen stark zurück (-14 Prozent). Markante Ausschläge unter den Konsumgütern verzeichneten vor allem die Bijouterie- und Juwelierwaren (-38 Prozent) und die Arzneiwaren (+9 Prozent).

Die Schweiz importierte im April aus allen Weltregionen weniger. Den stärksten Einbruch verzeichnete Afrika (-46 Prozent). Hier fielen die Rohölimporte aus Algerien vollständig aus. Die Lieferungen aus Lateinamerika gingen um 36 Prozent zurück. In Nordamerika und Asien resultierte ein Minus von 7 respektive 6 Prozent.

Die Importe aus Europa gingen insgesamt um 3 Prozent zurück. Überdurchschnittliche Einbrüche gab es dabei mit den Niederlanden (-21 Prozent), Italien (-11 Prozent), Spanien (-9 Prozent) und Frankreich (-8 Prozent). Demgegenüber verdoppelten sich die Importe aus Irland (+314 Mio. Franken). Sie nahmen damit im sechsten Monat in Folge zu. (SDA)


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Arbeitsmarkt: Mehr Menschen arbeiten in der Schweiz

NEUENBURG - Die Arbeitsmarktlage in der Schweiz ist weiterhin gut. Auch im ersten Quartal 2014 hat die Beschäftigung zugenommen. Die Zahl der offenen Stellen und die Beschäftigungsaussichten entwickeln sich positiv. Schwierig bleibt es jedoch qualifiziertes Personal zu finden.

Im ersten Quartal 2014 zählte die Schweiz insgesamt 4,192 Millionen Beschäftigte, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilte. Das waren 1,0 Prozent mehr als vor einem Jahr. Mehr Beschäftigte gab es dabei sowohl in der Industrie (+0,7 Prozent) als auch im Dienstleistungssektor (+1,1 Prozent).

Auch die Anzahl der offenen Stellen (+7,5 Prozent) und der Indikator der Beschäftigungsaussichten (+0,5 Prozent) verbesserten sich erneut. Die Schwierigkeiten bei der Personalrekrutierung (+0,7 Prozent) stiegen gegenüber dem Vorjahresquartal. (SDA)


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Europawahl: Protestparteien bei Europawahl im Aufwind

Written By Unknown on Senin, 26 Mei 2014 | 14.44

Brüssel – Viele Bürgerinnen und Bürger haben die Europawahl zu einem deutlichen Protest gegen Brüssel genutzt: EU-kritische Parteien verzeichneten grosse Stimmenzuwächse. Die konservative EVP errang die meisten Sitze im Europaparlament, gefolgt von den Sozialdemokraten.

Im neuen EU-Parlament werden einer Hochrechnung des Parlaments zufolge etwa 140 europafeindliche beziehungsweise europakritische Abgeordnete sitzen. Zugleich verlieren die stärksten Fraktionen Mandate.

Die Europäische Volkspartei EVP bleibt mit 212 Mandaten (28,23 Prozent) stärkste Kraft (zuvor 273); die Sozialdemokraten bleiben zweitstärkste Kraft (24,77 Prozent) und entsenden 186 Abgeordnete (zuvor 196). Drittstärkste Kraft (9,32 Prozent) bleiben die Liberalen mit 70 Abgeordneten (zuvor 83).

EU-Kommissionschef José Manuel Barroso rief die proeuropäischen Parteien zur Zusammenarbeit auf, um eine «solide und arbeitsfähige Mehrheit» im EU-Parlament zu bilden. Ihnen stehen zahlreiche EU-Kritiker entgegen.

So erreichte etwa in Frankreich der rechtsextreme Front National rund 25 Prozent der Stimmen, bei der Europawahl vor fünf Jahren waren es lediglich 6,3 Prozent. Auf den zweiten Platz kam bei deutlichen Verlusten die konservative Oppositionspartei UMP mit 20,7 Prozent. Für die regierenden Sozialisten stimmten knapp 14 Prozent der Wähler, sie rutschten somit noch unter ihr ohnehin schwaches Ergebnis von 2009.

Einen ähnlichen Wahlerfolg konnte der britische Rechtspopulist Nigel Farage mit seiner europafeindlichen Partei Ukip verzeichnen. Die Partei kam nach vorläufigen Ergebnissen auf 28 Prozent der Stimmen. Einer Berechnung der BBC zufolge entfallen damit 24 der 73 britischen Sitze auf UKIP, die bisher mit 13 Parlamentariern im Europaparlament vertreten war. Farage sprach am Sonntagabend in Southampton von einem «Erdbeben».

In Dänemark lagen die Rechtspopulisten von der Dänischen Volkspartei (DF) mit 26,6 Prozent vorn. In Österreich legte die rechtspopulistische FPÖ deutlich zu und landete mit knapp 20 Prozent auf dem dritten Platz.

Auch in Griechenland nutzten die Wähler den Urnengang für eine Abrechnung mit der Regierung. Die Linksallianz Syriza kam ersten Ergebnissen zufolge auf 26,5 Prozent. Damit lag sie vor der konservativen Nea Dimokratia (ND) von Regierungschef Antonis Samaras mit 23,2 Prozent. Drittstärkste Kraft ist demnach die rechtsradikale und rassistische Partei Goldene Morgenröte mit 9,3 Prozent.

In Deutschland behaupteten die etablierten Parteien ihre Vormachtstellung. Allerdings büsste die Union insbesondere wegen herber Verluste der CSU Stimmen ein. Sie kommt laut dem vorläufigen amtlichen Endergebnis auf 35,3 Prozent - ihr schlechtestes Europa-Ergebnis seit 1979. Die SPD verbesserte sich auf 27,3 Prozent, nachdem sie vor fünf Jahren nur 20,8 Prozent erreicht hatte.

Die euroskeptische Alternative für Deutschland (AfD) schaffte es bei ihrer ersten Europawahl mit einem starken Ergebnis von 7,0 Prozent ins Parlament.

Die Wahlbeteiligung lag mit fast 43,1 Prozent geringfügig höher als 2009, womit erstmals der stete Abwärtstrend bei der Beteiligung gestoppt wurde. Die Parteienfamilien hatten erstmals europaweite Spitzenkandidaten aufgestellt - Martin Schulz für die Sozialdemokraten und Jean-Claude Juncker für die Konservativen.

Beide Politiker betonten am Sonntagabend ihren Anspruch auf den Posten des EU-Kommissionschefs. Schulz und Juncker kündigten an, sich nun um eine Mehrheit im Europaparlament bemühen zu wollen. Ob aber wirklich einer von ihnen EU-Kommissionspräsident wird, ist fraglich: Neben der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel stellt sich auch der britische Premier David Cameron gegen einen entsprechenden Automatismus. (SDA)


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Staiblin kennt keine Tabus: Alpiq will Swissgrid-Beteiligung verkaufen

LAUSANNE - Der Energiekonzern Alpiq muss sich wegen der Energiewende gesundschrumpfen und neu ausrichten. Nun will die Alpiq-Chefin Jasmin Staiblin (44) die Beteiligung an der Netzgesellschaft Swissgrid verkaufen. Nach einem Käufer wird noch gesucht.

Alpiq ist zu 34,7 Prozent an der Übertragungsnetzbetreiberin beteiligt. Diese Beteiligung stelle lediglich eine Finanzbeteiligung dar, schreibt Alpiq heute in einer Medienmitteilung. Der Verkaufserlös soll in neue Wachstumsfelder fliessen.

Alpiq hatte den Anteil am Schweizer Höchstspannungsnetz Anfang 2013 wie vom Gesetzgeber verlangt gegen Aktien an die nationale Netzgesellschaft Swissgrid übertragen. (SDA)


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Sieg für den Nonsens-Wahlkampf: Die Witz-Partei schaffts ins Europa-Parlament

Mit dem Slogan «Ja zu Europa, Nein zu Europa!» ist «Die Partei» des ehemaligen Titanic-Chefredakteurs Martin Sonneborn (49) in die Europawahl gezogen. Und der Satiriker hat es tatsächlich geschafft –  mit 0,6 Prozent respektive 184'525 Stimmen wurde er gewählt.

Doch schon am Tag seiner Wahl denkt er wieder an Abschied. In nur einem Monat will er sein Mandat abgeben: «Ich werde mich vier Wochen lang intensiv auf meinen Rücktritt vorbereiten», sagte Sonneborn der Deutschen Presse-Agentur.

«Jedes Mitglied soll sich Brüssel anschauen»

Er erklärte, damit eine Rotation einleiten zu wollen. «Wir werden versuchen, monatlich zurückzutreten, um 60 Parteimitglieder durchzuschleusen durch das EU-Parlament. Das heisst, dass jedes dieser Mitglieder einmal für 33'000 Euro im Monat sich Brüssel anschauen kann und dann zurücktritt und noch sechs Monate lang Übergangsgelder bezieht. Wir melken also die EU wie ein kleiner südeuropäischer Staat.»

Seltsam findet der Real-Satiriker das alles übrigens nicht: «Ich glaube nicht, dass wir die Verrücktesten sind im Europaparlament.»

«Die Partei» konnte nur wegen des Wegfalls der Drei-Prozent-Hürde ins Europaparlament einziehen. Bei der diesjährigen Wahl hatten somit auch Kleinparteien eine Chance: So viele deutsche Parteien sassen laut «Faz.net» noch nie im Europaparlament. (lex/sda)


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Oliver D. (†37) aus Zürich starb beim Kampf: Bronx-Totschläger gefasst

Zwei Tage hatte die Polizei nach dem Täter gesucht. Fahndungsfotos zeigten einen tätowierten Mann mit Afro-Frisur. Der 19-jährige Brownie Lopez hat sich gestern der Polizei gestellt.

Zürcher provozierte im Deli

Am letzten Freitag geriet er in einem Laden in der Bronx in einen Streit (Blick.ch berichtete). Laut Augenzeugen ausgelöst durch einen Schweizer. Der Zürcher Oliver D. (†37) soll im Guerrero Bodega Deli in New York rumgepöbelt haben. Er soll andere Kunden aufgefordert haben, ihm Alkohol zu kaufen.

Videoaufnahmen zeigen, wie der Streit vor dem Deli eskaliert. Der Mann aus der Schweiz zieht sein T-Shirt aus, wohl in der Absicht seinen Kontrahenten zum Kampf herauszufordern.

Ein Sturz mit Todesfolge

Dieser schlägt zu und D. geht zu Boden. Der Zürcher prallt mit dem Kopf auf den Asphalt und steht nicht mehr auf. Der Sturz ist tödlich.

Dennoch wird Lopez nicht wegen versuchter Tötung angeklagt. Die Anklage lautet auf Körperverletzung. «Es war keine Tötungsabsicht erkennbar», sagt ein Behördensprecher zur «New York Daily News». Damit droht dem 19-Jährigen maximal eine einjährige Haftstrafe. (mad)


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Bär ist im Puschlav: Jetzt reisst M25 schon Esel!

Bär ist im PuschlavJetzt reisst M25 schon Esel!

BRUSIO - GR - Schafe sind ihm nicht genug! Bär M25 hat wieder zugeschlagen. Nachdem er im Engadin mehrere Schafe gerissen hatte, hat er es jetzt scheinbar auf grössere Beute abgesehen.

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Internet-Pranger zeigt Wirkung: FCB-Hooligans haben sich gestellt

Written By Unknown on Minggu, 25 Mei 2014 | 17.04

BASEL - Zwei gewalttätige Fans des FC Basel, nach denen die Staatsanwaltschaft im Internet gefahndet hat, haben sich gestellt. Nach drei Krawallmachern wird weiter gesucht.

Am Montag hat die Basler Staatsanwaltschaft sechs gepixelte Fotos von Fussballanhängern im Internet veröffentlicht, die sich Anfang Oktober 2013 beim Spiel FC Basel gegen FC Schalke 04 gewalttätige Auseinandersetzungen geliefert haben.

Die Aktion zeigte rasche Wirkung: Zwei Hooligans haben sich im Lauf der Woche gestellt. Ihre Bilder seien aus dem Internet entfernt worden, erklärt Peter Gill, Medienchef der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt gegenüber der «NZZ am Sonntag».

Beide seien Schweizer. Ob sie Fans des FCB sind, will Gill nicht sagen. Da eine der beiden Personen gleich auf zwei Fotos abgebildet war, verbleiben von den vermeintlich sechs gesuchten Gewalttätern noch drei im Fahndungsaufruf.

Am Dienstag will die Staatsanwalt noch einen Schritt weiter gehen, falls sich die drei Gesuchten bis dann nicht gemeldet haben. Dann werden deren Fotos unverpixelt im Internet gezeigt.

Bei den Ausschreitungen am 1. Oktober 2013 waren mehrere Personen verletzt worden. (rst)


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Bei Pfadi-Übung schwer verletzt: Mädchen (12) stürzt 20 Meter in die Tiefe

Bei Pfadi-Übung schwer verletztMädchen (12) stürzt 20 Meter in die Tiefe

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    Ruine Bärenfels in Duggingen BL: Hier stürzte die 12-Jährige in die Tiefe.

    (Polizei BL)

DUGGINGEN - BL - Ein zwölfjähriges Mädchen stürzte bei der Ruine Bärenfels rund 20 Meter in die Tiefe. Es musste mit einem Helikopter ins Spital geflogen werden.

Zu dem Unfall kam es gestern Nachmittag kurz nach 15.30 Uhr bei der Ruine Bärenfels. Das Mädchen stürzte rund 20 Meter über eine Felswand hinunter, teilt die Baselbieter Kantonspolizei mit. Die Rega hat es ins Spital geflogen.

Der genaue Hergang sowie die Unfallursache sind Gegenstand der laufenden Abklärungen und Ermittlungen durch Polizei und Staatsanwaltschaft. (mad/SDA)


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Medienpreis: Wieder Ärger um Nannen-Preis

Mannheim – Neuer Eklat um den Henri-Nannen-Journalistenpreis: Aus Protest gegen die NS-Vergangenheit des Namensgebers und «Stern»-Gründers Henri Nannen will der diesjährige Preisträger Jacob Appelbaum eine mit der Auszeichnung erhaltene Skulptur einschmelzen lassen.

«Ich lehne es ab, den Namen zu tragen und den Kopf eines Mannes zu präsentieren, der Propaganda für die Nazis gemacht hat», sagte Appelbaum bei seiner Rede zur Eröffnung des Festivals «Theater der Welt» in Mannheim am Freitagabend.

Bereits in Vorjahren gab es Wirbel um den Preis, den das verleihende Medienhaus Gruner + Jahr «Deutschlands renommierteste Auszeichnung für Qualitätsjournalismus» nennt. Seine Ehrung durch die Jury stellte der amerikanische Internet-Aktivist und Vertraute von NSA-Enthüller Edward Snowden allerdings nicht infrage.

«Ich weise das Votum der Jury nicht zurück», sagte er. Appelbaum war vor einer Woche in Hamburg in der Kategorie Investigation ausgezeichnet worden. «Wenn Jacob Appelbaum dies tun will, so müssen wir das respektieren», sagte der frühere Chefredakteur des Magazins «Stern» und Mitinitiator des Henri-Nannen-Preises, Thomas Osterkorn.

Allerdings sei bekannt, dass Henri Nannen (1913-1996) Ende des Zweiten Weltkriegs Mitglied einer Kriegsberichterstatter-Kompanie war. «Er hat daraus auch keinen Hehl gemacht und später mehrfach bedauert, was er damals an Propagandazeug geschrieben hatte», erklärte Osterkorn, der selbst der Jury angehörte.

Der «Stern» habe sich unter Nannens Führung intensiv mit der Nazi-Vergangenheit und den NS-Verbrechen auseinandergesetzt. Nannen sei zudem einer der prominentesten Unterstützer von Willy Brandts Friedens- und Aussöhnungspolitik mit Osteuropa gewesen.

«Henri Nannen auf seine Aktivität in der Nazi-Zeit zu reduzieren, ist also nicht angemessen», betonte Osterkorn. Appelbaum sagte mit Blick auf Nannen, er sei «sehr beschämt, einen Preis mit seinem Namen empfangen zu haben».

Bei der Preisverleihung vor einer Woche in Hamburg habe er noch geschwiegen, da er «sozialen Druck» verspürt habe. Nannen sei für ihn mit seiner jüdisch-amerikanischen Herkunft «kein Vorbild». Das Preisgeld wolle er nun zwei antifaschistischen Gruppen spenden.

Die Bundesregierung forderte er unter dem Beifall der Zuschauer auf, NSA-Enthüller Snowden Asyl in Deutschland zu gewähren. «Die deutsche Regierung sollte sich nicht von meiner Regierung einschüchtern lassen und Snowden Asyl anbieten», sagte Appelbaum.

Es ist nicht das erste Mal, dass es Ärger um den Nannen-Preis gibt: 2012 kam es einen Eklat bei der Verleihung. Drei Redaktoren der «Süddeutschen Zeitung» nahmen den Preis damals nicht an, weil gleichzeitig zwei Redaktoren der «Bild»-Zeitung geehrt wurden.

2011 war der Reportage-Preis in die Kritik geraten und nachträglich einem «Spiegel»-Redaktor aberkannt worden. Er hatte den bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer (CSU) an seiner Modelleisenbahn beschrieben, ohne dies selbst gesehen zu haben. (SDA)


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Fahrer war betrunken: Auto knallt nach 10-Meter-Flug in Fassade

Der in der Region wohnhafte Autolenker war gegen drei Uhr früh in Pratteln in Richtung Liestal unterwegs, wie aus einer Mitteilung der Baselbieter Kantonspolizei hervorgeht.

Bei einem Kreisel, der derzeit umgebaut wird, habe der Schweizer Staatsangehörige wegen übersetzter Geschwindigkeit die Herrschaft über sein Fahrzeug verloren.

Das Auto sei in der Folge mit einem Verkehrssignal kollidiert, habe einen Metallzaun durchbrochen und sei nach einem Flug über rund zehn Meter gegen eine Hausfassade geprallt. Das Fahrzeug landete schliesslich auf dem Dach.

Fahrer hatte Glück im Unglück

Der Lenker habe Glück im Unglück gehabt, schreibt die Polizei. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest habe einen Wert von einem Promille ergeben. Der Führerausweis auf Probe sei ihm an Ort und Stelle abgenommen worden.

Der Autofahrer werde an die zuständige Staatsanwaltschaft verzeigt und müsse mit einer empfindlichen Geldbusse rechnen.

Am Fahrzeug, an der Signalisation, am Zaun sowie an der Hausfassade sei hoher Sachschaden entstanden. Weitere Abklärungen seien im Gang. (SDA)


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Papst-Besuch: Papst trifft Palästinenserpräsident Abbas

Bethlehem – Papst Franziskus hat in Bethlehem ein Ende des Nahost-Konflikts und eine Zwei-Staaten-Lösung gefordert. Es sei an der Zeit, der Situation, die «immer unerträglicher» werde, ein Ende zu setzen, sagte der Papst bei einem Treffen mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas.

Alle Beteiligten müssten den «Mut» zum Frieden aufbringen, der auf dem Recht zweier Staaten beruhen müsse, «in Frieden und Sicherheit und innerhalb international anerkannter Grenzen zu existieren und zu leben», sagte der Papst am Sonntag in der Stadt im Westjordanland.

Abbas warf Israel vor, Christen und Muslime aus Jerusalem verdrängen zu wollen. Er habe den Papst über die «tragische Situation in Jerusalem informiert», sagte Abbas. Israel versuche «systematisch», die Identität und den Charakter Ost-Jerusalems zu verändern. Dazu schneide es sowohl christlichen als auch muslimischen Palästinensern «die Luft ab» - mit dem Ziel, sie aus dem Ostteil der Stadt zu verdrängen.

Nach dem Treffen mit Abbas legte Franziskus auf dem Weg zum Krippenplatz im Bethlehem einen ungeplanten Zwischenstopp an der israelischen Sperranlage zum Westjordanland ein. Er stieg aus seinem weissen Papamobil aus und ging zu Fuss zu der acht Meter hohen Betonmauer, wo er einige Minuten lang zum Gebet verweilte.

Auf dem Krippenplatz am Geburtsort Jesu will der Papst am Vormittag eine Messe unter freiem Himmel feiern und anschliessend zurückgezogen in der Geburtsgrotte beten. Einen politischen Höhepunkt seiner dreitägigen Nahostreise bildet die anschliessende Begegnung mit hundert palästinensischen Flüchtlingskindern, deren Sorgen Franziskus anhören will.

In der Grabeskirche in der Jerusalemer Altstadt steht am Abend das ökumenische Gebet mit dem orthodoxen Patriarchen Bartholomeos im Mittelpunkt. Auch eine gemeinsame Erklärung der beiden Kirchenführer wird dort unterzeichnet. (SDA)


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Europawahl: Europawahl tritt in die Schlussphase

Athen – Mit der Öffnung der Wahllokale in Griechenland, Rumänien und Litauen ist am Sonntagmorgen die Schlussphase der Europawahl eingeläutet worden. Bis zum Abend bestimmen die Wähler in 21 EU-Ländern ihre Abgeordneten für das Europaparlament.

Briten und Niederländer durften bereits am Donnerstag als erste abstimmen. Am Freitag folgten Tschechien und Irland. Am Samstag ging der Urnengang in Lettland, Malta und der Slowakei weiter.

Insgesamt haben während der Wahl rund 400 Millionen Europäer in allen 28 EU-Mitgliedstaaten die Möglichkeit, die 751 Abgeordneten des Europaparlaments zu bestimmen. Die offiziellen Ergebnisse aus allen Staaten werden erst am Sonntagabend veröffentlicht werden, wenn sämtliche Wahllokale geschlossen haben. (SDA)


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Belgien: Bluttat in jüdischem Museum in Brüssel

Brüssel – Zwei der drei Todesopfer des Anschlags im Jüdischen Museum in Brüssel waren Touristen aus Israel. Das bestätigte das israelische Aussenministerium in Jerusalem am Sonntag.

Zurzeit werde alles vorbereitet, um die Leichen in die Heimat überzuführen. Es handle sich um ein Paar aus Tel Aviv und die Angehörigen seien verständigt worden. Die tödlichen Schüsse eines Unbekannten am Vortag würden in Israel als Terroranschlag eingestuft.

Ein Unbekannter hatte am Samstag drei Menschen - zwei Frauen und einen Mann - in dem Museum in der belgischen Hauptstadt erschossen und einen weiteren schwer verletzt. Hinter der Tat in der Brüsseler Innenstadt wurde ein antisemitisches Motiv vermutet.

Stunden nach der Tat wurde am Samstagabend ein Mann festgenommen. «Es gibt eine Person, die den Ort (der Schiesserei) in ihrem Auto verlassen hat», sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. «Wir haben sie identifiziert und festgenommen.» Es sei aber unklar, ob «sie etwas mit der Tat zu tun» habe; die Vernehmung sei im Gange.

Die Ermittler fahndeten nach einem weiteren Mann, der zu Fuss flüchtete. Mehrere Augenzeugen sprachen von zwei Männern, von denen einer in der Nähe des Fluchtfahrzeugs gewartet habe.

Der Unbekannte war nach Angaben des Radiosenders RTBF am Samstagnachmittag mit einem Rucksack in das Museum gekommen, schoss um sich, tötete dabei drei Personen und verletzte eine vierte Person schwer. Er flüchtete dann mit einem Auto. Augenzeugen hätten das Nummernschild erkannt. Die Polizei riegelte das Areal um das Museum ab.

Das Museum hatte vor neun Jahren seine Pforten geöffnet. Es hat eine bedeutende Sammlung mit Objekten der jüdischen Tradition. Aussenminister Didier Reynders hielt sich zum Zeitpunkt der Tat nach eigenen Angaben etwa 100 Meter entfernt in einem Lokal auf.

In den Brüsseler Innenstadt waren viele Menschen unterwegs. Auf dem nahe gelegenen Sablon-Platz lief das Brüsseler Jazzmarathon-Festival weiter.

Jüdische Organisationen in Belgien gingen kurz nach der Tat von einer antisemitischen Motiv aus. Der Rat der Juden in Belgien gab an, es handle sich «wahrscheinlich um einen Terrorakt».

Die belgische Innenministerin Joelle Milquet sagte auf die Frage von Journalisten, ob es sich um ein antisemitisches Attentat handle: «Es gibt eine starke Vermutung.» Aber es sei Sache der Ermittler, dies festzustellen. Milquet kündigte einen verstärkten Schutz für jüdische Einrichtungen in Belgien an. (SDA)


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Bankgeheimnis: Bankgeheimnis soll im Inland weiterbestehen

Im Zuge der Ankündigungen über einen Automatischen Informationsaustausch der Schweiz haben Wirtschaftsführer und Politiker dem Bankgeheimnis im Inland jüngst das Ende vorausgesagt. Für Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf steht dieses indes nicht zur Diskussion.

«Der globale Standard für den Informationsaustausch bezieht sich allein auf den grenzüberschreitenden Austausch von Daten», sagte die Bundesrätin in einem Interview mit dem «SonntagsBlick». Er sage nichts aus über die Regelung im Inland. «Das Bankgeheimnis als solches» stehe nicht zur Diskussion.

Im Zusammenhang mit anderen Projekten werde die Schweiz die Gelegenheit haben, die Frage des steuerlichen Bankgeheimnisses zu diskutieren. Zuletzt hatten etwa der jurassische Finanzdirektor oder der Chef der Raiffeisenbank angemahnt, dass es kaum möglich sein werde, im In- und im Ausland zwei verschiedene Systeme anzuwenden. (SDA)


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Wahlen in der Ukraine: Beste Chancen für Schokoladen-König

Eine knappe Stunde nach Beginn sei die Stimmabgabe in 308 von insgesamt 2430 Wahlbüros im Gebiet Donezk möglich gewesen, teilte die von Kiew eingesetzte Verwaltung mit. Es lägen allerdings noch nicht Informationen aus allen Teilen der Region vor. 

Als aussichtsreichster Kandidat für die Nachfolge des nach Russland geflüchteten Staatschefs Viktor Janukowitsch gilt der Schokoladenfabrikant Pjotr Poroschenko. Erhält keiner der 21 Bewerber die absolute Mehrheit, ist im nahezu bankrotten Land eine Stichwahl nötig.

Putin will Wahlen «respektieren»

Prorussische Separatisten halten im Osten der Ukraine weite Gebiete besetzt. Sie lehnen die Wahl als illegitim ab. Russlands Präsident Wladimir Putin hingegen kündigte an, das Ergebnis zu «respektieren». Er sprach aber nicht von «Anerkennung.» Die proeuropäische Führung des wichtigsten Transitlandes für russisches Gas nach Westen hat eingeräumt, dass die Wahl nicht im ganzen Land stattfinden kann.

Klitschko als Bürgermeister in Führung

In der Hauptstadt Kiew tritt zugleich der frühere Boxweltmeister Vitali Klitschko als Kandidat bei der Bürgermeisterwahl an. Umfragen sehen den 42-Jährigen deutlich in Führung. 2006 und 2008 hatte Klitschko die Bürgermeisterwahlen verloren.

Das Amt hat vor allem repräsentative Funktion. Die Entscheidungen fällt vor allem der Chef der Stadtverwaltung, der vom Präsidenten ernannt wird. (SDA/mad)


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Deutschland: In zehn deutschen Bundesländern wird gewählt

Berlin – Mit der Europawahl haben am Sonntagmorgen in zehn deutschen Bundesländern auch Kommunalwahlen begonnen: in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hamburg, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern sowie im Saarland.

Gewählt werden Kreistage, Stadträte und Gemeinderäte. Vielerorts werden auch neue Bürgermeister, Landräte und Oberbürgermeister bestimmt.

Bei den Kommunalwahlen in Baden-Württemberg richtet sich das Augenmerk vor allem auf die Wahl des Gemeinderats in Stuttgart. Vor fünf Jahren waren die Grünen in der Landeshauptstadt knapp vor der CDU stärkste Kraft geworden. Seit 2012 stellen die Grünen dort auch den Oberbürgermeister. Die Kommunalwahl in dem Bundesland könnte auch zum Stimmungstest für die grün-rote Landesregierung werden.

In Sachsen, Thüringen und Brandenburg gelten die Kommunalwahlen als erster Stimmungstest für die Landtagswahlen im August und September.

Die Berliner entscheiden zudem in einem Volksentscheid über die Zukunft des Geländes um den früheren Flughafen Tempelhof. Die Initiatoren wollen das Tempelhofer Feld, das für viele Berliner zum beliebten Freizeitgebiet geworden ist, erhalten und eine Teilbebauung verhindern. Der Berliner Senat plant, am Rand des Geländes Wohnungen zu bauen.

Mit den Ergebnissen der Kommunalwahlen ist in den meisten Fällen erst am Montag zu rechnen, da zunächst die Stimmen zur Europawahl ausgezählt werden. (SDA)


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US-Geheimdienstaffäre: Schweiz soll Snowden Asyl gewähren

Written By Unknown on Sabtu, 24 Mei 2014 | 17.03

Jedes Land, das von den Enthüllungen des Ex-Geheimdienstlers Edward Snowden profitiert, müsse diesem Asyl gewähren. Dazu gehöre auch die Schweiz, findet der US-Journalist Glenn Greenwald. Er hatte 2013 die NSA-Affäre in der britischen Zeitung «The Guardian» publiziert.

«Ein stabiles, wohlhabendes und wichtiges Land wie die Schweiz kann Snowden aufnehmen», sagte Greenwald in einem Interview, das am Samstag die Zeitungen «Tages-Anzeiger» und «Der Bund» publizierten. Die Schweizer Regierung würde durch ein Asyl weit kleinere Risiken auf sich nehmen, als dies der Whistleblower tat: «Die USA wird die Schweiz nicht bestrafen.»

Bezüglich einer mutmasslichen Zusammenarbeit zwischen der NSA und der Schweiz sagte Greenwald, die Schweiz finde sich in jener Gruppe von Staaten, mit denen die USA in spezifischen Geheimdienstfragen zusammenarbeiten würden, «zum Beispiel zu konkreten Ländern oder in der Überwachung gewisser Regionen oder einzelner Gruppen».

Im vergangenen November hatte Verteidigungsminister Ueli Maurer festgehalten, die Schweiz pflege keinen Kontakt zum US-Dienst NSA. Greenwald sagte im Interview: «Die NSA sieht in der Schweiz eine Überwachungspartnerin.» Es gebe Dokumente über die schweizerische Überwachung durch die NSA. Falls die erwähnte Kooperation beendet worden sei, müsse das vor kurzer Zeit geschehen sein.

Es gebe zudem Hinweise, dass die NSA das Schweizer Bankensystem ausspioniere. US-Geheimdienste zeigten unter anderem grosses Interesse an Banking und Geldflüssen. «Fakt ist, dass die NSA gezielt einzelne Branchen aushorcht, oft die Konkurrenten von US-Unternehmen», hielt Greenwald fest. Man müsse sehr naiv sein, zu glauben, das täten sie nicht, um wirtschaftliche Vorteile zu erlangen. (SDA)


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Europawahl: Tag drei der Europawahl

Dublin – Bei der Europawahl sind am (heutigen) Samstag Lettland, Malta, die Slowakei und noch einmal Tschechien zur Stimmabgabe aufgerufen. All diese Länder waren der Europäischen Union 2004 beigetreten.

Eurokritische Stimmen waren im Wahlkampf in Lettland kaum zu vernehmen. Die EU-Wahl gilt dort auch als Stimmungstest vor der Parlamentswahl im Oktober. In Umfragen lagen das oppositionelle Harmoniezentrum und zwei regierende Mitte-Rechts-Parteien vorne. Rund 1,6 Millionen Letten können entscheiden, welche acht Abgeordneten den baltischen Staat künftig im EU-Parlament vertreten.

Die Tschechen hatten bereits am Freitag die Gelegenheit zur Abstimmung. Die Abstimmung in Tschechien gilt als Gradmesser für die Zustimmung zum europafreundlichen Kurs der seit vier Monaten regierenden Koalition unter dem Sozialdemokraten Bohuslav Sobotka.

Mehr als acht Millionen Stimmberechtigte haben noch bis 14.00 Uhr die Chance, ihre 21 Vertreter im neuen EU-Parlament zu bestimmen. Am Vortag - dem ersten Tag der Abstimmung in Tschechien - hatte sich nach ersten Berichten aus Wahllokalen eine geringe Beteiligung abgezeichnet.

In der Slowakei wird bei einer Wahlbeteiligung von vermutlich erneut weniger als 20 Prozent ein klarer Sieg der in Bratislava regierenden Sozialdemokraten erwartet. Die rechtspopulistische Nationalpartei SNS dürfte Umfragen zufolge knapp unter der Fünf-Prozent-Hürde bleiben.

Die rund 330'000 Wahlberechtigten auf Malta, dem kleinsten EU-Mitgliedsland, können über sechs EU-Abgeordnete entscheiden. Der Wahlkampf auf der kleinen Mittelmeerinsel stand ganz im Zeichen nationaler Themen. Die beiden grossen Parteien des Landes, die regierende Labour Partei von Ministerpräsident Joseph Muscat und die konservative Nationalistische Partei (PN), dürften sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern.

Bis Sonntagabend können in den 28 EU- Mitgliedsländern rund 400 Millionen Menschen über die Zusammensetzung des neuen Parlaments entscheiden. Die letzten Wahllokale schliessen in Italien um 23.00 Uhr. Ab dann werden auch die ersten vorläufigen Ergebnisse zur Europawahl erwartet.

Im Mittelpunkt der Abstimmung steht - neben dem Duell des konservativen und des sozialdemokratischen Blocks im Europaparlament - das Abschneiden der rechten, populistischen und euroskeptischen Parteien. Zum Wahlauftakt hatten klare Verluste des niederländischen EU-Gegners Geert Wilders den Pro-Europäern Mut gemacht. (SDA)


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Flugzeuge: Pilatus glaubt weiter an Schweden-Geschäft

ZÜRICH - ZH - Pilatus-Verwaltungsratspräsident Oscar Schwenk ist trotz des Gripen-Neins zuversichtlich, dass Schweden das Trainingsflugzeug PC-21 kaufen wird. «Ich bin optimistisch, dass es dereinst für die schwedische Luftwaffe fliegt», sagte er in einem Interview.

«Wir sind auch ohne militärische Gegengeschäfte mit Schweden voll ausgelastet», sagte Schwenk der «Finanz und Wirtschaft» vom Samstag. Die Verhandlungen über die Lieferung des Trainingsflugzeugs PC-21 würden weiterlaufen.

Anfang Woche wollten sich die Pilatus Flugzeugwerke AG auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda nicht dazu äussern, was aus der geplanten PC-21-Bestellung aus Schweden wird. (SDA)


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Rohstoffe: Banken sollen Zinkpreise künstlich aufblähen

New York – US-Grossbanken müssen sich wegen weiterer umstrittener Geschäfte mit Metallen verantworten. Die Firma Duncan Galvanizing wirft Goldman Sachs, JPMorgan Chase, dem Rohstoffhändler Glencore sowie der Londoner Metallhandelsbörse LME vor, Zinkpreise manipuliert zu haben.

Seit 2010 hätten die Firmen die Preise künstlich aufgebläht. JPMorgan und Glencore wollten sich zu den Anschuldigungen nicht äussern. Die LME, die ein weltweites Netz von Lagerhäusern verwaltet, antwortete auf eine Anfrage zur Stellungnahme zunächst nicht. Goldman Sachs kündigte an, gegen die Klage vorzugehen.

Die Zinkpreise seien über verschiedene Wege in die Höhe getrieben worden, hiess es in der Klageschrift einer der ältesten Verzinkungsfirmen der USA. So würden Wartezeiten künstlich verlängert, um höhere Preise zu erzielen. Aus diesem Grund sei Zink auch unnötig von Lager zu Lager transportiert worden.

Zink wird auf Stahl aufgetragen, um Korrosion zu vermeiden. Die Preise für Zink sind wie die für Aluminium in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Auch bei dem Leichtmetall sind Verfahren gegen US-Grossbanken, darunter JPMorgan und Goldman Sachs, anhängig. 26 Einzelklagen wegen der Manipulation von Aluminiumpreisen in den USA wurden zu einer Sammelklage zusammengefasst. (SDA)


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Madonna mia! Dieser Zwerg hats in sich

Es begann damit, dass Heather Andrews aus Versehen einen ihrer Gartenzwerge fallen liess. Der 30 Zentimeter grosse Pete brach auseinander.

Als Andrews die Bruchstücke zusammen nahm, entdeckte sie etwas Ungewöhnliches: Im Innern des Zwerges versteckte sich eine Marienstatue.

«Viele finden Pete gruselig»

An Kopf und Füssen ist die Figur mit dem Zwerg verschmolzen. «Das Gesicht ist wirklich sehr detailliert verarbeitet», so Andrews zum News-Sender WSMV-TV. «Da hat sich jemand sehr viel Mühe gegeben.»

Doch nicht jeder findet Gefallen am «Wunder von Lynnville». «Viele haben Angst, finden Pete gruselig», so Andrews. Aber der kaputte Gartenzwerg hat auch Freunde: Rund 8500 sind es im Moment auf Facebook.

Kokain oder die Seele eines toten Freundes?

Diese diskutieren heftig über die Herkunft der Marienstatue. «Eine Frau im falschen Körper», vermutete eine Nutzerin. «Pete ist eigentlich eine schöne Göttin». «Ist die Marienstatue vielleicht aus Kokain?» fragt ein anderer.

Und eine Facebook-Freundin spürt in Pete das Übernatürliche: «Das ist wirklich unglaublich! Vor kurzem starb mein Freund und sein Name war Pete!»

Auch Heather Andrews hat etwas recherchiert – zum Nachteil ihrer anderen Gartenzwerge. Auf der Suche nach weiteren Marien, hat sie ihre ganze Sammlung zertrümmert. Gebracht hat es nur Scherben. (mad)


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