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Risikogebiet Grossraum Zürich: Forscher entdecken neue Zecken-Seuche

Written By Unknown on Rabu, 31 Oktober 2012 | 17.03

ZÜRICH - Hohes Fieber und Unwohlsein: Mikrobiologen der Universität Zürich haben eine neue Krankheit nachgewiesen, die durch Zeckenstiche übertragen wird.

Bisher waren in der Schweiz vor allem zwei von Zecken übertragene Krankheiten bekannt: Die von Bakterien verursachte Borreliose und die virale Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), die eine schwere Gehirnentzündung auslösen kann.

Doch 2010 tauchten weltweit erstmals Patienten auf, die nach Zeckenbissen an wiederkehrendem hohem Fieber von bis zu 40 Grad, Gewichtsverlust und Unwohlsein litten. Weitere folgten 2011 und 2012. Auslöser: unbekannt.

Zürcher Forscher finden Bakterium

Ein Fall für das Team um Guido Bloemberg vom Institut für Medizinische Mikrobiologie (IMM) der Universität Zürich. Sie durchforsteten das Blut der Patienten auf Erbgutspuren von möglichen Erregern und wurden fündig.

Gleichzeitig mit Kollegen aus Deutschland und Schweden wiesen sie ein Bakterium namens Candidatus Neoehrlichia mikurensis nach.

Acht Patienten weltweit – drei davon in Zürich

Das Bakterium war 1999 erstmals in Zecken und Nagetieren in Europa und Asien entdeckt worden.

Bis heute sind in Europa insgesamt acht Patienten mit dem neuen Erkrankungsbild «Neoehrlichiose» beschrieben – drei davon aus dem Grossraum Zürich! Sie alle hatten dieselben Symptome und konnten durch eine Antibiotikatherapie vollständig geheilt werden.

Grossraum Zürich ist Risikogebiet

Daraufhin untersuchte Bloembergs Team rund 2000 Zecken aus der Wohnumgebung der drei Schweizer Patienten, die sich häufig in Wäldern und Wiesen aufhielten.

Sie fanden, dass im Grossraum Zürich fünf bis zehn Prozent der Zecken den Erreger in sich tragen, wie sie nun im «Journal of Clinical Microbiology» berichten.

«Das legt nahe, dass der Grossraum Zürich ein Risikogebiet für Neoehrlichiose ist», zitierte die Mitteilung Mitautor Florian Maurer vom IMM.

Mit Antibiotika therapierbar

Die Bevölkerung müsse sich aber nicht mehr Sorgen machen als vorher, sagte Bloemberg. Die Erkrankung sei für Gesunde vermutlich weniger gefährlich als FSME und sie ist mit Antibiotika leichter zu therapieren als Borreliose.

Fast alle der bis anhin in Europa erkrankten Personen hatten ein geschwächtes Abwehrsystem, erklären die Forscher.

Allerdings erkrankten in China kürzlich auch zuvor gesunde Patienten nach einem Zeckenbiss an Neoehrlichiose. Ihre Symptome seien ähnlich gewesen wie die der immungeschwächten Patienten, erklärte Bloemberg.

Neuer Schnelltest

Der Mikrobiologe denkt, dass es die Erkrankung schon länger, vielleicht seit zehn Jahren, in der Schweiz gibt. Doch es fehlte bisher ein Labortest, um sie nachzuweisen. 

Nun hat Bloembergs Team einen DNA-basierten Test entwickelt, der innerhalb nur eines Arbeitstages auch die kleinsten Erbgutschnipsel des Erregers mit hoher Präzision nachweist. (SDA)


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Disney-Deal: Micky Maus schluckt Star Wars

Star Wars Erfinder George Lucas verkauft sein Lebenswerk an Walt Disney und erhält dafür fast vier Milliarden.

Der weltgrösste Unterhaltungskonzern Walt Disney schluckt nach der Comicfirma Marvel und dem Animationsstudio Pixar nun auch Lucasfilm («Star Wars»). Der Gründer und Alleineigentümer George Lucas darf sich dabei über gut 4 Milliarden Dollar (3,7 Mrd. Franken) in Bargeld und Aktien freuen.

Es sei ihm wichtig gewesen, noch zu Lebzeiten für einen Übergang zu sorgen, sagte Lucas am Dienstag. Für ihn sei die Zeit gekommen, «'Star Wars' an eine neue Generation von Filmemachern weiterzureichen», sagte Lucas.

Fortsetzung von Star Wars

Der neue Besitzer Disney hat bereits einen Fahrplan: «Star Wars Episode 7» soll im Jahr 2015 erscheinen. Weitere Filme sollen die «Star Wars»-Saga fortsetzen, hiess es.

Lucas, der bei vier der insgesamt sechs Teilen der erfolgreichen «Star Wars»-Reihe Regie führte, war Gründer und Vorstandsvorsitzender von Lucasfilm.

Erzählkunst von Lucas

Die bisherige stellvertretende Vorstandsvorsitzende der 1971 gegründeten Produktionsfirma, Kathleen Kennedy, soll das Unternehmen fortan als Präsidentin leiten. Sie wird in dieser Funktion dem Vorstandsvorsitzenden der Produktionsfirma Walt Disney Studios, Alan Horn, unterstellt sein.

Die Firma Lucasfilm spiegle «die aussergewöhnliche Leidenschaft, Vision und Erzählkunst ihres Gründers, George Lucas, wider», sagte der Disney-Vorstandsvorsitzende Robert A. Iger.

Übernahme in bar

Die Walt Disney Company will die Übernahme von Lucasfilm in bar und in Form von Aktien abwickeln. Zum Disney-Konzern gehören bereits das auf Animationsfilme spezialisierte Unternehmen Pixar, der Comicverlag Marvel und die US-Fernsehsender ESPN und ABC. (sda)


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Polizeiaktion: Bericht zu Bewaffnetem in Solothurn

SOLOTHURN - SO - Der bewaffnete Mann, der Ende November 2011 die Polizei in der Solothurner Weststadt 28 Stunden lang in Atem gehalten hatte, hat sich selbst gerichtet. Zu diesem Schluss kommt eine Untersuchung der Solothurner Staatsanwaltschaft.

Der 42-jährige Schweizer war an einem Samstagabend maskiert und bewaffnet von Passanten gesehen worden. Eine Patrouille der Polizei traf den Mann beim Westbahnhof an, worauf der Schütze zwei Schüsse auf die Polizisten abgab. Verletzt wurde niemand.

Danach verschanzte sich der Mann in seiner Wohnung. Die Polizei sperrte die Umgebung mit einem Grossaufgebot ab und versuchte, Verhandlungen aufzunehmen. Bei einer Kontaktaufnahme kam es zu einem Schusswechsel zwischen der Polizei und dem Schützen.

Als am Montagmorgen um 3 Uhr Sondereinsatzkräfte der Solothurner, Berner und Aargauer Polizei die Wohnung stürmten, fanden sie den Schweizer tot auf dem Sofa sitzend. Er wies eine Schussverletzung am Kopf auf, in seinem Schoss lag eine Armeepistole.

Die Untersuchung ergab, dass der Mann sich die tödliche Kopfverletzung selbst zugefügt hat. Untersuchungen der Kantonspolizei St. Gallen und des Institutes für Rechtsmedizin der Universität Bern ergaben keine Anhaltspunkte auf Dritteinwirkung.

Die auf die Polizei abgegebenen Schüsse wurden mit dem Sturmgewehr abgegeben, das in der Wohnung des Mannes gefunden wurde. Da gegen den verstorbenen Schützen keine Strafuntersuchung geführt werden kann, wurde das Verfahren wegen versuchter vorsätzlicher Tötung eingestellt. Die Verfügung ist noch nicht rechtskräftig. (SDA)


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Luftverkehr: Swiss leidet unter sinkenden Preisen

ZÜRICH - ZH - Die Fluggesellschaft hat sich im dritten Quartal trotz rekordhoher Auslastung ihrer Flugzeuge nicht auffangen können. Trotz steigenden Ertrags blieb das operative Ergebnis deutlich unter dem Vorjahreswert zurück.

Mit 124 Mio. Fr. fiel es für den Zeitraum von Juli bis September 22 Prozent tiefer aus als noch 2011. Über neun Monate betrachtet blieb der operative Gewinn der Swiss mit 185 Mio. Fr. sogar 36 Prozent hinter dem Vorjahreswert zurück.

Die Erlöse aus dem Verkauf von Billetten und Frachtkapazität stiegen im dritten Quartal um 5 Prozent auf 1,36 Mrd. Franken. Von Januar bis September beliefen sie sich auf 3,81 Mrd. Franken, was gegenüber 2011 einem Plus von 3 Prozent entspricht.

Swiss-Chef Harry Hohmeister bezeichnet im Mediencommuniqué vom Mittwochmorgen die gegenwärtige Geschäftslage als herausfordernd. Die Swiss bewege sich punkto Profitabilität und langfristiger Investitionsfähigkeit nicht innerhalb der Zielvorgaben. Grund für die schwierige Lage der Swiss und anderer Fluggesellschaften ist eine Kombination von steigenden Kapazitäten, sinkenden Preisen und hohen Treibstoffkosten.

Das Management der von der deutschen Lufthansa kontrollierten Fluggesellschaft geht angesichts der Rahmenbedingungen denn auch nicht davon aus, am operativen Ergebnis des Vorjahres anschliessen zu können.

Etwas besser läuft es beim Mutterhaus der Swiss. Trotz des Streiks im September hat die Swiss-Mutter Lufthansa wegen guter Geschäfte ihrer Service-Töchter wie Lufthansa Technik und der Bordverpflegungssparte LSG Sky Chefs deutlich mehr Geld verdient. Der operative Gewinn nahm im dritten Quartal um 6,2 Prozent auf 648 Mio. Euro zu.

Das ist weit mehr als die von Analysten erwarteten 522 Mio. Euro. Unter dem Strich steigerte der Konzern den Reingewinn gar um 30 Prozent auf 642 Mio. Euro, wie die Lufthansa am Mittwoch mitteilte. Der Umsatz zog um 6,2 Prozent auf 8,3 Mrd. Euro an.

Dennoch zeigt sich Konzernchef Christoph Franz nicht zufrieden: «Wir haben nicht die Ertragskraft, die wir brauchen.» In den gesamten neun Monaten seit Jahresbeginn sank trotz einer Umsatzsteigerung um 6,1 Prozent auf 22,8 Mrd. Euro das operative Ergebnis um 13,3 Prozent auf 628 Mio. Euro.

Das Sparprogramm Score zeige erste Wirkung. «Bei den Kosten, die wir selbst kontrollieren können, machen wir Fortschritte», erklärte Franz. Dies reiche aber noch nicht aus, um ausreichende Margen zu erwirtschaften.

Die Lufthansa durchläuft derzeit ein Sparprogramm. Der Konzern will unter anderem weltweit 3500 Stellen in der Verwaltung streichen und dadurch zusammen mit anderen Schritten sein Ergebnis im laufenden Geschäft um 1,5 Mrd. Euro verbessern.

Das Sparprogramm soll verschärft werden. Details will die Lufthansa erst Ende des Jahres nennen. (SDA)


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Sommaruga bei den Bauarbeitern: «In meinem Land gibts keine Arbeit. Und kein Geld.»

Seit drei Jahren arbeitet David Sartalsolla (33) schon in der Schweiz, in der Region Bern genauer gesagt. Doch seine Deutschkenntnisse beschränken sich auf ein Minimum.

Denn in seinem Job als Maurer (4'800 Franken verdient er dabei) spricht der Spanier grösstenteils Italienisch. Das funktioniere gut, aber im Alltag hat er Schwierigkeiten, sich durchzuschlagen. Das soll sich ändern.

Zusammen mit anderen Bauarbeitern besucht er erstmals einen Deutschkurs. Dieser findet im Rahmen eines Pilotprojekts statt. «Deutsch auf der Baustelle» nennt sich dieses und wird aus Politik und Wirtschaft von höchster Stelle unterstützt.

Deutsch büffeln vor der Arbeit

Die Kosten für die Lektionen trägt der Paritätische Fonds der Sozialpartner. Am Pilotprojekt beteiligt sind vier Baustellen in Bern, Basel, St. Gallen und Frauenfeld.

Die Arbeiter büffeln bereits vor Arbeitsbeginn zwei Lektionen Deutsch. Der «Schul»-Ort ist wenn möglich gleich auf der Baustelle. So geht wenig Zeit verloren. Bei einigen Firmen gilt der Deutschunterricht gar als Arbeitszeit.

Zwar gibt es bereits seit einiger Zeit Bemühungen, Arbeiter in den Deutschunterricht zu schicken. Doch wenn dieser nach Feierabend stattfindet, sind viele Büezer nach einem harten Tag auf dem Bau schlicht zu müde dafür. Und am Samstag müssen viele arbeiten.

«Nach Portugal gehe ich nur noch in die Ferien»

Einer, der bereits früher einen Deutschkurs besucht hat, ist Nelson Jesus Fernandes Carvalho. Dort habe er aber nur Ausdrücke wie «Guten Morgen» und «Wo ist Bahnhof?» erlernt, sagt der 30-jährige Portugiese.

Den Deutschkurs vor der Arbeit mit Tanja Tunjic Martinovic findet er super. Und er möchte gerne hier bleiben, denn ihm gefällts in der Schweiz. «Nach Portugal gehe ich nur noch in die Ferien, besuche zum Beispiel meine Eltern», sagt er.

Fernandes Carvalho ist auch realistisch: «In meinem Land gibts keine Arbeit für mich. Und kein Geld», sagt er etwas melancholisch. Lerne er besser Deutsch, steigen für ihn auch die Chancen, in der Schweiz eine Partnerin zu finden, hofft er.

Sommaruga: «Migranten müssen das Land kennen, in dem sie leben»

Tatsächlich sei es für ausländische Arbeiter zentral, der deutschen Sprache mächtig zu sein, sagt Justizministerin Simonetta Sommaruga zu Blick.ch. Etwa um für den Arbeitsmarkt fit zu sein, sollten sie ihre Stelle im Baugewerbe verlieren.

«Es ist wichtig, dass sie nicht nur ihre Arbeit kennen, sondern auch das Land, in dem sie leben», sagt sie. Schliesslich müssten sich die Migranten auch beim Einkaufen, beim Zahlen von Rechnungen oder beim Verabreden eines Arzttermins verständigen können. 

Dazu brauchts einerseits Einsatz der Migranten. Aber das allein reicht nicht, findet ein Bündnis aus Politik und Wirtschaft.

Bis 2016: Deutschkurse in allen Kantonen

Deshalb präsentierte heute die «Tripartite Agglomerationskonferenz» (TAK) zusammen mit dem Gewerbe-, Städte-, und Baumeisterverband Ziele für eine bessere Integration von ausländischen Arbeitern in der Schweiz. 

Staat und Wirtschaft müssten enger zusammenarbeiten, fordert TAK-Präsident Guy Morin. Der Stapi von Basel koordinierte das illustre Aufgebot. Bis 2016 sollen alle Kantone dafür sorgen, dass praxisbezogene Sprachförderangebote bereitstehen.

Wird es langsam «eng im Land»?

Bundesrätin Sommaruga sagte, viele Schweizer hätten das Gefühl, dass es «eng wird im Land». Damit das Volk die Zuwanderung weiterhin akzeptiere, sei eine verbesserte Integration der ausländischen Arbeiter dringend notwenig.

Dazu leistete sie gleich selbst einen Beitrag. Das Mittagessen nahm sie gemeinsam mit den Bauarbeitern der Berner Baustelle ein. Dabei unterhielt sie sich mit Sartalsolla, Fernandes Carvalho und anderen Büezern.

Ob Sartalsolla realisiert hat, mit wem er gerade geschwatzt hat, bleibt sein Geheimnis. Aber die Bundesrätin sei sehr nett zu ihm gewesen, sagt er lachend und geht zurück auf die Baustelle.


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Banken: SNB in den ersten neun Monaten 2012 mit fast 17 Mrd. Fr. Gewinn

ZÜRICH - ZH - Die Schweizerische Nationalbank (SNB) weist für die ersten drei Quartale 2012 einen Gewinn von 16,9 Mrd. Franken aus. Dazu trugen ein Bewertungsgewinn auf dem Goldbestand von 6,2 Mrd. Fr. und ein Gewinn von 10,3 Mrd. Fr. auf den Fremdwährungspositionen bei, wie die SNB am Mittwoch mitteilte.


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16,9 Milliarden in 9 Monaten: Nationalbank mit Giga-Gewinn

Die riesigen Euro-Bestände zahlen sich für die Nationalbank aus.

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) weist für die ersten drei Quartale 2012 einen Gewinn von 16,9 Mrd. Franken aus. Dazu trugen hauptsächlich ein Bewertungsgewinn auf dem Goldbestand von 6,2 Mrd. Fr. und ein Gewinn von 10,3 Mrd. Fr. auf den Fremdwährungspositionen bei.

Von Börse profitiert

Vom Fremdwährungserfolg stammen 4,9 Mrd. Fr. aus Zins- und Dividendenerträgen, wie die SNB am Mittwoch mitteilte. Weitere 2,6 Mrd. Fr. verbuchte die SNB aus Kursgewinnen auf Obligationen und Zinsinstrumenten wegen den gesunkenen Zinsen und 3,2 Mrd. Fr. steuerten die Aktien bei, die vom günstigen Börsenumfeld profitierten.

Bilanzsumme über 500 Milliarden

Im Zuge der Devisenmarktinterventionen zur Durchsetzung des Euro-Mindestkurses von 1,20 Franken ist allerdings auch die Bilanzsumme weiter angeschwollen auf 509 Mrd. Franken. Das sind 158 Mrd. Fr. mehr als Anfang Jahr. Die Devisenanlagen nahmen dabei um 172 Mrd. auf 429,9 Mrd. Fr. per Ende September 2012 zu. (sda)


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Pharma: Lonza streicht in Visp 400 Stellen

BASEL - BS - Der Basler Pharmazulieferer Lonza baut in seinem Werk in Visp im Wallis 400 Stellen ab. Wie er am Mittwochmorgen mitteilte, soll der Abbau möglichst schonend über die Bühne gehen.

Der Stellenabbau im Wallis zieht sich über zwei Jahre hin. Mitarbeitende des Standortes erhalten die Möglichkeit, intern neue Stellen zu finden. Ebenso werden die natürliche Fluktuation, Frühpensionierungen und der Abbau temporärer Arbeitskräfte helfen, die Zahl der Kündigungen zu dämpfen. Zusätzlich zu den 400 Stellen in der Schweiz fallen weltweit weitere 100 Stellen weg.

Ein Sozialplan besteht, wie dies in der Schweiz vorgeschrieben ist. Derzeit laufen nach Lonza-Angaben Konsultationen mit den Sozialpartnern. Ergebnisse sollen im November vorliegen.

Mit dem Abbau jeder siebten der gut 2800 Stellen in Visp will Lonza die Produktivität des Werks bis 2015 um 100 Mio. Fr. verbessern. Damit soll die Wettbewerbsfähigkeit des grössten Standorts der Firma wieder vollständig hergestellt werden, hiess es.

Auch wenn das Werk gut ausgelastet sei, sei die Profitabilität in den letzten Jahren unbefriedigend gewesen. Der Standort stehe nicht nur unter starkem Wettbewerbsdruck durch kostengünstige Konkurrenz.

Er sei auch dem permanent hohen Frankenkurs ausgesetzt sowie höheren Energiekosten. Hinzu komme ein schlechtes Produktportfolio und der an sich komplizierte Standort. Mit dem Kostensenkungsprogramm «VispChallenge» will Lonza diese Probleme in den Griff kriegen. (SDA)


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Banken: Nationalbank macht 17-Milliarden-Gewinn

ZÜRICH - ZH - Die Schweizerische Nationalbank (SNB) weist für die ersten drei Quartale 2012 einen Gewinn von 16,9 Milliarden Franken aus. Dazu trugen ein Bewertungsgewinn auf dem Goldbestand von 6,2 Milliarden Franken und ein Gewinn von 10,3 Milliarden Franken auf den Fremdwährungspositionen bei.

Vom Fremdwährungserfolg stammen 4,9 Mrd. Fr. aus Zins- und Dividendenerträgen, wie die SNB am Mittwoch mitteilte. Weitere 2,6 Mrd. Fr. verbuchte die SNB aus Kursgewinnen auf Obligationen und Zinsinstrumenten wegen der gesunkenen Zinsen und 3,2 Mrd. Fr. steuerten die Aktien bei, die vom günstigen Börsenumfeld profitierten.

Im Zuge der Devisenmarktinterventionen zur Durchsetzung des Euro-Mindestkurses von 1,20 Franken ist allerdings auch die Bilanzsumme weiter angeschwollen auf 509 Mrd. Franken. Das sind 158 Mrd. Fr. mehr als Anfang Jahr. Die Devisenanlagen nahmen dabei um 172 Mrd. auf 429,9 Mrd. Fr. per Ende September 2012 zu. (SDA)


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Luftverkehr: Swiss leidet unter sinkenden Preisen

ZÜRICH - ZH - Die Fluggesellschaft hat sich im dritten Quartal trotz rekordhoher Auslastung ihrer Flugzeuge nicht auffangen können. Trotz steigenden Ertrags blieb das operative Ergebnis deutlich unter dem Vorjahreswert zurück.

Mit 124 Mio. Fr. fiel es für den Zeitraum von Juli bis September 22 Prozent tiefer aus als noch 2011. Über neun Monate betrachtet blieb der operative Gewinn der Swiss mit 185 Mio. Fr. sogar 36 Prozent hinter dem Vorjahreswert zurück.

Die Erlöse aus dem Verkauf von Billetten und Frachtkapazität stiegen im dritten Quartal um 5 Prozent auf 1,36 Mrd. Franken. Von Januar bis September beliefen sie sich auf 3,81 Mrd. Franken, was gegenüber 2011 einem Plus von 3 Prozent entspricht.

Swiss-Chef Harry Hohmeister bezeichnet im Mediencommuniqué vom Mittwochmorgen die gegenwärtige Geschäftslage als herausfordernd. Die Swiss bewege sich punkto Profitabilität und langfristiger Investitionsfähigkeit nicht innerhalb der Zielvorgaben. Grund für die schwierige Lage der Swiss und anderer Fluggesellschaften ist eine Kombination von steigenden Kapazitäten, sinkenden Preisen und hohen Treibstoffkosten.

Das Management der von der deutschen Lufthansa kontrollierten Fluggesellschaft geht angesichts der Rahmenbedingungen denn auch nicht davon aus, am operativen Ergebnis des Vorjahres anschliessen zu können. (SDA)


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Banken: UBS baut weltweit rund 9000 Stellen ab

Written By Unknown on Selasa, 30 Oktober 2012 | 17.03

ZÜRICH - ZH - Die UBS will im Zuge einer Neuausrichtung weltweit in den nächsten drei Jahren zwischen 9000 und 10'000 Stellen abbauen. Allein in der Schweiz dürften rund 2500 Jobs wegfallen. Mit der Verkleinerung ihrer Investmentbank gibt sich die UBS ein neues Gesicht.

Die heute noch gut 63'500 Mitarbeiter zählende Bank soll 2015 noch etwa 54'000 Stellen aufweisen, wie am Dienstag bekannt gegeben wurde. Rund 2500 Stellen baut die Bank in der Schweiz ab, wo es vor allem unterstützende Funktionen der Investmentbank trifft, zum Beispiel in der Informatik oder bei den Personaldienstleistungen.

Ansonsten entlässt die Bank die Investmentbanker in New York, London oder Singapur. Die UBS stutzt die Sparte beträchtlich zusammen. Vor allem zieht sich die Bank aus Teilen des Handels mit Obligationen und strukturierten Produkten zurück. Dies ist jener Teil der Bank, in dem 2007 die Milliardenabschreiber verursacht wurden, die zur Finanzkrise führten.

Stattdessen sollen sich die Investmentbanker künftig auf Beratung, Marktanalysen sowie den Handel mit Aktien, Devisen und Edelmetallen konzentrieren. Mit der Verkleinerung der Investmentbank gewinnt die Vermögensverwaltung für reiche Kunden, das Wealth Management, an Bedeutung.

Laut Konzernchef Ermotti sind die am Dienstag bekannt gegebenen Schritte der letzte Akt in der Neupositionierung der Bank. «Der Prozess hat vor einem Jahr begonnen, und er wird noch zwei weitere Jahre dauern. Doch heute war der richtige Zeitpunkt, um Klarheit über die Zukunft zu schaffen», sagte der UBS-Chef im Gespräch mit der Nachrichtenagentur sda.

Der bisherige Co-Chef der Investmentbank, Carsten Kengeter, verlässt die UBS-Konzernleitung. Er soll stattdessen die nicht weitergeführten Geschäfte und Anlagen der Investmentbank verwalten. Andrea Orcel, ein Vertrauter Ermottis, wird alleiniger Chef der Sparte.

Derzeit zählt die UBS-Investmentbank rund 16'500 Personen. Wie gross der Personalbestand der Einheit nach den Abbaumassnahmen sein soll, gab die Bank am Dienstagmorgen nicht bekannt.

Die Bank will mit ihren Massnahmen jährlich 3,4 Mrd. Fr. einsparen, wodurch die Kosten bis 2015 jährlich um 5,4 Mrd. Fr. sinken sollen. Zunächst bürdet die Restrukturierung der Bank aber Wertberichtigungen von über 3 Mrd. Fr. auf, die in der Rechnung des dritten Quartals 2012 zu einem massiven Verlust führen.

Unter dem Strich steht für die Monate Juli bis September ein Minus von 2,17 Mrd. Franken. Operativ lief es für die UBS aber besser als im Vorquartal. Unter Ausklammerung von Sondereinflüssen hat die UBS in den Monaten Juli bis September vor Steuern 1,4 Mrd. Fr. verdient.

Die globale Vermögensverwaltung steigerte ihren Vorsteuergewinn gegenüber dem Vorquartal um 20 Prozent auf 600 Mio. Franken. Die separat geführte Vermögensverwaltung in Amerika, lange ein Verlustgeschäft, verbesserte ihr Ergebnis vor Steuern um 10 Prozent auf 219 Mio. Franken.

Die Kundengelder der Vermögensverwaltungssparten stiegen von 2,16 Billionen Fr. auf 2,24 Billionen Franken. Die Vermögensverwaltung nahm im dritten Quartal 7,7 Mrd. Fr. Netto-Neugeld entgegen, das Amerika-Geschäft 4,6 Mrd. Fr. und die Anlagenverwaltung für institutionelle Kunden (Asset Management) 1,7 Mrd. Franken.

Das Asset Management lieferte 124 Mio. Vorsteuergewinn ab, 5 Prozent mehr als im Vorquartal. Das Klein- und Firmenkundengeschäft verbesserte sich um 3 Prozent auf 409 Mio. Franken. Die Investmentbank wiederum erzielte ohne Sonderlasten vor Steuern 178 Mio. Fr. Gewinn, nach einem Verlust von 130 Mio. Fr. im Vorquartal. (SDA)


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Deutschland: Steinbrück macht Nebeneinkünfte öffentlich

Berlin – Der designierte SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat seine Einkünfte aus Vortragshonoraren wie angekündigt ins Internet gestellt.

Der am Dienstag auf den Seiten www.spd.de und www.peer-steinbrueck.de einsehbaren Zusammenstellung der von Steinbrück beauftragten Wirtschaftsprüfer zufolge nahm der frühere Finanzminister von 2009 bis Mitte Juli 2012 insgesamt 1,25 Millionen Euro ein. «Peer Steinbrück hält damit Wort und legt mehr offen, als die Bundestagsregeln verlangen», erklärte dazu die SPD in Berlin.

Gemäss der Aufstellung erhielt Steinbrück 2009 für sechs Vorträge jeweils 15'000 Euro, insgesamt also 90'000 Euro. 2010 erhielt der SPD-Bundestagsabgeordnete für 41 Vorträge Honorare zwischen 1000 und 15'000 Euro im Gesamtvolumen von 551'722 Euro.

2011 waren es dann 32 Vorträge für Honorare zwischen 1600 und 25'000 Euro, insgesamt 460'100 Euro. Von Januar bis zum 12. Juli 2012 kamen noch einmal für zehn Vorträge à 15'000 Euro insgesamt 150'000 Euro zusammen.

Der Koordinator der SPD-Linken im SPD-Parteivorstand, Ralf Stegner, äusserte sich kritisch zur Höhe der Nebeneinkünfte Steinbrücks. «Es ist natürlich klar, dass auch die meisten Parteimitglieder eine solch hohe Summe immer skeptisch sehen werden», sagte Stegner der «Welt» vom Dienstag.

Er hob aber auch hervor, der frühere Finanzminister habe sich «an Recht und Gesetz gehalten». Stegner forderte zugleich Union und FDP auf, jetzt «ihre Scheinheiligkeit hinter sich zu lassen» und ebenfalls die Nebeneinkünfte ihrer Abgeordneten offenzulegen. (SDA)


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Medien: Presserat kritisiert «Weltwoche»

Der Presserat hat eine Beschwerde gegen die «Weltwoche» wegen des umstrittenen Titelbildes zum Thema Roma gutgeheissen. Die Wochenzeitung suggeriere der Leserschaft, dass das abgebildete Kind Teil der Roma-Kriminalität sei. Nicht beurteilt hat der Presserat hingegen den Artikel.

Die «Weltwoche» hatte vergangenen April einen kleinen Roma-Buben auf dem Titelbild gezeigt, der mit einer Pistole auf den Betrachter zielte. Das Bild mit der Legende «Die Roma kommen: Raubzüge durch die Schweiz» illustrierte einen Bericht über Roma-Kriminalität.

Das Bild löste Empörung und heftige Reaktionen in der Schweiz, Deutschland und Österreich aus. Daraufhin gelangten der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma sowie ein Berner Student und 41 Mitunterzeichner an den Presserat. (SDA)


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Preisbarometer.ch: Endlich! Preise direkt mit dem Ausland vergleichen

Die meisten Konsumartikel sind in der Schweiz teurer als über der Grenze. Das wissen wir zwar, aber wenn es konkret wird, sind Vergleiche schwierig.

Das ändert sich jetzt. Mit Unterstützung des Bundes haben heute vier Konsumentenorganisationen und die Stiftung für Konsumentenschutz das Portal Preisbarometer.ch in Betrieb genommen. Hier kann jeder Konsument selber die Preise im Detail vergleichen.

Beispiel Ovomaltine: Gemäss Preisbarometer.ch kosten 500 Gramm des braunen Pulvers bei Rewe in Deutschland 5.05 Franken, während Denner und Coop 6.48 respektive 9.30 Franken verlangen.

Neben den Preisen von Nahrungsmitteln erheben die Konsumentenorganisationen auch die Preise von Kosmetikartikeln, Kleidern, Schuhen und Zeitschriften. Weitere Produktsektoren kommen in den nächsten Monaten dazu.

Vergleichsländer sind Deutschland, Österreich, Frankreich und Italien.

Mit dem Portal «sollen die Marktmechanismen gestärkt und die Weitergabe von Wechselkursgewinnen gefördert werden», schreiben die Betreiber.

Erste Resultate: Bei Magazinen, Nahrungsmitteln und Kosmetika seien die Preisunterschiede grösser als bei Modeartikeln wie Kleidung und Schuhen, so die Konsumentenorganisationen.

Ohne einigen Aufwand wird die Website nicht zu betreiben sein, da die Preislandschaft dauernd im Fluss ist. «Auch wenn das Portal regelmässig aktualisiert wird, ist es möglich, dass kurzfristige Preisänderungen nicht enthalten sind», warnen die Konsumentenorganisationen denn auch. (per)


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Feuer breitet sich aus: 50 Häuser in Queens im Vollbrand

NEW YORK - «Sandy» bringt nicht nur Wind und Wasser - sondern auch Feuer: Im New Yorker Stadtteil Queens werden mehr als 50 Häuser durch Brände zerstört - und das Feuer breitet sich aus.

  • Publiziert: vor 31 Minuten, Aktualisiert: vor 1 Minute
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Das Feuer zerstörte rund 50 Häuser im Stadtteil Queens.

(Screenshot NBC New York )

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Sanitärtechnik: Gewinnrückgang bei Geberit

RAPPERSWIL-JONA - Nach dem starken ersten Halbjahr ist Geberit in den vergangenen Monaten stärker im Gegenwind gestanden als erwartet. Europas grösster Sanitärtechnikkonzern erlitt in den ersten neun Monaten trotz mehr Umsatz einen Gewinnrückgang.

Der Reingewinn schrumpfte um 1,9 Prozent auf 327,2 Mio. Franken, wie Geberit am Dienstag bekannt gab. Der Betriebsgewinn (Ebit) sank um 0,9 Prozent auf 382,7 Mio. Franken. Der Umsatz legte indes um 2,1 Prozent auf 1,686 Mrd. Franken zu.

Damit hat Geberit die Erwartungen der Analysten verfehlt. Diese hatten im Durchschnitt gemäss der Nachrichtenagentur AWP bei einem Umsatz von 1,722 Mrd. Fr. mit einem Ebit von 405 Mio. Fr. und einem Reingewinn von 348 Mio. Fr. gerechnet.

Die Umsatzabschwächung sei im dritten Quartal grösser ausgefallen als erwartet, schrieb Geberit. Kombiniert mit erheblichen Investitionen für künftiges Wachstum führte dies dazu, dass die Ergebnisse nach neun Monaten leicht unter dem Vorjahresniveau liegen.

Erheblich litten im dritten Quartal die Umsätze in der Schweiz (-5,9 Prozent) und den von der Schuldenkrise gebeutelten Italien (-7,7 Prozent) sowie Spanien und Portugal (-21,8 Prozent).

Angesichts des Bremsers hat Geberit den bisherigen Ausblick auf das Gesamtjahr 2012 leicht nach unten revidiert. Es sei mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum zwischen 3 und 4 Prozent zu rechnen. Zuvor hatte Geberit im vergangenen August noch ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 4 bis 6 Prozent in Aussicht gestellt. (SDA)


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Banken: UBS baut weltweit rund 9000 Stellen ab

ZÜRICH - ZH - Die UBS will im Zuge einer Neuausrichtung weltweit in den nächsten drei Jahren mehr als 9000 Stellen abbauen. Allein in der Schweiz dürften rund 2500 Jobs wegfallen. Mit der Verkleinerung ihrer Investmentbank gibt sich die UBS ein neues Gesicht.

Die heute noch über 63'000 Mitarbeiter zählende Bank soll 2015 noch etwa 54'000 Stellen aufweisen, wie am Dienstag bekannt gegeben wurde. Die Bank will jährlich 3,4 Mrd. Fr. einsparen, wodurch die Kosten bis 2015 jährlich um 5,4 Mrd. Fr. sinken sollen.

Die UBS verkleinert ihr Investmentbanking deutlich. Vor allem zieht sich die Bank aus Teilen des Handels mit Obligationen und strukturierten Produkten zurück.

Dies ist jener Teil der Investmentbank, in dem 2007 die Milliardenabschreiber ausgelöst wurden, die zur Finanzkrise führten. Stattdessen sollen sich die Investmentbanker künftig auf Beratung, Marktanalysen sowie den Handel mit Aktien, Devisen und Edelmetallen konzentrieren.

In der Schweiz würden in erster Linie Investmentbanker entlassen, hiess es. Damit verbunden baut die Bank auch Informatikerstellen ab.

Ansonsten dürfte der Jobabbau vor allem Zentren wie New York, London und Singapur treffen, wie ein Sprecher der UBS der Nachrichtenagentur sda sagte.

Der bisherige Co-Chef der Sparte, Carsten Kengeter, verlässt die UBS-Konzernleitung, wodurch Andrea Orcel, ein Vertrauter von Konzernchef Sergio Ermotti, alleiniger Chef der redimensionierten Investmentbank wird. Kengeter soll die nicht weitergeführten Geschäfte und Anlagen der Investmentbank verwalten.

Der geplante Umbau bürdet der UBS auch grosse finanzielle Lasten auf, die für das dritte Quartal 2012 zu einem Reinverlust von 2,17 Mrd. Fr. führen. Ohne Sonderlasten hat die UBS in den Monaten Juli bis September vor Steuern 1,4 Mrd. Fr. verdient.

Alle grossen Konzernsparten - Globale Vermögensverwaltung und Vermögensverwaltung in Amerika, die Investmentbank sowie die Anlageverwaltung für institutionelle Kunden (Asset Management) - verbesserten ihren Vorsteuergewinn im Vergleich mit dem Vorquartal. Die Kundengelder der Vermögensverwaltungssparten stiegen von 2,16 Billionen Fr. auf 2,24 Billionen Franken. (SDA)


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Urteil: Knast für sechsfachen Mörder in Jersey

London – Auf der Kanalinsel Jersey ist ein Pole am Montag wegen sechsfachen Mordes zu 30 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Der 31-jährige Bauarbeiter hatte im August 2011 innert einer Viertelstunde mit einem Küchenmesser seine Ehefrau, ihren Vater und die gemeinsamen beiden Kinder im Alter von fünf und zwei Jahren erstochen.

Zudem erstach er eine Freundin seiner Frau und deren fünfjährige Tochter, die zum Grillen zu Besuch waren.

Der Angeklagte war bereits im August vom Royal Court in St. Helier des sechsfachen Mordes schuldig gesprochen worden. Am Montag verkündete Richter Michael Birt dann das Strafmass. Der Angeklagte hatte die Morde zugegeben, aber argumentiert, er habe aufgrund von Eheproblemen unter Depressionen gelitten.

«Der Horror und die Brutalität dieser Tötungen ist schwer zu glauben», sagte der Richter bei der Urteilsverkündung. Experten bescheinigten dem Täter, dass sein psychischer Zustand zum Tatzeitpunkt angeschlagen war. Seine Frau hatte ihm zuvor gesagt, sie habe eine Affäre mit einem anderen Mann. (SDA)


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Monstersturm «Sandy»: Videos zeigen das Ausmass der Zerstörung

NEW YORK - In der Nacht auf heute traf Hurrikan «Sandy» auf die Ostküste der USA. Das sind die aktuellsten Videos zur Naturkatastrophe.

  • Publiziert: vor 32 Minuten

Videos

  • Manhattan: Explosion in Elektrizitätswerk

  • Im Video Hier wird die Besatzung der «Bounty» gerettet

  • Monstersturm «Sandy»: New York kommt zum Erliegen


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«Bounty» fuhr in den Hurrikan: Crew-Mitglied tot, Kapitän vermisst

Bei dem Opfer handelt es sich laut US-Medien um die 42-jährige Claudene Christian. Sie konnte am Montagabend (Ortszeit) ohnmächtig aus der stürmischen See vor der Küste North Carolinas gerettet werden. Wie nun ein Sprecher des Albemarie-Krankenhauses von Elizabeth City bestätigte, ist die Frau gestorben.

Stunden zuvor konnten in einer dramatischen Rettungsaktion 14 Mitglieder der Crew gerettet werden. Insgesamt befanden sich 11 Männer und fünf Frauen im Alter zwischen 20 und 66 Jahren auf der «HMS Bounty», als sie am vergangenen Donnerstag in Conneticut in See stach.

Der Grossegler war in Richtung Florida aufgebrochen. Rund 200 Kilometer vor der Küste von North Carolina war das Schiff laut Angaben der Reederei wegen Hurrikan «Sandy» in schwere Seenot geraten.

Als die Crew das eindringende Wasser nicht mehr aufhalten konnte, verliess sie das Schiff und begab sich in zwei Rettungsbooten in die wildgewordene See. Helikopter-Piloten, die an der Rettungsaktion beteiligt waren, berichteten von über 10 Meter hohen Wellen, als sie die beiden Boote fanden.

Weiter vermisst wird der 62-jährige Kapitän des Dreimasters. Die Suche dauert an, wie die US Coast Guard mitteilte.

Die «Bounty» ist eine Nachbildung eines historischen Segelboots aus dem 18. Jahrhundert, das durch eine Meuterei 1789 bekannt wurde. Sie wurde 1962 für den Film «Meuterei auf der Bounty» gebaut und unter anderem auch in der Filmreihe «Pirates of the Carribean» eingesetzt. (rrt/sda)


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Rücktritt: Zürcher Stadtrat Martin Vollenwyder (FDP) tritt zurück

Written By Unknown on Senin, 29 Oktober 2012 | 17.03

Der Zürcher Stadtrat Martin Vollenwyder tritt Mitte Mai 2013 von seinem Amt zurück. Das gab seine Partei, die FDP, am Montag vor den Medien bekannt. Vollenwyder war 2002 in die Stadtregierung gewählt worden. Seither stand der heute 59-Jährige dem Finanzdepartement vor.


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Sturm: Drei-Meter-Wellen an US-Ostküste erwartet

Washington – Mit weitreichenden Sicherheitsvorkehrungen hat sich die US-Ostküste für die Ankunft des gefürchteten Wirbelsturms «Sandy» gerüstet. In der am dichtesten besiedelten Region des Landes kam der öffentliche Nahverkehr vielerorts zum Stillstand, so auch in New York.

Dort wurde der Handel an der Wall Street für Montag ebenso abgesagt wie auch zahlreiche Geschäftstermine. Schulen, Läden sowie Behörden bleiben auch in der Hauptstadt Washington geschlossen.

Flüge wurden bereits gestrichen, Tunnel und Brücken gesperrt sowie Küstengebiete evakuiert. Rund 50 Millionen Amerikanern drohen Stromausfälle, Überschwemmungen und Schäden in Milliardenhöhe. Hunderttausende Menschen brachten sich vor den befürchteten Wassermassen in Sicherheit, die «Sandy» mitzubringen drohte.

Erwartet wurden Flutwellen von mehr als drei Metern Höhe, wenn der Wirbelsturm Montagabend (Ortszeit) voraussichtlich nahe Atlantic City in New Jersey auf Land treffen wird («Landfall»). Die für ihre zahlreichen Casinos bekannte Stadt liegt rund 200 Kilometer südlich von New York City.

Dort ordnete Bürgermeister Michael Bloomberg an, 375'000 Menschen in Sicherheit bringen zu lassen. Die Anweisung gilt für Bewohner von teuren Appartements im Süden Manhattans genauso wie für Mieter von Sozialwohnungen in Ufernähe weiter ausserhalb.

Präsident Barack Obama appellierte persönlich an die Bevölkerung, die Bedrohung durch den Sturm ernst zu nehmen. In Washington läuft der Betrieb in den Regierungsbehörden nur mit Notbesetzung. Wenige Tage vor der Präsidentenwahl sagten sowohl Obama als auch Herausforderer Mitt Romney Wahkampftermine ab.

«Sandy» ist eine potenziell besonders gefährliche Mischung aus einem Winter- und einem Tropensturm: Vielen Gebieten droht Starkregen, andere müssen mit Schneemassen rechnen.

Vom Auge des Sturms bis zu seinen letzten Ausläufern liegen mehr als 800 Kilometer - ein enormes Ausmass, für das «Sandy» schon jetzt als historisch eingestuft und von vielen Amerikanern als «Monstersturm» gefürchtet wird. In der Karibik kostete «Sandy» mindestens 66 Menschen das Leben. (SDA)


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Auch bei Schweizer Marken: Gift in Outdoor-Jacken!

Greenpeace analysierte 14 Kinder- und Damenjacken bekannter Outdoor-Marken wie The North Face, Patagonia oder Jack Wolfskin. Die Untersuchung der Umweltschutzorganisation, die BLICK exklusiv vorliegt, brachte zutage: Alle Kleiderproben enthalten giftige per- und polyfluorierte Chemikalien (PFC).

Brisant: Es finden sich auch drei Modelle von Schweizer Her­­­­stellern unter den untersuchten Kleidungsstücken mit PFC-Schadstoffen. Das Modell Fujijama für Frauen von Mammut, die Jacke Annuka der Transa-Eigenmarke Kaikkialla und auch die Greenpeace-Regenjacke, die von Zimtstern produziert wurde. Mirjam Kopp von Greenpeace Schweiz: «Auch die Schweizer Textilindustrie trägt zur Belastung von Mensch und Umwelt durch gefährliche Chemikalien bei.»

Um bei den Hightech-Kleidern eine 100-prozentige Wind- und Wasserdichtigkeit zu erlangen, werden die Kunstfasern mit den giftigen PFC chemisch behandelt. Der gefährlichste PFC-Vertreter ist Perfluoroktansäure.

Das Gefährliche ist laut Experten, dass die Gifte von der Umwelt nicht abgebaut werden und sich im Körper anreichern können. Jüngste Studien sprechen von verminderter Frucht­barkeit, Schilddrüsenerkrankungen und Immunstörungen.

BLICK hakte bei Mammut, Transa, Zimtstern und The North Face nach. Wie kommen diese giftigen Stoffe in ihre Textilien? Auch zwei Tage nach der Anfrage wollte sich bis zum gestrigen Redaktionsschluss keiner dieser Hersteller dazu äussern.

Es geht auch anders: Bereits haben sich erste grosse Sportmarken wie Adidas oder Nike verpflichtet, sämtliche giftigen Chemikalien aus ihrer Produk­tion zu verbannen. Kopp rät den Konsumenten zu PFC-freien Alternativen, die es bereits im Schweizer Detailhandel gebe. Thomas Ungricht


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Rücktritt: Zürcher Stadtrat Vollenwyder nimmt den Hut

Der Zürcher Stadtrat Martin Vollenwyder (FDP) tritt Mitte Mai 2013 nach elf Amtsjahren zurück. Mit dieser Mitteilung bestätigten er und seine Partei am Montag seit längerem kursierende Gerüchte. Als Nachfolger schlägt die Findungskommission Marco V. Camin vor.

Vollenwyder tritt ein Jahr vor Ablauf der Legislatur zurück. Er werde nächstes Jahr 60 Jahre alt, sagte der abtretende Magistrat vor den Medien. Damit sei er noch jung genug, um etwas Neues anzufangen.

Die Findungskommission der FDP schlägt als Vollenwyders Nachfolger den in der Öffentlichkeit weit gehend unbekannten Marco V. Camin vor. Eine andere Kandidatur ist nicht bekannt. Am 5. November wird die Delegiertenversammlung denn auch voraussichtlich Camin auf den Schild heben.

Der 48-jährige Camin ist Vizepräsident der Stadtzürcher FDP. Bei den letzten Kantonswahlen war er Wahlkampfleiter. (SDA)


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Menschenrechte: Schweiz wird vom Menschenrechtsrat geprüft

Bundesrat Didier Burkhalter hat am Montag vor dem UNO-Menschenrechtsrat in Genf über die Menschenrechtslage in der Schweiz referiert. Burkhalter betonte die Fortschritte, welche die Schweiz in den vergangenen vier Jahren gemacht habe.

Der Vorsteher des Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) verwies auf die Massnahmen, welche die Schweiz seit dem letzten Länderexamen vor vier Jahren ergriffen habe. Fortschritte machte Burkhalter etwa beim Kampf gegen Polizeigewalt und häusliche Gewalt, bei der Integration von Ausländern sowie bei der Geschlechtergleichheit aus.

Der Bundesrat erachte den Schutz der Menschenrechte in der Schweiz als gut, sagte Burkhalter. Auch Länder, in denen die Menschenrechte respektiert würden, dürften sich aber mit dem Status Quo nicht zufrieden geben.

Sämtliche UNO-Mitgliedsstaaten müssen im Abstand von vier Jahren Rechenschaft über die Menschenrechtslage in ihrem jeweiligen Staatsgebiet ablegen. Die übrigen Länder können Missstände anprangern und Verbesserungsvorschläge präsentieren. (SDA)


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Schuldenkrise: Troika kommt Griechenland nicht entgegen

Athen – Die Verhandlungen der griechischen Regierung mit den internationalen Geldgebern über die geforderten Arbeitsmarktreformen stocken noch immer. Die Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) lehnte weitere Zugeständnisse ab.

Dies sagte Finanzminister Yannis Stournaras. Der kleine Koalitionspartner Demokratische Linke verlangt unter anderem eine nationale Tarifvereinbarung für alle Arbeitnehmer und einen Verzicht auf die geplante Abschaffung automatischer Lohnerhöhungen von zehn Prozent nach einer Heirat.

«Die Troika hat die Forderungen nicht akzeptiert», sagte Stournaras. Regierungskreisen zufolge soll das Parlament am 5. November über die Arbeitsmarktreformen entscheiden. Die Demokratische Linke hat mit ihrem Nein gedroht. Die Reformen sehen auch Lohnkürzungen und geringere Abfindungszahlungen vor.

Die Regierung berät seit Monaten mit der Troika und innerhalb der Koalition über ein 13,5 Mrd. Euro schweres Sparpaket. Mitte des Monats hatten die internationalen Finanzinspektoren erklärt, es bestehe Einigkeit in den meisten Fragen. Eine Einigung ist für die Freigabe der nächsten Hilfstranche nötig, um eine Staatspleite Griechenlands zu vermeiden. (SDA)


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Brasilien: Neuer Bürgermeister für Sao Paulo

Sao Paulo – In 50 brasilianischen Grossstädten haben knapp 32 Millionen Menschen im zweiten Wahlgang neue Bürgermeister und Stadträte gewählt. Die Stichwahl in der Metropole Sao Paulo wurde mit Spannung erwartet; es setzte sich Fernando Haddad klar durch.

Haddad gehört zur regierenden Arbeiterpartei (PT) von Präsidentin Dilma Rousseff. Laut Wahlbehörde lag der Ex-Bildungsminister nach Auszählung von gut 94 Prozent der Stimmen mit 55,9 Prozent in der grössten und wirtschaftsstärksten Stadt Brasiliens uneinholbar vorn.

Der Gegenkandidat, der Ex-Gouverneur und Präsidentschaftskandidat von 2010, José Serra, kam am Sonntag nur auf 44,1 Prozent der Stimmen. Bei der ersten Runde am 7. Oktober hatte der 70 Jahre alte Politiker der Partei der Brasilianischen Sozialdemokratie (PSDB) noch knapp zwei Prozentpunkte vorne gelegen.

Insgesamt waren am Sonntag in Brasilien etwa 32 Millionen Wahlberechtigte aufgerufen, in rund 50 Städten Bürgermeister und Stadträte zu bestimmen. Die Wahl fand in Städten mit mehr als 200'000 Einwohnern statt, darunter 17 der 26 Hauptstädte der Bundesstaaten. Die Wahlberechtigten waren zur Teilnahme verpflichtet.

Erwartet wurde, dass wie beim ersten Wahlgang das traditionelle Machtgleichgewicht zwischen Arbeiterpartei und der anderen grossen Partei, der sozialdemokratischen PSDB, bestehen bleiben.

Beim ersten Wahlgang hatten am 7. Oktober 140 Millionen Bürger über Bürgermeister und Stadträte in den 5568 Gemeinden des Landes abgestimmt. Die PT von Präsidentin Dilma Rousseff hatte dabei in den Grossstädten nicht sehr gut abgeschnitten, landesweit aber ihr Ergebnis um 14 Prozentpunkte im Vergleich zur Kommunalwahl vor vier Jahren verbessert.

In der Olympia-Stadt Rio de Janeiro hatte sich Amtsinhaber Eduardo Paes bereits im ersten Wahlgang vor drei Wochen klar durchgesetzt. (SDA)


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Ukraine: Regierungsparteien führen in Ukraine

Kiew – Bei der Parlamentswahl in der Ukraine hat die Partei von Präsident Viktor Janukowitsch laut ersten Teilergebnissen einen deutlichen Sieg davongetragen. Seine Partei der Regionen erreichte nach Auszählung von 14,6 Prozent der Wahllokale 38,8 Prozent der Stimmen.

Wie die Wahlkommission in der Nacht mitteilte, kam die oppositionelle Allianz Batkiwschtschina der inhaftierten früheren Ministerpräsidentin Julia Timoschenko bei den nach Parteilisten vergebenen Sitzen auf 20 Prozent der Stimmen.

Die Kommunistische Partei, die mit der Partei der Regionen derzeit die Regierung bildet, erhielt den Angaben zufolge 15,6 Prozent. Die Partei Udar des früheren Profiboxers Vitali Klitschko kam auf 12 Prozent und die nationalistische Partei Svoboda auf 6,7 Prozent.

Die Teilergebnisse unterscheiden sich erheblich von den Nachwahlbefragungen, wonach die Partei der Regionen mit rund 30 Prozent, Batkiwschtschina mit 25 Prozent, Udar mit 15 Prozent, Svoboda mit 12 und die Kommunisten mit 10 Prozent der Stimmen rechnen konnten.

Die Wahlbeteiligung lag nach ersten Angaben bei etwa 58 Prozent. Bei der Wahl wird die Hälfte der 450 Sitze über Parteilisten vergeben, während die andere Hälfte der Abgeordneten direkt gewählt wird. Die Teilergebnisse und Nachwahlbefragungen beziehen sich nur auf die nach Verhältniswahlrecht vergebenen Sitze.

Die Aufteilung der Direktmandate ist schwer vorherzusehen. Angesichts der geringen Zahl an bisher ausgezählten Wahllokale kann sich das Stimmverhältnis noch deutlich verschieben. Die Wahlbeobachter der OSZE wollen sich am Montagmittag zum Ablauf äussern.

Klitschko kritisierte nach der Wahl, dass die zu siebenjähriger Haft wegen Amtsmissbrauchs verurteilte Timoschenko als Kandidatin nicht zugelassen worden sei. «Wenn die Oppositionsführerin im Knast sitzt, ist das ein Zeichen für ein autokratisches Regime», meinte der Boxweltmeister.

Mit den Prognosen für seine Partei Udar (Schlag) zeigt er sich zufrieden. «Wenn noch vor einiger Zeit die Partei eines Boxers nur ein Lächeln hervorrief, hat das nach der Wahl aufgehört. Wir sind jetzt dritte Kraft im Parlament», sagte der 41-Jährige. (SDA)


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Sturm: Hurrikan «Sandy» legt US-Börsen lahm

New York – Hurrikan «Sandy» zwingt die New Yorker Börsen zu einer Zwangspause. Die wichtigsten Aktien- und Derivatemärkte bleiben am Montag geschlossen, wie Aufsichtsbehörden, Marktteilnehmer und Händler am späten Sonntagabend (Ortszeit) kurzfristig entschieden.

Möglicherweise werde der Handel auch noch am Dienstag ruhen. Aufgrund der gefährlichen Lage könne die Sicherheit der Mitarbeiter und Händler nur schwer gewährleistet werden, erklärte der Börsenbetreiber Nyse Euronext.

Einige andere Marktbetreiber bieten eingeschränkte Dienste an. Wegen «Sandy» wird der öffentliche Nahverkehr in New York eingestellt, es werden Überschwemmungen und Stromausfälle befürchtet.

Die Nyse hatte zunächst geplant, nur den Parkett-Handel zu schliessen, den elektronischen Handel aber nach dem Wochenende wieder zu öffnen. Der transatlantische Börsenbetreiber Nasdaq OMX erklärte, an allen Nasdaq-Handelsplätzen in den USA fielen die Geschäfte aus.

Die Börsen des Unternehmens ausserhalb der USA sollten aber wie geplant am Montag öffnen. Die Anleihe-Märkte wollen zunächst ihre Arbeit aufnehmen, aber vorzeitig um 12.00 Uhr Mittag (Ortszeit) schliessen, wie die zuständige Branchenvereinigung mitteilte.

Die Federal Reserve Bank will sich nach eigenen Angaben am frühen Montagmorgen bei Händlern über deren Notfallpläne erkundigen und sich der Lage anpassen. Auf jeden Fall verschoben würden aber geplante Veröffentlichungen wie der wöchentliche Bericht über ausgewählte Zinssätze. Diese würden folgen, sobald die Büros wieder normal arbeiten könnten.

Auch die Derivate-Börse CME schränkt ihr Geschäft ein: Der Parketthandel und der Handel über CME Globex werde am Montag vorübergehend eingestellt, teilte der Marktbetreiber mit. Alle anderen Handelsbereiche würden aber wie gewohnt arbeiten.

Die Intercontinental Exchange schliesst die ICE Futures Russell Märkte am Montagmorgen New Yorker Zeit, und den ICE Clear Credit am Mittag. Alle anderen ICE-Märkte und Abwicklungsstellen würden zu normalen Geschäftszeiten arbeiten.

Hurrikan «Sandy» wird in der Nacht auf Dienstag an der US-Ostküste erwartet. Er könnte einer der schwersten Wirbelstürme seit Jahrzehnten in den USA werden.

Das letzte Mal war die Börse wegen eines Wirbelsturms 1985 geschlossen, damals war es Hurrikan «Gloria». Auch nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 stand der Handel an der berühmten Wall Street still. (SDA)


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Dutzende Blechschäden: Polizei und Feuerwehr im Dauereinsatz

Wegen der Schneefälle am Wochenende sind die Feuerwehren zwischen Samstag und Montag mehrere Hundertmal zu technischen Hilfeleistungen gerufen worden.

Durch den schweren Schnee und das viele Laub, das noch an den Bäumen hängt, knickten zahlreiche Bäume und Äste und blockierten die Strassen. Diese mussten durch die Feuerwehren mit teils schwerem Gerät beseitigt werden.

Die winterlichen Strassenverhältnisse haben in der Nacht auf heute und besonders am frühen Morgen im Kanton Zürich zu einer Vielzahl von Verkehrsunfällen und -behinderungen geführt.

Die Kantonspolizei Zürich rückte während den vergangenen 15 Stunden an rund 50 Verkehrsunfälle aus, teilt sie mit. Zudem kam es in ebenso vielen Fällen zu Verkehrsbehinderungen wegen umgestürzter Bäume oder grosser Äste.

Gestern Abend, kurz nach 17.00 Uhr, musste in Kloten die Wallisellerstrasse im Bereich des Hardwaldes wegen umgestürzter Bäume für mehrere Stunden gesperrt werden.

Bei den Kollisionen blieb es in den allermeisten Fällen bei Blechschäden. Auf der Autobahn A1H wurde heute Morgen, kurz vor 5.00 Uhr, eine Person bei einer Kollision leicht verletzt und musste mit der Ambulanz ins Spital überführt werden.

Ursache für die Kollisionen ist das Nichtanpassen der Geschwindigkeit an die winterlichen Strassenverhältnisse und das Nichtbeherrschen des Fahrzeuges.

Sommerpneus und Stromausfall

Im Kanton St. Gallen wurden zwischen Sonntagnachmittag und heute Morgen über ein Dutzend Verkehrsunfälle gemeldet. Dabei handelte es sich meistens um Selbstunfälle mit Fahrzeugen, die noch mit Sommerpneus unterwegs waren. Ernsthaft verletzt wurde niemand, teilt die Kapo mit.

Betroffen war vor allem die Region Fürstenland-Neckertal. Die Fürstenlandstrasse zwischen Gossau und Niederwil musste gestern ab 22.30 Uhr aus Sicherheitsgründen ganz gesperrt werden. Zurzeit werden im Nutzenbuchwald verkehrsgefährdende Bäume und Äste entfernt.


Das Regionaljournal Aargau Solothurn meldet, dass in den Kantonen einige Bäume von Strassen entfernt werden mussten. Im Oberfricktal fiel in der Nacht auf Sonntag ein Baum auf eine Stromleitung. Der Strom schaltete um 3 Uhr morgens ab, floss eineinhalb Stunden später aber wieder.


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Mega-Beben vor Kanada: Hawaii-Bewohner werden evakuiert

Written By Unknown on Minggu, 28 Oktober 2012 | 17.03

Das Zentrum des Bebens habe auf der Inselgruppe Haida Gwaii etwa 200 Kilometer südwestlich von Prince Rupert in der Provinz British Columbia in 17 Kilometern Tiefe gelegen, meldet die US-Erdbebenwarte USGS. Wenige Minuten später folgte ein Nachbeben der Stärke 5,8.

Eine allgemeine Warnung des Tsunamiwarnzentrums für den Pazifik wurde zwar nicht herausgegeben. Trotzdem müssen sich Hawaii sowie Nord-Kalifornien und der Süden des US-Staates Oregon auf einen Tsunami einrichten. Wie das Warnzentrum mitteilte, könnten Flutwellen Schäden an der gesamten Küstenlinie von Hawaii verursachen.

Wie der TV-Sender CNN meldet, leiteten die Behörden dort bereits Evakuierungsmassnahmen ein, «um Leben und Besitz zu schützen».

Die kanadischen Behörden gaben für die Küstengebiete von British Columbia und Alaska zwischen dem Norden der Vancouver-Insel und dem Cape Decision eine Tsunami-Warnung aus. Die Bewohner von mindestens vier Ortschaften in British Columbia brachten sich daraufhin nach Behördenangaben in höher gelegenen Gebieten in Sicherheit.

Eine knapp 50 Zentimeter hohe Tsunami-Welle wurde kanadischen Behördenangaben zufolge im Nordosten der Haida Gwaii-Inseln gesichtet. Berichte über schwere Schäden oder Verletzte auf den Inseln lagen zunächst aber nicht vor.

Auf den Haida Gwaii-Inseln, deren offizielle Bezeichnung bis vor wenigen Jahren noch Queen Charlotte Islands war, leben nur wenige tausend Menschen. (SDA/snx)


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Kantonale Wahlen BS: Wahlen im Kanton Basel-Stadt

Im Kanton Basel-Stadt werden am (heutigen) Sonntag Regierung und Parlament neu gewählt. Dabei muss sich Guy Morin (Grüne) als Regierungspräsident erstmals der Urnenwahl stellen.

Von den sieben Bisherigen der rot-grün dominierten Regierung treten sechs für eine weitere Amtsperiode an. Als einziger verzichtet der Freisinnige Justiz- und Sicherheitsdirektor Hanspeter Gass auf eine Wiederwahl.

Für die Regierung bewerben sich insgesamt 14 Personen. Während es an der Wiederwahl der Bisherigen keine Zweifel gibt, dürfte der frei werdende einzige Sitz der FDP wohl erst im zweiten Wahlgang am 25. November besetzt werden.

SVP und die traditionellen bürgerlichen Parteien CVP, LDP und FDP treten mit zwei separaten Listen an. Deshalb dürfte keiner der Kandidaten aus diesem Lager schon im ersten Wahlgang das absolute Mehr erreichen, zumal auch die Grünliberalen mit ihrer Kandidatur Stimmen aus dem bürgerlichen Lager absorbieren.

Derzeit stellt die SP im Stadtkanton drei Regierungsmitglieder. Grüne, CVP, FDP und LDP haben je einen Sitz in der Exekutive.

Für das vor vier Jahren eingeführte Regierungspräsidium liegen fünf Kandidaturen vor. Regierungsrat Guy Morin, der mangels weiterer Bewerber 2008 noch in stiller Wahl Regierungspräsident geworden war, muss sich nun an der Urne bestätigen lassen. Wegen einer Änderung des Wahlgesetzes wäre eine stille Wahl heute auch ohne Herausforderer nicht mehr möglich.

Für den Grossen Rat treten 769 Personen auf 17 Listen an. Derzeit haben im 100-köpfigen Parlament weder die Linken noch die Rechten die Mehrheit. Die SP bildet mit 32 Sitzen die grösste Fraktion. Grünes Bündnis und SVP haben je 14 Sitze, die FDP 11, LDP und CVP je 9. Dazu kommen die glp mit 6 und die EVP/DSP-Fraktion mit 5 Sitzen. (SDA)


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Bildung: Schneider-Ammann fordert weniger Maturanden

Je mehr Maturanden, desto höher die Jugendarbeitslosigkeit: Gemäss Bundesrat Johann Schneider-Ammann ist dieser Zusammenhang offensichtlich und in Frankreich sowie auch in Grossbritannien feststellbar. In der Schweiz sieht er Gefahren diesbezüglich in der Westschweiz.

«Ich sehe eine gewisse Tendenz, vor allem in der Westschweiz, wo wir eine höhere Maturitätsquote und gleichzeitig höhere Arbeitslosigkeit haben als in der Deutschschweiz», sagte Schneider-Ammann im Interview mit der «NZZ am Sonntag».

Die Schweiz habe nicht zu viele Maturanden, dennoch wünscht er sich in Zukunft etwas weniger, dafür bessere. «Wir müssen die jungen Menschen dort abholen, wo sie ihre Interessen und Fähigkeiten haben», so Schneider-Ammann.

Die Gesellschaft vergleicht er mit einer Pyramide, an der die Intellektuellen und Bildungsfähigsten an der Spitze stehen und «einem breiten Sockel an Menschen mit vorwiegend handwerklichen Stärken.». Diese müssten genauso in das Bildungssystem einbezogen werden.

«Nur so wird es uns gelingen, wettbewerbsfähig und innovativ zu bleiben und möglichst alle im Arbeitsprozess zu halten». Er stelle immer wieder fest, dass Leute, die nicht über den Kopf gebildet wurden, in den Unternehmen mehr bewegen, innovativer seien und auch pragmatischer an die Sache herangehen würden.

Von einer staatlichen Regelung der Maturitätsquote hält Schneider-Ammann hingegen nichts. «Ich nehme an, dass der Arbeitsmarkt das weiterhin regulieren wird, wenn auch mit einer gewissen Zeitverzögerung.»

Er wolle auch nicht am freien Zugang zum Studium schrauben. «Aber es wäre eine Fehlentwicklung, wenn die Zunahme der Akademiker zu einer Abnahme des Leistungsniveaus führen und damit auch das Niveau an den Hochschulen sinken würde.» (SDA)


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Wetter: Mehrere Verkehrsunfälle wegen Schnee

BERN - BE - Der Schneefall bis ins Mittelland hat vielerorts zu Schwierigkeiten auf der Strasse geführt. Allein im Kanton Zürich kam es seit Samstagabend zu rund einem Dutzend Unfällen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Zudem behinderten umgestürzte Bäume und heruntergefallene Äste den Verkehr.

Weil die Bäume noch Laub tragen, wiegt der nasse Schnee schwer auf den Ästen. Das Amt für Wald beider Basel teilte mit, dass die Situation im ganzen Kantonsgebiet heikel sei - insbesondere in Lagen über 400 Meter. Die Basler Bevölkerung wird deshalb aufgerufen, vorderhand keine Spaziergänge im Wald zu unternehmen. Auch der Waldrand sei zu meiden.

Die Zürcher Polizei mahnt, beim Autofahren die Geschwindigkeit den winterlichen Verhältnissen anzupassen. Neben unangepasstem Tempo sei ein Teil der Unfälle aber auch darauf zurückzuführen, dass viele Autos noch mit Sommerreifen unterwegs seien.

Im Kanton Schwyz kam es auf der Bergstrecke zwischen Schindellegi und Sattel zu Staus und Blechschäden: Mehrere Autos mit Sommerpneus waren ins Rutschen geraten oder blieben im Schnee stecken.

Bei St. Gallen prallte eine Autofahrerin auf der Stadtautobahn in eine Leitplanke. Wegen des Airbags erlitt sie Schürfungen und Verbrennungen. Die Frau musste ins Spital gefahren werden. Im Kanton St. Gallen kam es zu insgesamt neun Unfällen. Die Feuerwehr stand wegen umgestürzter Bäume im Grosseinsatz.

In der Nacht auf Sonntag fiel in der Schweiz verbreitet Schnee, im Mittelland waren es rund 10 Zentimeter. Im Laufe des Tages schneit es weiter. In den Bergen werden bis am Sonntagabend 20 bis 40 Zentimeter erwartet. Die Temperaturen lagen vielerorts unter dem Gefrierpunkt, wie MeteoNews mitteilte. (SDA)


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US-Wahlen: Vorurteile gegen Schwarze verbreitet in USA

Washington – Auch vier Jahre nach der Wahl des ersten farbigen Präsidenten hat eine Mehrheit der US-Bürger Vorurteile gegenüber Menschen mit dunkler Hautfarbe. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage der Nachrichtenagentur AP. Ein Umstand, der Amtsinhaber Barack Obama Stimmen kosten könnte.

Seit 2008 haben die rassistischen Vorurteile demnach leicht zugenommen, sodass insgesamt 51 Prozent der US-Bürger nun eine deutlich ablehnende Haltung gegen Schwarze zum Ausdruck bringen. Bei einer ähnlichen Befragung vor vier Jahren waren es noch 48 Prozent.

Habe man zuvor gehofft, die Bedeutung von Rasse würde mit der Zeit abnehmen, so sehe es nun so aus, als sei der Einfluss von gegen Schwarze gerichteten Gefühle beim Wählen in etwa gleich geblieben wie vor vier Jahren, sagte Jon Krosnick, Professor an der Stanford Universität. Krosnick hatte die Umfrage mit der AP entwickelt.

Fachleute zeigten sich dennoch nicht überrascht von den Ergebnissen. «Wir haben diese falsche Vorstellung von einer im Werden begriffenen Gleichheit, und davon, dass sich Dinge in einem einzigen grossen Schritt vollziehen.

Aber so hat Geschichte nie funktioniert», sagte Jelani Cobb, Professor für Geschichte und Direktor des Instituts für Afrikanisch-Amerikanische Studien an der Universität von Connecticut. «Wenn wir Fortschritt gesehen haben, haben wir auch eine Gegenreaktion gesehen.»

Der Studie zufolge könnte Obama aufgrund rassistischer Vorurteile fünf Prozentpunkte seines Stimmenanteils bei der Abstimmung gegen seinen republikanischen Herausforderer Mitt Romney verlieren. Zugleich könnte er am 6. November nach Aussage von Wissenschaftern aber auch drei Prozentpunkte aufgrund einer schwarzen-freundlichen Haltung gewinnen.

Somit könnte der Nettoverlust aufgrund rassistischer Vorteile am Ende bei schätzungsweise zwei Prozentpunkten liegen könnte. Das Gesamtergebnis der Studie hat eine Fehlerquote von etwa vier Prozent, durchgeführt wurde die Umfrage zwischen dem 30. August und dem 11. September. (SDA)


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US-Wahlen: Obama bleibt wegen «Sandy» in Washington

Washington – Hurrikan «Sandy» wirbelt die Pläne im Wahlkampfendspurt von US-Präsident Barack Obama durcheinander. Zehn Tage vor der Präsidentschaftswahl sagte Obama am Samstag zwei wichtige Kundgebungen Anfang der Woche in den Bundesstaaten Virginia und Colorado ab.

Er wollte von Washington aus die Vorkehrungen für das Eintreffens des Sturms an der Ostküste verfolgen, teilte Obamas Sprecher Jay Carney mit. «Der Präsident wird regelmässig über den Sturm und die Vorbereitungen informiert», sagte Carney.

Obama muss damit zwar auf Kundgebungen in zwei Bundesstaaten verzichten, die wegen ihrer hohen Anzahl an Wechselwählern als besonders wichtig für die Wahl gelten. Allerdings vermeidet er damit auch Kritik, dass er seiner Wiederwahl eine höhere Bedeutung zukommen lässt als dem Schutz der Bevölkerung vor dem Sturm.

An früher am Montag geplanten Veranstaltungen in Florida und Ohio werde der Präsident teilnehmen, anschliessend aber nach Washington zurückkehren. Obama habe seine Mitarbeiter angewiesen, den örtlichen Behörden alle zur Vorbereitung auf den befürchteten Supersturm nötigen Mittel zur Verfügung zu stellen.

Nach dem desaströsen Zug durch die Karibik wird «Sandy» am Montag an der Ostküste erwartet. Es könnte einer der schwersten Stürme in der Region seit Jahrzehnten und zu einer massiven Bedrohung auch für Metropolen wie New York und Washington werden. Die Behörden forderten die Bevölkerung auf, sich mit Lebensmittelvorräten, Trinkwasser und Batterien einzudecken. (SDA)


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Weisse Flocken die ganze Nacht: Die Schweiz versinkt im Schnee

Der Anfang der Winterzeit ist in der Schweiz von Schneefall begleitet worden. Dieser hielt auf der Alpennordseite während der ganzen Nacht auf heute bis in die Niederungen an, wie MeteoNews mitteilt.

Auf 500 bis 600 Meter über Meer seien zum Teil über 10 Zentimeter Schnee gemessen worden. Auch den Vormittag soll es noch schneien. Auf den Strassen sei die Lage wegen Schnee und Eis deshalb prekär. (snx)

update folgt


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Ukraine: Parlamentswahl in Ukraine begonnen

Kiew – In der Ukraine hat am Sonntag die Wahl eines neuen Parlaments begonnen. Die Partei der Regionen von Präsident Viktor Janukowitsch gilt bei der Wahl der 450 Abgeordneten als Favoritin. Sie findet vor allem im russischsprachigen Osten des Landes Unterstützung.

Die oppositionelle Partei Udar (Schlag) von Box-Weltmeister Witali Klitschko hat sich dem Kampf gegen die Korruption verschrieben. Sollte sie einige Direktkandidaten auf ihre Seite ziehen können, könnte sie mit der Allianz der inhaftierten Ex-Ministerpräsidentin Julia Timoschenko eine Koalition bilden.

Timoschenko, die im Jahr 2004 bei der sogenannten Orangenen Revolution nach einer umstrittenen Präsidentschaftswahl Janukowitsch zum Amtsverzicht zwang, durfte selbst nicht zur Wahl antreten.

Die Oppositionsführerin wurde im Oktober 2011 in einem vom Westen scharf kritisierten Verfahren wegen Amtsmissbrauchs zu einer siebenjährigen Haftstrafe verurteilt.

Mehr als 3700 ausländische Beobachter überwachen die Wahl. Die Wahllokale schliessen um 20 Uhr Ortszeit (19 Uhr MEZ). Erste amtliche Ergebnisse werden am Montagmorgen erwartet. (SDA)


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Erdbeben: Schweres Erdbeben vor Westküste Kanadas

Washington – Ein schweres Erdbeben hat am Samstagabend (Ortszeit) die kanadische Pazifikküste erschüttert. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS erreichten die Erdstösse eine Stärke von 7,7.

Das Zentrum des Bebens habe auf der Inselgruppe Haida Gwaii etwa 200 Kilometer südwestlich von Prince Rupert in der Provinz British Columbia in 17 Kilometern Tiefe gelegen. Wenige Minuten später folgten ein Nachbeben der Stärke 5,8. Berichte über Opfer oder Schäden lagen zunächst nicht vor.

Die kanadischen Behörden gaben für die Küstengebiete von British Columbia und Alaska zwischen dem Norden der Vancouver-Insel und dem Cape Decision eine Tsunami-Warnung aus. Die Bewohner von mindestens vier Ortschaften in British Columbia brachten sich daraufhin nach Behördenangaben in höher gelegenen Gebieten in Sicherheit.

Eine knapp 50 Zentimeter hohe Tsunami-Welle wurde kanadischen Behördenangaben zufolge im Nordosten der Haida Gwaii-Inseln gesichtet. Berichte über schwere Schäden oder Verletzte auf den Inseln lagen zunächst aber nicht vor.

Auf den Haida Gwaii-Inseln, deren offizielle Bezeichnung bis vor wenigen Jahren noch Queen Charlotte Islands war, leben nur wenige tausend Menschen.

Eine allgemeine Warnung des Tsunamiwarnzentrums für den Pazifik wurde nicht herausgegeben. Trotzdem müssen sich Hawaii sowie Nord-Kalifornien und der Süden des US-Staates Oregon auf einen Tsunami einrichten. Wie das Warnzentrum mitteilte, könnten Flutwellen Schäden an der gesamten Küstenlinie von Hawaii verursachen.

Wie der TV-Sender CNN in der Nacht zum Sonntag meldete, leiteten die Behörden dort bereits Evakuierungsmassnahmen ein, «um Leben und Besitz zu schützen», hiess es. (SDA)


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China: Reichtumsbericht über Wen Jiabao dementiert

Peking – Die Familie des chinesischen Ministerpräsidenten Wen Jiabao hat einen Medienbericht über die heimliche Anhäufung eines Milliardenvermögens zurückgewiesen. Dieses Vermögen existiere nicht, teilten die Anwälte der Familie in mehreren Hongkonger Medien am Samstag mit.

Wen habe sich immer rechtmässig verhalten und sei in keine geschäftlichen Beziehungen verwickelt, hiess es in der Erklärung der Anwälte, die im Fernsehen und in zwei Zeitungen verbreitet wurde.

Seine Angehörigen hätten in keiner Weise von seiner Funktion als Regierungschef profitiert und auch keinen Einfluss auf seine Politik gehabt. Auch die Vermögensverhältnisse seiner Mutter seien falsch dargestellt worden. Sie habe ausser ihrem früheren Lohn oder ihrer Rente kein weiteres Einkommen.

Die «New York Times» hatte am Freitag berichtet, dass Wens Familie ein Vermögen von umgerechnet mindestens 2,7 Mrd. Dollar besitzt. Der grösste Teil davon sei seit Wens Ernennung zum Vize-Premier 1998 zusammengetragen worden, schrieb das Blatt unter Berufung auf Unterlagen von Unternehmen und des Staates. (SDA)


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Terrorismus: Al-Kaida-Chef ruft zu Entführungen auf

Written By Unknown on Sabtu, 27 Oktober 2012 | 17.03

Dubai – Al-Kaida-Chef Aiman al-Sawahiri hat die Muslime in der Welt zur Entführung von Staatsangehörigen westlicher Länder aufgerufen. Damit solle die Freilassung von Gefangenen der Islamisten-Organisation erreicht werden, sagte Sawahiri in Videos, die über islamistische Internetseiten verbreitet wurden.

Insbesondere lobte er die Verschleppung des Mitarbeiters einer Hilfsorganisation aus den USA im vergangenen Jahr in Pakistan. Zugleich rief Sawahiri seine Glaubensbrüder auf, sich dem Aufstand gegen den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad anzuschliessen.

Der internationalen Gemeinschaft warf er vor, Assad eine «Lizenz zum Töten» gegeben zu haben. An dem Aufstand in Syrien beteiligen sich auch islamistische Gruppierungen. (SDA)


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Parteitag CVP: Familieninitiativen kommen laut CVP zustande

Die CVP hat sich zu ihrem 100. Geburtstag selber ein Geschenk gemacht. Parteipräsident Christophe Darbellay hat am Parteitag vom Samstag bekannt gegeben, dass die CVP genügend Unterschriften für ihre beiden Familieninitiativen gesammelt hat.

Die Zeit wurde knapp. Noch vor einem Monat war nicht sicher, ob es für die beiden im Wahljahr 2011 lancierten Volksinitiativen reichen würde. «Wir haben alle gezittert bis zur letzten Minute», sagte Darbellay vor über 400 CVP-Mitgliedern. Für beide Volksbegehren würden nun aber weit über 100'000 Unterschriften vorliegen.

Die erste Initiative will die «Heiratsstrafe» abschaffen. Verheiratete Paare sollen sowohl bei Steuern als auch bei den AHV-Renten gegenüber unverheirateten Paaren nicht mehr benachteiligt werden. Die zweite Initiative verlangt, dass Kinderzulagen nicht mehr versteuert werden müssen. Eingereicht werden sollen die Unterschriften am 5. November.

Im Parlament ist die CVP mit der Forderung der Steuerbefreiung von Kinderzulagen gescheitert. Die «Heiratsstrafe» stört auch den Bundesrat. Mit seinen im vergangenen August gemachten Vorschlägen ist die CVP aber nur bedingt zufrieden. So bemängelt die Partei, dass im Gegenzug die Mehrwertsteuer erhöht werden soll. (SDA)


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DV FDP: FDP-Präsident warnt vor Minder-Initiative

FDP-Präsident Philipp Müller hat am Samstag an der Delegiertenversammlung (DV) seiner Partei in Thun vor der Abzocker-Initiative gewarnt. Diese nehme zwar ein wichtiges Anliegen auf, schiesse aber über das Ziel hinaus.

Deshalb hätten die Parlamentarier einen indirekten Gegenvorschlag ausgearbeitet, der das richtige Mittel zur Bekämpfung von Lohnexzessen sei, sagte Müller. Er rief die Delegierten dazu auf, die Nein-Parole zur Minder-Initiative zu fassen und dem indirekten Gegenvorschlag den Vorzug zu geben.

Die FDP sei keineswegs die Partei der Abzocker, sagte Müller. Es sei auch kein Privileg der Linken, sich über Exzesse bei Managerlöhnen zu empören. In der Schweiz habe es Exzesse gegeben, die auch die FDP nicht wolle.

«Die Abzocker-Initiative ist uns aufgezwungen worden, aber nicht von Thomas Minder, sondern von den Exzessen in diesem Land», sagte Müller. Der parteilose Schaffhauser Ständerat Minder selbst war auch in Thun anwesend, um für seine Initiative einzustehen.

Gemäss dem FDP-Präsident würde die Minder-Initiative aber die Grossunternehmen aus der Schweiz vertreiben. Sie gefährde Steuererträge und schaffe Rechtsunsicherheit.

Das Parlament sei zu einem besseren Ergebnis gekommen, warb Müller für den indirekten Gegenvorschlag. In diesem seien viele Anliegen der Abzocker-Initiative aufgenommen worden. Der Gegenvorschlag «habe Pfeffer drin» und sei «keineswegs eine Alibi-Übung», sagte der FDP-Präsident.

Wer Freiheit missbrauche, dem werde Freiheit genommen, fügte Müller an. Die FDP sei eine liberale und freiheitliche Partei. Bei den Missständen wegen überrissener Boni und Abgangsentschädigungen sei aber auch die FDP gefordert. Die Partei müsse Stopp sagen, wenn Manager derart tief in die Kasse griffen, ohne Verantwortung zu übernehmen.

Der Gegenvorschlag bekämpfe die Lohnexzesse effektiv und vor allem auch schnell, sagte Müller. Der indirekte Gegenvorschlag würde automatisch in Kraft treten, wenn die Minder-Initiative abgelehnt würde. Dagegen müsste die Aktienrechtsreform von vorne beginnen, würde die Minder-Initiative angenommen, sagte Müller. (SDA)


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DV SVP: Toni Brunner kritisiert den Bundesrat

SVP-Präsident Toni Brunner hat zum Auftakt der Delegiertenversammlung in Seedorf UR dem Bundesrat «Schludrigkeit» vorgeworfen. Man vermisse klar definierte Ziele, erkenne keine Strategie. Die Folge seien Schnellschüsse und eine führungslose Schweiz.

In der Europapolitik des Bundesrates sieht Brunner Konzeptlosigkeit. Auch zum Finanzplatz fehle eine Strategie, die Folge sei der Abbau von tausenden von Arbeitsplätzen. Nun schwappe die Planlosigkeit noch auf die Innenpolitik über. In den parlamentarischen Entscheidungsprozessen würden immer häufiger reguläre Abläufe missachtet, würden Verfahren überstürzt und verkürzt.

Diese Praxis gelte für alle Departemente, betonte Brunner und kritisierte selbst das VBS, das Departement von SVP-Bundesrat Ueli Maurer: Es sei unseriös, dass man sich innert zehn Tagen zur Botschaft zu den Olympischen Winterspielen 2022 mit Bundesausgaben von rund einer Milliarde Franken äussern müsse.

In der Energiepolitik ortet der SVP-Präsident wohl ein Ziel, aber keinen glaubwürdigen Plan. Der Bundesrat präsentiere zwar ein Bündel von Energieideen, doch baue er auf Luftschlösser. Man wisse nicht, wie der Strombedarf im Inland mit Eigenproduktion gedeckt werden könne.

Statt die Sozialwerke zu sanieren, setze der Bundesrat auf ein Schneeballsystem namens Zuwanderung, so Brunner. Das sei fahrlässig. In der Landwirtschaftspolitik wolle der Bundesrat die Ernährungssouveränität abbauen. In der Raumplanung fokussiere er sich auf die Metropolitanregionen. Arbeitsplätze gehörten aber nicht nur in die Zentren.

An die Adresse von CVP und SP fragte Brunner, ob sie noch dem eigenen Land verpflichtet seien. Die CVP feiere den 100. Geburtstag und müsse mangels profilierter Persönlichkeiten in den eigenen Reihen als Hauptredner einen Deutschen, Heiner Geissler, einladen.

Die SP müsse man vorab im Ausland suchen. Hintertreibe sie nicht gerade den Finanzplatz Schweiz in Brüssel oder Berlin, so finde man SP-Präsident Christian Levrat derzeit bei Barack Obama. (SDA)


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Banküberfall: Bankräuber flieht mit Geld im Aargau

SINS - AG - Am Freitagnachmittag hat ein bewaffneter Mann eine Bank in Sins AG überfallen. Er raubte mehrere tausend Franken. Verletzt wurde niemand. Trotz intensiver Fahndung blieb der Täter verschwunden. Die Aargauer Kantonspolizei sucht Augenzeugen.

Kurz vor 17 Uhr trat der unmaskierte Mann wie ein gewöhnlicher Kunde an den Schalter der Raiffeisenbank in Sins heran. Zunächst wünschte er eine Bargeldauszahlung. Daraufhin zog er seine Jacke nach oben, worunter eine Pistole zum Vorschein kam, die im Hosenbund steckte, wie die Aargauer Kantonspolizei am Samstag mitteilte.

Die Schalterangestellte realisierte die Situation und händigte ihm mehrere tausend Franken aus. Gleichzeitig löste die Frau Alarm aus. Obwohl die alarmierte Polizei eine Grossfahndung auslöste, konnte sie den Räuber nicht schnappen. (SDA)


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Kuba: Kubanischer Dissident Gutierrez-Menoyo tot

Havanna – Der prominente kubanische Dissident und frühere Rebellenkommandeur Eloy Gutierrez-Menoyo ist im Alter von 77 Jahren gestorben. Ihr Mann sei am Morgen einem Herzinfarkt erlegen, erklärte seine Ehefrau.

Gutierrez-Menoyo hatte mit seiner Guerillagruppe zunächst an der Seite von Fidel Castro gegen den Diktator Fulgencio Batista gekämpft. Nach der kubanischen Revolution 1959 brach Gutierrez-Menoyo mit Castro und ging nach Miami ins Exil.

Er kehrte mit bewaffneten Gesinnungsgenossen nach Kuba zurück, um einen Aufstand zu organisieren. Die Mitglieder der Gruppe wurden jedoch einen Monat später gefasst, Gutierrez-Menoyo verbrachte 22 Jahre in kubanischen Gefängnissen.

1986 kam er auf internationalen Druck frei und ging erneut ins Exil. In Miami gründete er 1992 die moderate Oppositionsgruppe Cambio Cubano, die Veränderungen durch einen Dialog mit der Regierung erzielen will. (SDA)


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Sturm: USA bereiten sich auf Mega-Sturm vor

Washington/Nassau – Nach dem Durchzug des Hurrikans «Sandy» ist die Zahl der Todesopfer in der Karibik auf 40 gestiegen. Am schwersten betroffen war Haiti, wo 26 Tote gemeldet wurden.

Elf Menschen kamen in Kuba ums Leben, einer in Jamaika. Auf den Bahamas wurde ein Mann getötet. Nach seinem verheerenden Zug über die Karibik verlor der Sturm laut Meteorologen aber an Kraft. Die Experten stuften «Sandy» auf der fünfstufigen Skala für Hurrikane von 2 auf 1 herab.

Der Wirbelsturm bewegte sich nun auf die US-Ostküste zu. Vorerst beschäftigten Ausläufer des Hurrikans den Südosten Floridas. Am Flughafen von Miami wurden die Flüge in die Karibik zeitweise eingestellt.

Der massive Sturm soll am Montag oder Dienstag auf die US-Ostküste treffen. Meteorologen warnten, dass sich der Hurrikan mit einer Kaltfront aus dem Nordosten vereinigen und zu einem «Monstersturm» heranwachsen könne.

US-Präsident Barack Obama habe den Katastrophenschutz aufgefordert, die Versorgung der gefährdeten Gebiete sicherzustellen, hiess es in einer Pressemeldung des Weissen Hauses. Alle verfügbaren Ressourcen sollten zu den lokalen Hilfskräften gebracht werden, die sich derzeit intensiv auf die ernste Einsatzlage vorbereiteten.

Im US-Bundesstaat New York und in der Hauptstadt Washington wurde bereits der Notstand verhängt. In die Vorbereitungen auf den Sturm seien «alle Ebenen» der Verwaltung einbezogen, erklärte der Gouverneur von New York, Andrew Cuomo.

Washingtons Bürgermeister Vincent Gray teilte mit, die Behörden seien bemüht, alle Einwohner «bestmöglich auf die Folgen des Unwetters vorzubereiten».

In der Woche vor der Präsidentschaftswahl am 6. November könnte das Unwetter dann mit schweren Regenfällen, Überflutungen und Stromausfällen in mehreren Bundesstaaten zu Chaos führen. Betroffen sein dürften auch Virginia, New Hampshire und Ohio, wo Gouverneur Mitt Romney und Präsident Barack Obama besonders intensiv um Stimmen werben. (SDA)


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Argentinien: Drei Tote bei Dacheinsturz in Supermarkt

Buenos Aires – Beim Einsturz des Dachs eines Supermarkts sind in Argentinien nach jüngsten Angaben mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Weitere 18 Menschen wurden nach Behördenangaben bei dem Unglück in Neuquén südwestlich der Hauptstadt Buenos Aires verletzt.

Mehrere Menschen galten zudem als vermisst. Helfer suchten nach Überlebenden, während mit Lastwagen Trümmer von der Unglücksstelle abtransportiert wurden.

Das Unglück hatte sich am Donnerstagabend kurz vor Ladenschluss ereignet. Ausgelöst wurde es nach Behördenangaben durch den Einsturz eines Gebäudes auf einer benachbarten Baustelle. (SDA)


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Burma: Tausende auf der Flucht in Burma

Rangun – Nach neuen ethnischen Unruhen in Burma sind nach UNO-Angaben tausende Menschen auf der Flucht. Die jüngsten Gefechte zwischen Buddhisten und Muslimen hätten wahrscheinlich mehr als 5500 Menschen dazu veranlasst, in Richtung der bereits völlig überfüllten Flüchtlingslager im Westen des Landes zu fliehen.

Wie das UNO-Flüchtlingshilfswerk UNHCR am Samstag mitteilte, handelt es sich bei den Flüchtlingen vorwiegend um Angehörige der muslimischen Volksgruppe der Rohingya. In den vergangenen Tagen wurden im Bundesstaat Rakhine bei gewaltsamen Zusammenstössen zwischen Buddhisten und Muslimen nach jüngsten Behördenangaben mindestens 67 Menschen getötet.

Die Lage in dem westlichen Küstenstaat hatte sich nach Zusammenstössen im Juni zunächst wieder beruhigt, doch am vergangenen Sonntag flammte die Gewalt erneut auf. Seit Juni wurden amtlichen Angaben zufolge mindestens 150 Menschen getötet, die tatsächliche Zahl dürfte aber höher liegen. Die Zahl der Flüchtlinge wird auf etwa 80'000 geschätzt.

Die Bevölkerung in Burma ist zu 89 Prozent buddhistisch, es gibt rund vier Prozent Muslime. Die Muslime in Rakhine gehören zur Volksgruppe der Rohingya, die nicht die burmesische Staatsangehörigkeit besitzen und in ihren Rechten erheblich eingeschränkt sind. Die UNO sieht die Rohingya als eine der am stärksten verfolgten Minderheiten der Welt an. (SDA)


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Fehlalarm: Falscher Bombenalarm am Bahnhof Lausanne

LAUSANNE - VD - Ein falscher Bombenalarm hat am frühen Samstagmorgen am Bahnhof in Lausanne rund 30 Polizisten auf Trab gehalten. Nachdem Spezialisten das verdächtige Schliessfach gesprengt hatten, stellten sie fest, dass es leer war. Es gab keine Verletzten.

Die Polizei erhielt kurz vor 3 Uhr nachts einen anonymen Anruf. Die Person am Telefon warnte vor einer Bombe in einem Schliessfach im Bahnhof Lausanne. Der Anruf sei von einer öffentlichen Telefonkabine in der Stadt getätigt worden, sagte eine Polizeisprecherin auf Anfrage. Nähere Angaben konnte sie nicht machen. (SDA)


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Für 5000 Dollar: Mann lässt sich Romney-Logo aufs Gesicht tätowieren

Written By Unknown on Jumat, 26 Oktober 2012 | 17.03

Die US-Präsidentschaftswahl wird zwar in knapp zwei Wochen vorbei sein. Doch Eric Hartsburg aus dem US-Bundesstaat Indiana wird sein ganzes Leben an diesen Wahlherbst zurückdenken müssen - wegen des Tattoos, das er sich auf die rechte Seite seiner Stirn hat stechen lassen: Dieses zeigt das Wahlkampflogo des republikanischen Herausforderers von Barack Obama, Mitt Romney.

Dahinter habe eine kreative Werbeidee gestanden, schreibt die Lokalzeitung «The Herald Argus». Hartsburg bot seine Stirn auf eBay als Werbefläche an: «Ich stehe jetzt zum Verkauf. Eine Werbefläche von Kopf bis Fuss steht jetzt für permanente Tattoo-Motive zur Verfügung, die ohne Zweifel ein ganzes Leben halten werden.»

Er verlangte 5000 US-Dollar als Mindestpreis. Und tatsächlich fand sich ein Käufer, der ihm die Summe überwies, ein Romney-Anhänger, wie «The Herald Argus» vermutet.

Das Blatt zeigt auch gleich das Potenzial dieser Aktion auf: «Hartsburg hätte genauso gut für Obama Werbung machen können. Oder für Apple. Oder für die lokale Bäckerei.»

Nicht umsonst nennt man die USA das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. (snx)

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Asyl: Grossunterkünfte für Asylsuchende im Aargau

Der Kanton Aargau will Asylsuchende im laufenden Verfahren oder Ausreisepflichtige künftig in Grossunterkünften für mindestens 100 Personen platzieren. Renitente Asylsuchende sollen in speziell kontrollierten Unterkünften untergebracht werden.

Der Aargau wolle «ein neues Regime» durchsetzen und den von der Asyl- und Ausländergesetzgebung gebotenen Spielraum vollständig ausschöpfen, teilte der Regierungsrat am Freitag mit. Dabei könne es jedoch nicht um ein «Internierungslager» oder geschlossene Unterkünfte gehen.

Einschränkungen der Bewegungsfreiheit durch Rayonauflagen und strenge Hausordnungen seien in den speziellen Unterkünften für renitente Asylsuchende möglich. Bei Nichteinhalten der Regeln soll es zu Sanktionen kommen.

Eine Entschädigung der Standortgemeinden der Grossunterkünfte sei nicht vorgesehen, soll jedoch geprüft werden. Im Aargau sollen trotz der Grossunterkünfte keine Kapazitäten auf Vorrat geschaffen werden.

Die Zahl der Unterbringungsplätze soll jedoch so gross ein, dass Schwankungen, wie sie in den vergangenen zwei Jahren zu beobachten waren, aufgefangen werden können. Notunterkünfte will die Aargauer Regierung künftig vermeiden.

Die Unterbringung in «zweckmässig gebauten» Anlagen erlaube einen effizienteren und kostengünstigeren Betrieb als das bisherige Regime mit zahlreichen dezentralen und kleineren Unterkünften. Der Aargau will auch der Betreuung und Beschäftigung besser Rechnung tragen. Besonders die Situation von Familien und Kindern soll mit Schulangeboten verbessert werden.

In Gemeindeunterkünften sollen nur noch vorläufig aufgenommene Asylsuchende (Status F) oder anerkannte Flüchtlinge (B) untergebracht werden. Bei ihnen stehe die Integration im Vordergrund.

Für die Grossunterkünfte seien noch keine Standorte vorgesehen, sagte Balz Bruder, Mediensprecher des Departements Gesundheit und Soziales (DGS), am Freitag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda.

Derzeit befänden im Kanton Aargau insgesamt rund 2700 Asylsuchende. Davon würden rund 1500 in Grossunterkünften platziert, hielt Bruder fest. Dies sei jedoch nur eine Bestandesaufnahme. Die Zahl der Asylbewerber entwickle sich sehr dynamisch. Laut den Zahlen des Bundes bleibe der Migrationsdruck in den kommenden Jahren hoch.

Die Zahl der Asylsuchenden im laufenden Verfahren oder der Ausreisepflichtigen im Kanton Aargau werde auch davon beeinflusst, ob der Bund ein Zentrum auf Kantonsgebiet eröffne. Derzeit gebe es Gespräche um eine Truppenunterkunft der Armee in Bremgarten AG. (SDA)


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Crash auf A13: Rentner (70) kracht ungebremst in Anhänger

Es passiert gestern Abend: Ein 22-Jähriger fährt mit einem Lieferwagen und Anhänger auf der A13 Richtung Maienfeld. Kurz vor der Rheinbrücke gerät der Anhänger ins Schlingern. Der Fahrer will bremsen. Daraufhin dreht sich die Fahrzeugkombination um die eigene Achse. Der Anhänger macht sich selbstständig, reisst vom Lieferwagen ab.

Der nachfolgende Autofahrer (70) bemerkt dies zu spät und kann nicht mehr ausweichen. Er fährt mit seinem Auto ungebremst in den Anhänger hinein.

Der Rentner und seine gleichaltrige Mitfahrerin ziehen sich unbestimmte Verletzungen zu. «Sie sind nicht in Lebensgefahr», sagt Hanspeter Krüsi, Sprecher der Kantonspolizei St. Gallen. Der Lieferwagenfahrer erleidet einen Schock.

Die Autobahn musste für zweieinhalb Stunden gesperrt werden. (woz)


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Burma: 100 Tote bei ethnischen Unruhen in Burma

Rangun – Bei Zusammenstössen zwischen Buddhisten und Angehörigen der muslimischen Rohingyas sind in Burma in dieser Woche Dutzende Menschen getötet worden. Der Vizepräsident der Muslimpartei NDPD, Hla Thein, beklagte mehr als 100 getötete Muslime.

Zur Opferzahl gab es jedoch höchst unterschiedliche Angaben: Präsident Thein Sein sprach von insgesamt 12 Toten und 50 Verletzten. Ein Sprecher der Regierung des betroffenen Bundesstaates Rakhine sagte am Freitag, 25 Männer und 31 Frauen seien in vier Gemeinden getötet worden.

Die neuen Unruhen in der Region Rakhine im Nordwesten des Landes hatten letzten Samstag mit Protesten der Muslime gegen unzureichende Lebensmittelhilfen begonnen. Nach Angaben des Regierungssprechers von Rakhine wurden rund 2000 Häuser angezündet.

Bereits im Juni waren in der Grenzregion zu Bangladesch nach Schätzungen von Human Rights Watch rund 90 Menschen umgekommen; zehntausende muslimische Rohingyas flüchteten. Auslöser der Unruhen waren Berichte über die Vergewaltigung und Tötung einer Buddhistin durch Muslime.

Die Bevölkerung in Burma ist zu 89 Prozent buddhistisch, es gibt rund 4 Prozent Muslime. Die Muslime in Rakhine gehören zur Volksgruppe der Rohingya, die nicht die burmesische Staatsangehörigkeit besitzen und in ihren Rechten erheblich eingeschränkt sind. Die UNO sieht die Rohingya als eine der am stärksten verfolgten Minderheiten der Welt. (SDA)


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Mord von Gränichen AG: «Mein Papi ist kein Mörder!»

Traurig sitzt Kevin (10) auf dem Schoss seiner Mutter. Sie schenkt ihm Trost. Denn sein Vater Zeljko J.* (41) sitzt seit über einer Woche in U-Haft. Der Bosnier war laut Staatsanwaltschaft am Mord von Gränichen AG beteiligt.

«Das glaube ich nicht», sagt Kevin. «Mein Papi hat immer viel mit mir unternommen, ging mit mir in den Zoo oder spazieren. Er ist doch kein Mörder!»

Das sieht auch Kevins Mutter so. «Ich glaube nicht, dass mein Mann geschossen hat», sagt Jrène J.* (43). «Aber die Polizei hat mir gesagt, dass er ein Mittäter ist.» Zeljko J. kam schon kurz nach der Tat am 7. Oktober ins Visier der Polizei. Er führt eine Garage, nur 100 Meter von der Werkstatt entfernt, wo ­Kranmonteur David M.* (31) erschossen wurde (BLICK berichtete). «Zelj­ko war ein guter Freund von David», erklärt Jrène J. «Er hat ihm mal ein Auto verkauft. Sie waren auch Kumpels von Daniel, dem Werkstattchef. Der unterstützte ­Ze­ljko und David finanziell.» Auch Daniel G.* (48) sitzt in ­U-Haft. Zwei weitere Männer wurden wieder freigelassen.

Zeljko habe ihr gesagt, «dass er zum Tatzeitpunkt nur in der Nähe seiner Garage war, weil er mit einem Kollegen etwas trinken gehen wollte», sagt Jrène J. «Er sagte auch, dass er nie einen Freund erschiessen würde!»

Aber: Warum wollte Zeljko J. dann am Dienstag vor einer Woche mit Sohn Kevin nach Bos­nien reisen? Wollte er flüchten? Sicher ist: Die Polizei verhaftete Zeljko J. kurz vor der Abreise in Aarau. Kevin: «Das war schlimm. Die haben meinen Papi auf den Boden gedrückt. Ihm Handschellen und eine Augenbinde angelegt. Dabei wollte er doch nur mit mir in die Ferien.»

Jrène trennte sich vor einem Jahr von ihrem Mann. «Es gab nur noch Probleme, meist finanzielle», sagt sie. Auch wenn sie an seine Unschuld glaubt: «Ich will Zeljko nie mehr zurück. Egal, was die Ermittlungen ans Tageslicht bringen.»

* Namen der Redaktion bekannt


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An islamischem Feiertag: Attentäter tötet 20 Menschen in Moschee

MAYMANA - AFGHANISTAN - Ein Selbstmordattentäter hat heute in einer Moschee in Afghanistan mindestens 20 Menschen getötet.

Bei dem Anschlag während eines Gebetes zum Beginn des islamischen Opferfestes in der Stadt Maymana im Norden des Landes seien zudem mindestens 50 Gläubige verletzt worden, sagte der Sprecher des Gouverneurs der Provinz Farjab.

«Der Selbstmordattentäter hat sich in der Stadt Maymana im Norden des Landes in die Luft gesprengt», sagte er weiter. Unter den Toten seien auch Polizisten. Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand.

Das Opferfest Eid al-Adha gilt als wichtigster islamischer Festtag. Am Ende des Hadsch, der Wallfahrt nach Mekka, feiern die Pilger sowie alle Gläubigen der islamischen Welt Eid-al Adha. Das Fest erinnert an die Bereitschaft Ibrahims (Abrahams), seinen Sohn zu opfern, um Gott seinen Glauben zu beweisen. (SDA)


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Zeitumstellung: Ab Sonntag gilt die Winterzeit

BERN - BE - Am kommenden Sonntag endet die Sommerzeit. Die Uhren werden um 3 Uhr auf 2 Uhr zurückgestellt. Damit dauert der 28. Oktober ganze 25 Stunden, und das Tageslicht dringt am Morgen wieder früher durch die Fenster. Dafür wird es am Abend zeitig dunkel.

Die Winterzeit dauert bis zum 31. März 2013, wie das Bundesamt für Metrologie (METAS) mitteilte. Das METAS ist in der Schweiz dafür zuständig, die offizielle Schweizer Zeit zu realisieren und zu verbreiten. Das ist allerdings Routine, da die Schweiz die Zeitumstellung seit 1981 kennt.

Dies, obwohl das Volk 1978 in einer Abstimmung die Einführung der Sommerzeit verworfen hat. Bundesrat und Parlament beschlossen zwei Jahre später dennoch deren Einführung, um sich der Zeitrechnung der europäischen Nachbarländer anzuschliessen.

Die Zeitumstellung wurde anfangs heftig bekämpft. Insbesondere die Bauern meinten, ihre Kühe könnten die Milch nicht einfach eine Stunde früher produzieren. Das Rindvieh erwies sich aber als flexibel; der Missmut der Landwirte hat sich unterdessen weitgehend gelegt.

Zunächst dauerte die neu eingeführte Sommerzeit sechs Monate von Ende März bis Ende September. 1996 wurde die Sommerzeit um einen Monat bis Ende Oktober verlängert. Damit wurde die Winterzeit mit ihren dunklen Abenden um einen auf fünf Monate verkürzt.

In Europa wurde die Sommerzeit erstmals im Jahre 1973 nach dem Ölpreis-Schock eingeführt, um das Tageslicht besser auszunutzen und Energiekosten zu senken. Die meisten europäischen Staaten hatten zunächst unabhängig voneinander eigene Zeitregelungen festgelegt.

Für die SBB entspricht die Umstellung auf Winterzeit mittlerweile einem Routineprozess. Wie alljährlich bleiben in der Nacht auf Sonntag sämtliche Bahnhofsuhren eine Stunde lang stehen und zeigen danach die Winterzeit an.

Die Zeitumstellung hat nur wenig Auswirkungen auf den Bahnbetrieb: Die internationalen Nachtzüge werden in einem geeigneten Bahnhof für eine Stunde angehalten, wie die SBB mitteilte. In der Region Zürich werden bestimmte S-Bahn-Züge doppelt geführt. (SDA)


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Zigi-Preise: Bald kostet das Päckchen 8 Franken!

Zigaretten werden erneut teurer. Der Bundesrat plant, die Tabaksteuer auf April 2013 um 10 Rappen pro Schachtel Zigaretten zu erhöhen.

Durch die geplante Erhöhung würden zusätzliche 50 Millionen Franken pro Jahr in die Bundeskasse fliessen. Der Preisaufschlag, über den Radio DRS heute berichtete, ist im Bericht zum jüngsten Sparpaket erwähnt. Formell beschlossen ist sie noch nicht.

Nach Auskunft eines Sprechers des Eidgwnössischen Finanzdepartements will der Bundesrat in einer der nächsten Sitzungen über die Verordnungsänderung befinden.

Auch «gesundheitspolitische Forderungen»

Neben finanzpolitischen Gründen will er damit «gesundheitspolitische Forderungen nach generell höheren Zigarettenpreisen» erfüllen, wie es in dem Bericht heisst.

Letztmals wurde die Tabaksteuer Anfang 2011 erhöht. Inzwischen hat allerdings auch die Tabakindustrie die Preise angehoben. Damit dürfte bald die Grenze von acht Franken pro Schachtel Zigaretten bald durchbrochen werden.

Je nach Marke kosten 20 Zigaretten bereits heute 7.90 Franken.  (sda/vuc)


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Krebsforschung: Rekordhohe Förderung der Krebsforschung

Die Krebsliga Schweiz, ihre kantonalen und regionalen Sektionen sowie die Stiftung Krebsforschung Schweiz haben im Jahr 2011 über 20 Millionen Franken in die Krebsforschung investiert. Das sei ein neuer Rekord, teilen die Organisationen mit.

Verglichen mit dem Vorjahr entspricht dies einer Zunahme um 10 Prozent. Schon für die Jahre 2009 und 2010 hatte man Rekordergebnisse präsentieren können. Im Jahr 2011 unterstützten die beiden Partnerorganisationen Krebsliga und Stiftung Krebsforschung Schweiz über 150 onkologische Forschungsprojekte.

Das Geld, das von Spenderinnen und Spendern stammt, ging an insgesamt 115 Projekte im Bereich Onkologie. Weiter unterstützte die Krebsliga Schweiz 7 Stipendiaten, 5 Schweizer Forschungsorganisationen sowie 25 weitere Projekte wie Kongresse oder Workshops.

In dem Bericht «Krebsforschung in der Schweiz» legt die Krebsliga Rechenschaft ab: In dem Heft werde berichtet, welche Resultate die im Jahr 2011 abgeschlossenen Forschungsprojekte erzielt hätten und mit was sich die aktuellen Projekte auseinandersetzten, schreibt die Organisation.

Die Krebsliga Schweiz wurde 1910 gegründet. Sie vereinigt als regionale Dachorganisation 19 kantonale und regionale Ligen. Die Krebsliga wird nach eigenen Angaben vorwiegend durch Spenden finanziert. Die 1990 gegründete Stiftung Krebsforschung Schweiz fördert die Krebsforschung ebenfalls mit Spendengeldern. (SDA)


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Syrien: Offizielle Waffenruhe in Syrien brüchig

Istanbul/Beirut – Am ersten Tag der in Syrien vereinbarten Waffenruhe haben Sicherheitskräfte am Freitag der Opposition zufolge das Feuer eröffnet und drei Demonstranten durch Schüsse verletzt. Der Zwischenfall hat sich offenbar in der Provinz Daraa ereignet,

Die Sicherheitskräfte hätten eine Demonstration auflösen wollen, teilte die Syrische Beobachterstelle für Menschenrechte mit. Die Proteste in mehreren Städten der südlichen Provinz hatten den Angaben zufolge nach den Morgengebeten begonnen.

In der Nacht auf Freitag sei es in den Provinzen Homs, Deir al-Sur sowie der Stadt Aleppo zu Kämpfen gekommen, meldete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte.

Nach mehreren Rebellen-Gruppen hatten auch die Streitkräfte am Donnerstag einem Vorschlag des UNO-Sonderbeauftragten Lakhdar Brahimi zugestimmt, zum Opferfest der Muslime die Waffen von Freitag bis Montag schweigen zu lassen.

Es gibt allerdings Zweifel an der Wirksamkeit des Abkommens, weil sich beide Bürgerkriegsparteien Reaktionen auf Schritte der Gegenseite vorbehalten. Ausserdem fühlen sich nicht alle Oppositionsgruppen an die Waffenruhe gebunden. (SDA)


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Zulassungsstopp: Ärzte-Aufstand gegen Bundesrat Berset

Written By Unknown on Kamis, 25 Oktober 2012 | 17.03

Grund für den Ärger der Belegärzte ist ein Entscheid des Bundesrates: Die Kantone sollen ab April 2013 die Zulassung von Spezialärzten wieder beschränken können. Der frühere Zulassungsstopp war per Anfang Jahr aufgehoben worden, was zu einem Ansturm auf Praxisbewilligungen führte.

Für die Belegärzte gibt es eine einfache Erklärung: Aufgrund des Zulassungsstopp waren viele Ärzte gezwungen, in einer Klinik zu arbeiten. Nachdem nun wieder Praxisbewilligungen vergeben wurden, kam es zu einem «run». Doch die meisten Belegsärzte hätten sich die Bewilligung einfach mal so besorgt. Ohne Absicht, eine Praxis zu eröffnen.

Belegärzte sind ausgebildete Spezialärzte, die ihre Patienten eigenverantwortlich in einem privaten oder öffentlichen Spital operieren.

Bis Ende September wurden über 1500 Anträge gestellt - gegenüber 900 im Jahr 2011. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, will der Bundesrat nun handeln. In einem ersten Schritt will er die Ärztezulassung mit einer dringlichen Gesetzesvorlage via Bedürfnisklausel steuern. Die befristete Regelung könnte bereits am 1. April 2013 in Kraft treten.

Die Kantone sollen bei einem Überangebot den Zulassungsstopp für Ärzte wieder einführen können.

Macht Bundesrat auf Panik?

Esther Müller Bloch, Fachärztin für Gynäkologie und Vorstandsmitglied der Schweizerischen Belegärztevereinigung (SBV), kritisiert den Bundesratsentscheid als Panikmache: «Tatsache ist, dass viele Ärzte, die bis anhin in einem Spital gearbeitet haben, jetzt eine Praxisbewilligung beantragt haben und nicht neu Ärzte aus dem Ausland.» Tatsache sei: «Es gibt zuwenig Ärzte in der Schweiz. Und die Patienten müssen mit langen Wartezeiten dafür büssen.»


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Autoindustrie: Porsche nach neun Monaten mit Rekorden

Stuttgart – Der Sportwagenbauer Porsche startet mit einem weiteren Rekordreigen in das letzte Viertel des laufenden Jahres. Die seit August komplett zu Volkswagen gehörende Luxuswagenschmiede kam bei Umsatz, Absatz, operativem Gewinn und Personalbestand auf neue Bestmarken.

In den ersten neun Monaten stiegen die Erlöse im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum 2011 um 28 Prozent auf 10,15 Mrd. Euro, wie die Porsche AG am Donnerstag in Stuttgart mitteilte. Der Absatz legte um ein Fünftel zu und knackte die Marke von 100'000 Fahrzeugen.

1,88 Mrd. Euro operatives Ergebnis sind 23 Prozent Plus und ergeben eine in der Branche ungeschlagene Marge von 18,5 Prozent. Der Personalbestand wuchs um 12 Prozent auf 17'066 Angestellte. (SDA)


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Islam: Millionen Muslime pilgern auf Berg Arafat

Istanbul/Mekka – In Saudi-Arabien feiern die rund 3,5 Millionen Muslime den Höhepunkt ihrer Wallfahrt auf den Berg Arafat. Die ganz in weiss gekleideten Pilger beten und meditieren dort. Mit dem immer wiederholten Ruf «Hier bin ich, mein Gott», bitten sie um Vergebung.

Der Überlieferung nach hat der Prophet Mohammed an der Stelle rund 25 Kilometer ausserhalb von Mekka seine letzte Predigt gehalten. Der «Hadsch» wird von Zehntausenden Sicherheitskräften und medizinischem Personal begleitet.

Am Freitag steht auf dem Rückweg nach Mekka die symbolische Steinigung des Teufels an. Die Pilger werfen in der Stadt Mina Kieselsteine auf Steinwände.

An dem Tag feiern sie ausserdem - wie die gläubigen Muslime weltweit - das Opferfest (Eid al-Adha). In der Türkei hat das Opferfest bereits am Donnerstag begonnen.

Bei rituellen Tierschlachtungen wird an dem wichtigsten islamischen Feiertag an die Bereitschaft Abrahams (arabisch: Ibrahim) erinnert, seinen Sohn zu opfern, um Gott seinen Glauben zu beweisen.

Zum Abschluss der grossen jährlichen Pilgerfahrt umkreisen die Wallfahrer schliesslich den riesigen schwarzen Steinwürfel Kaaba im Hof der Grossen Moschee in Mekka.

Der Hadsch ist eine der fünf Säulen des Islams. Jeder fromme Muslim, der gesund ist und es sich leisten kann, sollte einmal im Leben nach Mekka pilgern. (SDA)


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US-Wahlen: Texas droht OSZE-Wahlbeobachtern mit Strafe

Los Angeles – Der US-Bundesstaat Texas hat Beobachtern der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) bei der US-Präsidentschaftswahl am 6. November mit Strafverfolgung gedroht.

Der texanische Generalstaatsanwalt Greg Abbott warnte die OSZE-Wahlbeobachter, sie könnten sich strafbar machen, wenn sie sich Wahllokalen auf weniger als 100 Fuss (30,5 Meter) näherten.

Auf Abbotts Internetseite war am Donnerstag ein Brief zu lesen, den er an das OSZE-Büro für demokratische Institutionen und Menschenrechte (ODIHR) richtete. Darin führt der Generalstaatsanwalt aus, dass «Gruppen und Einzelpersonen von ausserhalb der Vereinigten Staaten den Wahlprozess in Texas nicht beeinflussen oder in ihn eingreifen dürfen».

Die OSZE überwacht weltweit regelmässig Wahlen in ihren Mitgliedsstaaten - darunter auch die in den USA. In der Vergangenheit hatten rechtsgerichtete Republikaner in den USA heftig gegen die Wahlbeobachtung durch die OSZE protestiert. (SDA)


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Bürokratie-Stopp: FDP unterstützt Kommunisten-Idee

Die FDP ist mit ihrer Bürokratie-Stopp-Initiative grandios gescheitert. Nun kämpft sie auf parlamentarischen Weg für ihr von einem Kommunisten aufgegriffenes Anliegen. Zumindest halbherzig.

Im Hochsommer musste die FDP ernüchtert das Scheitern ihrer «Bürokratie-Stopp»-Initiative vermelden. Ganz knapp verpasste es die Partei, rechtzeitig die nötigen 100'000 Unterschriften zu sammeln.

Doch kurz nach Lancierung der Volksinitiative griff der damalige Nationalrat Josef Zisyadis von der kommunistischen «Partei der Arbeit» (PdA) das Anliegen auf und reichte es als parlamentarische Initiative ein – die FDP wollte auf dem Weg übers Volk zum Erfolg kommen und verzichtete auf die Doppelspurigkeit.

Damit hat der mittlerweile aus dem Parlament ausgeschiedene Zisyadis einigen Erfolg. Der Nationalrat sagte bereits Ja zum «kommunistischen FDP-Vorschlag».

Morgen nun berät die Staatspolitische Kommission (SPK) des Ständerats die Initiative zum zweiten Mal – in der ersten Runde sagte sie knapp Nein.

«FDP-Fraktion unterstützt das Anliegen immer noch»

«Unsere Fraktion hat das Anliegen stets unterstützt und tut das auch heute noch», sagt Pia Guggenbühl, die neue FDP-Kommunikationschefin.

Kommt die Initiative durch, soll die Bürokratie in der Schweiz abgebaut werden. Der verlangte Verfassungsartikel soll jeder Person Anspruch auf «einfache und verständliche Gesetze» gewähren.

FDP-Ständerat ist kritisch

Das Geschäft wird im Ständerat dem Vernehmen aber anders beurteilt als im Nationalrat. Sogar FDP-Vertreter wie der Tessiner Fabio Abate sind kritisch.

«Es ist problematisch, die Initiative, wie Zisyadis sie formuliert hat, auf Verfassungsebene umzusetzen.» Die Verfassung darf seiner Meinung nach «nicht zu einem Topf für politisch-symbolische Zeichen verkommen», findet er.

Ob es Abate überhaupt pünktlich zur Abstimmung in die Kommission schafft, ist indessen fraglich. Lange musste er heute Morgen vor dem wegen eines LKW-Brands gesperrten Gotthard-Tunnel warten.

Und nun nach Bern zu rasen, kommt für ihn nicht in Frage, «denn ich brauche meinen Führerausweis unbedingt», sagt er lachend. (vuc)


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