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Neuer Weltklimabericht warnt: «Wir bewegen uns auf schmalem Grat»

Written By Unknown on Senin, 31 Maret 2014 | 14.45

Rund 2000 Seiten fasst der neuste Teil des Weltklimaberichts, der heute in Japan der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Deutlich wird darin die Dringlichkeit, mit der angesichts des Klimawandels gehandelt werden müsse.

Die Erderwärmung werde drastische Auswirkungen haben, wenn der Mensch sie nicht stärker bremst als bisher, warnt der Weltklimarat (IPCC). Treibhausemissionen würden das Risiko für Bürgerkriege, Hungersnöte und Überflutungen in den kommenden Jahrzehnten vergrössern. Steigende Temperaturen erhöhten ausserdem die Wahrscheinlichkeit «schwerer, tiefgreifender und irreparabler Folgen».

Erderwärmung müsse gebremst werden

«Wir bewegen uns auf schmalem Grat», sagte die Greenpeace-Klimaexpertin Kaisa Kosonen. «Aber wenn wir mutig handeln und die Treibhausgasemissionen schneller als geplant senken, können grössere Bedrohungen für die menschliche Sicherheit noch vermieden und lebenswichtige Meeressysteme, Wälder und Arten geschützt werden.»

Dies funktioniere aber nur, wenn die Erderwärmung deutlich gebremst werde. Sonst werde es schwierig, warnte Chris Field, Co-Vorsitzender der Arbeitsgruppe Zwei des Weltklimarats. «Selbst ernsthafte, fortgesetzte Investitionen in die Anpassung werden ihre Grenzen haben.»

Denn der Klimawandel lasse nicht nur die Gletscher abschmelzen, verändere Ökosysteme und dränge Arten an den Rand des Aussterbens, halten die Experten fest. Er bedrohe auch die Nahrungsversorgung der Menschen weltweit. Schon jetzt gebe es einen deutlichen Rückgang der Ernteerträge bei Weizen und Mais, heisst es im Bericht.

Mehr Hitzewellen in Europa

Ein Kapitel befasst sich ausserdem mit spezifischen Vorhersagen für Europa. Die Temperaturen würden steigen. Klima-Prognosen zeigten, dass extrem heisse Phasen deutlich zunehmen werden. «Der Klimawandel wird mit hoher Wahrscheinlichkeit die Häufigkeit und Intensität von Hitzewellen, besonders in Südeuropa, erhöhen», schreiben die Wissenschaftler. Dies beeinflusse die Gesundheit von Mensch und Tier.

Ausserdem würden der steigende Meeresspiegel und die Zunahme extremer Niederschläge mit grosser Wahrscheinlichkeit die Gefahr von Überschwemmungen in Küsten- und Ufergebieten weiter erhöhen. Werde nicht entsprechend gehandelt, würden die Schäden durch Überschwemmungen «bedeutend zunehmen», warnen die Klimaforscher. Kulturelles Erbe sei in Gefahr.

Dritter Report folgt im April

Weiter kommt der Bericht auf die menschliche Gesundheit zu sprechen. Es sei wahrscheinlich, dass der Klimawandel darauf einen Einfluss habe. «Hitzebedingte Tode und Verletzungen werden wahrscheinlich zunehmen, besonders in Südeuropa. Der Klimawandel kann die Verteilung und das saisonale Muster von einigen Infektionen verändern und das Risiko neuer Infektionskrankheiten erhöhen.»

Der gestern verabschiedete Report ist der zweite Teil des neuen Weltklimaberichts. Ein erster Teil war im September publiziert worden, Im April soll schliesslich der dritte und letzte Abschnitt in Berlin präsentiert werden. Er befasst sich mit Möglichkeiten und Wegen, die Erderwärmung zu bremsen. (lha/SDA)


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Suche nach MH370: Mannschaft sichtet vier orange Teile im Meer

Das Rettungsschiff «Ocean Shield» der australischen Marine mit einem Blackbox-Detektor und einer Unterwasser-Drohne soll am Montag aus Perth auslaufen, wie die australische Seesicherheitsbehörde (AMSA) am Sonntag mitteilte. Der Auslauf war ursprünglich für Sonntag geplant

Neun Flugzeuge suchten am Sonntag ein Gebiet von über 250'000 Quadratkilometern im Indischen Ozean ab. Die Suche blieb erfolglos.

Die Crews hätten zwar Treibgut gesichtet, das zu Flug MH370 gehören könnte, berichtete die AMSA. Mit Bestimmtheit könne das Material aber erst identifiziert werden, wenn Schiffsteams die Teile finden, bergen und untersuchen.

Gewöhnlicher Müll

Das gelang heute von keinem der acht beteiligten Schiffe aus. Material, das am Samstag geborgen war, stellte sich als gewöhnlicher Müll heraus. Das genaue Suchgebiet lag etwa 1900 Kilometer westlich von Perth an der australischen Westküste. Die «Ocean Shield» dürfte einige Tage brauchen, um das Gebiet zu erreichen.

Das Schiff zieht den Detektor - kaum 20 Zentimeter gross - hinter sich her. Er kann nach Angaben der US-Marine Blackboxen bis in 6000 Meter Tiefe orten und fängt Signale im Radius von eineinhalb Kilometern auf. Das Schiff muss also in der Nähe der Absturzstelle sein.

Das ist das Problem: Wenn Wrackteile gefunden worden wären, könnten Experten anhand von Strömungsmodellen ausmachen, wo in etwa die Absturzstelle lag. Allerdings wird das auch immer schwieriger, weil es verschiedene Strömungen und Wirbel im Wasser gibt und die Wrackteile inzwischen in alle möglichen Richtungen gedriftet sein könnten.

Die Suche wird nicht aufgegeben

Australiens Regierungschef Tony Abbott versprach, die Suche werde nicht aufgegeben, bis das Wrack gefunden sei. In der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur machten wieder Familien der Passagiere ihrer Trauer und ihrem Entsetzen Luft, dass sie auch nach drei Wochen nicht wissen, was mit ihren Angehörigen geschehen ist.

Blackboxen zeichnen in Flugzeugen technische Daten des Fluges sowie Gespräche im Cockpit auf. Sie sind die einzige Hoffnung der Ermittler, herauszufinden, was mit Flug MH370 passiert ist.

Diese wissen bislang nur, dass die Maschine mit 239 Menschen an Bord auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking vom Kurs abwich, dass die Kommunikationssysteme an Bord nicht mehr funktionierten und das Flugzeug noch mehrere Stunden weiter in Richtung Süden flog. Die Polizei ermittelt unter anderem wegen Sabotage und Entführung, schliesst aber ein technisches Versagen an Bord auch nicht aus.

Blackbox sendet länger

Blackboxen sind mit einem Sender ausgestattet, der 30 Tage funken soll. «Das ist auf 30 Tage angelegt, aber das ist ein Minimum», zitierte das Online-Nachrichtenportal «Perth Now» den US-Marinespezialisten Mark Matthews. «Meiner Erfahrung nach funken sie länger. Ich denke, 45 Tage ist eine realistische Erwartung.»

Das gäbe den Experten Zeit bis etwa zum 20. April, um das Wrack zu finden. Die Unterwasser-Drohne - ein unbemanntes, ferngesteuertes U-Boot - wird erst eingesetzt, wenn der Blackbox-Detektor Signale aufgefangen hat. (bau/SDA)


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Mehrfamilien-Haus in Flammen: Grossbrand in Rapperswil-Jona

An der Weiherstrasse in Rapperswil-Jona stand heute Morgen ein mehrstöckiges Haus in Flammen. Polizei, Feuerwehr und Sanität waren im Einsatz. Die Kantonspolizei bestätigt entsprechende Hinweise von mehreren Leserreportern.

Der Alarm ging um 7 Uhr ein.

Ein Blick.ch-Leser ist am Brandort vorbeigefahren: «Die Bewohner standen draussen vor dem Haus.»

Wie Gian Andrea Rizzoli von der Kantonspolizei erklärt, brach das Feuer auf dem Balkon einer Wohnung im obersten Stock aus. «Die Flammen griffen zuerst auf die Sonnenstore und schliesslich auf das Gebälk des Dachstocks über.»

Die 54 Feuerwehrmänner brachten die Flammen unter Kontrolle.

Die betagte Bewohnerin konnte sich selber in Sicherheit bringen. Die Feuerwehr musste jedoch einen 70-Jährigen aus einer anderen Wohnung per Drehleiter vom Balkon retten. (noo)


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Israel: Olmert wegen Bestechlichkeit verurteilt

Tel Aviv – Israels früherer Ministerpräsident Ehud Olmert ist wegen Bestechlichkeit schuldig gesprochen worden. Israelische Medien berichteten am Montag übereinstimmend, dies habe das Bezirksgericht in Tel Aviv entschieden.

Das Urteil dürfte eine Rückkehr des 68-Jährigen ins politische Leben deutlich erschweren. Richter David Rosen sagte den Angaben zufolge, der Prozess habe «korrupte Regierungssysteme» aufgedeckt.

Olmert und weitere Verdächtige waren angeklagt, zwischen 1994 und 2007 für die Förderung eines umstrittenen Bauprojekts in Jerusalem Bestechungsgelder in Millionenhöhe angenommen zu haben. Olmert stand unter dem Verdacht, als Bürgermeister Jerusalems und später als Handelsminister Riesensummen für die Unterstützung des Bauprojekts angenommen zu haben.

Das sogenannte Holyland-Bauprojekt im Malcha-Viertel im Südwesten Jerusalems wurde damals gebilligt, obwohl Hunderte von Einwänden vorlagen. Gegner des Grossbauprojekts hatten es als architektonischen Schandfleck verurteilt, der nicht mit dem Jerusalemer Baustil harmoniere.

Die Korruptionsvorwürfe gegen Olmert hatten im Herbst 2008 zum Sturz seiner Regierung und zu Neuwahlen im Februar 2009 geführt. Seitdem herrscht in Israel die rechtsorientierte Regierung von Benjamin Netanjahu. (SDA)


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Absprache im Devisenhandel: Weko eröffnet Untersuchung gegen Schweizer Banken

BERN - Schon wieder Ärger für die Schweizer Banken: Die Wettbewerbskommission (Weko) ermittelt wegen möglichen Manipulationen von Fremdwährungskursen.

Die Weko eröffnete heute gegen UBS, Credit Suisse, Zürcher Kantonalbank, Bank Julius Bär sowie die ausländischen Finanzinstitute JP Morgan Chase, Citigroup, Barclays Bank und Royal Bank of Scotland Untersuchungen.

«Es bestehen Anhaltspunkte, dass zwischen diesen Banken Wettbewerbsabreden zur Manipulation von Wechselkursen im Devisenhandel getroffen wurden», schreibt die Weko in einer Medienmitteilung.

Weitere Banken möglicherweise beteiligt

Aufgrund der gegenwärtig vorliegenden Informationen gehen die Wettbewerbsbehörden davon aus, dass die wichtigsten Währungen betroffen sind. Die Weko schliesst zudem nicht aus, dass bei den angeblichen Abreden weitere Banken und Finanzintermediäre beteiligt waren.

Die Weko hatte bereits Ende September in der gleichen Sache eine Vorabklärung eröffnet. (SDA/cst)


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Slowakei: Kiska wird Präsident der Slowakei

Written By Unknown on Minggu, 30 Maret 2014 | 17.04

Bratislava – Der parteilose Unternehmer Andrej Kiska wird für die nächsten fünf Jahre Präsident der Slowakei. Nach dem am Sonntag bekanntgegebenen offiziellen Ergebnis gewann der 51-Jährige die Stichwahl am Samstag gegen Ministerpräsident Robert Fico klar mit 59,4 Prozent der Wählerstimmen.

Der ursprünglich favorisierte Fico erhielt 40,6 Prozent der Stimmen. Die erste Runde der Wahl vor zwei Wochen hatte Fico noch für sich entschieden. Die Wahlbeteiligung lag bei 50,5 Prozent.

Der Millionär Kiska gehört der politischen Mitte an. Er hat noch nie ein politisches Amt bekleidet - nicht einmal auf kommunaler Ebene. Er wird das Präsidentenamt am 15. Juni von Ivan Gasparovic übernehmen, der nach zwei Amtsperioden nicht mehr kandidieren durfte.

Kiska dürfte in der Stichwahl von den Stimmen derjenigen Bürger profitiert haben, die in der ersten Runde weder ihn noch Fico wählten. Der 49-jährige Ex-Kommunist Fico hatte dagegen auf die Mobilisierung der Nichtwähler aus der ersten Runde gehofft. (SDA)


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Presseschau: Themen der Sonntagspresse

Grosses Thema in den Sonntagszeitungen ist die Bahn. Die Tarife dürften steigen und bei den Bahnhöfen drohen höhere Kosten. Zu reden geben auch der Gripen und die Wahlen 2015. Eine Übersicht über die Schlagzeilen der Sonntagspresse - die Meldungen sind unbestätigt:

FDP-Präsident Philipp Müller setzt seiner Partei im Hinblick auf die Wahlen 2015 das Ziel, die SP zu überholen und zur zweitstärksten Partei zu werden. Damit will er Diskussionen um den FDP-Anspruch auf zwei Bundesratssitze im Keim ersticken. «Wenn wir zweitstärkste Kraft werden, haben wir unbestritten ein Anrecht auf zwei Bundesratssitze», sagte Müller im Interview. Aber auch wenn die FDP auf Platz drei bleibe, gehörten ihr aufgrund der alten Zauberformel wie heute zwei Sitze. Müller fordert die Rückkehr zur traditionellen Zauberformel mit je zwei Sitzen für die drei grössten Parteien und einem für die viertgrösste. «Der BDP-Sitz gehört der SVP», sagte er.

SVP und FDP sind die Gewinner des neusten Politbarometers der «SonntagsZeitung». Gegenüber der letzten Umfrage vom März 2013 hat die SVP um 1,2 Prozentpunkte zugelegt und kommt auf 25,0 Prozent. Damit liegt die Partei aber immer noch unter ihrem Wähleranteil bei den Wahlen 2011 (26,6 Prozent). Die FDP würde gemäss dem Barometer derzeit von 15,2 Prozent der Wahlberechtigten gewählt. Damit liegt sie leicht über ihrem Resultat bei den Wahlen 2011 (15,1 Prozent). SP, CVP, Grüne, Grünliberale verloren gegenüber der letztjährigen Umfrage hingegen allesamt in der Wählergunst. SP (19,4 Prozent), Grünliberale (6,6 Prozent) und die BDP (6,0 Prozent) würden aber trotzdem besser abschneiden als 2011. Für den Politbarometer wurden rund 1000 Stimmberechtigte befragt.

Zahlreiche Teile des Kampfjets Gripen stammen aus den USA - darunter auch das Funkgerät und die Verschlüsselungstechnologie. Für das aktuelle Gripen-Modell C/D stellt eine Berner Firma diese Bestandteile her. Beim Modell E/F, das die Schweiz kaufen will, wird dagegen eine US-Firma zuständig sein. Namentlich nicht genannte Politiker erklären dies mit Druck aus den USA. Namentlich ebenfalls nicht genannte Insider befürchten nun, das Flugzeug könnte von den USA kontrolliert und ferngesteuert werden. Das Verteidigungsdepartement äussert sich nicht dazu, wie viel US-Material im Jet steckt.

Das Bahnfahren dürfte im nächsten Jahr teurer werden. Der Direktor des Verbandes öffentlicher Verkehr, Ueli Stückelberger, sagte: «Eine generelle Nullrunde ist sehr unwahrscheinlich.» Weil die SBB bei den Einzeltickets kaum mehr Spielraum sieht, sollen die Abonnements für die Preiserhöhung im Vordergrund stehen: So könnte der Preis für ein einjähriges Halbtax-Abo von heute 175 Franken auf 185 oder sogar 195 Franken steigen. Stückelberger sagte dazu: «Eine Preiserhöhung beim Halbtax ist kein Tabu.» Vor der Abstimmung über die Bahnvorlage FABI im Februar und in den vergangenen Wochen wollten sich Bahnvertreter wie SBB-Chef Andreas Meyer nicht zur kommenden Tarifrunde äussern.

Nicht nur bei den Schienen, sondern auch bei den Bahnhöfen gibt es grossen Nachholbedarf. Bis 2040 muss die SBB zwischen 6,7 und 10,7 Milliarden Franken investieren. Dies schreibt die Bahn in ihrem Jahresbericht. Die Ausbauten werden nötig, weil bei zwei Dritteln der Bahnhöfe Zugänge, Unterführungen oder Perrons bald zu eng und zu unsicher oder nicht behindertengerecht sind. Die Schätzung liegt deutlich über früheren. Unklar ist, woher das Geld für die Bauten kommen soll.

Der Bund will seine Telefonnummern allesamt auf die Vorwahl 058 umstellen. Für einige Bürgerinnen und Bürger wird das höhere Kosten bedeuten, wenn sie eine Bundesstelle anrufen wollen. Am meisten für einen Anruf auf diese Businessnummern bezahlen Orange-Kunden. Die Kosten betragen laut einer Orange-Sprecherin 40 Rappen pro Minuten. Das gilt auch für Kunden, deren Abonnement Gratisanrufe in die Schweiz beinhaltet. Pikant ist: Wer über die teilweise im Bundesbesitz stehende Swisscom telefoniert, bezahlt solche Zusatzgebühren nicht. Preisüberwacher Stefan Meierhans fordert Gratisnummern bei allen Stellen.

Gemäss neuen Zahlen der Konferenz der Polizeikommandanten (KKPKS) haben die Schweizer Polizeikorps in den vergangenen vier Jahren 570 neue Polizeistellen geschaffen. Gegenüber dem Bestand von 2011 entspricht dies einer Zunahme von 3,4 Prozent. Den stärksten Zuwachs verzeichneten die Kantone Jura (+18,9 Prozent) und Wallis (+12,4 Prozent). Geschrumpft sind die Polizeikorps etwa in den Kantonen Nidwalden (-6,1 Prozent) und Neuenburg (-4,4 Prozent). Eine Arbeitsgruppe der Konferenz der kantonalen Polizei- und Justizdirektoren (KKJPD) hatte den Kantonen vor zwei Jahren empfohlen, 1500 neue Polizisten anzustellen.

SVP-Nationalrat Christoph Mörgeli kann seinen Professorentitel behalten. Die Universität Zürich hat Mörgelis Lehrbefugnis um sechs Jahre verlängert, nachdem sie in einer routinemässigen Untersuchung die akademischen Leistungen des Medizinhistorikers geprüft hat. Mörgeli blieb auch nach seiner Entlassung an der Universität Titularprofessor. Er bietet auch weiterhin Vorlesungen und Kurse an. Aussagen, wonach die Verlängerung der Lehrbefugnis in Gefahr stand, bezeichnet Mörgeli als Teil einer Rufmord-Kampagne gegen seine Person.

Der schwerreiche Russe Michail Chodorkowski kann in der Schweiz bleiben. Das Bundesamt für Migration hat Chodorkowski eine Aufenthaltsbewilligung erteilt. Die Bewilligung verdankt we seinem Reichtum. Wegen «erheblichen fiskalischen Interessen» hatte bereits der Kanton St. Gallen die Bewilligung gemäss einer Ausnahmebestimmung im Gesetz erteilt. Der erst vor kurzem aus einem russischen Gefängnis entlassene Putin-Kritiker hat bereits in Rapperswil-Jona Wohnsitz genommen.

Gemäss einem unveröffentlichten Bericht der Städteinitiative Sozialpolitik gibt es keine Indizien für eine «Einwanderung in die Sozialhilfe». Eine solche hatten die Initianten der Zuwanderungsinitiative vor dem Urnengang ins Feld geführt. 31 Städte und Regionen wurden angefragt, wie viele Sozialhilfegesuche von EU-Bürgern zwischen dem 1. Juli und dem 30. November 2013 eingingen. Von EU-Bürgern, die sich weniger als ein Jahr in der Schweiz aufgehalten hatten, gingen demnach 137 Gesuche ein - bewilligt wurden 76.

Der Bundesrat wird sich Gedanken machen müssen zu einem grundsätzlichen Wechsel bei der Anwendung von Völkerrecht in der Schweiz. Nach Ansicht von SVP-Nationalrat Lukas Reimann sollen genehmigte internationale Verträge nicht mehr direkt anwendbar sein, sondern erst nach einer Umsetzung der Bestimmungen in einem Gesetz. Einen solchen Wechsel vom heutigen Monismus zum sogenannten Dualismus verlangt der St. Galler in einer Motion. Dieses dualistische System ist beispielsweise in Grossbritannien geläufig. Aus Reimanns Sicht würde ein Wechsel der Schweiz mehr Autonomie bringen. (SDA)


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Zeitumstellung: Uhren auf der Krim ticken nun wie in Moskau

Die Uhren auf der Krim ticken nun wie in Moskau: In der Nacht zum Sonntag wurde die Zeit auf der Schwarzmeerhalbinsel an die Zeit in der russischen Hauptstadt angepasst.

Der Regierungschef der Krim, Sergej Aksjonow, überwachte die Umstellung am Samstagabend in der Regionalhauptstadt Simferopol um 22.00 Uhr Ortszeit (21.00 Uhr MEZ) auf Mitternacht Moskauer Zeit. Hunderte Menschen applaudierten, schwenkten russische Fahnen und riefen «Russland».

Moskau hatte im Jahr 2011 beschlossen, permanent die Sommerzeit zu behalten. Die Uhren in der russischen Hauptstadt - und auf der Krim - sind der Mitteleuropäischen Zeit drei Stunden voraus. Weil die übrigen Staaten in Europa ihre Uhren in der Nacht zum Sonntag um eine Stunde auf Sommerzeit vorstellten, beträgt Moskaus Vorsprung bis zum Winter also zwei Stunden.

Die überwiegend russischsprachige Bevölkerung der Krim hatte sich vor zwei Wochen in einem Referendum von der Ukraine losgesagt. Anschliessend wurde die Halbinsel in den russischen Staat eingegliedert. 

Das Referendum folgte auf die Absetzung des prorussischen Präsidenten Viktor Janukowitsch durch das ukrainische Parlament im Februar. Russland entsandte nach dem Machtwechsel in Kiew Truppen auf die Krim. (SDA/rgj)


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Unfall: Tödlicher Unfall bei Gams

GAMS - SG - Ein 23-jähriger Motorradfahrer ist am Samstagnachmittag bei Gams SG bei einer Kollision mit einem Auto tödlich verletzt worden. Der Unfall ereignete sich bei einem Abbiegemanöver.

Nach Angaben der St. Galler Kantonspolizei vom Sonntag verlangsamte die Autolenkerin ihre Fahrt und stellte den Blinker. Der nachfolgende Motorradfahrer setzte zum Überholmanöver an, während das Auto nach links abbiegen wollte.

In der Folge prallte der Motorradfahrer, der mit einer Gruppe unterwegs war, heftig gegen die linke hintere Seite des Fahrzeugs. Er blieb schwer verletzt auf der Strasse liegen und verstarb wenig später im Spital.

Die 24-jährige Lenkerin des Personenwagens verletzte sich nur leicht, erlitt jedoch einen Schock. Ihr Auto wurde durch den Aufprall gegen ein angrenzendes Brückengeländer geschleudert. Zur Betreuung der anderen Fahrer der Motorradgruppe sowie der Autofahrerin wurde nach Angaben der Polizei ein Care-Team aufgeboten. (SDA)


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Ukraine: Krim-Tataren fordern Autonomie

Bachtschyssaraj – Zwei Wochen nach dem Referendum über die Loslösung der Krim von der Ukraine haben sich die Tataren auf der Halbinsel für ihre Selbstbestimmung ausgesprochen. Vertreter der rund 300'000 Krim-Tataren votierten bei einer Versammlung dafür, Schritte in Richtung einer Autonomie einzuleiten.

Allerdings blieb auch nach stundenlanger Debatte in der Stadt Bachtschyssarajunklar, wie dies umgesetzt werden soll und ob die angestrebte autonome Einheit innerhalb der Ukraine oder Russlands liegen soll.

Grundlage für die Abstimmung von Samstag war eine Resolution, die «politische und rechtliche Schritte» vorsieht, um «den Tataren auf ihrem historischen Gebiet, der Krim, nationale und territoriale Autonomie zu gewähren».

Die Debatte förderte jedoch höchst unterschiedliche Sichtweisen zutage: Während einige Versammlungsteilnehmer in keinem Fall Teil Russlands sein wollen, weil dies an die Zeit der Sowjetunion erinnere, plädierten andere für Pragmatismus: «Wir sind nur daran interessiert, handfeste Garantien für unsere Sicherheit und die Entwicklung der Krim-Tataren zu bekommen», sagte Ali Chamsin aus der Volksvertretung der Krim-Tataren.

Das muslimisch geprägte Turkvolk hatte vor zwei Wochen das von der prorussischen Regionalführung organisierte Referendum über die Loslösung der Krim von der Ukraine boykottiert. Die Tataren machen zwölf Prozent der Bevölkerung der Schwarzmeerhalbinsel aus, während die meisten Einwohner Russen sind.

Nach dem deutlichen Votum der Referendums-Teilnehmer für eine Loslösung von der Ukraine hatte Russland die Krim in sein Staatsgebiet aufgenommen.

Die Tataren haben ein gespanntes Verhältnis zu Moskau, seit Diktator Josef Stalin sie am Ende des Zweiten Weltkriegs massenhaft von der Krim nach Zentralasien deportieren liess. Die Hälfte der Betroffenen starb noch auf dem Weg dorthin. Erst Ende der 1980er Jahre durften die Tataren auf die Krim zurückkehren. (SDA)


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Venezuela: Weitere Tote bei Protesten

Caracas – Bei Anti-Regierungs-Protesten in Venezuela sind erneut zwei Menschen ums Leben gekommen. Damit stieg die Zahl der Toten bei den seit Wochen andauernden Unruhen auf 39. In San Cristóbal starb ein Mann am Rande einer Strassenschlacht mit der Polizei.

Der Mann erlitt einen tödlichen Stromschlag, als während der Auseinandersetzung eine Werbetafel umstürzte und er von einem Elektrokabel getroffen wurde, wie Innenminister Miguel Rodríguez am Samstag sagte. In der Stadt Maracaibo sei zudem ein Student getötet worden, als er sich an einem selbst gebauten Sprengsatz zu schaffen machte.

Die Regierung des linken Präsidenten Nicolás Maduro macht die Opposition für die Gewalt verantwortlich und spricht von einem Umsturzversuch. «Sie wollen nicht verhandeln und wollen keinen Frieden», sagte der Staatschef am Samstag. «Aber wir werden diese Feiglinge besiegen, die Venezuela in die Gewalt gestürzt haben.» (SDA)


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Rückschlag für Suchmann-schaft: Geborgene Teile gehören nicht zu MH370

Die im Indischen Ozean geborgenen Teile gehören nach australischen Angaben nicht zu dem vor drei Wochen verschollenen Passagierflugzeug der Malaysia Airlines. Die Objekte stammen aus dem Fischfang oder es handelt sich um Abfall.

Zwei Schiffe hatten die Teile eingesammelt. Diese waren die ersten geborgenen Objekte, die zu der am 8. März verschwundenen Maschine mit 239 Menschen an Bord hätten gehören können. Die australische Seesicherheitsbehörde des Landes (AMSA) kam nach einer Untersuchung am Sonntag aber zum Schluss, dass sie nicht vom Flugzeug stammen.

Somit geht die Suche nach Flug MH 370 in einem Seegebiet 1850 Kilometer westlich der australischen Stadt Perth weiter: Am Sonntag beteiligen sich daran nach AMSA-Angaben zehn Flugzeuge. Vier Schiffe kreuzen im Suchgebiet, sechs weitere sollen im Tagesverlauf dazu stossen.

In Perth sollte heute ausserdem das Rettungsschiff «Ocean Shield» der australischen Marine starten. Es hat ein spezielles Gerät an Bord, das die Signale der Blackbox der Boeing selbst aus 6000 Meter Wassertiefe empfangen könnte.

Zusätzlich sei ein ferngesteuertes Unterwasser-Fahrzeug an Bord, das den Meeresboden nach der Maschine mit der Flugnummer MH 370 absuchen soll, teilte die AMSA weiter mit. Es dürfte einige Tage dauern, bis die «Ocean Shield» in der Region gut 1700 Kilometer westlich von Perth ist. (SDA)


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Syrien: Spanische Journalisten wieder frei

Madrid – Zwei im September in Syrien entführte spanische Journalisten sind wieder frei. Das berichtete die Zeitung «El Mundo» in der Nacht zu Sonntag.

Ihr Nahost-Korrespondent Javier Espinosa habe am Samstagabend angerufen und erklärt, er und der freie Fotograf Ricardo García Vilanova seien freigelassen und dem türkischen Militär übergeben worden, teilte «El Mundo» mit.

Im September 2013 hatten Mitglieder der dschihadistischen Bewegung Islamischer Staat des Irak und der Levante (ISIS) Espinosa, Vilanova und einen dritten Kollegen an der Grenze zwischen Syrien und der Türkei entführt. Der dritte Mann, Marc Marginedas von der Tageszeitung «El Periodico», war bereits Anfang des Monats freigekommen.

Vier französische Journalisten sind vor rund neun Monaten in Syrien gekidnappt worden und befinden sich nach wie vor in der Gewalt ihrer Entführer. (SDA)


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Zentralafrika: Weg für EU-Mission in Zentralafrika frei

Brüssel – Mit Verspätung hat die Europäische Union den Weg für ihre Militärmission in der Zentralafrikanischen Republik geebnet. Dank «neuer Beiträge» und einer «Ergänzung» durch Frankreich habe der Befehlshaber der Mission deren Start empfohlen, erklärte eine EU-Sprecherin.

Geplant sei nun eine «progressive Aufstockung» der Truppen in der zentralafrikanischen Hauptstadt Bangui, hiess es aus dem Büro der EU-Aussenbeauftragten Catherine Ashton am Samstag in Brüssel.

Wie aus europäischer Quelle verlautete, sollen die Stationierung der Truppen sowie der Starttermin der Mission bis Mittwoch formal beschlossen werden. An dem Tag findet auf Initiative von Frankreichs Staatschef François Hollande ein Sondertreffen zur Lage im Krisenstaat Zentralafrikanische Republik am Rande des EU-Afrika-Gipfels in Brüssel statt.

Die EU-Mission hatte vor allem wegen Transportproblemen auf der Kippe gestanden. Diese konnten jedoch am Freitag ausgeräumt werden, wie aus Diplomatenkreisen verlautete. Deutschland zeigte sich bereit, mehrere Transportflüge zu finanzieren. Frankreich stellte nach Diplomatenangaben zudem mehr Soldaten für die neue Mission zur Verfügung.

Frankreich hatte am 5. Dezember militärisch in Zentralafrika eingegriffen, um der blutigen Gewalt zwischen Christen und Muslimen ein Ende zu setzen. Auf Forderung der Regierung in Paris beschlossen die EU-Staaten, eine europäische Militärmission in das Land zu entsenden. Die Vorbereitungen verliefen jedoch schleppend.

Substanzielle Kontingente hatten Länder wie Polen, Estland, Lettland, Portugal und Rumänien angeboten. Nach Angaben aus Militärkreisen wurden aber wegen der Krim-Krise ursprüngliche Zusagen wieder in Frage gestellt.

Bisher sind rund 6000 Soldaten der Afrikanischen Union sowie 2000 französische Soldaten in der Zentralafrikanischen Republik im Einsatz. Später soll eine UNO-Blauhelm-Mission die Stabilisierung des von Gewalt und Unruhen erschütterten Landes übernehmen. Die internationalen Streitkräfte konnten die Spirale der Gewalt zwischen muslimischen und christlichen Milizen bisher nicht stoppen. (SDA)


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Autoindustrie: GM ruft weitere Autos zurück

Detroit – Die Opel-Mutter General Motors ruft weitere 664'000 Fahrzeuge in die Werkstätten. Nachdem der Konzern Ende der Woche die Zahl der Rückrufe wegen möglicher Defekte an den Zündungen um 1 Mio. auf 2,6 Mio. Fahrzeuge ausgeweitet hatte, kamen am Freitagabend noch zwei Rückrufe wegen anderer Probleme hinzu.

So könne es wegen eines möglichen Defekts an einer Getriebeölkühler-Leitung zu einem Brand kommen. Betroffen seien rund 492'000 Autos verschiedener Modellreihen. Zudem könne es Achsbrüche beim Modell Chevrolet Cruze geben. Dabei gehe es um 172'000 Fahrzeuge.

In der kommenden Woche muss GM-Chefin Mary Barra vor dem Kongress erscheinen. Dabei geht es um die Frage, was und seit wann sie von den Defekten an den Zündungen gewusst hat. GM-Ingenieure hatten schon vor 13 Jahren fehlerhafte Zündungen registriert. Seitdem sind bei dadurch verursachten Unfällen laut GM zwölf Menschen ums Leben gekommen.

Konsumentenschützer gehen von mehr als 300 Todesopfern aus. Dem Unternehmen droht eine Klagewelle. Bei den Autos kann die Zündung auch bei hohem Tempo unvermittelt in einen Modus springen, bei dem sich Motor und elektrische Systeme abschalten. Auch die Airbags funktionieren dann nicht mehr.

Die Ausweitung des Rückrufs in dieser Woche folgte auf einen Reuters-Bericht, wonach immer noch Zündungssysteme des Zulieferers Delphi mit derselben Teilenummer zu kaufen sind, wie sie in anderen zurückgerufenen Fahrzeugen verwendet wurden. GM hatte zwar nach 2007 die mangelhaften Zubehörteile umgeändert. Ihre Nummer blieb aber dieselbe, so dass es zu Verwechslungen kam. (SDA)


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Fussball-WM: Brasiliens Flughäfen während WM übervoll

Written By Unknown on Jumat, 28 Maret 2014 | 14.45

Santiago – Lateinamerikas grösste Fluggesellschaften warnen vor einem Chaos im Flugverkehr während der Fussball-Weltmeisterschaft in Brasilien. Schon jetzt seien Flughäfen überlastet, klagten die Airlines am Donnerstag auf einer Branchenschau in Santiago.

Angesichts des erwarteten Fan-Ansturms zu den Spielen drohe bei der WM noch Schlimmeres. «Das Problem ist, dass man keinen Platz zum Landen des Flugzeugs haben wird», sagte German Efromovich, der die kolumbianischen Airline Avianca kontrolliert. Man werde dann drei Stunden damit verbringen, Kreise zu fliegen. Oder in eine andere Stadt fliegen, die 300 Kilometer weg sei. Wenn dann die Passagiere ankämen, sei das Spiel vorbei.

Auch der Chef der grössten regionalen Airline LATAM, Enrique Cueto, warnte davor, dass Reisende nicht rechtzeitig zu Spielen kommen könnten. Die Kritik dafür würden die Fluggesellschaften ernten. Und das obwohl nichts für die logistischen Probleme der Flughäfen könnten.

Viele brasilianische Airports wurden über Jahre hinweg vom staatlichen Betreiber Infraero vernachlässigt. Am grössten Flughafen des Landes in Sao Paulo wird derzeit noch fieberhaft an einem neuen Terminal gebaut. Andere Airports bereiten sich darauf vor, Zelte aufzustellen, um die Fussball-Fans abfertigen zu können. Die WM findet vom 12. Juni bis 13. Juli statt. (SDA)


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Asyl: Zweite nationale Asylkonferenz

An der zweiten nationalen Asylkonferenz von heute Freitag steht die Neustrukturierung des Asylwesens im Zentrum. Teilnehmende sind Vertreterinnen und Vertreter von Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden.

Justizministerin Simonetta Sommaruga, der Direktor des Bundesamtes für Migration, Mario Gattiker, sowie Kantonsvertreter werden am Nachmittag an einer Medienkonferenz über die Ergebnisse informieren.

In einem Ende Februar veröffentlichten Entwurf für eine gemeinsame Erklärung von Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden ist erstmals beschrieben worden, wie viele der geplanten 5000 Plätze für Asylsuchende jede der sechs so genannten Asylregionen bereit stellen soll.

Am meisten Plätze schaffen soll mit 1280 die Asylregion Westschweiz. Im Kanton Zürich sollen künftig in Bundeszentren 870 Plätze zur Verfügung stehen, in der Nordwestschweiz 840 und in der Ostschweiz 700. Die Zentral- und Südschweiz sollen 690 Plätze bereit stellen, der Kanton Bern 620.

In jeder der sechs Asylregionen soll der Bund jeweils ein Verfahrenszentrum sowie bis zu drei Ausreisezentren betreiben. Für die Standortkantone der Zentren ist ein «Bonus» geplant. Sie sollen gemäss dem Entwurf weniger Asylsuchende aufnehmen müssen, die ein so genannt erweitertes Verfahren durchlaufen. Pro 100 Plätze in einem Bundeszentrum sollen dem Standortkanton 20 Asylsuchende weniger im erweiterten Asylverfahren zugeteilt werden.

Bei den Ausreisezentren soll es gemäss dem Entwurf zusätzlich eine Kompensation geben, die nach Anzahl zugewiesener Personen berechnet wird. Einen weiteren «Bonus» soll es für die Flughafenkantone sowie für die Kantone mit einem der beiden geplanten Zentrum für renitente Asylsuchende geben.

Mit der Neustrukturierung des Asylwesens will der Bundesrat die Asylverfahren beschleunigen. Etwa 60 Prozent der Verfahren sollen in den Bundeszentren in 140 Tagen abgeschlossen werden. (SDA)


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Ukraine - Schweiz: Bundespräsident verteidigt OSZE-Engagement

Written By Unknown on Minggu, 23 Maret 2014 | 14.44

Bundespräsident Didier Burkhalter hat sich erstmals zu Ueli Maurers Kritik am Schweizer OSZE-Vorsitz. Burkhalter verteidigt das Schweizer Engagement geäussert. Dieses steht aus seiner Sicht im Einklang mit der Verfassung und war erfolgreich.

Engagements wie jenes in der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) seien «der Schweizer Beitrag zur Lösung internationaler Probleme», sagte Burkhalter in einem Interview mit der «SonntagsZeitung». Das Engagement sei «im Einklang mit der Verfassung».

Der Vorschlag für eine Beobachtermission habe er Ende Februar dem UNO-Sicherheitsrat präsentiert, sagte Burkhalter weiter. Die Beobachtermission, der sowohl Russland wie auch die Ukraine zugestimmt haben, könnte im Konflikt eine Rückkehr zur Diplomatie markieren.

Viele OSZE-Mitglieder hätten versichert, dass die Mission nur dank der Schweiz als Vorsitzland zustande kommen konnte, sagte der Schweizer Botschafter bei der OSZE, Thomas Gremiger, zur «SonntagsZeitung». «Das schweizerische Engagement wird sehr geschätzt.»

Die Schweiz sei als «ehrliche, unparteiliche Maklerin» wahrgenommen worden. Wichtig für die erfolgreiche Vermittlerrolle der Schweiz war laut Gremiger die Neutralität sowie dass die Schweiz nicht Mitglied der EU ist.

Verteidigungsminister Ueli Maurer hatte den Schweizer OSZE-Vorsitz in einem Interview mit der «Weltwoche» heftig kritisiert. Für Maurer ist diese Rolle problematisch für die Schweizer Neutralität. Später bedauerte Maurer einige seiner Aussagen.

Erneut hart ins Gericht mit Maurer geht SP-Präsident Christian Levrat. «Maurers Verhalten ist zum Verzweifeln», sagte er in einem Interview mit der «NZZ am Sonntag». Maurer habe sich einen Moment der realen Kriegsgefahr zwischen Ost und West ausgesucht, um Bundespräsident Didier Burkhalter bei dessen Bemühungen um Frieden in den Rücken zu schiessen.

Levrat bezeichnet dies als einen der grössten Skandale, den er erlebt habe. «Maurer verrät unsere Landesinteressen - ob aus Parteikalkül oder Dummheit ist unklar», sagte der Freiburger.

Auch inhaltlich verurteilt Levrat Maurers Kritik an der OSZE. «Die OSZE ist die neutralste Organisation.» Sie sei als neutrale Dialog-Plattform zwischen Ost und West geschaffen worden und deshalb für die Schweiz prädestiniert.

«Maurer wird sich vor der Aussenpolitischen Kommission des Ständerats erklären müssen», kündigte Levrat an. Levrat ist Vizepräsident dieser Kommission. (SDA)


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Sanktionen: Levrat lehnt Sanktionen gegen Russland ab

Die Schweiz soll nach Ansicht von SP-Präsident Christian Levrat keine Sanktionen gegen Russland wegen der Krim-Annexion ergreifen. Levrat begründet seine Haltung mit der Vermittlerrolle, welche die Schweiz mit ihrer OSZE-Präsidentschaft im Konflikt spielt.

Die Rolle der Schweiz sei eine andere als jene der EU und der USA, sagte Levrat in einem Interview mit der «NZZ am Sonntag». «Sie ist in der Lage, als Vermittlerin aufzutreten. Darum sollte sie sich nicht den Sanktionen anderer Länder anschliessen, bei allem Verständnis für diese Reaktion.»

Die Schweiz schloss sich bislang nicht der EU und den USA an, welche gegen mehrere Dutzend Russen Einreisebeschränkungen und Kontensperrungen verhängten. Allerdings wird sich der Bundesrat wohl in Kürze zu dieser Frage äussern müssen.

Hinter einem Verzicht auf Sanktionen sollten aus Levrats Sicht aber nicht wirtschaftliche Interessen stehen - im russischen Gasgeschäft nimmt die Schweiz eine wichtige Rolle ein. Für Levrat stellt der Sanktionsverzicht einen «Beitrag an Frieden und Stabilität innerhalb der OSZE» dar. (SDA)


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Ukraine: Strafuntersuchung in der Schweiz

Die Bundesanwaltschaft hat in der vergangenen Woche zwei Strafuntersuchungen wegen Geldwäschereiverdachts gegen den Janukowitsch-Clan eröffnet. Eines der Verfahren richtet sich gegen zwei Personen aus dem Umfeld des entmachteten ukrainischen Staatschefs.

Das zweite Verfahren laufe gegen eine unbekannte Täterschaft, erklärte Bundesanwalt Michael Lauber in der «Zentralschweiz am Sonntag». Zur Identität der Verdächtigen und zu weiteren Details äussert sich Lauber im schriftlich geführten Interview nicht.

Bei der Behörden liefen bislang Ermittlungen wegen einer Anzeige der Meldestelle für Geldwäscherei (MROS), unter anderem kam es zu Hausdurchsuchungen. Die Verdachtsmomente scheinen sich nun erhärtet zu haben. Laut Lauber ist mittlerweile auch eine zweite Meldung eingegangen. Über die Eröffnung der Strafuntersuchung berichtete auch die «NZZ am Sonntag».

Auch bei der Genfer Justiz läuft ein Verfahren. Es liefen Gespräche mit den Genfer Behörden, sagte Lauber. Dieser geht davon aus, dass die Bundesanwaltschaft für die Strafverfolgung in Fällen solcher Tragweite zuständig ist.

Bei Verfahren gegen politisch exponierte Personen aus Ländern der ehemaligen Sowjetunion sei es unter anderem wichtig, sich von keiner Seite instrumentalisieren zu lassen, sagte Lauber weiter. Er räumte ein: «Immer einfach ist das nicht.» (SDA)


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Presseschau: Die Krim-Krise in der Sonntagspresse

Die Bundesanwaltschaft hat zwei Strafverfahren gegen den Janukowitsch-Clan eröffnet. Und der Bundesrat wird sich bald zu allfälligen Sanktionen gegen Russland äussern müssen. Eine Auswahl der Schlagzeilen der Sonntagspresse (Meldungen sind nicht bestätigt):

Die Bundesanwaltschaft hat in der vergangenen Woche zwei Strafuntersuchungen wegen Geldwäschereiverdachts gegen den Janukowitsch-Clan eröffnet. Eines der Verfahren richtet sich gegen zwei Personen aus dem Umfeld des entmachteten ukrainischen Staatschefs, wie Bundesanwalt Michael Lauber erklärte. Das zweite Verfahren laufe gegen unbekannte Täterschaft. Zur Identität der Verdächtigen und zu weiteren Details äussert sich Lauber im schriftlich geführten Interview nicht. Bei der Behörden liefen bislang Ermittlungen wegen einer Anzeige der Meldestelle für Geldwäscherei (MROS). Die Verdachtsmomente scheinen sich nun erhärtet zu haben.

Bundespräsident Didier Burkhalter äussert sich erstmals zu Ueli Maurers Kritik an der Schweizer Rolle in der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Burkhalter verteidigt das Schweizer Engagement. Dieses steht aus seiner Sicht im Einklang mit der Verfassung und war erfolgreich. Es handle sich um den «Schweizer Beitrag zur Lösung internationaler Probleme», sagte Burkhalter im Interview. Viele OSZE-Mitglieder hätten versichert, dass die Beobachtermission für die Ukraine nur dank der Schweiz als Vorsitzland zustande kommen konnte, sagte auch der Schweizer Botschafter bei der OSZE, Thomas Gremiger.

Die Schweiz soll aus Sicht von SP-Präsident Christian Levrat keine Sanktionen gegen Russland wegen der Krim-Annexion ergreifen. Der Ständerat begründet seine Haltung mit der Vermittlerrolle, welche die Schweiz mit ihrer OSZE-Präsidentschaft im Konflikt spielt. Die Rolle der Schweiz sei eine andere als jene der EU und der USA, sagte Levrat im Interview. «Sie ist in der Lage, als Vermittlerin aufzutreten. Darum sollte sie sich nicht den Sanktionen anderer Länder anschliessen, bei allem Verständnis für diese Reaktion.» Die Schweiz schloss sich bislang nicht der EU und den USA an, welche gegen mehrere Dutzend Russen Einreisebeschränkungen und Kontensperrungen verhängt hatten. Laut Medienberichten wird sich der Bundesrat bald zu Sanktionen äussern.

Die Aktion für eine unabhängige Schweiz (AUNS) macht mit ihrer Volksinitiative zum EU-Verhältnis nun doch ernst. Bereits am 26. April sollen die AUNS-Mitglieder ihren Vorstand beauftragen, gegen die Bilateralen mit der EU vorzugehen. «Das werden wir mit einer Initiative tun», sagte AUNS-Präsident und SVP-Nationalrat Pirmin Schwander. Diese Initiative soll definieren, dass die Schweiz ihr Verhältnis mit der EU und «anderen Organisationen» nur noch über Freihandelsabkommen regeln darf. Anfang März wollte die AUNS noch zuwarten mit der Initiative.

Armeechef André Blattmann sieht einem schwierigen Abstimmungskampf zur Gripen-Beschaffung entgegen. «Die Schweiz ist seit 160 Jahren ohne Krieg - wir leben in Frieden. Da haben viele den Eindruck, dies sei gottgegeben», sagte er. «Wir müssen zeigen, das dies keineswegs so ist.» Blattmann sieht es als Nachteil bei Abstimmungen zu Armeefragen, dass immer weniger Leute einen Bezug zur Armee zur Armee hätten. An Schulen sollte deshalb aus seiner Sicht die Bedeutung der Sicherheit für das Land und die Bevölkerung stärker thematisiert würde. Zur Stationierung der Gripen sagte Blattmann: «Ich hätte gerne elf in Emmen zu Trainingszwecken und die anderen elf am Einsatzstandort in Payerne.»

: Die angestrebten Migrationspartnerschaften der Schweiz harzen. Ein Projekt im Umfang von 1,45 Millionen Franken, mit dem in Nigeria unter anderem Automechaniker ausgebildet werden sollten, ist im Verzug. Mitverantwortlich dafür ist offenbar der Ansatz der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), Organisationen von Exil-Nigerianern einzubinden: Bei einem europaweiten Aufruf fanden sich keine Personen aus dem Autogewerbe, welche das Projekt hätten durchführen können. Nun steht ein neuer Ansatz zur Ausbildung zur Diskussion.

Das Schweizer Solarunternehmen Meyer Burger überlegt sich eine Klage gegen die CS. Hintergrund ist der Verdacht auf Insiderhandel beim Kauf der deutschen Solarfirma Roth & Rau, die Meyer Burger 2011 für 350 Millionen Euro übernommen hat. Vor dem Kaufangebot war der Kurs der deutschen Firma um 50 Prozent gestiegen. Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft ermittelt laut Medienberichten gegen einen CS-Mitarbeiter. Die Bank war als Beraterin in das Geschäft involviert. Ein Mitarbeiter wurde freigestellt. Als Schaden könnte Meyer Burger 100 Millionen Franken geltend machen. Eine Wertberichtigung in dieser Höhe musste Meyer Burger nach dem Kauf vornehmen. (SDA)


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US-Geheimdienstaffäre: NSA spähte auch China aus

Berlin/Washington/Peking – Kurz vor einem Treffen zwischen US-Präsident Barack Obama und dem chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping sind NSA-Spionageoperationen gegen China enthüllt worden. Der Geheimdienst NSA soll die chinesische Staatsführung sowie chinesische Firmen ausgespäht haben.

Zu den Zielen zählten der ehemalige Staatspräsident Hu Jintao, das Aussen- und das Handelsministerium in Peking, der Zoll sowie der Huawei-Konzern, schreibt das Nachrichtenmagazin «Spiegel» in seiner neuen Ausgabe.

Das gehe aus Unterlagen des ehemaligen NSA-Mitarbeiters Edward Snowden hervor, die man habe einsehen können. Auch die «New York Times» berichtete unter Berufung auf Snowden über die Spionageaktivitäten.

Obama und Xi Jinping wollen am Montag im Vorfeld eines internationalen Gipfels zur atomaren Sicherheit in den Niederlanden zusammenkommen. Die jüngsten Enthüllungen über eine gezielte Spionage des US-Geheimdienstes NSA gegen China werden laut Professor Cheng Xiaohe die USA schädigen.

«Washington verliert seine moralische Überheblichkeit», sagte der aussenpolitische Experte von der Pekinger Volksuniversität der Nachrichtenagentur dpa. Bislang hätten die USA über Jahre hinweg China als Hauptverantwortlichen für internationale Spionage und Hackerangriffe dargestellt. Die Enthüllungen brächten jedoch Washington selbst in Erklärungsnot.

Besonderen Aufwand betrieb die NSA dem «Spiegel» zufolge für eine Operation, die 2009 gegen Huawei startete, den zweitgrössten Netzwerkausstatter der Welt. Einer Spezialeinheit sei es gelungen, an rund 100 Stellen das Computernetzwerk von Huawei zu infiltrieren und interne Dokumente zu kopieren.

Zudem habe die NSA sich Zugang verschafft zum geheimen Quellcode einzelner Produkte. Dieser Softwarecode gilt als Allerheiligstes von Computerunternehmen.

Der «New York Times» zufolge lief die Huawei-Operation unter dem Codenamen «Shotgiant». Eines der Ziele sei es gewesen, Verbindungen zwischen dem Telekommunikationsriesen und der chinesischen Volksarmee zu finden.

Darüber hinaus habe sich die NSA die technologischen Erkenntnisse zunutze machen wollen, um bei Verkäufen von Huawei-Ausrüstung in andere Länder deren Computer- und Telefonnetzwerke ausspähen zu können.

«Viele unserer Ziele kommunizieren über von Huawei produzierte Produkte», zitiert die Zeitung aus den Dokumenten. «Wir wollen sicherstellen, dass wir wissen, wie wir diese Produkte ausnutzen können, ... um Zugang zu Netzwerken von Interesse» rund um die Welt zu erhalten.

Von Interesse sind Hinweise auf eine Verbindung zwischen Huawei und der Volksbefreiungsarmee vor allem auch, weil dort Hacker arbeiten sollen. Die NSA beobachte mehr als 20 chinesische Hackergruppen, von deren mehr als die Hälfte der chinesischen Armee und der Marine angehört.

Die Gruppen hacken sich in Netzwerke von US-Regierungsstellen und Firmen auch aus dem Rüstungssektor ein, schrieb die «New York Times».

Das Vorgehen der NSA ist dem «Spiegel»-Bericht zufolge Teil einer digitalen Offensive der USA gegen China. Diese sei Ausdruck eines zunehmenden Ringens zwischen beiden Staaten um Vorherrschaft im Internet. In der Vergangenheit hatten die USA wiederholt Hackerangriffe und andere Spionageaktivitäten Chinas gebrandmarkt.

Die NSA erklärte in einer Email, der Geheimdienst nutze seine Fähigkeiten nicht, um Betriebsgeheimnisse ausländischer Unternehmen zugunsten von US-Firmen zu stehlen. Die nachrichtendienstliche Aufklärung diene ausschliesslich der Sicherheit der USA. Die Enthüllung von NSA-Praktiken schade der Sicherheit der USA und ihrer Alliierten. (SDA)


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Nach Vermisstmeldung: Sandra Maria ist wieder daheim

Written By Unknown on Sabtu, 22 Maret 2014 | 17.03

AARAU - Nach der Schule stieg Sandra Maria in den falschen Zug. Ihre Angehörigen meldeten sie als vermisst. Jetzt ist die geistig behinderte 18-Jährige wieder aufgetaucht.

Eigentlich wollte Sandra Maria E.* nach der Schule heim in den Aargau. Doch dann stieg sie gestern aus Versehen in den Zug nach Basel. Ihre Angehörigen meldeten sie als vermisst, die Kantonspolizei Aargau verbreitete eine entsprechende Meldung.

Inzwischen ist die geistig behinderte 18-Jährige wieder zu Hause, wie die Polizei heute Morgen mitteilt. Offenbar fand sie den Weg zurück nach Aarau: Sie wurde dort kurz nach Mitternacht am Bahnhof angetroffen. (noo)

* Name der Redaktion bekannt


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Unfall: Ãœber 30 Tote bei Kollision in Pakistan

Quetta – Bei einem schweren Verkehrsunfall sind im Südwesten Pakistans am Samstag mindestens 35 Menschen ums Leben gekommen. Nach Behördenangaben stiess im Bezirk Gadani in der Provinz Baluchistan am Morgen ein Reisebus frontal mit einem Tanklastwagen zusammen.

Ein zweiter Reisebus sei daraufhin auf auslaufendem Öl ins Rutschen geraten und mit den beiden anderen Fahrzeugen zusammengestossen. Den Angaben zufolge fing der erste Bus Feuer.

Viele Insassen hätten das Fahrzeug nicht verlassen können und seien bei lebendigem Leib bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Die Behörden sprachen zudem von etwa 30 Verletzten, die zunächst vor Ort versorgt und später in die Küstenstadt Karachi ins Spital gebracht worden seien.

In Pakistan ereignen sich immer wieder schwere Verkehrsunfälle. Gründe dafür sind schlechte Strassenverhältnisse, unzulänglich gewartete Fahrzeuge und riskante Fahrweisen. (SDA)


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Geister-Flug MH370: Australien weitet Suchgebiet aus

Australien hat das Suchgebiet nach möglichen Wrackteilen der vor zwei Wochen vermissten Boeing ausgeweitet. Sechs Flugzeuge durchkämmen heute ein 36'000 Quadratkilometer grosses Areal weit von der westaustralischen Küste entfernt. Zuvor wurden nur etwa 23'000 Quadratkilometer abgesucht.

China und Japan unterstützen die australische Suchaktion. Peking hat fünf Schiffe in die Region beordert. Der mit Helikoptern beladene Eisbrecher «Xuelong» – übersetzt Schneedrachen - stach vom australischen Hafen Fremantle in Richtung des Indischen Ozeans in See, wie Chinas staatliche Nachrichtenagentur Xinhua mitteilt.

Die chinesische Marine hatte die Schiffe von der Suche nach der vermissten Boeing 777-200 mit 239 Menschen an Bord vor Indonesien abgezogen und in das Gebiet vor Australien geschickt.

Flugzeuge können nur zwei Stunden suchen

Auf Satellitenbildern hatten Experten rund 2500 Kilometer vom australischen Ort Perth entfernt Objekte entdeckt, die Bruchstücke der Maschine sein könnten.

Für die australischen Flugzeuge dauert der Flug vom Stützpunkt Pearce zum Suchgebiet etwa drei Stunden. Die Flugzeuge können vor dem Rückflug nur rund zwei Stunden nach den Teilen Ausschauss halten.

Im Einsatz sind unter anderem drei Seeaufklärer vom Typ Orion P-3. Sie sind mit Radar, Sonar und Infrarot-Sensoren ausgestattet und können mit Hilfe eines Magnetdetektors Objekte bis 300 Meter Wassertiefe orten.

Japan hat zur Unterstützung Überwachungsflugzeuge nach Australien beordert. Zwei Flugzeuge von Chinas Luftwaffe sind unterwegs und ein drittes soll heute ebenfalls in Richtung Australien aufbrechen, wie Xinhua mitteilt. Diese sollen morgen mit Erkundungsflügen beginnen.

Schwierige Verhältnisse

Die Suche stellt die Piloten und Seeleute vor grosse Herausforderungen. Seefahrer bezeichnen die Region als «Roaring Forties». Damit ist ein Gebiet mit starker Westwinddrift zwischen dem 40. und 50. südlichen Breitengrad gemeint. Dort ist das Wetter meist unbeständig und der Wellengang hoch.

Zwei Frachtschiffe sind heute ebenfalls in der Gegend unterwegs und halten nach möglichen Wrackteilen Ausschau, wie die australische See-Sicherheitsbehörde (Amsa) mitteilt.

Seit zwei Wochen ist die Boeing der Malaysia Airlines von Flug MH370 spurlos verschwunden. Sie war am 8. März auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking. Die Ermittler sind nach Signal- und Datenanalysen überzeugt, dass die Maschine nach dem Start radikal vom Kurs abwich und noch stundenlang weiterflog. (SDA/noo)


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Schweiz - EU: Ackermann für Ausländer-Schutzklauseln

BERN - BE - Für die Umsetzung der Zuwanderungsinitiative schlägt Josef Ackermann Schutzklauseln vor. Diese würden nicht nur für die Schweiz, sondern auch für alle EU-Staaten gelten, schreibt der ehemalige Schweizer Top-Banker in einem Gastbeitrag im «Blick» vom Samstag.

Nach dem Vorschlag von Ackermann würde zum Beispiel bis zu einem Ausländeranteil von 15 Prozent die volle Freizügigkeit spielen. Würde diese Grenze überschritten, kämen Kontingente zum Zug.

Nicht nur in der Schweiz mit ihrem hohen Ausländeranteil von 23 Prozent stelle sich das Problem der Überfremdung, schreibt der Ex-Manager, der die Deutsche Bank führte und den Versicherungskonzern Zurich präsidierte. Auch in verschiedenen europäischen Regionen zeichneten sich diesbezüglich soziale Spannungen ab.

Wenn die Schutzklauseln im Rahmen der bilateralen Abkommen zwischen der EU und er Schweiz eingeführt würden, wäre dem Gebot der Gleichbehandlung Genüge getan, schreibt Ackermann. Gleichzeitig würde die Schweiz über die Zeit entlastet.

Die Idee von Schutzklauseln hatte Josef Ackermann bereits an einem Referat an der Universität Zürich Anfang Monat zur Sprache gebracht. Damals sprach er von Schutzklauseln für Länder oder Gebiete mit besonders grosser Zuwanderung. Sein jetziger Lösungsansatz sei zugegebenermassen noch nicht zu Ende gedacht, schreibt er im «Blick». (SDA)


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Völkerrecht verletzende Initiativen: «Die SVP lotet wie ein Teenie Grenzen aus»

Die Debatte um die Umsetzung der Masseneinwanderungs-Initiative verläuft wie erwartet harzig. In vielen Aspekten geraten Parlament und Bundesrat an ihre Grenzen.

Im Grundsatz ist klar, wo man bei der Durchsetzung der Initiative ansteht: Sie widerspricht in mehreren Punkten dem Völkerrecht, das gemäss Bundesverfassung dem Schweizer Landesrecht vorgeht.

Trotzdem kommen immer wieder Initiativen vors Volk, die gegen die Völkerrechte verstossen und deshalb bei der Umsetzung Schwierigkeiten verursachen.

Blick.ch hat mit dem Rechtswissenschaftler Markus Schefer über das Thema gesprochen.

Herr Schefer, wieso gestaltet sich die Umsetzung der Masseneinwanderungs-Initiative so schwierig?
Man ahnte es schon, als der Initiativ-Text vorgelegt wurde. Der Inhalt der Initiative widerspricht in mehreren Belangen dem Völkerrecht – doch dieses geht gemäss Schweizer Verfassung dem Landesrecht vor. Wenn also Volksinitiativen angenommen werden, die mit dem Völkerrecht nicht vereinbar sind, gibt es Probleme bei der Umsetzung.

Dies erleben wir nicht zum ersten Mal.
Stimmt, es ist mittlerweile zum politischen Alltag geworden. Bei der Minarett- oder auch der Ausschaffungs-Initiative war es ähnlich. Dahinter steckt kein Fauxpas, sondern eher Kalkül. Die Komitees, welche diese Initiativen jeweils lanciert hatten, sind zu schlau, als dass solche Fehler passieren könnten.

Welche Absichten birgt dieses Kalkül?
Die SVP hat die letzten Jahre immer wieder Initiativen lanciert, die nach ihrer Annahme schwierig umzusetzen waren. Das kostet jeweils viel Zeit und Geld aus der Staatskasse. Es geht darum, das Völkerrecht dadurch zu diskreditieren – die Befürworter der Initiativen sollen sich nach Abstimmungen darüber ärgern, dass sie wegen des prioritären Völkerrechts nicht leicht umgesetzt werden können.

...und sich wünschen, dass das Völkerrecht eines Tages hinter das Landesrecht gestellt wird?
Jedenfalls kursierte letztes Jahr ein Initiativ-Text der SVP, der dies zur Folge hätte. Zur Initiative kam es nie – die SVP sagte aber, sie wolle eine Auswertung über das Echo der Bevölkerung auf das Anliegen machen.

Welche Folgen hätte diese Verfassungsänderung?
Sie wäre für die Schweiz sehr schädlich. Wir müssten permanent mit der Gefahr leben, dass Verträge mit EU-Ländern gekündigt werden könnten. Dies wäre für die Wirtschaft fatal – eine von der SVP gewünschte insuläre Situation funktioniert für die Schweiz, ein kleines Land ohne Bodenschätze, nicht. Schliesslich profitieren wir heute auch vom Völkerrecht: Der wirtschaftliche Zugang zum europäischen Markt und der Weltwirtschaft besteht dank dem Völkerrecht – und nicht per Zufall.

Werden noch weitere Initiativen von rechter Seite kommen, welche die Völkerrechte verletzen?
Die SVP wollte in den letzten Jahren wohl wie ein Teenager ausloten, wo die Grenzen sind. Wie es weiter geht, kann ich nicht vorhersagen. Es könnte aber sein, dass dieser bisherige Kurs dem Volk mit der Zeit sauer aufstösst. Denn schliesslich ist der Pelz nun nass geworden.

Das heisst?
Dass Europa auf das Geschehen bei der Schweizer Europapolitik reagiert. Und zwar merklich für das Volk. Man denke nur mal an Studenten. Alle von ihnen spüren es, wenn sie nun ein Semester im Ausland belegen wollen. Gut Möglich, dass Betroffene nun die Haltung der SVP hinterfragen und die Vorteile der Völkerrechte schätzen lernen.


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Glücksspiel: Glückspilz gewinnt Euro Millions

BASEL - BS - Ein Glücklicher oder eine Glückliche aus der Ostschweiz ist um fast 31 Millionen Franken reicher geworden. Er oder sie hat den Haupttreffer des Glücksspiels Euro Millions gewonnen. Es handelt sich um den siebzehnten Euro Millions-Haupttreffer, der in die Schweiz geht.

Der Gewinn beträgt genau 30'953.251.00 Franken, wie Swisslos am Freitagabend mitteilte. Der Gewinner oder die Gewinnerin der jüngsten Ziehung hatte den erfolgreichen Schein am späten Freitagnachmittag in der Ostschweiz gekauft.

Damit geht der Haupttreffer der europaweiten Lotterie laut Swisslos zum ersten Mal in diesem Jahr in die Schweiz. Im seit 2004 existierenden Spiel ging der Haupttreffer bisher siebzehn Mal in die Schweiz, teilweise mit deutlich höheren Gewinnbeträgen. Gewinne in Millionenhöhe gab es bereits 39 Mal. (SDA)


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Das Opfer der Kampfhund-Attacke: Rebecca wird nie wieder so lachen können!

Ein Kind, ein Kampfhund, ein schneller Biss, der töten kann. Es ist der Albtraum jeder Familie. Und immer wieder sorgt ein Fall für Schlagzeilen. Jetzt widerfuhr dieser Albtraum Familie Donadelli aus Grancia TI.

Es ist Donnerstagnachmittag, 17.30 Uhr. Mental Coach Fausto Donadelli (39) will in Figino TI mit seinem Töchterchen Enten füttern. Rebecca (5) hüpft vergnügt zum See. Dort lauert ein Kampfhund. Der American Staffordshire Terrier rennt plötzlich auf das kleine Mädchen zu. «Ein 23-Kilo-Kerl, schwerer als Rebecca», sagt  der Vater. «Ich nahm mein Kind schützend in den Arm. Der Hund streifte meine Tochter. Sie erschrak und weinte.» Einige Meter weiter sitzt der Besitzer. Der 25-jährige Italiener will beruhigen: «Der Hund beisst nicht. Er ist erst acht Monate alt, noch ein Welpe.»

Von wegen. «Ich trocknete meiner Tochter gerade die Tränen, da sah ich, wie ein Schatten unter meinem Arm hindurchschnellte – der Hund biss Rebecca voll ins Gesicht.» Fausto Donadelli packt den Hund am Ohr. Der lässt vom Kind ab. «Rebeccas Gesicht war eine einzige Blut­maske», sagt der Vater. «Ich habe sofort mein T-Shirt aus­gezogen, um es ihr auf die Wunden zu halten.»

Die Diagnose im Spital: eine gänzlich losgelöste Oberlippe, ein tiefer Riss in der Nase, tiefe Bisswunden an der rechten Augenbraue. Das kleine Mädchen wird noch am Abend operiert. «Es fehlte ein Zentimeter, und Rebeccas rechtes Auge wäre verloren gewesen. Der Hund hat meinem Kind sein strahlendes Lächeln genommen», sagt Donadelli und ballt die Faust. Besorgt schaut er aufs Gebäude des Spitals Lu­gano, wo seine kleine Rebecca liegt. «Noch jetzt habe ich so viel Zorn in mir, fühle mich ohnmächtig und habe Angst.»

Trost spendet dem Tessiner ausgerechnet Opfer Rebecca. «Sie ist so tapfer, sagt immer: ‹Papa, reg dich nicht auf. Es ist nicht deine Schuld›», erzählt Donadelli. Auch der Hunde­besitzer ist geschockt. Er folgt der Familie ins Spital, lässt sich bereitwillig von der Polizei befragen. Die ermittelt nun wegen grober Fahrlässigkeit.

Da der Kampfhundehalter in Italien lebt, dürfen er und sein American Staffordshire Terrier unbehelligt nach Hause fahren. Beschlagnahmt wird der Hund nicht. «Was mit ihm geschieht, müssen die Italiener entscheiden», sagt Kantonsveterinär Boris Ferrari. Dem Halter drohen eine Geldbusse und ein Strafmandat. Mehr nicht. Das kann Fausto Donadelli nicht verstehen. Der Vater fragt: «Und wenn der Hund wieder ein Kind anfällt?»


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Geister-Flug MH370: Die verrücktesten Verschwörungs-Theorien

Vor zwei Wochen verschwand Flug MH 370 der Malaysia Airlines vom Radar. Mit jedem Tag schwindet die Chance, das Wrack der Boeing 777-200 zu finden. Dafür brodelt es in der Gerüchteküche. Was ist nur mit der Maschine geschehen?

Befeuert werden die diversen Verschwörungstheorien vom Misserfolg der neusten Suche vor der australischen Küste.

Die Einsatzkräfte brachen ihre Suche nach Wrackteilen an der Westküste gestern ohne Ergebnis ab. Die beiden im Indischen Ozean treibenden grossen Objekte könnten laut Experten auch Teile von Schiffsladungen sein – und sind im schlimmsten Fall mittlerweile auf den Meeresboden gesunken.

Einige Theorien könnten locker einem Science-Fiction-Roman entstammen. So besagt eine Spekulation, die Maschine sei in ein schwarzes, magnetisches Loch gesogen worden. Als Vergleich muss das berühmte Bermuda-Dreieck im Atlantik herhalten. Das klingt verrückt, wurde aber im amerikanischen Nachrichtensender CNN ernsthaft diskutiert.

Iranische Experten vermuten, das Flugzeug sei auf einer Militärbasis gelandet, die über die Fähigkeit verfügt, sich mit einem gigantischen Kraftfeld zu tarnen. Ihr Beleg: An Bord waren 20 Mitarbeiter der Firma Freescale Semiconductor. Das US-Unternehmen forscht federführend im Bereich militärischer Tarntechnologie.

Leicht realistischer: Auf dem Inselatoll Diego Garcia im Indischen Ozean gibt es eine Basis der US Navy – mit dazugehöriger Landebahn, die lang genug wäre für eine Boeing 777-200. Dazu passt: Pilot Zaharie Shah (53) übte unter anderem genau diesen Landeanflug auf seinem Simulator. Und: Auf den nördlich dieser Mini-Insel gelegenen Malediven beobachteten Fischer am Absturztag ein Flugzeug mit rot-weissen Streifen, das sehr niedrig flog.


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Internet: Zuckerberg & Co. treffen Obama

Washington – US-Präsident Barack Obama hat erneut mehrere Chefs grosser US-Internetkonzerne wie Facebook und Google im Weissen Haus empfangen. Er versprach, bei der Geheimdienst-Überwachung auch auf Interessen der Konzerne einzugehen. Facebook genügt diese Versicherung nicht.

Unter den Teilnehmern waren Facebook-Gründer Mark Zuckerberg und Googles Verwaltungsratschef Eric Schmidt. Obama habe die Internet-Bosse über die Umsetzung der im Januar angekündigten Geheimdienst-Reformen informiert, teilte das Weisse Haus mit.

Ausdrücklich hiess es, dabei würden nicht nur die Sicherheitsbedürfnisse, sondern auch Handelsbeziehungen und die Interessen von Unternehmen sowie Datenschutz und grundlegende Freiheiten berücksichtigen.

Bei dem Treffen mit Obama habe es «ein offenes Gespräch über die Eingriffe der US-Regierung und die Folgen für das Vertrauen der Menschen in ein freies und offenes Internet» gegeben, erklärte Facebook am Freitag. Die bisherigen Bemühungen der Regierung um mehr Transparenz seien aber «einfach nicht gut genug».

Zuckerberg hatte vor wenigen Tagen Obama angerufen und sich über die Überwachungsaktionen beschwert. Die Regierung solle «ein Verteidiger des Internets sein und keine Bedrohung». Zuvor hatte es in einem Bericht geheissen, die NSA habe sich als Facebook getarnt, um Computer mit Schadsoftware zu infizieren.

Die Enthüllungen über die weitreichenden Überwachungsaktionen des Geheimdienst NSA sorgen für zunehmende Unzufriedenheit in der Internet-Branche. Die Konzerne fühlen sich hintergangen, weil die NSA neben offizieller Anfragen nach Nutzerdaten auch durch die Hintertür spioniert haben soll.

Ausserdem sorgen sie sich um das Vertrauen ihrer Kunden. Besonders in Europa haben die Berichte über NSA-Überwachung das Misstrauen gegenüber amerikanischen Anbietern geschürt.

Googles Mitgründer und Chef Larry Page hatte sich erst diese Woche enttäuscht über das Vorgehen der US-Regierung gezeigt und eine öffentliche Debatte zu den Überwachungsprogrammen gefordert. Google erklärte kurz vor dem Treffen mit Obama, inzwischen werde der gesamte E-Mail-Verkehr verschlüsselt. Die NSA hatte laut Medienberichten heimlich die Datenströme zwischen Rechenzentren von Internet-Konzernen abgefangen. Auch die werden jetzt verschlüsselt.

Zu dem Treffen mit Obama kamen unter anderen die Chefs der Speicherdienste Dropbox und Box, Drew Houston und Aaron Levie, sowie Reed Hastings von der Online-Videothek Netflix. Mit dabei war aber auch Alexander Karp von der Firma Palantir, die sich auf die Verarbeitung grosser Datenmengen spezialisiert und auch amerikanische Geheimdienste unter ihren Kunden haben soll.

Yahoo-Chefin Marissa Mayer und der neue Microsoft-Lenker Satya Nadella hätten das kurzfristig angesetzte Treffen nicht mehr in ihre Terminkalender bekommen, schrieb das Technologieblog «Recode».

Obama hatte sich bereits im vergangenen Dezember mit den Technologie-Konzernchefs zusammengesetzt. Dabei schlug Mark Pincus, Gründer der für Online-Spiele wie «Farmville» bekannten Spielefirma Zynga, nach CNN-Informationen vor, den Informanten Edward Snowden nicht zu bestrafen. Obama habe dies abgelehnt. (SDA)


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Flugzeugunglück: Suche nach Wrackteilen wird ausgedehnt

Perth – Australien hat das Suchgebiet nach möglichen Wrackteilen der vor zwei Wochen vermissten Boeing ausgeweitet. Sechs Flugzeuge durchkämmten am Samstag ein 36'000 Quadratkilometer grosses Areal weit von der westaustralischen Küste entfernt.

China und Japan unterstützen die australische Suchaktion. Peking hat fünf Schiffe in die Region beordert. Der mit Helikoptern beladene Eisbrecher «Xuelong» - übersetzt Schneedrachen - stach am Samstag vom australischen Hafen Fremantle in Richtung des Indischen Ozeans in See, wie Chinas staatliche Nachrichtenagentur Xinhua mitteilte.

Die Schiffe hatte die chinesischen Marine von der Suche nach der vermissten Boeing 777-200 mit 239 Menschen an Bord vor Indonesien abgezogen und in das Gebiet vor Australien geschickt. Auf Satellitenbildern hatten Experten rund 2500 Kilometer von dem australischen Ort Perth entfernt Objekte entdeckt, die Bruchstücke der Maschine sein könnten.

Vom Stützpunkt Pearce dauert der Flug zum Suchgebiet mehr als drei Stunden, die Flugzeuge können vor dem Rückflug nur rund zwei Stunden nach den Teilen Ausschuss halten. Im Einsatz sind unter anderem drei Seeaufklärer vom Typ Orion P-3. Sie sind mit Radar, Sonar und Infrarot-Sensoren ausgestattet und können mit Hilfe eines Magnetdetektors Objekte bis 300 Meter Wassertiefe orten.

Japan hat ebenfalls Überwachungsflugzeuge nach Australien beordert. Zwei Flugzeuge von Chinas Luftwaffe sind bereits unterwegs und ein drittes soll am Samstag ebenfalls in Richtung Australien aufbrechen, wie Xinhua mitteilte. Sie sollen am Sonntag mit Erkundungsflügen beginnen.

Die Suche stellt die Piloten und Seeleute jedoch vor grosse Herausforderungen. Seefahrer bezeichnen die Region als «Roaring Forties». Damit ist ein Gebiet mit starker Westwinddrift zwischen dem 40. und 50. südlichen Breitengrad gemeint.

Dort ist das Wetter meist unbeständig und der Wellengang hoch. Zwei Frachtschiffe waren am Samstag bereits in der Gegend unterwegs, und hielten nach möglichen Wrackteilen Ausschau, wie die australische Seesicherheitsbehörde (Amsa) mitteilte.

Seit zwei Wochen ist die Boeing der Malaysia Airlines spurlos verschwunden. Sie war am 8. März auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking. Die Ermittler sind nach Signal- und Datenanalysen überzeugt, dass die Maschine nach dem Start radikal vom Kurs abwich und noch stundenlang weiterflog. (SDA)


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In letzter Instanz entschieden: Jetzt ist die Krim offiziell russisch

Written By Unknown on Jumat, 21 Maret 2014 | 17.03

MOSKAU - Der Föderationsrat in Moskau hat in letzter Instanz der Aufnahme der zur Ukraine gehörenden Schwarzmeerhalbinsel Krim in die Russische Föderation zugestimmt. Damit ist die Krim nach russischem Recht nun endgültig Teil Russlands.

Die Mitglieder des Föderationsrates in Moskau ratifizierten heute einstimmig den Beitrittsvertrag. Damit ist die Schwarzmeerhalbinsel nach russischem Recht nun endgültig Teil Russlands.

Präsident Wladimir Putin und die moskautreue Führung der Krim hatten das Dokument am Dienstag unterzeichnet. Zudem votierte der Föderationsrat nun dafür, dass mit der Republik Krim und der Hafenstadt Sewastopol zwei neue Subjekte der Russischen Föderation gebildet werden.

Nach der Abstimmung erhoben sich die Ratsmitglieder und spendeten lauten Applaus. Am Donnerstag hatte bereits die Staatsduma für den Beitritt gestimmt. Die Einwohner der Krim hatten sich am 16. März in einem international nicht anerkannten Referendum mit überwältigender Mehrheit für den Anschluss an Russland ausgesprochen. Die ukrainische Regierung in Kiew sowie die EU und die USA kritisieren den Schritt als Verstoss gegen das Völkerrecht. (SDA)


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Personalvermittlung: Adecco-Chef hat 2013 deutlich mehr verdient

ZÜRICH - ZH - Patrick De Maeseneire, Chef von Adecco, hat für seine Arbeit im letzten Jahr insgesamt 6,07 Mio. Franken erhalten. Das ist deutlich mehr als 2012: Damals erhielt der Chef des Personalvermittlers 5,90 Mio. Franken.

Stark zurückgegangen ist dagegen der Lohn der anderen Geschäftsleitungsmitglieder. Diese erhielten im Durchschnitt 1,79 Mio. Franken. Im Vorjahr waren es noch 2,05 Mio. Franken gewesen, wie eine Analyse der Nachrichtenagentur sda zeigt.

Insgesamt wurden der aus 12 Personen bestehenden Geschäftsleitung - Firmenchef De Maeseneire eingerechnet - 25,80 Mio. Franken ausbezahlt. Dies geht aus dem am Freitag publizierten Geschäftsbericht hervor. (SDA)


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Menschenhandel: US-Polizei gelingt Schlag gegen Schlepper

Houston – Bei einer Grossrazzia im US-Bundesstaat Texas hat die Polizei 115 Opfer aus der Hand von Menschenhändlern befreit. Die Geretteten stammen aus mehreren Ländern Lateinamerikas und waren unter menschenunwürdigen Umständen in einem Haus in Houston eingesperrt.

Einige von ihnen wurden mehrere Wochen lang festgehalten, wie die Polizei mitteilte. Die Menschenhändler hätten damit erzwingen wollen, dass sie von den Angehörigen ihrer Opfer den gesamten Preis für ihre Schlepperdienste erhielten. Unter den 99 Männern und 16 Frauen befanden sich mehr als ein Dutzend Minderjährige, hiess es.

Nach Informationen des US-Senders CNN war darunter auch eine Schwangere, die zur Untersuchung ins Spital gebracht wurde. Die Einwanderer stammten demnach aus Honduras, Guatemala, El Salvador und Mexiko.

«Keiner in dem Haus sah ernsthaft verletzt aus. Sie waren sehr hungrig und durstig und unsere Einsatzkräfte gaben ihnen etwas zu essen und Wasser», sagte ein Polizeisprecher zu CNN.

Die Menschen hätten unter erbärmlichen Bedingungen in dem einstöckigen Gebäude leben müssen. Es habe lediglich ein völlig verdrecktes Badezimmer gegeben, Fenster und Türen des Gebäudes seien mit Brettern vernagelt gewesen. «Das sind klassische Anzeichen für Schleuserei, die Menschen werden eher wie Tiere behandelt», sagte der Polizeisprecher.

Die Polizei wurde nach eigenen Angaben nur durch Zufall auf das Verbrechen aufmerksam: Eine Familie hatte eine 24-jährige Frau und ihre beiden Kinder als vermisst gemeldet. Die Polizei entdeckte dann in dem Haus nicht nur die vermisste Mutter, sondern mehr als 100 weitere Opfer.

Bei der Razzia am Mittwoch wurden fünf Männer festgenommen, denen Entführung und Menschenhandel vorgeworfen wird, sagte ein Sprecher der US-Einwanderungsbehörde ICE. (SDA)


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EU-Gipfel: Assoziierungsabkommen EU-Ukraine

Brüssel/Moskau – Die EU und die Ukraine haben am Freitag in Brüssel im Rahmen der EU-Gipfels ein Abkommen zur engeren politischen Zusammenarbeit unterschrieben. Es handelt sich um einen Teil des Assoziierungsabkommens, das der gestürzte ukrainische Präsident Viktor Janukowitsch im November auf Eis gelegt hatte.

Im sogenannten politischen Teil des Abkommens verpflichtet sich die Ukraine unter anderem zur Respektierung der Menschenrechte, der freien Marktwirtschaft und zur engen Kooperation mit Europa.

Der zweite Teil der Abkommens - der Handelsteil - soll später, zu einem noch nicht bekannten Zeitpunkt unterschrieben werden. Die EU hatte Russland im Februar jedoch zugesichert, vor der Schaffung einer Freihandelszone mit Moskau zu sprechen.

Ausserdem plant die EU bald schon einseitig, auf alle Zölle für ukrainische Waren zu verzichten. Dies soll die Ukraine nach Angaben der EU-Kommission um knapp 500 Millionen Euro pro Jahr entlasten.

In letzter Instanz stimmte der Föderationsrat in Moskau der Aufnahme der völkerrechtlich zur Ukraine gehörenden Krim in die Russische Föderation zu. Die Mitglieder ratifizierten am Freitag einstimmig den Beitrittsvertrag. Damit ist die Schwarzmeer-Halbinsel nach russischem Recht nun endgültig Teil Russlands.

Präsident Wladimir Putin und die Moskau-treue Führung der Krim hatten das Dokument am Dienstag unterzeichnet. Zudem votierte der Föderationsrat nun dafür, dass mit der Republik Krim und der Hafenstadt Sewastopol zwei neue Subjekte der Russischen Föderation gebildet werden.

Nach der Abstimmung erhoben sich die Ratsmitglieder und spendeten lauten Applaus. Am Donnerstag hatte bereits die Staatsduma für den Beitritt gestimmt.

Die Einwohner der Krim hatten sich am Sonntag in einem international nicht anerkannten Referendum mit überwältigender Mehrheit für den Anschluss an Russland ausgesprochen. Die ukrainische Regierung in Kiew sowie die EU und die USA kritisieren den Schritt als Verstoss gegen das Völkerrecht. (SDA)


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Türkei: Twitter in der Türkei blockiert

Istanbul – Nur Stunden nachdem der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan seine Drohungen gegen soziale Medien verschärft hatte, hat das Land nach Angaben der Zeitung «Hürriyet» vom frühen Freitagmorgen den Zugang zum Kurznachrichtendienst Twitter blockiert.

Die türkische Telekombehörde BTK bestätigte die Sperre des Kurznachrichtendienstes Twitter im Land. Ein Gericht habe dies verfügt, weil der Dienst Rechte und die Privatsphäre türkischer Staatsbürger verletzt habe, teilte die Aufsichtsbehörde mit.

Twitter habe sich geweigert, Entscheidungen türkischer Gerichte zu befolgen. Deswegen müssten weitere Rechtsverstösse verhindert werden. Twitter selbst wies seine Benutzer auf Wege hin, die Blockade zu umgehen.

Erdogan hatte erklärt, «Twitter und solche Sachen werden wir mit der Wurzel ausreissen. Was dazu die internationale Gemeinschaft sagt, interessiert mich überhaupt nicht», zitierte die türkische Nachrichtenagentur Anadolu den Regierungschef am Donnerstag.

Erdogan hatte bereits zuvor angekündigt, nach der Kommunalwahl Ende des Monats gegen soziale Medien - die von seinen politischen Gegnern stark genutzt werden - vorzugehen. Dies schwächte er dann zunächst wieder ab, nachdem Staatspräsident Abdullah Gül ihm in die Parade gefahren war. (SDA)


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Unfall: Autobahn A1 wegen Reisecar-Brand gesperrt

Written By Unknown on Kamis, 20 Maret 2014 | 17.04

LAUSANNE - VD - Ein Reisecar hat am Donnerstag um 7.40 Uhr im Tunnel d'Arrissoules auf der A1 bei Yvonand VD Feuer gefangen. Alle Passagiere konnten über den Fluchtstollen in Sicherheit gebracht werden. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde niemand verletzt. Die A1 ist in beiden Richtungen gesperrt.

Der Reisecar aus dem Kanton Neuenburg hatte rund 40 Passagiere sowie zwei Fahrer an Bord. Er war von Yverdon in Richtung Payerne unterwegs.

Die Flammen schlugen unter dem Reisecar hervor, vermutlich aufgrund eines technischen Defektes, wie Jean-Christophe Sauterel, Mediensprecher der Waadtländer Kantonspolizei, sagte. Die Ursache ist noch unklar. Das Feuer sorgt für eine starke Rauchentwicklung.

Der Fahrer hielt an und versuchte, das Feuer zu löschen. Die Passagiere wurden über den Fluchtstollen evakuiert und von der Freiburger und Waadtländer Polizei sowie der Feuerwehr und Ambulanzen betreut.

Der drei Kilometer lange Tunnel d'Arrissoules an der Grenze zwischen den Kantonen Waadt und Freiburg ist nach wie vor in beiden Richtungen gesperrt. Die Sperrung zwischen den beiden Anschlüssen Yverdon VD und Estavayer le Lac FR gilt voraussichtlich bis 13 Uhr, wie Viasuisse mitteilte.

Im Grossraum Payerne kam es zu Verkehrsbehinderungen. Autolenkern von Lausanne nach Bern und umgekehrt wird empfohlen, auf die A12 über die Freiburger Voralpen auszuweichen. Diese beginnt bei der Verzweigung La Veyre bei Vevey VD und führt über Freiburg nach Bern. (SDA)


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A1 gesperrt: Reisecar fängt im Autobahn-Tunnel Feuer

YVONAND - VD - Heute Morgen brach ein Feuer in einem Reisecar aus auf der A1 aus. Der Car-Chauffeur versuchte das Feuer zu löschen, die Passagiere konnten aus dem Tunnel evakuiert werden.

Ein Reisecar hat heute Morgen  um 7.40 Uhr im Tunnel d'Arrissoules auf der A1 bei Yvonand VD Feuer gefangen. Alle Passagiere konnten über den Fluchtstollen in Sicherheit gebracht werden. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde niemand verletzt. Die A1 ist in beiden Richtungen gesperrt.

Der Reisecar aus dem Kanton Neuenburg hatte rund 40 Passagiere sowie zwei Fahrer an Bord. Er war von Yverdon in Richtung Payerne unterwegs. Die Flammen schlugen unter dem Reisecar hervor, vermutlich aufgrund eines technischen Defektes, wie Jean-Christophe Sauterel, Mediensprecher der Waadtländer Kantonspolizei, sagte. Die Ursache ist noch unklar.

Das Feuer sorgt für eine starke Rauchentwicklung. Der Fahrer hielt an und versuchte, das Feuer zu löschen. Die Passagiere wurden über den Fluchtstollen evakuiert und von der Freiburger und Waadtländer Polizei sowie der Feuerwehr und Ambulanzen betreut. Der drei Kilometer lange Tunnel d'Arrissoules an der Grenze zwischen den Kantonen Waadt und Freiburg ist nach wie vor in beiden Richtungen gesperrt.

Die Sperrung zwischen den beiden Anschlüssen Yverdon VD und Estavayer le Lac FR gilt voraussichtlich bis 13 Uhr, wie Viasuisse mitteilte. Im Grossraum Payerne kam es zu Verkehrsbehinderungen. Autolenkern von Lausanne nach Bern und umgekehrt wird empfohlen, auf die A12 über die Freiburger Voralpen auszuweichen. Diese beginnt bei der Verzweigung La Veyre bei Vevey VD und führt über Freiburg nach Bern. (SDA)


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Verkehr: Ständerat sagt Ja zu zweiter Gotthard-Röhre

Der Ständerat will eine zweite Röhre durch den Gotthard. Er hat die Pläne des Bundesrats am Donnerstag mit 25 zu 16 Stimmen gutgeheissen. Der neue Tunnel soll die Alpentransit-Verbindung während der Sanierung des bestehenden Gotthard-Strassentunnels sicherstellen.

Nach der Renovation, ab etwa 2030, könnten dann beide Röhren betrieben werden. Die vom Ständerat genehmigte Vorlage verbietet es jedoch, die Kapazität der Verbindung zu erweitern: Geplant ist, nur eine Spur pro Tunnel für den Verkehr freizugeben und die andere als Pannenstreifen zu benutzen. Lastwagen sollen mit einem Mindestabstand durch den Tunnel geschickt werden.

Verkehrsministerin Doris Leuthard betont denn auch stets, dass es sich um eine reine «Sanierungsvorlage» handle. Die Gegner, zu welchen neben Linken und Grünen auch Vertreter der Innerschweizer Kantone zählen, sehen dies anders. Für sie ist absehbar, dass das Verkehrsregime unter dem Druck der Strassenbenützer über kurz oder lang aufgeweicht wird.

Ausserdem sehen sie in der zweiten Tunnelröhre einen Bruch der Verfassung: Der Alpenschutzartikel verbietet die Steigerung der Kapazität von Transitstrassen. Zu dieser Frage liegen dem Parlament jedoch widersprüchliche Gutachten vor.

Für den Bau der zweiten Röhre hatte sich an vorderster Front der Kanton Tessin stark gemacht. Südlich der Alpen besteht die Befürchtung, vom Rest der Schweiz abgeschnitten zu werden, wenn der bestehende Strassentunnel für die Sanierung während 980 Tagen gesperrt werden muss. Auch mit dem Bau eines zweiten Strassentunnels wäre eine Sperrung nötig, diese würde aber nur 140 Tage dauern.

Im Grundsatz hatte sich der Ständerat bereits letzte Woche für den zweiten Tunnel ausgesprochen. Er war mit 25 zu 16 Stimmen auf die Vorlage eingetreten. Am Donnerstag nun wies er mehrere Rückweisungsanträge ab. Diese verlangten unter anderem eine vertiefte Prüfung der Verfassungsmässigkeit oder die Erhebung einer Tunnelgebühr am Gotthard.

Die Vorlage geht nun an den Nationalrat. Das letzte Wort dürfte das Volk haben: Bundesrat und Ständerat wollen die Vorlage dem fakultativen Referendum unterstellen. Dass Umweltverbände davon Gebrauch machen werden, gilt als sicher. (SDA)


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Lockheed AP-3C Orion: Findet dieser Super-Vogel endlich die MH370?

Australien will Trümmerteile im Meer gefunden haben. Sind dies Überreste der Malaysian Airlines, die seit bald zwei Wochen vermisst wird?

Klarheit sollen die Seeaufklärer des Typs Lockheed AP-3C Orion der australischen Seesicherheitsbehörde Amsa liefern.

Die viermotorige Turboprop-Maschine flog erstmals 1959 und wurde seither von zahlreichen Nationen der Welt als U-Boot-Jäger und Seeaufklärer eingesetzt. Bis 1990 wurden insgesamt 650 Maschinen hergestellt.

Viermal 5000 PS

Die Orion ist gut 35 Meter lang und hat eine Flügelspannweite von rund 30 Metern. Jeder der vier Turboprop-Motoren liefert eine Leistung von rund 5000 PS. Diese halten die bis zu 61 Tonnen schwere Maschine dann auch 15 Stunden lang in der Luft und lassen sie auf bis zu 750 Kilometer pro Stunde.

Zwölf Besatzungsmitglieder zählt die Orion: Neben Pilot und Co-Pilot sind zwei Bordingenieure, ein taktischer Offizier und ein Navigations- und Kommunikationsoffizier an Bord. Sechs weitere Operateure an Bord sind für die Bedienung der Ortungs- und Suchgeräte zuständig.

Vier solcher Aufklärer hat Australien nun entsandt. Ausserdem soll im Laufe des Tages eine neuseeländische Maschine dazustossen und die Suchaktion unterstützen. Alle Entwicklungen lesen Sie in unserem Live-Ticker. (ent)


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Tötungsdelikt: Aarauer Grosi-Mörder gesteht

AARAU - AG - Ein 27-jähriger Schweizer hat in der Untersuchungshaft gestanden, Mitte Januar in Aarau seine 81-jährige Grossmutter in deren Wohnhaus mit einem Messer getötet zu haben. Das Motiv des psychisch angeschlagenen Täters ist unklar.

Der Mann habe ein «akribisches Geständnis» abgelegt, sagte Elisabeth Strebel, Mediensprecherin der Aargauer Staatsanwaltschaft, am Donnerstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Die Tatwaffe sei bislang noch nicht sichergestellt worden. Der Beschuldigte habe jedoch gesagt, wo er sie versteckt habe. Nach dem Messer werde nun gesucht.

Die Grossmutter war am Abend des 15. Januar von der Polizei tot in ihrem Einfamilienhaus im Aarauer Wohnquartier Zelgli aufgefunden worden. Die Tochter, die nicht in der Region Aarau lebt, hatte ihre Mutter nicht erreichen können.

Sie rief Bekannte an, die dann das Haus aufsuchten. Den Bekannten erschien die Situation jedoch seltsam: Sie gingen nicht ins Haus, sondern riefen die Polizei.

Gemäss Staatsanwaltschaft hatte der Enkel seine Grossmutter einen Tag vor deren Auffinden im Haus mit mehreren Messerstichen getötet. Die Aargauer Kantonspolizei verhaftete den von Beginn an tatverdächtigen Enkel zwei Tage nach der Tat an dessen Wohnort in Aarau. Der Mann befindet sich in Untersuchungshaft.

Das Motiv und der psychische Zustand des Beschuldigten sind weiterhin Gegenstand der laufenden Untersuchungen, wie die Staatsanwaltschaft festhält. Geld sei laut Aussagen des Mannes kein Motiv gewesen, sagte Strebel. (SDA)


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Ukraine: Kiew fordert von UNO entmilitarisierte Krim

Kiew – Die ukrainische Regierung hat die Vereinten Nationen aufgefordert, die von Russland besetzte Krim zur entmilitarisierten Zone zu erklären. Diese würde bedeuten, dass sowohl die russischen als auch die ukrainischen Soldaten die Halbinsel verlassen müssten.

So liesse sich die Lage am besten entspannen, sagte der nationale Sicherheitschef Andrej Parubi. Zugleich kündigte er am Mittwoch vor Journalisten an, dass für Russen künftig eine Visumspflicht für die Ukraine gelten werde.

Die Bewohner der Krim haben sich in einem vom Westen als völkerrechtswidrig eingestuften Referendum für eine Aufnahme der Halbinsel in die Russische Föderation ausgesprochen. Das russische Parlament will bis Ende der Woche die Eingliederung besiegeln.

Russische Truppen haben derweil ukrainische Marinestützpunkte auf der Krim übernommen. Der Westen hat Sanktionen verhängt und droht mit weiteren Strafmassnahmen.

NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen sieht in der Krim-Krise die grösste Sicherheitsbedrohung in Europa seit dem Ende des Kalten Krieges. Das Vorgehen Moskaus sei ein «Weckruf» für «alle, die einem unversehrten, freien und friedlichen Europa verpflichtet sind», sagte der NATO-Generalsekretär am Mittwoch in einer Rede an der Georgetown-Universität in Washington.

US-Präsident Barack Obama schloss ein militärisches Engagement in der Ukraine aus. Dazu werde es nicht kommen, sagte er am Mittwoch in einem Interview mit dem Sender KNSD. Auch die Menschen in der Ukraine würden dies nicht für richtig halten. Stattdessen würden die USA ihre diplomatischen Bemühungen forcieren. Damit solle Russland dazu gebracht werden, seinen Griff um die Krim zu lockern.

Russland rief am Mittwoch seinerseits die Krim-Führung auf, den am Morgen in Sewastopol abgeführten ukrainischen Marinechef Sergej Gajduk freizulassen. Konteradmiral Gajduk solle freigelassen und nicht an der Abreise in die Ukraine gehindert werden.

Dies hiess es in einer Erklärung von Verteidigungsminister Sergej Schoigu. Der Oberbefehlshaber der ukrainischen Marine war am Mittwochmorgen bei der Erstürmung des ukrainischen Marinehauptquartiers in Sewastopol von prorussischen Milizen abgeführt worden.

Auch die ukrainische Regierung in Kiew hatte der Krim-Führung am Mittwochnachmittag ein Ultimatum von drei Stunden gesetzt, Gajduk freizulassen, und sonst mit nicht näher genannten Konsequenzen gedroht. Dennoch blieb Gajduk zunächst in der Hand der Krim-Behörden.

Die russische Forderung an die Krim-Führung ist der erste zutage getretene Dissens zwischen Moskau und Simferopol seit Beginn der Krim-Krise. (SDA)


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Industrie: Wie erwartet rote Zahlen bei Orell Füssli

ZÜRICH - ZH - Orell Füssli hat im vergangenen Jahr wie erwartet rote Zahlen geschrieben. Die Zürcher Banknotendruck- und Buchhandelsgruppe verbuchte einen Verlust von 17 Mio. Franken. Auf das Ergebnis gedrückt haben insbesondere die beträchtlichen Verluste im Sicherheitsdruck.

Der Nettoerlös in dieser Sparte sank gegenüber dem Vorjahr um 12,6 Prozent, wie Orell Füssli am Donnerstag mitteilte. Maschinenausfälle, Wertberechtigungen und operationelle Probleme in der Produktion hätten zu einem negativen Ergebnis geführt.

Die guten Ergebnisse in den anderen Bereichen konnten laut Orell Füssli die Ausfälle beim Sicherheitsdruck deshalb bei weitem nicht ausgleichen. Entsprechend ging der Umsatz um 3,2 Prozent auf 272,2 Mio. Fr. zurück.

Operativ verzeichnete Orell Füssli ebenfalls ein Minus. Der Betriebsgewinn (EBIT) betrug -20,7 Mio. Franken. Darin sind auch Sondereffekte von 14,9 Mio. Fr. enthalten. Im Vorjahr hatte noch ein operativer Gewinn von 3,6 Mio. Franken resultiert. (SDA)


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Banken: BKB schliesst ausserkantonale Standorte

BASEL - BS - Die Basler Kantonalbank (BKB) wird voraussichtlich ihre Niederlassungen in Zürich und Bern schliessen. Die BKB bietet derzeit an diesen beiden Standorten Vermögensverwaltungsdienstleistungen für wohlhabende Kunden (Privater Banking) an.

Analysen hätten gezeigt, dass die ausserkantonalen Standorte für die BKB mittelfristig einen unzureichenden Wertbeitrag generierten, heisst es in einem Communiqué der BKB vom Donnerstag. Eine Schliessung der beiden Standorte würde spätestens bis Ende 2014 vollzogen.

Vorerst läuft aber noch das gesetzlich vorgeschriebene Konsultationsverfahren mit den Arbeitnehmervertretungen. Von einer Schliessung der beiden Standorte betroffen wären gemäss BKB 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie dürften grösstenteils nicht in Basel weiterbeschäftigt werden können, das dort nur ein beschränktes Stellenangebot besteht.

Die Basler Kantonalbank (BKB) besinnt sich derzeit wieder auf ihre Wurzel zurück, nachdem sie von diversen Skandalen durchgeschüttelt worden ist. So war die BKB etwa Depotbank der ASE Investment AG und damit Teil dessen mutmasslichen Anlagebetruges. Dies kostete dem BKB-Chef Hans Rudolf Matter sein Amt.

Zudem ist die BKB auch einer jener Banken, die im Steuerstreit zuoberst auf der Liste der US-Steuerbehörden steht. Die BKB hat dafür über 100 Mio. Fr. zurückgestellt. Nach einer Rüge der Finanzmarktaufsicht (Finma) wegen unzulässiger Pflege des Börsenkurses der BKB-Partizipationsscheine nahm letzten November schliesslich noch Bankratspräsident Andreas Albrecht den Hut. (SDA)


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Luftverkehr: Flughafen Zürich mit Gewinnsprung

ZÜRICH - ZH - Die Flughafen Zürich AG weist für 2013 einen Gewinn von 137,1 Mio. Fr. aus. Das sind 44,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Hauptgründe für den steilen Anstieg sind die 2013 erfolgte Umschuldung und die Sonderkosten für die Pensionskasse, die im Vorjahr angefallen waren.

Ohne Restrukturierung der langfristigen Finanzverbindlichkeiten sowie ohne die im Vorjahr erfolgswirksame Ersterfassung des neuen Anschlussvertrages mit der Pensionskasse BVK ist der Gewinn um 5,8 Prozent gestiegen, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wäre nur um 2,8 statt um 75,6 Prozent gestiegen.

Wie bereits bekannt, benutzten im vergangenen Jahr 24,865 Millionen Passagiere den Flughafen Zürich. Die Zahl der Lokalpassagiere nahm um 2,2 Prozent auf 16,6 Millionen zu, während die Zahl der Umsteigepassagiere um 3,5 Prozent auf 8,2 Millionen sank. Das Sitzplatzangebot von und nach Zürich ist um 0,7 Prozent geschrumpft. Die Zahl der Flugbewegungen nahm um 2,9 Prozent auf 262'227 ab.

Dennoch konnte die Flughafen Zürich AG die Erträge um 2,8 Prozent auf 975,1 Mio. Fr. erhöhen. Dazu trugen sowohl das Fluggeschäft (+1,4 Prozent auf 604,5 Mio. Franken) als auch das Nicht-Fluggeschäft (+5,2 Prozent auf 370,6 Mio. Franken) bei.

Insbesondere die umsatzabhängigen Erträge der Detailhändler, der Zollfrei-Händler sowie der Gastronomie konnten nochmals zulegen. So stiegen die Ausgaben pro abfliegenden Passagier von 41,70 auf 43,20 Franken.

Die Investitionen in Sachanlagen wurden um 39,7 Prozent auf 246,9 Mio. Fr. ausgeweitet. Die grössten Investitionen entfallen dabei auf die Aufwertung des Terminal 2 (43,5 Mio. Franken), die Projektierung des neuen Gebäudekomplexes „The Circle“ (21,6 Mio. Franken) sowie die Erweiterung des Parkhaus P6 (19,5 Mio. Franken).

Für 2014 geht die Flughafen Zürich AG von einem moderaten Wachstum beim Passagieraufkommen aus. Unter Ausschluss des Sondereffekts 2013 und exklusive Lärmkomponenten erwartet die Flughafen Zürich AG, dass sowohl EBITDA wie EBIT leicht über den Vorjahreswerten liegen werden. (SDA)


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Telekom: Weniger Umsatz bei Sunrise

ZÜRICH - ZH - Sunrise hat im vergangenen Jahr weniger Umsatz und Betriebsgewinn erzielt. Immerhin hat die Übernahme von zwei kleineren Prepaid-Anbietern die Talfahrt leicht bremsen können. Der Umsatz sank im letzten Jahr auf 2,021 Mrd. Franken.

Das sind 2,2 Prozent weniger als 2012. Ohne die Übernahmen von Lebara und Ortel wäre der Umsatz gar um 3,5 Prozent geschrumpft, teilte Sunrise am Donnerstag in einem Communiqué mit. Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) sank um 2,5 Prozent auf 613,5 Mio. Franken.

Kostensenkungen konnten den Umsatzrückgang nur teilweise wettmachen, wie der zweitgrösste Telekomanbieter der Schweiz mitteilte. Gerade das angestammte Geschäft stand unter Druck. So machte Sunrise der Preiszerfall im Mobilfunk zu schaffen, den die Swisscom im vorletzten Sommer losgetreten hatte.

Der Mobilfunkumsatz von Sunrise schrumpfte um 3,3 Prozent auf 1,3 Mrd. Franken. Auch das Festnetzgeschäft verlor 3 Prozent und erzielte noch einen Umsatz von 558 Mio. Franken. Hauptsächlicher Grund für den Rückgang sei der Verlust von Kunden und Einbussen in der traditionellen Sprachtelefonie, schreibt Sunrise im Quartalsbericht.

Dagegen konnte das Internetgeschäft um 8,2 Prozent auf 197,6 Mio. Fr. zulegen. Hier profitierte Sunrise vom TV-Geschäft, das seine Kundenzahl im vergangenen Jahr auf 74'300 verdoppeln konnte. (SDA)


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Gebäude evakuiert: Amok-Alarm an Zürcher Wirtschafts-schule?

Written By Unknown on Rabu, 19 Maret 2014 | 17.04

ZÜRICH - Heute Morgen ging eine Drohung bei der HSO in Zürich Oerlikon ein. Die Polizei ist vor Ort.

Die Schüler der HSO in Zürich Oerlikon sassen im Unterricht, als heute Morgen eine Durchsage durch die Schulzimmer hallte. «Eine nervöse Stimme sagte uns, wir sollten alle sofort raus», erzählt ein Schüler.

Dutzende Schüler haben sich vor der privaten Handelsschule versammelt. Es heisst, eine Amok-Drohung sei eingegangen, berichten mehrere Personen. Die Polizei bestätigt, dass gegen 9.30 Uhr eine Drohung an der Schule eingegangen sei. «Wir sind jetzt vor Ort und machen erste Abklärungen», sagt Marco Bisa, Sprecher der Stadtpolizei Zürich. Wie ein Schüler berichtet, seien einige der Polizisten bewaffnet.

Mittlerweile wurden die Jugendlichen nach Hause geschickt. Ob der Unterricht morgen stattfindet, ist laut einem Schüler noch unklar. (lha)

Update folgt...


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Lambada-Amok vor Gericht: Staatsanwältin will 15 Jahre Gefängnis

Die unfassbare Tat passierte am Morgen des 10. Februar 2012. Sascha C. (27) rast auf der Langstrasse auf der verbotenen Bus-Spur Richtung Helvetiaplatz. Dabei fährt er vor der Lambada-Bar in eine Gruppe von Menschen. Ein 39-jähriger Schweizer stirbt an seinen schweren Verletzungen.

Heute steht der Amok-Fahrer vor Gericht. Ihm wird nicht nur fahrlässige Tötung, sondern auch Vergewaltigung vorgeworfen. Die Staatsanwältin fordert eine Gefängnisstrafe von 15 Jahren.

Bei der Einvernahme sagt Sascha C., er sei damals in die Menschenmenge gefahren, weil er seinen Eltern telefonieren wollte. Dabei sei ihm das Handy runtergefallen. Verdächtig: Bei einer früheren Befragung gab der Amok-Fahrer noch eine andere Version zum Besten: Er könne sich an nichts erinnern.

Weshalb war C. bei der Todesfahrt im Fahrverbot auf der Busspur unterwegs? «Ich kann mir das nicht erklären», sagt der Angeklagte vor Gericht. «Es war eine Ausnahmesituation.»

Laut Anklageschrift hatte Sascha C. vor dem Crash eine Barfrau (38) aus Brasilien mit einer Stahlrute auf den Kopf geschlagen und in eine Wohnung eines Bekannten gebracht. Dort vergewaltigte er die Frau, wie es weiter heisst. (btg/noo)


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Türkei: Präsident Gül distanziert sich von Erdogan

Istanbul – Der türkische Präsident Abdullah Gül hat sich in der Korruptionsaffäre um die Regierung in Ankara mit klaren Worten von Premier Recep Tayyip Erdogan distanziert. Er wies die These Erdogans, bei den Vorwürfen handle es sich um ein Komplott ausländischer Kräfte, zurück.

Dies sei eine Äusserung wie aus «Drittweltländern», sagte Gül im Gespräch mit türkischen Journalisten während eines Besuchs in Dänemark, wie türkische Zeitungen am Mittwoch berichteten. Korruptionsvorwürfe gegen vier Ex-Minister Erdogans sollten am Mittwoch bei einer Sondersitzung des Parlaments debattiert werden.

Erdogan macht die Bewegung des islamischen Predigers Fethullah Gülen für die Korruptionsvorwürfe verantwortlich und wirft Gülen vor, er wolle mit der Bildung «paralleler Strukturen» im Staatsapparat die Regierung stürzen.

Gül vermied die Verwendung dieses Begriffs und sagte, Staatsbedienstete könnten durchaus «unterschiedliche Ansichten» haben. Sollte es Verfehlungen gegeben haben, gebe es rechtliche Mittel zu deren Ahndung. Er forderte zudem, die Korruptionsvorwürfe gegen die Regierung müssten transparent aufgearbeitet werden.

Anders als Erdogan verlangte Gül auch, die Schuldigen für den Tod des Jugendlichen Berkin Elvan müssten rasch gefunden werden. Der Junge war während der Gezi-Proteste im vergangenen Jahr von einer Tränengaskartusche der Polizei am Kopf getroffen worden und nach monatelangem Koma in der vergangenen Woche gestorben.

Gül betonte, der Rechtsstaat müsse sicherstellen, dass sich ein solcher Fall nicht wiederhole. Erdogan hatte das Vorgehen der Polizei gerechtfertigt. Gül und Erdogan sind politische Weggefährten und zählen zu den Gründern der Regierungspartei AKP.

Kritiker werfen Gül vor, aus Rücksicht auf Erdogan die Kontrollbefugnisse des Präsidenten über die Regierung nicht genügend einzusetzen. Erdogan werden Ambitionen auf das Präsidentenamt nachgesagt, doch hat Gül bisher nicht erklärt, ob er bei der ersten Direktwahl des Staatsoberhaupts im August noch einmal antreten will. (SDA)


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Autoindustrie: BMW will 2014 Absatz weiter steigern

München – 224 Autos hat BMW im vergangenen Jahr verkauft - pro Stunde. 2014 sollen es gemäss Aussagen der Konzernspitze erneut mehr werden. Doch nicht nur der Absatz soll steigen - auch mit der Autosparte will BMW wieder mehr verdienen.

Der operative Gewinn der Autosparte sackte 2013 nämlich um mehr als 12 Prozent auf knapp 6,7 Mrd. Euro ab. Gründe dafür gab es verschiedene. Einerseits drückte der starke Euro auf die Erträge, anderseits kostete die Entwicklung neuer Produkte und der Ausbau der Fertigung eine schöne Stange Geld. Und schliesslich liessen sich kleinere Modelle mit engeren Margen besser verkaufen als grössere Karossen.

Dass konzernweit unter dem Strich ein Rekordgewinn von 5,3 Mrd. Euro steht und BMW so ein Gewinnplus von 4,5 Prozent verbuchen konnte, verdankt das Unternehmen neben den guten Geschäften seiner Finanzsparte dem Motorradgeschäft. Mit über 115'000 Zweirädern verkaufte BMW so viele Maschinen wie noch nie zuvor, und der Spartengewinn vervielfachte sich nach der kostenintensiven Neuausrichtung auf 79 Mio. Euro.

Der Gesamtumsatz von BMW lag angesichts des starken Euros mit gut 76 Mrd. Euro ganz leicht unter dem Wert von 2012. (SDA)


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Angezettelt von der Ex: Frauenaufstand gegen Schweizer Botschafter

CARACAS (VENEZUELA) - Der Schweizer Botschafter Markus Alexander Antonietti (55) wird von seiner Ex-Freundin Julia Delgado Chalbaud (48) öffentlich der Gewalt beschuldigt. Er streitet alles ab.

Gegen den Oberwalliser Markus Antonietti (55) ist im Internet ein Shitstorm aufgezogen. Zumindest in Venezuela. Jetzt ist der Skandal in der Schweiz angekommen.

Dieses Mal geht es nicht um einen Autounfall, sondern um einen wüsten Rosenkrieg: Die Ex wirft Antonietti Gewalt in der Beziehung und Rassismus vor. Das Eidgenössische Departement des Äusseren hat die Affäre der Öffentlichkeit bisher vorenthalten. Die Westschweizer Zeitung «Le Matin» hat die Geschichte jetzt aufgedeckt.

Der Schweizer Botschafter kam mit Julia Delgado Chalbaud (48) schon bald nach seiner Ankunft in Caracas (Venezuela) im Jahr 2011 zusammen. Die Dame ist die Enkelin eines Ex-Präsidenten von Venezuela und darum prominent in dem südamerikanischen Land. Photos und Artikel in den Lokalmedien halten den Beginn der Romanze fest.

Dann plötzlich, im April 2013, beginnt mit einem Knall der öffentliche Rosenkrieg. Julia Delgado organisiert eine wilde Demonstration vor der Schweizer Botschaft in Caracas. Sie führt eine Prozession von einem Dutzend Frauen an. Auf Transparenten protestieren sie gegen Gewalt an Frauen. Sie fordern, dass Markus Antonietti die diplomatische Immunität entzogen wird. Er soll zur «persona non grata» in Venezuela erklärt werden.

«Er hat mich psychisch und physisch misshandelt»

Sie klagt den Botschafter öffentlich lautstark an: «Er hat mich psychisch und physisch misshandelt. Er ist ein Rassist, er hasst unser Land.» Ein Video der Demonstration wird im offiziellen Netzwerk des sozialistischen Regime Venezuelas «Aporrea» veröffentlicht. Das ganze Land weiss jetzt, was die Nichte des ehemaligen Präsidenten der Militärjunta dem Schweizer Botschafter vorwirft.

Julia Delgado begnügt sich nicht mit der Demonstration. Sie flutet die Sozialen Medien mit Bildern und Videos gegen Markus Antonietti. Darunter zeigt sie auch Gerichts-Dokumente, die eine Strafklage wegen Gewalt in der Beziehung gegen den Botschafter beweisen sollen.

Venezuela muss den Schweizer Botschafter nicht aus dem Land jagen. Schon Ende 2012 hatte der Bundesrat beschlossen, Antonietti nach Prag zu versetzen. Hier ist er Botschafter seit September 2013. Er ertrage die Hetze im Internet sehr schlecht, sagt der geschiedene Familienvater gegenüber «Le Matin».

Botschafter: «Sie liess mich durch die Hölle gehen!»

Antonietti weist alle Vorwürfe gegen sich zurück: «Ich hatte mich entschieden, die Beziehung zu beenden. Sie hat das sehr schlecht vertragen. Sie liess mich darauf mehrere Wochen durch die Hölle gehen. Sie hat sich geweigert, die Wohnung in der Botschaft zu verlassen. Und sie hat mich physisch angegriffen.»

Mit 55 Jahren hat Markus Antonietti bereits eine beachtliche Karriere hinter sich. Er ist seit 30 Jahren beim EDA, hat in Equador den ersten Posten als Botschafter erhalten. Dann kam Venezuela und jetzt Prag. Ist jetzt seine berufliche Zukunft zerstört?

Der Botschafter kämpft dagegen an. «Ich habe erreicht, dass das Video mit den falschen Vorwürfen von Youtube und Facebook vom Netz genommen wurde. Aber auf Google+ darf sie es immer noch zeigen.»

Sie beklagt sich beim Papst

Das EDA hat den Fall erst einmal zu den Akten gelegt, sagt der Kommunikationschef des Bundesamtes gegenüber «Le Matin». Die Vorwürfe der Dame seien unbewiesen und man warte die Beschlüsse der venezuelanischen Justiz ab.

Julia Delgado führt ihre Attacken auf den Botschafter weiter. Sie schickt Briefe an den Papst und an den US-Botschafter in Prag.  (mcb)


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