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Raumfahrt: Apollo-11-Mitglied wirbt für Leben auf Mars

Written By Unknown on Kamis, 09 Mei 2013 | 17.03

Washington – Buzz Aldrin, Besatzungsmitglied der Apollo-11-Crew bei der historischen ersten Mondlandung 1969, hat sich für die menschliche Besiedlung des Mars stark gemacht. Die USA müssten weiterhin Weltführer für die bemannte Raumfahrt bleiben, sagte Aldrin am Mittwoch bei einer Konferenz in Washington.

Sie könnten sicher auf die Dynamik des privaten Sektors zählen, um ein Landesystem als Basis für eine «US-Autobahn in das Weltall» zu entwickeln. Die USA müssten mit der Besiedlung des Roten Planeten beginnen, fügte der 83-Jährige hinzu.

Ein solcher Schritt sei ein «greifbarer Nähe». Es sei nicht mehr viel Forschung dafür erforderlich. Ziel sollte es seiner Meinung nach sein, bis 2030 oder 2040 eine «ständige menschliche Präsenz» auf dem Mars einzurichten.

Aldrin sprach auf der Konferenz «Humans to Mars» («Menschen auf den Mars») an der George-Washington-Universität. Er war der zweite Mensch auf dem Mond, er betrat dessen Oberfläche kurz nach seinem Astronauten-Kollegen Neil Armstrong. (SDA)


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Erneut Drama in Bangladesch: Acht Tote bei Brand in Textilfabrik

Der Brand in der Hauptstadt Dhaka ist vermutlich wegen eines Kurzschlusses ausgebrochen. Acht Menschen kamen bei dem Feuer in der Textilfabrik ums Leben.

Die Flammen waren nach zwei Stunden gelöscht. Das Feuer sei ausgebrochen, nachdem der Grossteil der Belegschaft bereits nach Hause gegangen sei, erklärte die Polizei. Unter den Toten sei auch der Besitzer der Firma. In der betroffenen Fabrik werde hauptsächlich Kleidung für den Export gefertigt.

Zahl der Toten steigt auf mehr als 900

Vor zwei Wochen waren bei dem Einsturz eines Fabrikgebäudes in der Nähe von Dhaka mehr als 900 Menschen ums Leben gekommen. In dem Gebäude produzierten ebenfalls Textilunternehmen für Mode- und Bekleidungshändler der westlichen Welt.

Das Unglück hatte erneut das Schlaglicht auf die katastrophalen Arbeitsbedingungen in den Fabriken geworfen, in dem vor allem Frauen für einen sehr geringen Lohn arbeiten.

Die EU hat mit Strafmassnahmen gedroht, sollte Bangladesch nicht für bessere Arbeitsbedingungen in der Textilbranche sorgen. Am Mittwoch hatte die Regierung in Dhaka nach eigenen Angaben 18 Textilfabriken aus Sicherheitsgründen schliessen lassen. (sda/gtq)


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Nahost: Israel erlaubt Bau von 300 Siedlerwohnungen

Jerusalem – Israel hat nach Armeeangaben grünes Licht für den Bau von knapp 300 Wohnungen im besetzten Westjordanland gegeben. Wie ein Armeesprecher am Donnerstag mitteilte, genehmigte die Militärverwaltung die Errichtung von 296 Wohnungen in der Siedlung Beit El nahe Ramallah.

Die Genehmigung erfolgte demnach im Zusammenhang mit einer Einigung mit jüdischen Siedlern vom vergangenen Juni, die sich ohne Erlaubnis der israelischen Regierung dort niedergelassen hatten. Die Siedler hatten eingewilligt, ihre Wohnungen ohne Widerstand zu räumen, wenn im Gegenzug rund 300 neue Wohnungen errichtet würden.

Die Ankündigung zum Bau der neuen Wohnungen erfolgte nur wenige Tage nach Berichten über einen von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu angeordneten Stopp des umstrittenen Siedlungsbaus.

Laut Berichten von Medien und einer Nichtregierungsorganisation wollte Netanjahu mit der Entscheidung, alle Ausschreibungen für Aufträge beim Siedlungsbau zu blockieren, Rücksicht auf die Bemühungen der US-Regierung um eine Wiederaufnahme der Friedensgespräche mit den Palästinensern nehmen.

Kritik an Netanjahu

Die Organisation Peace Now, die den Siedlungsbau ablehnt, kritisierte den geplanten Bau in Beit El. «Das Vorhaben zeigt, dass Netanjahu die ganze Welt täuscht», sagte Peace-Now-Sprecherin Hagit Ofran der Nachrichtenagentur AFP. «Einerseits erweckt er den Eindruck, den Siedlungsbau abbremsen zu wollen, andererseits genehmigt er ein enormes Bauprojekt», kritisierte sie.

Die israelischen Behörden sehen Häuser als illegal an, die ohne grünes Licht der Regierung errichtet wurden. Die internationale Gemeinschaft bewertet dagegen alle jüdischen Siedlungen im von Israel besetzten Westjordanland und in Ost-Jerusalem als illegal, unabhängig von einer Genehmigung durch die israelische Regierung. (SDA)


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Magenband für Sandy-Held Chris Christie: Obamas dickster Freund wird dünn

Chris Christie (50) hat genug. Genug von den Sticheleien seiner politischen Gegner, genug von den Sorgen seiner Familie - und genug von Diäten, die nicht helfen.

Der stark übergewichtige Gouverneur (sein Gewicht wird auf rund 150 Kilo geschätzt) von New Jersey hat sich ein Magenband einsetzen lassen, um endlich seine überflüssigen Kilos zu verlieren. Dabei geht es dem Republikaner, der seit Hurrikan Sandy als Supporter von Präsident Barack Obama gilt, nicht um berufliche Ziele.

Nicht wegen der Karriere

An einer Veranstaltung sagt er gestern: «Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen, haben die gleichen Probleme wie Privatpersonen.» Diese Massnahme sei keine Karriereangelegenheit für ihn sondern die Lösung eines Gesundheitsproblems. Die Faszination an seinem Gewicht sei «lächerlich und dumm».

Aus seiner Operation machte der Politiker darum eine Geheimoperation. Bereits im  Februar liess er sich das Band einsetzen, 20 Kilo hat er seither verloren.

Chris Christie gilt als Spitzenkandidat der Republikaner für die Präsidentschaftswahl 2016. Und da Amerika seit über 100 Jahren keinen übergewichtigen Präsidenten mehr hatte, dürfte der Eingriff seine Chancen auf Erfolg erhöhen. (lzb)


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Guatemala: Guatemalas Ex-Diktator drohen 75 Jahre Haft

Guatemala-Stadt – Das Verfahren gegen den guatemaltekischen Ex-Diktator Ríos Montt wegen Völkermords nähert sich dem Ende. Unter seiner Herrschaft fielen Tausende Maya-Indianer Mord, Folter und Zwangsumsiedlung zum Opfer. Die Staatsanwaltschaft fordert 75 Jahre Haft.

Dem Ex-General werden Mord, Folter und die Zwangsumsiedlung Tausender Maya-Indianer während seiner Herrschaft von März 1982 bis August 1983 vorgeworfen. «Es waren seine Bataillone, die getötet haben, aber aufgrund der Befehlskette waren sie alle Efraín Ríos Montt untergeordnet», sagte Staatsanwalt Orlando López am Mittwoch (Ortszeit) in seinem Schlussplädoyer.

Unter den Beweismitteln war ein Interview aus Ríos Montts Amtszeit als de facto Staatschef. «Wenn ich die Streitkräfte nicht kontrollieren kann, was mache ich dann hier?», sagt der Ex-General in dem Video.

Für den mitangeklagten ehemaligen Geheimdienstchef José Mauricio Rodríguez beantragte die Anklage ebenfalls 75 Jahre Haft. Er soll für den sogenannten Plan Victoria 82 verantwortlich gewesen sein, der Militäreinsätze gegen Indios der Volksgruppe Ixil im Norden des Landes vorsah.

Schuld wiegt besonders schwer

Beide Männer hätten sich des Völkermordes und Verbrechen gegen die Menschlichkeit schuldig gemacht, sagte Staatsanwalt López. Für beide Straftatbestände beantragte er jeweils 30 Jahre Haft plus ein Viertel der Gesamtstrafe wegen der besonderen Schwere der Schuld.

Wegen Fluchtgefahr forderte er zudem, Ríos Montt aus dem Hausarrest in Untersuchungshaft zu verlegen.

Mit dem Schlussplädoyer der Staatsanwaltschaft nähert sich der Prozess dem Ende. Zuletzt war das Verfahren durch eine Reihe von Anträgen der Verteidigung und einstweilige Verfügungen des Verfassungsgerichts ins Stocken geraten.

Auch am Mittwoch stellte die Verteidigung neue Verfahrensanträge. Richterin Jazmín Barrios lehnte die Vernehmung weiterer Entlastungszeugen allerdings ab. Die Beweisführung sei abgeschlossen, hiess es zur Begründung. In den kommenden Tagen sollen die Nebenkläger und die Verteidigung gehört werden. (SDA)


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Kongo-Kinshasa: Soldaten im Kongo sollen vergewaltigt haben

New York – Soldaten der Demokratischen Republik Kongo haben den Vereinten Nationen zufolge bei ihrer Flucht vor Rebellen im vergangenen Jahr mindestens 97 Frauen und 33 Kinder vergewaltigt. Manche der Mädchen seien erst sechs Jahre alt gewesen, hiess es in einem UNO-Bericht.

Die meisten Opfer seien von mindestens zwei Soldaten vergewaltigt worden. Viele Übergriffe ereigneten sich in der Stadt Minova im Osten des Landes. Die kongolesische Regierung erklärte, sie werde die Täter bestrafen.

Bereits Mitte April hatte die kongolesische Armee 12 Offiziere wegen ihrer mutmasslichen Verstrickung in Massenvergewaltigungen in der Gegend von Minova abberufen. Den Offizieren wird eine Beteiligung an 126 Fällen von Vergewaltigung vorgeworfen.

Ende 2012 eroberte die Rebellengruppe M23 die Städte Goma und Sake. Daraufhin flohen Tausende Soldaten Richtung Minova. Dem Bericht zufolge kam es dabei auch zu willkürlichen Tötungen, Misshandlungen und systematischen Plünderungen.

Die UNO-Ermittler warfen auch den M23-Rebellen Tötungen und sexuelle Gewalt vor. So seien Frauen kongolesischer Soldaten vergewaltigt worden. (SDA)


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Nahost: Palästinenser in Ost-Jerusalem immer ärmer

Genf – Die Vereinten Nationen haben scharfe Kritik an Israel wegen der wachsenden Armut in Ost-Jerusalem geübt. Die israelische Politik der Trennung in Hinblick auf die dort lebenden Palästinenser habe zu einer tief greifenden wirtschaftlichen Isolierung geführt.

Die Wirtschaft Ost-Jerusalems sei weder in die palästinensische noch in die israelische Wirtschaft integriert, hiess es in einem Bericht der UNO-Konferenz für Handel und Entwicklung (UNCTAD). Die Armut in der palästinensischen Bevölkerung wachse seit zehn Jahren.

Mehr als 80 Prozent der palästinensischen Kinder in Ost-Jerusalem lebten 2010 laut UNO in Armut. Bei israelischen Kindern in Jerusalem waren es demnach 45 Prozent.

Schätzungen zufolge habe die palästinensische Wirtschaft seit dem Bau der israelischen Sperrmauer 2003 mehr als eine Mrd. Dollar direkte Verluste erlitten, erklärte die UNCTAD in ihrem Bericht weiter.

Die Autoren des Papiers kritisierten ferner den besonderen rechtlichen Status der Palästinenser in Ost-Jerusalem, der sie gegenüber Israelis etwa bei der Suche nach einer Wohnung oder Arbeit sowie steuerlich benachteilige.

Israel hatte den Osten Jerusalems während des Sechs-Tage-Kriegs 1967 besetzt und später annektiert. Israel betrachtet Jerusalem als seine «unteilbare» Hauptstadt, während die Palästinenser den Osten der Stadt zur Hauptstadt eines eigenen Staates machen wollen. Die Staatengemeinschaft erkennt die Annexion Ost-Jerusalems nicht an. (SDA)


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Guatemala: Guatemalas Ex-Diktator drohen 75 Jahre Haft

Guatemala-Stadt – Im Völkermordprozess gegen den früheren guatemaltekischen Machthaber Efraín Ríos Montt hat die Staatsanwaltschaft am Mittwoch eine Freiheitsstrafe von 75 Jahren gefordert. Dem Ex-General werden Mord, Folter und die Zwangsumsiedlung Tausender Maya-Indianer während seiner Herrschaft von März 1982 bis August 1983 vorgeworfen.

«Es waren seine Bataillone, die getötet haben, aber aufgrund der Befehlskette waren sie alle Efraín Ríos Montt untergeordnet», sagte Staatsanwalt Orlando López in seinem Schlussplädoyer. Für den mitangeklagten ehemaligen Geheimdienstchef José Mauricio Rodríguez beantragte die Anklage ebenfalls 75 Jahre Haft.

Mit dem Schlussplädoyer der Staatsanwaltschaft nähert sich der Prozess dem Ende. Zuletzt war das Verfahrung durch eine Reihe von Anträgen der Verteidigung und einstweiligen Verfügungen des Verfassungsgerichts ins Stocken geraten. In den kommenden Tagen sollen die Nebelkläger und die Verteidigung gehört werden. (SDA)


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Brüder sind frei: Cleveland-Entführer auch wegen Vergewaltigung angeklagt

WASHINGTON - Ariel Castro (52) wird wegen vierfacher Entführung und dreifacher Vergewaltigung angeklagt. Er werde heute vor Gericht zur offiziellen Anklageverlesung erscheinen, sagte der zuständige Staatsanwalt in Cleveland.

Der 52-jährige ehemalige Schulbusfahrer wird sich wegen der Entführung von vier Menschen und Vergewaltigung von drei Menschen verantworten müssen. Er habe Amanda Berry, Gina DeJesus und Michelle Knight rund ein Jahrzehnt festgehalten und missbraucht, sagte Perez. Die Opfer hätten sein Haus in all der Zeit nur zweimal verlassen dürfen, dabei aber nur bis zur Garage gehen dürfen. Das Grundstück selbst hätten sie nie verlassen.

Die Freiheitsberaubung von Berrys sechsjähriger Tochter Jocelyn, die während der Gefangenschaft in einem Kinderplanschbecken zur Welt gekommen sei, werde in der Anklage als vierter Entführungsfall behandelt. Ein Vaterschaftstest solle klären, ob Castro das Kind gezeugt habe. Die Ermittler gingen derzeit nicht von weiteren Opfern aus.

Die Brüder sind frei

Die Ermittlungen in den Fall seien längst nicht abgeschlossen, teilten Behördenvertreter weiter mit. So müsse noch geklärt werden, wie oft die festgehaltenen Frauen schwanger gewesen sein könnten und warum es zu mutmasslichen Fehlgeburten kam. Nach Polizeiangaben wurden die Frauen phasenweise mit Seilen und Ketten gefesselt und im Keller eingekerkert.

Die beiden Brüder von Castro, die nach der Befreiung der Frauen am Montag ebenfalls festgenommen worden waren, wurden laut Staatsanwalt nicht beschuldigt. Sie sollen von den Taten nichts gewusst haben. (SDA/gtq)


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Bangladesch: Erneut Tote bei Fabrik-Brand in Bangladesch

Dhaka – Bei einem Feuer in einer Textilfabrik in Bangladesch sind in der Nacht zum Donnerstag erneut acht Menschen ums Leben gekommen. Der Brand ereignete sich im Gewerbegebiet der Hauptstadt Dhaka. Unklar war zunächst, wodurch er ausgelöst wurde.

Das Feuer sei ausgebrochen, nachdem der Grossteil der Belegschaft bereits nach Hause gegangen sei, erklärte die Polizei. In der betroffenen Fabrik werde hauptsächlich Kleidung für den Export gefertigt.

Zu den Opfern zählen laut der Polizei der Besitzer der Fabrik, vier seiner Mitarbeiter sowie zwei Polizisten. Nach Angaben der Feuerwehr erstickten die Opfer.Mehr als 900 TodesopferVor zwei Wochen waren bei dem Einsturz eines Fabrikgebäudes in der Nähe von Dhaka mehr als 900 Menschen ums Leben gekommen. Es seien inzwischen 912 Leichen gefunden worden, sagte der Armeebeamte Sadiq Walid am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Dem Armeebeamten zufolge wurden aber allein in der Nacht zum Donnerstag mehr als hundert weitere Leichen unter den Trümmern des Gebäudes entdeckt.

Das Hochhaus, das mehrere Textilfabriken beherbergte, war am 24. April eingestürzt. Zum Zeitpunkt des Unglücks sollen sich etwa 3000 Menschen darin aufgehalten haben. 2437 Menschen wurden nach offiziellen Angaben lebend geborgen.

Zwölf mutmassliche Verantwortliche wurden festgenommen, darunter der Besitzer des Gebäudes und leitende Mitarbeiter mehrerer Textilfirmen. 18 Textilwerke wurden nach der Katastrophe aus Sicherheitsgründen geschlossen. (SDA)


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Türkei - Irak: PKK-Kämpfer ziehen sich zurück

Written By Unknown on Rabu, 08 Mei 2013 | 17.03

Ankara – Die verbotene Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) hat am Mittwoch mit dem angekündigten Abzug ihrer Kämpfer aus der Türkei begonnen. «Wir wissen, dass der Abzug begonnen hat», sagte der Chef der legalen Kurdenpartei BDP, Selahattin Demirtas, der Nachrichtenagentur AFP.

Der Abzug der etwa 2000 PKK-Kämpfer in den Nordirak gilt als entscheidende Wegmarke bei den Bemühungen um ein Ende des Kurdenkonflikts, bei dem seit 1984 mehr als 40'000 Menschen getötet wurden.Mit dem Rückzug tritt der Ende vergangenen Jahres gestartete türkisch-kurdische Friedensprozess in eine neue Phase ein. Der inhaftierte PKK-Gründer Abdullah Öcalan hatte die PKK Ende März zu einem Waffenstillstand und einem Rückzug ihrer Kämpfer aus der Türkei aufgerufen.

Öcalan verhandelt seit Ende vergangenen Jahres in der Haft mit dem türkischen Geheimdienst MIT über eine friedliche Beilegung des Kurdenkonflikts. Im Gegenzug für das Ende des bewaffneten Kampfes fordert Öcalan die Garantie kurdischer Rechte durch den türkischen Staat.

Nach Schätzungen der türkischen Regierung halten sich etwa 1500 PKK-Kämpfer im Osten und Südosten der Türkei auf. Sie sollen nun in den Norden des Irak abziehen, wo die PKK mehrere Stützpunkte unterhält. Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hatte den Rebellen mehrfach zugesagt, die türkische Armee werde sie beim Rückzug nicht angreifen.

Bei einem allfälligen Angriff drohte die PKK sich zu wehren. Nach einem Bericht der Zeitung «Hürriyet» sollen die aus der Türkei nach Nordirak kommenden Rebellen von Sicherheitskräften der kurdischen Autonomiebehörde im Irak in mehreren Auffanglagern untergebracht werden. (SDA)


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In teuflischer Mission: «Nonnen» mit sechs Kilo Koks erwischt

Die drei Frauen waren soeben auf der kolumbianischen Karibikinsel San Andres gelandet. Sie mussten nur noch durch den Zoll kommen.

Alle drei waren wie Nonnen gekleidet. Doch ihre Gewänder waren derart lausig und die Frauen waren so nervös, dass die Beamten Verdacht schöpften.

Zu Recht! Eine Durchsuchung ergab: Jede der «Nonnen» trug zwei Kilogramm Kokain am Körper. Sie hatten das Rauschgift an ihre Beine gebunden.

Bekannte Schmuggelroute

Nach ihrer Festnahme seien sie in Tränen ausgebrochen und hätten von finanziellen Problemen berichtet, erklärte der Polizeioffozier Oscar Davila.

San Andres vor der der Küste Nicaraguas liegt an einer berüchtigten Schmuggelroute für Kokain. Offensichtlich hatten die Frauen gehofft, sie würden als «Nonnen» nicht durchsucht werden. (SDA/snx)


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MeteoSchweiz schaut in die Zukunft: So extrem wird unser Wetter 2060

Einen so langen, harten Winter wie den letzten müssen die Schweizer in Zukunft kaum mehr aushalten. Das sagt eine neue Studie von MeteoSchweiz voraus, in der Experten Klimaszenarien bis 2060 berechneten.

Bis dahin soll es je nach Region eine Temperaturzunahme von im Durchschnitt 0,5 bis 3,6 Grad Celsius geben. In den Alpen wird es noch wärmer.

Die Berechnungen zeigen zudem, dass im Sommer in der ganzen Schweiz mit weniger Regen zu rechnen ist.

In der Westschweiz gibt es durchschnittlich etwa 20 Prozent weniger Sommerniederschläge, in den östlichen Landesteilen reduzieren sie sich um fünf bis zehn Prozent.

Mehr Sommertage

Der Sommer wird also sonniger. Im Mittelland werden sich die Sommertage (25 Grad und mehr) bis 2060 auf etwa durchschnittlich 40 bis 80 verdoppeln.

Im Tessin, im Rhonetal und am Genfersee sind mehr als 100 Sommertage wahrscheinlich.

In den Gebieten oberhalb von 1500 Metern werden heute kaum Sommertage registriert. Auch diese Grenze wird bis in rund fünfzig Jahren deutlich höher liegen.

Weniger Frost

Zugleich nimmt die Zahl der Frosttage im westlichen Mittelland und im Tessin bis 2060 auf weniger als 50 Tage in einem Jahr ab. 30 Tage weniger als heute.

Die grösste Abnahme an Frosttagen mit zum Teil über 50 Tagen dürfte sich in den Hochgebirgsregionen abspielen.

Das sind düstere Aussichten für den Wintertourismus: Klimatologen rechnen in den nächsten fünfzig Jahren mit 30 Neuschneetagen weniger.

Im Mittelland werden diese auf deutlich unter 10 Tage, in den Tieflagen des Tessin sogar auf unter einen Tag zurückgehen.

Hitzewellen nehmen «stark zu»

Doch das Wetter wird nicht nur schöner, sondern auch extremer. Gemäss den berechneten Modellen werden Hitzewellen «mit hoher bis sehr hoher Wahrscheinlichkeit stark zunehmen».

Gleichzeitig werden Kältewellen seltener. Starkniederschläge und Trockenperioden werden eher öfter auftreten, während starke Schneefälle in tieferen Lagen weniger oft vorkommen werden.

Der Fachbericht von MeteoSchweiz wurde im Auftrag des Bundesamts für Umwelt (Bafu) erstellt.

Die Auswertungen sollen die Basis sein, um gezielte Anpassungsmassnahmen auf politischer Ebene zu ergreifen, sagt Stephan Bader von MeteoSchweiz.

Morgen noch kein Sommertag

Bislang spüren wir allerdings noch wenig von mehr Sommertagen. An Auffahrt scheint die Sonne morgen nur am Vormittag bei rund 21 Grad, am Nachmittag gibts Gewitter. (SDA/kko)


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Vatikan - USA: Vatikan bekämpft Geldwäscherei

Rom – Der Vatikan hat ein Anti-Geldwäsche-Abkommen mit den USA abgeschlossen. Der Heilige Stuhl strebt ähnliche Vereinbarungen vor allem auch mit europäischen Ländern an.

Ziel des Vatikans sei es, über die Zusammenarbeit mit anderen Staaten den Kampf gegen die internationale Geldwäsche und die Finanzierung von Terrorismus zu verstärken.

Mehrere Abmachungen über den Austausch von Finanzdaten seien 2013 noch zu erwarten, man sei mit mehr als 20 Ländern im Gespräch, teilte die Vatikan-Finanzaufsicht (AIF) am Mittwoch mit.

Die Vatikan-Bank IOR hatte über Jahre hinweg einen zweifelhaften Ruf wegen wenig transparenter Geschäfte. Italiens Zentralbank hatte zuletzt zeitweise elektronische Zahlungen des Vatikans gestoppt und argumentiert, der Heilige Stuhl erfülle immer noch nicht die internationalen Standards gegen Geldwäsche.

Das Abkommen mit Washington bezeuge eindeutig, «dass der Heilige Stuhl und der Vatikan-Staat sehr ernsthaft internationale Verantwortung im Kampf gegen Geldwäsche und die Finanzierung von Terrorismus übernehmen», sagte AIF-Direktor René Brülhart.

Der Vatikan hatte die Finanzaufsicht AIF 2010 beschlossen und 2011 eingerichtet. Mit Belgien, Spanien und Slowenien wurde bereits ein Austausch von Finanzdaten vereinbart. (SDA)


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Abstimmung: Drei Abstimmungsvorlagen im September

Am 22. September kann das Stimmvolk über drei eidgenössische Vorlagen entscheiden. Dies hat der Bundesrat am Mittwoch festgelegt. Es geht um die Wehrpflicht, die Tankstellenshops sowie Epidemien.

Nicht auf der Liste der Abstimmungsvorlagen vom 22. September ist die 1:12-Initiative. Damit steht fest, dass diese am 24. November vors Volk kommt, wie es bei der Bundeskanzlei auf Anfrage hiess.

Mit der 1:12-Initiative verlangen die Jungsozialisten (JUSO), dass in einem Unternehmen der höchste Lohn das Zwölffache des tiefsten Lohns nicht überschreiten darf. Die Chefs sollen also in einem Monat nicht mehr verdienen dürfen als die Mitarbeitenden in einem Jahr. Der Bundesrat und das Parlament empfehlen dem Stimmvolk, die Initiative abzulehnen.

Abschaffung der Wehrpflicht

Bei den Abstimmungsvorlagen vom 22. September handelt es sich um eine Volksinitiative und zwei Gesetzesrevisionen, gegen die das Referendum ergriffen wurde.

Mit der Volksinitiative «Ja zur Aufhebung der Wehrpflicht» will ein Bündnis um die Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSoA) die Wehrpflicht in der Schweiz abschaffen. Die Initianten sind der Meinung, dass ein Massenheer ein Relikt aus dem Kalten Krieg sei. Der Bundesrat und das Parlament empfehlen Volk und Ständen, die Initiative abzulehnen.

Öffnungszeiten der Tankstellenshops

Bei den Tankstellenshops geht es um eine Lockerung der Regeln über die Nacht- und Sonntagsarbeit im Arbeitsgesetz. Diese soll Tankstellenshops erlauben, künftig rund um die Uhr sämtliche Produkte aus ihrem Sortiment zu verkaufen. Die Shops könnten in der Nacht ohne Sonderbewilligung Personal beschäftigen, wenn das Warenangebot in erster Linie auf die Bedürfnisse der Reisenden ausgerichtet ist.

Unter dem Namen «Sonntagsallianz» haben Gewerkschaften gemeinsam mit anderen linken und kirchlichen Gruppierungen dagegen das Referendum ergriffen. Aus ihrer Sicht würden mit der Änderung die Arbeitsbedingungen im Detailhandel verschlechtert. Die Gegnerinnen und Gegner sehen die neuen Regeln ausserdem als ersten Schritt zu einer weiteren Deregulierung der Ladenöffnungs- und Arbeitszeiten.

Schutz gegen übertragbare Krankheiten

Hinter dem Referendum gegen das revidierte Epidemiengesetz steht der Naturheilkundler Daniel Trappitsch vom Netzwerk Impfentscheid, der bereits das Tierseuchengesetz bekämpft hatte. Ihm geht es insbesondere um obligatorische Impfungen. Das neue Gesetz umschreibt genauer, in welchen Fällen der Bund und in welchen die Kantone solche anordnen können.

Die Gegnerinnen und Gegner bekämpfen das Gesetz auch unter dem Stichwort «Frühsexualisierung». Sie befürchten, dass in den Schulen im Namen der AIDS-Prävention die Sexualkunde zu viel Gewicht erhält. Der Bund will mit der Revision des Epidemiengesetzes den Schutz der Bevölkerung vor übertragbaren Krankheiten verbessern. (SDA)


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Zementindustrie: Holcim leidet unter hartem Winter

ZÜRICH - ZH - Der harte Winter hat dem Zementhersteller Holcim zu schaffen gemacht. Im ersten Quartal 2013 erzielte Holcim weniger Umsatz. Die Verkäufe reduzierten sich um 7,2 Prozent auf 4,3 Milliarden Franken.

Das Verkaufsvolumen sei markt- und wetterbedingt - unter anderem wegen eines Arbeitstages weniger und wegen des harten Winters in der nördlichen Hemisphäre - in allen Segmenten rückläufig gewesen, teilte Holcim am Mittwoch mit.

Auch das Betriebsergebnis fiel tiefer aus als im ersten Quartal des Vorjahres. Der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern sank um 17,8 Prozent auf 270 Mio. Franken. Insbesondere höhere variable Kosten drückten das Betriebsergebnis, schrieb Holcim in einer Mitteilung.

Unter dem Strich verdiente das Unternehmen in den ersten drei Monaten des Jahres mit 295 Mio. Franken dennoch deutlich mehr. Im Vorjahreszeitraum erzielte Holcim einen Gewinn von 112 Mio. Franken. Dies sei dank des Verkaufs von 25 Prozent an Cement Australia sowie Preisverbesserungen und Kosteneinsparungen gelungen.

Fürs laufende Jahr erwartet der Konzern steigende Zementverkäufe. Auch dürfe unter ähnlichen Marktbedingungen für 2013 mit einem signifikanten organischen Wachstum auf Stufe des betrieblichen Ebitda und Betriebsgewinns gerechnet werden, teilte Holcim weiter mit. (SDA)


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Jubel: Retter der entführten Frauen wird gefeiert

Cleveland – Charles Ramsey, der Nachbar, dem die drei jahrelang in einem Haus in Cleveland gefangen gehaltenen Frauen ihre Befreiung zu verdanken haben, ist über Nacht zum neuen Helden der USA geworden.

Videos davon, wie der Tellerwäscher von seiner Heldentat berichtet, wurden auf YouTube seit Montag hunderttausende Mal angeklickt und über Twitter und Yahoo weiterverbreitet. Auch Aufnahmen des in seiner Wortwahl nicht ganz jugendfreien Anrufs von Ramsey bei der Notrufzentrale verbreiteten sich wie ein Lauffeuer.

«Bruder, ich wusste, dass etwas nicht stimmt, als sich dieses hübsche kleine weisse Mädchen in die Arme eines schwarzen Mannes warf», erzählte der Afroamerikaner Ramsey dem Fernsehsender WEWS über den Moment, als er eines der Entführungsopfer von Cleveland, die 27-jährige Amanda Berry, befreite.

Der Spruch wurde von Internet-Nutzern umgehend für einen Rap-Song gesampelt. In dem Fernsehinterview berichtete der Tellerwäscher mit den langen Haaren und schiefen Zähnen ausführlich davon, wie er auf Berry aufmerksam wurde. Er habe gerade «meinen McDonald's» (seinen Hamburger) gegessenen, als er sie schreien hörte.

Die US-Fastfoodkette reagierte enthusiastisch auf die Gratis-Werbung: «Weiter so, Charles Ramsey - wir melden uns», twitterte McDonald's.

Das schicke Restaurant Hodge's in dem Ramsey als Tellerwäscher arbeitet, zeigte sich auf seiner Facebook-Seite stolz auf seinen «Teller-Techniker». «Er ist ein echter Clevelander Held», hiess es. Restaurantkunden plädierten unterdessen dafür, Ramsey mindestens eine Gehaltserhöhung zu spendieren. (SDA)


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Internetanbieter liefern sich ein Raserrennen: Cablecom bringt jetzt High-Highspeed

Es fehlt nur noch das kleine Kästchen, dann wird der Regler hochgedreht. Dank eines neuen Modems will UPC Cablecom noch in diesem Jahr Internet mit 500 MBit pro Sekunde anbieten. Das kündigte UPC-CEO Eric Tveter in einem «Bund»-Interview an.

Bern soll zur ersten Stadt der Schweiz werden, in der das neue Produkt erhältlich sein wird. «Weil unser Netz in der Stadt Bern sehr gut ausgebaut ist», erklärt UPC-Sprecher Andreas Werz. Andere Städte sollen 2014 aufgeschaltet werden. «In Bern brauchen wir effektiv nur das neue Modem, dann sind wir startbereit.»

Ein Kleiner will noch Grösser

Dieser Höhenrausch des Kabelriesen enthront den Glasfaseranbieter YPlay, der zur Basler CATV Group gehört. Er bietet seit einigen Wochen auf dem Berner und Basler Glasfasernetz das derzeit schnellste Angebot: 300 MBit/s für 259 Franken monatlich.

Doch CATV-Chef Pat­rick Portmann will dem Vorpreschen der Cablecom nicht tatenlos zusehen. «Wir werden die Details noch in der Geschäftsleitung abstimmen. Aber ich denke, das wir auf 800 oder 1000 Megabit gehen.»

Denn als sogenannter Layer-1-Anbieter auf dem Glasfasernetz kann YPlay die Geschwindigkeit selbst festlegen. «Wir wären noch zu viel mehr in der Lage», so Portmann, «solange es für den Kunden Sinn macht, ist es für uns kein Problem.»

Glasfaser bald auf dem Land

Von diesem Höhenrausch soll man auch ausserhalb der Stadt profitieren. Auch vielen kleiner Gemeinden, wie dem bernischen Moosseedorf ist YPlay bereits daran, die Glasfaser zu bauen.

Und die Swisscom hat erst unlängst im Kanton Freiburg begonnen, auch kleine Gemeinden direkt an die Glasfaser anzuschliessen. Freiburg soll der schweizweit erste Kanton werden, in dem sämtliche Gemeinden direkt an das hyperschnelle Netz angeschlossen werden.


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Fischer vier Wochen auf dem Meer: Nach der Rettung beteten sie drei Stunden

Eiirito Tataua (40) und Teikauea Tegiaa (20) aus dem Pazifikstaat Kiribati nordöstlich von Neuseeland fuhren wie jeden Tag hinaus aufs Meer. Doch diesmal wären sie um ein Haar nie mehr zurückgekehrt.  Sie waren seit Stunden mit ihrem kleinen Aluminiumboot unterwegs, als ihr Aussenbordmotor ausfiel. Während der nächsten drei Wochen und fünf Tage trieben sie auf dem offenen Meer, berichtet der australische Fernsehsender ABC heute.

Dann, endlich, wurden sie von einem US-amerikanischen Fischfangboot an Bord genommen, rund 700 Kilometer von ihrer Heimatinsel entfernt. Er habe die Schiffbrüchigen entdeckt, nachdem er auf der Suche nach Thunfisch auf seinem Radargerät etwas gesehen habe, sagte der Kapitän der «Pacific Princess», Alfred Canepa.

Sie tranken Meerwasser

Die beiden Männer hätten sich von rohem Fisch und aufgefangenem Regenwasser ernährt. Es habe jedoch sehr wenig geregnet. Und so hätten sie in ihrer Verzweiflung bereits Meerwasser getrunken. «Aber das ist tödlich. Wenn sie so weitergemacht hätten, hätten sie keine drei Tage länger überlebt», sagt Canepa.

Nachdem er ihnen etwas zu trinken gegeben habe, sei die erste Bitte der Männer gewesen, den Andachtsraum des Schiffes besuchen zu dürfen, berichtete Canepa. Dort hätten sie drei Stunden lang gebetet, um für ihre Rettung zu danken.

Die «Pacific Princess» brachte die Geretteten am Montag zum Hafen der Hauptstadt Honiara auf den Salomon-Inseln. Von dort aus sollte ihre Heimfahrt organisiert werden. (SDA/snx)


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Grauen im Garten: Die Castros führten ihre nackten Opfer an Hundeleinen

Das Horrorhaus an der Seymoure Avenue. Über zehn Jahre lang mussten drei junge Frauen die schlimmsten Verbrechen über sich ergehen lassen. Niemand griff ein, niemand befreite die Opfer. Dabei gab es Anzeichen, dass im zweistöckigen Holzhaus etwas nicht stimmte. Schockierende Anzeichen.

Israel Lugo, ein Nachbar des angeklagten Kidnappers Ariel Castro (52), berichtet, laut Daily Mail von lautem Poltern aus dem Inneren des Hauses, dessen Fenster mit Plastiksäcken verdeckt waren. Er habe die Polizei informiert. «Die sind vorbeigekommen, haben aber nur an der Türe geklopft.» Und als niemand öffnete, seien die Beamten wieder abgezogen.

Zwei Frauen aus der Nachbarschaft hätten ebenfalls die Polizei alarmiert, nachdem sie eine schreckliche Beobachtung machten, so Lugo. Drei nackte Frauen, die auf allen Vieren durch den Hinterhof krabbelten. Mit Hundeleinen um den Hals. Beaufsichtigt von drei Männern.

Die beiden Zeuginnen erzählten Lugo, dass sie zwei Stunden auf die Beamten gewartet hätten. Doch niemand sei erschienen.

Mittlerweile sitzen Ariel Castro sowie seine 50 und 54 Jahre alten Brüder Onil und Pedro hinter Gittern. Sie sollen Amanda Berry, Gina DeJesus und Michele Knight entführt, eingesperrt und über Jahre missbraucht haben.

Mindestens drei Meldungen bei der Polizei

Auch Nina Samoylicz, die drei Häuser nebenan wohnt, berichtet von einer nackten Frau im Garten vor zwei Jahren. Auch in diesem Fall habe die Polizei die Meldung nicht ernst genommen. «Sie dachten, wie würden sie veräppeln und glaubten uns nicht», sagt sie zu CNN. Kurz nach der Beobachtung hätte Castro aber seinen Garten hinter dem Haus mit Planen uneinsehbar gemacht.

Drei Meldungen bei der Polizei. Doch die Ordnungshüter waren entweder nicht erreichbar, oder betraten das Haus nicht. Offiziell gab es in allen Fällen keine Meldung zu einem Einsatz, gab das Polizeipräsidium gestern bekannt.

2004 ermittelte sie aber wegen Verdachts auf Kindesmissbrauch. Ariel Castro soll damals einen Buben allein im Schulbus-Depot zurückgelassen haben, als er noch als Schulbusfahrer unterwegs war.

Auch damals klopften die Beamten an die Türe. Auch damals öffnete niemand. Der Fall versandete. (bih)


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Illegale Bauten: 150 illegale Hütten am Pilatus

Written By Unknown on Selasa, 07 Mei 2013 | 17.03

Die Besitzer von 150 Hütten und Ferienhäusern am Pilatus müssen nachträglich ein Baugesuch einreichen. Dieses soll der Kanton Luzern prüfen. Im schlimmsten Fall droht den illegal erstellten oder umgebauten Gebäuden ausserhalb der Bauzone der Abbruch.

Die Gemeinde Kriens zählte im Gebiet Hochwald in den vergangenen zwei Jahren 222 Unterstände, Waldhütten und landwirtschaftliche Gebäude auf 150 Liegenschaften ausserhalb der Bauzone. Im Vergleich zum letzten Verzeichnis von 1993 stellten die Behörden bei 150 Gebäuden in der Moor- und Waldlandschaft Umbauten fest, für die keine oder nur teilweise eine Bewilligung vorlag, wie die Gemeinde Kriens am Dienstag mitteilte.

Die Besitzer würden in den kommenden Wochen per Brief aufgefordert, die Änderungen zu dokumentieren und nachträglich ein Baugesuch einzureichen, heisst es in der Mitteilung weiter. Die Gesuche würden von den kantonalen Behörden geprüft. Die Gemeinde werde deren Entscheide umsetzen.

Abbruch denkbar

Je nach Art und Umfang der illegalen Umbauten seien für die Behörden von der nachträglichen Bewilligung über Rückbauten bis zum Abbruch eines Gebäudes alle Varianten denkbar, schreibt die Gemeinde Kriens.

Der Gemeinderat sei sich bewusst, dass es dabei nach Besitzerwechseln zu bösen Überraschungen und Härtefällen kommen könne. Der Gemeinderat wolle aber bezüglich Rechtssicherheit, Verlässlichkeit und Fairness klare Verhältnisse schaffen.

Die Gemeinde will mit der Umsetzung der Vorschriften baurechtliche Altlasten und Unsicherheit bei Handänderungen ausräumen. Zudem solle der Naherholungsraum am Pilatus nicht übermässig strapaziert werden, heisst es in der Mitteilung.

Hintergrund für die Überprüfung der Hütten durch die Gemeinde ist unter anderem ein Bundesgerichtsurteil von 2010. Die Richter in Lausanne entschieden, dass ein Besitzer seine Wohnung am Pilatus abreissen musste, weil er einen ehemaligen Traktorunterstand ohne Bewilligung zu zusätzlichem Wohnraum umgenutzt hatte. Die Behörden lehnten auch ein nachträgliches Baugesuch ab. (SDA)


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Auf Kindervelo angefahren: Bub (7) schwer verletzt

Eine 19-Jährige fährt gestern um zirka 18 Uhr mit dem Auto auf der Chrinnenstrasse talwärts Richtung Wald ZH.

Plötzlich rollt ein Bub mit seinem Kindervelo aus einem Fussweg auf die Strasse – es kracht.

Der 7-Jährige prallt gegen die Windschutzscheibe, stürzt auf den Boden.

Dabei verletzt sich der Schüler trotz Velohelm schwer und muss mit einem Rega-Helikopter ins Spital geflogen werden.

Die Kantonspolizei Zürich sucht Zeugen. Wer Angaben zum Unfall machen kann, soll sich unter 044 247 22 11 melden.


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Banker fuhr Fischer tot: Staatsanwalt will Freispruch für Epilepsie-Crash

Der Epilepsie-Anfall kam an einem Sonntagmorgen. Ein in Gockhausen ZH wohnhafter Banker (44) aus Frankreich war am 11. Juli 2010 in seinem BMW unterwegs auf der Zürcher Talstrasse Richtung See. Auf der Kreuzung mit dem General-Guisan-Quai verlor er die Kontrolle über das Auto.

Dann das Drama: Der Franzose kam von der Strasse ab und rammte am Seebecken einen Serben (34) und einen Schweizer (60). Die beiden Fischer wurden schwer verletzt. Der Serbe starb noch am Unfallort, der Schweizer wenig später im Spital.

Gab es Anzeichen für den Anfall?

Heute steht der BMW-Fahrer, der beim Crash ebenfalls verletzt wurde, vor dem Bezirksgericht Zürich. Hätte der Epilepsie-Patient wegen seiner Krankheit gar nicht am Steuer sitzen dürfen? Wie die Ermittlungen zeigten, war die Unfallursache ganz klar ein Epilepsie-Anfall.

Der Banker muss sich vor dem Einzelrichter wegen mehrfacher fahrlässiger Tötung verantworten. Der Franzose hätte beim Autofahren Anzeichen für den Epilepsie-Anfall verspüren und sofort anhalten müssen, so der Vorwurf.

«Ich habe mich sehr gut gefühlt»

Zum Unfallzeitpunkt hatte der Mann keinen Alkohol im Blut. Weil befürchtet wurde, dass Alkoholkonsum das Risiko eines Anschlags erhöhen könnte, machte ihm die Anklage zuerst trotzdem zum Vorwurf, am Vorabend getrunken zu haben.

Der Beschuldigte wehrte sich: «Ich habe mich an diesem Morgen sehr gut gefühlt», sagte der Franzose vor Gericht. Kurz vor dem Unglück habe ihn ausserdem am 21. Mai ein Arzt unter die Lupe genommen und ihm die Fahrtauglichkeit bescheinigt.

Kein fahrlässiges Handeln

Schliesslich kam die Staatsanwaltschaft zum Schluss, dass es keine Studie gebe, die den Zusammenhang zwischen Alkohol und Epilepsie untersuche. Auch ein fachärztliches Gutachten vor Gericht konnte dem Banker kein Fehlverhalten zur Last legen, betrachtete ihn am Morgen vor dem Unfall als fahrfähig.

Die Staatsanwaltschaft verzichtete deshalb auf den Antrag einer Strafe und forderte einen Freispruch. Dem Franzosen könne kein fahrlässiges Handeln nachgewiesen werden.

Die Untersuchung war zu einem früheren Zeitpunkt bereits eingestellt worden. Der Anwalt einer Opferfamilie gelangte damals jedoch ans Obergericht und erwirkte, dass die Staatsanwaltschaft jetzt trotzdem Anklage erheben musste. (dam/noo)


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«Angemessene Kulanz»: SBB stoppt den Bussen-Wahnsinn

Wer etwa einen leeren Akku hat oder sein Online-Ticket vergessen hat, zahlt nur noch 30 Franken. Seit Einführung der Billettpflicht Ende 2011 hatte das Bussenregime für Ärger gesorgt.

Deshalb hat die SBB auf den 1. Juni Sofortmassnahmen beschlossen, wie sie am Dienstag mitteilte. Unternehmenschef Andreas Meyer wird im Communiqué mit den Worten zitiert, er «möchte nicht, dass langjährige und treue Kunden für ein einzelnes Missgeschick in jedem Fall gebüsst werden». Gerade diese Kunden hätten «eine angemessene Kulanz» verdient.

Bisher mussten beispielsweise Fahrgäste, die ihre Mobile-Ticket wegen eines leeren Handy-Akkus nicht vorweisen konnten oder ihr Online-Billett vergessen hatten, einen Zuschlag von 90 Franken zahlen - zumindest theoretisch. Wie SBB-Sprecherin Lea Meyer auf Anfrage der sda sagte, seien Kontrolleure schon seit Längerem kulant mit betroffenen Kunden umgegangen.

Neue Regelung gilt nicht nur bei den SBB

Ab dem 1. Juni nun ist diese Kulanz offiziell festgelegt, und zwar für den ganzen öffentlichen Verkehr, nicht nur bei der SBB. Reisende, die aus den erwähnten Gründen kein gültiges Billett vorweisen können, erhalten künftig vom Inkassocenter eine Rechnung über 30 Franken.

Zudem müssen diese Tickets neu erst gelöst sein, wenn der Zug wirklich abfährt. Bisher war die Abfahrtszeit gemäss Fahrplan ausschlaggebend. (SDA)


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Ariel Castro (52), Ex-Schulbus-Fahrer: Ist das der Mädchenfänger von Cleveland?

CLEVELAND (USA) - Nach der Befreiung von drei vor Jahren entführten Frauen scheint jetzt klar zu sein, wer ihr Peiniger ist.

Der Hauptverdächtige im Fall der drei entführten Frauen von Cleveland im US-Bundesstaat Ohio ist in Polizeigewahrsam. Ebenfalls seine beiden Brüder. Der Mann heisst Ariel Castro, 52-jährig.

Er wurde gestern festgenommen, nachdem eins der Opfer fliehen konnte und die Polizei alarmierte, berichtet «dailymail.co.uk». Er gilt als dringend tatverdächtigt, wurde aber noch nicht formell angeklagt.

Ebenfalls festgenommen wurden zwei Brüder Castros (50 und 54). Sie sollen aber nicht in dem Haus gelebt haben. Nähere Angaben zu den Verhafteten machte die Polizei bislang keine.

Ariel Castro ist der Bewohner des Hauses, in dem die Mädchen festgehalten wurden. US-Lokalmedien berichteten , dass er in der Vergangenheit bereits mehrmals mit dem Gesetz in Konflikt gekommen sei – unter anderem wegen häuslicher Gewalt, ungebührlichen Verhaltens, sowie wegen mehrerer Verkehrsdelikte.

Der Mann hatte vor Jahren als Schulbusfahrer gearbeitet. Castros Facebookseite beschreibt ihn als Töff- und Bassgitarren-Liebhaber.

In seinem letzten Facebook-Eintrag schrieb Castro am 2. Mai: «Wunder passieren doch. Gott ist gut :).»

Irre: Im Jahr 2004 schrieb Castros Sohn, ebenfalls mit Namen Ariel, einen Zeitungsartikel in der  «Cleveland Plain Press» über das Verschwinden einer der Frauen, Gina DeJesus.

Der junge Mann, der sich heute Anthony nennt, einem «WKYC»-Reporter: «Ich fasse das nicht. Das ist jenseits meiner Vorstellungskraft.»

Befreier der Mädchen grillierte mit Castro

Seltsam: Den Nachbarn ist Ariel Castro nie verdächtig vorgekommen. «Ich habe den Typen jeden Tag gesehen», sagte Nachbar Charles Ramsey Reportern vor Ort. «Ich habe mit ihm grilliert. Wir haben zusammen Spare Ribs gegessen und Salsa-Musik gehört.» Ramsey hatte gestern eines der entführten Mädchen befreit.

Auch eine andere Nachbarin sagte, sie habe Castro oft in seinem Garten gesehen. Die drei jungen Frauen seien aber nie bei ihm gewesen. (snx)


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Vor 10 Jahren entführt: Drei vermisste Frauen lebend gefunden

Ein Nachbar wurde gestern Nachmittag (Orstzeit) auf den Fall aufmerksam, als er eine der Frauen schreien hörte, während sie versuchte, die Tür des Hauses zu öffnen.

Er habe einen Teil der Tür eingetreten, und die Frau sei mit einem kleinen Mädchen im Arm durch das Loch ins Freie geklettert, sagte Charles Ramsey einem lokalen Fernsehsender.

Die durch Ramsey befreite Amanda Berry rief aus einem Nachbarhaus per Telefon die Polizei: «Ich bin Amanda Berry. Ich wurde entführt. Ich werde seit zehn Jahren vermisst. Ich bin frei. Ich bin jetzt hier», rief die Frau bei ihrem Notruf.

Zwischen 14- und 21-jährig

Wenige Minuten später stürmte die Polizei das Haus und befreite auch Gina DeJesus und Michele Knight. Berry war laut FBI 16 Jahre alt, als sie im April 2003 nach der Arbeit in einem Fastfood-Restaurant verschwand.

DeJesus verschwand ein Jahr später auf dem Heimweg von der Schule, sie war damals 14. Knight war nach Medienberichten 21 Jahre alt, als sie im August 2002 letztmals gesehen wurde.

Kind zur Welt gebracht

Die Details der jahrelangen Gefangenschaft der drei Frauen waren zunächst noch unklar. Mindestens eine von ihnen brachte in der Zeit jedoch offenbar ein Kind zur Welt.

Ein Notarzt, der die Frauen untersuchte, sagte, sie seien in guter Verfassung. «Dies ist nicht das Ende, das solche Geschichten normalerweise nehmen, deswegen freuen wir uns sehr für sie», sagte der Mediziner Gerald Maloney vor Reportern.

Bürgermeister Frank Jackson erklärte, er sei dankbar, dass die drei Frauen lebend gefunden worden seien. «Wir haben viele unbeantwortete Fragen bezüglich des Falles und die Ermittlungen werden weitergehen.»

Hausbesitzer verhaftet

Den Besitzer des Hauses, in dem die drei jungen Frauen gefangenen gehalten wurden, Ariel Castro (52), hat die Polizei inzwischen verhaftet. Er gilt als dringend tatverdächtigt, wurde aber noch nicht formell angeklagt. Ebenfalls festgenommen wurden zwei Brüder Castros (50 und 54).

Nähere Angaben zu den Verhafteten machte die Polizei bislang keine. US-Lokalmedien berichteten jedoch, dass Ariel Castro, der früher als Schulbusfahrer gearbeitet hatte, in Vergangenheit bereits mehrmals mit dem Gesetz in Konflikt gekommen sei - unter anderem wegen Verkehrsdelikten.

Unverdächtiger Mann

Den Nachbarn ist Castro allerdings nie verdächtig vorgekommen. «Ich habe den Typen jeden Tag gesehen», sagte Charles Ramsey Reportern vor Ort. «Ich habe mit ihm grilliert. Wir haben Spare Ribs gegessen und Salsa-Musik gehört.»

Eine andere Nachbarin sagte, sie habe Castro oft in seinem Garten gesehen. Die drei jungen Frauen seien aber nie bei ihm gewesen. (bau/SDA)


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Arbeitsmarkt: Weniger Arbeitslose in der Schweiz

BERN - BE - In der Schweiz haben erneut etwas mehr Personen wieder Arbeit gefunden. Die Arbeitslosenquote ist daher von 3,2 Prozent im März auf 3,1 Prozent im April gesunken.

Ende April waren insgesamt 135'851 Personen arbeitslos gemeldet, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) am Dienstag mitteilte. In den ersten beiden Monaten des Jahres lag die Quote sogar noch bei 3,4 Prozent.

Viel mehr Arbeitslose als 2012

Im Vergleich zu 2012 ist die Arbeitslosigkeit nun aber bedeutend höher: Die Zahl der Arbeitslosen liegt 10,3 Prozent über jener des Vorjahres. Damals betrug die Arbeitslosenquote 2,8 Prozent.

Im April gab es erneut einen Rückgang bei der Jugendarbeitslosigkeit. Bei den 15- bis 24-Jährigen verringerte sich die Zahl der Arbeitslosen um 990 Personen (-5,3 Prozent) auf rund 17'800 Jugendliche. Im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht dies aber einem Anstieg um knapp 7 Prozent. (SDA)


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Personalvermittlung: Gewinneinbruch bei Adecco

GLATTBRUGG - ZH - Die Geschäfte des Personalvermittlers Adecco sind im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres schlecht gelaufen. Der Umsatz sank auf 4,56 Milliarden Euro und der Reingewinn brach um 40 Prozent auf 67 Millionen Euro ein.

Während das traditionelle Geschäft der Temporärvermittlung um 9 Prozent (zu konstanten Währungen) zurückging, war das Fachkräftegeschäfte mit einem organischen Minus von 2 Prozent besser aufgestellt. Schwach war vor allem das Industriegeschäft mit einem Minus von 10 Prozent, wobei Frankreich um 18 Prozent, Italien um 6 Prozent und Deutschland/Österreich um 10 Prozent tiefere Umsätze erzielten.

Der operative Gewinn (EBITA) vor Integrations- und Restrukturierungskosten sank im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 29 Prozent auf 138 Mio. Euro, wie Adecco am Dienstag mitteilte.

Angesichts des konjunkturellen Gegenwindes habe Adecco ein solides Resultat erzielt, wird Konzernchef Patrick De Maeseneire in der Mitteilung zitiert. Die Umsätze in Europa würden sich langsam stabilisieren und der Rückstand zum Marktwachstum in Frankreich werde kleiner. Nordamerika halte sich gut sowohl im traditionellen Temporärgeschäft wie auch im Fachkräftebusiness. (SDA)


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Mehrere Gebäude betroffen: Jetzt rutscht der Hang in Beckenried!

BECKENRIED - NW - Die Zentralschweizer Hänge kommen nicht zur Ruhe. Oberhalb des Nidwaldner Ortes ist ein Hang ins Rutschen geraten, ähnlich wie in Sarnen. Mehrere Gebäude sind betroffen.

Im Gebiet Bodenberg oberhalb von Beckenried sei eine alte Rutschmasse wieder stärker in Bewegung geraten, meldet die Gemeindekanzlei Beckenried.

Die bisher festgestellten Verschiebungen hätten sich im vergangenen Monat April verstärkt. Im Gelände seien Risse, Absenkungen und Geländedeformationen feststellbar. Gemeinderat Urs Christen beschreibt gegenüber dem Regionaljournal die Rutschung wie ein 25 Meter dicker Teppich, der talwärts rutscht.

Betroffen von der Rutschung sind ein dauernd bewohntes Wohnhaus, vier temporär bewohnte Ferienhäuser sowie drei landwirtschaftlich genutzte Kleingebäude. Zudem sind die Erschliessungsstrasse Hartmanix, die private Zufahrtsstrasse und die Stromleitung zum Bodenberg sowie die ständig überwachte Wassertransportleitung zum Ausgleichsbecken Napf in Mitleidenschaft gezogen.

«Evakuierungen sind vorderhand nicht vorgesehen», sagt Gemeinderat Urs Christen zu Blick.ch. «Wir haben die Situation im Moment im Griff. Wir agieren, statt zu reagieren.»

Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass die Rutschung Bodenberg in nächster Zeit weiterhin aktiv bleiben werde, heisst es in einer Mitteilung der Gemeinde. Sofortmassnahmen seien eingeleitet. Dazu gehöre die Sperrung von gefährdeten Strassenabschnitten und die Ausholzung der rechten Uferböschung des Lielibaches im Rutschgebiet, damit sich dieser nicht staue. (snx)


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Konsum: Konsumentenstimmung leicht zuversichtlich

BERN - BE - Die Schweizer Konsumentenstimmung bleibt leicht zuversichtlich. Nach dem spürbaren Anstieg im Januar hat sie sich bis im April aber kaum verbessert.

Der vom Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) quartalsweise erhobene Index zur Konsumentenstimmung stieg minim von -6 auf -5 Punkte. Er liegt somit leicht über dem historischen Durchschnittswert, wie das SECO am Dienstag mitteilte.

Die Sicherheit am Arbeitsplatz und die Aussichten für die Arbeitslosigkeit wurden im April weniger negativ als im Januar eingeschätzt. So verbesserten sich die Erwartungen zur Entwicklung der Arbeitslosigkeit der rund 1200 Befragten merklich von +62 auf +47 Punkte.

Kaum veränderte Erwartungen

Die Erwartungen zur Wirtschaftsentwicklung wurden praktisch gleich bewertet. Mit +3 Punkten (0 im Januar) liegen sie deutlich über dem historischen Durchschnittswert von -10 Punkten.

Die Einschätzung der Haushalte für die zukünftige Entwicklung der finanziellen Lage veränderte sich zwischen April und Januar ebenfalls unwesentlich (leichter Rückgang von +4 auf +2 Punkte). Demgegenüber fiel die Erwartung, in den kommenden Monaten Geld sparen zu können, von +34 auf +23 Punkte. (SDA)


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Börse in Feierlaune: Märkte sind weiter im Aufwind

Written By Unknown on Senin, 06 Mei 2013 | 17.03

SYDNEY/SINGAPUR - Das Rekordhoch der Wall Street hat heute Morgen den asiatischen Aktienmärkten Rückenwind beschert. Nur die Schweizer Börse startet etwas schwächer in den Handel.

Der MSCI-Index für asiatisch-pazifischer Aktien ausserhalb Japans legte 0,8 Prozent zu. Die australische Börse gewann 0,5 Prozent. Besonders hervor stach der Aktienmarkt in Malaysia. Er profitierte zusätzlich vom Sieg der Regierungskoalition bei der Parlamentswahl und kletterte um mehr als drei Prozent. Die Börsen in Tokio blieben feiertagsbedingt geschlossen.

Der Swiss Market Index (SMI) hingegen gab zu Handelsbeginn etwas nach. Mit 7'926.08 Punkten lag er am Montagmorgen knapp 0,2 Prozent tiefer als am Freitag. Damit ist die psychologisch wichtige 8000-Punkte-Marke weiter in Griffnähe.

Robuste US-Arbeitsmarktdaten treiben Märkte an

Für Champagnerlaune sorgten in Fernost wie zum Wochenschluss in New York die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten. So haben Amerikas Firmen in den letzten drei Monaten mehr Stellen geschaffen als zunächst gedacht. Anleger sahen darin Anzeichen für eine wirtschaftliche Erholung.

Der Standardwerteindex Dow Jones hatte am Freitag zwischenzeitlich die Marke von 15'000 Punkten geknackt und war auf ein neues Rekordhoch gestiegen. Auch der deutsche Leitindex DAX schloss fester bei 8122 Punkten. Zu einem neuen Höchststand fehlten ihm knapp 30 Stellen. Der bisherige wurde im Juli 2007 erreicht. (SDA/cst)


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Forschung: SNF bewilligte über 3500 Forschungsvorhaben

Der Schweizerische Nationalfonds (SNF) hat letztes Jahr mit 755 Millionen Franken einen Rekordbetrag in die Grundlagenforschung investierenm können. Dies sind knapp sechs Prozent mehr als im Vorjahr.

Der SNF bewilligte 2012 über 3500 Forschungsvorhaben, schreibt er im neuen Jahresbericht, der am Montag veröffentlicht wurde. Davon entfielen 41 Prozent auf Biologie und Medizin, 35 Prozent auf Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften und 24 Prozent auf die Geistes- und Sozialwissenschaften.

8750 Forschende konnte der SNF im letzten Jahr unterstützen, davon über die Hälfte Doktorandinnen und Doktoranden. Noch nie habe der SNF seit seiner Gründung vor 60 Jahren den Wissenschaftlern so viel Geld zur Verfügung stellen können, hiess es im Communiqué.

Strenge Selektion beim Nachwuchs

Über die Hälfte der Mittel, nämlich 391 Millionen Franken, flossen in die Projektförderung. Damit können Forschenden ihre Forschungsvorhaben realisieren. Der äusserst starke Konkurrenzdruck der letzten Jahre nahm ein wenig ab: Die Bewilligungsquote stieg 2012 auf 45 Prozent leicht an. 2011 hatte sie nur 41 Prozent betragen.

Der SNF lancierte im letzten Jahr diverse Massnahmen, um die akademische Karriere für junge Forschende attraktiver zu machen. Nur so könne die Schweiz ihren internationalen Spitzenplatz in der Forschung halten, schreibt der SNF. Dazu gehört zum Beispiel, Auslandaufenthalte von Nachwuchsforschenden früh in der Karriere zu fördern.

Der Aktionsplan des SNF von 2013 bis 2016 sieht zudem vor, die Anstellungsbedingungen von Doktorierenden zu verbessern. Gleichzeitig sollen strenge Selektionskriterien bei den Programmen zur Nachwuchsförderung garantieren, dass nur die besten Doktorierenden eine akademische Karriere einschlagen.

Handlungsbedarf beim Nachwuchs

So konnten sich nur 19 respektive 21 Prozent der Kandidatinnen und Kandidaten für die Förderinstrumente «Ambizione» und SNF-Förderungsprofessur qualifizieren. Trotzdem sieht der SNF weiteren Handlungsbedarf bei der Nachwuchsförderung: Er prüfe weitere Ideen und setze auf eine stärkere Zusammenarbeit mit den Hochschulen, heisst es im Communiqué.

Der SNF unterstützt im Auftrag des Bundes jährlich rund 8500 Forschende. Er sei damit die wichtigste Schweizer Institution zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung, schreibt der SNF. Mit der kompetitiven Vergabe öffentlicher Forschungsgelder trage der SNF zur hohen Qualität der Schweizer Forschung bei. (SDA)


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Luftverkehr: Eklat bei der Lufthansa

Frankfurt – Einen Tag vor der Hauptversammlung muss sich die Fluggesellschaft einen neuen Kandidaten für den Aufsichtsrat suchen. Der langjährige Konzern-Chef Wolfgang Mayrhuber zieht nach heftiger Aktionärskritik nun doch nicht in das Kontrollgremium ein.

Mayrhuber habe wegen der Kritik aus Eignerkreisen erklärt, nicht für das Amt zur Verfügung zu stehen, teilte die Lufthansa am Montag mit. Mayrhuber sollte am Dienstag in Köln in das Gremium gewählt werden.

Es galt als sicher, dass er die Nachfolge von Jürgen Weber an der Spitze des Aufsichtsrats übernimmt. Der Lufthansa-Aufsichtsrat werde noch am Montag über einen Ersatzkandidaten beraten, hiess es.

Vor allem Grossinvestoren äusserten einem Bericht der «Frankfurter Allgemeine Zeitung» (FAZ) zufolge Vorbehalte gegenüber Mayrhuber, der selbst lange als Vorstandschef die Fluggesellschaft geführt hatte und nun nach einer zweijährigen Auszeit in den Aufsichtsrat einziehen wollte.

So hätten sich Union Investment oder Templeton zuletzt gegen Mayrhuber als obersten Chefkontrolleur ausgesprochen. Auch der einflussreiche Aktionärsberater ISS legte den Lufthansa-Aktionären nahe, die Wahl von Mayrhuber nicht zu unterstützen, schreibt die «FAZ» in ihrer Montagsausgabe.

Unter anderem halte Mayrhuber zu viele Kontrollposten bei anderen Unternehmen, um sich auf die Herausforderungen der Lufthansa zu konzentrieren.

Derzeit leitet der Österreicher das Kontrollgremium des deutschen Halbleiterherstellers Infineon und ist auch Aufsichtsrat beim Rückversicherers Munich Re und und bei BMW. Bei der Grossbank UBS trat Mayrhuber an der vergangenen Generalversammlung vom 2. Mai nicht mehr zur Wiederwahl an.

Die Lufthansa steckt derzeit in einem tiefgreifenden Konzernumbau, dem 3500 Jobs zum Opfer fallen. Mit der Rosskur will der Konzern sein operatives Ergebnis bis 2015 auf 2,3 Mrd. Euro erhöhen. (SDA)


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NSU-Prozess: NSU-Prozess in München im Gang

München – Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen hat in München der Prozess um die Verbrechensserie des rechtsextremen Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) begonnen. Im Saal des Münchner Oberlandesgerichts waren wesentlich mehr Polizisten im Einsatz als sonst bei Prozessen.

In dem Verfahren, das als einer der bedeutendsten Strafprozesse der vergangenen Jahrzehnte gilt, muss sich die mutmassliche Rechtsterroristin Beate Zschäpe wegen Mittäterschaft bei zehn Morden verantworten. Vier weiteren Angeklagten werden Unterstützung des NSU beziehungsweise Beihilfe zu dessen Taten vorgeworfen.

Die ersten Anwälte, Gutachter und Nebenkläger kamen ab etwa 09.00 Uhr ins Gericht. Auch die Verteidiger von Zschäpe waren bereits frühzeitig im Saal. Zschäpe wurde um kurz vor 10.00 Uhr den Verhandlungssaal geführt

Nach wochenlangem Streit um die Vergabe der 50 festen Presseplätze im Gerichtssaal wurden die weiteren 50 Plätze für Zuhörer am Montagmorgen fast ausschliesslich von Journalisten eingenommen.

Vertreter türkischer Vereine demonstrierten am Morgen vor dem Gericht. «Chance für Gerechtigkeit» und «Wie konnten sie so viele töten» war auf Transparenten zu lesen. Zahlreiche Kamerateams mit Übertragungswagen berichteten bereits am frühen Montagmorgen live. Gegen 05.00 Uhr warteten schon einige Dutzend Menschen auf die Öffnung des Gebäudes, um einen Platz im Gerichtssaal zu bekommen.

Rund 80 Angehörige und Opfer treten als Nebenkläger auf, sie werden von rund 60 Anwälten vertreten. Wie viele von ihnen zum Prozess kommen, war zunächst unbekannt. Der Prozessbeginn hatte sich um knapp drei Wochen verzögert, nachdem das Bundesverfassungsgericht Korrekturen bei der Vergabe der Journalistenplätze verlangt hatte.

Der NSU war jahrelang unentdeckt geblieben. Die Zelle soll zwischen dem Jahr 2000 und dem Jahr 2007 neun Migranten und eine deutsche Polizistin ermordet haben. Ausserdem werden der Terrorgruppe zwei Sprengstoffanschläge in Köln und eine Serie von Banküberfällen zur Last gelegt. (SDA)


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Weil Geräte zu früh kaputtgehen: Grüne wollen vorgezogene Reparatur-Gebühr

Konsumenten ärgern sich darüber, dass technische Geräte zu früh kaputt gehen – und eine Reparatur oft weder möglich noch preiswert ist. Die Grünen fordern dagegen nun Gesetze.

Viele kennen es, aber es ist schwierig etwas dagegen zu tun: Da kauft man sich ein teures technisches Produkt, und nach kurzer Zeit funktioniert es nicht mehr. Das Problem: «Oft ist Wegwerfen und neu Kaufen günstiger als Reparieren», sagt der grüne Nationalrat Bastien Girod.

So koste etwa der Ersatz einer defekten Vorder- und Rückseite eines iPhone 5 fast 600 Franken, während ein neues iPhone für wenig mehr als 600 Franken erhältlich sei.

Konsumentenschützer vermuten, dass das gewollt ist: Die Hersteller haben nämlich ein Interesse daran, dass sich ihre Kunden möglichst bald einen Ersatz kaufen. Der Fachausdruck: «Geplante Obsoleszenz».

Lebensdauer von PCs drastisch gesunken

In den meisten Fällen will Adèle Thorens, Co-Präsidentin der Grünen, den Hersteller zwar keine Absicht unterstellen. Meist sei die Technik dafür verantwortlich.

Denn Unternehmensgewinne würden vor allem für Produktionsaktivitäten statt für den Unterhalt von Gütern eingesetzt «Die mittlere Lebensdauer eines Computers betrug Ende der 80-er rund 12 Jahre. Letztes Jahr waren es nur noch 4 Jahre», nennt sie ein Beispiel.

Ihre Partei will dagegen aktiv werden und fordern eine ganze Palette von neuen Gesetzen. Sie orten in der in der kürzer werdenen Lebensdauer von elektronisches Produkten ein «grosses Problem» für die Konsumenten und «eine Katastrophe» für die Umwelt.

Um dem Problem Herr zu werden möchte die Linkspartei auf Gesetzesebene längere Garantiefristen festschreiben. So würde für die Hersteller ein Anreiz geschaffen, um langlebigere Produkte zu entwickeln, glaubt sie. Ausserdem sollen die Unternehmen detaillierte Reparaturanleitungen publizieren.

Girod: Geräte fünf Prozent teurer wegen Reparaturgebühr

Weiter verlangen die Grünen, dass Ersatz- und Serviceteile vereinheitlicht werden. Konkret denken sie etwa an Druckerpatronen und Ladegeräte. Kunden sollen über die vorgesehen Lebensdauer eine Produkts informiert werden, was den Kaufentscheid vereinfachen soll.

Nur: Kann das Problem mit nationalen Gesetzen bekämpft werden? Interantionale Grosskonzerne wie Apple dürften für Schweizer Vorstösse zum Thema nur ein müdes Lächeln übrig haben. «Schweizer Massnahmen hätten eine grosse Symbolwirkung», sagt Girod auf Nachfrage.

Er möchte die Reparatur mit einer Gebühr finanzieren, die beim Kauf des Geräts anfallen soll. Eine Preiserhöhung von fünf Prozent schwebe ihm vor, sagt er. Am Ende würden die Käufer aber davon profitieren, ist er überzeugt. (vuc)


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Bangladesch: Teile Dhakas gleichen einem Schlachtfeld

Dhaka – Bei Massenprotesten für härtere Blasphemiegesetze und strengere Geschlechtertrennung in Bangladesch sind nach Angaben von Polizei und Ärzten mindestens 22 Menschen getötet worden.

Zudem seien Teile der Hauptstadt Dhaka durch die Zusammenstösse zwischen Anhängern der radikalen Bewegung Hefajat-e-Islam und der Polizei in ein Schlachtfeld verwandelt worden, sagte ein Polizist der Nachrichtenagentur AFP am Montag.

Der in einem Spital stationierte Beamte sprach von elf Todesopfern in der Klinik, darunter ein Polizist. Drei private Spitäler bestätigten zudem, dass auch bei ihnen elf Leichen eingeliefert worden seien.

Zuvor waren rund 200'000 Anhänger der neu gegründeten Hefajat-Bewegung am Sonntag auf mindestens sechs Autobahnen in Richtung Dhaka marschiert und blockierten dort den Verkehr. Auch die Verbindung zum wichtigsten Hafen des Landes, Chittagong, war blockiert.

13-Punkte-Plan

Vor der grössten Moschee des Landes gab es Strassenschlachten mit der Polizei. Hunderte Menschen wurden dabei verletzt. Hefajat-Funktionäre drohten der Regierung in Reden mit einem Umsturzversuch, falls ihre Forderungen nicht erfüllt werden.

Die islamistische Bewegung verlangt die Umsetzung eines 13-Punkte-Plans: Dazu zählen die Einführung der Todesstrafe für Gotteslästerung, die Wiedereinführung der Bezugnahme auf Allah in der Verfassung und eine strikte Geschlechtertrennung. Zudem fordert Hefajat-e-Islam verpflichtenden Religionsunterricht und die Beschränkung der Aktivitäten christlicher Missionare. (SDA)


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In einem Imbiss in Sydney: Mit Chili-Sauce Räuber gestellt

SYDNEY - Tyrone Holmwood (24) wollte ein Fastfoodlokal in Sydney ausrauben. Doch er hatte seine Rechnung ohne die Verkäuferin gemacht.

Heute Morgen stand Tyrone Holmwood (24) vor Gericht. Sein Auftreten war gemäss dem «Sydney Morning Herald» mehr als jämmerlich: Seine Augen waren stark gerötet, er trug einen Plastikanzug. Denn seine richtige Kleidung war nach der Chili-Attacke nicht mehr zu gebrauchen.

Gestern Abend hatte Holmwood nach einem Streit über die Bezahlung in einer Imbiss-Bude die Verkäuferin angegriffen, die Kasse zu Boden gerissen und versucht, das Bargeld rauben. Offenbar war er zum Tatzeitpunkt stark betrunken.

Doch die geistesgegenwärtige Verkäuferin stoppte den Australier – sie goss ihm einen Eimer Chili-Sauce über den Kopf.

Als die alarmierten Beamten eintrafen, fanden sie den Täter mit hochrotem Kopf am Boden. Der 24-jährige wurde festgenommen. Er musste wegen leichter Verbrennungen behandelt werden.

Sein Vater hat keine Mitleid mit Holmwood: «Sie hat ihm heisse Chili-Sauce über den Kopf gegossen? Gut für sie. Ich hätte heisses Fett genommen.» (dra/SDA)


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Banken: Swissquote verdient im 1. Quartal weniger

GLAND - VD - Die Internetbank Swissquote hat im ersten Quartal weniger verdient als im Vorjahr. Der Reingewinn sank um gut 12 Prozent auf 5,5 Mio. Franken. Swissquote verzeichnete zwar einen Zufluss neuer Kundengelder von 240,8 Mio. Franken.

Der Zufluss fiel allerdings deutlich geringer aus als im Vorjahr. Die Zahl der Konten stieg im ersten Quartal um 1,4 Prozent an, wie Swissquote am Montag weiter mitteilte.

Der operative Betriebsertrag erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 1,9 Prozent auf 28,7 Mio. Unter Einbezug von Wertberichtigungen in der Bilanz verringerten sich die Erträge aber um 2,8 Prozent auf 28,4 Mio. Franken. Dabei nahm der Kommissionsertrag dank der wieder etwas stärkeren Handelsaktivitäten um 3,9 Prozent auf 14,7 Mio. Fr. zu und der Erfolg des Handelsgeschäfts stieg um 3,1 Prozent auf 10,1 Mio. Franken.

Der Betriebsaufwand erhöhte sich um 1,4 Prozent auf 21,6 Mio. Franken. Es resultierte ein um knapp 14 Prozent auf 6,8 Mio. Fr. gesunkener Vorsteuergewinn.

Das Depotvermögen nahm um 7,4 Prozent zu und stieg auf 9,1 Mrd. Franken. Damit lag es erstmals über 9 Mrd. Franken. Per Ende März betrug die Bilanzsumme 2,79 Mrd. Fr. und lag damit 2,8 Prozent über dem Vorjahresniveau. Das Eigenkapital stieg um 3,0 Prozent auf 245,3 Mio. Franken.

Für 2013 rechnet Swissquote mit einer weiteren Ertragszunahme, einer Erhöhung der Kundenzahl um 5 bis 10 Prozent sowie einem Neugeldzufluss in der Grössenordnung von 1 Mrd. Franken. (SDA)


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NSU-Prozess: Demo vor NSU-Prozess in München

München – Kurz vor Beginn des Prozesses um den «Nationalsozialistischen Untergrund» (NSU) herrschen vor dem Strafjustizzentrum in München scharfe Sicherheitsvorkehrungen. Polizeibeamte sind rund um das Gebäude im Einsatz, selbst Velos dürfen nicht vor dem Gebäude abgestellt werden.

Vertreter türkischer Vereine demonstrierten am Morgen vor dem Gericht. «Chance für Gerechtigkeit» und «Wie konnten sie so viele töten» war auf Transparenten zu lesen. Zahlreiche Kamerateams mit Übertragungswagen berichteten bereits am frühen Montagmorgen live. Gegen 05.00 Uhr warteten schon einige Dutzend Menschen auf die Öffnung des Gebäudes, um einen Platz im Gerichtssaal zu bekommen.

Die mutmassliche Neonazi-Terroristin Beate Zschäpe muss sich vor dem Oberlandesgericht München im sogenannten NSU-Prozess als Mittäterin an allen Verbrechen der rechtsextremen Terrorzelle verantworten. Dazu gehören die Morde an neun türkisch- und griechischstämmigen Kleinunternehmern sowie einer deutschen Polizistin. Ausserdem stehen vier mutmassliche Helfer in München vor Gericht.

Rund 80 Angehörige und Opfer treten als Nebenkläger auf, sie werden von rund 60 Anwälten vertreten. Wie viele von ihnen zum Prozess kommen, war zunächst unbekannt. Das Verfahren gilt als eines der bedeutendsten in der deutschen Nachkriegsgeschichte. Der Prozessbeginn hatte sich um knapp drei Wochen verzögert, nachdem das Bundesverfassungsgericht Korrekturen bei der Vergabe der Journalistenplätze verlangt hatte. (SDA)


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Syrien: Israel in erhöhter Alarmbereitschaft

Tel Aviv – In Israel herrscht nach dem Luftangriff im syrischen Nachbarland aus Sorge vor einer Reaktion erhöhte Alarmbereitschaft. Die Armeeeinheiten entlang der Grenze seien zu grösster Wachsamkeit aufgerufen, meldete das israelische Radio am Montag.

Der Luftraum im Norden Israels ist bis Donnerstag für zivile Flugzeuge gesperrt. Israelische Kampfjets hatten in der Nacht zum Sonntag nach Medienberichten ein militärisches Entwicklungszentrum nahe der syrischen Hauptstadt Damaskus angegriffen. Israel hat dies allerdings bislang nicht offiziell bestätigt.

Nach Informationen der «New York Times» sind bei dem Angriff Dutzende syrische Elitesoldaten getötet worden, die nahe dem Präsidentenpalast stationiert waren. Dafür gab es aus Syrien zunächst keine offizielle Bestätigung. Syrien hatte den Angriff als israelische Kriegserklärung bezeichnet und mit Vergeltung gedroht.

Israelische Militärs rechnen jedoch dem Radio zufolge nicht mit einem syrischen Gegenangriff, weil das Regime von Baschar al-Assad zu sehr mit dem eigenen Überleben beschäftigt sei. Dennoch stelle die Armee sich auf eine mögliche Reaktion der libanesischen Hisbollah und sogar des Irans ein. Der Angriff galt nach Medienberichten einer Lieferung iranischer Raketen des Typs Fateh-110 an die mit Israel verfeindete Hisbollah.

Israel hatte seinem engsten Verbündeten USA nach dessen Angaben keine Vorwarnung vor den Luftangriffen nahe Damaskus gegeben. Die Regierung in Washington sei «nach den Tatsachen» in dem Moment informiert worden, als die Bomben explodierten, sagte ein Mitarbeiter des US-Geheimdienstes der Nachrichtenagentur Reuters in Washington. (SDA)


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Eidg. Abstimmungen: Calmy-Rey für Volkswahl des Bundesrates

Written By Unknown on Minggu, 05 Mei 2013 | 17.03

Die frühere SP-Bundesrätin Micheline Calmy-Rey spricht sich für die Volkswahl des Bundesrates aus. Die Regierung würde über eine grössere Legitimität verfügen. Und die Volkswahl wäre positiv für das Gleichgewicht zwischen Bundesrat und Parlament, sagte sie.

«Volksabstimmungen und Volkswahlen sind ein Grundprinzip unseres demokratischen Systems», sagte Calmy-Rey in einem Interview der «Schweiz am Sonntag». «Unsere Nachbarländer, in denen das Volk die Regierungschefs wählt, leben ja ebenfalls gut damit», sagte sie weiter.

Ein Bundesrat habe in der Schweiz ein Siebtel der Macht eines Regierungschefs. «Ich sehe deshalb nicht ein, weshalb die Volkswahl ausgerechnet bei uns nicht möglich sein sollte.»

Die Initiative der SVP sei nicht perfekt. Wenn sie von der SP käme, würde sie wohl ein Wahlverfahren nach dem Proporz- statt nach dem Majorzsystem vorsehen. «Aber bei der Abstimmung geht es um das Prinzip, und das finde ich richtig», sagte sie.

«Aus meiner Zeit als Regierungsrätin in Genf weiss ich, dass die Regierung über eine grössere Legitimität verfügt, wenn sie direkt vom Volk gewählt wird», sagte Calmy-Rey weiter. Das Gleichgewicht zwischen Bundesrat und Parlament sei heute gestört: Das Parlament habe gegenüber der Regierung zu viel Gewicht.

Ein bisschen mehr Führungsstärke würde dem Bundesrat aber guttun. Die Volkswahl des Bundesrates wäre deshalb positiv für das Gleichgewicht zwischen Bundesrat und Parlament. Man höre ja oft die Klage, dass die Regierung eine Visionen habe und ihre Führungsverantwortung nicht wahrnehme. Das hänge mit eben diesem gestörten Gleichgewicht zusammen.

Griffige Gesetze gefordert

US-amerikanische Zustände mit teuren Wahlkämpfen fürchtet sie nicht. Der Einfluss von Geldgebern liesse sich einschränken, indem man griffige Gesetze über die Finanzierung von Wahl- und Abstimmungskampagnen erlasse. Bundesrat und Parlament hätten die Möglichkeit dazu.

Auf die Frage, wie sich die Zusammensetzung des Bundesrats ändern würde, sagte die frühere Aussenministerin: «Das hängt von den Persönlichkeiten ab, die sich zur Wahl stellen.»

Positiv finde sie, dass Kandidaten aus der Romandie gut Deutsch sprechen müssten, wenn sie in der ganzen Schweiz Wahlkampf machen wollten - und die Deutschschweizer müssten Französisch beherrschen. Das stärke den Zusammenhalt. (SDA)


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Religion: Orthodoxe und Kopten feiern Osterfest

Jerusalem/Kairo – Zehntausende orthodoxe Christen haben am Samstag in Jerusalem das Osterfest gefeiert. In der Grabeskirche in der Jerusalemer Altstadt zelebrierte der Patriarch Theophilos III. die eineinhalb Jahrtausende alte Zeremonie des «Heiligen Feuers».

Dabei entzünden sich jedes Jahr wieder Kerzen an einem Licht, das nur zu Ostern im Grab Jesu Christi erscheine. Das Feuer soll daran erinnern, dass Jesus noch immer unter den Menschen weilt. Nach christlichem Glauben steht die Kirche am Ort der Kreuzigung und Wiederauferstehung von Jesus Christus.

In der heiligsten Stätte des Christentums gab der Patriarch das «Heilige Feuer» an Tausende Gläubige weiter. Ausserhalb der Kirche nahmen Zehntausende an den Feiern teil. Vor allem Kopten aus Ägypten und Gläubige aus der Ex-UdSSR waren angereist.

«Ich bin erstmals hier und sehr glücklich, an einem so heiligen Ort zu einem so heiligen Augenblick zu sein», sagte die Ägypterin Meschua Bassir. Erstmals seit langem hatte ein koptischer Patriarch die Pilgerreise nach Jerusalem erlaubt. Die Zahl der griechisch-orthodoxen Pilger war wegen der Wirtschaftskrise in ihrer Heimat deutlich kleiner als sonst.

Julianischer Kalender

Das orthodoxe Osterfest liegt später als das der westlichen Kirchen, weil sich die Orthodoxen nach dem alten julianischen Kalender richten und nicht nach dem im 16. Jahrhundert eingeführten gregorianischen Kalender.

In Ägypten waren zum Osterfest die Sicherheitsmassnahmen um die Kirchen verschärft worden. Im nächtlichen Gottesdienst wurde zum Ostersonntag der Auferstehung Jesu gedacht. In Ägypten leben acht Millionen Kopten. Sie machen zehn Prozent der Bevölkerung aus.

Seit in Kairo die Islamisten an der Macht sind, fühlen sich die Kopten zunehmend an den Rand gedrängt und bedroht. Berichte über Übergriffe und Vertreibungen koptischer Familien aus ihren Dörfern häufen sich. (SDA)


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Somalia: Acht Tote bei Bombenanschlag in Somalia

Mogadischu – Bei einem Autobombenanschlag in Somalias Hauptstadt Mogadischu sind am Sonntag acht Menschen getötet und fünf weitere worden. Ziel des Attentats sei ein Konvoi von Fahrzeugen mit Regierungsvertretern gewesen, teilte die Stadtverwaltung mit.

Zum Anschlag bekannte sich zunächst niemand. Er trug aber die Handschrift der islamistischen Rebellengruppe Al-Schabaab, die der Extremistenorganisation Al-Kaida nahe steht.

Die Islamisten hatten von 2009 bis 2011 grosse Teile der Hauptstadt unter ihrer Kontrolle, wurden allerdings danach vom Militär mit Hilfe afrikanischer Friedenstruppen zurückgedrängt. Seitdem haben sie immer wieder Bombenanschläge verübt. (SDA)


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«Entschuldigung reicht uns nicht»: Verdingkinder wollen Geld

Fast ein Menschenleben lang hatte Charles Probst (83) auf Worte der Reue gewartet. Bis sie am 11. April kamen. «Für das Leid, das Ihnen angetan wurde, bitte ich Sie im Namen der Landesregierung aufrichtig und von ganzem Herzen um Entschuldigung», sagte Bundesrätin Simonetta Sommaruga (52). Einstige Verdingkinder wie Probst hörten ihr im Berner Kursaal zu.

Mit sechs kam Charly 1936 zu einer Pflegefamilie auf einen Bauernhof im Oberaargau BE. Zu arm war seine Mutter für ein Kind. Beamte nahmen ihr den Kleinen weg.

14 Stunden Arbeit täglich

Je nach Jahreszeit schuftete er zwölf bis 14 Stunden täglich im Stall, auf dem Acker, sechs Tage die Woche. Zehn Jahre lang erhielt er keinen Rappen Lohn. Oft hungerte er. Muckte er auf, gab es Prügel.

Worte einer Bundesrätin fangen solches Leid nicht auf. «Ihre Rede überzeugte mich nicht», sagt Probst. «Eine Entschuldigung reicht nicht, es braucht Entschädigungen.»

Hugo Zingg (76) kam mit sechs auf einen Bauernhof im Gürbetal BE. Von früh bis spät arbeitete er, erhielt täglich Hiebe, hat noch heute sichtbare Narben. Der Gedenkanlass enttäuschte ihn. «Niemand hat ein Dankeschön für die geleistete Arbeit über die Lippen gebracht.» Zingg verlangt: «Für Leistungen auf Bauernhöfen und in Heimen muss endlich Geld bezahlt werden.»

Historiker schätzen die Zahl der zwangsplatzierten Verdingkinder in der Schweiz auf über 500000. Noch leben 10000. Viele rackerten sich für Bauern ab.

Dahinter stand ein System, «bei dem sich niemand Lorbeeren holte», sagte der einstige Präsident des Schweizerischen Bauernverbands, SVP-Nationalrat Hansjörg Walter, als er sich 2011 bei den Opfern entschuldigte. «Nicht der Staat, nicht die Kirche, nicht Familien, bei denen ein Teil der Kinder ausgebeutet wurde.»

«Den Schaden wieder gutmachen»

Der Staat verordnete die Versetzungen von Kindern. Kirchen tolerierten sie, profitierten mit. Bauern erhielten kostenlose Knechte.

Sie alle sollen nun dafür geradestehen – mit ihrem Geld. «Wer den Schaden anrichtet, muss ihn wiedergutmachen», sagt Zingg. «In diesem Fall die Kirche und der Staat.» Rasch soll Geld fliessen, so der Präsident des Vereins Netzwerk-verdingt, Walter Zwahlen (64). «Zahlungen müssen erfolgen, solange die Opfer noch leben.»

Dass es mit dem Sorry nicht getan ist, weiss Sommaruga. Sie lancierte in ihrer Rede im April einen runden Tisch, an dem über alle Aspekte gesprochen werden soll, juristische, historische und «auch finanzielle», wie sie sagt.

Bürgerliche National- und Ständeräte aber lehnen Zahlungen ab. Nicht der Bund, sondern Gemeinden und Kantone seien für den Vollzug verantwortlich gewesen.

Zwahlen hat es so erwartet. «Wie eine heisse Kartoffel wird die finanzielle Verantwortung vom Bund an die Kantone und Gemeinden geschoben.» Seit Jahren blockiert Bundesbern. Der einstige Justizminister Christoph Blocher nannte das Verdingkinderwesen «ein System, welches früher nicht nur als rechtens, sondern manchmal gerade als besonders sozial und fürsorglich empfunden wurde».

Niemand will Geld für Verdingkinder haben

Aus Angst, ein Präjudiz für Verdingkinder zu schaffen, lehnte die Regierung einst Zahlungen für Zwangssterilisierte ab. Ein von SP-Ständerat Paul Rechsteiner (SG) entworfenes Rehabilitierungsgesetz für administrativ Versorgte sieht keine finanzielle Wiedergutmachung vor.

Geld für Verdingkinder will keiner haben. Kantone, Gemeinden und Bischöfe verweisen auf den bevorstehenden runden Tisch, den der Urner alt CVP-Ständerat Hansruedi Stadler (59) als Delegierter des Bundesrats leitet.

Bei ihm sitzen werden Vertreter von Behörden, Kirchen und Bauernverband. Verdingkinder aber fehlen. «Wir setzen uns nicht an den runden Tisch», sagt Vereinspräsident Zwahlen. Die Gruppe sei zu gross. Er nennt sie ein «untaugliches, parteipolitisch inspiriertes Konstrukt». Es brauche «eine Expertenrunde statt reaktionäre, ewiggestrige Kräfte, Bremser und Profiteure.»

Zwahlen befürchtet ein ähnliches Szenario wie beim runden Tisch für Heimkinder in Deutschland: «Dort wurden die Betroffenen über den Tisch gezogen und mit kläglichen 190 Millionen Euro abgespeist.» Stoisch weigerten sich Bund wie Bauern, die Leistung der Verdingkinder aufzurechnen. «Ist diese Zahl einmal ausgesprochen, lassen sich Reparationszahlungen kaum vermeiden», so Zwahlen.

Angespanntes Verhältnis zum Bauernverband

Angespannt ist das Verhältnis zum Bauernverband. Als der neue Bauernpräsident Markus Ritter (46) beim Gedenkanlass sprach, buhten und pfiffen viele Verdingkinder ihn aus. Auf finanzielle Abgeltung angesprochen, ziert sich der St. Galler CVP-Nationalrat.

Er habe drei eigene Kinder, die auf seinem Hof Hand anlegten – als wäre das Schicksal zwangsplatzierter Verdingkinder gleichzusetzen mit jenem von Bauernkindern, die in liebenden Familien aufwachsen.

Schriftliche Fragen nach der effektiven Leistung der Verdingkinder beantwortet er nicht. «Weil wir für die Beurteilung nicht über die nötigen Grundlagen verfügen», so Ritter. Weder sei bekannt, «wie viele Verdingkinder in der Landwirtschaft platziert wurden noch in wie vielen Fällen von Seiten der Bauernfamilien unrechtes Verhalten oder unrechter wirtschaftlicher Gewinn im Spiel war».

Die Verantwortung schiebt er weiter. «Verdingkinder wurden ja von den Behörden platziert. Und zwar nicht nur in der Landwirtschaft, sondern auch in anderen Gewerbebetrieben und sonstigen Familien», schreibt Ritter.

«Grotesk» seien diese Aussagen, sagt Zwahlen. «Der Bauernverband hätte schon lange im eigenen Interesse eine Studie in Auftrag geben sollen, um sich über die Rolle der Bauern Klarheit zu verschaffen.»

Einiges sei historisch erwiesen. «Die Kinderarbeit ist geleistet worden, nie sagten die Bauern Danke, nie zahlten sie Lohn,» sagt Zwahlen. «Der Bauerverband ist ein Zechpreller.» Zumal Schweizer Bauern allein seit 1960 rund 165 Milliarden Franken stattliche Zuschüsse erhalten haben – pro Jahr über drei Milliarden.

«Total stehen uns vier Milliarden Franken zu»

Der wirtschaftliche Wert der Kinderarbeit ist bekannt. Ein Ökonom der UBS kalkulierte ihn im Herbst 2011 für SonntagsBlick. Demnach hatte die Schweizer Landwirtschaft kostenlose Leistungen von mindestens 20 Milliarden Franken erhalten. Umrechnet auf den heutigen Geldwert entspricht das einem Betrag von 120'000 Franken pro Person.

Bei 10'000 noch lebenden  Verdingkindern beträgt die Schlud 1,2 Milliarden Franken. Wobei nur Saläre, nicht aber erlittenes Unrecht berücksichtigt sind. «Total stehen uns vier Milliarden Franken zu», sagt Zingg.

Er mähte, säte, setzte und molk– von Hand. Weil Verdingkinder fast nicht kosteten, zögerte mancher Bauer die Anschaffung teurer Maschinen hinaus. Nicht zuletzt wegen der Verdingkinder, so Historiker, erfolgte, die Mechanisierung der Schweizer Landwirtschaft später als in anderen Ländern Europas. 

Kost und Logis der kleinen Knechte zahlte der Staat. Während des Zweiten Weltkrieges bekamen die Bauern für sie Lebensmittelkarten. Die Rationen assen die Familien selber. «Vieh erhielt besseres Essen als Verdingkinder», sagt Zwahlen. Bauern waren mehrfache Profiteure des Unrechtssystems.»

Pfarrer schauten weg

Die Schulbank drückte Zingg von April bis Oktober kaum. Dann war Ernte. Lehrer und Pfarrer schauten weg. Oft sah Zingg, wie Priester den Hof mit Zöpfen, Früchten und Würsten verliess. Er hätte sie gerne selbst gegessen.

Laut Bischof Markus Büchel (63) sei nicht Geld, sondern die Verarbeitung des Unrechts wichtig. «Dort, wo das notwendig ist, kann das auch mit materiellen Mitteln sein.»

Geld zumindest hätten die Geistlichen. Allein die katholische Kirche nimmt jährlich eine Milliarde Franken ein, so das SRF-Wirtschaftsmagazin «Eco». Das Vermögen der Kirchgemeinden? 1,5 Milliarden Franken.


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Südkorea: Restauriertes Stadttor in Seoul eröffnet

Seoul – Fünf Jahre nach einem verheerenden Feuer ist in Seoul das über 600 Jahre alte Namdaemun-Tor, Südkoreas Nationalschatz Nummer eins, wieder für das Publikum geöffnet worden.

Es werde mehr als die Wiederherstellung eines Kulturschatzes gefeiert, sagte die in einem traditionellen Kostüm gekleidete Präsidentin Park Geun Hye bei einer Zeremonie im Zentrum der Hauptstadt am Samstag. Das Tor sei «Südkoreas Gesicht, das den nationalen Geist symbolisiert».

Das Feuer am Namdaemun (auch Sungnyemun) im Februar 2008 war ein Schock für die Südkoreaner gewesen. Das Tor war bis auf die Mauer niedergebrannt. Im pagodenförmigen zweistöckigen Holzdach hatte ein wegen Brandstiftung vorbestrafter Südkoreaner das Feuer gelegt. Er wurde später zu einer zehnjährigen Hafstrafe verurteilt.

Das Restaurierungsprojekt hatte 24,7 Milliarden Won (etwa 21 Millionen Franken) verschlungen. «Das Restaurierungsteam betrieb historische Forschungen, um den Nationalschatz unter Verwendung traditioneller Baumaterialien und Techniken zu reparieren», erklärte die Behörde für Kulturerbe.

Das Namdaemun wurde 1398 errichtet und war wichtigstes Stadttor während der Chosun-Dynastie (1392-1910). Im Korea-Krieg (1950-53) wurde das Bauwerk schwer beschädigt und nachher repariert. (SDA)


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Landsgemeinde: Traditionelle Landsgemeinde in Glarus

Die stimmberechtigten Glarnerinnen und Glarner strömen am heutigen ersten Sonntag im Mai auf den Zaunplatz im Hauptort Glarus. An der traditionellen Landsgemeinde unter freiem Himmel werden zehn Sachgeschäfte behandelt.

Die Landsgemeinde beginnt um 9.30 Uhr mit dem feierlichen Einmarsch der Behördenmitglieder und Ehrengäste. Die Landesregierung vertritt in diesem Jahr Bundesrat Johann Schneider-Ammann. Das Geschehen im Ring verfolgen weitere Ehrengäste, darunter die Genfer Kantonsregierung und mehrere Führungskader der Armee.

Die Landsgemeinde ist das oberste gesetzgebende Organ im Glarnerland. Sie ist eine Mischung aus Volksabstimmung und Parlament.

An der Landsgemeinde haben die Stimmberechtigten das Recht, Anträge auf Unterstützung, Änderung, Ablehnung, Verschiebung oder Rückweisung zu stellen. Diese parlamentarischen Instrumente unterscheiden die Glarner Landsgemeinde von anderen Landsgemeinden.

Zwischen 6000 und 9000 Stimmberechtigte versammeln sich in der Regel im Ring auf dem Zaunplatz. Dieses Jahr dürfte es eine kurze Landsgemeinde geben. Nur zehn Sachgeschäfte stehen an.

Kalberwurst mit Kartoffelstock und Dörrzwetschgen

Zu reden geben dürften die Änderung des Steuergesetzes oder ein Antrag auf Einführung eines kostenlosen Mietrechtverfahrens. Zudem möchte die Glarner SVP mit einem Antrag erreichen, dass in den Kindergärten nur noch Mundart gesprochen wird.

Tradition ist an der Landsgemeinde auch, dass sich die Stimmberechtigten nach getaner politischer Arbeit mit einer heimischen Kalberwurst stärken, serviert mit Kartoffelstock und Dörrzwetschgen. (SDA)


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Südafrika: Südafrikas «Hochzeitsaffäre» bewegt Gemüter

Johannesburg – In der Affäre um die nicht genehmigte Landung einer Hochzeitsgesellschaft auf einem Militärstützpunkt in Südafrika hat sich die vermögende Familie der Braut öffentlich entschuldigt.

Der einflussreiche indische Gupta-Clan veröffentlichte am Samstag eine «grundsätzliche Entschuldigung an alle Betroffenen, die südafrikanische und die indische Regierung eingeschlossen».

Auf dem Luftwaffenstützpunkt Waterkloof unweit der Hauptstadt Pretoria war am Dienstag ein Airbus A330 mit fast 200 Hochzeitsgästen der in Südafrika einflussreichen indischen Familie Gupta an Bord gelandet.

Der Clan gehört zu den reichsten Familien des Landes, ist ein Grossspender der Regierungspartei ANC und unterhält Beziehungen zu Staatschef Jacob Zuma. Zwei seiner Söhne hatten Unternehmen der Gupta-Familie geleitet.

Das Flugzeug war ohne offizielle Genehmigung auf dem Stützpunkt gelandet, anschliessend wurden die Angereisten mit einer Polizeieskorte in eine Hotelanlage zum dortigen Hochzeitsfest gebracht. Mehrere Regierungs- und Militärvertreter wurden daraufhin suspendiert.

Der Vorfall brachte Zuma und seiner Regierung den Vorwurf der Günstlingswirtschaft ein. Selbst Verbündete des Präsidenten übten Kritik. Unter Beschuss geriet jedoch auch Indiens Botschafter in Südafrika, der um die Landerechte gebeten haben soll. (SDA)


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Bangladesch: Architekt der Textilfabrik verteidigt sich

Dhaka – Das im April eingestürzte Fabrikgebäude in Bangladesch war nach Angaben des Architekten eigentlich als Einkaufszentrum mit einzelnen Geschäften gedacht und nicht für die Unterbringung von Textilbetrieben.

Der festgenommene Gebäudebesitzer habe grundlegende bautechnische Prinzipien ignoriert, sagte der Architekt und Universitätsprofessor Masood Reza der Nachrichtenagentur AFP.

Reza zufolge hatte seine Firma das Gebäude bei der Planung im Jahr 2004 nur auf sechs und «nicht auf neun oder gar zehn Stockwerke» ausgelegt. Ausserdem sei von Anfang an klar gewesen, dass die Deckenkonstruktion keinen schweren Maschinen wie Generatoren standhalten würde.

«Als wir das Gebäude gestalteten, haben uns der Besitzer und der Entwickler nie gesagt, dass dort Textilfabriken untergebracht werden sollten», sagte Reza. «Wenn sie uns das gesagt hätten, wären Struktur und Design anders und stabiler ausgefallen.»

Das Gebäude, in dem fünf Textilfabriken untergebracht waren, war am 24. April eingestürzt. Mehr als 3000 Arbeiter wurden unter den Trümmern verschüttet.

Nach neuesten Armeeangaben vom Sonntag kamen mindestens 572 Menschen ums Leben. Es war die tödlichste Industriekatastrophe in der Geschichte des Landes. Zwölf mutmassliche Schuldige, darunter der Besitzer des Gebäudes und vier Fabrikbetreiber, wurden im Zusammenhang mit der Katastrophe bislang festgenommen. (SDA)


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Syrien: Israelischer Luftangriff auf Damaskus

Washington/Tel Aviv – Die syrische Hauptstadt Damaskus ist am frühen Sonntagmorgen von einer riesigen Explosion erschüttert worden. Das syrische Staatsfernsehen berichtete, dass es sich um einen israelischen Luftangriff gehandelt habe.

Ziel sei ein Forschungszentrum des Militärs am Stadtrand von Damaskus gewesen. Bereits im Januar hatte Israel die Einrichtung angegriffen.

Ein hoher, namentlich nicht genannter US-Beamte bestätigte dem US-Sender NBC, israelische Kampfflugzeuge hätten eine militärische Forschungseinrichtung nördlich von Damaskus angegriffen.

Im arabischen Nachrichtensender Al-Dschasira hiess es, dass in einem Vorort die Kasernen einer Elite-Einheit und der Republikanischen Garde sowie eine Forschungseinrichtung angegriffen worden seien. Die oppositionellen Syrischen Menschenrechtsbeobachter erklärten, dass Einwohner von Damaskus zur Zeit der Explosionen Flugzeuge gesehen hätten.

Von israelischer Seite lag zunächst keine offizielle Stellungnahme zu der Explosion vor. «Wir kommentieren solche Berichte nicht», sagte eine Armeesprecherin am Sonntag in Tel Aviv.

Obama stützt Israel

US-Präsident Barack Obama hatte bereits am Samstag während eines Besuchs in Costa Rica gesagt, er überlasse es der israelischen Regierung, Medienberichte über einen israelischen Luftangriff in Syrien zu kommentieren. Er sprach Israel aber ganz allgemein das Recht zu, Waffenlieferungen an die Hisbollah-Miliz zu unterbinden.

«Was ich in der Vergangenheit gesagt habe und weiter glaube, ist, dass die Israelis berechtigterweise gegen den Transfer moderner Waffen an terroristische Organisationen wie Hisbollah vorgehen müssen», sagte der US-Präsident dem Fernsehsender Telemundo. Die USA arbeiteten eng mit Israel zusammen und seien sich der räumlichen Nähe des Verbündeten zum Bürgerkriegsland Syrien bewusst.

Der US-Sender NBC hatte unter Berufung auf US-Regierungsvertreter berichtet, die israelische Luftwaffe habe ein Ziel im benachbarten Syrien bombardiert. Der Angriff in der Nacht zum Freitag habe einer Waffenlieferung an die libanesische Hisbollah-Miliz gegolten.

Russische Raketen zerstört

Die Hisbollah unterhält Verbindungen zur syrischen Regierung. Eine diplomatische Quelle in Libanon sagte der Nachrichtenagentur AFP, bei dem Militäreinsatz seien Boden-Luft-Raketen zerstört worden, die Russland kürzlich an Syrien geliefert habe.

Sowohl das Weisse Haus und das Pentagon als auch das israelische Militär, das Verteidigungsministerium und das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu lehnten eine Stellungnahme ab. (SDA)


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Nigel Evans verhaftet: Englischer Politiker ein Vergewaltiger?

LONDON - Ein britischer Parlamentarier ist laut Medienberichten wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung und sexuellen Belästigung von zwei Männern festgenommen worden. Es soll sich um den Vize-Präsidenten des Unterhauses, Nigel Evans (55), handeln.

Die Polizei bestätigte lediglich die Festnahme eines Verdächtigen, dessen Beschreibung auf den konservativen Politiker passt, nannte aber keinen Namen. Der Mann sei nach dem Verhör gegen Kaution bis zum 19. Juni auf freien Fuss gesetzt worden.

Laut den Polizeiangaben geht es um die mutmassliche Vergewaltigung eines Mannes und sexuelle Belästigung eines zweiten in der Ortschaft Pendleton im Nordwesten Englands, in der auch Evans wohnt.

Die Taten sollen sich zwischen 2009 und März dieses Jahres ereignet haben, das Alter der erwachsenen Opfer wurde mit unter 30 Jahren angegeben.

Acht Jahre nach Wahl geoutet

Der Waliser Evans hatte sich 2010, acht Jahre nach seiner Wahl ins Parlament, öffentlich zu seiner Homosexualität bekannt, weil er es «müde sei, eine Lüge zu leben». Von 1999 bis 2001 war Evans, der über die Parteigrenzen hinweg angesehen ist, einer der Vize-Vorsitzenden der konservativen Tories.

Konservative Parteikollegen reagierten schockiert. «Wir sind alle völlig verstört», sagte Michael Ranson, der Vorsitzende in Evans' Wahlbezirk Ribble Valley, dem Fernsehsender Sky News. Berichten zufolge wurde der konservative Premierminister David Cameron bereits über den Fall informiert. (SDA)


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Solothurns dümmster Autofahrer: Besoffen mit Polizeiauto kollidiert

Written By Unknown on Sabtu, 04 Mei 2013 | 17.03

SUBINGEN - SO - Erst hatte der 64-Jährige gebechert. Dann wollte er mit seinem Auto nach Hause fahren. Das ging in die Hose.

Gestern Abend gegen 23.00 Uhr in Subingen SO: Ein Autolenker will  mit seinem Auto rückwärts aus dem Parkplatz beim Bahnhof fahren. Dabei kollidiert er mit einem zivilen Fahrzeug der Kantonspolizei Solothurn. Die Polizisten sind auf Patrouille.

Ein Atemalkoholtest beim Autolenker ergab einen Wert von über 1.6 Promille. Dem 64-jährigen Schweizer wurde der Führerausweis abgenommen.

Auch besoffene Ausländer unterwegs

In dieser Nacht hat die Solothurner Polizei alle Hände voll zu tun.

In Olten konnte die Polizei kurz nach 2.00 Uhr einen Lenker eines Personenwagens anhalten. Der  Atemalkoholtest ergab einen Wert über 0.8 Promille. Zudem hatte er Betäubungsmittel konsumiert. Dem 22-jährigen Spanier wurde der Führerausweis gesperrt.

Gegen 4.30 Uhr konnte eine Patrouille zudem ein Fahrzeug an der Gösgerstrasse in Olten kontrollieren. Der Lenker, ein 20-jähriger Serbe, war ebenfalls alkoholisiert. Auch ihm wurde der Führerausweis abgenommen. (snx)


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Natur: Papiliorama feiert 25-jähriges Jubiläum

KERZERS - FR - Das Papiliorama in Kerzers FR feiert am Samstag sein 25-jähriges Jubiläum. Die tropische Natur unter den Glaskuppeln hat bisher knapp 5 Millionen Besucher angelockt. Pro Jahr strömen rund 220'000 Personen ins Papiliorama.

Neben dem 25. Jubiläum wird auch der Umzug vor 10 Jahren nach Kerzers gefeiert. Das Papiliorama wurde 1988 im Kanton Neuenburg gegründet und am 1. Januar 1995 durch einen Grossbrand zerstört.

Dank Spenden aus der ganzen Schweiz konnte es im gleichen Jahr wieder aufgebaut werden. Weil ein Platzmangel in Marin jedoch kaum Entwicklungsmöglichkeiten zuliess, siedelte das Papiliorama im 2003 nach Kerzers über.

Wegen des zehnjährigen Bestehens im Herzen des Dreiseenlandes gilt für Kinder mit Jahrgang 2003 während des gesamten Jahres Gratiseintritt. Am Samstag von 9 Uhr bis 18 Uhr gilt sogar Gratiseintritt für alle Kinder. Die Eltern bezahlen so viel wie sie wollen.

Ausstellung zu 25 Jahren Papiliorama

Nach der offiziellen Feier um 11 Uhr wird die Ausstellung «25 Jahre Papiliorama» eröffnet, die bis Jahresende zu sehen ist. In der 14 Meter hohen Glaskuppel des Papiliorama flattern rund 1000 Schmetterlinge von über 60 Arten.

Das Tropenhaus entstand aus einer Idee des niederländischen Biologen Maarten Bijleveld van Lexmond und seiner Frau Catherine. Es wird von einer gemeinnützigen Stiftung verwaltet. (SDA)


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Orthodoxes Osterfest: Ebners Flieger blieb am bulgarischen Zoll hängen

Mit viel Pomp wollte die Fluggesellschaft Helvetic ihre neueste Maschine in Betrieb nehmen. Für gestern wäre der Erstflug von Zürich nach Bern vorgesehen gewesen – mit 100 geladenen Gästen und Helvetic-Besitzer Martin Ebner an Bord.

Er blieb buchstäblich auf der Strecke und musste in letzter Minute abgesagt werden.  «Mit einer Ausnahme konnten wir alle Passagiere telefonisch informieren», sagt Helvetic-Finanzchef Tobias Pogorevc. Für den heute geplanten Einsatz auf der Strecke von Genf nach Tenerifa (Sp) und danach Las Palmas (Sp) musste in aller Eile ein Ersatz beschafft werden – die Swiss konnte aushelfen.

Der Grund für die Panne bei der Überführung des Flugzeugs in die Schweiz: Der in Bulgarien frisch überholte Airbus 319-100 blieb in Sofia am Zoll hängen. Der Helvetic lief bei der Abfertigung die Zeit davon, und weil in Bulgarien dieses Wochenende das orthodoxe Osterfest ansteht, war der Zoll früher dicht.

Pogorevc hofft, dass der Erstflug von Zürich nach Bern bis in zwei Wochen nachgeholt werden kann und versucht, der Panne eine gute Seite abzugewinnen: «Das Wetter wäre gestern nicht schön gewesen für den Erstflug. Jetzt können wir auf bessere Bedingungen hoffen.»


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Delegiertenversammlungen: FDP-Chef gegen SVP-Zuwanderungsinitiative

Die FDP soll bei der Migrationspolitik ihren eigenen Weg gehen und dabei weder nach rechts noch nach links schauen. Dies forderte FDP-Präsident Philipp Müller am Samstag in seiner Eröffnungsrede zur Delegiertenversammlung der FDP in Baden.

Links und rechts wollten das Erfolgsmodell Schweiz angreifen, sagte Müller. Falls eine von drei anstehenden Abstimmungen zu diesem Thema angenommen werde, dann habe die Schweiz ein gröberes Problem mit der EU, sagte der FDP-Präsident mit Blick auf die Ecopop-Initiative, die SVP-Zuwanderungsinitiative und das drohende Referendum gegen den EU-Beitritt von Kroatien.

Die FDP aber habe gute Rezepte und gute Fachleute, um die anstehenden Fragen in Sachen Migration zu lösen. Die FDP löse diese Probleme mit dem Florett und nicht mit dem Zweihänder, wie dies andere Parteien wollen.

Die Säulen der FDP-Migrationspolitik sind laut Müller ein Ja zur Personenfreizügigkeit, die Forderung nach einer Behebung der Vollzugsprobleme in der Asylpolitik und die Begrenzung des Familiennachzugs aus Drittstaaten.

Hintergrund für Müllers Gedanken zur Migrationspolitik ist ein Positionspapier, das den Delegierten zur Diskussion und Genehmigung vorliegt. Im genannten Aktionsplan für eine pragmatische Einwanderungspolitik stellt die FDP insgesamt 12 Forderungen auf.

Schneider-Ammann: Vorschläge zur Wohnungsmarktpolitik

Bundesrat Johann Schneider-Ammann sagte vor den Delegierten, er schätze es, dass sich die FDP dem Thema Migrationspolitik annehme. Die Schweiz brauchte den bilateralen Weg und gute Beziehungen mit der EU. Es gebe aber auch Probleme in diesem Bereich, meinte der Wirtschaftsminister.

Er werde in Kürze dem Bundesrat Vorschläge für die künftige Wohnungsmarktpolitik unterbreiten, sagte Schneider-Ammann. Der Markt funktioniere grundsätzlich gut, so dass mit relativ bescheidenen Massnahmen Verbesserungen erzielt werden können.

Auch SVP, GLP und BDP fassen Parolen

Die FDP-Delegierten fassen heute - ebenso wie die Delegierten der SVP, GLP und BDP - zudem ihre Parolen zur Volkswahl des Bundesrats und zur Asylgesetzrevision. Über beide Vorlagen wird am 9. Juni abgestimmt.

Im Zentrum der SVP-Delegiertenversammlung in Engelberg OW steht die direkte Demokratie. Auch Bundespräsident Ueli Maurer wird sich gemäss Traktandenliste zu diesem Thema äussern. Die Ja-Parole zur SVP-Initiative für die Bundesratswahl wird er hingegen nicht vertreten dürfen, zumal der Bundesrat deren Ablehnung beschlossen hat. Die Asylgesetzrevision wird als «unabdingbare Minimalrevision» angesehen.

Die Grünliberalen (GLP) treffen sich in Luzern. Parteivorstand und Bundeshausfraktion lehnen die Volkswahl des Bundesrates ab und stimmen der Asylgesetzrevision zu. Die GLP-Delegierten werden zudem Stellung nehmen zur Volksinitiative «1:12 - Für gerechte Löhne» und zur Revision des Arbeitsgesetzes. Weiter sollen die beiden neuen Kantonalsektionen Glarus und Tessin offiziell aufgenommen werden.

Die Delegierten der Bürgerlich-Demokratischen Partei Schweiz (BDP) finden sich in Genf ein, wo im vergangenen Februar die 17. Kantonalpartei gegründet wurde. Neben den Abstimmungsvorlagen und einem Referat von Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf wird der Berner Ständerat Werner Luginbühl zum BDP-Schwerpunktthema Raumplanung reden. Die Delegierten werden auch ein Positionspapier «Informationsgesellschaft/Netzpolitik» diskutieren. (SDA)


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Riesenstau: A1: Lastwagen in Flammen

Ein Lastwagenfahrer war mit seinem Anhängerzug kurz nach 16.00 Uhr auf der Autobahn Richtung Rheintal unterwegs. Plötzlich entwickelte sich im Bereich des Motors ein Brand, meldet die Kantonspolizei.

Dies führte dazu, dass der Lastwagen selbsttätig eine Vollbremsung einleitete und auf der Normalspur zum Stillstand kam. Der Lenker und ein Passanten hielten das Feuer mit Feuerlöschern unter Kontrolle, schliesslich wurde es durch die Feuerwehr Goldach gelöscht.

Der Sachschaden kann noch nicht abgeschätzt werden. Es kam zu massiven Staus und Behinderungen auf der Autobahn und den Ausweichstrecken. Erst gegen 19.00 Uhr lösten sich diese auf.

 Die Brandursache ist noch nicht restlos geklärt. (snx)


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Mutprobe mit Kleinkaliber: Die dummen Maibuben von Horriwil

Zuerst suchte  die Polizei nach einem unbekannten Schützen.

Doch BLICK fand gestern heraus: Der Schütze ist Dario F.* (18), ein 1.-Mai-Bub, der mitten im Dorf auf seinen Kumpel Luiz M.* (18) geschossen hat!

Zuvor klauen die Jugendlichen ein Kleinkaliber-Gewehr von einem Vater einer jungen Frau, die auch am Fest ist. Damit wollen sie andere Jugendliche von der 1. Mai-Tanne fernhalten.

Andere Jugendliche tauchen in der Nacht auf Mittwoch allerdings bei der Feier nicht auf. Dafür hat Luiz M. eine Idee. Eine dumme Idee! Er sagt seinem Kumpel Dario F., dass die Kleinkaliber nicht gefährlich sei und das Projektil niemanden verletzen könne. «Schiess mir in den Arm», sagt Luiz zu Dario. Und sein Freund drückt ab, schiesst Luiz M. in den Oberarm. Der junge Koch muss ins Spital.

Der Polizei verheimlicht er den Vorfall. Sagt nur, dass es sich «möglicherweise um eine Schussverletzung» handle.

Bis gestern Morgen. «Mein Sohn hat sich mit seinem verletzten Kollegen bei der Polizei gestellt», sagt der Vater von Dario F. zu BLICK. «Es tut ihm leid. Er hat einen Seich gemacht.»

Die Polizei stellt das Gewehr sicher, nimmt Dario F. gestern mit. «Es stehen noch Befragungen an», bestätigt Thalia Schweizer von der Kantonspolizei Solothurn. «Nach ersten Erkenntnissen gehen wir aber von einer Mutprobe zwischen den beiden Jugendlichen aus. Die hätte auch schlimmer enden können.»

* Namen der Red. bekannt


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