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Indien: Busbrand fordert Dutzende Tote in Indien

Written By Unknown on Rabu, 30 Oktober 2013 | 14.44

Neu Delhi – Bei einem schweren Busunglück sind in Südindien am Mittwoch mindestens 44 Menschen ums Leben gekommen. Wie die Polizei mitteilte, krachte der Bus auf der Autobahn zwischen den Städten Bangalore und Hyderabad gegen die Absperrung des Mittelstreifens.

Der Benzintank explodierte und das Fahrzeug ging in Flammen auf. Dorfbewohner aus der Nähe sagten der Nachrichtenagentur IANS, der Bus sei innerhalb von Minuten ausgebrannt.

Nur wenige Passagiere, darunter der Fahrer und ein Helfer, konnten entkommen und wurden in ein Spital gebracht. Unter den Todesopfern waren den Angaben zufolge auch Kinder. Laut dem Nachrichtensender NDTV waren die meisten Passagiere auf dem Weg zu ihren Familien, um das Lichterfest Diwali zu feiern. (SDA)


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Nach 25 Jahren: Dell verschwindet von der Börse

ROUND ROCK - Dell kauft Dell: Es war eine der heissesten Übernahmeschlachten der jüngeren Wirtschaftsgeschichte. Mehr als ein halbes Jahr brauchte Michael Dell, um den von ihm gegründeten Computerkonzern zurückzukaufen. Das wahre Abenteuer fängt aber erst jetzt an.

Der US-Computerbauer Dell gehört wieder seinem Gründer. Nach einer monatelangen Übernahmeschlacht konnten Michael Dell und der mit ihm verbündete Finanzinvestor Silver Lake am Dienstag den 24,9 Milliarden Dollar schweren Kauf des Konzerns abschliessen. Die Aktie ist damit nach 25 Jahren von der Börse verschwunden.

«Für Dell beginnt ein aufregendes neues Kapital als privat gehaltenes Unternehmen», erklärte Michael Dell am Sitz im texanischen Round Rock. Er will die 110'000 Mitarbeiter starke Firma durch einen Umbau fit machen, um im schwächelnden PC-Markt zu bestehen. Abseits der Börse muss er dabei keine Rücksicht auf die Wünsche anderer Anteilseigner nehmen.

Michael Dell und Silver Lake hatten seit Jahresbeginn versucht, Dell zu kaufen. Doch mehrere Grossaktionäre, allen voran der streitbare US-Investor Carl Icahn, hatten den Preis als zu niedrig empfunden. Es entwickelte sich eine Schlammschlacht mit rechtlichen Tricks und persönlichen Anfeindungen.

Michael Dell stockte das Angebot schliesslich um eine halbe Milliarde Dollar auf und bekam auf diese Weise das Okay der Mehrheit der anderen Anteilseigner.

Preisschlacht: PCs verkaufen sich schlecht

Die wahre Bewährungsprobe steht dem neuen alten Besitzer allerdings noch bevor. Weil viele Kunden mittlerweile lieber ein Smartphone oder Tablet nutzen, verkaufen sich PCs schlecht. Es tobt eine Preisschlacht.

Michael Dell will nun das Dienstleistungsgeschäft ausbauen und in Wachstumsbereiche investieren, etwa die IT fürs Gesundheitswesen. Parallel soll Dell aber auch weiterhin PCs verkaufen. «Nur weil ich mit dem Fahrrad fahre, bedeutet das nicht, dass ich nicht manchmal das Flugzeug nehme», sagte Michael Dell jüngst in einen Interview.

Dell mit Startkapital von 1000 Dollar gegründet

Michael Dell hatte das Unternehmen 1984 mit einem Startkapital von 1000 Dollar in einem Studentenwohnheim in Texas gegründet. Schon 1988 ging Dell an die Börse. Erfolgsrezept war der Direktvertrieb; die PCs wurden erst nach Bestellung auf Kundenwunsch gebaut. Erst 2007 entschloss sich Dell dazu, seine Geräte auch im Detailhandel anzubieten.

Managementfehler und der schwächelnde PC-Markt haben Dell jedoch zugesetzt. Zwischenzeitlich war das Unternehmen die Nummer eins der Computerhersteller, heute ist es hinter Lenovo und Hewlett-Packard die Nummer drei. Der Marktanteil betrug nach Angaben der Marktforschungsfirma Gartner zuletzt knapp 12 Prozent.

Dell gehört zu den Superreichen

Michael Dell führt das Unternehmen mit einer kurzen Unterbrechung seit der Gründung. Er besass auch noch grosse Anteile, was den Rückkauf erleichterte. Das Vermögen von Michael Dell liegt nach Schätzungen des US-Magazins «Forbes» bei 15,9 Milliarden Dollar. Damit liegt er auf Rang 49 der Liste der Superreichen dieser Welt.

Doch auch die anderen Aktionäre konnten sich auf lange Sicht nicht beklagen, wie der Konzern vorrechnete: Sie bekommen 13,75 Dollar in bar für die Anteilsscheine. Zum Börsengang am 22. Juni 1988 kostete das Papier, wenn man alle Aktiensplits einbezieht, 9 Cent. (SDA)


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2019 ist Schluss: AKW Mühleberg soll weg vom Netz

 Die BKW will in den restlichen sechs Betriebsjahren in Mühleberg verschiedene Nachrüstprojekte umsetzen. Angestellte sollen nicht entlassen werden.

Die BKW AG habe in den vergangenen Monaten verschiedene Szenarien zur Zukunft und zum Weiterbetrieb des Kernkraftwerks Mühleberg (KKM) geprüft, teilte die Betreiberin am Mittwoch mit.

Sie habe entschieden, das KKM bis ins Jahr 2019 unter Einhaltung aller Sicherheitsanforderungen weiter zu betreiben und anschliessend vom Netz zu nehmen. Bei ihrem unternehmerischen Entscheid habe sie sämtliche bekannten technischen, wirtschaftlichen, regulatorischen und politischen Aspekte mitberücksichtigt.

Der Verzicht auf die Investitionen für einen Langzeitbetrieb reduziert gemäss BKW das unternehmerische Risiko wesentlich und unterstützt einen verstärkten Ausbau der Wasserkraft und Windenergie im In- und Ausland sowie Investitionen in neue innovative Produkte und Dienstleistungen.

Die BKW will für die restlichen sechs Betriebsjahre verschiedene Nachrüstprojekte umsetzen. Insgesamt sollen rund 200 Millionen Franken für Betrieb und Instandhaltung investiert werden. Rund 15 Millionen Franken entfallen auf ausserordentliche Nachrüstmassnahmen.

Bis zum Betriebsende 2019 werden sämtliche Mitarbeitende in der Anlage weiterbeschäftigt. Es sind laut BKW keine betrieblichen Entlassungen vorgesehen. Primäres Ziel sei es vielmehr, die derzeit im Werk tätigen Spezialisten und Fachkräfte für die restlichen Betriebsjahre der Anlage und auch für Nachbetrieb und Stilllegung zu halten. (SDA)


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Niedrigste Rate seit 1972: Drei von fünf Amerikanern für Todesstrafe

«Ich liebe meine Freunde und meine Familie - und hoffe, dass sie nie hier sein werden.» Mit diesen Worten verabschiedete sich Robert Jones. Nach 13 Jahren Haft bekam der 43-jährige mehrfache Mörder vergangenen Mittwoch um 10.35 Uhr die Giftspritze. 17 Minuten später war er tot.

Jones ist die 32. Person, die dieses Jahr in den USA hingerichtet wurde. Eine legitime Strafe, finden 60 Prozent der US-Bürger. Sie befürworten die Todesstrafe bei wegen Tötungsdelikten Verurteilten. 44 Prozent der Befragten vertreten gar die Ansicht, die Todesstrafe werde nicht häufig genug verhängt. Das zeigt eine neue Umfrage des amerikanischen Meinungsforschungsinstituts Gallup.

Das ist die niedrigste Rate seit November 1972. Damals sprachen sich nur 57 Prozent für die Todesstrafe aus. Der höchste Stand der Zustimmung war 1994 mit 80 Prozent erreicht worden. Seitdem ging die Zahl der Befürworter kontinuierlich zurück.

Für die Erhebung hat das Gallup-Institut zwischen dem 3. und dem 6. Oktober 1028 repräsentativ ausgewählte US-Bürger befragt. In 32 der 50 US-Bundesstaaten ist die Todesstrafe in Kraft, 18 Bundesstaaten und die Bundeshauptstadt Washington haben sie abgeschafft. (lha/SDA)


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Spezialchemie: Clariant mit solidem dritten Quartal

MUTTENZ - BL - Der Spezialchemiekonzern Clariant hat im dritten Quartal etwas weniger Umsatz erwirtschaftet. Die Erträge gingen im Vorjahresvergleich um drei Prozent auf 1,44 Milliarden Franken zurück. In Lokalwährung gerechnet stieg der Umsatz jedoch um 2 Prozent.

Das Nettoergebnis stieg auf 129 Millionen Franken gegenüber dem Vorjahr. Diese Zahlen betreffen die Aktivitäten aus den fortgeführten Aktivitäten, wie Clariant am Mittwoch mitteilte. Unter Berücksichtigung auch der nicht fortgeführten Geschäfte wäre das Ergebnis von 47 Millionen Franken auf minus 204 Millionen Franken gesunken.

Nach einem leichten Zuwachs im ersten Halbjahr blieb der Umsatz in den ersten neun Monaten mit 4,51 Milliarden Franken stabil. Das Nettoergebnis stieg innert Jahresfrist von 118 Millionen auf 238 Millionen Franken an. Einschliesslich den nicht fortgeführten Geschäfte wäre das Ergebnis von 132 Millionen auf minus 75 Millionen Franken gesunken.

Im vergangenen Jahr kündigte Clariant an, für fünf seiner Geschäftseinheiten neue Lösungen zu suchen. Für vier davon wurden Käufer gefunden. Die fünf Einheiten werden ab dem Jahresergebnis 2012 als nicht fortgeführte Aktivitäten ausgewiesen.

Übrig bleibt der Verkauf des Ledergeschäfts an die Stahl Holdings. Durch die Transaktion würde Clariant 23 Prozent der Aktien von Stahl sowie eine Barzahlung von rund 85 Millionen Franken erhalten.

Damit werde das Ledergeschäft mit rund dem 7,5-fachen des geschätzten EBITDA bewertet, teilte Clariant mit. Der Verkauf muss von den zuständige Behörden noch abgesegnet werden, könnte aber bis 2014 abgeschlossen sein. Der Lederbereich von Clariant erzielte im vergangenen Geschäftsjahr 266 Millionen Franken Umsatz. (SDA)


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Nach zwei Wochen Suche: Leiche von Heidy Suter (59) gefunden

Written By Unknown on Selasa, 29 Oktober 2013 | 17.03

Die Identifizierung sei noch nicht abgeschlossen, aber auf Grund der Umstände könne man davon ausgehen, dass es sich um die Vermisste handle, sagte Polizeisprecher Bernhard Graser zu einem Bericht von Radio Sunshine. Hinweise auf ein Gewaltverbechen lägen keine vor.

Die Frauenleiche war am vergangenen Freitag von einem Spaziergänger in einem Bachbett entdeckt worden.

Heidy Suter wird seit dem 11. Oktober vermisst. Zuerst entdeckte niemand das Verschwinden der alleinstehenden Frau. Erst nach einigen Tagen stellten Dorfbewohner fest, dass Suters Hündin Ludi allein durch das Dorf irrte (Blick.ch berichtete). Die Polizei wurde umgehend informiert. (SDA/lha)


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Hausbrand in Luzern: Eine Leiche aus Flammen geborgen

Kurz nach 1 Uhr ging bei der Feuermeldestelle in Luzern der Alarm ein: in Weggis brennts!

Die Feuerwehr der Seegemeinden rückte mit einem Grossaufgebot aus, teilt die Kantonspolizei Luzern heute Morgen mit. Als die Einsatzkräfte eintrafen, stand der Dachstock des Hauses jedoch bereits in Vollbrand. Später stürzte er teilweise ein.

Aus dem Innern des Gebäudes konnte die Feuerwehr eine tote Person bergen. Wie die Polizei im Communiqué schreibt, konnte diese noch nicht identifiziert werden. Es ist ausserdem unklar, ob sich im Haus weitere Personen aufhielten.

Um die Ursache des Feuers festzustellen, haben Brandermittler der Luzerner Polizei nun Untersuchungen aufgenommen. (lha)


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Leichenfund: Vermisste Frau tot aufgefunden

AUW - AG - Im aagauischen Auw ist die Leiche einer Frau gefunden worden. Es deutet vieles darauf hin, dass es sich um die seit mehr als zwei Wochen vermisste 59-jährige Frau aus Auw handelt.

Die Identifizierung sei noch nicht abgeschlossen, aber auf Grund der Umstände könne man davon ausgehen, dass es sich um die Vermisste handle, sagte Polizeisprecher Bernhard Graser am Dienstag zu einem Bericht von Radio Sunshine. Hinweise auf ein Gewaltverbechen lägen keine vor.

Die Frauenleiche war am vergangenen Freitag von einem Spaziergänger in einem Bachbett entdeckt worden. Die Frau wurde seit dem 11. Oktober vermisst. Ihr Hund wurde am 13. Oktober herrenlos aufgegriffen. (SDA)


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Brand: Toter nach Brand in Weggis

WEGGIS - LU - Die Feuerwehr hat beim Brand eines Hauses in Weggis in der Nacht auf Dienstag eine leblose Person geborgen. Diese sei noch nicht identifiziert, teilte die Luzerner Polizei mit. Ob sich weitere Personen im Haus befunden hätten, sei nicht bekannt.

Der Brand des Einfamilienhauses mit Einliegerwohnung wurde um 1 Uhr gemeldet. Als die Feuerwehr eintraf, stand der Dachstock in Vollbrand und stürzte später teilweise ein. Eine Atemschutztruppe fand eine leblose Person im Gebäude vor. Der Rettungsdienst stellte nach der Bergung deren Tod fest.

Die Brandursache ist gemäss der Mitteilung noch nicht bekannt. Die Brandermittler der Luzerner Polizei sind an der Arbeit.

Bei einem weiteren Brand in der Schweiz wurde eine Person verletzt. Im Wallis brannte es am frühen Dienstagmorgen in einem zu Wohnhaus und Atelier umgebauten Stall in Binn. Eine Ambulanz brachte die Person zur Kontrolle ins Spital Visp. Das Gebäude wurde komplett zerstört. Die Brandursache ist noch unklar.

Eine Drittperson meldete am Morgen den Brand beim «Im Fäld» genannten Ortes in Binn, wie die Kantonspolizei Wallis mitteilte. Die Feuerwehr Untergoms rückte mit mehr als 20 Personen aus und hatte die Flammen gegen 6.20 Uhr unter Kontrolle. Zum Brand wurde eine Untersuchung eröffnet. (SDA)


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Schwerverletzter in Amriswil TG: Mann auf offener Strasse angeschossen

AMRISWIL - TG - Im Thurgau wurde heute früh ein Mann durch einen Schuss aus einer Waffe schwer verletzt. Er musste ins Spital eingeliefert werden.

Der Schuss wurde kurz vor 6.30 Uhr in der Poststrasse in Amriswil TG auf das Opfer abgefeuert. Tathergang und Tatmotiv seien noch völlig unklar, wie Ernst Vogelsanger, Sprecher der Thurgauer Kantonspolizei, eine Online-Meldung von «20 Minuten» bestätigte.

Das Opfer wurde ins Spital eingeliefert. Der mutmassliche Schütze konnte von der Thurgauer Kantonspolizei festgenommen werden. Die Ermittlungen der Polizei sind im Gang. (SDA)


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Banken: Deutsche Bank mit Gewinneinbruch

Frankfurt – Schwache Geschäfte im Investmentbanking und weitere milliardenschwere Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten haben der Deutschen Bank einen Gewinneinbruch eingebrockt. Der Vorsteuergewinn sank im dritten Quartal auf 18 Mio. Euro von 1,1 Milliarden vor einem Jahr.

Damit fiel der Rückgang deutlich stärker aus als von Analysten erwartet. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 41 Mio. Euro. Vor einem Jahr waren es noch 747 Mio. Euro gewesen.

Für Rechtsstreitigkeiten legte die Deutsche Bank abermals 1,2 Mrd. Euro zur Seite, wie sie am Dienstag weiter mitteilte. Damit beläuft sich die Vorsorge jetzt insgesamt auf 4,1 Mrd. Euro. Auch die branchenweite Flaute im Anleihehandel setzte dem deutschen Branchenprimus zu.

Die Deutsche Bank hat zahlreiche Rechtsstreitigkeiten am Laufen, vom Kirch-Prozess über den Libor-Skandal bis zu Hypothekengeschäften aus der Zeit vor der Finanzkrise. Teure juristische Altlasten hatten der Deutschen Bank schon im zweiten Quartal einen Gewinneinbruch eingebrockt. (SDA)


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Polizei durchkämmt Hotels: War es ein Anschlag der Uiguren?

Gestern noch sah es zunächst nach einem schlimmen Unfall aus: Ein Jeep raste auf dem Tiananmen-Platz mitten in Peking in Touristen. Fünf Personen kamen ums Leben.

Jetzt gibt es immer mehr Anzeichen, dass es sich um einen Anschlag von Uiguren handeln könnte. So gibt es Meldungen, dass die chinesische Polizei Pekings Hotels nach Uiguren durchkämmt. Weiter soll der Jeep, der bei dem Crash in Flammen aufging, Kennzeichen der Region Xinjiang getragen haben. Das Gebiet im Westen Chinas ist die Heimat der Uiguren, einer muslimischen Minderheit, die immer wieder in Konflikt mit den Behörden kommt.

139 Uiguren festgenommen

So auch in letzter Zeit. Diesen Herbst nahmen chinesische Sicherheitskräfte in der Region Xinjiang mindestens 139 Menschen fest, Vorwurf: Aufruf zum heiligen Krieg. Weitere 256 Personen seien wegen des Verbreitens von Gerüchten im Internet bestraft worden, berichtete die staatliche Zeitung «Global Times».

Kürzlich berichtete das «Center for International Media Assistance» über Versuche, Druck auf ausländische Medien auszuüben. Heisse Eisen seien Tibeter, Uiguren, Dissidenten, die in China verbotene Kultbewegung Falun Gong oder Herausforderungen für die kommunistische Ein-Parteien-Herrschaft. Speziell seien die «New York Times» und die Wirtschaftsagentur «Bloomberg» unter Druck gekommen.

Uiguren waren als Terrorverdächtige auch im US-Gefängnis Guantanamo gestrandet. Nachdem ihnen nichts bewiesen werden konnte, wurden sie freigelassen. Nach China zurückkehren konnten sie aber nicht. Zwei Uiguren bekamen in der Schweiz Asyl. (snx)


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Detailhandel: Loeb weitet Filialnetz aus

BERN - BE - Die Berner Warenhaus-Gruppe Loeb weitet das Filialnetz aus. Per 1. Juni 2014 übernimmt das Unternehmen neun Standorte der Scooter Fashion Gruppe. Die neuen Geschäfte werden über die Loeb AG, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Loeb Holding AG, abgewickelt.

Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart, wie Loeb am Dienstag mitteilt. Die Gruppe rechnet für die neuen Filialen mit einem Umsatzvolumen von rund 10 Mio. Fr. oder 10 Prozent des heutigen Nettoerlöses.

Die Transaktion wird gemäss dem Unternehmen keinen «wesentlichen» Einfluss auf das Jahresergebnis 2013 der Loeb-Gruppe haben.

Das Portfolio der Loeb AG beträgt mit dem Kauf ab 1. Juni 2014 neu vier Warenhäuser und insgesamt 15 Verkaufshäuser. Die erworbenen Filialen befinden sich in Aarau, Basel, Biel, Freiburg, Luzern, Zug und Zürich. Die Eröffnung nach dem Umbau der Verkaufsstellen erfolgt zwischen Mai und Ende Juni 2014.

Neben den laufenden Mietverträgen und den Ladeneinrichtungen übernimmt Loeb auch 60 Mitarbeitende der betreffenden Standorte. Die Übernahme der neuen Geschäftsstellen erfolge im Rahmen der Nachfolgeregelung der Gründer der Scooter Fashion Gruppe, Hanny und Tarek Baghdadi, heisst es im Communiqué. (SDA)


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Banken: UBS im dritten Quartal gebremst

ZÜRICH - ZH - Die UBS hat im dritten Quartal an den Finanzmärkten keine Kunststücke vollführt. Die Grossbank erwirtschaftete nach einem Einbruch in der Investmentbank einen Reingewinn von 577 Mio. Franken, nach 690 Mio. Fr. im zweiten Quartal.

Die Finanzaufsicht auferlegt der Bank wegen Rechtsfällen zudem eine veränderte Kapitalberechnung.

Während die reichen Privatkunden in den Ferien weilten und sich mit Handelsaufträgen zurückhielten, warfen auch die Geschäfte der Investmentbanker an den Finanzmärkten weniger ab, wie aus den am Dienstag vorgestellten Zahlen hervorgeht. Analysten hatten laut der Nachrichtenagentur awp im Schnitt 600 Mio. Fr. Gewinn erwartet.

Die Vermögensverwaltung konnte ihren Vorsteuergewinn mit 555 Mio. Fr. im Vergleich zum Vorquartal zwar halten, in der separat geführten Vermögensverwaltung auf dem amerikanischen Doppelkontinent sank das Ergebnis aber von 232 auf 201 Mio. Franken.

Der Neugeldzufluss in der Vermögensverwaltung flaute stark ab und betrug unter dem Strich 5 Mrd. Franken. Im Vorquartal waren es 10,1 Mrd. Fr. gewesen. Von Kunden in Nord- und Südamerika kamen 2,1 Mrd. Dollar, nach 2,8 Mrd. Dollar zwischen April und Juni.

Die Investmentbank musste nach einem guten ersten Halbjahr stark Federn lassen. Der Vorsteuergewinn sackte im Vergleich zum zweiten Quartal um 68 Prozent auf 251 Mio. Fr. ab. Die drastische Verkleinerung des Handelshauses, die vor einem Jahr angekündigt wurde, geht nach Angaben der Bank weiter. Gemäss ihrer heutigen Strategie will die UBS vor allem eine Vermögensverwaltung sein.

Im dritten Quartal des Vorjahres hatte die Bank einen Verlust von 2,13 Mrd. Fr. angemeldet. Die geplante Verkleinerung der Bank von rund 65'000 auf 54'000 Mitarbeiter bis 2015 brachte einen massiven Abschreiber mit sich. Der Stellenbestand Ende September lag etwas über 60'000.

Im nun abgeschlossenen dritten Quartal profitierte die Bank von einer Steuergutschrift und reduzierten Kosten. Wie die UBS weiter mitteilte, enthält der Quartalsausweis auch 586 Mio. Fr. an Rücklagen für Rechtsstreitigkeiten und Kosten für die Regulation.

Die Bank erwartet im Hinblick darauf erhöhte Aufwendungen bis mindestens ins übernächste Jahr. Mit einer Kapitalquote von 11,9 Prozent Ende September bezeichnet sich die UBS als die Bank mit den stärksten Reserven in ihrer Klasse.

Der im Sommer bekannt gegebene Rückkauf des Restbestands ehemals toxischer Papiere, die 2008 an die Nationalbank ausgelagert worden waren, wird die Polster mit 2,5 Mrd. Fr. stärken. Die UBS will vom Recht, den so genannten StabFund mit den Papieren aus der Finanzkrise zu schliessen, bis Ende Jahr Gebrauch machen.

Umgekehrt brummt die Eidg. Finanzaufsichtsbehörde Finma der Bank einen Zuschlag bei den Kapitalanforderungen auf, wie ebenfalls am Dienstag bekannt gegeben wurde. Die Bank muss gewisse Risiken in den Büchern mit insgesamt 28 Mrd. Fr. höher bewerten, was die Kapitalberechnung negativ beeinflusst.

Nach Angaben der Bank dürften sich der Kapitalgewinn aus dem StabFund und die zusätzlichen Finma-Anforderungen unter dem Strich in etwa aufheben.

Die Finma begründet ihren Schritt mit den Rechtsfällen, die auf die UBS zukommen und will die Massnahme periodisch überprüfen. Die Bank gibt keinen Kommentar dazu ab, um was für Rechtsfälle es sich dabei handelt.

Anfang Oktober war bekannt geworden, dass die Finma und andere Aufsichtsbehörden mögliche Währungsmanipulationen durch globale Grossbanken untersuchen. Im UBS-Quartalsbericht vom Dienstag steht, dass die Bank ihr Devisengeschäft mit einer internen Prüfung untersuche und bei Anfragen von Behörden kooperiere. (SDA)


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Industrie: Datacolor macht mehr Umsatz und Gewinn

LUZERN - LU - Das Farbmetrik-Unternehmen Datacolor hat im per Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr 2012/13 sowohl Umsatz als Gewinn gesteigert.

Der Umsatz stieg innert Jahresfrist von 55,9 Millionen auf 61,2 Mio. Dollar, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Dies entspricht einem Zuwachs von 9,5 Prozent.

Der operative Gewinn (Ebit) lag mit 5,2 Mio. Dollar 3,7 Prozent unter dem Vorjahreswert von 5,4 Mio. Dollar. Beim Reingewinn verzeichnete die ehemals zum Brauereikonzern Eichhof gehörende Gesellschaft mit 4,5 Mio. Dollar jedoch ein Plus von 7,1 Prozent.

Per Ende September verfügte Datacolor über eine Netto-Cash-Position von 21,9 Mio. Dollar und eine Eigenkapitalquote von 63 Prozent. Den ausführlichen Geschäftsbericht will das Unternehmen mit Sitz in Luzern am 15. November veröffentlichen. (SDA)


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Unglück auf Bielersee: 77-jähriger Angeklagter schweigt vor Gericht

Written By Unknown on Senin, 28 Oktober 2013 | 17.03

BERN - BE - Im Prozess um das Bootsdrama auf dem Bielersee verweigert der Angeklagte jegliche Aussage. Das machte der 77-jährige Bootsführer heute vor dem Regionalgericht Berner Jura-Seeland deutlich.

«Ich mache keine Aussage», erklärte der Mann zu Beginn der Befragung, die lediglich zwei Minuten dauerte. Einen Grund für sein Verhalten nannte er nicht.

Sein Verteidiger Peter Saluz kritisierte die Anklageschrift als ungenügend und verlangte die Einstellung des Verfahrens. Seinem Mandanten sei eine Entschädigung auszurichten, die Verfahrenskosten müsse der Kanton Bern übernehmen. Allein die Untersuchung des Falls kostete rund 90'000 Franken.

Einzelrichterin Elisabeth Ochsner wies den Antrag ab. Die zweiseitige Anklageschrift entspreche sehr wohl den gesetzlichen Anforderungen.

Der Verteidiger stellte danach eine Reihe von Anträgen, die seine Strategie in dem Indizienprozess deutlich macht: Die einzelnen «Puzzleteile» der Staatsanwaltschaft werden systematisch hinterfragt. So verlangt die Verteidigung etwa eine Überprüfung von technischen Gutachten.

Die Anklage lautet auf fahrlässige Tötung. Der Bootsführer habe den Unfall «durch seine Unaufmerksamkeit und sein beeinträchtigtes Sehvermögen» verursacht, heisst es in der Anklageschrift.

Ein junges Paar befand sich am 11. Juli 2010 mit einem Schlauchboot auf dem Bielersee, als plötzlich ein Motorboot auf sie zufuhr. Das Paar sprang ins Wasser - der Mann blieb unversehrt, die Frau wurde an den Beinen von der Schiffsschraube erfasst und verblutete.

Der Bootsführer hat stets seine Unschuld beteuert. Er sei zwar auf dem See gewesen, habe aber nichts Aussergewöhnliches festgestellt. (SDA)


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Auftakt zur Skisaison: So buhlen Wintersport-Orte um Gäste

ZÜRICH - ZH - Branchenweit wurden Millionen-Investitionen getätigt, um den Gästen spürbaren Mehrwert zu bieten, kündigt Schweiz Tourismus am Montag an.

Nach teilweise deutlichen Einbussen bei den Übernachtungszahlen in den letzten Jahren stünden die Zeichen gut für eine Rückkehr zu sanftem Wachstum, heisst es bei Schweiz Tourimus.

Eine wichtige Grundlage dafür ist laut der Vermarktungsorganisation gegeben: Branchenweit wurden Investitionen getätigt, die sich auf Höchstniveau bewegen und den Gästen spürbaren Mehrwert bieten sollen.

Neue Hotels und Skigebiete

Der Verband verweist unter anderem auf neue Hotels in Andermatt, Davos, Lenzerheide, Nendaz, Saanen, Verbier, Affoltern am Albis und Basel. Neue Bergbahnen gehen etwa in Blatten-Belalp, Meiringen-Hasliberg, Nendaz und Zermatt in Betrieb.

Neu verbunden werden die Skigebiete Arosa-Lenzerheide, Zinal-Grimentz und Bruson-Le Châble (Verbindung zu Verbier).

Skilehrer spielen «Concierge»

Um Lust auf die Wintersaison zu wecken, sind am Samstag rund 550 Skilehrerinnen und Skilehrer nach Zürich, Bern und Lausanne gereist. Sie warben bei Passanten mit persönlichen Tipps zum Schweizer Winter, wie es hiess.

Schweiz Tourimus will die Skilehrer den Gästen beratend zur Seite stellen. «Denn sie wissen, wovon sie sprechen und sind als Concierges im Schnee die glaubwürdigsten Botschafter für den Schweizer Winter».

Mit Insider-Tipps, lustigen Geschichten und ihrer Ortskenntnis sollen sie bei Gast «die Lust wecken, an diesen Ort zurückzukehren», so die Vermarktungsorganisation.

Marketing-Budget von 17 Millionen Franken

Schweiz Tourismus verfügt für die Wintersaison 2013/14 über ein Marketing-Budget von 16,9 Mio. Franken. Zielmärkte sind neben der Schweiz Deutschland, Frankreich, Italien, die Niederlande, Belgien, Vereinigtes Königreich, Nordamerika und Russland. Dazu werden auch nicht weniger als 23 Medienkonferenzen organisiert.

Der bisherige Jahresverlauf zeige ermutigende Anzeichen für ein Ende der Einbussen der letzten Jahre. Insbesondere aus Europa kamen weniger Gäste, unter anderem wegen der Frankenstärke. (uro/sda)


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Zoo Basel: Elefantenbulle reist ins schwedische Exil

BASEL - BS - Yoga, der 16-jährige Elefantenbulle des Zoos Basel, ist für drei Jahre nach Schweden gereist. Er bleibt im Tierpark von Boras in Südschweden, bis im Basler Zolli die geplante neue Elefantenanlage fertig gebaut ist. In Basel bleiben derweil die vier Elefantenkühe.

Yoga hatte Basel am 23. Oktober verlassen, wie der Zoo mitteilte. Für den Transport des 4,6 Tonnen schweren Bullen waren ein Sattelschlepper mit grosser Kiste nötig. Die Reise ging durch Deutschland und dann von Travemünde mit der Fähre nach Malmö. Am 25. Oktober kam Yoga nach 48-stündiger Reise wohlbehalten in Boras an.

Zuerst sei der Bulle skeptisch gewesen und habe nur den Rüssel aus seiner Kiste gestreckt. Doch «wir streuten etwas Brot und verteilten Dung der Elefantenkühe in seinem Stall, das überzeugte ihn und er kam langsam und vorsichtig heraus», wird in der Mitteilung Zolli-Tierarzt Stefan Hoby zitiert.

Inzwischen habe Yoga mit den dortigen Elefantenkühen bereits Rüsselkontakt durch die Gitterstäbe gehabt. Damit er sich gut eingewöhnen kann, weilen derzeit noch zwei Basler Tierpfleger im Zoo von Boras.

Im übrigen erfreue sich Yoga nach zwei Stosszahnoperationen bester Gesundheit und habe kurz vor der Abreise in Basel noch seine Männlichkeit unter Beweis gestellt, heisst es in der Mitteilung weiter: Erstmals habe ein Deckakt mit einer der Elefantenkühe beobachtet werden können.

Zur Eröffnung der neuen Elefantenanlage im Herbst 2016 soll Yoga wieder in Basel zurück sein. Während der ganzen Bauzeit in Basel bleiben dagegen die Elefantenkühe Maya (19), Rosy (18), Heri (37) und Malayka (42).

In der neuen Anlage sollen die afrikanischen Elefanten mit 5000 Quadratmeter mehr als doppelt soviel Fläche zur Verfügung haben als bisher. Ausserdem wird die Haltung umgestellt: Direkten Kontakt mit Pflegern soll es nicht mehr geben. Der Zoo rechnet für die Anlage mit Kosten von 28 Millionen Franken. (SDA)


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«Akt der Vernunft»: SKOS-Chef Walter Schmid tritt zurück

Der Präsident der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe (SKOS), Walter Schmid, tritt im Frühjahr 2014 nach 15 Jahren an der Verbandsspitze von seinem Amt zurück.

Es sei ihm ein Anliegen gewesen, die Sozialhilfe im Interesse der Armen und der Gesellschaft als «tragfähiges, wirksames und faires soziales Sicherungssystem zu erhalten und weiter zu entwickeln», schreibt Schmid. Seinen Rücktritt bezeichnet er als «Akt der Vernunft».

Die SKOS gibt Richtlinien für die Ausgestaltung und Bemessung der Sozialhilfe heraus. Diese ist heute auf Kantons- und Gemeindeebene geregelt, ein Rahmengesetz auf Bundesebene gibt es nicht. Die Richtlinien der SKOS wiederum haben nur Empfehlungscharakter.

Anfang des Jahres forderte Schmid deshalb ein nationales Sozialhilfegesetz. «Die Sozialhilfe muss den gleichen Status erhalten wie die AHV und die IV», begründete Schmid die Forderung.

Seit 1999 ehrenamtlich im Amt

Schmid führte die SKOS seit seiner Wahl im Jahr 1999 ehrenamtlich. Seit zehn Jahren leitet er das Departement Soziale Arbeit an der Hochschule Luzern. Zuvor stand er dem Amt für Jugend- und Sozialhilfe der Stadt Zürich vor. Von 1982 bis 1991 war er Zentralsekretär der Schweizerischen Flüchtlingshilfe.

Die Geschäftsleitung der SKOS drückte in einer Mitteilung vom Montag ihr Bedauern über Schmids Rücktritt aus. Sie dankte dem 60-Jährigen für sein «ausserordentliches, langjähriges Engagement». Der Rücktritt des langjährigen Präsidenten erfolgt an der Mitgliederversammlung im Mai 2014.

Die SKOS setzt nun eine Findungsgruppe ein, wie sie weiter mitteilte. Der Vorstand wird dann im Frühjahr einen Wahlvorschlag zuhanden der Mitgliederversammlung verabschieden.

Kritik an Sozialhilfe und Austritte

In diesem Jahr stand die SKOS vermehrt im Gegenwind. Einige Schweizer Gemeinden verkündeten medienwirksam den Austritt aus der Konferenz für Sozialhilfe. Den Anfang machte die St. Galler Gemeinde Rorschach. Der Vorstand an die Adresse der SKOS: Diese vertrete nur noch die Interessen der Sozialhilfe-Empfänger.

Der Rorschacher Stadtpräsident Thomas Müller begründete den Austritt unter anderem mit einer Aussage von Schmid. Dieser hatte im Nachgang zu einem Bundesgerichtsentscheid gesagt, auch schwierige Menschen hätten Anspruch auf Sozialhilfe, nicht nur brave.

Das Bundesgericht hatte entschieden, dass die Aargauer Gemeinde Berikon einem jungen Mann zu Unrecht die Sozialhilfe strich, weil er jegliche Kooperation verweigert hatte.

Schmid betonte damals, dass sich die allermeisten der 250'000 Menschen, die in der Schweiz auf Sozialhilfe angewiesen seien, korrekt verhielten. Fälle wie in Berikon bildeten die Ausnahme.

Die Auseinandersetzung in der Öffentlichkeit sei bei der Thematik Sozialhilfe unvermeidbar. Er habe diese Auseinandersetzung sehr geschätzt.


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Südostasien-Reise: Schneider-Ammann in Indonesien

JAKARTA - Bundesrat Johann Schneider-Ammann ist am Montag auf die Zielgerade seines derzeitigen Besuchsmarathons in Südostasien eingebogen. In Jakarta hat er sich mit verschiedenen indonesischen Minister getroffen.

Zudem hat er eine Vereinbarung für ein Tourismusentwicklungsprojekt unterzeichnet. Im Rahmen des Projekts wird die Schweiz bis 2016 8,9 Mio. Fr. für die Entwicklung des nachhaltigen Tourismus auf der indonesischen Insel Flores aufbringen. Das Projekt wird vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) geführt und läuft seit 2009.

Von indonesischer Seite hat Tourismusministerin Mari Elka Pangestu ihre Unterschrift unter die Vereinbarung gesetzt. Wie Schneider-Amman während der Unterzeichnungszeremonie ausführte, soll die zweite Phase des Projektes den Wissenstransfer zwischen den Ländern weiter stärken und neue Verbindungen zwischen den beiden Ländern ermöglichen.

Auf Flores leben hauptsächlich Katholiken, was auf portugiesische Missionare zurückzuführen ist. Die touristisch nur schwach erschlossene Vulkaninsel gilt als Geheimtipp unter naturbegeisterten Touristen in Südostasien. In europäischen Reisemagazinen taucht die Destination erst relativ selten auf.

Neben der Tourismusministerin hat Schneider-Amman am letzten Tag seiner Südostasienreise auch den indonesischen Handelsminister Gita Wirjawan, Industrieminister Mohammed Hidayat sowie Finanzminister Chatib Basri getroffen. Gesprochen wurde dabei über das Freihandelsabkommen zwischen der EFTA und Indonesien, dessen Aushandlung derzeit stockt.

Die Wirtschaftsvertreter, die den Vorsteher des Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) begleiten, konnten zudem auch ihre Bedürfnisse über eine Vereinfachung von Investitionen in Indonesien darlegen.

Im Weiteren hat Schneider-Ammann sich am Montagmorgen auch mit dem Asean-Generalsekretär Lim Hong Hin getroffen. Der Verband südostasiatischer Länder hat seinen Sitz in Jakarta. Ziel der Vereinigung ist die Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung in der Region. (SDA)


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Bangladesch: Blutige Proteste in Bangladesch

Written By Unknown on Minggu, 27 Oktober 2013 | 17.03

Dhaka – Das Blutvergiessen in Bangladesch geht weiter. Bei landesweiten Protesten gegen die Regierung des südasiatischen Landes wurden am Sonntag mindestens drei Menschen getötet.

Einen Toten gab es nach offiziellen Angaben in der westlichen Stadt Nagarkanda, wo die Polizei das Feuer auf etwa 3000 Demonstranten eröffnet habe, die einen Markt geplündert und mit Steinen auf Beamte geworfen hätten. Zwei weitere Menschen wurden nach Behördenangaben bei gewaltsamen Ausschreitungen andernorts getötet.

Zu den Protesten und einem landesweiten Streik hatten die oppositionelle Bangladesh Nationalist Party (BNP) und ihre islamistischen Verbündeten aufgerufen. Sie fordern den Rücktritt von Regierungschefin Sheikh Hasina und vorgezogene Neuwahlen unter Aufsicht einer unabhängigen Expertenregierung.

Die Situation ist angespannt, seitdem die regierende Awami League ein Ultimatum der BNP zurückgewiesen hatte, bis Freitag ihren Rücktritt einzureichen. Seit Jahresbeginn wurden in Bangladesch bei politischen Protesten und Unruhen mehr als 150 Menschen getötet. Damit ist 2013 das blutigste Jahr in dem südasiatischen Land seit seiner Unabhängigkeit im Jahr 1971. (SDA)


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Georgien: Präsidentschaftswahl in Georgien begonnen

Tiflis – In Georgien haben am Sonntagmorgen die Präsidentschaftswahlen begonnen. Knapp zehn Jahre nach der Rosenrevolution stimmen die Georgier über einen Nachfolger von Präsident Michail Saakaschwili ab.

Favorit ist letzten Umfragen zufolge der Kandidat der Regierungskoalition Georgischer Traum, Giorgi Margwelaschwili. Der wenig bekannte kurzzeitige Bildungsminister unter Ministerpräsident Bidsina Iwanischwili liegt demnach deutlich vor Ex-Parlamentspräsident David Bakradse von Saakaschwilis Vereinigter Nationaler Bewegung.

Angesichts des hohen Anteils von Unentschlossenen, von denen die dritte Kandidatin, Saakaschwilis ehemalige Mitstreiterin Nino Burdschanadse, profitieren dürfte, könnte aber eine Stichwahl nötig werden.

Nach zwei Amtszeiten darf der inzwischen umstrittene Held der Rosenrevolution, Saakaschwili, nicht mehr kandidieren. Sein Nachfolger wird laut Verfassungsänderung weniger Vollmachten haben als der bisherige Staatschef. (SDA)


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Italien: Italien treibt Privatisierungen voran

Rom – Italien will noch in diesem Jahr mit einer Reihe von Privatisierungen beginnen. Unter anderem sollen Anteile an der öffentlich-rechtlichen TV-Anstalt RAI und am Öl- und Gaskonzern ENI veräussert werden.

Dies berichtete der italienische Wirtschaftsminister Fabrizio Saccomanni in einem TV-Interview am Samstagabend. Die RAI-Anteile des Staates könnten im Rahmen eines umfangreichen Privatisierungsprogramms veräussert werden. Die RAI werde jedoch weiterhin Italiens öffentlich-rechtliche TV-Anstalt bleiben.

«Die Regierung (...) überprüft alle Möglichkeiten, um die Staatsschuld abzubauen», sagte Saccomanni. Das Privatisierungsprogramm der Regierung soll bis Ende dieses Jahres offiziell angekündigt werden. Das Kabinett werde unter anderem auch Immobilien im Staatsbesitz verkaufen, erklärte der Minister.

Der italienische Staat besitzt derzeit 27,4 Prozent am Öl- und Gasunternehmen ENI im Wert von etwa 17,4 Milliarden Euro. Dazu kommen Anteile am Stromversorger Enel im Wert von etwa 8,4 Milliarden Euro, erhebliche Anteile am Industriekonzern Finmeccanica und andere Beteiligungen.

Über 80 Milliarden Euro könnte die Regierung in Rom mit Privatisierungen insgesamt einnehmen, schätzen Wirtschaftsexperten. Der italienische Staat ist Eigentümer von Immobilien, die nach offiziellen Angaben etwa 300 Milliarden Euro wert sind.

Ministerpräsident Enrico Letta stösst mit seinen Plänen jedoch auf Widerstand aus seinen eigenen Reihen: Spitzenpolitiker seiner Demokratischen Partei (PD) hegen schwere Bedenken gegen das Vorhaben des Premiers, Beteiligungen an Staatsunternehmen zu verkaufen. Italien dürfe sein Tafelsilber nicht verschleudern. (SDA)


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Tourismus: Venedig erwägt Numerus clausus für Touristen

Venedig – 25 Millionen Touristen besuchen jährlich Venedig. Täglich tummeln sich bis zu 100'000 Besucher in der Lagunenstadt, während des Karnevals sind es sogar 130'000. Wegen des Andrangs wird nun über die Einführung des Numerus clausus für Touristen diskutiert.

«Man muss die Zahl der Touristen programmieren», sagte Paolo Costa, Ex-Bürgermeister Venedigs und heute Präsident der Hafenbehörde. Es solle eine Höchstzahl an Touristen bestimmt werden, die täglich Venedig besuchen dürfen - und eine Eintrittskarte eingeführt werden.

Begünstigungen sollen Schulgruppen oder einkommensschwachen Personen garantiert werden. «Mit Hilfe der Technologie ist es heute möglich, den Tourismusstrom zu regeln», meint Costa nach Angaben der römischen Tageszeitung «La Repubblica».

Gegen die Begrenzung der Besucherzahlen wehrt sich der Bürgermeister Venedigs, Giorgio Orsoni. «Wir müssen eine Lösung finden, um die Touristenströme zu regulieren und die Zahl der Ankünfte einzuschränken. Die Einführung des Numerus clausus ist aber ein antidemokratischer Weg, um das Problem zu lösen.»

Ein Ticket für den Zugang zur Lagunenstadt einzuführen, bedeute zuzugeben, dass Venedig ein Vergnügungspark geworden sei. Was jedoch nicht stimme, denn die Stadt sei lebendig, so Orsoni.

Die Debatte tobt, nachdem der «World Monument Fund» (WMF) Venedig in die Liste der 65 historischen und archäologischen Stätten von weltweitem Interesse aufgenommen hat, die gefährdet sind. Laut WMF-Präsidentin Bonnie Burham ist Venedig ein dramatisches Beispiel eines vom Tourismus stark abhängigen Wirtschaftsmodells, das eine Stadt zu zerstören droht. (SDA)


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Medien: «Watson» will Onlineportal-Markt aufmischen

Jetzt ist die Katze aus dem Sack, wie der Ex-20 Minuten online-Chef Hansi Voigt den Schweizer Onlineportal-Markt neu aufmischen will. «Watson» heisst das Projekt, das Voigt seit Mai 2013 entwickelt hat und das im ersten Quartal 2014 lanciert werden soll.

Angestossen und grösstenteils finanziert wird «Watson» vom Aargauer Verleger Peter Wanner. Die AZ Medien AG und Wanners private BT Holding AG beteiligten sich mit je 42,5 Prozent an der FixxPunkt AG von Voigt, wie die AZ-Sprecherin Ursulina Stecher am Sonntag bestätigte. 10 Prozent Prozent der Aktien sind für die Gründer reserviert und 5 Prozent für die Mitarbeiter.

Die Macher von «Watson» rechnen mit einem Finanzierungsbedarf von 20 Millionen Franken für die nächsten drei bis vier Jahre, wie die «Schweiz am Sonntag», ebenfalls ein Produkt der AZ Medien AG, in ihrer jüngsten Ausgabe schreibt.

Am Projekt «Watson» arbeiten derzeit 15 Personen. Beim Start sollen es 50 Angestellte sein, davon 40 Journalistinnen und Journalisten. Zielpublikum ist ist die Touchscreen-Generation, die ihren Newshunger praktisch nur noch via Smartphone stillt.

Entsprechend wird das Newsangebot zugeschnitten. Statt über einen Entscheid des Nationalrates, über den alle anderen Medien berichten, will «Watson» beispielsweise die Sex-Eskapaden der US-Sängerin Miley Cyrus zum Topthema machen, wie Voigt gegenüber «Schweiz am Sonntag» sagte.

Der grösste Konkurrenz von «Watson» ist gemäss Voigt das Onlineportal von «20 Minuten». «Watson» soll in einer Anfangsphase vorerst eines der drei meistbesuchten Onlineportale der Schweiz werden.

Das Konzept des Mobileportals überzeuge, die Macher seien Online-Profis und die journalistische Qualität stehe im Zentrum, teilte die AZ Medien AG in ihrem Communiqué vom Sonntag weiter mit. Die Investition in «Watson» sei ein wichtiger Schritt in der Entwicklung des Digitalgeschäfts mit bestehenden und neuen Angeboten. (SDA)


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US-Geheimdienstaffäre: Bundesrat will Abhörsicherheit erhöhen

Noch vor Bekanntwerden des US-Lauschangriffs auf das Handy der deutschen Kanzlerin Merkel hat der Bundesrat beschlossen, die Abhörsicherheit seiner Kommunikationsmittel zu verbessern. «In den nächsten Tagen oder Wochen» werde «eine neue Technologie eingeführt», sagte Ueli Maurer.

«Diese Technologie wird zu einer zusätzlichen Sicherheit bei den Bundesräten führen», erklärte Bundespräsident und Verteidigungsminister Ueli Maurer in einem Interview in der Zeitung «Schweiz am Sonntag». Schon bald sollen die Medien über die bundesrätlichen Massnahmen offiziell informiert werden.

Bereits in Kraft ist ein Handy-Verbot an Bundesratssitzungen. Wichtige Anrufe, so Ueli Maurer, mache man über das Festnetz. Man sei vorsichtiger als Angela Merkel; sie benutzt oft ein normales Handy. «Ich brauche mein Handy fast nur für die Familie», sagte Ueli Maurer.

Hinweise, dass der US-Geheimdienst die Bundesräte abgehört habe, gibt es laut Maurer nicht - wirklich wissen werde man das aber wohl nie. «Ausschliessen würde ich heute gar nichts mehr», sagte der Bundespräsident. Jeder, der interessante Informationen habe, müsse heute mit allem rechnen. (SDA)


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Frankreich: Hai greift vor La Réunion Surfer an

Saint-Denis – Ein 24-jähriger Surfer ist vor der französischen Insel La Réunion im Indischen Ozean von einem Hai lebensgefährlich verletzt worden. Der Mann habe bei der Attacke am Samstag sein rechtes Bein verloren, erklärten die örtlichen Behörden. Der Unfall ereignete sich etwa 20 Meter vom Strand entfernt.

Vor der Insel werden immer wieder Menschen von Haien angegriffen. Zwei Attacken in diesem Jahr verliefen tödlich. Ein 15-jähriges Mädchen wurde im Juli beim Baden von einem Hai zerfleischt. Im Mai kam ein 36-jähriger Surfer ums Leben. (SDA)


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Holzfällen: Australier Bester im Umgang mit Axt und Säge

Stuttgart – Der Australier Brad De Losa ist neuer Weltmeister im Sportholzfällen. Er dominierte das Feld am Samstagabend in Stuttgart und war der Beste im Umgang mit Axt und Säge.

14 Sportler massen sich in der Porsche-Arena in sechs Disziplinen, die Späne flogen in alle Richtungen. In der letzten und entscheidenden Disziplin «Hot Saw» zersägten die Athleten unter ohrenbetäubendem Lärm mit einer bis zu 80 PS starken Motorsäge die Stämme.

Der amtierende deutsche Vize-Meister Robert Ebner, den die fast 5000 Zuschauer euphorisch anfeuerten, wurde Vierter. Sportholzfällen hat eine über hundertjährige Tradition und ist besonders in Australien, Neuseeland, Kanada und den USA verbreitet. Entscheidend ist nicht nur Kraft, sondern auch Präzision und Schnelligkeit. (SDA)


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US-Geheimdienstaffäre: Obama wusste von Lauschangriff auf Merkel

Berlin – US-Präsident Barack Obama hat einem Medienbericht zufolge seit 2010 von einem Lauschangriff auf die deutsche Kanzlerin Angela Merkel gewusst. In dem Jahr sei Obama von NSA-Chef Keith Alexander persönlich über die Geheimoperation gegen Merkel informiert worden.

Dies berichtete die «Bild am Sonntag» unter Berufung auf mit dem Einsatz vertraute US-Geheimdienstkreise. «Obama hat die Aktion damals nicht gestoppt, sondern weiter laufen lassen», zitierte die Zeitung einen hochrangigen NSA-Mitarbeiter.

Die «Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung» hatte zuvor berichtet, Obama habe nach Bekanntwerden der Abhör-Vorwürfe indirekt eingeräumt, dass die NSA Merkel belauscht haben könnte. Er habe der Kanzlerin in ihrem Telefonat am Mittwoch aber versichert, nichts davon gewusst zu haben, dass ihr Handy von der NSA abgehört worden sei, schrieb die Zeitung ohne Quellennennung. Andernfalls hätte er eine mögliche Abhöraktion sofort gestoppt, zitierte der «Spiegel» Obama aus dem Gespräch.

Dem «Bild am Sonntag»-Bericht zufolge wollte Obama sehr genau über Merkel informiert werden. Die NSA habe daraufhin ihre Aktivitäten ausgeweitet und nicht nur das Partei-Handy der CDU-Vorsitzenden im Visier gehabt. Auch Merkels vermeintlich abhörsicheres Gerät sei gehackt worden.

Spezialisten des US-Geheimdienstes fingen demnach den Inhalt der SMS-Nachrichten und Telefongespräche Merkels ab. Lediglich den besonders gesicherten Festnetzanschluss in ihrem Büro im Kanzleramt hörte die NSA nicht ab.

Wie die Zeitung weiter berichtete, gingen die NSA-Erkenntnisse direkt ans Weisse Haus - und nicht wie üblich zunächst an die NSA-Zentrale in Fort Meade im US-Staat Maryland. Als Horchposten diente demnach der vierte Stock der Berliner US-Botschaft. Nach übereinstimmenden Medienberichten stand Merkel seit 2002 auf einer NSA-Liste mit Aufklärungszielen.

Dem «Bild am Sonntag»-Bericht zufolge hatte die NSA auch Merkels Vorgänger Gerhard Schröder im Visier. Gestartet worden sei dieses Spähprogramm unter US-Präsident George W. Bush. Auslöser sei das Nein der Bundesregierung zu einer Beteiligung am Irak-Krieg im Jahr 2002 gewesen. Dies habe die Frage aufgeworfen, ob Schröder noch vertraut werden könne. Auch dessen Nähe zum damaligen russischen Präsidenten Wladimir Putin habe für Beunruhigung gesorgt. Nach dem Kanzlerwechsel 2005 sei die Ausspähung einfach weitergelaufen. (SDA)


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Niederlande: Kundgebung in Den Haag für «Zwarte Piet»

Den Haag – Nach dem Rassismusvorwurf einer UNO-Expertengruppe haben hunderte Niederländer ihre Unterstützung für ihre Traditionsfigur «Zwarte Piet» (Schwarzer Peter) demonstriert.

Rund 500 Menschen protestierten nach Angaben eines Polizeisprechers am Samstag in einem Park im Zentrum von Den Haag gegen den Vorwurf, die Figur des Schwarzen Peters sei rassistisch. Rund 40 von ihnen waren selbst als «Zwarte Pieten» verkleidet.

Der niederländische Nikolaus wird traditionell von schwarzen Helfern begleitet, wenn er am 5. Dezember den Kindern Geschenke bringt. Die niederländischen Versionen des Knecht Ruprecht stecken in mittelalterlichen Fantasiekostümen, tragen Afro-Perücken, rote Lippen und haben ihre Gesichter schwarz gefärbt. Seit Jahren klagen Kritiker über den vor mehr als 150 Jahren eingeführten Brauch, da er an die Zeiten der Sklavenausbeutung in den niederländischen Karibik-Kolonien erinnere.

Angefacht wurde die Debatte in diesem Jahr von einer UNO-Arbeitsgruppe, die den Brauch als rassistisch verurteilte. Die aus Jamaika stammende Leiterin der Gruppe, Verene Shepherd, forderte vergangenen Dienstag im niederländischen Fernsehen ein Ende des Brauchs. Sie schlug vor, die Niederlande könnten sich stattdessen den amerikanischen «Santa Claus» als Vorbild nehmen.

Seitdem reisst die Empörung nicht ab: Bis Samstag unterstützten mehr als zwei Millionen Menschen eine «Pietition» zugunsten des «Zwarte Piet». (SDA)


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Syrien: Hälfte der Syrer lebt in Armut

Written By Unknown on Sabtu, 26 Oktober 2013 | 17.03

Damaskus – Die Lebensumstände für den Grossteil der Syrer sind laut einem Bericht alarmierend. «Mehr als die Hälfte der Bevölkerung lebt inzwischen in Armut», heisst es in der von der UNO in Auftrag gegebenen Untersuchung des syrischen Zentrums für Politikforschung in Damaskus.

7,9 Millionen Menschen seien seit Ausbruch der Unruhen in die Armut gerutscht, 4,4 Millionen von ihnen lebten sogar in extremer Armut. Die Arbeitslosenquote in Syrien beläuft sich dem Bericht zufolge auf fast 50 Prozent. Nahezu die Hälfte der Kinder gehe nicht zur Schule, und auch das Gesundheitssystem sei zusammengebrochen.

Auch die Wirtschaftsleistung sinke rapide, heisst es weiter. Im ersten Quartal sei sie um mehr als 34 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum eingebrochen, im zweiten Quartal sei ein Rückgang um fast 40 Prozent verzeichnet worden.

Durch den Bürgerkrieg sei es zu einer massiven Deindustrialisierung gekommen. Immer mehr Menschen seien wegen fehlender Perspektiven dazu gezwungen, sich ihren Lebensunterhalt durch Schmuggel, Entführungen oder andere kriminelle Aktivitäten zu sichern.

Wegen des seit über zwei Jahren andauernden Konflikts in Syrien flohen bereits mehr als 2,1 Millionen Menschen aus ihrem Heimatland. Nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten wurden mehr als 115'000 Menschen getötet.

Kurdische Kämpfer in Syrien eroberten unterdessen einen Grenzübergang zum Irak. Am Übergang Al-Jaarubia habe es am frühen Samstag Gefechte mit radikalen Islamisten gegeben, teilte die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte in London mit.

Seitens der Islamisten waren demnach die Gruppierung Islamischer Staat im Irak und der Levante, die Al-Nusra-Front und andere Rebellengruppen beteiligt. Auf beiden Seiten seien mehrere Kämpfer getötet worden.

Kurden und radikale Islamisten kämpfen seit Monaten um die Kontrolle im Nordosten Syriens. In der Region gibt es grosse Ölvorkommen. Zudem wird das Land von dort aus mit Getreide versorgt. Die Grenzübergänge zum Irak sind umkämpft, weil auf diesem Weg Kämpfer ein- und ausreisen sowie Munition transportiert wird.

Die Beobachtungsstelle meldete weiter, dass beim Anschlag vor einer Moschee in Damaskus vom Freitag mindestens 40 Menschen getötet wurden. Unter den Opfern seien sieben Kinder. Zunächst hatte die Organisation von mindestens 20 Todesopfern gesprochen.

Die heftige Explosion ereignete sich in der Stadt Suk Wadi Barada rund 40 Kilometer nordwestlich der syrischen Hauptstadt. Dutzende Menschen seien verletzt worden, viele von ihnen schwer. Es sei daher mit weiteren Toten zu rechnen. Suk Wadi Barada wird von den Rebellen kontrolliert, aber von den Regierungstruppen belagert. (SDA)


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«Schwätzer Wermuth»: Facebook-Kampagne gegen 1:12-Befürworter

Die Retourkutsche liess nicht lange auf sich warten. Der SP-Nationalrat und 1:12-Initiant Cédric Wermuth (27) nannte den Chef des Schweizerischen Gewerbeverbandes, Hans-Ulrich Bigler (55), einen «Lügen-Bigler».

«Wermuth produziert einen Widerspruch nach dem andern»

Jetzt kriegt der Jungpolitiker sein Fett weg. Seit heute können die Internetnutzer unter www.1-12-nein.ch/widerspruch  abstimmen, welches die widersprüchlichsten Aussagen des «Schwätzers Wermuth» sind.

«Statt ständig auf den Mann zu spielen, sollte sich Wermuth besser Gedanken über die Negativauswirkungen von 1:12 für die ganze Gesellschaft machen», sagt Gewerbeverbands-Direktor Hans-Ulrich Bigler. «Mit seiner unüberlegten Initiative produziert er lieber einen Widerspruch nach dem anderen.»

Diese wollen die Gewerbler nun aufzeigen. Zur Auswahl stehen drei Aussagen. «Zum Beispiel behaupten die 1:12-Befürworter, dass die Initiative die Wirtschaft ankurble», ärgert sich Bigler, «gleichzeitig lassen sie ihre roten 1:12-Fahnen in China produzieren. Das ist eine Ohrfeige für alle Arbeitnehmenden in unserem Land.»

Streit um falsche Facebook-Fans

Es ist nicht der erste Schlagabtausch zwischen 1:12-Gegnern und -Befürwortern. Ende August hatte die Facebook-Seite der Gegner der 1:12-Initiative plötzlich mehr Likes als die Seite der Befürworter.

Der Vorwurf der Juso: Die Fans seien gekauft. Die Gewerbler konterten: Die Juso hat die falschen Fans untergejubelt.

Der Ton zwischen den Kontrahenten verschärfte sich Anfang Oktober nochmals, als Wermuth Bigler seinem Blog als «Lügen-Bigler» bezeichnete.

Der Gewerbeverband kündete einen Club von 1000 KMUs gegen die 1:12-Initiative an. Wermuth warf Bigler vor, bei der Anzahl Mitglieder zu tricksen. (cst)


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Am Speer SG: Wanderin (75) stürzt Abhang hinunter – tot

NESSLAU - SG - Seit gestern Mittag galt eine Wanderin (75) im Bereich Walensee-Stein-Alt St. Johann als vermisst. Die Polizei startete eine Suche. Doch die Frau konnte nur noch tot geborgen werden.

Einsatzkräfte der Kantonspolizei St. Gallen haben gestern Abend gegen 18.30 unterhalb Speermürli die Leiche einer Frau geborgen. Offenbar stürzte die 75-Jährige bei einer Wanderung vom Speer Richtung Stein einen Abhang hinunter und verstarb.

Angehörige hatten die Frau bereits gestern Mittag bei der Polizei als vermisst gemeldet. Ihr Handy konnte wenig später im Bereich Walensee-Stein-Alt St. Johann geortet werden, wie es in einer Mitteilung heisst.

Helikopter im Einsatz

Bei der Suche nach der Frau wurden die Mitglieder des Alpinkaders der Kantonspolizei St. Gallen von einem Zürcher Polizeihelikopter unterstützt, der sich in der Nähe auf einem Trainingsflug befand.

Zur Abklärung der genauen Todesursache wurde die Verstorbene ins Institut für Rechtsmedi­zin in St.Gallen überführt. (bau)


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Saudi-Arabien: Saudi-Araberinnen kämpfen gegen Fahrverbot

Riad/Kairo – Aktivistinnen in Saudi-Arabien haben für den Samstag zu einer Kampagne des zivilen Ungehorsams gegen das geltende Fahrverbot für Frauen aufgerufen. Demnach sollen sich möglichst viele Frauen ans Steuer setzen, ihre Aktionen filmen und die Clips ins Internet stellen.

Saudi-Arabien ist das einzige Land der Welt, in dem es Frauen grundsätzlich verboten ist, Auto zu fahren. Das gilt auch für die zunehmende Zahl von Frauen, die im Ausland einen Führerschein erworben haben.

Zunächst war nicht klar, in welchem Umfang der Aufruf der Aktivistinnen befolgt wurde. Die Behörden hatten für Verstösse gegen das Fahrverbot ein hartes Durchgreifen angekündigt.

Auch das Publizieren von Filmen im Internet, die die Kampagne gegen das Fahrverbot unterstützen, werde streng bestraft, hiess es. Der konservative islamische Klerus hatte sich im Vorfeld der Kampagne gegen jede Lockerung des Fahrverbots für Frauen ausgesprochen.

In Saudi-Arabien ist eine besonders dogmatische Variante des sunnitischen Islams, der Wahhabismus, Staatsreligion. (SDA)


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Urs K. (65) hatte Sex mit Lisa (12): Seine Frau hält immer noch zu ihm

Urs K.* (65) stand gestern vor dem Schwyzer Strafgericht. Der Vorwurf: Vergewaltigung und  sexuelle Handlungen mit einem Kind. Das Opfer des pensionierten Abwarts: die geistig behinderte Lisa H.* (16). Mehrmals wöchentlich soll er sie missbraucht haben, über ein Jahr lang. Lisa war damals zwölf Jahre alt.

«Schlecht, sehr schlecht», wäre es, müsste er in den Knast, jammerte K. vor Gericht. «Ich weiss auch nicht, welcher Teufel mich damals geritten hat.» Hinter ihm sass seine Ehefrau. Sie hält in den Prozesspausen seine Hand, hält zu ihm.

2011 redet Lisa H. endlich. Abwart K., den sie als Freund betrachtete, habe sie missbraucht. Tatorte: die Wohnung ihrer Eltern, der Keller, die Werkstatt, der Güterbahnhof. Der Mann kommt für einen Monat in U-Haft. Der Skandal: Er darf im gleichen Haus wie Lisa in Goldau SZ wohnen bleiben, wie der SonntagsBlick aufdeckt. Er hat nur Kontaktverbot!

Vier Jahre Knast gefordert

Der Schwyzer Oberstaatsanwalt will für K. vier Jahre Knast. Zwischen Januar 2010 und Februar 2011 kommt es laut Anklage bis zu viermal pro Woche zu Missbrauch, viermal zu Geschlechts- und Oralverkehr. «Was denken Sie, wie fühlt sich das Opfer?», will der Richter wissen. Die Antwort: «Ich kann mich nicht in mein Opfer hineinversetzen.»

K. ist nur teilweise geständig. Die bis zu 200 Übergriffe streitet er ab: «Es waren zehn bis vierzehn Mal.» Mehr sei wegen des Berufs gar nicht möglich gewesen. Lisas Anwältin verlangt 100 000 Franken Genugtuung. K. habe das Opfer gewürgt, eingesperrt, gefesselt. Ihr Antrag gestern, superprovisorisch ein Rayonverbot für das Wohnhaus zu erwirken, blieb erfolglos.

Der Verteidiger forderte eine bedingte Freiheitsstrafe von zwei Jahren wegen sexueller Handlungen mit einem Kind und Pornografie. Am Dienstag folgt das Urteil.

* Namen der Redaktion bekannt


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Ob das noch etwas bringt? Berlusconis Partei heisst wieder Forza Italia

ROM (ITALIEN) - Viel hat Silvio Berlusconi nicht mehr zu verlieren. Um sein politisches Überleben zu sichern, hat er jetzt wieder einmal seine Partei umbenannt. Und er droht wieder mit dem Sturz der Regierung.

Italiens verurteilter Ex-Ministerpräsident Silvio Berlusconi kämpft weiter um sein politisches Überleben. Auf einem Treffen seiner Partei Volk der Freiheit (PdL) liess er nun die Organisation am gestern Abend wieder in Forza Italia umtaufen.

Die Wiederauferstehung seiner alten, 1994 gegründeten Partei sei «einstimmig» beschlossen worden, sagte er im Anschluss vor Journalisten.

Minister-Boykott

Allerdings hatten die fünf PdL-Minister, darunter Vizeministerpräsident und Innenminister Angelino Alfano, das Treffen boykottiert.

Nachdem die Minister Anfang Oktober Berlusconis Versuch vereitelt hatten, die Regierung von Enrico Letta zu stürzen, war ihr Fernbleiben am Freitag ein weiteres Signal für die Spaltung des Berlusconi-Lagers.

Regierung stürzen

Um den drohenden Verlust seines Senatspostens noch abzuwenden, drohte der «Cavaliere» gestern mit einem neuen Versuch zum Sturz der Regierung.

Das Senatsplenum muss noch darüber abstimmen, ob Berlusconi den Posten wegen seiner Verurteilung wegen Steuerbetrugs abgeben muss.

«Parteiisches» Urteil?

Falls die Demokratische Partei (PD) von Letta dafür stimme, würde sie ein «parteiisches» Urteil bestätigen, sagte er. Dann werde die Zusammenarbeit in der Regierung «sehr schwierig».

Sollten die Abgeordneten der PdL - oder der Forza Italia - Letta im Parlament mehrheitlich die Gefolgschaft verweigern, wäre dessen Regierung am Ende. (bau/SDA)


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US-Geheimdienstaffäre: NSA-Website während Stunden lahmgelegt

Washington – Eine technische Panne hat die Internetseite des US-Geheimdienstes NSA zeitweise lahmgelegt. «Die Seite war heute Abend wegen eines Fehlers, der sich während eines geplanten Updates ereignete, für mehrere Stunden nicht erreichbar», sagte eine NSA-Sprecherin am Freitag.

Die Website nsa.gov war seit dem Nachmittag (Ortszeit) vorübergehend nicht erreichbar. Die Sprecherin wies Gerüchte zurück, wonach ein Hacker-Angriff den Ausfall verursacht habe. Im Kurznachrichtendienst Twitter hatten zuvor Spekulationen über einen solchen Angriff die Runde gemacht.

Die Gruppe Anonymous reagierte mit Häme aus den Ausfall der Seite. Es bestehe kein Grund zur Sorge, die NSA verfüge über eine Sicherungskopie des gesamten Internets, erklärten die Aktivisten mit Blick auf die umfassende US-Datenspionage. Die Hacker-Gruppe hatte in den vergangenen Jahren für eine Reihe von Online-Attacken die Verantwortung übernommen.

Die NSA steht nach den Enthüllungen des früheren US-Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden im Zentrum einer weltweiten Spähaffäre. (SDA)


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USA: Yosemite-Waldbrand nun vollständig gelöscht

San Francisco – Einer der schwersten Waldbrände in der Geschichte Kalifornien ist gut zwei Monate nach seinem Ausbruch vollständig gelöscht. Die US-Forstbehörde bezifferte am Freitag die Kosten für die Brandbekämpfung mit über 127 Millionen Dollar.

Die Flammen hätten eine Fläche von mehr als 1000 Quadratkilometern zerstört, hiess es. Das sogenannte «Rim»-Feuer war am 17. August nahe des berühmten Yosemite-Nationalparks ausgebrochen. Zeitweise kämpften mehr als 5000 Feuerwehrleute gegen die Flammen an.

Ein verbotenes Lagerfeuer habe den riesigen Waldbrand ausgelöst, teilte die Behörde im September mit. Ein Jäger habe in einem Waldstück ein Feuer entfacht, das dann ausser Kontrolle geraten sei. In vielen Teilen Kaliforniens sind Lagerfeuer im Sommer wegen der grossen Waldbrandgefahr verboten. (SDA)


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Tschechien: Parlamentswahl in Tschechien fortgesetzt

Prag – Am zweiten Tag der Parlamentswahl in Tschechien haben die Wahllokale am Samstag wieder geöffnet. Insgesamt sind rund 8,4 Millionen Stimmberechtigte aufgerufen, die 200 Abgeordneten zu wählen.

Am Freitag hatten sich nach Schätzungen erst 40 Prozent der Wahlberechtigten beteiligt. Dies entspricht in etwa der Teilnahme bei früheren Abstimmungen. Die Wahllokale haben noch bis 14 Uhr geöffnet.

Jüngsten Umfragen zufolge könnten die Sozialdemokraten (CSSD) auf 23 Prozent kommen und eine von den Kommunisten tolerierte Minderheitsregierung anstreben. «Wir erwarten einen Machtwechsel», sagte CSSD-Parteichef Bohuslav Sobotka nach der Stimmabgabe im Fernsehen. Die neue Protestpartei ANO des Milliardärs Andrej Babis könnte schon im ersten Anlauf den Sprung ins Parlament schaffen.

Um die 200 Sitze im Abgeordnetenhaus bewerben sich fast 5900 Kandidaten - eine Rekordzahl. Die frühere Mitte-rechts-Regierung war im Juni über einen Bespitzelungsskandal gestürzt. Gegenwärtig lenkt eine Übergangsregierung das EU-Land. (SDA)


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«Schwätzer Wermuth»: Facebook-Kampagne gegen 1:12-Befürworter

Die Retourkutsche liess nicht lange auf sich warten. Der SP-Nationalrat und 1:12-Initiant Cédric Wermuth (27) nannte den Chef des Schweizerischen Gewerbeverbandes, Hans-Ulrich Bigler (55), einen «Lügen-Bigler».

«Wermuth produziert einen Widerspruch nach dem andern»

Jetzt kriegt der Jungpolitiker sein Fett weg. Seit heute können die Internetnutzer unter www.1-12-nein.ch/widerspruch abstimmen, welches die widersprüchlichsten Aussagen des «Schwätzers Wermuth» sind.

«Statt ständig auf den Mann zu spielen, sollte sich Wermuth besser Gedanken über die Negativauswirkungen von 1:12 für die ganze Gesellschaft machen», sagt Gewerbeverbands-Direktor Hans-Ulrich Bigler. «Mit seiner unüberlegten Initiative produziert er lieber einen Widerspruch nach dem anderen.»

Diese wollen die Gewerbler nun aufzeigen. Zur Auswahl stehen drei Aussagen. «Zum Beispiel behaupten die 1:12-Befürworter, dass die Initiative die Wirtschaft ankurble», ärgert sich SBigler, «gleichzeitig lassen sie ihre roten 1:12-Fahnen in China produzieren. Das ist ein Ohrfeige für alle Arbeitnehmenden in unserem Land.»

Streit um falsche Facebook-Fans

Es ist nicht der erste Schlagabtausch zwischen 1:12-Gegnern und -Befürwortern. Ende August hatte die Facebook-Seite der Gegner der 1:12-Initiative plötzlich mehr Likes als die Seite der Befürworter.

Der Vorwurf der Juso: Die Fans seien gekauft. Die Gewerbler konterten: Die Juso hat die falschen Fans untergejubelt.

Der Ton zwischen den Kontrahenden verschärfte sich Anfang Oktober nochmals, als Wermuth Bigler seinem Blog als «Lügen-Bigler» bezeichnete.

Der Gewerbeverband kündete einen Club von 1000 KMU gegen die 1:12-Initiative an. angekündigt. Wermuth warf Bigler vor, bei der Anzahl Mitglieder zu tricksen. (cst)


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Angebliche Mutter fleht: «Ich will Maria zurück!»

Written By Unknown on Jumat, 25 Oktober 2013 | 17.03

Die Spur führte die griechischen Ermittler nach Nikolaewo, einem 2700-Seelen-Dorf im Süden Bulgariens. Hier sollen sie wohnen, die richtigen Eltern Marias. Sie heissen Sasha Ruseva (35) und Atana Rusev (37) und leben mit ihren zehn Kindern in einem heruntergekommenen Haus mit nur einem Raum.

«Ich habe Maria vor ungefähr viereinhalb Jahren geboren», sagt Sasha Ruseva gegenüber der britischen «Daily Mail». An das genau Geburtsdatum sowie den Namen könnten sich die angeblichen Eltern nicht erinnern. «Es sind so viele Kinder.»

«Ich habe Maria weder verkauft noch weggegeben», sagt Ruseva. «In den letzten vier Jahren habe ich sie nie vergessen.» Sie bete täglich für ihre Tochter. «Ich will sie zurück!»

Vater hat Albino-Gene

Die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass es sich bei dem Paar tatsächlich um die leiblichen Eltern des Mädchens handelt, welches vergangene Woche in einem Roma-Camp in Griechenland gefunden wurde. Maria fiel den Beamten mit ihren blauen Augen und blonden Haaren sofort auf, da sie damit ihren angeblichen Eltern in keinster Weise ähnelte.

Auch die Eltern Rusev gehören dem Volk der Roma an - und sind weder blond noch blauäugig. Ganz im Gegensatz jedoch zu fünf ihrer Kinder: Mit ihrer hellen Haut und den blonden, teilweise roten Haaren, ist die Ähnlichkeit mit Maria nicht von der Hand zu weisen. Ihr Mann habe ein Albino-Gen in seiner Familie, begründet Sasha Ruseva.

Kein Geld für die Geburtsurkunde

Sie habe Bulgarien in Richtung Griechenland verlassen, als sie mit Maria schwanger gewesen sei. Zusammen mit ihrem Mann habe Ruseva dort als Hilfskraft auf einem Bauernhof gearbeitet. Die Kinder blieben zurück, die älteste Tochter habe sich um sie gekümmert.

Doch dann heiratete diese - und wollte ausziehen. Ruseva war gezwungen, wieder nach Bulgarien zurückzukehren. Die sieben Monate alte Maria liess sie zurück.

Ihr habe das Geld für eine für die Ausreise nötige Geburtsurkunde gefehlt, sagt sie gegenüber «Daily Mail». Sie habe ihre Tochter deshalb einer befreundeten Roma gegeben - gratis und in der Hoffnung, Maria bald wiederzusehen.

«Als ich Maria verliess, bat ich die Frau darum, sie nach Bulgarien zu schicken. Aber das tat sie nicht.» An den Namen der Frau könne sie sich nicht erinnern. Schliesslich habe sie die Telefonanrufe nach Griechenland nicht mehr bezahlen können. Der Kontakt zu Maria brach ab.

Wegen Kinderhandels verhaftet

Ob das stimmt, bleibt unklar. Wie Recherchen der «Daily Mail» zeigen, war Ruseva bereits zwei Mal verhaftet worden - weil sie versucht haben soll, Kinder zu verkaufen. 2009 wurde ein erstes Strafverfahren gegen die 35-Jährige geführt, doch Ruseva tauchte vor dem Prozess ab. Anfang diesen Jahres wurde sie in der griechischen Stadt Thessaloniki gefasst. Auch dieses Mal sei sie zwar angeklagt worden, jedoch nicht vor dem Gericht erschienen. 

Und nicht nur diese Informationen lassen an Rusevas Geschichte zweifeln. Ein angeblicher Bruder Rusevas sagte gegenüber einer lokalen Radiostation, Ruseva habe Maria für wenige hundert Franken verkauft. «Wir wussten, dass meine Schwester ein Kind in Griechenland hatte und es Freunden gab», sagt er. «Sie sagten uns, dass das Paar ihnen 250 Euro für das Kind bezahlte.»

Ruseva und ihr Mann wurden gestern von der Polizei verhaftet und vernommen. DNA-Tests sollen schliesslich zeigen, ob die beiden tatsächlich Marias Eltern sind. (lha)


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Wildtiere: Erstmals Bild von Bündner Jungluchsen

CHUR - GR - Im Kanton Graubünden ist es Wildhütern erstmals gelungen, Bilder von Jungluchsen zu schiessen. Die Tiere tappten im Bündner Oberland (Surselva) in eine Fotofalle.

Die Aufnahmen zeigen, wie sich eine Lüchsin und zwei Jungtiere über einen Rehkadaver hermachen. In welchem Gebiet des Oberlandes die Bilder geschossen wurden, gaben die Jagdbehörden auf Anfrage nicht bekannt.

Der Luchsbestand im Kanton Graubünden wird auf einige wenige Exemplare geschätzt, wie das kantonale Amt für Jagd und Fischerei am Freitag mitteilte. Die Wiederbesiedlung des Kantons erfolgte vor 15 Jahren, nachdem die Tiere um das Jahr 1850 ausgerottet worden waren.

Seit dieser Wiederbesiedlung wurden jedes Jahr einige Hinweise auf die Tiere gefunden. Eine rasche Bestandesentwicklung oder eine grosse Verbreitung der Luchse blieben aber aus. Beobachtungen der sehr scheuen Luchse seien selten, schreibt das Amt.

Hannes Jenny, Wildbiologe beim Bündner Jagdamt, sagte auf Anfrage, der Luchs breite sich in der Schweiz generell nicht so rasch aus. Im Unterschied zum Wolf etwa wiesen Luchse eine biologisch bedingte geringere Nachwuchsrate auf. (SDA)


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Kenia: Kenias Vize-Präsident muss nach Den Haag

Den Haag – Der Vizepräsident Kenias, William Ruto, muss bei seinem Prozess vor dem Internationalen Strafgerichtshof (ICC) in Den Haag persönlich anwesend sein. Das entschied das Gericht am Freitag in Den Haag. Die Richter hoben damit einen früheren Spruch auf, nach dem Ruto nicht zu allen Sitzungen anreisen musste.

Ruto ist der erste amtierende Regierungspolitiker, der sich vor einem internationalen Gericht wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit verantworten muss. Er soll für Gewalttaten nach der Präsidentenwahl in Kenia 2007 verantwortlich sein.

Damals waren über 1000 Menschen getötet worden. Die Berufungskammer des Strafgerichtshofes räumte allerdings die Möglichkeit von Ausnahmen von der Teilnahme in besonderen Fällen ein.

Im November muss sich auch der Präsident Kenias, Uhuru Kenyatta, vor dem Gericht verantworten. Er wurde nach einem jüngsten Beschluss von der permanenten Prozessteilnahme befreit. Wegen der Prozesse gegen Kenias Staatsführung wird der Weltstrafgerichtshof von afrikanischen Ländern scharf angegriffen. (SDA)


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Drogenhandel: Älteres Ehepaar als Drogenkurier missbraucht

Sydney – Ein älteres Ehepaar aus Australien ist bei einer vermeintlich gewonnen Reise von einer Drogenbande als Kurier missbraucht worden. Ahnungslos brachten die beiden, er 72, sie 64, zwei Koffer mit insgesamt sieben Kilogramm Rauschgift aus Kanada mit nach Australien.

Wie die australische Polizei am Freitag berichtete, hätten die Drogen auf dem Schwarzmarkt einen Wert von fast sechs Millionen Franken gehabt.

Das Ehepaar aus Perth hatte die Reise über einen vermeintlichen Reiseanbieter im Internet gewonnen - sieben Tage Kanada, alles inklusive, plus neue Koffer. Bei der Rückkehr nach Australien kam ihnen ihr Gepäck aber suspekt vor, und sie meldeten ihre Zweifel beim Zoll an. Die Beamten fanden in jedem der beiden Koffer 3,5 Kilogramm synthetische Drogen.

Ein Kanadier, der die beiden am Flughafen abholen sollte, wurde festgenommen, so die Polizei. In seinem Hotelzimmer wurden identische Koffer wie die gefunden, die die beiden gewonnen und eingecheckt hatten. Vermutlich wollte er die Koffer später austauschen.

Die Drogenbande habe eine eigene, als Reiseveranstalter aufgemachte Webseite aufgeschaltet, die auf ältere Australier abzielte, berichtete die Polizei. Sie bezweifelte nicht, dass die beiden Senioren ahnungslos waren. Gegen sie werde nicht ermittelt. (SDA)


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Autoindustrie: Letzter Citroën in Aulnay produziert

Aulnay-sous-Bois – Im traditionsreichen Peugeot-Citroën-Werk in Aulnay-sous-Bois bei Paris ist vor der endgültigen Schliessung im kommenden Jahr der letzte Wagen vom Band gelaufen. Der silbergraue Citroën C3 wurde am Freitagmorgen fertiggestellt, wie die Konzernleitung mitteilte.

Gekauft wird das Auto vom ebenfalls in Aulnay ansässigen Citroën-Museum. Bis zur endgültigen Schliessung des Werks im kommenden Jahr - der genaue Termin ist noch nicht bekannt - werden dort nur noch Einzelteile gefertigt. Aulnay ist die erste Autofabrik seit 20 Jahren, die in Frankreich geschlossen wird.

PSA Peugeot Citroën hatte im Juli 2012 bekanntgegeben, das 1973 eröffnete Werk aufzugeben. Der kriselnde Autobauer hat einen harten Sparplan aufgelegt und will bis Mai 2014 insgesamt 11'200 Stellen streichen.

Zwischen Januar und Mai dieses Jahres legte ein Streik das Werk in Aulnay nordöstlich von Paris lahm. Seitdem liefen nur vereinzelt Autos vom Band. In Hochzeiten wurden in der Fabrik bis zu 700 Autos am Tag produziert.

Nach Angaben von PSA wurde für die grosse Mehrheit der Arbeiter in Aulnay - 2700 von 3000 - eine Lösung gefunden. Sie wurden in ein anderes PSA-Werk versetzt oder sollen noch versetzt werden, fanden einen neuen Arbeitgeber oder wurden frühpensioniert. Die Arbeiter, mit denen keine einvernehmliche Lösung gefunden wird, könnten ab dem 1. April gekündigt werden.

PSA Peugeot Citroën leidet besonders unter der Krise auf dem europäischen Automarkt, wo der Konzern nach wie vor den Grossteil seiner Fahrzeuge verkauft. 2012 brach der Absatz von Fahrzeugen des Konzerns weltweit um 16,5 Prozent ein, PSA musste den höchsten Nettoverlust seiner Geschichte verkraften.

Am Donnerstag unterzeichnete PSA mit vier Gewerkschaften einen Pakt für mehr Wettbewerbsfähigkeit. So werden im kommenden Jahr die Gehälter allgemein eingefroren. Auch sagen die Arbeiter mehr Flexibilität bei den Arbeitszeiten zu.

Im Gegenzug soll mit Ausnahme von Aulnay-sous-Bois bis 2016 kein Werk in Frankreich geschlossen werden. Auch soll die Zahl der in Frankreich produzierten Fahrzeuge erhöht werden. Eine ähnliche Vereinbarung hatte im Frühjahr bereits der französische PSA-Konkurrent Renault mit seinen Arbeitern geschlossen. (SDA)


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Uhrenindustrie: Einigung im Streit um Swatch-Uhrwerke

BERN - BE - Im Streit um die Lieferreduktionen von Uhrwerken der Swatch Group an andere Uhrenfirmen liegt im zweiten Anlauf eine Einigung auf dem Tisch. Die Wettbewerbskommission (WEKO) hat eine neu ausgehandelte Vereinbarung ihres Sekretariates mit dem Uhrenkonzern genehmigt.

Diese gibt Swatch Group respektive deren Tochter ETA die Möglichkeit, die Lieferungen von mechanischen Uhrwerken stufenweise zu reduzieren, wie die WEKO am Freitag mitteilte.

Die Lieferverpflichtungen bei den Assortiments (Schlüsselkomponenten von Uhrwerken) bestehen vorläufig weiter. Auf diesem Punkt hatte die WEKO beharrt, da eine Reduktion «aufgrund der derzeitigen Marktverhältnisse sowie der unsicheren weiteren Entwicklung in diesem Bereich» verfrüht sei.

Die WEKO hatte deshalb eine erste Vereinbarung ihres Sekretariats mit der Swatch Group Mitte Juli abgelehnt. Darin war vorgesehen, dass Swatch die gelieferte Menge an mechanischen Uhrwerken 2013 auf 85 Prozent und 2014 auf 75 Prozent der Menge des Jahres 2010 einschränken kann.

Der nun genehmigte Vorschlag orientiert sich an der Verkaufsmenge im Durchschnitt der Jahre 2009 bis 2011: diese kann Swatch in den Jahren 2014/2015 auf 75 Prozent, 2016/2017 auf 65 Prozent und 2018/2019 auf 55 Prozent reduzieren.

Gemäss der Auflage müssen dabei alle Kunden gleich behandelt werden. Zusätzlich wurde eine KMU-Klausel vereinbart, mit der Härtefälle vermieden werden sollen. (SDA)


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Saudi-Arabien: Saudi-Arabien verschärft Strafen vor Demo

Riad – Vor einem geplanten Aktionstag gegen das Frauenfahrverbot am Samstag hat Saudi-Arabien die Strafen laut Medienberichten verschärft. Jeder Bürger, der Frauen über soziale Netzwerke dazu auffordere, gegen das Verbot zu demonstrieren oder sich ans Steuer zu setzen, müsse mit einer Bestrafung rechnen.

Dies sagte der Sprecher des Innenministeriums der Zeitung «Al-Hayat» von Freitag. Zuvor hatten die Behörden bereits angekündigt, allen Frauen, die durch Aktionen gegen das Frauenfahrverbot «den gesellschaftlichen Frieden» gefährdeten, drohe eine Anzeige. Bestraft werden solle ausserdem der männliche «Vormund» jeder Frau, die gegen das Verbot verstösst, sowie jeder Mann, der einer Frau sein Auto überlässt.

Saudi-Arabien ist das einzige Land weltweit, das Frauen das Autofahren verbietet. Frühere Versuche, das von vielen islamischen Religionsgelehrten unterstützte Verbot zu kippen, waren fehlgeschlagen. Auch die ersten weiblichen Mitglieder des Schura-Rates, die König Abdullah im vergangenen Januar ernannt hatte, waren mit einem Versuch gescheitert, eine Gesetzesänderung auf den Weg zu bringen. (SDA)


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Kongo-Kinshasa: Erneute Gefechte bei Goma im Kongo

Goma – Nach der Unterbrechung von Friedensgesprächen hat es in der Demokratischen Republik Kongo am Freitag neue Gefechte zwischen Kämpfern der Rebellengruppe M23 und Soldaten gegeben. Gekämpft worden sei etwa 25 Kilometer nördlich der Stadt Goma, sagte ein M23-Sprecher.

Auch die UNO bestätigte die Kämpfe im zentralafrikanischen Land. Die aus ehemaligen Soldaten bestehende M23-Rebellenbewegung hatte im vergangenen Jahr einen Aufstand gegen die Regierung des Kongos begonnen. Wochenlang kontrollierten die Aufständischen das östliche Goma. Kinshasa und die Vereinten Nationen werfen den Nachbarländern Uganda und Ruanda vor, die M23-Miliz zu unterstützen, was beide Länder zurückweisen.

In Uganda wurden im Dezember Friedensverhandlungen begonnen. Diese lagen aber ab Mai monatelang auf Eis und wurden vor wenigen Tagen erneut unterbrochen. (SDA)


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Militär-Aktion: 800 Flüchtlinge aus Mittelmeer gerettet

ROM - Der Flüchtlings-Strom aus Afrika reisst nicht ab: Allein in der Nacht auf heute wurden im Mittelmeer 800 Menschen von gefährlichen Booten in Sicherheit gebracht.

Mehr als 800 Bootsflüchtlinge aus Afrika sind in der Nacht auf heute vor der italienischen Küste im Mittelmeer aufgegriffen worden. Zwei Militärschiffe der italienischen Marine haben etwa 400 Menschen aufgenommen, wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtete.

Weitere 250 Flüchtlinge seien vor Lampedusa an Bord von zwei Schnellbooten der Küstenwache gegangen. Sie waren etwa 25 Meilen vor der Insel in Seenot geraten. Ein Patrouillenboot der Küstenwache habe 95 Menschen aus Eritrea gut 100 Meilen südöstlich vor Lampedusa aufgegriffen.

Weitere 80 Flüchtlinge wurden von einem Handelsschiff gerettet. Ihr Boot war 110 Meilen südlich von Lampedusa in Schwierigkeiten geraten. Die Einsatzkräfte brachten einige der geretteten Flüchtlinge vorerst auf die Insel. Die restlichen sollten an anderen Orte untergebracht werden, wie Ansa berichtete. (SDA)


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Autoindustrie: Volvo streicht 2000 Stellen

Stockholm – Im Rahmen eines Sparplans muss beim schwedischen Lastwagen-Hersteller Volvo auch die Führungsebene bluten. Der Konzern kündigte am Freitag an, 2000 Stellen im Management und bei Beratern zu streichen. Damit solle die Verwaltung gestrafft werden, erklärte das Unternehmen.

Betroffen sind damit etwa zwei Prozent der Beschäftigten: Bei Volvo arbeiten 95'400 Angestellte sowie 17'200 Zeitarbeiter und Berater.

Volvo verkündete die Stellenstreichung zusammen mit seinen Geschäftszahlen für das dritte Quartal, die deutlich schlechter ausfielen als erwartet. Der Gewinn sank demnach unter dem Strich um ein Prozent auf 1,387 Mrd. Kronen (rund 194 Mio. Franken).

Analysten waren im Vorfeld von einem Gewinn von 2 Mrd. Kronen ausgegangen. Der Umsatz schrumpfte um fünf Prozent auf 64,880 Mrd. Euro, auch hier war mehr erwartet worden. (SDA)


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Sprache: Rezyklierte Handschriften als Fundgrube

Written By Unknown on Kamis, 24 Oktober 2013 | 17.03

Wien – Im Mittelalter war Pergament rar und teuer und wurde deshalb häufig mehrmals benutzt: Mit Klingen kratzten die Gelehrten die oberste Schicht der Tierhaut ab oder wuschen die Tinte ab und beschrieben das Pergament erneut. Mit moderner Technik gelingt es, diese alten Texte wieder sichtbar zu machen und so sogar ausgestorbene Sprachen zu entdecken.

Der grösste Bestand solcher Handschriften, die auch Palimpseste genannt werden, befindet sich im Katharinenkloster am ägyptischen Sinai. Dort führen Forscher um Claudia Rapp von der Universität Wien die Untersuchungen durch. Erste Ergebnisse des «Sinai Palimpsest Projects» präsentieren sie ab Freitag an einem Workshop in Wien.

«Wir erwarten neue Erkenntnisse zu alten oder bisher unbekannten Sprachen, neue Texte aber auch neue Handschriftenstile», erklärte Rapp gegenüber der Nachrichtenagentur APA. In den ausradierten Texten fand sich beispielsweise das Alphabet des Kaukasischen Albanisch, eine Sprache, deren Existenz zwar seit dem Zweiten Weltkrieg vermutet wurde, die bis dahin aber nur aus Inschriften und indirekten Quellen bekannt war.

Einige Funde gibt es auch zum christlich-palästinensischen Aramäisch, dessen besondere Schrift seit dem 12. Jahrhundert kaum mehr benutzt wurde. Auch ein bisher unbekannter Hymnus auf den Heiligen Nikolaus auf Griechisch und ein medizinisches Traktat wurden gefunden. «Diese Entdeckungen erweitern das linguistische Material, an dem die Sprache studiert werden kann, enorm», sagte Rapp.

Mit Liturgie überschrieben

Überschrieben wurden die Handschriften im Laufe der Zeit vor allem mit liturgischen Texten oder Hagiographien, also Lebensgeschichten von Heiligen. «Die Texte der oberen Schichten sind nichts Spektakuläres, die Handschriften wurden zum täglichen Gebrauch erstellt und spiegeln so auch ein bisschen sozialhistorischen Alltag.»

System oder Absicht kann Rapp in den Auslöschungen beim derzeitigen Stand der Forschungen aber nicht erkennen. «Vielleicht handelte es sich um 'freundliche Vernachlässigung' von altem Material, vielleicht kam aber auch einfach eine Neuausgabe und der alte Text wurde nicht mehr gebraucht», meinte sie.

Diese Schätze werden mit modernster Technik gehoben. Jede Seite werde 31 Mal mit verschiedenen Wellenlängen von Licht und unterschiedlichen Einstrahlungsvarianten aufgenommen, erklärte Rapp. Ein Computer macht die darunter liegenden Texte sichtbar. Anschliessend identifizieren die Sprach-Detektive die Texte und ihre paläographischen Eigenheiten.

Ältestes Kloster des Christentums

Am Ende des Projektes soll eine Open-Access Datenbank entstehen, in die neben den Digitalaufnahmen auch eine kurze Katalogbeschreibung eingespeist wird.

Das Katharinenkloster wurde im 6. Jahrhundert gegründet und ist das älteste immer noch bewohnte Kloster des Christentums. Eine Besonderheit seiner Sammlung ist damit auch die Beständigkeit: «Die Palimpseste sind über Jahrhunderte an diesem Ort verblieben, zum Teil wurden sie auch im Kloster selbst angefertigt», erklärt Rapp. (SDA)


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F/A-18-Absturz: Ein Todesopfer gefunden

Gestern um 13.35 Uhr kracht eine F/A-18 der Schweizer Armee in eine Felswand bei Alpnach. Zwei Personen waren an Bord. Der Pilot Stefan «Stiwi» J. und ein Passagier.

Heute teilt das VBS mit, dass der Leichnam von einem der beiden Insassen gefunden wurde. Wer, das kann das VBS noch nicht sagen. Der Leichnam konnte noch nicht identifiziert werden.

Schwierige Bergung

Der Leichnam liegt in einem schwer zugänglichen Gebiet und konnte bislang nicht geborgen werden. Die Bergung soll im Verlauf des heutigen Tages erfolgen, wie das VBS schreibt.

Zur Zeit dokumentieren Spezialisten die Absturzstelle, im Anschluss werden die Beweismittel vom forensischen Institut Zürich ausgewertet. Die Blackbox konnte lokalisiert werden und soll im Verlauf des heutigen Tages geborgen werden.

Anschliessend wird die Blackbox durch Spezialisten ausgewertet. Mit der Bergung der Wrackteile wird begonnen, wenn die Dokumentation der Absturzstelle abgeschlossen ist. Dies wird voraussichtlich in den nächsten Tagen der Fall sein. 

Sobald neue Erkenntnisse zum Absturz und den Absturzursachen vorliegen, wird die Militärjustiz darüber informieren. (sas)


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Spektakuläres Schauspiel am Himmel: Weihnachts-Komet Ison ist im Anflug

Falls Sie an Weihnachten ein helles Licht mit Schweif am Himmel sehen, ist es nicht der Stern von Bethlehem, sondern der Komet Ison.

Millionen, vielleicht sogar Milliarden Jahre lang ist er weit draussen durchs All gezogen, nun stattet uns der Brocken aus der Frühzeit des Sonnensystems einen Besuch ab: Der Weihnachts-Komet ISON ist im Anflug und könnte bis in den Januar ein schönes Himmelsschauspiel bieten.

Denn weil der Schweifstern der Sonne sehr nahe kommen soll, dürfte er heller als die meisten seiner Artgenossen erstrahlen - wenn er denn sein Rendezvous mit der heissen Sonne überlebt und nicht auseinanderbricht.

Entdeckt wurde der Komet schon vor mehr als einem Jahr: Zwei Amateurastronomen spürten ihn am 21. September 2012 mit einem Teleskop des «International Scientific Optical Network» (ISON) auf.

Kometen gelten als Überbleibsel der Entstehung unseres Sonnensystems vor rund 4,6 Milliarden Jahren. Sie werden oft mit schmutzigen Riesen-Schneebällen aus Eis, Staub und Stein verglichen. Wenn diese Brocken sich auf ihrer Reise durchs All der Sonne nähern, bilden sie oft Gas- und Staubschweife aus.

Komet könnte zerplatzen

Zwar ziehen häufig Kometen an der Sonne vorbei, doch die meisten sind nur in Fernrohren zu sehen. Astronomen entdecken mit ihren Teleskopen etwa 30 Kometen jährlich. Selten sind aber die hellen Schweifsterne wie zum Beispiel die prächtigen Kometen Hale-Bopp und Hyakutake aus den 1990er Jahren.

ISON wurde nach seiner Entdeckung sogar als Kandidat für einen Jahrhundert-Kometen gehandelt. Heller als der Vollmond solle er werden und sogar am Taghimmel neben der Sonne sichtbar sein, lauteten erste optimistische Prognosen. Allerdings ist die Helligkeit von Kometen nur schwer vorherzusagen. Ausserdem kommt ISON der Sonne mit gut 1,8 Millionen Kilometern so nahe, dass er womöglich zerplatzt - vielleicht bereits während des Anflugs auf unser Zentralgestirn, das er am 28. November passieren soll.

Ab Mitte November zu sehen

Falls ISON der Sonnenhitze trotzt, wird er vor dem 28. November am Morgenhimmel, danach am abendlichen Firmament stehen. «Ab Mitte November könnte er erstmals ohne optische Hilfsmittel zu erkennen sein», sagt Michael Geffert vom Argelander-Institut für Astronomie der Universität Bonn. Jahrhundertelang galten Kometen als Unglücksboten, die Hungersnöte, Krieg und Seuchen ankündigen.

Zu den alten Mythen gesellt sich eine zwar sehr unwahrscheinliche, aber dennoch reale Gefahr: Der Einschlag eines Kometen auf der Erde würde tatsächlich eine globale Katastrophe auslösen.

Am 26. Dezember der Erde am nächsten

Von ISON hingegen droht unserem Planeten laut den Bahnberechnungen der Astronomen kein Ungemach. Wenn der Komet am Zweiten Weihnachtstag der Erde am nächsten kommt, wird er immer noch einen respektvollen Abstand von mehr als 60 Millionen Kilometern einhalten. (SDA)


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Internet: Google testet Werbebanner

San Francisco – Der Internetriese Google testet erstmals grosse Werbebanner über seinen Suchergebnissen. Seit Mittwoch werden über den Treffern der Suchmaschine von Google in einigen Fällen grosse Fotos angezeigt, die auf Unternehmen verlinken.

Darunter präsentiert Google weitere Einzeltreffer von der Internetseite des Unternehmens. Ein Google-Sprecher sagte dem Branchendienst «Search Engine Land», dies sei ein «kleiner Test», der auf die USA beschränkt sei.

Mit den grossen Werbebannern bricht Google ein Versprechen, das es vor acht Jahren gegeben hatte. «Es wird keine Werbebanner auf der Google-Seite mit Suchergebnissen geben. Es wird keine verrückten, blinkenden, grafischen Dinger auf der Google-Seite geben, die herumfliegen und aufpoppen. Niemals», versprach damals die Google-Managerin Marissa Mayer, die mittlerweile Chefin des Konkurrenten Yahoo ist.

Wer nun am Mittwoch in den USA aber beispielsweise nach der Fluggesellschaft Southwest Airlines suchte, dem wurde ein riesiges Foto eines Flugzeuges der Airline angezeigt, darunter Links zu Buchung, Checkin und Kundenservice.

Die Schlichtheit der Google-Seite hatte - neben der Qualität der Suchergebnisse - zum Erfolg von Google beigetragen. Bislang werden reine Text-Werbeanzeigen neben den Suchergebnissen präsentiert, zudem bezahlte Suchergebnisse über der Trefferliste.

Die Preise für klassische Internetwerbung auf dem Computer - und damit die Verdienstmöglichkeiten von Google - sind zuletzt aber gesunken. Grund ist der Boom mobiler Geräte wie Smartphones und Tablets, für die Werbung neu konzipiert werden muss. (SDA)


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Grosse Summe erbeutet: ZKB an der Langstrasse überfallen

ZÜRICH - Eine Filiale der Zürcher Kantonalbank an der Langstrasse in Zürich ist heute Morgen überfallen worden.

Eine Sprecherin der Stadtpolizei bestätigte auf Anfrage entsprechende Medienberichte. Zum Tathergang konnte Polizeisprecherin Judith Hödl noch keine Angaben machen.

Die ZKB-Bankfiliale an der Langstrasse wurde bereits im März dieses Jahres von einem Unbekannten überfallen. Der Täter erbeutete damals mehrere zehntausend Franken. Der Bankräuber ging dabei so unauffällig vor, dass die zahlreichen Bankkunden den Überfall nicht einmal bemerkten. (SDA)


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Unfall: 23 Tote bei Busunfall in Thailand

Bangkok – In Thailand ist ein Bus mit Pilgern auf dem Weg zu einem Tempel 50 Meter tief in eine Schlucht gestürzt. 23 Menschen kamen ums Leben und 15 wurden verletzt.

Dies berichteten Lokalmedien am Donnerstag. «Die Bremsen haben versagt», sagte der Gouverneur der Provinz Lamphang, Thannin Suphasaen, dem Fernsehsender PBS. Der Unfall passierte am Mittwochabend bei Dunkelheit.

Der Bus war in Chiang Mai im Norden des Landes gestartet und auf einer Bergstrasse unterwegs. Er durchbrach eine Leitplanke. (SDA)


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Verkehr: Riesenstau auf A1 nach Lastwagenunfall

BADEN - AG - Nach dem Bareggtunnel auf der A1 in Richtung Zürich ist am Donnerstagmorgen ein Lastwagen mit Salz umgekippt. Obwohl inzwischen wieder eine Fahrspur offen ist, staut sich der Verkehr bis in den Raum Aarau zurück.

Polizeisprecher Bernhard Graser sagte gegenüber «Radio Argovia», dass der Chauffeur des Lastwagens plötzlich die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren habe. «Der Sattelschlepper hatte 26 Tonnen Salz geladen, welches sich nun auf der Strasse befindet.» Zudem sei beim Unfall Öl ausgelaufen.

Auch in der Gegenrichtung ist auf der A1 nur eine Fahrspur offen. Die teilweise Sperrung der A1 im Morgenverkehr führt derzeit im Grossraum Baden auch auf den Kantons- und Nebenstrassen zu einem Riesenchaos. Die Aufräumarbeiten dürften noch längere Zeit in Anspruch nehmen. (SDA)


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Banken: Credit Suisse macht 454 Millionen Gewinn

ZÜRICH - ZH - Die Credit Suisse (CS) hat zwischen Juli und September mit 454 Millionen Franken überraschend wenig Reingewinn geschrieben. Die zweitgrösste Schweizer Bank spürte das traditionell eher lahme dritte Quartal, in dem der Anleihenhandel schwach war.

Mit ihrem Ergebnis, das sie am Donnerstag präsentierte, übertrifft die CS ihr Vorjahresergebnis um 200 Mio. Franken, verfehlt allerdings deutlich die Voraussagen der Analysten. Branchenexperten hatten für die zweitgrösste Schweizer Bank im Schnitt 803 Mio. Fr. Gewinn vorausgesagt.

Beim Vorsteuergewinn, wo die CS 685 Mio. Fr. ausweist (Vorjahr: 348 Mio. Fr.), hatten die Analysten laut der Finanznachrichtenagentur awp mit 1,15 Mrd. Fr. gerechnet. «Wir hatten ein tiefe Aktivität der Kunden in vielen unserer Geschäftsfelder», sagte Finanzchef David Mathers an einer Telefonkonferenz.

In der Investmentbank, an der die CS im Gegensatz zur Konkurrentin UBS im grossen Umfang festhält, konnte ein gutes Abschneiden im Aktienhandel die Schwäche im Anleihengeschäft nicht wettmachen. Die tiefen Zinsen erschwerten das Geschäft, hiess es. Der Gewinn der Sparte (vor Steuern) fiel von 483 Mio. Fr. auf 229 Mio. Franken.

Die Bank verschreibt sich indessen einer gewissen Restrukturierung der Investmentabteilung. Konzernchef Brady Dougan kündigte eine Vereinfachung des Zinsengeschäfts an. Indem die CS das Geschäft verkleinert, will sie die Profitabilität der Einheit verbessern.

Die Restrukturierung dürfte Kapital freisetzen, das bisher in diesem Geschäft gebunden, war, hiess es. Indem die Bank weiter Risiken aus den Büchern des Handelshauses wirft, kann sie Kapital neu verwenden. Die Mittel sollen dazu dienen, die Vermögensverwaltung für wohlhabende und reiche Privatkunden weiter auszubauen.

Dougan trimmt die einzelnen Abteilungen auf eine klarere Abgrenzung zwischen strategischen und nicht-strategischen Geschäften. Die nicht-strategischen Teile der Bank müssen demnach beim Sparen aufs Tempo drücken, während sie gleichzeitig auf weniger Kapital zurückgreifen können.

In der Vermögensverwaltung konnte die CS die wiederkehrenden Kommissions- und Gebührenerträge steigern, verbuchte aber auch einen tieferen Zinsenerfolg. Die Kunden zeigten sich eher zurückhaltend, nachdem sie die CS im Frühsommer noch mit einer hohen Zahl an Handelsaufträgen versorgt hatten.

Dies ist zumindest zum Teil saisonal bedingt: In der Ferienzeit kommunizieren viele Kunden weniger häufig mit ihrem Bankberater. Die Unsicherheit über die Geldpolitik der USA und das Gezerre um die Staatsfinanzen und die Schuldenobergrenze in Washington verunsicherten die Kunden ebenfalls.

Bei den Kostensenkungen in der Vermögensverwaltung habe es hingegen Fortschritte gegeben, teilte die Bank weiter mit. Der Vorsteuergewinn der Sparte erhöhte sich von 936 Mio. auf 1,02 Mrd. Franken.

Der Neugeldzufluss belief sich im dritten Quartal unter dem Strich auf 8,1 Mrd. Franken. Im Vorjahr hatte sie 5,3 Mrd. Fr. eingesammelt, während sich der Betrag im Vorquartal auf 7,6 Mrd. Fr. belaufen hatte. Erneut nahm die CS viel Geld aus den Schwellenländern und von superreichen Kunden entgegen, also dort, wo sie erklärtermassen weiter wachsen will.

Weiter teilte die Bank mit, dass sie ihr Sparziel bis Ende 2015 auf 4,4 auf 4,5 Mrd. Fr. erhöht habe. Bis Ende September hat sie den Aufwand um 3 Mrd. gesenkt. Das Sparprogramm wurde im Sommer 2011 lanciert und ist seitdem schrittweise ausgeweitet worden, was Stellen kostet.

Ende September hatte die CS nach eigenen Angaben 46'400 Mitarbeiter. Zwei Jahre zuvor waren es noch 50'700 gewesen. (SDA)


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F/A-18-Absturz: Leichenteile an Jet-Absturzstelle gefunden

Beim Absturz eines F/A-18-Kampfjets der Schweizer Luftwaffe in Obwalden hat es kaum Überlebende gegeben. «Die Feuerwehrleute haben am Mittwoch vor Ort Leichenteile gesehen», sagt der Kommandant der Feuerwehr Sarnen auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda.

Er bestätigt damit einen Bericht in der «Neuen Luzerner Zeitung». Gegen 19 Uhr am Mittwochabend sei die Feuerwehr abgezogen. Über weitere Entdeckungen könne er deshalb keine Auskunft geben. Die Armee will heute gegen 11 Uhr weiter zum Unfall informieren.

Die Zugstrecke zwischen Hergiswil und Alpnach-Dorf bleibt bis mindestens 12 Uhr gesperrt. Durch den Flugzeugabsturz sei die Fahrleitung beschädigt worden, teilte die Zentralbahn mit. Es verkehren Ersatzbusse, allerdings sei mit Verspätungen zu rechnen. Reisende von Luzern nach Interlaken werden gebeten, über Bern zu reisen.

Der Flugzeugabsturz ereignete sich am Mittwoch kurz vor 14 Uhr. Ein F/A-18-Kampfjet prallte bei einem Trainingsflug aus bisher noch unbekannten Gründen in eine Felswand des Loppers bei Alpnachstad OW. An Bord waren zwei Personen, ein Pilot und ein Passagier. (SDA)


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Absturz eines F/A-18: Feuerwehr findet Leichenteile

Beim Absturz eines F/A-18-Kampfjets der Schweizer Luftwaffe in Obwalden hat es kaum Überlebende gegeben.

«Wir haben kleinste Leichenteile gefunden», sagte der Kommandant der Feuerwehr Sarnen, Thomas Schrackmann, gegenüber der «Neuen Luzerner Zeitung».

Gegen 19 Uhr am Mittwochabend sei die Feuerwehr abgezogen. Über weitere Entdeckungen könne er deshalb keine Auskunft geben. Die Armee will heute gegen 11 Uhr weiter zum Unfall informieren.

Zugstrecke weiter gesperrt

Die Zugstrecke zwischen Hergiswil und Alpnach-Dorf bleibt bis mindestens 12 Uhr gesperrt. Durch den Flugzeugabsturz sei die Fahrleitung beschädigt worden, teilte die Zentralbahn mit.

Es verkehren Ersatzbusse, allerdings sei mit Verspätungen zu rechnen. Reisende von Luzern nach Interlaken werden gebeten, über Bern zu reisen.

In Felswand geprallt

Der Flugzeugabsturz ereignete sich am Mittwoch kurz vor 14 Uhr. Ein F/A-18-Kampfjet prallte bei einem Trainingsflug aus bisher noch unbekannten Gründen in eine Felswand des Loppers bei Alpnachstad OW und zerschellt.

An Bord waren zwei Personen, ein Pilot und ein Passagier. (bau/SDA)


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China - Indien: Asiatische Grossmächte wollen sich vertragen

Written By Unknown on Rabu, 23 Oktober 2013 | 17.03

Peking – Indien und China haben in ihrem jahrzehntelangen Grenzkonflikt einen wichtigen Schritt aufeinander zu gemacht. Beim Besuch des indischen Premier Manmohan Singh in Peking besiegelte Chinas Volksbefreiungsarmee ein Abkommen zur Grenzkooperation mit dem indischen Verteidigungsministerium.

«Das ist ein Instrument, um Stabilität und Frieden an unserer Grenze zu sichern», sagte Singh am Mittwoch bei der Vertragsunterzeichnung. «Wenn Indien und China die Hände schütteln, nimmt die Welt Notiz.»

Chinas Premierminister Li Keqiang lobte die Zusammenarbeit mit Neu Delhi: «Die Beziehung zwischen China und Indien ist vermutlich die Wichtigste im 21. Jahrhundert, und wir blicken in eine vielversprechende Zukunft.»

Eskalation vermeiden

Dank des Verteidigungsabkommens werde der Austausch zwischen den Militärs auf beiden Seiten der Grenze verbessert, um künftige Konflikte zu vermeiden. «China möchte mit Indien zusammenarbeiten.» Zudem werde es gemeinsame Übungen in der Terrorabwehr mit Sicherheitskräften aus China und Indien geben.

Auch dank ökonomischer Vereinbarungen wollen es Indien und China nicht wieder zur einer Eskalation im Grenzgebiet kommen lassen. Im Beisein von Singh und Xi unterzeichneten hochrangige Regierungsvertreter insgesamt neun Abkommen und Absichtserklärungen, zu denen unter anderem bessere Transportwege zwischen beiden Ländern und eine gemeinsame Verwaltung der Flüsse in der Grenzregion gehören.

Noch bis Mai dieses Jahres waren sich Soldaten beider Länder bei der Grenzregion Kaschmir im Himalaya gefährlich nah gegenübergestanden. Die beiden Länder teilen sich eine provisorische, mehr als 4000 Kilometer lange Grenze.

Ungleicher Handel

1962 führten Neu Delhi und Peking einen kurzen, aber heftigen Krieg. Seitdem kommt es immer wieder zu Konfrontationen zwischen beiden Seiten. Noch immer haben sich beide Länder nicht auf eine feste Grenze geeinigt.

Trotz aller betonten Freundschaft liess Manmohan Singh jedoch auch Konfliktthemen durchblicken. «Premier Li hat meine Sorge um das Handelsdefizit zur Kenntnis bekommen», sagte Singh.

Der Handel zwischen beiden Staaten ist in einem grossen Ungleichgewicht zu Chinas Gunsten. Vergangenes Jahr betrug der Handel zwischen beiden Ländern 61,5 Milliarden US-Dollar. Bis 2015 wollen beide Seiten ihre Ein- und Ausfuhren auf 100 Milliarden US-Dollar steigern. (SDA)


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Todesfall: Sprüngli-Patron Richard Sprüngli ist tot

ZÜRICH - ZH - Richard Sprüngli, der langjährige Patron der Zürcher Confiserie Sprüngli, ist tot. Er hat das traditionsreiche Zürcher Süssigkeitenunternehmen 50 Jahre lang geprägt und ausgebaut. Mit den «Luxemburgerli» führte er 1958 das berühmteste Produkt der Nobelconfiserie ein.

Sprüngli starb am vergangenen Freitag im Alter von 97 Jahren, wie aus einer Todesanzeige des Unternehmens in der «Neuen Zürcher Zeitung» vom Mittwoch hervorgeht. Die Trauerfeier findet am nächsten Dienstag im Grossmünster in Zürich statt.

Richard Sprüngli hat die Unternehmensführung 1956 in der fünften Generation übernommen. Erst 2003 gab er das Verwaltungsratspräsidium an die sechste Generation der Familie ab. Rund zehn Jahre zuvor hatten seine Neffen Milan und Tomas Prenosil schon die operative Führung übernommen.

In die Ära von Richard Sprüngli fällt unter anderem die Lancierung des bekannten Kleingebäcks Luxemburgerli. Das Rezept dafür stammte von einem Konditor aus dem Grossherzogtum, der es bei einer Weiterbildung am Stammsitz am Zürcher Paradeplatz verwendete. Sprüngli benannte den Verkaufsschlager nach seinem Herkunftsort. Luxemburgerli ist heute ein geschützter Markenname.

1961 verlagerte Sprüngli die Produktion nach Dietikon am westlichen Rand der Stadt Zürich. 1970 begann die Eröffnung weiterer Geschäfte in und um Zürich, in Winterthur, Zug, Bern, Genf und Basel. Den Schritt in Ausland machte Sprüngli aber nicht.

Das reine Familienunternehmen Confiserie Sprüngli war 1836 von David Sprüngli gegründet worden, der die Confiserie Vogel in der Marktgasse übernahm. Ab 1845 stellte Sprüngli Schokolade her. 1859 entstand das berühmte Ladengeschäft am Zürcher Paradeplatz. Der Name des Unternehmens ist seither eng verbunden mit dem weltweiten Ruhm, den Schweizer Schokolade besitzt.

1892 teilte der damalige Chef Rudolf Sprüngli das Unternehmen unter seinen Söhnen auf: Der eine Sohn bekam die Confiserien, der andere die Schokoladenfabrik. Mit der Fabrik in Kirlchberg ZH wurde aus Lindt & Sprüngli weltweit agierender Konzern mit heute über 8000 Mitarbeitern.

Die Confiseriekette Sprüngli zählt über 1000 Mitarbeitende und 19 Verkaufsgeschäfte. Der verstorbene Richard Sprüngli war im Leben der Stadt Zürich ein wichtige Figur: Er war Zunftmeister der Schiffleuten, Präsident der Vereinigung Bahnhofstrasse und Oberst der Schweizer Armee. (SDA)


17.03 | 0 komentar | Read More
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