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Industrie: Toshiba schrumpft TV-Produktion

Written By Unknown on Senin, 30 September 2013 | 17.03

Tokio – Die schwache Nachfrage nach Fernsehern weltweit zwingt den japanischen Technologiekonzern Toshiba zu weiteren Einsparungen. Toshiba werde die Hälfte seiner Mitarbeiter in der Verluste schreibenden TV-Sparte entlassen, kündigte die Firma am Montag an.

Zwei von drei Fabriken in Übersee würden noch vor Ende des Geschäftsjahres geschlossen. Insgesamt seien 3000 Stellen betroffen.

Toshiba betreibt Werke in China, Indonesien und Polen. Welche Fabriken betroffen sind, war zunächst nicht bekannt. Der Konzern will künftig einen Grossteil seiner Fernseher extern anfertigen lassen. Bisher lag der Anteil bei 40 Prozent.

Die TV-Sparte von Toshiba schreibt seit zwei Jahren rote Zahlen. Bereits im Juli hatte das Unternehmen Kürzungen angekündigt, um die Kosten besser decken zu können.

Die Japaner sind mit ihren Problemen nicht allein. Die schwache Nachfrage und der Preisverfall machen diversen Anbietern zu schaffen. Neben Marktführer Samsung fällt es schwer, zu bestehen.

Die deutschen Premiumfirmen Loewe und Metz kämpfen ums Überleben, Bang & Olufsen geht es nicht viel besser. Philips hat sein TV-Geschäft längst an die Chinesen abgegeben. (SDA)


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Deutschland: Union und SPD sondieren am Freitag

Berlin – Die in Deutschland regierende Union aus CSU und CDU will sich mit der sozialdemokratischen SPD am Freitag zu einem ersten Sondierungsgespräch treffen. Es wäre ein erster Schritt in Richtung Grosse Koalition, wie sie bereits von 2005 bis 2009 auf Bundesebene regierte.

Das Treffen finde um 13 Uhr in Berlin statt, teilte die CDU-Zentrale am Montag mit. Die SPD hatte bereits ein sechsköpfiges Sondierungsteam benannt; wer auf Seiten der Union teilnimmt, stand zunächst noch nicht fest. Die Gespräche sollen im Gebäude der Parlamentarischen Gesellschaft in unmittelbarer Nähe zum Reichstag stattfinden.

Ein SPD-Parteikonvent hatte am vergangenen Freitag grundsätzlich grünes Licht für Sondierungen über eine grosse Koalition gegeben. Zugleich waren als Unterhändler für die SPD Parteichef Sigmar Gabriel, Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier, Ex-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück sowie die Ministerpräsidenten Hannelore Kraft und Olaf Scholz nominiert worden.

Nach der Sondierung will die SPD erneut den kleinen Parteitag über die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen entscheiden lassen. Das abschliessende Votum über einen möglichen Koalitionsvertrag sollen aber die rund 470'000 Parteimitglieder haben.

Merkel und Seehofer dabei

Auf Seiten der Union dürften auf jeden Fall die Parteichefs, Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU), zum Verhandlungsteam gehören. Offiziell gab es zur Zusammensetzung des Verhandlungsteams der Union jedoch zunächst keine Angaben.

Die CDU/CSU war bei der Bundestagswahl am 22. September zwar mit 41,5 Prozent der Stimmen klar stärkste Partei geworden, benötigt zur Regierungsmehrheit aber einen Koalitionspartner. Ihr bisheriger Partner FDP steht nach dem Ausscheiden der Liberalen aus dem Bundestag nicht mehr zur Verfügung. Eine Einladung der Union an die Grünen zu Sondierungsgesprächen wurde bislang nicht bekannt. (SDA)


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Polizei liess ihn laufen! Der UBS-Räuber war bereits in Haft

GENF - Ein Franzose (24) soll den Überfall auf die Genfer UBS-Filiale monatelang geplant haben, sass im Mai deswegen sogar in U-Haft. Doch wegen mangelnder Beweise liess ihn die Polizei wieder laufen!

Er plante monatelang und akribisch die Genfer UBS-Filiale Cornavin auszurauben, suchte sich sein Opfer gezielt aus. Letzten Dienstag soll der von der Polizei verdächtigte Franzose (24) mit B-Ausweis die Familie eines Kadermanns als Geisel genommen haben.

Als der Angestellte eine Rauchpause machte, passte ihn der Räuber ab, zeigte ihm auf einem Tablet-Computer ein Foto seiner Familie – in den Händen seiner Komplizen. Der Täter drohte, der Familie etwas anzutun und erbeutete so 1,25 Millionen Franken.

Gestern enthüllte «Le Matin Dimanche»: Die Polizei wusste vom Vorhaben des Hauptverdächtigen. Anfang Mai hatte sie den Franzosen deswegen sogar in Untersuchungshaft gesteckt, musste ihn mangels Beweisen im Juli aber wieder laufen lassen.

Jetzt hat er sein Vorhaben offenbar in die Tat umgesetzt – erfolgreich: Sechs Tage nach dem Überfall sind der 24-Jährige und seine Komplizen noch immer auf der Flucht. Die Polizei hat einen internationalen Haftbefehl erlassen.

Schon zwei Mal verurteilt

Der Mann wurde letzte Woche nicht zum ersten Mal kriminell. Im März 2010 erbeutete er eine halbe Million Franken im Genfer Casino du Lac Meyrin, musste dafür hinter Gitter.

Im Sommer 2011 überfuhr er ein Rotlicht. Daraufhin fand die Polizei bei ihm verschiedene Masken, acht Handys und ebensoviele auf unterschiedliche Namen lautende SIM-Karten sowie Klebeband, Kameras und Latex-Handschuhe. Die Richter glauben dem Franzosen nicht, dass er das Material nur für einen «imaginären Überfall» parat hält - er muss wieder ins Gefängnis.

Kurz nach seiner Freilassung nahm die Polizei ihn im Mai wegen der UBS-Pläne in U-Haft. Als er im Juli freikam, wollte er laut seinem Onkel die Schweiz verlassen. Stattdessen überfiel er die UBS. (kko)


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Tabakindustrie: Stellenabbau bei Philip Morris Schweiz

LAUSANNE - VD - Der Tabakkonzern Philip Morris plant eine Restrukturierung in der Schweiz. Bis zu 170 Stellen in der Westschweiz dürften davon betroffen sein, teilte der US-Konzern am Montag mit. Ungefähr 140 Stellen könnten in Lausanne und 30 in Neuenburg gestrichen werden.

Ein Teil der Stellen wird in andere Länder verlagert, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Philip Morris beschäftigt in der Schweiz fast 3000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Davon sind rund 1950 in den globalen und regionalen Funktionen tätig, die Gegenstand der Restrukturierung sind.

Hilfe bei Stellensuche zugesichert

Am Montag wurde eine Mitarbeiterkonsultation über die Restrukturierung eingeleitet. Nach dem Abschluss der Konsultation werde Philip Morris die Mitarbeiter und die kantonalen Behörden benachrichtigen, heisst es in der Medienmitteilung weiter.

Die Situation sei für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die eventuell ihre Stelle verlieren schwierig, räumt das Unternehmen ein. Sie würden aber bestmöglich unterstützt, sowohl finanziell als auch durch Beratung bei der Stellensuche.

Philip Morris habe seit 2008 in der Schweiz über 400 Stellen geschaffen und 70 Millionen Franken investiert. Die Firma werde ihre Geschichte hierzulande fortsetzen.

Mehrere Standorte des Tabakkonzerns in der Schweiz sind von den Massnahmen nicht betroffen. Darunter fallen die Marketing- und Vertriebsgesellschaft sowie das Forschungs- und Entwicklungszentrum in Neuenburg.

Bereits 2011 hatte Philip Morris in Neuenburg an die 120 Arbeitsplätze abgebaut, im gleichen Jahr jedoch durch die Konzentration der europäischen Forschungstätigkeit auf diesen Standort wieder 90 neue Stellen angekündigt.

Zum Tabakmulti Philip Morris gehören nach eigenen Angaben sieben der 15 verkaufsstärksten Zigarettenmarken, darunter Marlboro, die weltweit führende. Die Zigaretten werden in 180 Ländern verkauft.

Der Marktanteil von Philip Morris lag 2012 weltweit bei geschätzten 16,3 Prozent, wobei die USA nicht eingerechnet sind. Ohne China und die USA kommt das Unternehmen auf einen Marktanteil von 28,8 Prozent.

Höhere Tabaksteuern schmälern Umsatz

Den Zigarettenherstellern machen die in vielen Ländern gestiegenen Tabaksteuern zu schaffen, welche die Rauchlust dämpfen. Im zweiten Quartal 2013 belasteten rückläufige Verkaufszahlen Philip Morris. Der Gewinn schrumpfte um 8 Prozent auf 2,1 Milliarden Dollar. Damit fiel der Rückgang noch stärker aus als im Vorquartal.

Philip Morris war 2008 aus dem US-Konzern Altria herausgelöst worden, zu dem nach wie vor das Tabakgeschäft in den USA gehört. Das Unternehmen soll sich unabhängig von Raucherklagen in den USA entwickeln können. Philip Morris Internationale umfasst die ausländischen Aktivitäten, hat den Sitz aber in New York.

In der Schweiz raucht rund ein Viertel der erwachsenen Bevölkerung. Allerdings hat ihre Zahl in den letzten zehn Jahren abgenommen. 2001 griffen noch 33 Prozent der 14- bis 65-jährigen zum Glimmstängel oder etwas ähnlichem. (SDA)


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CVP sei «noch zu wenig sexy»: Was läuft schief, Herr Darbellay?

Die CVP ist eine Siegerpartei! Zumindest im eidgenössischen Parlament. Keine andere Partei gewinnt im Nationalrat so viele Abstimmungen wie die CVP. Die Siegesquote liegt in allen Themenbereichen bei mindestens 80 Prozent. Das zeigt eine Auswertung des Politologen Michael Hermann im SonntagsBlick. Bei den Parlamentariern stand CVP-Nationalrätin Elisabeth Schneider-Schneiter (BL) am häufigsten auf der Siegerseite: mit einer Quote von 89,4 Prozent. Hinter ihr folgen 15 weitere CVPler, bevor ein BDPler die Phalanx durchbricht.

«Die CVP bietet Hand zu Lösungen und entwirft diese meistens schon in den Kommissionen», erklärt CVP-Präsident Christophe Darbellay (Platz 6) den Erfolg. «Dadurch übernehmen wir die Führung in den meisten Dossiers in unserem Land und können es gestalten.»

Auch wenn es immer wieder mal zu unhei­ligen Allianzen kommt, welche die Mitteparteien auflaufen lassen, ist für Darbellay klar: «In Bern ist der CVP-Mitte-Kompass matchentscheidend.»

Die CVP ist aber auch eine Ver­liererpartei! Zumindest bei den nationalen Wahlen. 2011 verbuchte sie einen historisch tiefen Wähleranteil von 12,3 Prozent. Gemäss dem neusten SRG-Wahlbarometer würden aktuell sogar nur 11,7 Prozent CVP wählen.

Warum wird der CVP-Erfolgskurs im Parlament vom Wahlvolk nicht besser honoriert? Die CVP wolle das Bewährte bewahren und verfüge mit Doris Leuthard seit Jahren über die beliebteste Bundesrätin, sagt Darbellay. «Das ist alles gut, aber noch zu wenig sexy!» Kampagnenmässig sitze seine Partei im Vergleich zu den an­deren grossen Parteien finanz- und ressourcenmässig am kürzeren Hebel. Und: «CVPler sind von Natur aus keine Strassenkämpfer, sondern eher zurückhaltend.»

Hier will er ansetzen: «Die CVPler müssen Farbe bekennen, auf die Strasse gehen und keine Angst haben vor dem eigenen Mut» – so wie man das jüngst mit den beiden Familieninitia­tiven getan habe.

«Diesen Weg gehen wir sicher weiter», betont Darbellay. «Es braucht eine starke politische Mitte, denn in austarierten Zentrumslösungen liegt der Schlüssel zum Erfolg der Schweiz.»


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Fall Wettingen AG: Wollen wir vorbestrafte Polizisten?

Wer es in Wettingen AG und Umgebung mit der Regionalpolizei zu tun bekommt, begegnet möglicherweise einem vorbestraften Beamten. BLICK-Recherchen ergaben: Zwei Polizisten haben eine dunkle Vergangenheit. Der eine kassierte eine Gefängnisstrafe, weil er seine Ex-Freundin verprügelt hatte; der andere eine Geldstrafe wegen Amtsmissbrauchs.

Wie kann das sein? Die Beamten wiesen bei ihrer Anstellung einen blanken Strafregisterauszug vor. Denn Urteile mit bedingten oder teilbedingten Sanktionen erscheinen nach Ablauf der Probezeit nicht mehr im Auszug.

Offiziell gilt die Person nun als nicht vorbestraft. Nun könnte man meinen, Polizei oder Justiz könnten auch bei der Anstellung ihrer Beamten auf das ausführliche Strafregister zurückgreifen. Dort sind auch gelöschte Strafen und laufende Strafuntersuchungen verzeichnet.

Weit gefehlt. Für diesen Zugriff gibt es keine gesetzlichen Grundlagen. So nehmen wir in Kauf, dass uns nicht nur in Wettingen, sondern in der ganzen Schweiz vorbestrafte Polizisten begegnen können. Oder Richter und Staatsanwälte.Es wird riskiert, dass einer, der seine Ex-Freundin verprügelt hat, einen Fall von häuslicher Gewalt bearbeiten muss.

Polizisten sind Vertrauenspersonen. Sie sind die Hüter der Gesetze. Amtsmissbrauch und Körperverletzung liegen nicht mehr im Toleranzbereich.

Deshalb müssen die Polizeikorps und die Justiz uneingeschränkten Zugang zum Vorstrafenregister eines Jobanwärters haben. Die bedenkliche Gesetzeslücke gilt es schnellstens zu schliessen.


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Pakistan: Neuer US-Drohnenangriff in Pakistan

Miranshah – Bei einem US-Drohnenangriff im Nordwesten Pakistans sind am Montag drei Menschen getötet worden. Das unbemannte Flugzeug feuerte zwei Raketen auf eine Stellung mutmasslicher Aufständischer in der Region Boya im halbautonomen Stammesgebiet Nord-Waziristan ab.

Dies sei der zweite Drohnenangriff in weniger als 24 Stunden gewesen, teilten Sicherheitskräfte mit. Gemäss den Angaben waren bereits am Sonntag drei mutmassliche Extremisten im Gebiet Dargamandi in Nord-Waziristan getötet worden.

Bei der Bevölkerung gibt es heftigen Widerstand gegen die US-Drohnenangriffe, da dabei immer wieder unbeteiligte Zivilisten getötet werden. Die Regierung in Islamabad prangert sie öffentlich als Verletzung der Souveränität an, duldet sie aber bislang.

Die US-Regierung unter Präsident Barack Obama ist überzeugt, dass die Angriffe zur Bekämpfung der Taliban und des Al-Kaida-Netzwerks notwendig sind. Die Regierung in Islamabad hat traditionell kaum Kontrolle über die Stammesgebiete in der unwegsamen Bergregion an der Grenze zu Afghanistan. (SDA)


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Kaschmir-Konflikt: Treffen der Premiers von Indien und Pakistan

New York – Indien und Pakistan haben sich am Rande der UNO-Vollversammlung auf eine bessere Einhaltung des Waffenstillstands an der Demarkationslinie geeinigt. In beiden Ländern solle jeweils ein hochrangiger Militärgeneral damit beauftragt werden, die Waffenruhe durchzusetzen.

Dies sagte Indiens Sicherheitsberater Shivshankar Menon nach dem Treffen des indischen Premierministers Manmohan Singh mit seinem pakistanischen Amtskollegen Nawaz Sharif am Sonntag in New York.

Die verfeindeten Atommächte hatten sich zuvor immer wieder gegenseitig beschuldigt, das Ende 2003 geschlossene Waffenstillstandsabkommen zu verletzen.

Umstritten ist vor allem die mehrheitlich muslimische Region Kaschmir. Seit ihrer Unabhängigkeit von der britischen Kolonialherrschaft 1947 haben die beiden Länder zwei Kriege um die Region im Himalaya geführt.

In ihren Ansprachen vor der UNO-Vollversammlung hatten sowohl Indiens Premierminister Singh als auch sein pakistanischer Amtskollege Sharif in den vergangenen Tagen den Willen zu neuen Gesprächen bekräftigt. Singh hatte allerdings unter anderem zur Bedingung gemacht, dass Kaschmir als Teil Indiens gelten müsse. (SDA)


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Raumfahrt: Erfolgreicher Start einer russischen Rakete

Moskau – Knapp drei Monate nach dem Absturz einer Proton-M-Rakete hat Russland erfolgreich einen europäischen Telekommunikationssatelliten ins All geschickt.

Die unbemannte Trägerrakete startete am Sonntagabend vom Weltraumbahnhofs Baikonur in Kasachstan, wie die russische Raumfahrtbehörde am Montag mitteilte. Sie soll einen Satelliten des Luxemburger Betreibers SES in die Erdumlaufbahn bringen. Ursprünglich war der Start der Rakete bereits für den 21. Juli vorgesehen.

Doch nachdem eine Proton-M-Rakete mit drei Navigationssatelliten an Bord Anfang Juli kurz nach ihrem Start explodierte, wurde vorläufig ein Startstopp verhängt.

Der Absturz setzte eine seit knapp drei Jahren anhaltende Pannenserie in der russischen Raumfahrt fort. Im Dezember 2010 stürzten drei Glonass-Satelliten, die mit einer Proton-Rakete ins All gestartet waren, in den Pazifik. Es folgten weitere Pannen, durch die mehrere Satelliten verloren gingen. (SDA)


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CVP sei «noch zu wenig sexy»: Was läuft schief, Herr Darbellay?

Die CVP ist eine Siegerpartei! Zumindest im eidgenössischen Parlament. Keine andere Partei gewinnt im Nationalrat so viele Abstimmungen wie die CVP. Die Siegesquote liegt in allen Themenbereichen bei mindestens 80 Prozent. Das zeigt eine Auswertung des Politologen Michael Hermann im SonntagsBlick. Bei den Parlamentariern stand CVP-Nationalrätin Elisabeth Schneider-Schneiter (BL) am häufigsten auf der Siegerseite: mit einer Quote von 89,4 Prozent. Hinter ihr folgen 15 weitere CVPler, bevor ein BDPler die Phalanx durchbricht.

«Die CVP bietet Hand zu Lösungen und entwirft diese meistens schon in den Kommissionen», erklärt CVP-Präsident Christophe Darbellay (Platz 6) den Erfolg. «Dadurch übernehmen wir die Führung in den meisten Dossiers in unserem Land und können es gestalten.»

Auch wenn es immer wieder mal zu unhei­ligen Allianzen kommt, welche die Mitteparteien auflaufen lassen, ist für Darbellay klar: «In Bern ist der CVP-Mitte-Kompass matchentscheidend.»

Die CVP ist aber auch eine Ver­liererpartei! Zumindest bei den nationalen Wahlen. 2011 verbuchte sie einen historisch tiefen Wähleranteil von 12,3 Prozent. Gemäss dem neusten SRG-Wahlbarometer würden aktuell sogar nur 11,7 Prozent CVP wählen.

Warum wird der CVP-Erfolgskurs im Parlament vom Wahlvolk nicht besser honoriert? Die CVP wolle das Bewährte bewahren und verfüge mit Doris Leuthard seit Jahren über die beliebteste Bundesrätin, sagt Darbellay. «Das ist alles gut, aber noch zu wenig sexy!» Kampagnenmässig sitze seine Partei im Vergleich zu den an­deren grossen Parteien finanz- und ressourcenmässig am kürzeren Hebel. Und: «CVPler sind von Natur aus keine Strassenkämpfer, sondern eher zurückhaltend.»

Hier will er ansetzen: «Die CVPler müssen Farbe bekennen, auf die Strasse gehen und keine Angst haben vor dem eigenen Mut» – so wie man das jüngst mit den beiden Familieninitia­tiven getan habe.

«Diesen Weg gehen wir sicher weiter», betont Darbellay. «Es braucht eine starke politische Mitte, denn in austarierten Zentrumslösungen liegt der Schlüssel zum Erfolg der Schweiz.»


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Schweiz - EU: Ueli Maurer hat Vorbehalte zur Zuwanderung

Written By Unknown on Minggu, 29 September 2013 | 17.03

Bundespräsident Ueli Maurer warnt vor einer Anpassung an die EU: Er sieht die Souveränität und Eigenständigkeit der Schweiz in Gefahr. Für die nächsten Jahre prognostiziert der SVP-Politiker «eine grosse innenpolitische Auseinandersetzung» zum Thema - wie beim EWR-Beitritt vor zwanzig Jahren.

«Anpassung passt nicht zur Schweiz», sagte Maurer im Interview mit der Zeitung «Schweiz am Sonntag». Die automatische Rechtsübernahme und die Anerkennung eines Gerichts für Streitfälle, wie es die EU von der Schweiz fordert, sieht er sehr kritisch: «Die Gefahr der Vereinnahmung ist gross.»

Maurer sagt, dass die Schweiz auch vermeintliche Nachteile in Kauf nehmen müsse, um ihre Unabhängigkeit zu wahren. «Wenn wir als Schweiz den anderen hinterherlaufen, verlieren wir das eigene Profil.» Die eigenständige Linie habe sich bewährt.

Maurer stellt weiter fest, dass die Bevölkerung «Angst vor der Überfremdung, vor immer mehr Zuwanderung» habe. Dies äussere sich in verschiedenen Abstimmungen, wie etwa dem Ja zum Burka-Verbot im Tessin vor Wochenfrist.

Weit verbreitete Ängste

Weil sich die Bevölkerung nicht ernst genommen fühle, wehre sie sich mit symbolischen Aktionen. «Das Unbehagen ist da und wächst sich zu unseligen Initiativen aus.» Die Überfremdungsängste seien selbst auf grüner Seite vorhanden, wie die Ecopop-Initiative zeige.

«Wir dürfen nicht die Augen davor verschliessen, dass die Zuwanderung, wie wir sie in den letzten Jahren hatten, weder mengenmässig noch kulturell auf Dauer zu verkraften ist», sagte Maurer.

Ab Frühling 2014 stehen drei brisante Abstimmungen an, welche die Personenfreizügigkeit betreffen: die Zuwanderungsinitiative der SVP, die Erweiterung der Personenfreizügigkeit auf Kroatien und die Ecopop-Initiative. Der Gesamtbundesrat und Wirtschaftsverbände warnen, eine Begrenzung der Einwanderung gefährde die bilateralen Verträge mit der EU. (SDA)


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Jetzt gibts 4000 Franken: Discounter Lidl erhöht Mindestlohn

BERN - Der deutsche Discounter Lidl zahlt seinen Angestellten in der Schweiz neu einen Mindestlohn von 4000 Franken. Bisher lag dieser bei 3800 Franken.

Die Erhöhungen sind im Gesamtarbeitsvertrag (GAV) geregelt und werden bereits ab Dezember umgesetzt, wie das Unternehmen eine Mitteilung der «SonntagsZeitung» bestätigte.

Lidl hält sich seit dem März 2011 an einen Gesamtarbeitsvertrag. Beteiligt an der Ausarbeitung waren die Gewerkschaft Syna und der Verband KV Schweiz. Die nicht beteiligte Gewerkschaft Unia kritisierte den GAV damals als «Marketinginstrument». (SDA)


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Econosuisse-Chef greift 1:12-Initianten an: «1:12 erfinden nur Leute, die nie gearbeitet haben»

ZÜRICH - Die 1:12 hätten wenig Ahnung von Arbeit, sagt der Economiesuisse-Präsident. Die Angegriffenen wehren sich: «Karrer hat keinen Respekt vor dem Stimmvolk», sagt Juso-Präsi Roth.

Econosuisse-Präsident Heinz Karrer fährt im Kampf gegen die 1:12-Initiative schweres Geschütz auf: «So etwas erfinden nur Leute, die sich nie in einem Arbeitsumfeld bewegt haben», sagt der Axpo-Chef in einem Interview mit der «NZZ am Sonntag» über die Väter der Vorlage. Die 1:12-Initiative stammt von den Jungsozialisten, wird mittlerweile aber von weiten Teilen der Linken unterstützt.

Es gehe den 1:12-Befürwortern «um eine Abkehr vom heutigen System, in dem Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Löhne aushandeln.» Das habe massive Ausfälle bei Steuern und Sozialversicherungen zur Folge.

Er mache sich Sorgen um die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz, wenn die Initiative angenommen würde, so Karrer. «Natürlich müssen Löhne gesellschaftlich akzeptiert sein, und ich will nicht wegdiskutieren, dass es zu hohe Saläre gibt. Diese betreffen aber nur sehr wenige Menschen.» Er glaube nicht, dass staatliche Lohndiktate helfen.

Wermuth: «Die Arroganz eines Funktionärs»

Die Initianten wehren sich: «Das ist die Arroganz eines Funktionärs, der von einem staatlichen Monopolisten kommt», sagt Nationalrat Cédric Wermuth (SP) der «NZZ am Sonntag». Karrers Äusserungen zeigten «die Hilflosigkeit der Initiativgegner».

Und Juso-Chef David Roth legt nach: «Karrer hat keinen Respekt vor dem Stimmvolk. Unter den 120'000, welche die Initiative unterschrieben haben, sind sicher viele, die härter arbeiten als der Economiesuisse-Präsident.

Karrer ist auch gegen SVP-Initiative

Ebensowenig halte er die Zuwanderungs-Initiative der SVP für sinnvoll. »Wir sind darauf angewiesen, die Leute in die Schweiz holen zu können, die wir für die wirtschaftliche Entwicklung unseres Landes brauchen. Mit Kontingenten, wie von der SVP gefordert, wäre dies nicht möglich.«

Es profitierten alle vom Wachstum, sagt Karrer. »Etwa in Form von Jobs und sicheren Sozialsystemen."  (eg)


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Banken: Studie attestiert US-Banken gute Arbeit

Frankfurt – Die Beratungsgesellschaft EY stellt Europas Banken fünf Jahre nach dem Höhepunkt der Finanzkrise ein verheerendes Zeugnis aus. Nach einer heute veröffentlichten Studie liegen die Institute in Sachen Ertragskraft und Kapitalausstattung deutlich hinter den US-Rivalen zurück.

Der Nettogewinn der grössten zehn US-Banken lag im ersten Halbjahr mit 96 Mrd. Euro viermal so hoch wie der Nettogewinn der europäischen Top-Banken, wie es in der Studie heisst.

Im Vergleich zum Vorjahr habe der Nettogewinn der US-Geldinstitute um 160 Prozent zugelegt, während die europäischen Geldhäuser nur ein Plus von 54 Prozent auf 24 Mrd. Euro geschafft hätten.

Eine Aufholjagd ist gemäss einem Bankenexperten nicht in Sicht. Hauptgrund sei die anhaltend schwache Konjunktur in Europa, die viele Banken bremse.

Den US-Instituten dagegen komme zugute, dass die dortige Wirtschaft wieder angesprungen sei, der heimische Immobilienmarkt die Krise überwunden habe und das Investmentbanking insgesamt stabiler laufe.

«Zudem haben die US-Banken die Belastungen aus der Finanzkrise schneller und konsequenter verarbeitet - Stichworte Zwangskapitalisierung und Ausweisung von Milliardenverlusten», betonte der Experte. «Heute sind sie daher weitgehend frei von Altlasten und somit handlungsfähiger.»

EY hat sich für die Studie die Bilanzen der jeweils zehn grössten Geldhäuser in Europa und den USA für die Monate Januar bis Juni 2013 angeschaut.

Mehr Eigenkapital bei US-Banken

Mit einer Bilanzsumme von zusammen 15,5 Billionen Euro liegen Europas Branchenführer zwar grössenmässig vor den US-Banken (zwölf Billionen). Doch besser für Krisen gewappnet sind die Amerikaner - zumindest bezogen auf die Kapitalausstattung: Sie können insgesamt ein Eigenkapital von 804 Mrd. Euro vorweisen, die europäischen Konkurrenten erreichen nur 731 Mrd.

Die Gesamt-Eigenkapitalquote liegt also bei den US-Banken mit 6,4 Prozent deutlich höher als bei den europäischen Banken (4,4 Prozent), wie die Experten ausgerechnet haben. Viele Institute sind noch immer damit beschäftigt, die strengeren Standards der Regulierer (Basel III) umzusetzen. (SDA)


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Umweltschutz: 23 Umweltaktivisten in Russland in Haft

Moskau – Nach dem Greenpeace-Protest gegen Ölbohrungen in der Arktis hat ein russisches Gericht weitere Umweltschützer in Untersuchungshaft nehmen lassen. Inzwischen sind mindestens 23 der insgesamt 30 Besatzungsmitglieder der «Arctic Sunrise» in U-Haft, darunter ein Schweizer.

Ein schwedisch-amerikanischer Aktivist muss wegen Fluchtgefahr für zwei Monate hinter Gitter, wie Greenpeace am Sonntag via Twitter mitteilte. Damit sitzen nun mindestens 23 der insgesamt 30 Besatzungsmitglieder des Aktionsschiffes «Arctic Sunrise» in U-Haft. Über die übrigen sieben Personen wird noch entschieden.

Sonderermittler durchsuchten unterdessen mit Hunden die «Arctic Sunrise» im Hafen der nordrussischen Stadt Murmansk. Die Justiz ermittelt wegen bandenmässiger Piraterie. Darauf stehen bis zu 15 Jahre Haft. Greenpeace weist die Vorwürfe zurück, nach denen die Aktivisten vor eineinhalb Wochen eine Ölplattform des Staatskonzerns Gazprom in der Petschorasee besetzen wollten.

Die Inhaftierten seien in Murmansk und der rund 200 Kilometer entfernten Stadt Apatity inhaftiert, sagte die Stadträtin Irina Paikatschewa der Nachrichtenagentur Interfax. Jeder habe eine Zelle für sich, allerdings wollten die Behörden diese Praxis aus Kostengründen schon bald ändern. Ein grosses Problem sei weiter die Verständigung der Justizbeamten mit den Crewmitgliedern aus 18 Ländern. (SDA)


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Finanzen China: Shanghai will Finanzzentrum werden

Peking – In einem Schritt zur testweisen Liberalisierung seiner Währung hat China am Sonntag in Shanghai eine neue Freihandelszone eröffnet. Experten sprachen von einem Meilenstein auf dem Weg zur Liberalisierung der chinesischen Währung Yuan (Renminbi).

«Der Start für ein Testgebiet der Marktreformen der chinesischen Führung», beschrieb die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua den Beginn. Die Zone erstreckt sich über knapp 29 Quadratkilometer im Stadtteil Pudong im Osten von Shanghai.

Nach langen Spekulationen hatte der Staatsrat in Peking am Freitag das zentrale Ziel bekräftigt: Die chinesischen Währung soll frei konvertierbar werden - zumindest schrittweise. Aber wann und in welchen Schritten, das ist noch nicht klar.

Zudem kündigte der Staatsrat an, dass weitere Sektoren die experimentelle Freiheit in Shanghai geniessen dürfen. Dazu gehören Finanzen, Schifffahrt und Kultur.

Das Versprechen lautet: weniger Steuern, weniger Bürokratie, weniger Zölle. Internationale Medien hatten sogar berichtet, die Internetzensur werde in der Region weitgehend aufgehoben. Daraufhin entgegnete die Staatszeitung «Huanqiu Shibao», die Berichte seien masslos übertrieben.

Auf dem Weg zu internationalem Finanzzentrum

Vier chinesische Grossbanken sollen sich bereits beworben haben, um in der Freihandelszone arbeiten zu dürfen, wie Xinhua berichtete. Die Zone soll der entscheidende Baustein werden, der Shanghai bei seinem Plan hilft, bis zum Jahr 2020 zu einem internationalen Finanzzentrum aufzusteigen.

Denn bislang gelten strenge Beschränkungen für Chinas Finanzsektor. Der Kapitalverkehr der zweitgrössten Volkswirtschaft der Erde ist stark abgeschottet. Der Yuan ist zwar im Warenverkehr umtauschbar, aber nicht in Kapitaltransaktionen.

Die Regierung hatte im Juli erstmals von den Plänen für die Zone gesprochen, die bereits als «Mini-Hongkong» bezeichnet wird. Premierminister Li Keqiang hatte das Experiment in Shanghai zwar als Symbol für den Wandel der Wirtschaftsstruktur gelobt, aber nur vage von konkreten Regeln für das Gebiet gesprochen.

Dort solle der Ansatz einer «Negativ-Liste» ausprobiert werden - wonach alles erlaubt ist, was nicht ausdrücklich verboten wird. Allerdings stehen laut Staatsmedien bereits 10'000 beschränkte Geschäftsbereiche auf der Negativliste.

Städte kämpfen um Einfluss

Trotzdem zieht die Freihandelszone in Shanghai bereits den Neid anderer Städte in China auf sich. Nach einem Bericht der «South China Morning Post» setzten sich bereits das südchinesische Guangdong und das ostchinesische Tianjin bei der Zentralregierung ein, um in die Fussstapfen von Shanghai zu treten. (SDA)


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Kleinkredite: Für Kreditfirmen sollen neue Regeln gelten

Kreditfirmen sollen nach einem Vorschlag der Wirtschaftskommission des Nationalrats nicht mehr mit aggressiver Werbung auf Kundenfang gehen dürfen. Dass die Branche selber definieren soll, was als zu aggressiv gilt, stösst Caritas und Konsumentenorganisationen sauer auf: Überschuldung lasse sich nur mit gesetzlichen Regelungen verhindern, finden sie.

Mit dem Gesetz soll verhindert werden, dass Menschen durch verlockende Werbungen der Firmen dazu verführt werden, einen Kredit aufzunehmen, den sie nicht tragen können und der sie in eine Schuldenspirale treiben kann.

Das Anliegen ist weitgehend unbestritten, wie sich in der Vernehmlassung gezeigt hat. Differenzen bestehen in der Frage, wie ein griffig ausgestaltetes Gesetz erreicht werden kann.

Auf heftige Kritik stösst die vorgesehene Selbstregulierung, an der die Branche selbst mitgearbeitet hat. Neu soll eine Konvention regeln, welche Art Werbung als nicht aggressiv gilt - und entsprechend von dem Verbot ausgenommen ist.

Umstrittene Definitionsmacht

Caritas zeigt sich grundsätzlich befremdet davon, dass die Definition den Kreditfirmen überlassen wird. Es scheine wenig glaubhaft, dass gerade die «Profiteure von diesem System» ihre Werbung bedeutsam einschränken würden, schreibt Caritas, zumal konkret nicht geregelt werde, was unter unzulässige, aggressive Werbung falle.

Gemäss der Konvention wird etwa Werbung für Konsumkredite untersagt, die junge Erwachsene unter 25 Jahren besonders anspricht, sowie Werbung in entsprechenden Freizeiteinrichtungen und Spielsalons.

Weiter dürfen Firmen nicht für «Expresskredite» oder «Sofortkredite» werben, wenn sie vorgaukeln, dass diese ohne Voraussetzungen erhältlich sind. Das Verbot umfasst ferner besonders aggressive Werbemethoden in der Öffentlichkeit.

Wirkung der Selbstregulierung umstritten

Die Regelung sieht weiter vor, dass die Schweizerische Lauterkeitskommission (SLK) mit der Durchsetzung der Konvention betraut wird. Die SLK kann bei einem Verstoss Konventionalstrafen bis zu 100'000 Franken festlegen. Zudem soll der Bundesrat die Konvention als allgemeinverbindlich erklären.

Dieses System entspreche «erprobter schweizerischer Tradition», schreibt der Verband Schweizerischer Kreditbanken und Finanzierungsinstitute (VSKF) - wie es etwa bei der Tabak- und der Alkoholwerbung praktiziert werde.

Der Vergleich mit der Tabakwerbung hinke, argumentiert Caritas: Solche Vereinbarungen seien gemäss einem Bericht des Bundesamtes für Gesundheit weitgehend wirkungslos. In den Augen des Westschweizer Konsumentenschutzes FRC schützen nur klare gesetzliche Regelungen Konsumenten ausreichend vor Überschuldung. Die Kreditbranche erachtet ihrerseits die Selbstregulierung als ausreichend.

Meldepflicht wird abgelehnt

Mit dem Gesetz wird ferner die Prüfung der Kreditfähigkeit verschärft. In Zukunft sollen Konsumenten, die absichtlich falsche Angaben zu ihrer Kreditfähigkeit machen, an die Informationsstelle für Konsumkredit (IKO) gemeldet werden.

Dagegen sträuben sich Kreditinstitute wie auch Konsumentenorganisationen. Damit dränge man solche Institute in die Rolle eines Polizisten und Richters, lautet die einhellige Meinung. Die Bankiervereinigung (SwissBanking) macht dazu geltend, dass eine solche Meldepflicht Probleme mit dem Datenschutz schaffen könnte.

Die Meldepflicht sei unverhältnismässig, kritisiert SwissBanking. Es liege zudem nicht in der Kompetenz der Bank, zu entscheiden, ob Kreditnehmer absichtlich oder fahrlässig falsche Angaben gemacht hätten.

Das Gesetz angestossen hat die Waadtländer SP-Nationalrätin Josiane Aubert mit einer parlamentarischen Initiative. Der vorliegende Vorentwurf wurde in der WAK ausgearbeitet und geht nun in den Nationalrat. Die Vernehmlassung endet am Montag. (SDA)


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Zahl der Toten steigt: Mehr als 60 Menschen sterben bei Hauseinsturz

MUMBAI - Nach dem Einsturz eines Wohnblocks in Indien am Freitag wurde die Suche nach Überlebenden in Mumbai nun eingestellt. Es gibt immer mehr Tote.

Die Zahl der Toten nach dem Einsturz eines fünfstöckigen Wohnhauses in der südindischen Metropole Mumbai ist nach Abschluss der Rettungsarbeiten auf 60 gestiegen. Die Suche nach weiteren Menschen unter den Trümmern wurde eingestellt.

Dies sagte ein Polizeivertreter der Nachrichtenagentur AFP heute. Das Haus, in dem Stadtangestellte trotz eines Räumungsbescheids mit ihren Familien lebten, war am Freitagmorgen aus ungeklärter Ursache eingestürzt. Bei dem Einsturz des Wohnblocks in einem östlichen Vorort der Millionenmetropole wurden die meisten Bewohner im Schlaf überrascht.

Laut einem Vertreter der Katastrophenschutzbehörde wurden 33 Personen lebend geborgen - zuletzt am Samstagnachmittag ein etwa 40 Jahre alter Mann. Nach Angaben der Stadtverwaltung, der das Gebäude gehörte, waren mehrere ihrer Angestellten mit ihren Familien in dem Haus untergebracht. Insgesamt wohnten demnach 22 Familien in dem Gebäude. Im April seien sie zum Verlassen des Gebäudes aufgefordert worden, doch hätten sie die Aufforderung ignoriert.

Bereits fünf Gebäude in der Region eingestürzt

Unklar war, ob ihnen ein Ausweichquartier angeboten worden war. Berichten örtlicher Medien zufolge war das Haus als «dringend renovierungsbedürftig» gelistet. Demnach wurde der Besitzer einer Firma im Erdgeschoss festgenommen, der womöglich durch Renovierungsarbeiten den Einsturz ausgelöst hatte.

In der Region von Mumbai waren in den vergangenen Monaten bereits fünf Gebäude eingestürzt, beim schlimmsten Unglück Anfang April kamen 74 Menschen ums Leben. In Indien werden beim Bau mehrstöckiger Häuser oftmals Genehmigungen nicht eingeholt und Sicherheitsauflagen ignoriert. Vor allem in Mumbai herrscht grosse Wohnungsnot. Die wenigen freien Wohnungen sind so teuer, dass viele sie sich nicht leisten können. Mehr als die Hälfte der Einwohner lebt deshalb in Slums. (SDA)


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Pakistan: Bombe explodiert auf Markt in Pakistan

Peshawar – Bei einem Bombenanschlag im unruhigen Nordwesten Pakistans sind am Sonntagmorgen mehr als 25 Menschen getötet worden. Der Sprengsatz explodierte nach Angaben der Polizei auf einem belebten Markt der Provinzhauptstadt Peshawar.

Peshawar liegt nahe der halbautonomen Stammesgebiete an der Grenze zu Afghanistan, die als Rückzugsgebiet der Taliban-Rebellen und des Terrornetzwerks Al-Kaida gelten. (SDA)


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Heldentat in Österreich: Schweizer (42) rettet Mädchen vor dem Ertrinken

ASCHAU (Ö) - In einem Hallenbad im Tirol ist ein Mädchen aus der Schweiz von vor dem Ertrinken gerettet worden. Der 42-Jährige konnte die Fünfjährige erfolgreich reanimieren.

Das Mädchen war am Samstagabend im Hallenbad von Aschau im Zillertal von seiner Mutter geduscht worden, ging zurück zum Schwimmbecken und sprang hinein, wie die Polizei im österreichischen Bundesland Tirol den Hergang schildert.

Zur gleichen Zeit tauchte der 42-jährige Schweizer im Schwimmbecken auf der Suche nach einem verlorenen Schmuckstück. Dabei sah er dann das bereits am Grund des Beckens treibende Mädchen. Er zog das Kind sofort aus dem Wasser und konnte es am Beckenrand zusammen mit einem anderen Mann reanimieren.

Anschliessend kam die Fünfjährige in die Kinderklinik nach Innsbruck, wie die österreichische Nachrichtenagentur APA weiter berichtete. (SDA)


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Model schlägt Femen-Aktivisten: «Diese Schlampe ruinierte meinen Lauf»

Written By Unknown on Sabtu, 28 September 2013 | 17.03

Die Femen-Aktivistinnen hatten bei der Nina Ricci Show nur Gutes im Sinn: Wie üblich oben ohne stürmten zwei Blondinen am Donnerstag den Catwalk in Paris.

Mit Slogans wie «Model don't go brothel» und «fashion dicterror» wollten sie sich eigentlich für die Models und gegen das unmenschliche Schönheitsdiktat der Fashion-Industrie einsetzten.

Doch mindestens ein Model wusste diese Aktion überhaupt nicht zu schätzen: Die 18-jährige Hollie-May Saker. Gerade als sie schliesslich als 19. Model über den Laufsteg defilieren wollte, stürmten die Femen-Aktivistinnen den Catwalk. Diese rennen auf Saker zu.

«Versuchte, meinen Arm loszureissen»

Die Britin zögerte nicht lange: «Sie hielt mich am Arm fest und zog meinen Rock hoch. Ich versuchte mit einer solchen Kraft meinen Arm loszureissen, dass ich der Frau einen Schlag auf die Nase gab», erzählt Saker der «Daily Mail».

Sie sei extrem verärgert gewesen, denn sie habe sich schon seit zwei Jahren darauf gefreut, in dieser Show zu laufen. «Doch ich wusste, dass ich auf dem Laufsteg professionell bleiben musste.»

Eher weniger professionell war der Tweet, den die 18-Jährige nach der Show postete: «Die Schlampe ruinierte meinen Lauf und drückte mir ihre Hängebrüste ins Gesicht!»

Für die Femen-Aktivistinnen endete die Aktion wie üblich: Sicherheitsleute zerrten die halbnackten Frauen vom Laufsteg. (lac)


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Erdbeben: Pakistan erneut von Erdbeben heimgesucht

Islamabad – Vier Tage nach dem verheerenden Erdbeben im Südwesten Pakistans ist die Region von einem neuen schweren Erdstoss erschüttert worden. Das Beben am Samstagmorgen hatte eine Stärke von 6,8, wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte.

Das Epizentrum habe knapp 100 Kilometer nordöstlich des Bezirks Awaran gelegen. Über mögliche Opfer oder Zerstörungen gab es keine Angaben. «Es war kein Nachbeben, es war ein unabhängiges Erdbeben», sagte der Direktor der pakistanischen Erdbebenforschungsstelle.

Die südwestliche Provinz Belutschistan war am Dienstag von einem Beben der Stärke 7,7 erschüttert worden. Mehr als 300 Menschen kamen ums Leben, ganze Dörfer in der Region wurden zerstört. (SDA)


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Griechenland: Griechischer Parteichef verhaftet

Athen – Die griechischen Behörden haben gegen die Neonazi-Partei Chrysi Avgi (Goldene Morgenröte) durchgegriffen. Parteichef Nikos Michaloliakos und mehrere Parteimitglieder wurden verhaftet. Ihnen wird die Mitgliedschaft in einer kriminellen Organisation vorgeworfen.

Der 56-jährige Parteichef Michaloliakos, der Abgeordnete und Parteisprecher Ilias Kassidiairis und zwei weiter Mitglieder seien am Samstagmorgen verhaftet worden, sagte ein Polizeivertreter. Des weitern seien Haftbefehle für mindestens fünf weitere Abgeordnete und dutzende Mitglieder der Partei ausgestellt worden.

«Die Demokratie hat Mittel, sich zu verteidigen», sagte ein Regierungssprecher nach den Verhaftungen der Abgeordneten im Fernsehen. Die Justiz werde ihre Pflicht tun. Die Institutionen funktionierten in Griechenland, sagte der Sprecher.

Chrysi Avgi wird die Verwicklung in zahlreiche Angriffe auf Einwanderer und Linke vorgeworfen, darunter den Mord an dem linken Rapper Pavlos Fyssas. Der 34-jährige Musiker war am 18. September von einem Neonazi erstochen worden. Die Tat löste eine Welle der Empörung aus und führte zu weitreichenden Ermittlungen gegen die Partei.

Die Razzien am Samstag markierten einen Höhepunkt des Vorgehens von Justiz und Polizei gegen die Neonazis. Der Regierung war seit langem von Kritikern vorgeworfen worden, die Hetzreden und die Gewalttaten von Chrysi Avgi und ihren Anhängern viel zu lange geduldet zu haben.

Mit Neuwahlen gedroht

Die Verhaftung von Michaloliakos erfolgte einen Tag, nachdem er mit dem Rückzug aller Abgeordneter seiner Partei gedroht hatte. Die Partei werde alle ihre «verfassungsmässigen Rechte» ausschöpfen, um ihre «Ehre» zu verteidigen, hatte Michaloliakos am Donnerstagabend gesagt. Jene, die seine Partei «dämonisierten», würden die Verantwortung tragen, sollte das Land in einen «Kreislauf der Instabilität» geraten.

Chrysi Avgi ist mit 18 Abgeordneten im Parlament vertreten. Ihr Rückzug würde zu Nachwahlen in 15 Regionen führen. Dabei droht ihr Umfragen zufolge der Verlust der meisten oder all ihrer Mandate.

Allerdings könnten Nachwahlen die Mehrheitsverhältnisse im Parlament durcheinanderbringen, in dem die Regierungskoalition von Antonis Samaras nur über eine Mehrheit von 155 der 300 Sitze verfügt. Samaras' konservative Partei liegt in Umfragen gleichauf mit der linken Syriza-Partei, welche die aktuelle Spar- und Reformpolitik der Regierung vehement ablehnt.

Angriffe auf Einwanderer

Der Aufstieg von Chrysi Avgis ist eine Folge der jahrelangen Wirtschaftskrise in Griechenland, die zu einem starken Anstieg der Arbeitslosigkeit geführt hat. Die Partei schickte Schlägertrupps los, um Marktstände von Einwanderern zu verwüsten.

Sie hielt nächtliche Fackelmärsche ab, bei denen sie ihre Widersacher als «Verräter» und «Diebe» beschimpfte, und sie organisierte Hilfsaktionen ausschliesslich für ethnische Griechen. Ihren Mitgliedern wurden zudem gewaltsame Angriffe auf Ausländer und Gegner vorgeworfen, doch streitet die Partei jede Verantwortung dafür ab. (SDA)


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Glück im Unglück: Heli kracht ins Dach

«Um ein Haar hätte der Heli uns zerstückelt und vermüeslet», sagt die Mostbäuerin und Mutter von sechs Kindern aus Schwyz.

Der Flug war ein Geschenk. Als Dank dafür, dass die Schulers dem Helikopter-Unternehmen erlaubten, eine Wiese neben dem Hof für Starts und Landungen zu benutzen. «Der Pilot hatte uns den Flug schon lange versprochen», erzählt Josef Schuler. «Normalerweise kostet er 2000 Franken, doch wir bekamen ihn gratis. Wir haben uns so darauf gefreut.»

Am Donnerstag, kurz vor 16 Uhr, wird das Versprechen eingelöst. «Ein wunderschöner Flug, es ging nach Trogen», sagt Josef Schuler. Dort steigt der Sohn (12) des Piloten zu. «Er musste dringend nach Hause an einen Hockeymatch, seine Mama wartete schon.» 

Vorher bringt der Pilot (48) das Ehepaar zurück. Er setzt es neben der Scheune ab, quasi vor der Haustür. «Ich half meiner Frau noch beim Aussteigen», sagt Bauer Schuler. «Kaum hatte ich die Tür zugemacht, gab der Pilot Gas.» Beim Abheben touchieren die Rotorblätter das Scheunendach. «Es raspelte Holz, Trümmerteile flogen meterweit herum wie Geschosse», sagt Josef Schuler mit Tränen in den Augen.

Der Heli gerät ins Trudeln und kracht auf den Boden. Es gelingt Josef Schuler, sich ans Silo zu drücken. Er bleibt unverletzt. Seine Frau Anni hat weniger Glück: «Ich wurde von Trümmern getroffen, es blutete und schmerzte. Fast wären mein Mann und ich unter dem Heli begraben worden.»

Die Bäuerin kommt mit gebrochenem Bein ins Spital. Der Pilot und sein Sohn verletzten sich nur leicht. Anni Schuler ist niemandem böse: «Ich habe Glück gehabt – und wohl sieben Schutzengel.»

Dem Piloten geht es nach Angaben seines Vaters «den Umständen entsprechend gut». Er sei gestern in die Ferien geflogen. Die Polizei untersucht den Vorfall. Um Helikopter will Bäuerin Anni Schuler in Zukunft aber einen grossen ­Bogen machen: «Ich fahre lieber mit dem Velo.»


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Burka-Verbot: Terror in der Schweiz?

Nach Burka-VerbotWird die Schweiz jetzt zum Terror-Ziel?

Am vergangenen Samstag stimmte das Tessin dem Verhüllungsverbot zu. Frauen mit Nikab sind künftig im Süden der Schweiz unerwünscht. Ein Entscheid, der in Zeiten von Terrorwarnungen verunsichert.

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Frauen mit Burka sind künftig Tessin unerwünscht.

(Keystone)

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Kritik an iOS-7: Den Nutzern wird schlecht und schwindlig

Die Vorfreude auf Apples neues Betriebssystem iOS-7 scheint bei einer zunehmenden Zahl von Nutzern einen Dämpfer zu bekommen – sie klagen, dass ihnen bei der Benutzung schlecht und schwindlig werde.

Aplle-Nutzer Ldejeant bringt den Tenor im Forum auf der Apple-Website auf den Punkt: «Es schmerzt meine Augen und macht mich benommen.» Die Rede ist von Apples neuem Betriebssystem, das seit einer Woche weltweit millionenfach auf iPhones und iPads heruntergeladen wurde.

Die animierten Zoomeffekte und die neue Animation der Benutzeroberfläche, wenn man das iPhone leicht in der Hand hin und her bewegt, bringen offensichtlich immer mehr Nutzer auf die Palme.

Im Forum vergleicht einer die bei ihm auftretenden Symptome mit dem Effekt, wenn man auf einer kurvigen Strasse auf dem Rücksitz eines Autos liest. Andere behaupten, dass ihnen nur schon beim Lesen von E-Mails oder SMS übel würde – oder allein schon beim Betrachten des Sperrbildschirms.

Support-Mitarbeiter von Apple haben den Nutzern inzwischen greaten, im Kontrollfeld «Allgemein» unter «Bedienungshilfen» die Funktion «Bewegung reduzieren» zu aktivieren. Das deaktiviert den Zoomeffekt jedoch nicht. Apple hat nicht vorgesehen, dass der manuell verändert werden kann.

Letzte Konsequenz: Downgrade

Letzte Konsequenz wäre ein Downgrade auf iOS-6. Aber auch der ist von Apple nicht vorgesehen – und nur über Umwege zu bewerkstelligen.

Apple selber hat sich zur Kritik und den Auswirkungen seiner neuen Software bisher noch nicht öffentlich geäussert. (rk)


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Griechenland: Griechischer Parteichef verhaftet

Athen – Die griechische Polizei hat den Vorsitzenden der Neonazi-Partei Chrysi Avgi (Goldene Morgenröte) verhaftet. Nikos Michaloliakos und ein Abgeordneter seiner Partei seien am Samstagmorgen unter dem Vorwurf, zu einer «kriminellen Organisation» zu gehören, verhaftet worden.

Dies sagte ein Polizeivertreter. Demnach wurden zudem Haftbefehle für mindestens drei weitere Abgeordnete der rechtsextremen Partei ausgestellt.

«Die Demokratie kann sich schützen. Die Justiz wird ihre Pflicht tun. Die Institutionen funktionieren in unserem Land», sagte ein Regierungssprecher im Fernsehen.

Chrysi Avgi wird die Verwicklung in zahlreiche Angriffe auf Migranten und Linke vorgeworfen, darunter den Mord an dem linken Rapper Pavlos Fyssos. Der 34-jährige Musiker war am 18. September von einem Neonazi erstochen worden.

Die Tat löste eine Welle der Empörung aus und führte zu weitreichenden Ermittlungen gegen die rechtsextreme Partei. Kritiker werfen Polizei und Justiz vor, die Hetzreden und die Gewalttaten der Partei und ihrer Anhänger viel zu lange geduldet zu haben.

Partei drohte mit Rückzug aus Parlament

Die Verhaftung des 56-jährigen Michaloliakos erfolgte einen Tag, nachdem er mit dem Rückzug aller Abgeordneter seiner Partei gedroht hatte. Chrysi Avgi ist mit 18 Abgeordneten im Parlament vertreten.

Ihr Rückzug würde zu Nachwahlen in 15 Regionen führen. Dabei droht ihr der Verlust der meisten oder all ihrer Mandate. Allerdings könnten Nachwahlen die Mehrheitsverhältnisse in dem Parlament durcheinanderbringen, in dem die Regierungskoalition nur eine knappe Mehrheit hat. (SDA)


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Nach Rapper-Mord: Griechische Polizei verhaftet Chef der Neonazi-Partei

ATHEN - Nikos Michaloliakos (56) ist der Vorsitzende der griechischen Neonazi-Partei «Goldene Morgenröte». Er und einer seiner Abgeordneten wurden heute Morgen verhaftet unter dem Vorwurf, zu einer kriminellen Organisation zu gehören.

Dies sagte ein Polizeivertreter. Demnach wurden zudem Haftbefehle für mindestens drei weitere Abgeordnete der rechtsextremen Partei ausgestellt.

«Die Demokratie kann sich schützen. Die Justiz wird ihre Pflicht tun. Die Institutionen funktionieren in unserem Land», sagte Regierungssprecher Simos Kedikoglou im Fernsehen.

Der Partei Chrysi Avgi (Goldene Morgenröte) wird die Verwicklung in zahlreiche Angriffe auf Migranten und Linke vorgeworfen, darunter den Mord an dem linken Rapper Pavlos Fyssos. Der 34-jährige Musiker war am 18. September von einem Neonazi erstochen worden.

Die Tat löste eine Welle der Empörung aus und führte zu weitreichenden Ermittlungen gegen die rechtsextreme Partei. Kritiker werfen Polizei und Justiz vor, die Hetzreden und die Gewalttaten der Partei und ihrer Anhänger viel zu lange geduldet zu haben.

Drohende Neuwahlen

Die Verhaftung von Michaloliakos erfolgte einen Tag, nachdem er mit dem Rückzug aller Abgeordneter seiner Partei gedroht hatte. Chrysi Avgi ist mit 18 Abgeordneten im Parlament vertreten.

Ihr Rückzug würde zu Nachwahlen in 15 Regionen führen. Dabei droht ihr der Verlust der meisten oder all ihrer Mandate. Allerdings könnten Nachwahlen die Mehrheitsverhältnisse in dem Parlament durcheinanderbringen, in dem die Regierungskoalition nur eine knappe Mehrheit hat. (SDA)


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Glück im Unglück: Heli kracht ins Dach

«Um ein Haar hätte der Heli uns zerstückelt und vermüeslet», sagt die Mostbäuerin und Mutter von sechs Kindern aus Schwyz.

Der Flug war ein Geschenk. Als Dank dafür, dass die Schulers dem Helikopter-Unternehmen erlaubten, eine Wiese neben dem Hof für Starts und Landungen zu benutzen. «Der Pilot hatte uns den Flug schon lange versprochen», erzählt Josef Schuler. «Normalerweise kostet er 2000 Franken, doch wir bekamen ihn gratis. Wir haben uns so darauf gefreut.»

Am Donnerstag, kurz vor 16 Uhr, wird das Versprechen eingelöst. «Ein wunderschöner Flug, es ging nach Trogen», sagt Josef Schuler. Dort steigt der Sohn (12) des Piloten zu. «Er musste dringend nach Hause an einen Hockeymatch, seine Mama wartete schon.» 

Vorher bringt der Pilot (48) das Ehepaar zurück. Er setzt es neben der Scheune ab, quasi vor der Haustür. «Ich half meiner Frau noch beim Aussteigen», sagt Bauer Schuler. «Kaum hatte ich die Tür zugemacht, gab der Pilot Gas.» Beim Abheben touchieren die Rotorblätter das Scheunendach. «Es raspelte Holz, Trümmerteile flogen meterweit herum wie Geschosse», sagt Josef Schuler mit Tränen in den Augen.

Der Heli gerät ins Trudeln und kracht auf den Boden. Es gelingt Josef Schuler, sich ans Silo zu drücken. Er bleibt unverletzt. Seine Frau Anni hat weniger Glück: «Ich wurde von Trümmern getroffen, es blutete und schmerzte. Fast wären mein Mann und ich unter dem Heli begraben worden.»

Die Bäuerin kommt mit gebrochenem Bein ins Spital. Der Pilot und sein Sohn verletzten sich nur leicht. Anni Schuler ist niemandem böse: «Ich habe Glück gehabt – und wohl sieben Schutzengel.»

Dem Piloten geht es nach Angaben seines Vaters «den Umständen entsprechend gut». Er sei gestern in die Ferien geflogen. Die Polizei untersucht den Vorfall. Um Helikopter will Bäuerin Anni Schuler in Zukunft aber einen grossen ­Bogen machen: «Ich fahre lieber mit dem Velo.»


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Burka-Verbot: Terror in der Schweiz?

Nach Burka-VerbotWird die Schweiz jetzt zum Terror-Ziel?

Am vergangenen Samstag stimmte das Tessin dem Verhüllungsverbot zu. Frauen mit Nikab sind künftig im Süden der Schweiz unerwünscht. Ein Entscheid, der in Zeiten von Terrorwarnungen verunsichert.

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Frauen mit Burka sind künftig Tessin unerwünscht.

(Keystone)

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Hauseinsturz: 50 Vermisste nach Hauseinsturz in Mumbai

Written By Unknown on Jumat, 27 September 2013 | 17.03

Mumbai – Nach dem Einsturz eines fünfstöckigen Gebäudes in der westindischen Metropole Mumbai werden mindestens 50 Menschen vermisst. Sieben Bewohner wurden bei dem Unglück verletzt.

Das Unglück ereignete sich in der Nacht zum Freitag, als die meisten Bewohner noch schliefen. Anwohnern zufolge lebten 40 bis 60 Menschen in dem Haus, das sich in öffentlichem Besitz befindet.

In der Region von Mumbai waren in den vergangenen Monaten bereits fünf Gebäude eingestürzt. Das schlimmste Unglück ereignete sich Anfang April, als 74 Menschen ums Leben kamen. In Indien werden beim Bau mehrstöckiger Häuser oftmals Genehmigungen nicht eingeholt und Sicherheitsauflagen ignoriert. (SDA)


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Abwesenheits-Ranking im Nationalrat: Nur einer schwänzte häufiger als Blocher

Ein Grüner hat die Nase vorn! Doch Lob wird es für ihn nicht absetzen. Der Genfer Antonio Hodgers hat an der heute zu Ende gehenden Session am häufigsten gefehlt. Der 37-Jährige war bei 169 Abstimmungen nicht im Saal – das ist mehr als jede zweite!

Mit einer Abwesenheitsrate von 53 Prozent führt er das von der Politplattform Politnetz.ch zusammengestellte Abwesenheits-Ranking an. Damit ist Hodgers noch seltenerer Gast in den parlamentarischen Beratungen als politische Schwergewichte wie Christoph Blocher (SVP, ZH) oder CVP-Parteipräsident Christophe Darbellay (42).

Der Zürcher Alt-Bundesrat Blocher (73) fehlte bei 140 Abstimmungen und war damit 44 Prozent abwesend; der Walliser Darbellay war bei rund einem Drittel der Abstimmungen (139 oder 35 Prozent) nicht präsent. Am viertmeisten fehlte der Genfer CVP-Nationalrat Luc Barthassat (53).

Barthassat liegt damit noch knapp vor dem Walliser Neo-Regierungsrat Oskar Freysinger (SVP, 53). Dieser sorgte mit seiner Abwesenheit national für Aufruhr. Weil er eine Abstimmung verfehlte, fiel bekanntlich das Berufsverbot für Pädophile nach einem Stichentscheid von Nationalratspräsidentin Maya Graf (Grüne, BL) zwischen Stuhl und Bank! Das war für Freysinger und seine Mitkämpfer umso ärgerlicher, weil der Walliser im Initiativ-Komitee sitzt, das genau jenes Berufsverbot fordert.

Mit einer Abwesenheit von 28 Prozent (90 Abstimmungen) belegt die Winterthurer SP-Nationalrätin Chantal Galladé den 6. Rang und ist damit jene Sozialdemokratin, die am seltensten im Saal präsent war.

Nadine Masshardt und Walter Wobmann am fleissigsten

Am anderen Ende der Skala finden sich immerhin zehn Parlamentarier, die gemäss Politnetz.ch keine Abstimmung verpassten. Zu ihnen gehören die junge Berner SP-Frau Nadine Masshardt (29) wie ihre Parteikollegin Silvia Schenker (BS, 59). Zu den Fleissigsten gehört aber auch Walter Wobmann (SVP, SO, 46). Auch er hat keine Abstimmung verpasst und zeigt damit, dass er nicht nur neben dem Ratsbetrieb derzeit für Aufsehen sorgt.

Wobmann ist jener Parlamentarier, der Bundesrätin Doris Leuthard (CVP, 50) ins Schwitzen bringt, weil er die Referendumsabstimmung gegen die Preiserhöhung der Autobahnvignette orchestrierte. Kaum hat der Kanton Tessin am Wochenende Ja zum Verschleierungsverbot gesagt, kündigte der Solothurner an, noch im kommenden Frühling – zusammen mit seinem Parteikollegen Lukas Reimann (SVP, SG, 31) eine nationale Volksinitiative mit gleicher Stossrichtung zu lancieren.

Die Top 10 der «Schwänzer»

Rang Name Partei % verpasst
1 Antonio Hodgers Grüne 53%
2 Christoph Blocher SVP 44%
3 Christophe Darbellay CVP 35%
4 Luc Barthassat CVP 34%
5 Oskar Freysinger SVP 32%
6 Chantal Galladé SP 28%
6 Jürg Stahl SVP 28%
8 Jean-François Steiert SP 27%
9 Urs Gasche BDP 27%
10 Lorenzo Quadri Lega 26%

Die 10 «Musterschüler»

Rang Name Partei % verpasst
1 Walter Wobmann SVP 0%
1 Ursula Schneider Schüttel SP 0%
1 Silvia Schenker SP 0%
1 Guy Parmelin SVP 0%
1 Nadine Masshardt SP 0%
6 Thomas Hardegger SP 0%
6 Bernhard Guhl BDP 0%
7 Andi Gross SP 0%
8 Andrea Geissbühler SVP 0%
9 Roland Fischer GLP 0%

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Sexueller Missbrauch: Berner Sozialtherapeut muss vor Gericht

BERN - BE - Der Berner Sozialtherapeut, der sich fast 30 Jahre lang in Heimen an Behinderten verging, kommt vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen den geständigen 57-jährigen erhoben. Der Angeklagte soll 124 Pflegebefohlene missbraucht haben.

Nach seiner Festnahme im April 2010 gab der Mann zu, 114 mehrheitlich geistig und körperlich behinderte Kinder, junge Männer und Frauen sexuell missbraucht zu haben. In zehn Fällen sei es beim Versuch geblieben.

Weil viele dieser Taten bereits verjährt sind, wird sich der Sozialtherapeut nach geltendem Recht noch für 33 Fälle vor Gericht verantworten müssen, wie die Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland und die Berner Kantonspolizei am Freitag mitteilten.

Der Angeklagte ist der Schändung, der sexuellen Handlungen mit Kindern, Abhängigen und Anstaltspfleglingen, der Pornografie sowie der Verletzung des Geheim- und Privatbereichs durch Aufnahmegeräte angeklagt. Der Mann befindet sich im vorzeitigen Massnahmenvollzug.

Riesiges Entsetzen

Der Fall löste im Frühling 2010 riesiges Entsetzen aus. Der heute 57-jährige Sozialtherapeut flog auf, als zwei Bewohner eines Behindertenheims im Kanton Aargau ihren Eltern von sexuellen Kontakten zum Betreuer erzählten. Wenig später wurde der im Berner Oberland wohnhafte Mann festgenommen.

Bald war klar, dass der Mann sich über 29 Jahre hinweg in verschiedenen Institutionen an insgesamt 124 mehrheitlich geistig und körperlich behinderten Kindern, jungen Männern und Frauen vergangen hatte.

In einem Schreiben an Betroffene und Öffentlichkeit, zeigte sich der mutmassliche Täter im April 2011 reuig und bereit, Strafen und Massnahmen zu akzeptieren. Er habe gefehlt und gesündigt, schrieb er damals.

Immer wieder Anstellungen gefunden

Der riesige Missbrauchsfall löste schweizweit in Heimen und Verbänden eine intensive Diskussion aus, wie solche Fälle künftig verhindert werden könnten.

Der angeklagte Sozialtherapeut fand nämlich immer wieder Anstellungen, obschon er verschiedenen Arbeitgebern als schwierig aufgefallen war. In einem Ermittlungsverfahren kam er 2003, trotz belastender Aussagen eines behinderten Mädchens, ungeschoren davon.

Zu ersten Verfehlungen kam es 1982 in einem Kinder- und Jugendheim im Berner Seeland. Weitere Stationen des Angeklagten waren unter anderem Heime im Appenzellischen, im Kanton Thurgau, in Süddeutschland und in der Region Bern. (SDA)


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Lohndeckel: Bundesrat lehnt die 1:12-Initiative ab

Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann hat am Freitag den Abstimmungskampf zur 1:12-Initiative eröffnet. Die Initiative bedeute eine Abkehr von den Grundsätzen der schweizerischen Arbeitsmarktpolitik, sagte er vor den Medien in Bern.

«Wir sind europaweit eine Ausnahmeerscheinung», sagte der Wirtschaftsminister. Zum Erfolgsrezept gehörten die intakte Sozialpartnerschaft und das liberale Arbeitsgesetz. Die 1:12-Initiative stelle dieses Rezept in Frage.

Mit der 1:12-Initiative verlangen die Jungsozialisten (JUSO), dass in einem Unternehmen der höchste Lohn das Zwölffache des tiefsten Lohns nicht überschreiten darf. Die Chefs sollen also in einem Monat nicht mehr verdienen als die Mitarbeitenden in einem Jahr.

Ausfälle von 600 Millionen Franken

Schneider-Ammann warnte vor hohen Ausfällen bei den Sozialversicherungen. Jene 12'000 Personen, die mehr als 500'000 Franken verdienten, hätten im Jahr 2011 insgesamt 550 Millionen Franken an die AHV beigesteuert, gab er zu bedenken.

Weiter brachte Schneider-Ammann die Arbeitslosenversicherung (ALV) und die beschlossene Deplafonierung des Solidaritätsprozentes ins Spiel. Künftig soll auch auf Lohnanteilen von Jahreslöhnen über 315'000 Franken ein Beitragsprozent erhoben werden.

Würden nun wegen der 1:12-Initiative die höchsten Löhne wegfallen, würden die Einnahmen schrumpfen. AHV und ALV könnten auf 600 Millionen Franken pro Jahr verzichten müssen, sagte Schneider-Ammann. Und diese Schätzung sei «an der unteren Grenze».

Viele Unsicherheitsfaktoren

Die Zahl von 600 Millionen Franken nannte er zum ersten Mal. Bisher hatte der Bundesrat die möglichen Ausfälle nicht beziffern wollen. Es gebe zu viele Unsicherheitsfaktoren, hielt er vor rund zehn Tagen in der Antwort auf eine Interpellation aus dem Nationalrat fest.

Auf die Frage, warum er nun doch Zahlen nenne, sagte Schneider-Ammann, es sei wichtig, auch die materiellen Konsequenzen transparent zu machen. Er betonte aber, es handle sich nicht um eine Prognose.

Ob und wie viel Einnahmen den Sozialversicherungen entgehen würden, hängt nicht zuletzt davon ab, ob mit der Annahme der 1:12-Initiative die tiefen Löhne steigen würden. Die Initianten gehen davon aus, dass dies der Fall wäre. Schneider-Ammann dagegen ist überzeugt, dass das gesamte Lohngefüge nach unten angepasst würde. (SDA)


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Verdacht auf Untreue: Darum bespitzelten NSA-Spione ihre Freundinnen

NSA-Mitarbeiter machen auch vor Schnüffeleien in ihrem Bekanntenkreis nicht halt. Sie horchen ihre Partner oder Ex-Freundinnen und andere soziale Kontakte aus.

Die gestern veröffentlichte Antwort auf eine Anfrage des Senators Chuck Grassley schildert zwölf Episoden seit 2003, in drei weiteren Fällen werde noch ermittelt. Viele Verstösse wurden erst bei Lügendetektor-Tests aufgedeckt oder weil die Angestellten davon selbst berichteten.

Jahrelang Gespräche abgehört

So liess ein Mitarbeiter von 1998 bis 2003 ohne dienstlichen Anlass neun Telefonnummern von ausländischen Frauen überwachen und hörte aufgezeichnete Gespräche ab. Das flog erst auf, als seine Geliebte, die ebenfalls für die US-Regierung arbeitete, Verdacht schöpfte. Der Mann wurde suspendiert und kündigte, bevor über eine Bestrafung entschieden wurde.

Im Jahr 2004 gab eine Mitarbeiterin zu, sie habe eine ausländische Telefonnummer überprüfen lassen, die sie im Handy ihres Ehemannes entdeckt hatte. Sie habe ihn der Untreue verdächtigt. Als Folge wurden einige seiner Telefongespräche aufgenommen. Die Frau kündigte selbst und wurde deshalb nicht bestraft.

Hat sie eine weisse Weste?

Ausserdem liess ein NSA-Angestellter 2003 einen Monat lang die Telefonnummer seiner ausländischen Freundin überwachen - um zu prüfen, ob sie eine weisse Weste habe.

Mit ähnlicher Begründung liess eine Frau ihren ausländischen Freund sowie ihre sozialen Kontakte durchleuchten.

Überwachung der Ex vom ersten Arbeitstag an

Ein weiterer Mitarbeiter meldete 2005 gleich am ersten Tag sechs E-Mail-Adressen seiner Ex-Freundin zur Überwachung an. Es handelte sich jedoch um eine US-Amerikanerin und die Aktion wurde bei einer Routine-Kontrolle schon nach vier Tagen aufgedeckt.

In den USA gibt es gesetzliche Hürden für Spionage gegen US-Bürger.

Die privaten Spionage-Aktionen der NSA-Mitarbeiter waren schon im Sommer bekanntgeworden. Senator Grassley forderte danach mehr Details von dem Geheimdienst. (SDA/noo)


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Pädophilen-Initiative: Nationalrat kippt Nein-Empfehlung

Die Volksinitiative «Pädophile sollen nie mehr mit Kindern arbeiten dürfen» kommt ohne offizielle Abstimmungsempfehlung vor das Volk. Der Nationalrat kippte am Freitag in der Schlussabstimmung den Beschluss, der die Ablehnung empfiehlt.

Alle bisherigen Abstimmungen des Nationalrats zur Pädophilen-Initiative fielen äusserst knapp aus. So auch die Schlussabstimmung: 97 Nationalräte sagten Nein zum Nein und drückten damit ihre Zustimmung zur Initiative aus. 91 Ratsmitglieder bestätigen das Nein, 7 enthielten sich der Stimmen.

Damit kippten die Nationalräte zwar die Ablehnung der Volksinitiative, auf die sich die beiden Kammern zuvor ganz knapp geeinigt hatten. Folgen hat das aber praktisch keine: Der Bundesrat wird wie geplant die Abstimmung ansetzen, voraussichtlich im kommenden Jahr. Im Abstimmungskampf wird er dann jedoch keine offizielle Abstimmungsempfehlung abgeben dürfen.

Der Ständerat hatte die Initiative aus rechtsstaatlichen Bedenken stets abgelehnt, und bestätigte dies auch in der Schlussabstimmung mit 23 zu 15 Stimmen bei 3 Enthaltungen. (SDA)


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Bahnen: BOB ziehen sich von der Börse zurück

INTERLAKEN - BE - Die Berner Oberland-Bahnen (BOB) ziehen sich von der Börse zurück. Mit der Annahme der Abzocker-Initiative seien die Anforderungen an kotierte Gesellschaften stark angestiegen, begründet die Bahnbetreiberin ihren Schritt.

Angesichts des geringen Handelsvolumens der BOB-Inhaberaktien habe der Verwaltungsrat bei der Berner Börse beantragt, die Aktien per Ende Jahr zu dekotieren, teilte das Unternehmen am Freitag mit.

Nach dem letzten Handelstag an der Berner Börse soll der Handel der Inhaberaktien auf der Plattform OTC-X weitergeführt werden. Die OTC-X ist die elektronische Handelsplattform der BEKB für nichtkotierte Schweizer Aktien.

Nach dem deutlichen Ja zur Abzocker-Initiative von Ständerat Thomas Minder im März ist das Justizdepartement daran, das Anliegen des Volksbegehrens umzusetzen. Die Initiative richtet sich gegen zu hohe Managerlöhne und wird in ihrer Umsetzung Auswirkungen auf das geltende Aktienrecht haben. (SDA)


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Kupferdiebe: Diebe klauen Erdungskabel der SBB

HORNUSSEN - AG - Unbekannte Kupferdiebe haben im Kanton Aargau erneut ihr Leben riskiert. Sie montierten ein 1500 Meter langes Erdungskabel von der SBB-Fahrleitung zwischen Mumpf und Zeihen im Fricktal ab. Die Diebe liessen die 1,5 Tonnen schweren Kabelstücke jedoch am Boden liegen.

Der Erdungskabel wurde auf einer Länge von mehr als 700 Metern beiderseits der Gleise gekappt, wie die Aargauer Kantonspolizei am Freitag mitteilte. Dieses Kabel verläuft jeweils auf einer Höhe von über vier Metern unmittelbar neben den stromführenden Fahrleitungen.

Die Unbekannten hatten vor Ort die Kabelabschnitte gekürzt und diese zusammengerollt. Die 25 Kabelstücke mit einem Wert von mehreren tausend Franken lagen in der Wiese zum Abtransport bereit, als sie am Mittwochnachmittag gefunden wurden.

Die Polizei geht davon aus, dass die Kabeldiebe irgendwann in der Nacht zwischen Montag und Mittwoch am Werk gewesen waren. Die SBB informierte die Polizei am Mittwoch.

Aargau im Visier der Kupferdiebe

Gemäss Kantonspolizei waren professionelle Kupferdiebe ab Werk. Das eher aussergewöhnliche Tatvorgehen setze eine gewisse Sachkenntnis und eine grosse Risikobereitschaft voraus.

Im Kanton Aargau wurden wiederholt SBB-Erdungskabel gestohlen. Im September 2009 waren gleich vier Mal SBB-Erdungskabel von Unbekannten abmontiert und abtransportiert.

Zuletzt hatten Anfang Juli 2013 Unbekannte ein 600 Meter langes Erdungskabel von der SBB-Leitung zwischen Mumpf und Zeiningen im Fricktal gestohlen.

Das Abmontieren des Erdseils, das die Fahrleitungsmasten der Bahn miteinander verbindet und erdet, ist gemäss SBB lebensgefährlich. Die Erdungskabel befinden sich in der Nähe der Fahrleitung mit 15'000 Volt Spannung. Einen tödlichen Stromschlag kann auch erhalten, wer die Stromleitung nicht berührt. (SDA)


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Petitionen: Nationalrat schenkt Jugendlichen kein Gehör

Der Nationalrat hat am Freitag fünf Petitionen aus der letztjährigen Jugendsession abgewiesen. Die Jugendlichen hatten etwa gefordert, dass die Vermittlung von Medienkompetenzen Teil des Bildungsauftrags wird.

Auch mit der Forderung nach mehr Transparenz bei der Finanzierung der politischen Parteien und den Einkünften der Parlamentarier drangen die Jungpolitiker nicht durch.

Nichts wissen wollten die Nationalrätinnen und Nationalräte ausserdem von einer Beschleunigung der Bewilligungsverfahren beim Ausbau von Hochspannungsleitungen sowie vom Vorschlag, die Fördergelder für die Forschung im Bereich Kernspaltung vollständig in die Weiterentwicklung von erneuerbaren Energien zu stecken.

Daneben lehnte die grosse Kammer auch die zehn restlichen Petitionen ab, die ihr am letzten Sessionstag unterbreitet wurden. Darunter war die Forderung des Vereins «Nie wieder Atomkraftwerke», die AKW Mühleberg und Beznau umgehend vom Netz zu nehmen. (SDA)


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Schneider-Ammann zu 1:12: Jetzt sagt er, warum er dagegen ist

Bald ist es soweit: Am 24. November stimmt die Schweiz darüber ab, ob künftig kein Chef pro Monat mehr verdienen soll als der am schlechtesten bezahlte Mitarbeiter im Unternehmen. FDP-Bundesrat Johann Schneider-Ammann nimmt Stellung.

Es gehe um eine «Schicksalsfrage», sagt der Wirtschaftsminister. Die Schweiz habe eine sehr tiefe Armutsquote und eine gute Beschäftigungsquote. Der liberale Arbeitsmarkt sei für die Schweiz sehr wichtig, ebenso wie das duale Bildungssystem.

«Dieses Erfolgsmodell darf nicht in Frage gestellt werden. Das tut aber die 1:12-Initiative», so Schneider Ammann. Das Juso-Anliegen würde falsche Hoffnungen wecken.

2011 habe es in der Schweiz etwa 12'000 Personen gegeben, welche über 500'000 Franken pro Jahr verdienten. «Diese zahlten 550 Millionen Franken in die erste Säule», erinnert der Berner.

AHV und die Arbeitslosenverischerung müssten gemäss Schneider-Ammann auf etwa 600 Millionen Jahr verzichten – während die tiefen Löhne nicht ansteigen würden.

Durch das «Staatsdiktat» würde die Sozoalpartnerschaft zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern starkt belastet. «1:12 würde ein Signal setzten im Ausland.»


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«Die Stimmung ist aggressiver geworden»: Krieg auf dem Rasen!

Written By Unknown on Kamis, 26 September 2013 | 17.03

Die brutale Attacke auf Fussballer Felix E.* (21) schlägt hohe Wellen. Nach dem Aargauer Zweitliga-Duell zwischen dem FC Beinwil und dem FC Meisterschwanden wollte der Beinwiler Mittelfeldspieler Felix E. einen Streit zwischen Spielern schlichten. Und wurde selber niedergeprügelt.

Das ist symptomatisch. «Die Stimmung bei den unteren Ligen ist aggressiver geworden», sagt Thomas Rüegger (57). Er ist seit 13 Jahren Präsident des SC Veltheim in Winterthur ZH: «Die Zuschauer rufen dazwischen, die Spieler nehmen die aggressive Stimmung auf – schon eskaliert es.» Er musste selber schon die Polizei rufen: «Bei einem Auswärtsmatch wurden unsere A-Junioren attackiert. Ich hatte Angst um meine Jungs. So etwas ist himmeltraurig!»

Im Leitbild des SC Veltheim werden Gewalt und Pöbeleien explizit verboten. «Nach einem Vorfall rede ich mit dem Spieler und gebe ihm eine zweite Chance. Beim nächsten Mal fliegt er.»

Marco Prack (50), Geschäftsführer des Fussballverbandes Bern/Jura, kennt die Problematik. «Ein-, zweimal im Jahr haben wir Fälle mit Verletzten. Wir hatten auch schon die Polizei auf dem Platz», sagt er.

Ihn stören vor allem Eltern, die ausfällig werden. «Kinder müssen lernen, mit Niederlagen umzugehen. Das geht nicht, wenn sich die Eltern daneben benehmen», sagt Prack.

Für Marco von Ah (51), Medienchef des Schweizerischen Fussballverbandes (SFV), ist der Vorfall in Beinwil AG «ein trauriger Einzelfall»: «Der Amateurfussball hat kein Gewaltproblem. Jedes Wochenende finden an die 10 000 Spiele statt. 99,9 Prozent verlaufen ohne nennenswerte Zwischenfälle.» Aber er sagt auch: «Jeder blutige Vorfall ist einer zu viel.»

Der Verband gehe darum rigoros gegen Spieler vor, welche andere verletzen oder Schiedsrichter attackieren. «Wenn aber ein Zuschauer auf einen Spieler losgeht, sind uns die Hände gebunden. Dann muss das Opfer Anzeige erstatten.»

Gewalt im Fussball sei ein gesellschaftliches Problem. «Die Hemmschwelle liegt tiefer als früher. Werte wie Respekt und Anstand sind nicht mehr so präsent», sagt von Ah. Genau da setzen wir mit unseren Präventionskampagnen an.»

*Name bekannt

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Rüstung: Leichtere Ausfuhr von Kriegsmaterial

Aus der Sicht des Ständerats gelten für die Schweizer Rüstungsindustrie im Vergleich zum Ausland zu strenge Regeln. Er will deshalb Kriegsmaterialexporte auch in Länder ermöglichen, in denen die Menschenrechte verletzt werden.

Heute dürfen Waffen und Munition gemäss Kriegsmaterialverordnung nicht in Länder geliefert werden, in denen «Menschenrechte systematisch und schwerwiegend verletzt werden».

Der Ständerat will Exporte nur noch dann verbieten, wenn ein Risiko besteht, dass das zu liefernde Material für Menschenrechtsverletzungen eingesetzt wird.

Der Vorstoss stammt aus der Sicherheitspolitischen Kommission des Ständerats. Kommissionsmitglied Paul Niederberger (CVP/NW) verwies zur Begründung auf die schwierige wirtschaftliche Situation der Schweizer Rüstungsindustrie. Im ersten Halbjahr 2013 sei der Export im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um über 50 Prozent zurückgegangen.

Kehrtwende des Bundesrats

Mit Verweis auf die wirtschaftlichen Probleme der Sicherheitsindustrie hatte sich auch der Bundesrat hinter den Vorstoss gestellt - und damit eine bemerkenswerte Kehrtwende vollzogen. 2009 hatte er im Abstimmungskampf zur Initiative für ein Verbot von Kriegsmaterial noch bekräftigt, an der restriktiven Praxis festhalten zu wollen.

Durch das absolute Verbot für Waffenexporte in Länder mit systematischen Menschenrechtsverletzungen gehe die Schweiz heute weiter als die EU, verteidigte Bundesrat Johann Schneider-Ammann diese Position im Ständerat. Und selbst mit der vorgeschlagenen Änderungen blieben die Spiesse der Schweiz «immer noch kürzer».

Es müsse eine Lösung gefunden werden, die den Handlungsspielraum des Bundesrats etwas erweitere und gleichzeitig den ethischen Ansprüchen der Schweiz genüge, sagte der Volkswirtschaftsminister.

Die Ratslinke wehrte sich vehement gegen eine Lockerung der Exportbestimmungen. «Offenbar ist der Bundesrat vor der Waffenlobby in die Knie gegangen», sagte Roberto Zanetti (SP/SO). Eine Lockerung der Kriegsmaterialverordnung mache die Welt wieder ein Stück schlechter. Wegen ein paar Arbeitsplätzen zu riskieren, dass Menschen mit Schweizer Waffen getötet würden, sei empörend, sagte Anita Fetz (SP/BS).

Die Befürworter der Lockerung obsiegten schliesslich deutlich mit 27 zu 14 Stimmen. Der Vorstoss geht nun in den Nationalrat. (SDA)


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Internet: Twitter mit «Alert»-Funktion

Berlin – Das Online-Netzwerk Twitter führt Notfall-Nachrichten für Katastrophenfälle ein. Organisationen wie das Rote Kreuz oder die US-Katastrophenschutzbehörde FEMA können künftig Twitter-Nachrichten als «Alert» markieren, teilte das Netzwerk am späten Mittwochabend mit.

Nutzer, die diese Achtungsmeldungen abonniert haben, bekommen die Nachrichten als SMS auf ihr Handy geschickt.

Im Twitter-Nachrichtenstrom sollen die Warnmeldungen mit einer orangefarbenen Glocke hervorgehoben werden. Die Funktion solle «in Notfällen, bei Naturkatastrophen oder in Momenten, wenn andere Kommunikationsdienste nicht erreichbar sind» wichtige Informationen verbreiten, erklärte Twitter-Managerin Gaby Pena auf dem Firmenblog.

Zum Start holte Twitter mehr als 70 Hilfsorganisationen und Behörden ins Boot. Dazu gehören das US-Seuchenschutzzentrum und der US-Geologiedienst, der Erdbeben misst. Neben Behörden aus den USA sind auch Stellen in Japan und Südkorea dabei.

US-Behörden setzten bei «Sandy» auf Twitter

Weitere Stellen weltweit sollen folgen, hiess es. Das Netzwerk will sich offenbar auf Behörden und Hilfsorganisationen konzentrieren; andere Anlaufstellen wie etwa Medien wurden nicht erwähnt.

US-Behörden benutzten Twitter bereits während vergangener Naturkatastrophen als Kommunikationskanal. So verschickte die Katastrophenschutzbehörde FEMA während des Hurrikans Sandy 2012 Nachrichten über das Online-Netzwerk.

Bei Katastrophenfällen berichten auch immer wieder Betroffene selbst online von ihren Erfahrungen. Solche Augenzeugenberichte nehmen mit der steigenden Verbreitung von Smartphones mit Internetzugang zu. Allerdings werden so auch immer wieder Fehlinformationen weiter getragen. (SDA)


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Syrien: Russland will Experten nach Syrien schicken

Moskau – Russland ist zur Entsendung von Beobachtern nach Syrien bereit. Sie sollen die Zerstörung von Chemiewaffen überwachen.

«Russland kann etwa bei der Sicherung der Kampfstoff-Arsenale helfen», sagte Vizeaussenminister Sergej Rjabkow am Donnerstag der russichen Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Details nannte er nicht. Ein solcher Einsatz hänge von der Gesamtsituation in Syrien ab.

«Der Prozess wird sehr kompliziert», sagte Rjabkow am Rande einer Waffenausstellung in Nischni Tagil am Ural. Er begrüsste die Rückkehr von UNO-Inspektoren nach Syrien. «Wir erwarten ein ausgeglichenes Urteil», sagte der Vizeaussenminister.

Der UNO-Sicherheitsrat arbeitet derzeit an einer Resolution zur Vernichtung der Chemiewaffen in Syrien. Nach russischen Angaben dauern die Verhandlungen an. Zuvor hatten westliche Diplomaten von einer Einigung berichtet. In der Vergangenheit scheiterten bereits mehrfach Resolutionen am Veto Russlands und Chinas. (SDA)


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BLICK-Girl Jennifer (28) im Spital: «Mein Schutzengel gab seine Flügel für mich her»

BLICK-Girl Jennifer (28) liegt im Spitalbett. In ihren Armen stecken Schläuche. In ihren Beinen sechs Schrauben.

Im März 2012 zierte Jennifer aus St. Margarethen TG die Seite 1 im BLICK. Jetzt ist ihr Körper mit Platzwunden und Schürfungen übersät.

«Am Sonntag vor einer Woche prallte ich mit 80 Stundenkilometern frontal gegen einen Baum. Ich weiss nicht, wie das passieren konnte», sagt die Detailhandelsangestellte. Ihr schwarzer VW Polo ist nur noch Schrott. Jennifer überlebt den Horrorcrash bei Stettfurt TG wie durch ein Wunder.

In der Hand hält sie ihren Schutzengel und drückt ihn ganz fest an sich: «Meine Kollegin schenkte ihn mir vor zwei Wochen. Zwei Glasflügel hat er beim Unfall verloren. Er hat sie für mich hergegeben, sonst wäre ich jetzt tot», ist Jennifer überzeugt.

Mehrere Tage kämpft die Sekretärin einer Autolackiererei auf der Intensivstation um ihr Leben. Inzwischen liegt sie in der allgemeinen Abteilung. Aber sie muss nochmals operiert werden. Die Liste ihrer Frakturen ist lang und klingt äusserst schmerzhaft: «Die Sprunggelenke sowie etliche Rippen sind gebrochen, beide Beine mehrfach und mein Becken sogar neun Mal», erzählt Jennifer.

Warum sie von der Wald­strasse abgekommen und gegen den Baum gefahren ist, kann sich die Sekretärin nicht erklären: «Ich fahre diese Strecke fast jeden Tag. Ich war nicht am Handy und fuhr bis jetzt immer unfallfrei.»

Gegen 19.30 Uhr an diesem verhängnisvollen Abend will sie zu ihrem Ex-Mann fahren. «Ich wollte das Chindsgitäschli un­seres  gemeinsamen Sohnes Luca holen, das er vergessen hatte», sagt sie. Zuerst wollte sie Luca (4) mitnehmen, doch dann liess sie ihn bei einer Kollegin. «Zum Glück!», sagt Jennifer. An den Unfall selbst kann sie sich nicht erinnern. «Vom Mann, der mich gefunden hat, weiss ich, dass ich nach meinem Sohn geschrien habe, weil ich in der Verwirrung wohl dachte, er sei auch im Auto. Der Mann konnte mich anscheinend nur mühsam beruhigen.»

Sie wacht im Spital wieder auf. «Leider habe ich Luca seit dem Unfall nicht gesehen», erzählt sie. Sie liegt mit ihrem Ex-Mann in einem Sorgerechtsstreit. «Das macht mich sehr traurig», sagt das BLICK-Girl. Sie sei aber dankbar: ihren Freunden und ihrer Familie, die ihr über diese düstere Zeit hinweghelfen.

Dass sie überlebt habe, sehe sie als ein Zeichen: «Mein Leben ist nicht einfach. Doch dass ich ein solches Unglück überlebt habe, macht mich stark.»


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Mega-Expansion gescheitert: Royal Döner findet keine Lokale

Royal Döner wollte hoch hinaus: Mehrere zentral gelegene 24-Stunden-Restaurants mit edlem Interieur, cooler Musik und riesiger Menu-Karte waren geplant. «In den Top-8-Städten der Schweiz wollen wir je einen Mega-Store eröffnen», kündigte Unternehmenschef Zeynel Demir im Sommer letzten Jahres im «20 Minuten» an.

Daraus wird nun nichts. «Wir haben noch kein Lokal», sagt Royal-Sprecher Yavuz Celik auf Anfrage. Man habe zwar mit grossen Vermietern wie Pensionskassen, Versicherern und der SBB gesprochen. «Doch die Verhandlungen verliefen für uns nicht positiv.»

Was das genau heisst, will Celik nicht sagen. Denn offen bleibt, ob die Vermieter keine Kebab-Restaurants im Haus wollen oder ob die Mieten für Royal Döner zu hoch sind. Fest steht, dass als Standorte nur hoch frequentierte Lagen in Frage kommen.

Royal will noch nicht aufgeben

Es ist ein herber Rückschlag für den grössten Schweizer Dönerproduzenten, der nach eigenen Angaben 60 Prozent Marktanteil hat und 39 Millionen Franken umsetzt. Geplant war eine Expansion im grossen Stil. Das Unternehmen will über die Belieferung von Kebab-Ständen hinaus den eigenen Namen bekannter machen und den Umsatz erhöhen.

Von einem definitiven Scheitern will Celik nichts wissen: «Die Idee ist nicht tot, wir werden das weiter verfolgen.» Klar sei nur, dass es dieses Jahr keine Eröffnung geben werde.

Stattdessen will Royal Döner nun mit sogenannten Ocakbasi-Restaurants die Lücke füllen. Das Konzept stammt aus der Türkei und soll vor allem Familien ansprechen. Gegessen wird an grossen Tischen mit einem Grill in der Mitte und einem Rauchabzug. «Wir sammeln erste Erfahrungen in Winterthur», sagt Celik. Danach wolle man auch in andere Städte expandieren.


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FBI zeigt Video: Hier sucht der Navy-Killer seine Opfer

Ein Mann läuft durch die menschenleeren Gänge der Marine-Basis in Washington, öffnet Türen, versteckt sich hinter Wandvorsprüngen und hastet geduckt weiter. Im Anschlag: eine abgesägte Schrotflinte.

Der 30 Sekunden lange Video-Zusammenschnitt zeigt Aaron Alexis, der am Morgen des 16. September zwölf Menschen erschoss und acht weitere verletzte. Später starb der 34-jährige Ex-Reservist aus Texas im Feuergefecht mit der Polizei.

Weiter zeigen die vom FBI veröffentlichten Bilder der Überwachungskameras, wie der Ex-Reservist vor dem Blutbad mit einem Mietwagen in die Tiefgarage fährt, später mit seinem Sicherheitsausweis das Gebäude betritt.

Elektrische Strahlen «kontrollierten» ihn

Was den Computer-Techniker zu seiner Tat trieb, war bisher unklar. Jetzt kommen weitere Details ans Licht: Laut dem FBI litt Alexis an Wahnvostellungen, glaubte von elektromagnetischen Wellen beeinflusst und kontrolliert zu werden.

Schon früher war bekannt, dass der 34-Jährige wegen Paranoia und Schlafstörungen in Behandlung gewesen sein soll.

Offenbar war er auch darauf vorbereitet gewesen, bei seinem Amoklauf zu sterben. Auf seinen Waffen hatte er Sätze wie «Beende die Qual» und «Besser dran auf diese Weise» eingeritzt.

So planlos wie Alexis auf den Videobildern durch die Gänge hastet, suchte er auch seine Opfer aus. Gemäss FBI gibt es zwischen dem Navy-Killer und seinen Opfern keine Verbindungen. Es gebe ausserdem keine Hinweise auf einen Vorfall, der die Attacke ausgelöst haben könnte.

Alexis' Mutter entschuldigt sich

Mittlerweile hat sich auch die Mutter des Navy-Killers zu Wort gemeldet. Sie entschuldigte sich vor den Medien bei den Aneghörigen der zwölf Opfer: «Es tut mir sehr, sehr leid», sagte sie. Sie könne sich nicht erklären, warum ihr Sohn die Tat begangen habe. «Er ist jetzt an einem Ort, an dem er niemandem mehr schaden kann. Darüber bin ich froh.»


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USA: Bush Senior Trauzeuge bei Lesben-Hochzeit

Kennebunk – Der ehemalige US-Präsident George Bush Senior hat bei der Hochzeit eines befreundeten lesbischen Paares als Trauzeuge die Heiratsurkunde unterschrieben. Ein Sprecher des Republikaners bestätigte der «Washington Post» am Mittwoch, Bush und seine Frau Barbara hätten die Zeremonie als Privatpersonen besucht.

Bonnie Clement and Helen Thorgalsen sind Medienberichten zufolge seit zwölf Jahren ein Paar. Die Zeremonie fand am Samstag in Kennebunk im US-Bundesstaat Maine statt.

Thorgalsen postete auf ihrer Facebook-Seite ein Foto. Es zeigt den 89-jährigen Bush im Rollstuhl, wie er ein Dokument unterschreibt. Dazu schrieb sie: «Unsere Heiratsurkunde wird bezeugt!» (SDA)


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Volksrechte: Initiative zu Nahrungsmitteln kommt zustande

Für das Volksbegehren «Keine Spekulation mit Nahrungsmitteln» sind laut Angaben der linken Initianten 130'000 Unterschriften gesammelt worden. Das Zustandekommen der Initiative sei ein wichtiger Schritt im Kampf gegen die «entfesselten Finanzmärkte».

Wie die JUSO Schweiz am Donnerstag mitteilte, kamen die Unterschriften innert elf Monaten zustande. Wann die Initiative bei der Bundeskanzlei eingereicht wird, ist laut JUSO-Präsident David Roth noch offen. Die Sammelfrist läuft bis am 25. März 2014. Nötig sind 100'000 gültige Unterschriften.

Das Volksbegehren war im Oktober 2012 von den Jungsozialisten, der SP, den Grünen und mehreren Hilfswerken lanciert worden. Verboten werden sollen Investments in Finanzinstrumente, die sich auf Agrarrohstoffe und Nahrungsmittel beziehen.

Das Verbot würde für Schweizer Finanzakteure - Banken, Händler, Versicherungen, Fonds oder Vermögensverwalter - wie auch deren ausländische Ableger gelten. Strukturierte Produkte auf Nahrungsmitteln dürften ebenfalls nicht mehr verkauft werden.

Aus Sicht der Initianten spielt der Schweizer Finanzplatz bei der Nahrungsmittelspekulation eine zentrale Rolle, da viele der grossen Rohstoffhändler in der Schweiz ansässig sind. (SDA)


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BLICK-Girl Jennifer (28) im Spital: «Mein Schutzengel gab seine Flügel für mich her»

BLICK-Girl Jennifer (28) liegt im Spitalbett. In ihren Armen stecken Schläuche. In ihren Beinen sechs Schrauben.

Im März 2012 zierte Jennifer aus St. Margarethen TG die Seite 1 im BLICK. Jetzt ist ihr Körper mit Platzwunden und Schürfungen übersät.

«Am Sonntag vor einer Woche prallte ich mit 80 Stundenkilometern frontal gegen einen Baum. Ich weiss nicht, wie das passieren konnte», sagt die Detailhandelsangestellte. Ihr schwarzer VW Polo ist nur noch Schrott. Jennifer überlebt den Horrorcrash bei Stettfurt TG wie durch ein Wunder.

In der Hand hält sie ihren Schutzengel und drückt ihn ganz fest an sich: «Meine Kollegin schenkte ihn mir vor zwei Wochen. Zwei Glasflügel hat er beim Unfall verloren. Er hat sie für mich hergegeben, sonst wäre ich jetzt tot», ist Jennifer überzeugt.

Mehrere Tage kämpft die Sekretärin einer Autolackiererei auf der Intensivstation um ihr Leben. Inzwischen liegt sie in der allgemeinen Abteilung. Aber sie muss nochmals operiert werden. Die Liste ihrer Frakturen ist lang und klingt äusserst schmerzhaft: «Die Sprunggelenke sowie etliche Rippen sind gebrochen, beide Beine mehrfach und mein Becken sogar neun Mal», erzählt Jennifer.

Warum sie von der Wald­strasse abgekommen und gegen den Baum gefahren ist, kann sich die Sekretärin nicht erklären: «Ich fahre diese Strecke fast jeden Tag. Ich war nicht am Handy und fuhr bis jetzt immer unfallfrei.»

Gegen 19.30 Uhr an diesem verhängnisvollen Abend will sie zu ihrem Ex-Mann fahren. «Ich wollte das Chindsgitäschli un­seres  gemeinsamen Sohnes Luca holen, das er vergessen hatte», sagt sie. Zuerst wollte sie Luca (4) mitnehmen, doch dann liess sie ihn bei einer Kollegin. «Zum Glück!», sagt Jennifer. An den Unfall selbst kann sie sich nicht erinnern. «Vom Mann, der mich gefunden hat, weiss ich, dass ich nach meinem Sohn geschrien habe, weil ich in der Verwirrung wohl dachte, er sei auch im Auto. Der Mann konnte mich anscheinend nur mühsam beruhigen.»

Sie wacht im Spital wieder auf. «Leider habe ich Luca seit dem Unfall nicht gesehen», erzählt sie. Sie liegt mit ihrem Ex-Mann in einem Sorgerechtsstreit. «Das macht mich sehr traurig», sagt das BLICK-Girl. Sie sei aber dankbar: ihren Freunden und ihrer Familie, die ihr über diese düstere Zeit hinweghelfen.

Dass sie überlebt habe, sehe sie als ein Zeichen: «Mein Leben ist nicht einfach. Doch dass ich ein solches Unglück überlebt habe, macht mich stark.»


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360°-Fotos aus der Antonov: Betreten Sie das grösste Flugzeug der Welt!

Written By Unknown on Rabu, 25 September 2013 | 17.03

Exklusive 360°-Panorama-Bilder der Antonov An-225Betreten Sie das grösste Flugzeug der Welt!

ZÜRICH - Gestern landete die Antonov An-225 in Zürich. Das grösste Flugzeug der Welt sorgte dabei nicht nur bei Planespottern für Aufsehen. Mit Blick.ch können Sie dank exklusiven 360°-Bildern den Gigant der Lüfte interaktiv erkunden.

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Bank-Ãœberfall mit Erpressung: Das Vorgehen kommt aus Frankreich

Gestern näherte sich beim Genfer Bahnhof Cornavin ein Mann mit Töffhelm einem UBS-Mitarbeiter, als dieser gerade eine Rauchpause machte. Er zeigte dem Mitglied des oberen Kaders der Filiale ein Foto. Darauf war die Familie des Bankers in der Hand von Geiselnehmern zu sehen.

Der Mann zögerte nicht: Er brachte dem Kidnapper eine Million Franken in einem grossen Sack. Dem Bankräuber und seinem Komplizen gelang die Flucht auf einem Roller. Auch heute konnten die Gangster noch nicht geschnappt werden.

Die Vorgehensweise wird in Frankreich schon seit Jahren angewandt – insbesondere von Banden aus Lyon. Doch werden die Angehörigen vor den Augen der Bankangestellten oder Juweliere entführt.

In der Schweiz wurde diese Taktik bisher erst ein einziges Mal angewandt – vor zehn Jahren, bei einem Banküberfall in Nyon VD. (lac)


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Jeder rennt ins Spital: Noch nie kostete Gesundheit so viel

SOLOTHURN - Jede versicherte Person in der Schweiz hat 2012 durchschnittlich 3259 Franken Gesundheitskosten für die obligatorische Krankenpflegeversicherung verursacht - 2,9 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

Der Krankenkassendachverband santésuisse schreibt von einem neuen Höchststand. Insgesamt schlugen die Behandlungen in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung mit 25,7 Milliarden Franken zu Buche.

Fast die Hälfte des Kostenanstiegs gehe auf die Spitalbehandlungen zurück, teilte santésuisse am heute mit.Die Kosten für ambulante Spitalbehandlungen stiegen um 5,8 Prozent oder 250 Millionen Franken, jene für stationäre Behandlungen um 2,7 Prozent, was 150 Millionen entspricht.

Allerdings gibt es grosse Unterschiede zwischen den Kantonen: Zwischen dem teuersten Kanton (Basel-Stadt) und dem günstigsten (Appenzell-Innerrhoden) beträgt er dem Verband zufolge für die gesamten Pro-Kopf-Kosten über 80 Prozent. Aus diesem Grund sind auch die Prämienunterschiede zwischen den Kantonen gross.

Gestiegen sind auch die Kosten in den Arztpraxen. Gemäss santésuisse liegt der Zuwachs von 4,1 Prozent oder 220 Millionen Franken jedoch im Rahmen der Vorjahre. (SDA)


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Ägypten: Polizei geht gegen Muslimbrüder-Zeitung vor

Kairo – Die ägyptischen Behörden haben zwei Tage nach dem faktischen Verbot der Muslimbruderschaft das Hauptquartier der Zeitung der islamistischen Organisation geschlossen. Die Polizei stürmte in der Nacht zum Mittwoch die Zentrale der «Freiheit und Gerechtigkeit».

Die Einrichtung wurde beschlagnahmt. «Wir, die Journalisten der Zeitung, verurteilen die Sicherheitskräfte dafür, dass sie das Hauptquartier geschlossen haben», teilte die Muslimbruderschaft auf ihrer Facebook-Seite mit. Aus Sicherheitskreisen hiess es, dem Blatt werde die Anstiftung zu Gewalt und Terrorismus vorgeworfen.

Daher habe ein Gericht die Aktion angeordnet. Die Zeitung, die den gleichen Namen trägt wie der politische Arm der Muslimbruderschaft, hatte den Sturz des islamistischen Präsidenten Mohammed Mursi als Militärputsch gegen eine gewählte Regierung bezeichnet und sich dafür eingesetzt, ihn rückgängig zu machen.

Seit dem Sturz Mursis Anfang Juli ist der Druck auf die Muslimbruderschaft massiv gestiegen. Zahlreiche ihrer Mitglieder wurden verhaftet oder getötet. Viele der 50 Journalisten der Zeitung mussten heimlich arbeiten, um einer Festnahme zu entgehen. (SDA)


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BLICK-Girl Jennifer (28) im Spital: «Mein Schutzengel gab seine Flügel für mich her»

BLICK-Girl Jennifer (28) liegt im Spitalbett. In ihren Armen stecken Schläuche. In ihren Beinen sechs Schrauben.

Im März 2012 zierte Jennifer aus St. Margarethen TG die Seite 1 im BLICK. Jetzt ist ihr Körper mit Platzwunden und Schürfungen übersät.

«Am Sonntag vor einer Woche prallte ich mit 80 Stundenkilometern frontal gegen einen Baum. Ich weiss nicht, wie das passieren konnte», sagt die Detailhandelsangestellte. Ihr schwarzer VW Polo ist nur noch Schrott. Jennifer überlebt den Horrorcrash bei Stettfurt TG wie durch ein Wunder.

In der Hand hält sie ihren Schutzengel und drückt ihn ganz fest an sich: «Meine Kollegin schenkte ihn mir vor zwei Wochen. Zwei Glasflügel hat er beim Unfall verloren. Er hat sie für mich hergegeben, sonst wäre ich jetzt tot», ist Jennifer überzeugt.

Mehrere Tage kämpft die Sekretärin einer Autolackiererei auf der Intensivstation um ihr Leben. Inzwischen liegt sie in der allgemeinen Abteilung. Aber sie muss nochmals operiert werden. Die Liste ihrer Frakturen ist lang und klingt äusserst schmerzhaft: «Die Sprunggelenke sowie etliche Rippen sind gebrochen, beide Beine mehrfach und mein Becken sogar neun Mal», erzählt Jennifer.

Warum sie von der Wald­strasse abgekommen und gegen den Baum gefahren ist, kann sich die Sekretärin nicht erklären: «Ich fahre diese Strecke fast jeden Tag. Ich war nicht am Handy und fuhr bis jetzt immer unfallfrei.»

Gegen 19.30 Uhr an diesem verhängnisvollen Abend will sie zu ihrem Ex-Mann fahren. «Ich wollte das Chindsgitäschli un­seres  gemeinsamen Sohnes Luca holen, das er vergessen hatte», sagt sie. Zuerst wollte sie Luca (4) mitnehmen, doch dann liess sie ihn bei einer Kollegin. «Zum Glück!», sagt Jennifer. An den Unfall selbst kann sie sich nicht erinnern. «Vom Mann, der mich gefunden hat, weiss ich, dass ich nach meinem Sohn geschrien habe, weil ich in der Verwirrung wohl dachte, er sei auch im Auto. Der Mann konnte mich anscheinend nur mühsam beruhigen.»

Sie wacht im Spital wieder auf. «Leider habe ich Luca seit dem Unfall nicht gesehen», erzählt sie. Sie liegt mit ihrem Ex-Mann in einem Sorgerechtsstreit. «Das macht mich sehr traurig», sagt das BLICK-Girl. Sie sei aber dankbar: ihren Freunden und ihrer Familie, die ihr über diese düstere Zeit hinweghelfen.

Dass sie überlebt habe, sehe sie als ein Zeichen: «Mein Leben ist nicht einfach. Doch dass ich ein solches Unglück überlebt habe, macht mich stark.»


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Uno-Auftritt in New York: Maurer liest den Grossen die Leviten

NEW YORK - In seiner Rede vor der Uno-Generalversammlung hat Bundespräsident Ueli Maurer eine Rückkehr zur Machtpolitik beklagt. Er bemängelte zudem den Verlust des Respektes vor der Souveränität eines einzelnen Staates.

Als Vertreter einer neutralen Nation mit langer humanitärer Tradition beobachte er mit Sorge, wie grosse Staaten vermehrt einen Akzent auf Macht und Stärke setzten, sagte Bundespräsident Ueli Maurer gestern Abend vor der Uno-Generalversammlung. «Kleinere Staaten werden immer weniger als gleichwertige Partner angesehen,» sagte er im Uno-Hauptquartier in New York. Diese Tendenz internationaler Machtpolitik störe ihn, fügte der Bundespräsident an.

Die Schweiz glaube, dass Nationen frei sein sollten, ihren eigenen Weg zu wählen, so lange sie die Regeln der friedlichen Koexistenz respektierten. Normen und Regeln wie das Völkerrecht gebe es, um sicherzustellen, dass nicht einfach das Recht des Stärkeren gelte.

Giftgas-Einsatz in Syrien «verabscheuenswert»

Die Konflikte im Nahen Osten bringen der Zivilbevölkerung laut Maurer unzumutbares Leid. Insbesondere die Situation in Syrien sei untolerierbar geworden, sagte der Bundespräsident. Solche Verbrechen und Verletzungen des Völkerrechtes dürften nicht straflos ausgehen.

Die Schweiz habe deshalb zusammen mit 57 anderen Staaten den Sicherheitsrat dazu aufgefordert, den Internationalen Strafgerichtshof ICC mit einer Untersuchung der Situation in Syrien zu beauftragen. Der Einsatz von Giftwaffen sei besonders verabscheuenswert, sagte Maurer.

Die Schweiz begrüsse die jüngsten Entwicklungen in diesem Bereich. Die internationale Gemeinschaft müsse alles unternehmen, um den Weg für eine Friedenskonferenz in Genf zu ebnen. Ziel der Konferenz müsse es sein, einen verhandelten und langfristigen Frieden in Syrien einzuleiten, der den Ansprüchen aller Syrer genüge.

Kritik an Uno als Parallelwelt

Maurer kritisierte die Uno als Ort, an dem oft darüber gesprochen werde, wie die Dinge sein sollten und zu wenig darüber, wie sie in Wirklichkeit seien. «Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass eine allgegenwärtige Bürokratie daran arbeitet, eine isolierte Parallelwelt zu entwerfen,» sagte Maurer.

Am Schluss stehe man vor wachsenden Kosten mit weniger konkreten Resultaten, kritisierte der Bundespräsident. «Globale Probleme brauchen nicht nur globale Diskussionen, sondern gemeinsame Lösungen. Das sollte an der Uno passieren,» sagte Maurer. Um diese Rolle wahrzunehmen müsse die Uno aber effizient und innovativ sein und sich wirksam in Szene setzen. (SDA)


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Banken: Onlinebank Swissquote kauft MIG Bank

ZÜRICH - ZH - Die Onlinebank Swissquote übernimmt per 25. September 2013 die auf Devisengeschäfte (Forex) spezialisierte MIG Bank. Ziel sei es, mit der MIG Bank zu fusionieren, teilte die Swissquote am Mittwoch mit.

Die MIG Bank mit Hauptsitz in Lausanne und Niederlassungen in Zürich, London und Hongkong beschäftigt insgesamt 120 Mitarbeitende. Sie wurde 2003 als MIG Investments gegründet und spezialisierte sich seither auf den Online-Devisenhandel.

Die Swissquote baut mit dem Kauf der MIG Bank ihr Devisengeschäft aus. Der Ertrag aus dem zusammengelegten Devisengeschäft dürfte künftig rund die Hälfte des Gesamtertrages von Swissquote ausmachen, schreibt die Gruppe in der Medienmitteilung.

Im 1. Halbjahr 2013 betrug bei Swissquote das Volumen der Devisengeschäfte 158 Mrd. Fr. und machte 26,2 Prozent des Gesamtertrages aus. Das kumulierte Volumen der beiden Banken hätte im selben Zeitraum 483 Mrd. Fr. ausgemacht, heisst es weiter.

Durch die Übernahme weitet Swissquote auch ihre internationale Präsenz aus. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden, heisst es im Communiqué. (SDA)


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Erdbeben: Mehr als 200 Tote nach Erdbeben in Pakistan

Khuzdar – Bei einem schweren Erdbeben in Pakistan sind neuen Angaben zufolge mindestens 208 Menschen getötet worden. Mehr als 380 weitere Menschen seien verletzt worden, sagte ein Verwaltungsvertreter der betroffenen Provinz Baluchistan, Asad Gilani, am Mittwoch.

Zuvor war von 173 Toten die Rede gewesen. Die Behörden befürchten zahlreiche weitere Opfer unter den Trümmern eingestürzter Häuser. Der Sprecher der Provinzregierung, Jan Muhammad Buledi, bestätigte die neue Totenzahl nach dem Beben vom Dienstag.

Seinen Angaben nach gibt es grosse Probleme bei der medizinischen Versorgung. In den örtlichen Spitälern sei kein Platz mehr, um weitere Verletzte zu behandeln. «Wir versuchen, die schwer Verletzten mit Helikoptern nach Karachi zu bringen», sagte Buledi. Es gebe auch Krankentransporte in benachbarte Bezirke.

Besonders stark war der Bezirk Awaran im südlich gelegenen Baluchistan betroffen. Dort hatte das Zentrum des Bebens mit der Stärke 7,7 gelegen. Ein ranghohes Mitglied der Bezirksverwaltung, Abdul Rasheed Baluch, sagte, 90 Prozent der Häuser in der Gegend seien zerstört worden: «Fast alle Lehmhäuser sind eingestürzt.»

Äusserst arme Gegend

Unter den Trümmern würden zahlreiche weitere Opfer vermutet, sagte Baluch. Die Rettungsarbeiten seien die ganze Nacht über fortgesetzt, einige Tote bereits in ihren Dörfern beerdigt worden.

Der 21'000 Quadratmeter grosse Bezirk Awaran ist ein von Armut geprägter Landstrich. Die Bevölkerung wird auf rund 300'000 Menschen geschätzt. Das pakistanische Militär schickte rund 300 Soldaten sowie Rettungshelfer und Helikopter in das betroffene Gebiet.

Hunderte weitere Soldaten sollen folgen. Baluchistan hatte bereits im August unter heftigem Monsunregen und schweren Überschwemmungen gelitten. In Baluchistan liegen Stammesgebiete, die als Rückzugsort für islamische Extremisten gelten.

Insel wieder freigelegt

Das Beben hatte in der südpakistanischen Hafenstadt Karachi Menschen aus den Büros auf die Strasse getrieben. Leichte Erschütterungen waren auch in der indischen Hauptstadt Neu Delhi zu spüren.

Vor der Küste der pakistanischen Hafenstadt Gwadar legte das Beben eine 30 mal 60 Meter grosse Insel frei. Nach Angaben eines Vertreters der Stadtverwaltung erschien vor rund 60 Jahren an derselben Stelle schon einmal eine kleine Insel, die jedoch nach einiger Zeit wieder vom Meer verschluckt wurde.

Im April hatte es in der iranischen Grenzregion zu Pakistan ein Beben der Stärke 7,8 gegeben. Dabei starben 41 Menschen. Auf der pakistanischen Seite waren damals 12'000 Menschen von den Folgen betroffen. (SDA)


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