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USA: US-Präsident Obama für Homo-Ehe in Illinois

Written By Unknown on Senin, 31 Desember 2012 | 17.03

Washington – US-Präsident Barack Obama hat sich in einem ungewöhnlichen Schritt für die Einführung der Homo-Ehe in seinem Heimatbundesstaat Illinois ausgesprochen. Obama würde für eine entsprechende Gesetzesvorlage stimmen.

Dies sagte ein Sprecher des Präsidialamts am Sonntag (Ortszeit) der Nachrichtenagentur Reuters. Es ist selten, dass sich das Staatsoberhaupt der USA in die Gesetzgebung eines Bundesstaates einmischt. Obama war früher Senator in Illinois.

Dort will die demokratische Senatorin Heather Steans in den kommenden Tagen einen Gesetzentwurf einbringen, der homosexuelle und heterosexuelle Paare bei der Ehe gleichstellen würde. Sie hat sich zuversichtlich gezeigt, das Gesetz durchbringen zu können.

Obama hatte sich im Mai erstmals öffentlich für die Homo-Ehe ausgesprochen und dabei eingeräumt, dass er seine Meinung zum Thema geändert habe. Er führte unter anderem Gespräche mit seinen Kindern und den Kontakt mit homosexuellen Mitarbeitern als Gründe dafür auf.

Der Schritt wenige Monate vor der Wahl war eher von symbolischer Bedeutung, da in den USA die einzelnen Staaten entscheiden, wer heiraten darf. Mit Illinois wäre die Ehe zwischen Homosexuellen in zehn der 50 Bundesstaaten und dem Regierungsbezirk erlaubt.

In 31 Staaten ist sie per Landesverfassung verboten. Dem Pew Institute zufolge unterstützte 2012 erstmals eine Mehrheit der US-Bürger die Homo-Ehe. (SDA)


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Börsen: Asien-Börse von US-Fiskalstreit belastet

Sydney – Die fehlenden Fortschritte im US-Haushaltsstreit haben auch um den Jahreswechsel die Börsen in Asien im Bann gehalten. Den Demokraten und Republikanern im Kongress bleiben nur noch wenige Stunden, um automatische Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen abzuwenden.

Nur wenige Börsen waren am Montag in Asien geöffnet. Während in Japan, Südkorea und Taiwan kein Handel stattfand, waren die Märkte in Australien, Hongkong und Singapur halbtags geöffnet. Die australische Leitindex schloss 0,5 Prozent im Minus.

Im Gesamtjahr stieg der Index dennoch um 14,6 Prozent - der grösste Jahresgewinn seit 2009. Die Singapurer Börse verlor am Montag 0,8 Prozent, auf Jahressicht verbuchte der Index jedoch ein Plus von 20,6 Prozent.

Trotz guter Konjunkturdaten von der chinesischen Industrie ging der Hongkonger Hang Seng Index kaum verändert aus dem Handel. Auch für diesen Index war es das beste Jahr seit 2009. Von den guten Aussichten für die chinesische Wirtschaft profitierte vor allem die Leitbörse in Schanghai, die am letzten Tag des Jahres 1,6 Prozent zulegte und damit aufs Jahressicht 3,2 Prozent gewann.

Für den Fall, dass es in Washington keine Einigung gibt, gehen die Börsianer von einem grossen Ausverkauf am Dienstag aus. (SDA)


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Brand: Brand in Recycling-Zentrum endet glimpflich

REINACH (AG) - AG - Ein Brand in einem Recycling-Zentrum im aargauischen Reinach hat am Montagmorgen zu starker Rauchentwicklung geführt. Die Feuerwehr konnte den Brand rasch löschen. Die Bevölkerung war aufgefordert worden, die Fenster geschlossen zu halten. Verletzt wurde niemand.

Der Brand sei nicht so gross gewesen, er habe jedoch zu starker Rauchentwicklung geführt, sagte Marianne Koch, Mediensprecherin der Aargauer Kantonspolizei, auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda.

Der Brand im Zentrum «Recycling-Paradies» entstand nach bisherigen Erkenntnissen bei zusammengepressten Autos. Die genaue Ursache steht noch nicht fest. Das Feuer brach um 7.50 Uhr aus. Im Zentrum, wo auch viele Altpneus gelagert werden, waren bereits mehrere Personen am Arbeiten.

Die Höhe des Sachschaden ist unklar. Das «Recycling-Paradies» liegt im Industriequartier ausserhalb des Dorfzentrums von Reinach. (SDA)


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U-Bahn-Attacke: «Ich habe ihn geschubst, weil ich es cool fand»

Erika Menendez grinste und lachte während der Anhörung am Samstagabend. «Es gab keinen Grund. Ich habe ihn vor den Zug geschubst, weil ich dachte, dass das cool ist», erklärte sie laut dem Büro der Staatsanwaltschaft.

Richterin Gia Morris ordnete an, dass sich die mutmassliche Täterin einer psychiatrischen Untersuchung unterziehen und ohne Kaution in Haft bleiben müsse.

Am Samstag hatte die New Yorker Polizei die Frau festgenommen, weil sie Sunando Sen († 46) am Donnerstag im Stadtteil Queens an einer U-Bahn-Station vor einen einfahrenden Zug gestossen haben soll. Das Opfer, ein Einwanderer aus Indien, kam dabei ums Leben.

Menendez attackierte 9/11-Feuerwehrmann

Erika Menendez ist kein unbeschriebenes Blatt. Zwei Jahre nach dem 11. September attackierte sie Daniel Conlisk (65), ein Feuerwehrmann, der kurz nach dem Anschlag in den Twin-Towers im Einsatz war.

Conlisk war gerade dabei, den Müll raus zu bringen, als die 31-Jährige ihn grundlos attackierte. «Sie griff mich an, zerkratzte mir das Gesicht.» Conlisk kann ins Haus fliehen. «Da war überall Blut in meinem Gesicht und an meinem Hals. Hätte sie ein Messer gehabt, wäre ich jetzt tot. Die Frau ist verrückt.»

«Ich hasse Muslims und Hindus»

Die mutmassliche Täterin sagte nach Behördenangaben aus, dass sie Hindus und Muslime hasse und sich für die Terroranschläge vom 11. September habe rächen wollen. Im Fall einer Verurteilung drohen ihr 25 Jahre Haft.

Es war bereits der zweite derartige Zwischenfall in einem New Yorker U-Bahnhof im Dezember. Ein Obdachloser wurde Anfang des Monats festgenommen, weil er am Times Square einen Mann vor einen Zug gestossen haben soll. Das Opfer kam ums Leben. Der Obdachlose handelte nach eigener Darstellung in Notwehr. (SDA/kab)


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Euro fällt auf 95 Rappen: So provoziert ein Chefökonom die (Finanz)-Welt

Grosser Knall im 2013? Weil sich die Risiken im Euroraum verschlimmern - etwa durch die Wahlen in Italien oder einen Austritt Griechenlands aus der Eurozone - kommt es zum erneuten Kaptialansturm auf die Schweiz.

In geheimen Sitzungen diskutieren die Schweizerische Nationalbank (SNB) und die Regierung in Bern, die  Untergrenze für den Euro-Wechselkurs von 1.20 Franken fallen zu lassen. Die Untergrenze bricht denn auch, weil nur dadurch verhindert werden kann, dass die Devisenreserven der SNB nicht über 100 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) steigen. Der Euro fällt bis auf 0.95 Franken - so tief wie noch nie seit der Einführung des Euro!

So lautet die für die Schweiz betreffende Prophezeiung des Chefökonomen Steen Jakobsen der Saxo Bank. Es handelt sich dabei nicht um die offiziellen Prognosen des dänischen Finanzinstituts, sondern um Thesen, die provozieren sollen. Jakobsen nennt sie «outrageous predictions» – und verbreitet seine Thesen auch auf seinem Blog.

Weitere Thesen für 2013

Zehn davon macht Jakobsen für jedes Jahr und das schon seit über einem Jahrzehnt. «Paradoxerweise könnten sie sich für die Investoren aber als weitaus relevanter erweisen», sagt Jakobsen, der die Welt dazu bringen will, auch in anderen Szenarios Marktrisiken zu bedenken.

Unter den den zehn Thesen für 2013 ist auch ein Absturz des deutschen Leitindexes DAX auf 5000 Punkte. Derzeit steht dieser bei 7612 Punkten. Der Preis für die Feinunze Gold soll von aktuell 1665 Dollar auf 1200 Dollar fallen. Rohöl der Sorte WTI verbilligt sich auf 50 Dollar von bisher 91 Dollar pro Fass. 

«Kein einziger Analyst an der Wall Street setzt 2013 auf sinkende Kurse. Das ist besorgniserregend», sagt Jakobsen.

Wie treffsicher ist Jakobsen?

Doch wie steht es um die Treffsicherheit des Saxo-Bank-Chefökonoms?

Einzelne Aussagen haben sich tatsächlich erfüllt, beispielsweise, dass der Goldpreis 2012 über 1800 Dollar pro Feinunze steigt. Als Treffer erwies sich für 2011 auch, dass die Rendite 30-jähriger US-Staatsanleihen unter drei Prozent fallen werde.

Eine Reihe anderer Aussagen der vergangenen Jahre trafen allerdings nicht ein: Weder übernahm Apple das soziale Netzwerk Facebook, noch stieg der Euro auf 1.50 Franken wie für 2012 vorausgesagt.

Die Hartnäckigkeit der Nationalbank im Kampf gegen den starken Franken hat das Schlimmste zwar vermindert, aber sie hat sich noch lange nicht so ausgezahlt, wie von Jakobsen erwartet. (uro)


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USA: US-Präsident Obama für Homo-Ehe in Illinois

Washington – US-Präsident Barack Obama hat sich in einem ungewöhnlichen Schritt für die Einführung der Homo-Ehe in seinem Heimatbundesstaat Illinois ausgesprochen. Obama würde für eine entsprechende Gesetzesvorlage stimmen.

Dies sagte ein Sprecher des Präsidialamts am Sonntag (Ortszeit) der Nachrichtenagentur Reuters. Es ist selten, dass sich das Staatsoberhaupt der USA in die Gesetzgebung eines Bundesstaates einmischt. Obama war früher Senator in Illinois.

Dort will die demokratische Senatorin Heather Steans in den kommenden Tagen einen Gesetzentwurf einbringen, der homosexuelle und heterosexuelle Paare bei der Ehe gleichstellen würde. Sie hat sich zuversichtlich gezeigt, das Gesetz durchbringen zu können.

Obama hatte sich im Mai erstmals öffentlich für die Homo-Ehe ausgesprochen und dabei eingeräumt, dass er seine Meinung zum Thema geändert habe. Er führte unter anderem Gespräche mit seinen Kindern und den Kontakt mit homosexuellen Mitarbeitern als Gründe dafür auf.

Der Schritt wenige Monate vor der Wahl war eher von symbolischer Bedeutung, da in den USA die einzelnen Staaten entscheiden, wer heiraten darf. Mit Illinois wäre die Ehe zwischen Homosexuellen in zehn der 50 Bundesstaaten und dem Regierungsbezirk erlaubt.

In 31 Staaten ist sie per Landesverfassung verboten. Dem Pew Institute zufolge unterstützte 2012 erstmals eine Mehrheit der US-Bürger die Homo-Ehe. (SDA)


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Börsen: Asien-Börse von US-Fiskalstreit belastet

Sydney – Die fehlenden Fortschritte im US-Haushaltsstreit haben auch um den Jahreswechsel die Börsen in Asien im Bann gehalten. Den Demokraten und Republikanern im Kongress bleiben nur noch wenige Stunden, um automatische Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen abzuwenden.

Nur wenige Börsen waren am Montag in Asien geöffnet. Während in Japan, Südkorea und Taiwan kein Handel stattfand, waren die Märkte in Australien, Hongkong und Singapur halbtags geöffnet. Die australische Leitindex schloss 0,5 Prozent im Minus.

Im Gesamtjahr stieg der Index dennoch um 14,6 Prozent - der grösste Jahresgewinn seit 2009. Die Singapurer Börse verlor am Montag 0,8 Prozent, auf Jahressicht verbuchte der Index jedoch ein Plus von 20,6 Prozent.

Trotz guter Konjunkturdaten von der chinesischen Industrie ging der Hongkonger Hang Seng Index kaum verändert aus dem Handel. Auch für diesen Index war es das beste Jahr seit 2009. Von den guten Aussichten für die chinesische Wirtschaft profitierte vor allem die Leitbörse in Schanghai, die am letzten Tag des Jahres 1,6 Prozent zulegte und damit aufs Jahressicht 3,2 Prozent gewann.

Für den Fall, dass es in Washington keine Einigung gibt, gehen die Börsianer von einem grossen Ausverkauf am Dienstag aus. (SDA)


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Brand: Brand in Recycling-Zentrum endet glimpflich

REINACH (AG) - AG - Ein Brand in einem Recycling-Zentrum im aargauischen Reinach hat am Montagmorgen zu starker Rauchentwicklung geführt. Die Feuerwehr konnte den Brand rasch löschen. Die Bevölkerung war aufgefordert worden, die Fenster geschlossen zu halten. Verletzt wurde niemand.

Der Brand sei nicht so gross gewesen, er habe jedoch zu starker Rauchentwicklung geführt, sagte Marianne Koch, Mediensprecherin der Aargauer Kantonspolizei, auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda.

Der Brand im Zentrum «Recycling-Paradies» entstand nach bisherigen Erkenntnissen bei zusammengepressten Autos. Die genaue Ursache steht noch nicht fest. Das Feuer brach um 7.50 Uhr aus. Im Zentrum, wo auch viele Altpneus gelagert werden, waren bereits mehrere Personen am Arbeiten.

Die Höhe des Sachschaden ist unklar. Das «Recycling-Paradies» liegt im Industriequartier ausserhalb des Dorfzentrums von Reinach. (SDA)


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U-Bahn-Attacke: «Ich habe ihn geschubst, weil ich es cool fand»

Erika Menendez grinste und lachte während der Anhörung am Samstagabend. «Es gab keinen Grund. Ich habe ihn vor den Zug geschubst, weil ich dachte, dass das cool ist», erklärte sie laut dem Büro der Staatsanwaltschaft.

Richterin Gia Morris ordnete an, dass sich die mutmassliche Täterin einer psychiatrischen Untersuchung unterziehen und ohne Kaution in Haft bleiben müsse.

Am Samstag hatte die New Yorker Polizei die Frau festgenommen, weil sie Sunando Sen († 46) am Donnerstag im Stadtteil Queens an einer U-Bahn-Station vor einen einfahrenden Zug gestossen haben soll. Das Opfer, ein Einwanderer aus Indien, kam dabei ums Leben.

Menendez attackierte 9/11-Feuerwehrmann

Erika Menendez ist kein unbeschriebenes Blatt. Zwei Jahre nach dem 11. September attackierte sie Daniel Conlisk (65), ein Feuerwehrmann, der kurz nach dem Anschlag in den Twin-Towers im Einsatz war.

Conlisk war gerade dabei, den Müll raus zu bringen, als die 31-Jährige ihn grundlos attackierte. «Sie griff mich an, zerkratzte mir das Gesicht.» Conlisk kann ins Haus fliehen. «Da war überall Blut in meinem Gesicht und an meinem Hals. Hätte sie ein Messer gehabt, wäre ich jetzt tot. Die Frau ist verrückt.»

«Ich hasse Muslims und Hindus»

Die mutmassliche Täterin sagte nach Behördenangaben aus, dass sie Hindus und Muslime hasse und sich für die Terroranschläge vom 11. September habe rächen wollen. Im Fall einer Verurteilung drohen ihr 25 Jahre Haft.

Es war bereits der zweite derartige Zwischenfall in einem New Yorker U-Bahnhof im Dezember. Ein Obdachloser wurde Anfang des Monats festgenommen, weil er am Times Square einen Mann vor einen Zug gestossen haben soll. Das Opfer kam ums Leben. Der Obdachlose handelte nach eigener Darstellung in Notwehr. (SDA/kab)


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Euro fällt auf 95 Rappen: So provoziert ein Chefökonom die (Finanz)-Welt

Grosser Knall im 2013? Weil sich die Risiken im Euroraum verschlimmern - etwa durch die Wahlen in Italien oder einen Austritt Griechenlands aus der Eurozone - kommt es zum erneuten Kaptialansturm auf die Schweiz.

In geheimen Sitzungen diskutieren die Schweizerische Nationalbank (SNB) und die Regierung in Bern, die  Untergrenze für den Euro-Wechselkurs von 1.20 Franken fallen zu lassen. Die Untergrenze bricht denn auch, weil nur dadurch verhindert werden kann, dass die Devisenreserven der SNB nicht über 100 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) steigen. Der Euro fällt bis auf 0.95 Franken - so tief wie noch nie seit der Einführung des Euro!

So lautet die für die Schweiz betreffende Prophezeiung des Chefökonomen Steen Jakobsen der Saxo Bank. Es handelt sich dabei nicht um die offiziellen Prognosen des dänischen Finanzinstituts, sondern um Thesen, die provozieren sollen. Jakobsen nennt sie «outrageous predictions» – und verbreitet seine Thesen auch auf seinem Blog.

Weitere Thesen für 2013

Zehn davon macht Jakobsen für jedes Jahr und das schon seit über einem Jahrzehnt. «Paradoxerweise könnten sie sich für die Investoren aber als weitaus relevanter erweisen», sagt Jakobsen, der die Welt dazu bringen will, auch in anderen Szenarios Marktrisiken zu bedenken.

Unter den den zehn Thesen für 2013 ist auch ein Absturz des deutschen Leitindexes DAX auf 5000 Punkte. Derzeit steht dieser bei 7612 Punkten. Der Preis für die Feinunze Gold soll von aktuell 1665 Dollar auf 1200 Dollar fallen. Rohöl der Sorte WTI verbilligt sich auf 50 Dollar von bisher 91 Dollar pro Fass. 

«Kein einziger Analyst an der Wall Street setzt 2013 auf sinkende Kurse. Das ist besorgniserregend», sagt Jakobsen.

Wie treffsicher ist Jakobsen?

Doch wie steht es um die Treffsicherheit des Saxo-Bank-Chefökonoms?

Einzelne Aussagen haben sich tatsächlich erfüllt, beispielsweise, dass der Goldpreis 2012 über 1800 Dollar pro Feinunze steigt. Als Treffer erwies sich für 2011 auch, dass die Rendite 30-jähriger US-Staatsanleihen unter drei Prozent fallen werde.

Eine Reihe anderer Aussagen der vergangenen Jahre trafen allerdings nicht ein: Weder übernahm Apple das soziale Netzwerk Facebook, noch stieg der Euro auf 1.50 Franken wie für 2012 vorausgesagt.

Die Hartnäckigkeit der Nationalbank im Kampf gegen den starken Franken hat das Schlimmste zwar vermindert, aber sie hat sich noch lange nicht so ausgezahlt, wie von Jakobsen erwartet. (uro)


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Busunfall: Tödlicher Busunfall in den USA

Portland – Bei einem Busunglück auf eisglatter Strasse sind im US-Westküstenstaat Oregon am Sonntag mindestens neun Menschen ums Leben gekommen. 39 weitere wurden bei dem Unfall in der Nähe der Ortschaft Pendleton verletzt.

Das berichtete die Zeitung «The Oregonian» (online) unter Berufung auf Behördenangaben. Der Bus sei auf einer Überlandstrasse ins Schleudern geraten, habe die Leitplanke durchbrochen und sei schliesslich eine Böschung knapp 30 Meter hinabgestürzt.

Die genaue Unfallursache sei noch unklar, hiess es weiter. Der Busfahrer habe das Unglück überlebt, sei aber so schwer verletzt, dass er zunächst nicht befragt werden konnte. (SDA)


14.44 | 0 komentar | Read More

Libyen: Explosion in koptischer Kirche fordert Tote

Misrata – Bei einer Explosion im Gebäude einer koptischen Kirche in Libyen sind am Wochenende zwei Menschen getötet worden. Zwei weitere Personen wurden verletzt, wie ein Vertreter des Stadtrats von Misrata am späten Sonntagabend sagte. Die Opfer seien christliche Ägypter. Vermutlich handle es sich um einen Anschlag.

An dem Kirchengebäude in der Ortschaft Al-Dafinija in der Nähe der Küstenstadt Misrata sei Sprengstoff gefunden worden, wie er auch zum Fischfang benutzt werde. Wer hinter der Tat stecke, sei unklar, sagte der Behördenvertreter dem britischen Sender BBC weiter.

Die ägyptische Regierung in Kairo verurteilte den Anschlag und forderte eine Untersuchung. (SDA)


14.44 | 0 komentar | Read More

U-Bahn-Mord: Psychiatrisches Gutachten nach U-Bahn-Mord

New York – Nach der tödlichen U-Bahn-Attacke auf einen indischen Einwanderer ist die Tatverdächtige in New York einer Haftrichterin vorgeführt worden. Die 31-Jährige, der Mord aus rassistischen Motiven vorgeworfen wird, sorgte vor Gericht mir ihrem Verhalten für Entsetzen.

Sie grinste und lachte während der Anhörung am Samstagabend. «Es gab keinen Grund. Ich habe ihn vor den Zug geschubst, weil ich dachte, dass das cool ist», erklärte sie laut dem Büro der Staatsanwaltschaft.

Richterin Gia Morris ordnete an, dass sich die mutmassliche Täterin einer psychiatrischen Untersuchung unterziehen und ohne Kaution in Haft bleiben müsse.

Am Samstag hatte die New Yorker Polizei die Frau festgenommen, weil sie einen Mann am Donnerstag im Stadtteil Queens auf einem Bahnhof vor eine einfahrende U-Bahn gestossen haben soll. Das Opfer, ein Einwanderer aus Indien, kam dabei ums Leben.

Die mutmassliche Täterin sagte nach Behördenangaben aus, dass sie Hindus und Muslime hasse und sich für die Terroranschläge vom 11. September habe rächen wollen. Im Fall einer Verurteilung drohen ihr 25 Jahre Haft.

Es war bereits der zweite derartige Zwischenfall in einem New Yorker U-Bahnhof im Dezember. Ein Obdachloser wurde Anfang des Monats festgenommen, weil er am Times Square einen Mann vor einen Zug gestossen haben soll. Das Opfer kam ums Leben. Der Obdachlose handelte nach eigener Darstellung in Notwehr. (SDA)


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Japan: Japans Premier will neue AKW bauen lassen

Tokio – Trotz der Atomkatastrophe von Fukushima im vergangenen Jahr will der neue japanische Ministerpräsident Ahinzo Abe wieder Kernkraftwerksneubauten zulassen. Diese neuen Reaktoren würden sich komplett von denen im Unglückswerk Fukushima Daiichi unterscheiden, sagte er bei einem Besuch der Anlage.

«Wir werden sie mit der Zustimmung, die wir vom japanischen Volk erhalten haben, bauen», sagte Abe am Montag weiter. Seine liberaldemokratische Partei (LDP) hatte bereits im Wahlkampf angekündigt, mit der Atompolitik der Vorgängerregierung zu brechen, die das Land nach der Fukushima-Katastrophe unabhängiger vom Atomstrom machen wollte.

«Fukushima Daiichi war nicht in der Lage, die Energiequelle zu sichern, nachdem der Tsunami die Gegend getroffen hatte, aber das Atomkraftwerk Fukushima Daini war dazu in der Lage», sagte Abe mit Bezug auf das zehn Kilometer südlich vom Unglücksreaktor gelegene Kernkraftwerk. «Solch einen Unterschied sollten wir berücksichtigen.»

Die LDP hatte die Wahlen nach drei Jahren in der Opposition Mitte des Monat deutlich gewonnen. Am vergangenen Mittwoch wählte das Parlament Abe erneut zum Regierungschef. Der Rechtskonservative war bereits von 2006 bis 2007 japanischer Premier. (SDA)


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Glatteis auf der Strasse: Neun Tote bei Busunglück in Oregon

Gestern verunglückte ein Bus im US-Bundesstaat Oregon. Der Bus fuhr auf einer Überlandstrasse in der Nähe der Stadt Pendleton – die Strasse war eisglatt. Das Fahrzeug sei ins Schleudern geraten, habe die Leitplanke durchbrochen und stürzte schliesslich einen steilen Abhang hinunter, berichtet die Zeitung «The Oregonian».

Neun Menschen sterben bei dem Unglück, mindestens 36 werden schwer verletzt. Unter den Überlebenden sind zwei koreanische Teenager. «Ich dachte, jetzt werde ich sterben», sagte der eine zu «The Oregonian».

Wie es genau zu dem Unfall gekommen ist, wird noch abgeklärt. Der Busfahrer hat das Unglück zwar überlebt, ist aber so schwer verletzt, dass er bislang keine Angaben zum Unfallhergang machen konnte.

Die Passagiere waren mit dem kanadischen Reisebus auf einer neuntägigen Tour durch die USA. Es war der letzte Tag, der Bus war auf dem Weg zurück nach Kanada. (SDA/kab)


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Jahresrückblick: Kuriose Fälle am Schweizer Bundesgericht

Written By Unknown on Minggu, 30 Desember 2012 | 17.03

Rachsüchtige Abwarte, geblendete Nachbarinnen und kauzige Bauern: Das Bundesgericht hat sich im Jahr 2012 nicht nur mit komplexen, sondern auch mit kuriosen Fällen befasst.

Zum Beispiel mussten sich die obersten Richter mit einem Aargauer Autofahrer befassen, der trotz Fahrausweisentzugs wiederholt von der Polizei hinter dem Steuer erwischt worden war. Zu einer Befragung in dieser Sache war der Unverbesserliche wieder mit dem Auto vorgefahren. Lausanne segnete die Beschlagnahmung seines Autos und der beiden Wagen seiner Freundin ab.

Nachbarschaftsstreitigkeiten gehören zum Schweizer Gerichtsalltag. Dass jedoch ein Aargauer Abwart zur Gartenschere greift, um die Bremsleitung am Auto einer ungeliebten Mieterin durchzuschneiden, ist doch eher ungewöhnlich.

Zu einem Unfall kam es nicht, dafür zu einem Indizienprozess, der mit der Verurteilung des verdächtigen Abwarts endete. Die Beschwerde gegen das Urteil wies das Bundesgericht ab.

Auch Solarpaneele können zu Streitigkeiten unter Nachbarn führen. In Burgdorf muss sich eine Frau damit abfinden, dass sie im Garten eine Sonnenbrille aufsetzen muss, wenn die Sonnenkollektoren ihrer Nachbarin sie im Frühling und im Herbst - an ungefähr 75 Tagen pro Jahr - während 30 Minuten pro Tag blenden.

Die Lausanner Richter sind überzeugt, dass die Solaranlage das Wohlbefinden der Frau nicht in erheblicher Weise stört.

Einen Bauern in Steffisburg BE verknurrten die obersten Richter dazu, seinen Hof zu entrümpeln. Dieser war mit alten Maschinen, Fahrzeugen, Geräten und Schrott überstellt. Schon 1993 hatte das Bundesgericht die Wiederherstellung des rechtmässigen Zustandes verfügt.

2009 hatten sich wieder Unmengen von mehr oder weniger brauchbarem Material aufgetürmt, so dass der Bauer erneut von Amtes wegen aufgefordert wurde, die illegal gelagerten Gegenstände zu räumen.

Die Beschwerde des Mannes, der es als Messie gar zum Filmstar brachte, lehnte das Bundesgericht ab, da eine Gefährdung des Grundwassers sowie von Leib und Leben der Hofbewohner oder von Passanten drohe.

Auch Weltenbummler holt das Bundesgericht auf den harten Boden der Schweizer Realität zurück. Im Mai hat es einem Segler, der die Weltmeere bereist, unmissverständlich klar gemacht, dass er steuerrechtlich in der Schweiz verankert ist: Die Steuerverwaltung darf der zurückgebliebenen Ehefrau bei der Veranlagung die Einkommensanteile ihres verreisten Gatten anrechnen.

Die Richter orientierten sich dabei am Wohnsitz, wie er im Zivilgesetzbuch geregelt wird. Dieser bleibt bestehen, bis ein neuer begründet wird. Weil dies auf dem Meer nicht möglich ist, behält der Globetrotter steuerrechtlich seinen Schweizer Wohnsitz. (SDA)


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Details zu spektakulärer Flucht: McAfee hatte einen Doppelgänger

McAfee hatte eine Flucht wie in einem Hollywoodfilm geplant: Er hatte einen Doppelgänger. «Das war ein Mann, den ich seit über dreissig Jahre kenne», sagte McAfee in der Onlineausgabe der «New York Post». Der Mann habe seinen Namen vor Jahren in «John McAfee» geändert.

Der Doppelgänger liess sich in Mexiko verhaften. Der echte McAfee hoffte dadurch, dass die Behörden nicht mehr nach ihm suchen würden.

Der Plan schien aufzugehen: Während der falsche McAfee bei der Polizei für Verwirrung sorgte, heckte der echte einen Fluchtplan aus. Sicherheitshalber hatte er sich zwei Varianten ausgedacht, wie er die Grenzen passieren kann.

Zwei Pläne

Plan A: Er schickte einen Freund mit einem Lastwagen zu einer Kontrollstation einer Autobahn an der Landesgrenze. Er selbst fuhr mit dem Auto hinterher. «Hätten sie den LKW gestoppt, hätte ich gewusst, dass die Wachmänner überall sind. Den nachfolgenden Verkehr hätten sie aber wahrscheinlich durchgewunken.»

Plan B: Gleichzeitig überlegte er sich, wie er unbemerkt aus dem Land ausreisen kann. Er wusste, dass die örtliche Polizei bei Regen keine Kontrolle durchführt.

Neues Leben in England

An einem Regentag fuhr er also an drei Kontrollstationen vorbei. Er landete in der Kleinstadt Punta Gorda. Von dort fuhr er mit einem Boot nach Guatemala. Dort wurde festgenommen und in die USA abgeschoben.

Nun will McAfee ein neues Leben mit seinen zwei Freundinnen in England anfangen. (woz)


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Steuerstreit: Widmer-Schlumpf warnt vor Scheuklappen

Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf hat Angriffe von FDP-Präsident Philipp Müller gekontert. Sie habe nicht vom automatischen Informationsaustausch mit anderen Ländern über Steuer- und Bankkontendaten gesprochen, hielt sie fest.

Sie fordere aber konstruktive Diskussionen ohne ideologische Scheuklappen, sagte Widmer-Schlumpf in einem Interview mit dem «SonntagsBlick». «Welche Informationen sind nötig, damit wir das Ziel, in der Schweiz keine unversteuerten Konten mehr zu haben, auch wirklich erreichen?». Das sei die Kardinalfrage. Zu diesem Ziel hätten sich ja alle bekannt, auch die Banken.

Und auf den Vorwurf Müllers, sie sei dem Bundesrat in den Rücken gefallen, weswegen ihr das Dossier entzogen werden solle, sagt die scheidende Bundespräsidentin: «Ich stehe hinter dem vom Bundesrat verabschiedeten Finanzmarktbericht, ebenso hinter dem Modell der Abgeltungssteuer.» Es solle aber «keine Denkverbote» geben.

Die Abgeltungssteuer sei ein gutes Modell - für Vergangenheit und Zukunft. «Aber wir müssen uns auch Gedanken darüber machen, welche Alternativen es geben würde, falls wir mit unserem Modell nicht weiterkommen», sagt Widmer-Schlumpf.

Mehr Druck der EU auf die Schweiz in Sachen Steuern erwartet EU-Justizkommissarin Viviane Reding. Es gehe um Steuerehrlichkeit, Verlässlichkeit und Gerechtigkeit, sagte die Luxemburgerin im Interview mit der «SonntagsZeitung». Man könne keinen gemeinsamen Binnenmarkt haben, «der voll von Steuerschlupflöchern ist».

Widmer-Schlumpf und Reding äusserten sich in den Interviews auch zum bilateralen Weg der Schweiz und der EU. Die Bundespräsidentin hält den bilateralen Weg für gangbar, gibt allerdings zu bedenken, dass die Schweiz mit den 27 Mitgliedsstaaten rund 120 Verträge hat und diese Situation immer schwieriger zu handhaben sei.

«Hier müssen wir diskussionsbereit sein für Anpassungen bei institutionellen Weiterentwicklungen», sagt Widmer-Schlumpf, ohne konkreter zu werden. «Wir sind mit den statischen bilateralen Verträgen am Ende», hielt Reding dagegen.

Die Schweiz müsse entscheiden, wie sie sich entwickeln wolle. Doch: «Eine unabhängige, internationale Gerichtsbarkeit ist das Minimum.» Zur von der Schweiz vorgeschlagenen Überwachungsbehörde sieht sie «grossen Diskussionsbedarf».

Zum Einwand, dass viele Schweizer grösste Mühe hätten mit der Vorstellung, dass ihr Land automatisch EU-Recht übernehmen müsste, sagte Reding: «Will die Schweiz teilnehmen am grossen Binnenmarkt der EU?». Wolle sie das nicht, müsse sie auch kein Recht übernehmen. Falls sie teilnehmen wolle, «gibt es Regeln». (SDA)


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Tropensturm: Sturm «Freda» bedroht Salomonen

Honiara – Mit Überschwemmungen und sintflutartigem Regen hat der Tropensturm «Freda» auf den Salomonen tausende Menschen in die Flucht getrieben. Der Zyklon habe sich zu einem «sehr zerstörerischen» Sturm entwickelt mit Spitzenböen von mehr als 230 Kilometern pro Stunde.

Es müsse mit schweren Schäden gerechnet werden, sagte Sajay Prakesh vom Tropensturmzentrum auf den benachbarten Fidschi-Inseln am Sonntag weiter. «Freda» deckte auf den Salomonen Häuser ab, entwurzelte Bäume und liess Flüsse rasant anschwellen.

Der Sturm wird am Neujahrstag auf Neukaledonien erwartet. Die Salomonen sind ein Inselstaat im Südwesten des Pazifiks, sie liegen östlich von Papua-Neuguinea. (SDA)


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Unternehmen: Apple ist teuerste Firma der Welt

ZÜRICH - ZH - Der Computergigant Apple und der Energiekonzern Exxon aus den USA sind die teuersten Unternehmen der Welt. Die Top-100-Rangliste der Marktkapitalisierung von Firmen wird beherrscht von amerikanischen, britischen und chinesischen Namen.

Die Schweiz ist in der Liste dreimal vertreten, wie eine am Sonntag publizierte Studie des Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmens Ernst & Young zeigt. Auf Platz 14 ist der Nahrungsmittelriese Nestlé, auf Platz 24 der Pharmakonzern Roche und auf dem nächsten Platz der Branchennachbar Novartis.

39 der 100 teuersten Unternehmen sind amerikanisch. Je 10 Firmen haben ihren Sitz in Grossbritannien oder China respektive Hongkong. Die Schweiz liegt nur auf Rang acht, hat aber zugelegt: Die Schweizer Konzerne kommen zusammen auf einen Wert von 557 Mrd. Dollar, was deutlich über dem Vorjahr liegt (494 Mrd. Dollar).

Der Börsenwert von Apple stieg innerhalb eines Jahres um 108 Mrd. Dollar auf 485 Mrd. Dollar. Exxon ist derzeit 396 Mrd. wert, 10 Mrd. weniger als im Vorjahr und damit nun hinter Apple. Auf Platz drei der Liste ist der Ölkonzern Petrochina mit 262 Mrd. Dollar.

Die nächsten Ränge sind ebenfalls von Chinesen belegt: China Mobile und die Industrial and Commercial Bank of China (je 234 Mrd. Dollar), die damit nach wie vor die grösste Bank der Welt ist. Es folgen Google (232 Mrd. Dollar), die Walmart-Kette (228 Mrd. Dollar), Microsoft (227 Mrd. Dollar), der Shell-Konzern (223 Mrd. Dollar) und der Mischkonzern Berkshire Hathaway (221 Mrd. Dollar).

Generell zeigt sich, dass unter den teuersten Unternehmen der Welt oft Hersteller von Lebensmitteln oder Medikamenten sind: Fast ein Viertel der Unternehmen der Bestenliste sind in diesen Branchen tätig. Der Finanzsektor holt aber wieder auf: Von den 100 Bestplatzierten sind 23 Finanzdienstleister (Vorjahr: 17). (SDA)


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Gegen EU und FDP-Müller: Widmer-Schlumpf schlägt zurück!

SonntagsBlick: Frau Bundespräsidentin, wann übergeben Sie das Bundespräsidium an Ueli Maurer?
Eveline Widmer-Schlumpf: Morgen Abend.

Und wie läuft das?
Ueli Maurer möchte die Übergabe telefonisch machen, weil er nicht weiss, wann er wo ist. Ich habe das letztes Jahr mit Micheline Calmy-Rey auch so gehandhabt.

Sind Sie froh, dass Sie das Präsidium abgeben können?
Es war für mich ein überwiegend gutes Jahr. Im Gegensatz zu dem, was man offenbar von aussen wahrnahm, habe ich mich nicht nur mit Finanzthemen beschäftigt!

Einige Medien schrieben, Sie hätten darüber das Präsidium vergessen.
Die gleichen Medien, die das schreiben, befragten mich meistens ausschliesslich zu Finanz- und Fiskalthemen! Warum hat man mit mir nicht über die finanzielle Sicherung der Sozialwerke gesprochen, die uns im Bundesrat ebenfalls stark beschäftigte? Oder über die Energiestrategie?

2012 war aber wirklich ein Jahr der Bankenskandale.
Ja, aber auch die Jahre zuvor. Seit 2008 haben wir solche Jahre!

Ändert sich das denn nie?
Es wird sich ändern, da bin ich sicher. Aber wir haben noch einiges aus der Vergangenheit zu erledigen, das ist die Schwierigkeit.

Hat sich jemals ein Banker für all das entschuldigt?
(Lacht) Welcher? Da kämen einige in Frage. Ich habe viel Kontakt mit Bankern aus allen Bereichen. Etwa mit der jetzigen Crew der UBS, mit Axel Weber und Sergio Ermotti. Sie bedauern wirklich, was in der Vergangenheit passierte. Und sie bemühen sich, es zu ändern. Aber das braucht Zeit. Nehmen Sie die Libor-Affäre: Es gab keine genügenden Kontrollsysteme. Die müssen jetzt erst aufgebaut werden.

Glauben Sie wirklich, dass die Mentalität der Banker sich ändert?
Es wird immer solche geben, die sich nicht an Vorschriften halten. Aber es ist ungerecht, alle in den gleichen Topf zu werfen. Es waren einzelne Banker, die sich falsch verhielten.

Es gab reichlich viele «Einzelne». Sie sind gnädig mit den Bankern!
Überhaupt nicht! Es ist inakzeptabel, was passiert ist. Aber ich wehre mich gegen Pauschalurteile.

Es heisst, die Banken diktieren dem Bundesrat, was er tun soll.
Das stimmt so natürlich nicht. Aber dass sich die Banken einbringen, ist wichtig und soll auch so sein. Zentral ist, dass auch der Bundesrat seine Haltung klar zum Ausdruck bringt. So resultiert am Schluss eine Lösung, die für den Staat und die gesamte Wirtschaft stimmt.

Auch für den Werkplatz?
Genau. Der Finanzplatz macht rund zehn Prozent unserer Wirtschaft aus. Dem stehen die 90 Prozent Werkplatz und sonstige Wirtschaft gegenüber. Der Werkplatz, unsere KMU, sind das Rückgrat unseres Landes! Diese Relationen sollten wir uns wieder vermehrt vor Augen halten. Gerade im Interesse des Werkplatzes braucht es Regelungen, damit sich der Finanzplatz in einem gesellschaftsverträglichen Rahmen entwickelt.

Sie wurden soeben von FDP-Chef Müller schwer kritisiert. Weil Sie vom Informationsaustausch mit der EU sprachen.
Ich habe an meiner Bilanzpressekonferenz nicht vom automatischen Informationsaustausch gesprochen. Was ich auf konkrete Fragen gesagt habe ist: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Informationen auszutauschen. Darüber müssen wir diskutieren.

Wo liegt denn der Unterschied?
Informationen werden auch im US-Abkommen Fatca ausgetauscht, so wie wir es paraphiert haben. Da hat niemand protestiert, im Gegenteil. Auch im Amtshilfeverfahren, abgestützt auf die Doppelbesteuerungsabkommen, werden Informationen ausgetauscht, ebenso im System der Abgeltungssteuer.

Losgelöst vom Ausdruck: Welches Ziel wollen Sie erreichen?
Die Kardinalfrage ist: Welche Informationen sind nötig, damit wir das Ziel, in der Schweiz keine unversteuerten Konten mehr zu haben, auch wirklich erreichen? Und zu diesem Ziel haben sich ja alle bekannt, auch die Banken. Jetzt müssen wir darüber diskutieren, wie wir es erreichen, auch mit der EU. Aber Sie sehen jetzt, wie schwierig das ist: Wie schnell jene Kreise, die nicht darüber reden wollen, die Begriffe negativ besetzen.

FDP-Chef Müller wirft Ihnen vor, dem Bundesrat in den Rücken gefallen zu sein. War Ihre Aussage abgesprochen?
Ich stehe hinter dem vom Bundesrat verabschiedeten Finanzmarktbericht, ebenso hinter dem Modell der Abgeltungssteuer. Ich bin also niemandem in den Rücken gefallen. Es soll aber auch keine Denkverbote geben. Wenn schon – von ausserhalb des Bundesrats – Alternativen gefordert werden, so wollen wir zumindest wissen, auf was sich die Schweiz einlassen würde, welchen Preis wir dafür zu bezahlen hätten und was dafür herauszuholen wäre.

Müller will Ihnen sogar das Dossier entziehen. Was sagen Sie dazu?
Ich habe vom Inhalt des Briefs Kenntnis genommen. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Sie wollen den Datenaustausch mit der EU diskutieren. Wann?
Diese Diskussion läuft ja! Wir begannen schon im März mit EU-Steuerkommissar Šemeta über ein mögliches Rahmenabkommen mit der EU zu diskutieren, auf dessen Grundlage bilaterale Quellensteuerabkommen mit einzelnen EU-Staaten abgeschlossen werden können. Auch hier muss eine Diskussion darüber geführt werden, welche Auskünfte – um nicht von Informationen oder Daten zu reden – man haben muss, damit bilaterale Quellensteuerabkommen möglich sind.

Glauben Sie noch an die Abgeltungsteuer?
Die Abgeltungssteuer ist ein gutes Modell – für Vergangenheit und Zukunft. Aber wir müssen uns auch Gedanken darüber machen, welche Alternativen es geben würde, falls wir mit unserem Modell nicht weiterkommen.

Welches sind die Alternativen?
Es ist Aufgabe der Expertengruppe unter Professor Aymo Brunetti, mögliche Alternativen in der ersten Hälfte 2013 aufzuzeigen.

Banken protestierten, weil sie nicht im Gremium vertreten sind.
Es geht zunächst darum, eine breite Auslegeordnung durch unabhängige Experten zu erstellen. Wenn es dann darum geht, Massnahmen festzulegen, Umsetzungen zu planen, dann sind die Banken auch dabei. Aber, und das ist mir wichtig: Dann ist auch der Werkplatz dabei. Wenn wir etwa über den wichtigen Marktzutritt reden, betrifft das nicht nur den Finanzplatz, sondern ganz zentral auch den Werkplatz.

USA, EU, wo auch immer: Die Schweiz ist in der Defensive.
Es wird Druck gemacht und wir wehren uns! Das ist mit ein Grund, warum wir noch keine Lösung haben für die Banken, denen in den USA Beihilfe zu Steuerbetrug vorgeworfen wird. Wir wollen uns nichts aufzwingen lassen, was nicht mit unserem Rechtssystem übereinstimmt und für uns nicht vertretbar ist. Einen Schritt, der im Interesse des Finanzplatzes ist, haben wir nun mit dem Fatca-Abkommen gemacht.

Der Finanzplatz drängte auf das Abkommen. Nur: Es bringt Informationsaustausch mit den USA!
Ja, aber nicht den automatischen, wie ihn EU-Staaten mit den USA einführen! Bei unserem Modell basiert er auf dem Einverständnis des Bankkunden beziehungsweise auf der Möglichkeit der USA, Gruppen-ersuchen zu stellen.

Wir haben immer Extrawürste!
Wir haben aber auch eine spezielle Situation mit unseren vier Kulturen, mit einem stark föderalistisch geprägten Aufbau, einer sehr direkten Demokratie und einer starken Ausprägung der Rechtsstaatlichkeit.

Von Natur aus ein Spezialfall?
Das ist doch an sich nichts Schlechtes! Das kann durchaus positiv sein. Wir haben denn auch viel erreicht in den letzten Jahren und Jahrzehnten.

Es gibt immer mehr Probleme!
Das ist gelegentlich so: Es gibt oft mehr Schwierigkeiten, wenn man selbstbewusst seinen Weg geht.

Oder egoistisch!
Egoismus kann man der Schweiz sicher nicht vorwerfen. Das ist ein ungerechtfertigter Vorwurf!

Warum?
Schauen Sie nur, was unser kleines Land mit einer zum Glück starken Wirtschaft zur Stabilisierung in Europa beiträgt! Wir haben auch viel zum Aufbau in Europa beigetragen. Nicht nur finanziell, auch mit Wirtschaftshilfe vor Ort, mit Investitionen, mit Innovationen. Wir haben viele Entwicklungsprojekte, auch ausserhalb Europas. Man kann über vieles diskutieren. Aber man kann nicht sagen, dass die Schweiz nicht solidarisch ist.

Dann ist die EU undankbar?
Ich traf vor kurzem Eurogruppen-Chef Juncker, und er sieht das auch so: Die EU sollte anerkennen, dass wir ihr viertgrösster Wirtschaftspartner sind. Wir kommen noch vor China! Wir sind ein sehr starker und zuverlässiger Partner, was EU-Forschungs- und Entwicklungsprogramme betrifft. Es gibt wenige, die so überzeugt und korrekt mitmachen und mit-finanzieren.

Aber wir haben keine Druckmittel, um uns durchzusetzen?

Die Fakten sprechen für sich! Ich bin überzeugt: Die Eurokrise wäre ohne den Stabilisierungsfaktor Schweiz mit dem starken Franken noch viel schlimmer. Er hat stabilisierende Wirkung in ganz Europa.

Aber wir brauchen doch ein geregeltes Verhältnis zur EU.
Das haben wir. Wir haben unterzeichnete bilaterale Verträge. Mit klaren Richtlinien. Was aber auch klar ist: Wir haben jetzt rund 120 Verträge, und es wird für die EU mit den 27 Mitgliedstaaten immer schwieriger, die zu handhaben. Hier müssen wir diskussionsbereit sein für Anpassungen bei institutionellen Weiterentwicklungen. In der Antwort an uns hat aber auch die EU anerkannt: Der bilaterale Weg ist ein gangbarer Weg, den man weitergehen kann.

Sie haben Ende 2011 gesagt, Sie wollen regelmässig Ihren Enkel hüten. Haben Sie das getan?
Natürlich. Ich sehe meinen kleinen Enkel mindestens einmal im Monat übers Wochenende.

Sie haben sich im Präsidialjahr regelmässig mit Schulklassen getroffen. Warum?
Ich arbeite gerne mit Jugendlichen zusammen, weil ich gerne höre, was ihre Vorstellungen sind. Denn alles, was wir heute entscheiden, müssen später die Jugendlichen tragen können. Nicht wir, wir sind dann nicht mehr da.

Wofür interessieren sie sich?
Für die praktischen Einrichtungen in der Schweiz, die nötig sind, damit sie sich ihre Vorstellungen ihres eigenen Lebens, Zusammenlebens, Familienlebens erfüllen können. Auch etwa die Frage, wie wir mit der Umwelt umgehen, wie die Energiezukunft aussieht. Oder welche Mobilität wir überhaupt brauchen.

Und was machen Sie in der politischen Praxis für die Jugend?
Bei Projekten und Entscheiden überlege ich jeweils, wie sich das für die nächste Generation auswirkt. Unsere Energiepolitik etwa machen wir nicht für uns, sondern für die nächste Generation. Wenn wir Wissenschaft und Forschung weiterentwickeln, geschieht das auch für unsere Kinder und Enkel. Darum sagte ich den Schülerinnen und Schülern auch immer: Ihr müsst in die Politik einsteigen, euch bemerkbar machen.

In welcher Partei?
Es spielt keine Rolle, wo. Wichtig ist, dass sie sich überhaupt engagieren!

Übermorgen ist Neujahr. Haben Sie Wünsche ans Land?
Ich hoffe, dass wir in den nächsten Jahren konstruktive, offene Diskussionen ohne ideologische Scheuklappen führen können und so zu Lösungen kommen.

Wie sehen Sie die Zukunft der Schweiz?
Die Schweiz wird weiterhin eine sehr gute Position haben. Nicht zuletzt, weil wir junge Leute haben, die sich selbstbewusst einsetzen. Und die sich nicht hauptsächlich darauf konzentrieren, alles schlechtzureden. 


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Zentralafrika: Nächtliche Ausgangssperre in Bangui

Bangui – Angesichts des Vormarschs der Rebellen hat der Präsident der Zentralafrikanischen Republik, François Bozizé, für die Hauptstadt Bangui eine nächtliche Ausgangssperre verhängt. Die Kämpfer des Rebellenbündnisses Séléka befanden sich am Samstag nur noch rund 150 Kilometer von Bangui entfernt.

Laut Augenzeugen waren die Strassen und Restaurants im Zentrum von Bangui am Samstagabend menschenleer. Vor vielen Geschäften standen bezahlte Wachleute, weil die Inhaber Plünderungen fürchteten.

Die einzige Stadt zwischen den Rebellen und der Hauptstadt ist Damara. Dort haben sich sich Regierungstruppen und die zur Verstärkung angeforderten Soldaten aus dem Tschad gesammelt, um die Rebellen am Marsch auf Bangui zu hindern. Das französische Militär ist seit Freitag mit 400 Soldaten auf dem Flughafen der Hauptstadt präsent.

Das Rebellenbündnis Séléka hatte am 10. Dezember zu den Waffen gegriffen, um von der Regierung die Umsetzung mehrerer Abkommen zu fordern. Nach der Einnahme mehrerer wichtiger Städte drangen die Rebellen bis in die Hauptstadt-Region vor. (SDA)


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Steuerstreit: Widmer-Schlumpf warnt vor Scheuklappen

Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf hat Angriffe von FDP-Präsident Philipp Müller gekontert. Sie habe nicht vom automatischen Informationsaustausch mit anderen Ländern über Steuer- und Bankkontendaten gesprochen, sagte sie in der Sonntagspresse. Sie fordere aber konstruktive Diskussionen ohne ideologische Scheuklappen.

«Welche Informationen sind nötig, damit wir das Ziel, in der Schweiz keine unversteuerten Konten mehr zu haben, auch wirklich erreichen?». Das sei die Kardinalfrage, sagt Widmer-Schlumpf in einem Interview mit dem «SonntagsBlick». Zu diesem Ziel hätten sich ja alle bekannt, auch die Banken.

Und auf den Vorwurf Müllers, sie sei dem Bundesrat in den Rücken gefallen, weswegen ihr das Dossier entzogen werden solle, sagt die scheidende Bundespräsidentin: «Ich stehe hinter dem vom Bundesrat verabschiedeten Finanzmarktbericht, ebenso hinter dem Modell der Abgeltungssteuer.» Es solle aber «keine Denkverbote» geben.

Die Abgeltungssteuer sei ein gutes Modell - für Vergangenheit und Zukunft. «Aber wir müssen uns auch Gedanken darüber machen, welche Alternativen es geben würde, falls wir mit unserem Modell nicht weiterkommen», sagt Widmer-Schlumpf.

Sie hält den bilateralen Weg mit der EU für gangbar, gibt allerdings zu bedenken, dass die Schweiz mit den 27 Mitgliedsstaaten rund 120 Verträge hat und diese Situation immer schwieriger zu handhaben sei. «Hier müssen wir diskussionsbereit sein für Anpassungen bei institutionellen Weiterentwicklungen», sagt Widmer-Schlumpf, ohne konkreter zu werden. (SDA)


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Indien: Vergewaltigte Inderin in Delhi eingeäschert

Neu Delhi – Die Leiche der von mehreren Männern brutal vergewaltigten Inderin ist am Sonntagmorgen (Ortszeit) in Neu Delhi in einem Krematorium verbrannt worden. Zuvor seien die letzten religiösen Riten an ihrem Wohnort in Neu Delhi vollzogen worden, berichtete die Onlineausgabe der «Times of India».

Der Sarg war mit einer Chartermaschine aus Singapur gebracht worden, wo die 23-Jährige am Samstag in einer Klinik an ihren schweren Verletzungen gestorben war. An Bord der Air-India-Maschine befanden sich auch die Eltern, die in den letzten Stunden bei der Studentin gewesen waren, sowie zwei Brüder.

Die junge Frau war am 16. Dezember in Neu Delhi von mehreren Männern in einem Bus brutal vergewaltigt, mit einer Eisenstange malträtiert und nackt aus dem fahrenden Fahrzeug geworfen worden. Tagelang kämpften erst indische Ärzte und dann ein Spezialistenteam in Singapur um ihr Überleben.

Am Samstag hatten Menschen in ganz Indien der jungen Frau gedacht. In mehreren Städten zündeten sie Kerzen für das Opfer an. Tausende demonstrierten erneut gegen sexuelle Gewalt und für mehr Frauenrechte. Alle führenden Politiker traten vor Mikrofone und versprachen Massnahmen, damit sich ein solcher Fall nicht wiederhole.

Premierminister Manmohan Singh rief dazu auf, die durch den Fall geweckten Emotionen für einen gesellschaftlichen Wandel zu nutzen. «Sie mag ihren Kampf ums Überleben verloren haben, aber es liegt an uns sicherzustellen, dass ihr Tod nicht umsonst war», erklärte er.

Präsident Pranab Mukherjee sagte, die junge Frau sei stark und tapfer gewesen. «Sie ist eine wahre Heldin und symbolisiert die indische Jugend und Frauen auf das Beste.»

Die sechs Tatverdächtigen sollen des Mordes angeklagt werden. Die Polizei wolle das Anklageprotokoll bis Donnerstag ausfüllen, sagte ein Sprecher. Den Männern droht die Todesstrafe.

Zunächst waren sie unter anderem der Vergewaltigung und des versuchten Mordes angeklagt gewesen, worauf maximal eine lebenslange Haftstrafe steht. Bevor die schwer verletzte Frau nach Singapur geflogen worden war, hatten Ermittler sie befragt. Diese Aussagen sollen vor Gericht verwendet werden.

Friedliche Demonstrationen von Trauernden gab es ausser in der Hauptstadt Neu Delhi auch in den Metropolen Bangalore, Kolkata (früher: Kalkutta) und Mumbai (früher: Bombay), wo Bollywood-Berühmtheiten sich ihnen anschlossen. «Sie ist tot. Aber ihr Kampf muss jeden aufwecken, jetzt etwas zu tun», stand auf einem der Plakate. Und auf einem weiteren: «Die Flamme, die sie entzündete, soll nie mehr verlöschen.»

Die Demonstranten in Neu Delhi riefen im Chor: «Wir wollen Gerechtigkeit». Einige forderten die Todesstrafe auch für Vergewaltiger, andere lehnten eine Verschärfung der Strafen ab, wollen aber ein härteres Durchgreifen der Polizei. Manche hatten sich schwarze Tücher über den Mund gebunden und wollten am liebsten gar nichts mehr sagen. «Wir haben genug geschrien», sagte eine junge Frau mit Tuch. «Jetzt wollen wir Taten sehen.»

Die Kundgebungen waren von scharfen Sicherheitsvorkehrungen begleitet. Spezialeinheiten der Polizei riegelten Strassen ab und wiesen den Demonstranten zwei Treffpunkte zu.

Zehn U-Bahn-Stationen blieben geschlossen, um Kundgebungen von Parlament und Präsidentenpalast fernzuhalten. Dort waren am vergangenen Wochenende Proteste in Gewalt umgeschlagen, mehr als 100 Menschen wurden verletzt, ein Polizist starb. (SDA)


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Zeit läuft ab: Noch immer keine Lösung im US-Haushaltsstreit

Im US-Haushaltsstreit zeichnet sich auch rund 48 Stunden vor Ende der Einigungsfrist am Jahresende keine Lösung ab. Diskutiert werden dem Vernehmen nach auch Übergangslösungen wie die Aufschiebung der ab kommender Woche greifenden Ausgabenkürzungen der öffentlichen Hand im Volumen von 109 Milliarden Dollar um einige Monate.

Demokraten und Republikaner seien noch immer sehr weit auseinander und die Zeit laufe ab, sagte ein mit den aktuellen Gesprächen Vertrauter gestern der Nachrichtenagentur Reuters.

Die Senats-Veteranen Harry Reid von den Demokraten und Mitch McConnell von den Republikanern sind damit beauftragt, bis spätestens diesen Sonntag doch noch einen Kompromiss auszuarbeiten.

Streitpunkt sind die Steuern

McConell verbrachte gestern viele Stunden in seinem Büro, wollte sich inhaltlich aber nicht äussern. «Wir haben den ganzen Tag Papiere ausgetauscht und die Gespräche gehen in den Abend hinein», sagte er vor Reportern lediglich.

Zu den strittigsten Punkten dürfte weiter das Thema Steuern gehören. Präsident Barack Obama will reichere Amerikaner höher besteuern, die Republikaner lehnen das ab.

Sollten sich beide Seiten bis Montagnacht nicht einigen, treten automatisch Steueranhebungen für die meisten Amerikaner und Ausgabenkürzungen des Staates im Volumen von mehr als 600 Milliarden Dollar in Kraft. Experten erwarten, dass das die US-Konjunktur und in der Folge auch die Weltwirtschaft deutlich belasten könnte. (SDA)


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Am Steuer eingeschlafen: Betrunkene Frau (23) knallt in Birke

Written By Unknown on Sabtu, 29 Desember 2012 | 17.03

Heute Morgen um 04.25 Uhr fährt eine 23-jährige Autofahrerin auf der H4 in Richtung Merishausen. Dabei nickt sie plötzlich ein, kommt auf der Höhe Buechwis von der Strasse ab und knallt mit einer Geschwindigkeit von 68 km/h mit einem Baum.

Sie hat Glück: Unverletzt kann die Frau das Auto verlassen. Diverse Passanten eilen hinzu, um Hilfe zu leisten. Die angerückte Polizei stellt fest, dass die Lenkerin betrunken wirkt und ordnet einen Atemalkoholtest an. Treffer: Dieser ergibt einen Wert von knapp unter einem Promille, was eine Blutentnahme nach sich zieht.

Der Personenwagen muss durch einen privaten Abschleppdienst geborgen werden. Es entsteht Sachschaden von mehreren tausend Franken. Das Billett ist die Frau sofort los. (num)


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Top 10: Die besten Videos des Jahres

In flagranti erwischte Liebespärchen, ein unmöglicher Billard-Stoss, Prinzessin Kates Kampf mit dem Wind und Tätlichkeiten gegen Bundesräte – diese Videomomente haben eines gemeinsam: Sie zählen zu den meistgesehenen Clips auf Blick.ch. Entdecken Sie die zehn beliebtesten Videos des Jahres.


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Syrien: UNO plant Geberkonferenz für Syrien

Beirut – Unter dem Vorsitz von UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon laden die Vereinten Nationen für den 30. Januar zu einer Geberkonferenz für Syrien ein. Die UNO hofft auf Zusagen über 1,5 Milliarden Dollar für die humanitäre Versorgung der unter dem Bürgerkrieg leidenden Menschen.

Ban rufe Geberländer dazu auf, mehr zu tun, um das Leid von mehr als fünf Millionen Syrern innerhalb und ausserhalb des Landes zu lindern, sagte UNO-Sprecher Martin Nesirky am Freitag in New York. Die Konferenz in Kuwait Ende kommenden Monats komme zur rechten Zeit, um die Finanzierungslücke anzugehen.

Innerhalb Syriens sind mehr als zwei Millionen Menschen von den Kämpfen aus ihren Wohnungen vertrieben worden, mehr als 540'000 sind in Nachbarländer geflüchtet. Das UNO-Flüchtlingshilfswerk befürchtet, dass sich die Zahl syrischer Flüchtlinge bis Juni 2013 auf 1,1 Millionen verdoppeln könnte.

Am Freitag hatte der treue Syrien-Verbündete Russland den Druck auf das Regime in Damaskus erhöht. Moskau lud den Chef des wichtigsten syrischen Oppositionsbündnisses, Ahmed Moas al-Chatib, zu Gesprächen ein.

Bisher hatte Russland westliche Länder kritisiert, welche die Nationalkoalition als legitime Vertretung des syrischen Volks anerkannten.

Die Nationalkoalition lehnte die Einladung für Gespräche in Moskau ab. Ein Treffen in einem arabischen Land sei möglich, wenn es eine klare Agenda gebe, sagte al-Chatib.

Bei einem Luftangriff der syrischen Streitkräfte im Norden des Landes wurden unterdessen nach Angaben von Aktivisten mindestens 14 Menschen getötet. Der Luftangriff am Freitag habe die Stadt al-Safira südlich der Wirtschaftsmetropole Aleppo getroffen, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit.

Ein örtlicher Aktivist sagte, in der Nähe der Ortschaft liege eine Militäranlage, die von Rebellen angegriffen werde. Deshalb sei al-Safira häufig Ziel von Angriffen der Regierungstruppen. (SDA)


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Archäologie: Archäologen entdecken Skelette in Mexiko

Cholula – Archäologen haben in Mexiko die nahezu vollständigen Skelette von zwölf Menschen entdeckt. Die Skelette der Kinder und Erwachsenen könnten Schätzungen zufolge vor rund 800 Jahren dort begraben worden sein.

Die Knochen seien nur wenige Zentimeter unter einer asphaltierten Fläche entdeckt worden, sagte ein Experte des Nationalen Instituts für Anthropologie und Geschichte am Freitag (Ortszeit). Sie wurden demnach gefunden, als die Forscher den Bau eines Kanals in Cholula, einer Stadt rund 120 Kilometer nördlich von Mexiko-Stadt, überwachten.

Schätzungen zufolge könnten die Knochen 800 Jahre alt sein. Geschlecht und Herkunft der Begrabenen sollen nun in Laboranalysen bestimmt werden. Vor 800 Jahren lebten in der Gegend Vertreter der Tolteken und Chichimeken sowie der Olmeca-Xicalanca-Kultur. (SDA)


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Industrie: Huber+Suhner übernimmt US-Firma Astrolab

HERISAU - AR - Der Kabelhersteller Huber+Suhner hat das US-Unternehmen Astrolab gekauft und damit sein Portfolio im Bereich Hochfrequenz ergänzt. Er will mit dem Neuerwerb den Zugang zu Hightech-Nischenmärkten in Nordamerika verbessern, wie er am Samstag mitteilte.

Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die 1961 gegründete Astrolab erwirtschaftete den Angaben zufolge im Jahr 2012 rund 20 Millionen Dollar Umsatz.

Das Unternehmen hat seinen Stammsitz und ein Werk im US-Bundesstaat New Jersey und besitzt zudem eine Produktionsstätte im mittelamerikanischen Land Costa Rica. (SDA)


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Schlangen-Adler im Wallis: Dieses Nest ist eine Sensation!

«Normalerweise kommen die Tiere nur für kurze Zeit in die Schweiz», sagt Ornithologe Lionel Maumary (44) aus Lausanne. Er hat die junge Familie entdeckt und fotografiert.

Im Frühling hört er, dass in Leukerbad VS ein Schlangenadler-Paar aufgetaucht sei. In einem abgelegenen Waldstück auf 1000 Metern über Meer findet er die beiden seltenen Vögel. Das Weibchen sitzt im Nest und brütet. 

In 50 Metern Entfernung zum Horst baut Maumary einen Unterstand und legt sich auf die Lauer. Etliche Nächte, Hunderte Stunden verbringt er in der Natur, schiesst 18 000 Fotos. «Greifvögel sind sehr scheu. Ich war extrem vorsichtig, wollte sie beim Brüten nicht stören. Deshalb habe ich auch niemandem von meiner Entdeckung erzählt.»

Am 30. Mai ist es soweit. «Bébé», wie Maumary den jungen Schlangenadler nennt, schlüpft aus dem Ei. «Das ist einer der grössten Momente meiner Karriere. Es gibt nichts Schöneres, als die junge Adlerfamilie in der Morgendämmerung zu beobachten», sagt der Ornithologe. Mehrmals wöchentlich besucht er die Adler-Familie.Sieht, wie der Kleine grösser und dicker wird. «Die Eltern kümmerten sich liebevoll um ihr Junges, fütterten es fleissig. Ich habe 114 Mal beobachtet, wie sie ihm Schlangen oder Blindschleichen brachten. Nur zweimal einen Vogel. Und einen Frosch.»

Schlangenadler wegen Klimaerwärmung in der Schweiz

Erstaunt war Maumary über das Männchen. «Er sass immer wieder mal fünf Stunden auf dem Ei, damit die Mutter sich etwas zu fressen suchen konnte. Das ist sehr selten!»

Schlangenadler leben vor allem in Südfrankreich (2000 Paare) und Italien (500 Paare). Dass sich der seltene Greifvogel, der sich praktisch von Schlangen ernährt, im Wallis heimisch fühlt, führt Maumary auf die Klimaerwärmung zurück. «Schlangen gefällt das wärmere Klima. Sie vermehren sich, weiten ihren Lebensraum in die Höhe aus», erklärt er.

Am 17. August verlässt der junge Schlangenadler zum ersten Mal das Nest. Am 28. September hat der Ornithologe «Bébé» noch gesehen. Dann hat die Adlerfamilie die Reise in den Süden, tief nach Afrika, angetreten. «Wenn sie die weiten Flüge überleben, sehe ich die Eltern nächstes Jahr wieder im Wallis», sagt Maumary. Der Jung­adler bleibt zwei Jahre in Afrika.


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Nach Gruppen-Vergewaltigung: Inderin (†23) stirbt in Spital – neue Proteste erwartet

Knapp zwei Wochen nach ihrer Vergewaltigung durch mehrere Männer ist eine junge Inderin an ihren schweren Verletzungen gestorben. Die Studentin hatte nach Spitalangaben als Folge der Tat erhebliche Hirnverletzungen, eine Infektion in den Lungen und im Bauch sowie einen Herzanfall erlitten.

Die 23-Jährige war seit Donnerstag in Singapur behandelt worden und starb dort am frühen Samstagmorgen friedlich im Beisein ihrer Familie, wie es in einer Erklärung des Spitals hiess. Direktor Kevin Loh sagte, der Zustand der Frau sei seit ihrer Einlieferung extrem kritisch gewesen. Am Freitagabend habe er sich noch weiter verschlechtert.

Acht Ärzte kämpften um die Frau

Ein Team von acht Spezialisten habe sich vergeblich bemüht, das Leben der Studentin zu retten. Die bei der Tat erlittenen schweren Verletzungen hätten zu einem Organversagen geführt. «Sie war mutig, so lange gegen alle Wahrscheinlichkeit um ihr Leben zu kämpfen», sagte Loh. Die Verletzungen seien aber zu schwer gewesen.

Der indische Ministerpräsident Manmohan Singh sagte, es sei nun an allen Indern, sicherzustellen, dass der Tod der jungen Frau nicht umsonst gewesen sei. Er hoffe, dass Politik und Zivilgesellschaft zusammenarbeiteten, um Indien zu einem besseren und sichereren Land für Frauen zu machen.

Die Leiterin der staatlichen nationalen Frauenkommission, Mamta Sharma, forderte strengere Gesetze für Gewalt gegen Frauen. Die Gesellschaft müsse sich ändern, damit solche Verbrechen ein Ende hätten, sagte sie.

Nach Misshandlung aus Bus geworfen

Die junge Frau war am 16. Dezember in einem Bus in der indischen Hauptstadt Neu Delhi von sechs Männern äusserst brutal vergewaltigt und fast zu Tode geprügelt worden. Sie und ein männlicher Begleiter wurden nach der Tat aus dem Bus geworfen.

Im Zusammenhang mit der Tat wurden sechs Personen festgenommen. Der Fall hatte in den vergangenen Tagen zu gewaltsamen Protesten in Indien geführt, bei denen ein Polizist ums Leben kam.

Die Demonstranten forderten, Frauen im Land besser vor sexuellen Übergriffen zu schützen. In Erwartung weiterer Massenproteste wurden die Sicherheitsvorkehrungen in Neu-Delhi nach dem Tod der Frau laut Berichten indischer Fernsehsender verschärft.

Vergewaltiger am Internet-Pranger

Der öffentliche Aufschrei in Indien sorgte dafür, dass die Regierung Massnahmen ankündigte: So sollen die Namen und Adressen von Sexualstraftätern künftig auf den Webseiten der Polizei veröffentlicht werden – inklusive Porträtfotos. (sda/num)


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USA: Obama bleibt optimistisch im Haushaltsstreit

Washington – Nach einem Krisengespräch mit Spitzenvertretern des US-Kongresses hat sich Präsident Barack Obama mit Blick auf eine Lösung im Haushaltsstreit in letzter Minute optimistisch geäussert.

Das gut einstündige Gespräch mit ranghohen Vertretern beider Parteien am Freitagnachmittag (Ortszeit) bezeichnete er als «gut und konstruktiv». Die Stunde des Handelns sei nun gekommen, erklärte der Präsident nach dem Treffen an einer kurzen Medienkonferenz.

Der Kongress und Obama müssen bis Montag zu einer Einigung im Haushaltsstreit finden, sonst drohen automatische Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen, die das Land in eine Rezession stürzen könnten.

Er sei optimistisch, dass noch vor Ablauf der Frist zum Jahresende eine Einigung mit beiden Häusern des Kongresses erzielt werden könne, sagte Obama. Auch der demokratische Mehrheitsführer im Senat, Harry Reid, und der republikanische Minderheitsführer, Mitch McConnell, äusserten sich vergleichsweise zuversichtlich.

Er hoffe, dass den Kongressmitgliedern bis Sonntag ein Kompromiss vorgelegt werden könne - etwa 24 Stunden vor Ablauf der Frist, erklärte McConnell. Reid sagte, er werde alles ihm Mögliche tun, um die Einigung zu ermöglichen. Wie immer die aussehen werde, «wird nicht perfekt sein», warnte er vor zu hohen Erwartungen. Obama und die Senatsspitzen wollten weiter über einen Kompromiss beraten.

US-Finanzminister Timothy Geithner hatte an die Parteiführer im Kongress appelliert, einen Kompromiss zu finden, um das Land vor der Zahlungsunfähigkeit zu bewahren. Er warnte zudem, die USA würden die Schuldenobergrenze von 16,39 Billionen Dollar Ende Dezember erreichen.

Obama sagte, sollte sich der Kongress nicht einigen, sollte er eine Abstimmung über Eckpunkte zulassen, mit denen Steuererleichterungen für die Mittelschicht beibehalten und die Unterstützung für Langzeitarbeitslose verlängert würden. Anschliessend müsse dann auf ein umfassenderes Abkommen hingearbeitet werden, sagte Obama.

Am Spitzengespräch im Weissen Haus nahmen neben Reid und McConnell der republikanische Präsident des Repräsentantenhauses, John Boehner, und die demokratische Minderheitsführerin im Repräsentantenhaus, Nancy Pelosi, teil. Der Krisensitzung wohnten zudem Vizepräsident Joe Biden und Finanzminister Timothy Geithner bei.

Einigen sich Demokraten und Republikaner nicht bis Neujahr, steigt die Steuerbelastung automatisch um rund 536 Milliarden Dollar. Von diesen Erhöhungen sind fast alle US-Bürger betroffen.

Zudem werden die staatlichen Ausgaben um rund 110 Milliarden Dollar gekürzt. Betroffen sind jeweils zur Hälfte die Streitkräfte und die meisten Bundesbehörden. Das Budget des Pentagons würde um neun Prozent zusammengestrichen, die übrigen Ministerien verlören etwa acht Prozent ihrer Mittel.

Diese Kombination aus Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen könnte die USA nach Einschätzung vieler Volkswirtschaftler in eine Rezession stürzen. Sie warnen vor einem Anstieg der Arbeitslosigkeit und vor Verwerfungen an den Finanzmärkten. (SDA)


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Deutschland: Steinbrück will Gesellschaft thematisieren

Frankfurt – SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück will im Wahlkampf zum deutschen Bundestag für eine klare Unterscheidung zwischen seiner Partei und der Union aus CDU und CSU sorgen. Steinbrück sagte in einem Zeitungsinterview, er wolle die Gesellschaftspolitik ins Zentrum der Auseinandersetzung rücken.

Bei der Bundestagswahl 2009 sei es der CDU-Vorsitzenden Angela Merkel gelungen, die SPD und ihre Wähler zu demobilisieren, sagte Steinbrück der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung» laut Vorabbericht. Daraufhin seien die Wähler der SPD «in den Wartesaal» gegangen.

Der SPD-Kanzlerkandidat versprach: «Im nächsten Wahlkampf werden wir eine klare Unterscheidung herstellen zwischen uns und der Union. Das gilt für den Stil, aber auch für die Inhalte des Wahlkampfes.»

Seien die Wirtschaftsdaten in Deutschland auch gut, so merkten die Menschen doch, dass etwas auseinanderdrifte. «Die einen profitieren von der guten Wirtschaftslage, die anderen sind von Armut bedroht», sagte Steinbrück. (SDA)


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Japan: Shinzo Abe markiert in Fukushima Präsenz

Tokio – Fast zwei Jahre nach der Atomkatastrophe von Fukushima hat Japans neuer Regierungschef Shinzo Abe am Samstag das zerstörte Kernkraftwerk besucht. Abe verbrachte anderthalb Stunden an dem Standort.

Er dankte den mit der Entsorgung befassten Arbeitern, deren Einsatz eine «beispiellose Herausforderung in der Geschichte der Menschheit» sei. Ihr Erfolg werde zum «Wiederaufbau von Fukushima und Japan» führen.

Abe und sein Kabinett sind seit Mittwoch im Amt. Seine konservative Liberaldemokratische Partei (LDP) hatte bei der Parlamentswahl am 16. Dezember zusammen mit der verbündeten Komeito-Partei eine Zweidrittelmehrheit im Unterhaus errungen.

Die neue Regierung kündigte eine Kehrtwende in der Atompolitik an. Als sicher eingestufte Atomreaktoren sollen wieder in Betrieb genommen und die Pläne zum Ausstieg aus der Kernenergie auf den Prüfstand gestellt werden.

Auch der Bau neuer Reaktoren ist nach den Worten von Industrieminister Toshimitsu Motegi nach eingehender Sicherheitsüberprüfung nicht ausgeschlossen. Gleichzeitig versprach Motegi den Ausbau erneuerbarer Energien.

Abe hatte bereits während des Wahlkampfs die Ansicht vertreten, Japan könne sich aus wirtschaftlichen Gründen den Ausstieg aus der Atomkraft nicht leisten. Die Mitte-links-Regierung von Abes Vorgänger Yoshihiko Noda hatte hingegen langfristig für einen Verzicht auf die Atomkraft plädiert.

Zuvor hatte Noda jedoch zugelassen, dass zwei Reaktoren im westjapanischen Ohi wieder ans Netz gingen. Die 48 restlichen Atommeiler sind in Erwartung weiterer Sicherheitskontrollen abgeschaltet. (SDA)


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Russland: Kein Schuldspruch im Fall Magnitski

Written By Unknown on Jumat, 28 Desember 2012 | 17.03

Moskau – Der qualvolle Tod des russischen Anwalts Sergej Magnitski in Moskauer Haft 2009 bleibt voraussichtlich ungesühnt. Ein Gericht in der russischen Hauptstadt sprach am Freitag den Vizechef des Untersuchungsgefängnisses Butyrka, Dmitri Kratow, vom Vorwurf der Fahrlässigkeit frei, wie die Agentur Interfax meldete.

Zwischen Kratows Handlungen und dem Tod des schwer kranken Magnitski gebe es keinen Zusammenhang, entschied das Gericht. Die USA werfen Russland schwere Menschenrechtsverstösse vor.

Der Fall Magnitski belastet die Beziehungen beider Ländern nachhaltig. Magnitski hatte einen Korruptionsskandal im russischen Innenministerium publik gemacht. (SDA)


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Schäuble zur Euro-Krise: «Haben das Schlimmste hinter uns»

Der deutsche Finanzminister verbreitet mit Blick auf das nächste Jahr Zuversicht. Er sieht vor allem in der Euro-Krise eine Trendwende.

Wolfgang Schäuble (70) ist deutscher Finanzminister und ein Mann der seine Worte sorgsam wählt. Nach mehr als fünf Jahren Euro-Krise und zahlreichen Rettungspaketen glaubt Schäuble Licht am Ende des Tunnels in Europa zu sehen. «Ich glaube, wir haben das Schlimmste hinter uns. Länder wie Griechenland haben erkannt, dass sie nur mit harten Reformen die Krise überwinden können. Ich hoffe, dass sich die Fortschritte fortsetzen», sagte Schäuble zur Zeitung «Bild».

Auch Währungskommissar optimistisch

Schäuble ist nicht der erste Krisen-Manager, der einen Wendepunkt in der Eurokrise sieht. Vor knapp einem Monat, sagte bereits Euro-Währungskommissar Oli Rehn: «Der letzte Krisenhöhenpunkt war im Juni rund um die Wahl in Griechenland. Nun haben wir den umgekehrten Trend». Als Beispiel für erfolgreiche Sparpolitik nannte der finnische Politker den Abbau der Haushaltsdefizite im Währungsraum.

Laut Rehn werde das Defizit der Euro-Zone in diesem Jahr bei 3,0 Prozent liegen und 2013 noch bei 2,5 Prozent. Mit seiner Aussage will Rehn einen Politikwechsel einläuten. Nach den Sparanstrengungen solle sich die Politik nun vermehrt um die Wettbewerbsfähigkeit und um Strukturfragen innerhalb der EU kümmern. (tun)


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Sommerlaune im Winter: Warum blitzt es im Dezember?

Ja, Sie haben richtig gesehen. Gestern hat es tatsächlich auf der Alpennordseite geblitzt – und das erst noch im Winter.

«Wir haben gestern zehn bis zwanzig Blitze registriert», sagt Reto Vögeli von MeteoNews. Wintergewitter seien nichts Aussergewöhnliches, sagt der Meteorologe. Dennoch sind Gewitter im Winter nicht alltäglich. Damit Gewitterwolken mit Blitz und Donner entstehen können, müsse innerhalb der Wolke eine starke Aufwärtsströmung herrschen.

Grosser Temperaturunterschied nötig

«Diese Strömung kommt zustande, wenn zwischen der Bodentemperatur und den Temperaturen in den höheren Luftschichten ein genügend grosser Unterschied besteht», so Vögeli.

Gestern war dies der Fall: Am Boden betrugen die Temperaturen etwa acht Grad. Die Kaltfront brachte kalte Temperaturen in der Höhe. «Der Temperaturunterschied war genügend gross, sodass es zu einer Entladung – also Blitz und Donner – gekommen ist», sagt der Wetterexperte.

«Wintergewitter sind meist weniger heftig als Sommergewitter, da im Sommer – wegen den hohen Temperaturen – mehr Energie vorhanden ist», sagt Reto Vögeli. Aber auch mit nur wenigen Blitzen erreichten die gestrigen Orkanböen Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 Kilometer pro Stunde. (woz)


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Lehrerausbildung: Mittel gegen Lehrermangel auf Primarstufe

Viele männliche Jugendliche entscheiden sich schon sehr früh gegen den Beruf des Lehrers. Dies hat eine vom Schweizerischen Nationalfonds geförderte Studie der Pädagogischen Hochschule Zürich (PH Zürich) ergeben.

Massnahmen gegen den Mangel an Lehrern müssten bereits in der Primarstufe erfolgen, heisst es in einer Mitteilung der PH Zürich vom Freitag. Wichtige Gründe, die für die Wahl des Lehrerberufs genannt wurden, sind die hohen Chancen auf dem Arbeitsmarkt, die Praxisorientierung, die Möglichkeit von Teilzeitarbeit sowie die Freude am Umgang mit Kindern.

Vor 50 Jahren lag in der Schweiz der Anteil von Lehrern an den Primarschulen noch bei 60 Prozent. Heute sind es gerade noch 20 Prozent. Ein Team von vier Forscherinnen der PH Zürich wollte herausfinden, weshalb junge Männer sich überhaupt für den Lehrerberuf entscheiden. Es befragte angehende männliche Lehrpersonen zu den Gründen ihrer Studienwahl.

Grossen Einfluss für den Berufsentscheid hatten laut der Mitteilung Familienmitglieder und Bekannte, die als Lehrerinnen oder Lehrer tätig sind. Die Befragten gaben an, sie seien vor allem durch ihre Väter unterstützt worden, jedoch kaum durch Laufbahnberater oder -beraterinnen oder Gymnasiallehrpersonen.

Die Entscheidung gegen den Lehrerberuf fällt bei Gymnasiasten oft bereits zu Beginn der Mittelschule, wie eine Zusatzbefragung bei 15-jährigen Gymnasiasten ergab. Nur 12 Prozent der Schüler zogen es in Betracht, Lehrer zu werden.

Die Forscherinnen kommen zum Schluss, dass frühe Interventionen nötig sind, um den Männeranteil unter den Lehrpersonen anheben zu können.

Gemäss der Forschungsgruppenleiterin Christine Bieri Buschor sollten die Schüler bereits in der Primarschule dazu ermuntert werden, pädagogische Erfahrungen zu sammeln. Möglich sei dies in altersdurchmischten Lerngruppen oder in der freiwilligen Jugendarbeit, in einem Sportverein oder als Nachhilfelehrer.

Wichtig sei aber auch, dass Gymnasiasten in Gesprächen mit der Studienberatung auf den Lehrberuf aufmerksam gemacht werden. Laut Bieri Buschor wird heute in den Gymnasien häufig nur ein Studium an einer Universität oder an der ETH in Betracht gezogen.

Mehr Primarlehrer könnten auch durch die Umschulung von Quereinsteigern gewonnen werden. Diesen Weg habe die PH Zürich bereits eingeschlagen, heisst es in der Mitteilung. (SDA)


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Ausschaffungen: SVP-Initiative nach fünf Monaten am Ziel

Nach der Ausschaffungsinitiative der SVP stimmt das Volk womöglich auch über deren Umsetzung ab. Die SVP hat eine entsprechende Initiative bei der Bundeskanzlei eingereicht. Sie will erreichen, dass kriminelle Ausländer nach strengen Regeln ausgeschafft werden.

Gesammelt hat die Partei in fünf Monaten 154'982 Unterschriften für die Volksinitiative «Zur Durchsetzung der Ausschaffung krimineller Ausländer», wie sie am Freitag mitteilte.

Die SVP sah sich zu der zweiten Initiative zur Ausschaffung krimineller Ausländer veranlasst, weil sie eine Verzögerung der ersten kritisiert und befürchtet, dass die Forderung bei der Umsetzung verwässert werden könnte. Die ausformulierte Durchsetzungsinitiative sei nun direkt anwendbar, hält die SVP fest.

Detailliert listet die Durchsetzungsinitiative auf, nach welchen Delikten ein Ausländer oder eine Ausländerin die Schweiz verlassen muss. Richter oder Staatsanwälte müssen den Landesverweis neben der Strafe automatisch aussprechen, sofern die Verurteilten in ihrem Heimatstaat nicht verfolgt werden oder ihnen Folter droht.

Der Bundesrat hatte sich für eine Umsetzungsvariante ausgesprochen, die seiner Ansicht nach Verfassung und Menschenrechte besser beachtet. Zum Landesverweis kommt es demnach, wenn ein Ausländer zu eine Freiheitsstrafe von mehr als sechs Monaten verurteilt worden ist. Zudem beschränkt sich der Deliktkatalog auf schwere Verbrechen. Diese Variante lehnt die SVP als zu milde ab.

Die Ausschaffungsinitiative hatte das Volk am 28. November 2010 mit rund 53 Prozent Ja-Stimmen angenommen. (SDA)


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Japan: Japans Industrie lahmt

Tokio – Die Industrieproduktion in Japan ist überraschend kräftig gesunken. Im November gab es Daten des Wirtschaftsministeriums vom Freitag zufolge einen Rückgang um 1,7 Prozent. Volkswirtschaftler hatten im Durchschnitt lediglich mit minus 0,5 Prozent gerechnet.

Die schwache Lage der Weltwirtschaft schlug damit härter als erwartet auf die exportlastige japanische Industrie durch. Die Daten werden den Druck auf die Notenbank erhöhen, ihre Geldpolitik weiter zu lockern.

Die Konsumentenpreise sanken im November indes wie erwartet im Jahresvergleich um 0,1 Prozent. Die Arbeitslosenquote ging im Vergleich zum Oktober von 4,2 auf 4,1 Prozent zurück und entwickelte sich damit etwas besser als vorhergesagt. (SDA)


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Hedgefonds-Strafe: Manager kauft sich aus Prozess raus

New York – Der wegen Insiderhandels zu einer langjährigen Freiheitsstrafe verurteilte frühere Hedgefonds-Manager Raj Rajaratnam legt mit der Zahlung von 1,45 Million Dollar einen zivilen Rechtsstreit mit der US-Börsenaufsicht SEC bei. Ein Bundesrichter stimmte dem Vergleich am Donnerstag zu.

Rajaratnam war zuvor zu elf Jahren Haft verurteilt worden - die längste Freiheitsstrafe, die jemals für Insiderhandel verhängt wurde. Der Gründer der Galleon Group hatte Hinweise des Goldman-Sachs-Direktors Rajat Gupta genutzt, um sich bei seinen Anlageentscheidungen einen illegalen Vorteil zu verschaffen. (SDA)


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«Fiscal cliff»: Obama lädt zum Treffen in letzter Minute

US-Präsident Barack Obama hat sich in die Bemühungen um eine Beilegung des Haushaltsstreits eingeschaltet. Für heute Freitag lud er den republikanischen Vorsitzenden des Repräsentantenhauses, John Boehner, den republikanischen Minderheitsführer im Senat, Mitch McConnell sowie seine Verbündeten in Senat und Abgeordnetenkammer, Harry Reid und Nancy Pelosi, zu sich.

Dies teilte ein Vertreter des Weissen Hauses gestern mit. Die Büros von Boehner und McConnell bestätigten das Treffen.

Obama war gestern wegen des Streits vorzeitig aus dem Weihnachtsurlaub auf Hawaii nach Washington zurückgekehrt. Die Frist für eine Einigung in den Haushaltsverhandlungen endet am Montag, doch zeigten sich beide Seiten bislang unnachgiebig.

Schuldenlimit am Jahresende

Komplikationen könnte es dadurch geben, dass die USA ausgerechnet am Jahresende erneut ihr Schuldenlimit erreichen. Finanzminister Timothy Geithner hatte am Mittwoch dem Kongress mitgeteilt, dass der derzeitige Rahmen von 16,4 Billionen Dollar am 31. Dezember ausgeschöpft sei.

Sollten Demokraten und Republikaner keinen Kompromiss finden, treten automatisch Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen für fast alle Haushalte in Kraft. Ökonomen befürchten, dass die USA über diese so genannte Fiskalklippe («fiscal cliff») in eine Rezession stürzen.

In dem Versuch, in letzter Minute doch noch eine Lösung zu finden, wurden die Mitglieder des Repräsentantenhauses für Sonntag zu einer Sondersitzung nach Washington zurückbeordert. Die Sitzung könnte bis Mittwoch, dem 2. Januar, fortgesetzt werden, wie das Büro des republikanischen Mehrheitsführers Eric Cantor ankündigte. Einen Tag später tritt der neugewählte US-Kongress zusammen. (SDA)


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Iran: Iran lässt erneut die Muskeln spielen

Teheran – Die iranische Marine hat ein Manöver im Gebiet der Strasse von Hormus begonnen. Das Staatsfernsehen berichtete am Freitag, an der Übung seien Kriegsschiffe, U-Boote, Kampfflugzeuge und Luftkissenboote beteiligt.

Schiffe wurden aufgefordert, das Gebiet bis zum 3. Januar zu meiden. Das Manöver erstreckte sich dem Bericht zufolge über eine Fläche von 400'000 Quadratkilometern, von der Strasse von Hormus bis zum Indischen Ozean.

Der Iran hat angesichts westlicher Sanktionen gedroht, die Strasse von Hormus, durch die ein Fünftel der weltweiten Öllieferungen transportiert werden, zu schliessen. In jüngster Zeit wiederholte die Regierung die Drohung allerdings nicht. (SDA)


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Wetter: Sturmwinde über dem Kanton Zürich

ZÜRICH - ZH - Sturmwinde haben in der Nacht auf Freitag den Kanton Zürich heimgesucht. Eine Autofahrerin in Dielsdorf wurde durch einen umstürzenden Baum in ihrem Wagen eingeklemmt und verletzt.

Die Feuerwehr musste die Frau befreien, damit sie anschliessend ins Spital gefahren werden konnte. Nach Angaben der Kantonspolizei Zürich kamen von Donnerstagabend bis zum Freitagmorgen rund 50 Meldungen über Sturmereignisse aus dem ganzen Kantonsgebiet. Sie hätten sich hauptsächlich auf umgewehte Bauabschrankungen und umgestürzte Bäume bezogen.

Stürmische Winde hatten bereits am Donnerstag in den Bergen für Bahnausfälle gesorgt. Um 19 Uhr registrierten die Wetterdienste rund 150 Kilometer pro Stunde auf dem Chasseral im Jura und 137 Kilometer pro Stunde auf dem Gipfel des Moléson im Freiburgerland. Im Flachland wurden an exponierten Lagen Windgeschwindigkeiten von bis zu 100 Kilometern pro Stunde gemessen.

Am Nachmittag wehte der Wind am stärksten in der Ostschweiz: So wurden auf dem Säntis Windgeschwindigkeiten von 136 Kilometern pro Stunde verzeichnet. In der Innerschweiz wurden auf dem Pilatus 133 Kilometer pro Stunde gemessen. (SDA)


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Berühmtester Vogel der Schweiz: Störchin Max (†13) ist tot

Written By Unknown on Kamis, 27 Desember 2012 | 17.03

Der bekannteste Storch der Schweiz lebt nicht mehr. Die mit einem Sender ausgestattete Störchin Max ist vor einigen Tagen in Spanien von Mitgliedern der dortigen ornithologischen Gesellschaft tot aufgefunden worden.

Wie der Storch im Alter von dreizehneinhalb Jahren ums Leben kam, ist unklar, da der Kadaver bereits teilweise aufgefressen worden war, wie das Freiburger Naturhistorische Museum heute mitteilte.

Das Museum hatte vor einigen Tagen festgestellt, dass der Vogel immer wieder an der genau gleichen Stelle geortet wurde. Zudem zeigten die internen Daten des Satellitensenders, dass es zu einem Temperaturabfall kam und dass sich der Sender nicht mehr bewegte.

Das Freiburger Museum mobilisierte deshalb die spanischen Kollegen der ornithologischen Gesellschaft. Diese fanden die Reste des toten Storchs sowie den Sender, der nach wie vor funktionierte.

Zugwege fast lückenlos studiert

Storch Max war im Mai 1999 in Avenches VD geboren worden und wurde am 5. Juli 1999 mit einem Satellitensender ausgerüstet. Seine Zugwege konnten seither fast lückenlos studiert werden. Weltweit wurde kein anderes Tier so lange mit Hilfe von Satelliten verfolgt.

Während des Zuges legte Max pro Tag meist zwischen 100 und 300 Kilometer zurück, wobei es mit Hilfe von Rückenwind gelegentlich 400 Kilometer, ausnahmsweise sogar über 500 Kilometer waren. Insgesamt flog er in seinem Leben weit über 60'000 Kilometer. Die ersten acht Winter verbrachte er in Marokko. Danach überwinterte er jeweils in Spanien.

Im Jahr 2002, im Alter von drei Jahren, brütete die Störchin erstmals, und zwar nördlich des Bodensees. Seither zog sie alljährlich erfolgreich Junge auf, insgesamt deren 31. Ihr Bruterfolg von 2,8 Jungen pro Jahr lag wesentlich höher als der Mittelwert anderer Schweizer Störche, die im Durchschnitt 1,7 Junge pro Jahr aufziehen.

Zudem wurde Max mit dreizehneinhalb Jahren sehr viel älter als die meisten seiner Artgenossen. In der Schweiz erreicht nur jeder fünfte Storch das geschlechtsreife Alter. (SDA)


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Ex-Präsident im Spital: Bush senior (88) auf Intensivstation verlegt

Der frühere US-Präsident George Bush senior ist in einem Spital in Houston auf die Intensivstation verlegt worden. Wie ein Sprecher der Familie gestern mitteilte, leidet der 88-jährige Vater von Ex-Präsident George W. Bush an einem hartnäckigen Fieber.

Bush senior, der 1989 für eine Amtszeit ins Weisse Haus eingezogen war, habe eine Reihe von Rückschlägen erlitten. Er war bereits Ende November wegen einer Bronchitis ins Spital eingeliefert worden. (SDA)


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Konjunktur: Schweizer im November weniger kauffreudig

ZÜRICH - ZH - Die Konsumlaune der Schweizer Bevölkerung hat sich im November etwas eingetrübt. Der Rückgang des UBS-Konsumindikators von 1,30 Punkten im Oktober auf 1,23 Punkte im November ist hauptsächlich auf die sinkende Zahl von verkauften Autos zurückzuführen.

Der Rückgang ist jedoch eine Folge des Rekordabsatzes von neuen Fahrzeugen im Herbst letzten Jahres und nicht grundlegend tieferer Verkaufszahlen, wie die UBS mitteilte. Den Konsumindikator negativ beeinflusst hat auch die Hotellerie, die weniger Übernachtungen von Gästen aus der Schweiz verzeichnete.

Verbessert hat sich dagegen die Geschäftslage im Detailhandel. Diese befinde sich zwar immer noch auf einem tiefen Niveau, habe sich aber wieder etwas von den Tiefstwerten zu Beginn des Jahres entfernt, schreiben die Ökonomen der Grossbank.

Sie sehen sich denn auch in ihrer relativ optimistischen Einschätzung zur Entwicklung des Privatkonsums bestätigt. Demnach wird der Privatkonsum auch 2013 wieder eine wichtige Stütze der Konjunktur sein.

Der UBS-Konsumindikator wird monatlich erstellt. Er soll mit einem Vorlauf von drei Monaten die Entwicklung des Privatkonsums in der Schweiz anzeigen. Berechnet wird er unter anderem aufgrund der Kreditkartenumsätze, die über die UBS abgewickelt werden. (SDA)


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US-Finanzminister will Zeit schinden: Rettet Buchhaltungs-Trick Weltwirtschaft?

Der US-Haushaltsstreit bedroht die Weltwirtschaft. Zu einer Lösung bleiben nur noch wenige Tage. Jetzt will US-Finanzminister Timothy Geithner Zeit gewinnen. Mit einem Buchhaltungs-Trick.

Beim Streit um eine Lösung beim US-Haushaltsstreit wird die Zeit immer knapper. Finanzminister Timothy Geithner teilte dem Kongress mit, dass der derzeitige Rahmen von 16,4 Billionen Dollar Schulden am 31. Dezember ausgeschöpft sei.

Zugleich deutete Geithner jedoch an, wie die drohende Ausgabensperre zumindest vorübergehend vermieden werden kann. So will der US-Finanzminister Demokraten und Republikanern im Etatstreit mit einem buchhalterischen Trick mehr Zeit verschaffen. In einem Brief an die Fraktionsführer im US-Kongress kündigte Geithner nun an, durch eine veränderte Rechnungslegung rund 200 Milliarden Dollar einsparen zu können, um den Parteien so etwa zwei Monate mehr Zeit für eine Beilegung des Streits zu verschaffen. Geithner will nun unter anderem Zahlungen in einen Pensionsfonds für Staatsbedienstete aussetzen sowie die Ausgabe bestimmter Wertpapiere.

Obama bricht Ferien ab

Gestern brach US-Präsident Barack Obama wegen des Haushalt-Streits seine Ferien auf Hawaii frühzeitig ab. Heute will er mit Vertretern des Kongresses erneut nach Lösungen suchen.

Gelingt das nicht bis zum 31. Dezember, droht der USA eine Rezession – mit schlimmen Folgen für die Weltwirtschaft.

Worum geht es?

Alles dreht sich um die sogenannte Fiskalklippe. Seit Jahren streiten sich Republikaner und Demokraten über die Sanierung des Staatshaushaltes. Während die Demokraten von Präsident Barack Obama die Reichen stärker besteuern wollen, lehnen die Republikaner höhere Steuern kategorisch ab. Obama beharrt darauf, dass wohlhabende Haushalte mit einem Jahreseinkommen ab 250 000 Dollar stärker zur Kasse gebeten werden. Bei den Verhandlungen hatte Obama Kompromissbereitschaft gezeigt und die Grenze auf 400 000 Dollar angehoben. Doch die Republikaner winkten ab. Stattdessen wollen sie vor allem bei den Sozialprogrammen stärker kürzen.

Gelingt Obama bis zum Silvester kein Kompromiss, treten in den USA automatisch massive Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen in Kraft – die Fiskalklippe.

Fiskalklippe bedroht Weltwirtschaft

Dadurch könnten der US-Wirtschaft im kommenden Jahr mehr als 500 Milliarden Dollar entzogen werden. Das Haushaltsbüro im Kongress befürchtet, dass das Bruttosozialprodukt um 0,5 Prozent schrumpfen würde. Die Arbeitslosenquote würde bis Ende 2013 von derzeit 7,7 auf 9,1 Prozent steigen. Laut dem Internationalen Währungsfonds dürfte sich ein Einbruch der US-Konjunktur auf die Weltwirtschaft auswirken.

Weil zwischen den Streithähnen keine schnelle Lösung in Sicht ist, sind die Börsianer verunsichert. Experten warnen vor Kursstürzen, wenn es nicht doch noch rechtzeitig zu einer Einigung kommt.


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Zentralafrika: Proteste gegen Frankreich in Zentralafrika

Bangui – In der Zentralafrikanischen Republik schlägt die Furcht vor neuen Rebellenangriffen in Wut über die ehemalige Kolonialmacht Frankreich um. Rund hundert aufgebrachte Demonstranten bewarfen am Mittwoch die französische Botschaft in Bangui mit Steinen.

Sie beschuldigten Frankreich, nicht genug gegen die jüngste Offensive der Aufständischen getan zu haben. «Nein zum Krieg!» und «Nein zu Frankreich», war auf Transparenten der Demonstranten zu lesen.

Die teils mit Knüppeln bewaffneten Protestler hielten Autos an, um sie auf ausländische Insassen zu prüfen. Der französische Botschafter in der Zentralafrikanischen Republik, Serge Mucetti, bezeichnete die Proteste als nicht hinnehmbar. Auch UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon schaltete sich ein und verurteilte die Angriffe.

In Bangui wächst die Angst, dass sich die Hauptstadt in einen Schauplatz blutiger Kämpfe zwischen Regierungstruppen und Rebellen verwandeln könnte. Die Aufständischen haben bereits mindestens zehn Städte erobert.

Rebellenführer Djouma Narkoyo erklärte, die jüngste Offensive sei eine Reaktion auf Angriffe der Regierungstruppen auf Rebellenstellungen. Eine Eroberung Banguis sei nicht geplant. (SDA)


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Indien: Vergewaltigte Inderin in Singapur gepflegt

Neu Delhi – Die 23-Jährige, die in Indien von sechs Männern brutal vergewaltigt und lebensgefährlich verletzt worden war, ist zur medizinischen Behandlung nach Singapur geflogen worden.

Die junge Frau sei am späten Mittwochabend in eine Spezialklinik für Organtransplantationen verlegt worden, berichtete die Nachrichtenagentur IANS am Donnerstag. Die Entscheidung sei gefallen, als sich ihr Zustand verschlechterte. Ihre Eltern begleiten sie.

Die 23-Jährige war vor anderthalb Wochen in einem Bus in Neu Delhi von einer Gruppe Männer missbraucht und mit einer Eisenstange geschlagen worden. Sie wurde bereits mehrfach operiert, und ein Teil des Darms wurde entfernt. (SDA)


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Japan: Japans Regierung macht Wende bei Atomfrage

Tokio – Fast zwei Jahre nach der Atomkatastrophe von Fukushima hat Japans neue konservative Regierung angekündigt, die als sicher eingestuften Atomkraftwerke wieder in Betrieb zu nehmen.

Vor einem derartigen Schritt müsse sich die unabhängige Regulierungsbehörde allerdings für die Sicherheit der Reaktoren verbürgen, sagte Industrieminister Toshimitsu Motegi am Donnerstag vor Journalisten in Tokio. Auch der Bau von Reaktoren werde nach eingehender Sicherheitsprüfung wieder aufgenommen. Gleichzeitig kündigte Motegi den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien an.

Der neue Ministerpräsident Shinzo Abe und sein Kabinett sind seit Mittwoch im Amt. Der Chef der Liberaldemokratischen Partei hatte bereits während des Wahlkampfs die Ansicht vertreten, Japan könne sich aus wirtschaftlichen Gründen den Ausstieg aus der Atomkraft nicht leisten.

Die Mitte-links-Regierung von Abes Vorgänger Yoshihiko Noda hatte hingegen langfristig für einen Verzicht auf die Atomkraft plädiert. Zuvor hatte Noda jedoch zugelassen, dass zwei Reaktoren im westjapanischen Ohi wieder ans Netz gingen. Die 48 restlichen Atommeiler sind in Erwartung weiterer Sicherheitskontrollen abgeschaltet. (SDA)


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Tierwelt: Störchin Max gestorben

FREIBURG - Der bekannteste Storch der Schweiz lebt nicht mehr. Die mit einem Sender ausgestattete Störchin Max ist vor einigen Tagen in Spanien von Mitgliedern der dortigen ornithologischen Gesellschaft tot aufgefunden worden.

Wie der Storch im Alter von dreizehneinhalb Jahren ums Leben kam, ist unklar, da der Kadaver bereits teilweise aufgefressen worden war, wie das Freiburger Naturhistorische Museum am Donnerstag mitteilte.

Das Museum hatte vor einigen Tagen festgestellt, dass der Vogel immer wieder an der genau gleichen Stelle geortet wurde. Zudem zeigten die internen Daten des Satellitensenders, dass es zu einem Temperaturabfall kam und dass sich der Sender nicht mehr bewegte.

Das Freiburger Museum mobilisierte deshalb die spanischen Kollegen der ornithologischen Gesellschaft. Diese fanden die Reste des toten Storchs sowie den Sender, der nach wie vor funktionierte.

Storch Max war im Mai 1999 in Avenches VD geboren worden und wurde am 5. Juli 1999 mit einem Satellitensender ausgerüstet. Seine Zugwege konnten seither fast lückenlos studiert werden. Weltweit wurde kein anderes Tier so lange mit Hilfe von Satelliten verfolgt.

Während des Zuges legte Max pro Tag meist zwischen 100 und 300 Kilometer zurück, wobei es mit Hilfe von Rückenwind gelegentlich 400 Kilometer, ausnahmsweise sogar über 500 Kilometer waren. Insgesamt flog er in seinem Leben weit über 60'000 Kilometer. Die ersten acht Winter verbrachte er in Marokko. Danach überwinterte er jeweils in Spanien.

Im Jahr 2002, im Alter von drei Jahren, brütete die Störchin erstmals, und zwar nördlich des Bodensees. Seither zog sie alljährlich erfolgreich Junge auf, insgesamt deren 31. Ihr Bruterfolg von 2,8 Jungen pro Jahr lag wesentlich höher als der Mittelwert anderer Schweizer Störche, die im Durchschnitt 1,7 Junge pro Jahr aufziehen.

Zudem wurde Max mit dreizehneinhalb Jahren sehr viel älter als die meisten seiner Artgenossen. In der Schweiz erreicht nur jeder fünfte Storch das geschlechtsreife Alter. (SDA)


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Handball: Handball-Turnier in Katar als Prüfstein

Die Schweizer Handballer bestreiten bis Samstag ein Vierländerturnier in Katar. Gegner sind der Gastgeber, Ägypten und Portugal.

Der Schweizer Nationalmannschaft steht eine intensive Zeit bevor, spielt sie doch vom 4. bis 6. Januar auch noch den Yellow-Cup in Winterthur. Die sechs Partien innerhalb von elf Tagen bieten Trainer Goran Perkovac eine gute Gelegenheit, die Automatismen weiter zu verfestigen. Zudem können in Doha gleich fünf U21-Spieler wertvolle Erfahrungen sammeln - Stefan Huwyler (Endingen) und Luka Maros (GC Amicitia) dürften ihre ersten A-Länderspiele absolvieren . «Diese Spieler sind unsere Hoffnung für die Zukunft. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, sie an das internationale Topniveau heranzuführen», sagte Perkovac.

Nicht dabei in Katar sind die Bundesliga-Legionäre Andy Schmid, Manuel Liniger und David Graubner. Das Trio ist noch in der Meisterschaft beschäftigt und wird erst für das Turnier in Winterthur zum Team stossen. Goalie Andreas Merz musste aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig Forfait erklären; er wurde durch Aurel Bringolf ersetzt. Dafür kann Perkovac wieder auf die zu Beginn der EM-Qualifikation verletzten Andrija Pendic, Michal Svajlen und Thomas Heer zählen.

Mit Ägypten und Portugal bekommt es die SHV-Auswahl mit zwei im Ranking besser klassierten Mannschaften zu tun. Während die Bilanz gegen Portugal (9 Siege/2 Unentschieden/7 Niederlagen) und Katar (1/0/0) positiv ist, ist sie gegen Ägypten (7/4/7) ausgeglichen. Die Portugiesen sind im April zweimal der Gegner in der EM-Qualifikation. Dannzumal stehen die Eidgenossen unter Druck, waren sie doch in den ersten beiden Partien in Mazedonien (24:30) sowie gegen Spanien (22:33) zweimal deutlich unterlegen. Auch deshalb sind die beiden Turniere wichtig.

Vierländerturnier in Doha. Die Spiele der Schweiz. Heute, 17.00 Uhr MEZ: Katar - Schweiz. - Freitag, 17.00 Uhr: Schweiz - Ägypten. - Samstag, 15.00 Uhr: Portugal - Schweiz. (SDA)


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Pöstler im Riesenstress: Neuer Päckli-Rekord vor Weihnachten

Written By Unknown on Rabu, 26 Desember 2012 | 17.03

BERN - Noch nie wurden in der Schweiz vor Weihnachten so viele Pakete versendet wie heuer. Die Post musste tagelang die doppelte Menge verarbeiten.

Zwischen dem 1. und 24. Dezember verarbeitete die Post 16 Millionen Päckli – in den Vorjahren waren es jeweils rund 15 Millionen.

In der Woche direkt vor Weihnachten seien täglich über eine Million Pakete über die Förderbänder der Sortierzentren in Daillens VD, Frauenfeld TG und Härkingen SO gelaufen, teilte die Post mit. Gegenüber einem gewöhnlichen Arbeitstag entspreche dies in etwa der doppelten Menge.

Doppelt so gross wie sonst übers Jahr war auch die Menge der versendeten Briefe. Sie habe an Spitzentagen bis zu 20 Millionen Sendungen betragen. Für die Sortierung benutzt wurden bei der Briefpost die Sortierzentren in Eclépens VD, Zürich-Mülligen ZH und ebenfalls Härkingen SO.

Nach wie vor können Pakete für die Aktion «2x Weihnachten» gespendet werden. Noch bis zum 12. Januar nimmt die Post kostenlos Spendenpakete entgegen und leitet sie ans Schweizerische Rote Kreuz weiter. Dieses verteilt die Güter danach an Bedürftige im In- und Ausland. Besonders willkommen seien lang haltbare Nahrungsmittel, Hygieneartikel, Schuhe, Schulmaterial und Artikel für Kleinkinder. (SDA)


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UNO: Euroländer zahlen weniger an UNO

New York – China, Brasilien, Indien und andere Schwellenländer haben sich bei den Verhandlungen über den künftigen UNO-Haushalt zu höheren Beiträgen bereit erklärt. Die von der Euro-Krise gebeutelten Länder wie etwa Deutschland, Grossbritannien und Frankreich ebenso wie Japan senken ihre bisherigen Sätze.

Die Übereinkunft spiegelt nach Angaben von Diplomaten die sich weltweit ändernden wirtschaftlichen Verhältnisse wider. Laut ihnen beläuft sich der überarbeitete Haushalt für 2012-2013 auf insgesamt 5,4 Milliarden Dollar. Die Beiträge der einzelnen Staaten zum Budget bemessen sich nach ihrem Anteil am Welt-Bruttosozialprodukt.

Chinas Beitrag erhöht sich von 3,2 auf 5,1 Prozent - die Volksrepublik überholt damit Kanada und Italien und wird zum sechstgrössten Beitragszahler. Brasilien ist bereit, statt wie bisher 1,6 Prozent des Budgets 2,9 Prozent zu übernehmen. Indien erhöht seinen Beitrag von 0,5 auf 0,66 Prozent und liegt damit in etwa gleichauf mit Griechenland.

Im Gegensatz dazu sinkt der Beitrag des zweitgrössten Zahlers Japan von 12,5 auf 10,8 Prozent. Deutschland kommt künftig für 7,1 statt 8,0 Prozent des Haushalts auf, Frankreich für 5,6 statt bislang 6,1 Prozent und Grossbritannien für 5,18 statt 6,6 Prozent.

Als einziger Mitgliedsstaat zahlen die USA weiterhin den Höchstsatz von 22 Prozent - obwohl ihr Anteil am Welt-Bruttosozialprodukt (GNI) bei 24,2 Prozent liegt. Trotz der Erhöhungen liegen auch die Beiträge Chinas und der anderen Schwellenländer unter ihrem Anteil am GNI, während die Europäer und Japan immer noch mehr zahlen, als es ihrem GNI-Anteil entspricht.

Der reguläre UNO-Haushalt umfasst nicht die Kosten für die Friedensmissionen. Diese belaufen sich auf jährlich über 7,5 Milliarden Dollar und werden über andere Umlagen finanziert. (SDA)


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Ägypten: Noch ein Rücktritt aus Ägyptens Regierung

Istanbul/Kairo – Trotz des Erfolgs der ägyptischen Regierung beim Verfassungsreferendum verlassen Präsident Mohammed Mursi immer mehr Minister und Berater. Nach der Bekanntgabe des Abstimmungsergebnisses erklärte Kommunikationsminister Hani Mahmud am Dienstag seinen Rücktritt.

Er stimme mit der Kultur der Regierungsarbeit nicht überein, besonders in der gegenwärtigen Lage, schrieb der Kommunikationsminister im Kurznachrichtendienst Twitter im Internet.

Angesichts Mursis Machtkampf mit der Justiz hatten dem Präsidenten zuletzt 7 seiner 17 Topberater den Rücken gekehrt. Viele erklärten, über keine der umstrittenen Entscheidungen Mursis vorab konsultiert worden zu sein.

Die Ägypter hatten erst am vergangenen Wochenende eine umstrittene islamistisch ausgerichtete Verfassung angenommen und damit den Weg für Neuwahlen freigemacht. Die Wahlkommission teilte am Dienstag mit, die Zustimmung habe bei 63,8 Prozent gelegen.

36,2 Prozent stimmten dagegen. Der im Schnellverfahren von der von Islamisten dominierten Verfassungsgebenden Versammlung abgesegnete Text soll die alte Verfassung aus der Ära des 2011 gestürzten langjährigen Staatschefs Husni Mubarak ersetzen.

Die Verfassung gibt den religiösen Rechtsgelehrten künftig mehr Einfluss auf die Gesetzgebung und wird von Liberalen, Linken und Christen heftig kritisiert. Die Opposition bemängelt, dass die vielfach vagen Bestimmungen des Texts die Bürgerrechte nicht ausreichend garantierten und einer weiteren Islamisierung des Rechts den Weg bereiteten. (SDA)


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USA: Vorzeitiges Ferienende für Obama wegen

Honolulu – US-Präsident Barack Obama bricht wegen des Haushaltsstreits seine traditionellen Weihnachtsferien auf Hawaii ab und kehrt vorzeitig nach Washington zurück. Er werde am frühen Donnerstag in der Hauptstadt erwartet, teilte das Weisse Haus am Dienstag mit.

Auch der Kongress soll am Donnerstag wieder zusammentreten. Erzielen Obama und die Republikaner bis zum Jahreswechsel keine Einigung, treten automatisch Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen in Kraft. Über die sogenannte Fiskalklippe könnten die USA nach Ansicht vieler Volkswirtschaftler in eine Rezession stürzen. (SDA)


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Brand: Weihnachtsbaum in Vollbrand

AARAU - AG - In Würenlingen AG hat am Dienstag ein brennender Christbaum einen Schaden von mehreren zehntausend Franken angerichtet. Die Feuerwehr konnte den Zimmerbrand in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses rasch löschen und Schlimmeres verhindern.

Der Baum fing Feuer, als die Familie gegen 19 Uhr in einem anderen Raum beim Nachtessen sass. Zuvor hatte die Familie - eine Mutter mit ihren beiden Töchtern - die Kerzen am Weihnachtsbaum entzündet. Kaum Feuer gefangen, sei der Baum bereits in Vollbrand gestanden, teilte die Aargauer Polizei am Mittwoch mit.

Die Frauen schlugen Alarm und retteten sich auf den Balkon. Die angerückte Feuerwehr konnte den Zimmerbrand rasch löschen. Weil zwei der Bewohnerinnen über Atembeschwerden klagten, wurden sie mit Sauerstoff versorgt, blieben aber unverletzt. (SDA)


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